Wie seit Ihr zu der Liebe gekommen

[man leo]

Hallo meine MAN Freunde
was mich einmal interessieren würde wie Ihr zu der Liebe zu MAN gekommen seit.
Ich selbst habe vor zwölf Jahren meinen MAN 4L1 von einem alten Bekannten angeboten bekommen,da er diesen Schlepper bei seinem Vater in der Garage abgestellt hatte und er ihn los haben wollte. Ich muss aber dazu sagen der Schlepper war zerlegt da er ihn umgeworfen hatte und der Motor kaputt war.Da ich von einem großen Hof stamme hatte ich schon immer eine Liebe für Schlepper.
Ein Allrad hatte mich schon immer gejuckt und ich habe ihn gekauft so fing alles an mit der Liebe und die Liebe wurde immer größer
so das ich auch meine Frau davon begeistern konnte. Mittlerweile ist auch mein Sohn davon infiziert.
Wäre schön wenn man auch von anderen wüsste wie sie dazu gekommen sind.
Gruß
MAN Leo

[MAN-fantast]

Hallo,

persönlich bin ich mit einem Bj.-55 AS 440 A aufgewachsen.  Mein Vaters MAN war damals der einzige Allradschlepper in unserer Gegend.  Der MAN wurde eigentlich in zu schweren Aufgaben eingesetzt und nach ca. 11000 Betriebsstunden wurde er 1967 von einem IHC 624 abgelöst.  Der 440 wurde nachher nur für Allrad-Aufgaben eingesetzt; der Motor war reif für Überholung, die Allradachse war fast ausgeschlagen usw.  Mein Vater war leider kein Schrauber so unser MAN wurde meistens in der Scheune stehend.  Ca. 1973 habe ich ein Schlachtschlepper mit guter Vorderachse gekauft, und dann fing meine MANie an ....

Gruss aus Norwegen
Magne

[A45]

Hallo    bei uns wahr das ähnlich.großvater,vater und onkel bauten ende der 60er jahre einen eigenbautraktor,mit wasserverdampfer motor,opelgetriebe,fordhinterachseund die vorderachse wahr von einem willisjeep also alles was so in einer ecke rumlag.der trecker hat mehrere häuser gebaut(6),unzählige meter holz aus dem wald geholt(wurden bretter und balken zum verkauf,brennholz)so fing die sucht bei uns an.als mein bruder und ich dann größer wurden bauten wir uns selber einen trecker,bis wir dann einen allrader wollten und ein puzzel 35er fanden.dr wurde komplett überarbeitet und fertiggestellt was nun.wir kauften uns dann einenA45 dem das selbe erwartet wie beim 35er.und wenn der fertig ist mal sehen???

[Eifel MAN]

Hallo Leute
Endlich hab ich wieder I-Net und kann wieder mitwirken   
Ich bin mit MAN Schleppern groß geworden und sobald ich den 18er gehört habe wollte ich nur noch mitfahren, bei meinen beiden Neffen ist es heute genauso. Aus einem MAN B18A wurden in den 90ern dann 3 Stück und mein Traum war immer ein 4R3 und der hat sich 2005 endlich erfüllt, ich denke es wird nicht der letzte MAN sein, ein 2P1 meiner Oma darf noch nicht den Besitzer wechseln aber wer weiß, vielleicht klappts ja bald. Aber wer einmal MAN gefahren hat, besonders die Allradvarianten, ist begeistert und inviziert.

[M.A.Ngönntsichjasonstnix]

Ich saß als fünfjähriger Junge auf dem Kotflügelsitz, als mein damals erst 21-jähriger Onkel auf der ersten großen Fahrt mit dem "neuen" 18er lauthals vor sich hin sang: "Der MAN (er sprach es wie "Mann" aus) der zieht, der MAN der zieht! 2 Wäge Heu iber de Brandbüehl!" (Anmerkung: Der 12er Hanomag, Vorgänger des MAN, schaffte das nicht, er musste immer einen Wagen abhängen und konnte auch einen einzigen nur mühsam über den Hügel namens "Brandbühl" schleppen. Der MAN mit seinem Allrad zog locker 2 volle Wagen über die damals noch ungeteerte Brandbühlstraße.) Da staunten auch die anderen Bauern!

