Grüße Euch,
die Sache mit der gesperrten Hinterachse hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe nun den Sperrhebel in oberer Stellung (Sperre ausgeschaltet) mit Draht fixiert, denn inneren Sitz am Achsrohr (dort wo das Lager 6021 sitzt), den äußeren Ring vom Lager 6021 und die Nuten der Antriebswelle mit Getriebeöl eingeschmiert und das Achsrohr in das Gehäuse eingeschoben (vorerst einmal ohne Dichtmasse und ohne das Rohr fest anzuschrauben).
Das Einschieben ging ohne große Probleme, aber nun wieder das gleiche: Ich habe einen starren Durchtrieb, aber jetzt kann die Sperre auf gar keinen Fall die Ursache sein.
Ich bin nun recht ratlos, da beim Achsrohr im eingeschobenen Zustand die Antriebswelle mit dem Differentialgehäuse verbunden und auch das Lager 6021 seinen richtigen Sitz im Achsrohr haben muss. Spätestens nach Anziehen der Schrauben sollte das Achsrohr genau ausgerichtet sein.
Das Achsrohr wurde nur zum Abdichten abgenommen, bis dahin hat alles ganz normal funktioniert. Das Lager 6021 wurde erst vor wenigen Jahren erneuert, das Klauenrad und der große Seegerring, der das Klauenrad sichert, sitzen einwandfrei.
Ich kann nichts sehen, was die Ursache für das Problem sein könnte.
Was tun - mit normaler Handkraft kann ich das Differential nicht lösen.
Was meint ihr - einfach das rechte Hinterrad montieren und vorsichtig ein paar mal nach vorne und hinten fahren und beobachten, ob sich das Differential löst?
Ratlose Grüße
Franzjosef