Hallo zusammen,
ich hab momentan Urlaub und würd' eigentlich gern an meinem 18er schrauben, aber wie es so oft ist, gibt es Dinge, die dringender erledigt werden müssen.
Ich hab mir vor zwei Jahren für meinen Graben hinterm Haus einen gebrauchten Böschungsmäher ohne Mähkopf zugelegt, an den ich dann einen vorhandenen Mähkopf angebaut habe. Da der Mähkopf von einem Einachser stammte, musste er auf hydraulischen Antrieb ungebaut werden. Hier ein paar Bilder unter
http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,2201.0.html .
Der Mäher lief an meinem 4N2 perfekt, dank der Gruppenschaltung und und der niedrigen Bauweise des 28er, ist das ein perfektes Gespann und leistet für meine Zweck (4x im Jahr ca. 800m Graben mähen) gute Dienste.
Da zwei Zylinder des Mähers sehr stark lecken, hab ich mich vor zwei Wochen an die Arbeit gemacht, diese abzudichten. Die beiden Zylinder hab ich dann zerlegt und erst mal gereinigt. Ich hab vermutet, daß diese irreparabel sind, jedoch hat sich gezeigt, das die Kolbenstangen und -Hülsen noch in Ordnung sind, jedoch die Abstreifer und Dichtungen kaputt sind. Die Dichtungssätze hab ich am Montag bekommen und die Zylinder wieder montiert. Ich hab mich nun entschieden, sinnvollerweise auch die beiden anderen Zylinder gleich neu abzudichten, hier hat sich jedoch gezeigt, daß die Kolbenstangen krumm sind, und das nicht zu knapp.
Sieht nicht gut aus, ich werde aber morgen versuchen, die Stangen auszurichten, denn deren Zustand ist eigentlich noch gut, sie weisen keine Riefen auf.
Bei der Ursachensuche hat sich mein Verdacht bestätigt: Das Hauptlager des Auslegers ist defekt, so daß der Ausleger sich bewegen konnte. Da der Hauptzylinder jedoch im Rahmen geführt wird, da musste die Kolbenstange nachgeben. An dem Hauptlager hat es anscheinend schon mal einen Schaden gegeben, da wurde schon mal ein Stück des Auslegers recht stümperhaft erneuert.
Um das Lager zu reparieren und auch den Mäher gleich von den Ölresten zu befreien, hab ich gestern den Ausleger komplett abgebaut und alles gereinigt. Und da hab ich mich auch entschieden, den Ausleger um jeweils 60cm zu kürzen, das hat für meinen Fall einige Vorteile:
- weniger Gewicht für den 28er
- geringere Höhe (die Höhe der Halleneinfahrt war immer sehr knapp)
- das stümperhaft eingesetzte Stück des Auslegers mit dem Hauptlager entfällt
- Reichweite des Auslegers reicht für meinen Zweck immer noch locker aus
Dazu hab ich heute einige Halterungen versetzen müssen:
Hier die Reststücke der beiden Auslegerteile:
Morgen ist noch die Bohrung für die neue Buchse des Hauptlagers zu fertigen, das macht mir noch Kopfzerbrechen, da ich das mit meinen Werkzeugen und Maschinen nicht kann, mal sehen...
Da ohnehin ein Ölwechsel ansteht, werde ich in diesem Zuge auch gleich von biologischem auf normales Hydrauliköl umstellen. Dazu werde ich morgen alle Leitungen mit Diesel spülen.
Grüße,
Simon