An diesem Tag wurde irgendwie der Samen gelegt ...

Und als Erstklässler habe ich dann bei der Rübenernte, während die Großen (damals noch von Hand) Rübenblätter abschnitten und die Rüben in Reihen warfen, ganz allein einen ganzen Hänger voll Rüben aufgeladen, nur um immer wieder die fünf Meter weiter fahren zu dürfen. Nur die Kupplung konnte ich damals noch nicht drücken, dafür musste ich meinen Onkel rufen, der mir mit seinem starken linken Bein ein wenig half. Und irgendwann habe ich es doch alleine versucht, den Traktor angelassen, mich mit aller Kraft gegen das Kupplungspedal gestemmt, den Gang reingewürgt, und ich sehe heute noch 5 erstaunte Erwachsenengesichter sich nach dem kleinen Rainerlein drehen, das stolz auf dem Sitz des MANs thronte und seine weiteren fünf Meter erstamals ganz allein hinter sich brachte!

Das alles ist lange her, aber ich bin froh, dass genau dieser Traktor heute meiner ist!

Rainer

[MAN-fantast]

Hallo Eifel MAN,

das mit dem Traum einen 4R3 zu besitzen kenne ich sehr gut ...  Mein Vater wollte ca. 1963 seinen AS 440 A mit einem 4R3 tauschen.  Mittlerweile waren die Gerüchte, dass MAN sein Traktorenbau aufhören wollte, entstanden.  Sofort wurde es Bedenken mit Teileversorgung, Service usw.  Ich kann mich sehr gut erinnern die Prospekte von 4N2, 4P1 und 4R3 damals ständig auf dem Küchentisch liegend.  Ein IHC-Verkäufer war bei uns sehr eifrig und wollte seine Traktoren anbieten.  Mein Vater replizierte immer dass MAN fast die einzige Allradalternative war und der IHC-Mann wurde mehr und mehr erschöpft:  "Du musst bald MAN vergessen, alles wird dort beendet ...!!"

32 Jahren später kam glücklicherweise mein erster 4R3 nach meinem Hof und der Schleppertyp ist wirklich ein Traum ...

Gruss
Magne

[Lef.]

Rainer, bei mir ging es auch mit ca. 5 Jahren los.

Damals entdeckte ich den Hof genau von gegenüber.
Der erste Trecker war zwar grün, aber kein MAN sondern ein Ritscher Multitrac mit 17PS.

Die Treckerleidenschaft (ich will nicht gleich von Liebe sprechen) begann aber erst ca. 2 Jahre später.
Dann kam ein IHC D432 auf den Hof, nagelneu, knallrot und später auch mit FL ...einfach fantastisch.

Die Erfahrung mit der Rübenernte kann ich teilen, nur hatte ich inen entscheidenden Vorteil: ich brauchte die Kupplung nicht zu treten, der D432 hatte Agriomatik.
Da brauchte man nur einen Hebel links unterhalb vom Sitz nach vorn zu drücken, und der Trecker fuhr los.
Hebel wieder zurück, der Trecker stand.
Leider hatte ich große Konkurenz beim Fahren. Im Süden Hamburgs gab es nicht viele Bauern, bei uns nur zwei, wobei
einer nicht von Kindern heimgesucht wurde.
Bei meinem Bauern war der Hof mit den Kindern der Nachbarschaft immer belagert. Ich weiß nicht,
wie der Bauer das ausgehalten hat.

Bis zu meinem Abi habe ich fast täglich auf dem Trecker gesässen, und habe mitgearbeitet.

Bis 1996 blieb ich dann treckerlos.
Dann habe ich mir einen Gutbrod 2400 zugelegt. BJ 1979, 4Zyl. Renault 4-Motor, auf 18 PS gedrosselt.
Der hat ein 130cm 3-Messer Zwischenbaumähwerk, ein Schneeschild, und eine Bürste.
Der Trecker ist zwar recht klein, ist aber mit Kontergewicht auf der Hinterachse und mit Diff-Sperre recht zugkräftig.

Allerdings ist das nichts Halbes und nichts Ganzes.
2006 habe ich zufällig einen IHC D439 (das selbe wie der D432, nur mit größerer Bohrung, und 6PS mehr)
bei Ebay entdeckt. Komplett fertig restauriert, bis auf die Elektrik für das Licht hinten.
Nur so nebenbei hab ich zu meiner Frau gesagt, ds es fast der gleiche ist, den ich früher immer gefahren bin.
Sagt sie... biete doch mal.
Ich bin folgsam, habe ich gemacht. (2Tage vor Angebotsende, stand bei 2150€, ich bot 2222€)
Nix passierte mehr, keiner überbot. So hatte ich Ende November einen IHC in Wildeshausen stehen, den ich zusammen
mit meinem Kumpel mittels Tieflader holte (den kennt ihr ja schon aus meinem Bericht).

Der MAN kam letztes Jahr ins Spiel... da mein Restaurierungsbericht "AS 440A mit Bagger" gut belesen wird, spare ich mir Wiederholungen.

Ich bin also kein eingefleischter MAN-ler seit "Geburt", sondern habe allgemein ein Faible für diese alten Maschinen.
Jede dieser Konstruktionen hat ihren eigenen Reiz.

Zu meinen Favoriten gehören auch noch Eicher, Schlüter, MF und Schmotzer (hab ich noch nie in Natura gesehen, find ich aber genial)

Genug geschrieben, ich muß was tun.

Schönes Wochenende, genießt die Sonne
Jörg

[M.A.Ngönntsichjasonstnix]

@ Jörg
Das mit dem Agriomatic-Hebel kenne ich auch: Mein anderer Onkel, der Bruder meines Vaters, hatte (und hat ihn heute noch) einen IHC 353. Mit dem durften wir Kinder aber nur "so halb" fahren, denn noch als 13-jähriger durfte ich ihn nur über diesen Hebel bedienen, und das war dann doch etwas langweilig.

Und gegen die Allrad-MANs meines anderen Onkels kam der IHC in meinen damaligen Augen niemals an. Und das ist irgendwie auch so geblieben ...

(Auch wenn der IHC meines anderen Onkels auch heute noch ein schöner Traktor mit sehr wenigen Betriebsstunden und in hervorragendem Originalzustand ist.)

Rainer

[Lef.]

Moin Rainer,
als 13-Jähriger nur mit Agriomatik hat auch keinen Reiz, da kann ich dich vollkommen verstehen.

Wenn man damit auch noch rangieren soll, und zwischendurch den Gang wechselt, ist man ja nur am "Rühren".

Ausserdem ist der 353 http://www.ihace.de/01_schlepper/0353/353.htm viel zu modern.

Schönen Sonntag
Jörg

[Karl-Ernst]

Meine Begeisterung hierfür hatte am Anfang eigentlich garnichts mit MAN oder Schlepper überhaupt zu tun.
Das erste was mich nach Aussage meiner Mutter fast vom Wickeltisch hatte springen lassen war unser Atlasbagger (gleiches Baujahr wie ich 65)

Danach kam dann die Schaeff Laderaupe dran, welche dann später durch eine John Deer Raupe ersetzt wurde.

Nun aber war ich etwas älter geworden und die Begeistung für den MAN hatte sich gefestigt.
Leider setzte sich einige Jahre später bei meinem Vater die Überzeugung durch den MAN zu verkaufen.
Hier noch mal ein Bild vom MAN kurz bevor er verkauft wurde.

[4K1-BH]

Ich bin leidenschaftlicher Geländewagenfahrer und mache seit über 20 Jahren mein gesamtes (Los!) Holz nur mit den Suzukis.
Ein Traktor war für mich inakzeptabel, weil sie für mich nichts weiter als große plumbe fahrende Eisenteile waren. Ich kenne mich an den Suzukis etwas aus, durch ihr leichtes Gewicht sind sie immer wieder selbst zu bergen und im Wald kann man bis an den gefällten Baum in 70 % aller Fälle fahren. Jetzt wird der Tüv immer verrückter und penibler, so dass für die Geländesuzukis die Zeit abläuft. Deshalb habe ich nach einem Ersatz mich umgeschaut.
Erste Überlegung war ein Multi Car oder Ladog. Aber wenn ich mir so ein Ding kaufe, dann kann ich mir mein Brennholz gleich vergoldet bringen lassen.
Bräuchte aber keinen Anhänger. Wenn einTraktor, dann musste der Traktor klein sein, aber nicht so klein, dass er im Wald umfällt. Nähere Auswahl war der Güldner G 40 oder 50 oder der Same Minitauro. MAN kannte ich gar nicht. Dann habe ich durch einen Zufall den 4K1 entdeckt im Internet. Leergewicht, Größe, alles passt. Gekauft 2007 und dann so gut wie nicht mehr aus Zeitmangel bewegt. Hier waren 2007 auch noch nicht soviel Profis oder Hobbyschrauber die vor nix Angst haben wie die User heute. Bei mir ist alles an der kleinsten Kleinigkeit gescheitert. Desweiteren bin ich mit der Gangschaltung nicht klar gekommen. Ich habe beim fahen auf dem Traktor ausgesehen wie ein Affe auf dem Schleifstein. Ich hatte mich entschlossen den MAN zu verkaufen. Dann stellte sich heraus, dass wahrscheinlich Wasser im Öl ist. Hätte etwas vom Preis gehen können und der Traktor wäre weg gewesen, da der Käufer auf Zylinderkopfdichtung getippt hatte. Ich habe den MAN aber nicht verkauft, weil ich noch nie etwas kaputtenes verkauft habe wo nicht fest steht was kaputt ist. Oder ich verkaufe es als Ausschlachtfahrzeug. Beim auseinderschrauben habe ich gesehen wie easy die ganze Sache war. Neue Lenkstange hatte ich auch schon besorgt, obwohl der MAN mit ausgeschlagener Lenkstange ausgeschrieben war. Aber ab da fing die Liebe an. Beim Schrauben habe ich mich in den MAN verliebt und ihr hier seit daran schuld!. Jetzt steht er wieder und wartet darauf, dass der Block ausgetauscht wird. Habe einen ohne Frostriss ergattert. Dann muss ich noch die Dichtung in der Achse und die Bremse machen. Selbst wenn ich ab jetzt wie geplant kein Holz mehr mache, behalte ich ihn. Muss mir nur noch etwas wegen dem Unterstellplatz einfallen lassen.

[MAN-DET]

Interessantes Thema , Danke Leo
Bei mir fing es in der Jugend an ( ich weiß allerdings nicht mehr auf was für einem Traktor uns mein Onkel rumgefahren hat )
Nur vor 8-9 Jahren war ich mal einige Wochen als Leiharbeiter bei MAN Gustavsburg und habe mich mit der MAN Historie beschäftigt und natürlich vom Traktorbau Erfahren
Da zu der Zeit mein Führerschein auf Urlaub war , ich aber gerne fahre ,war das so eine Alternative
( Fake mit dem 6 Km/h Schild )
Irgendwann 2003 stand ein MAN in der Regional Zeitung zum Verkauf
Hingefahren- angesehen- gekauft am 17.12. 2003 habe ich ihn dann per Achse ca. 30 Km von Östrich-Winkel nach Ginsheim
( alle Gesetzeshüter jetzt weghören ) ohne Führerschein gefahren ( lief ca. 20km)
So gefroren hatte ich schon lange nicht mehr und jede Tankstelle mit Kaffee war meine  
Hat aber Spaß gemacht so das mir bis heute  diese Fahrt unvergessen ist.
So nun Stand das Teil bei uns vorm Mietshaus
War natürlich kein Zustand also halbes Jahr später erst mal viel zu teuer Halle gemietet
Mittlerweile sprang er nicht mehr an weil Batterie platt und Wasserpumpe defekt ( klar stand ja mit Wasser draußen , beim Auto wußte ich da muß Frostschutz rein - beim Trecker kam ich da nicht drauf -
ein Wunder das er kein Frostriss bekommen hat
Die Wasserpumpe hab ich noch gewechselt , dann kam er beim Kollege unters Dach weil die Halle zu Teuer war ( da steht er immer noch , Wasserpumpe ist leider verkauft - Ich war Jung und brauchte das Geld   )
Der MAN Virus ließ mich aber nicht Los , so das mich bald darauf mein 2 N 1 bei Ebay angrinste und ich im April 2005 wieder eine Super Fahrt ( Diesmal von Dortmund runter 3 Tage und ca. 280 Km )
machen Durfte - und die Fahrt nach Belgien ( TractorMANie ca. 270km ) war die Krönung .
 Diese Fahrten haben uns bis Heute zusammen Geschweißt
euer MAN-DET

[D-Platoon]

Naja bei mir hat das alles auch schon ziemlich früh angefangen: Ich weiß nicht mehr wie alt ich war, als ich das erste Mal ganz allein gefahren bin, aber bestimmt nicht älter als sieben.
Wir haben zwar keine Landwirtschaft mehr, aber noch einen kleinen Acker auf dem jedes Jahr das Gemüse und die Kartoffeln für den Eigengebrauch angepflanzt werden. Da gibts dann demzufolge auch einmal im Jahr Ernte, bei der die ganze große Familie (von meiner Großmutter bis hin zu den Enkeln, also meine Generation) zusammenkommt. Der Traktor (Porsche Junior) mit angehäntem Gummiwagen stand immer auf der Wiese nebenan und wurde von Zeit zu Zeit immer n paar Meter weitergefahren damit der Weg zum entleeren der Körbe nicht so weit ist. Wir (damals noch) Kinder haben uns immer darum gestritten, wer den "Roten" die paar Meter fahren darf. So ist bei mir das Traktorfieber entstanden.
Mit knapp 16 hab ich dann natürlich den Lappen für Moped und Schlepper gemacht und daraufhin musste natürlich was zum Bewegen gesucht werden. Klar der Deutz 5506 war schon im Besitz meines Vaters, aber der Sohnemann wollte was eigenes zum Schrauben und vor allem was mit Allrad! Wie ich da auf MAN gekommen bin weiß ich gar nicht mehr. Jedenfalls sollte es immer ein 40er oder 50er werden. Da rief mich einer an, er meinte, er hätte zwar keinen großen, dafür aber den kleinsten Allrad, den MAN gebaut hatte. Da das so ziemlich um die Ecke war hab ich das Maschinchen gleich mal angeschaut, kurz über den Preis verhandelt und n paar Tage später stand mein Kollege mit Lastwagen und Traktor bei mir im Hof!
Und seither bin ich am Schrauben, aber das ist ne andere Geschichte

Viele Grüße aus Sao Paulo
Thomas

[MAN-2L2]

Bei mir war es so, dass wir zuhause eine Landwirtschaft im Nebenerwerb betrieben haben und ich mit dem MAN aufgewachsen bin. Der MAN wurde 1960 angeschafft und ist, solange ich mich erinnern kann, im Hause. Auf diese Art und Weise entstand im Laufe der Jahre eine echte Verbundenheit mit dem MAN, nicht zuletzt aufgrund vieler gemeinsamer Erlebnisse. Da der MAN sich immer im Familienbesitz befand war es für mich völlig klar, dass er unverkäuflich ist und im Familienbesitz bleibt. Dazu muss man wissen, dass meine Geschwister mit Technik nicht viel am Hut haben und es von daher auch klar war, dass ich den Traktor übernehmen werde.

Und so ist der MAN heute in meinem Besitz. Erst kürzlich habe ich die Restauration abgeschlossen, über die ich auch noch berichten werde.

Gruß Theo
 

[M-verfahren]

Hallo Ihr infizierten :-) ......
wann es mich erwischt hat ? . nun es war zu einer Zeit als meine Füsse mich noch nicht tragen konnten .Wir hatten damals eine kleine Nebenerwerbs Landwirtschaft mit 17 ha.Der erste Trecker war ein B18 A,als Kinder mussten wir grundsätzlich mit auf den Acker oder auf die Wiesen.Während der Runkelernte sollte mein Bruder den 18 ner weiterfahren , er war grad 7und ich 4 ich war stinksauer das er das durfte und ich nicht , zumindest erzählen  meine Eltern immer das es so war..........aber irgendwann hatte ich die Beinlänge und es klappte.Als wir dann den 4P1 bekamen war es "mein "Trecker ...Frontlader , Allrad ...alles was man wollte , ich durfte damals wenden und Reihen ziehen wenn es in die Heuernte ging , den LFE Schubrechenwender werd ich nie vergessen:-) .doch irgendwann war der 35 er zu klein und zu alt. den ersten Kaufinteressenten konnte ich noch mit einem histerischen Weinkrampf von Hof bekommen aber dann wurde er doch verkauft , damals waren 1700 DM ne menge Geld für meine Eltern.Später so ca. vor 17 -18 jahren fand ich dann meinen ersten 4R3. mein Vater war damals alles andere als begeístert , das ich mir einen alten Trecker holte hat aber schnell die Liebe zum M.A.N wiederentdeckt.ja und so ist es noch heute.Nur das Opa öfter Zeit hat als ich ................

[BulliBaer]

Hallo,

schöne Geschichten, die Ihr da erlebt habt. Da kann ich leider nicht mithalten, denn wir hatten, als ich ein Kind war, keine Landwirtschaft (obwohl wir in einer dörflichen Gegend wohnten). Ausser zwei Weinbergen hatte mein Vater einen kleinen Acker, die er nur für den Eigenbedarf bewirtschaftete (er war ein großer Weintrinker, aber nur seinen eigenen und Schnaps hat er auch gemacht ... ein richtiger Rachenputzer) und unser größtes Gerät war eine Solo - Motorhacke. Als ich vor ein paar Jahren aus dem Rhein-Neckar-Ballungsgebiet in den schönen Odenwald aufs Land zog, liebäugelte ich auch mit einem kleinen Traktor, der mir evtl. helfen sollte, im Winter mit den hier vorhandenen Schneemassen Herr zu werden. Es war meistens so, dass ich morgens meinen Stellplatz vorm Hause freischaufelte und das gleiche abends, wenn ich von der Arbeit kam, nochmals, weil der Schneeschieber, der später hier durchkam, dessen Fahrer zu faul war, das Schild umzustellen, meinen Platz wieder zugeschoben hatte...  ... Hier oben, in fast 600 Metern Höhe liegt schon jede Menge des weißen Pulvers und alles musste mit der Hand geschaufelt werden ...  :'( ... An einen M*A*N hatte ich anfangs nicht gedacht, ich kannte die Firma zwar, aber ich hab eigentlich früher immer nur in den Fernverkehrskabinen dieser Firma meine Arbeitszeit verbracht. Auch mein jetziger Arbeitgeber steht auf diese Firma und wir haben einige Fahrzeuge, die so blaue Knubbel auf dem Dach haben und während der Fahrt einen Heidenlärm machen ... deswegen war ich von MAN eigentlich nicht so begeistert ...  ... Ich suchte also in den einschlägigen Zeitschriften, Internet-Portalen und hörte mich auch im Bekanntenkreis um, aber alles was angeboten wurde, war mir einfach zu teuer und sogenannte "Scheunenfunde" wollte ich einfach nicht vergolden ...  ... So dauerte es noch fast weitere 9 Jahre, in denen ich den Schnee weiter von Hand schaufelte, bis mein Kumpel zu mir sagte: "Komm mal mit, ich habe einen Traktor für dich" ...  ... Was soll ich sagen ... in einem Unterstand abgedeckt und halb zugewachsen stand er ... ein MAN, Typ 2L4 und seine Formen haben mich auch gleich angesprochen ... und der Preis war auch annehmbar ... allerdings hatte er nicht mehr die originalen Hinterräder und keine Scheinwerfer mehr (die waren geklaut worden), aber sonst hatte er einen einigermaßen guten Zustand. Heute bin ich froh, dass es kein anderer Schlepper wurde, denn ich denke, der 2L4 hatte in dem Unterstand nur auf mich gewartet. So kam ich zu einem MAN wie die Jungfrau zum Kinde ...  ...

Gruß ... Rudi ...  ...