MAN-Traktor.de Forum
Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Hydraulik => Thema gestartet von: Karl-Ernst am 14.05.2010, 12:59:26
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Hallo,
ich habe jetzt im hydraulikblock die Dichtung des Kolbens augetauscht, da sich die Heckhydraulik immer absenkte, habe aber immer noch das gleiche Problem.
Ich vermute nun das der Fehler jetzt im Steiergerät liegen müßte, oder hat jemand noch mal eine andere Idee?
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Hallo Karl-Ernst,
hast Du der Zylinderlauf gleichzeitig nachgeprüft? - manchmal müssen sie gehont werden.
Gruss
Magne
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Hallo Magne
Mir ist relativ viel Dreck im Zylinder aufgefallen, aber keine Schleifspuren oder Riefen im Zylinderrohr, nur bewegt sich der Kolben recht leicht hin und her, dies kann aber vieleicht auch täuschen durch den Hebelarm wenn man an den Unterlenker hebt oder drückt.
Ich hatte allerdings die O-Ringe nicht ausgewechselt, das werde ich die Woche noch nachholen.
Unterhalb des Kolbens ist eine kleine Bohrung mit dem kleinen O-Ring, diese endet in einem Sackloch im Deckel.
Weist du welchen Sinn diese hat?
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Hallo Karl-Ernst,
der Fehler scheint dann mehr und mehr im Steuergerät zu liegen; die O-Ringe haben wohl eigentlich nichts mit dem Absenken zu tun, sie dichten nur fürn Deckel. Wir hatten ja früher eine Diskussion zusammen mit Rudi über Sackloch im Deckel bzw. der Zweck. Wir könnten damals nichts vernünftig herausfinden; der Kanal geht ja nur ins Freie im Gehäuse. Ich tippe jetzt an etwas in Verbindung mit dem Zentrieren unter der Fabrikation.
Gruss
Magne
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Hallo Magne
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit für die kleine Bohrung, da werde ich am Wochenende den Herrn Streiber auch noch mal zu befragen, der ist ja auch in allen möglichen Dingen recht gut bewandert.
Kann ich das Steuergerät überprüfen, indem ich die Druckleitung abschraube, den Hebel des Gerätes auf neutral stelle und dann versuche die Unterlenker etwas runter zu drücken?
Das dürfte ja dann auf keinen Fall funktionieren.
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Hallo Karl-Ernst,
ich bin mir nicht sicher ...ich denke dass das eventuelle Lecköl sich gegen der Filter läuft und dann kannst Du nichts beobachten. Ich denke mit Deiner Methode wird nur der Überdrucksventil im Steuergerät getestet, aber er soll ja auch dicht sein ... Jetzt zu spät für solche Spekulationen.
Gute Nacht
Magne
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Hallo Karl-Ernst,
habe mir jetzt mehr überm Problem überlegt und die Zeichnungen studiert. Ein Steuergerät, welches von inwendigen Blutungen leidet, kann man nicht ausbessern. Die genaue Passungen im Gehäuse bzw. Längsschieber besorgen das Dichten. In Deinem Fall würde ich ein anderes Steuergerät, wenn möglich erst leihen, um etwas zu herausfinden / feststellen. Vielleicht für ein erfahrener MANler ein überflüssiger Rat ...
Gruss
Magne
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Hallo Karl-Ernst,
Hallo Magne,
ich sehe das auch so wie ihr. Wenn das Steuergerät intern undicht ist, also der Schieber nicht mehr richtig abdichtet, kann man nicht mehr viel machen. Der Schieber ist hochgenau im Bereich von einigen hundertstel Millimetern einpasst bzw. eingeläppt. Da wird sich wohl nicht mehr viel dran machen lassen.
MAN-Gruß Theo
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Hallo Magne
Ich habe mir auch gerade noch mal die Zeichnung für das Steuergerät angesehen, du hast leider Recht mit deiner Aussage das ein innen leckendes Steuergerät nich abzudichten ist, denn alle Dichtringe dichten nur die Hebel und Verschraubungen nach außen ab.
Darüber werde ich mich dann auch noch mal am Wochenende mit dem Herrn Streiber unterhalten.
Vieleicht hat er ja auch ein Steuergerät für mich da, welches ich mir zum ausprobieren leihen kann.
Naja und so ein erfahrener MANler bin ich auch nicht, ich beschäftige mich ja erst seit 2003 wieder mit dem Thema.
Als mein Vater unseren MAN verkaufte, hatte ich noch nichts zu melden, die ofizielle Begründung war, "da müßen neue Reifen drauf, was glaubst du was die Kosten". Wenn er jetzt noch mal käme, und würde erfahren was ich dafür mitlerweile wieder für ein Geld ausgegeben habe, naja das gäbe einige Reifen.
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Ja Karl-Ernst, für uns echte MAN-Liebhaber will sich der Trotzalter nie loslassen. Mein Vater sagte immer: Dein MAN-Fieber ist chronisch, du lebst in deiner eigene Welt! Er hatte sicher recht, ich bin kein A-4 ...
Gruss Magne
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Hallo Magne und Karl-Ernst,
ich bitte um Entschuldigung, dass ich mich in eure private Unterhaltung eingemischt habe.
Gruß Theo
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Hallo Theo
Du hast dich doch nicht in eine Privatunterhaltung eingemischt, also brauchst du dich nicht entschuldigen.
Ich bin gerade so am überlegen ob das nicht doch irgendwie nachzuarbeiten ist, also die Bohrungen im Steuergerät nacharbeiten und dann eine nue passende Welle/Schieber anzufertigen und einzupassen.
Da muß ich doch mal meinem Bekannten der im Maschinenbau arbeitet ein bischen auf den Nerv gehen, denn für mich als Schreiner ist das ja nicht das absolute Fachgebiet. Ich denke mir halt immer es gibt nichts was es nicht gibt oder was nicht zu machen ist.
@ Magne
Ja, A-4 bin ich auch nicht, erst recht nicht mit 1.83m und 120 kg, aber so kommt wenigstens ordentlich Ballast auf die Hinterachse wenn der MAN mal schwerer ziehen muß.
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Hallo,
ein solches Projekt würde wohl zu aufwendig werden, ob es überhaupt geht ... Mit den Toleranzen, wie Theo genannt hat, ist dies glaublich nur für einen Hersteller möglich. Der Schieber ist ganz sicher spezialgehärtet usw.
Pessimistische Grüsse aus Norwegen
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Hallo Karl-Ernst,
kennst Du vielleicht privat jemanden von Bosch-Rexroth oder einer anderen Hydraulik-Firma? Vielleicht können die so ein Steuergerät überholen oder zumindest eine Firma bennen, die solche Überholungen macht? Vielleicht können sie auch ein Ersatzsteuergerät empfehlen?
Einfach ein dickeres Öl für die Hydraulik zu verwenden wäre nicht wirklich eine Lösung, spätestens im Winter nicht mehr.
MAN-Gruß Theo
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Hallo Karl-Ernst,
um weitere Fehlerquellen zu eliminieren: Besitzt die Kraftheberanlage RDV (Raddruckverstärkung)?
Gruss
Magne
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Hallo Magne
Ja, es ist mit RDV. Meinst du da könnte auch noch ein Problem liegen?
Ich werde die Sache noch mal am Donnerstag aufmachen und mir sicherheitshalber auch noch mal den Kolben bzw. die Büchse genauer ansehen. Wie schon gesagt schien es mir als würde sich der Kolben sehr leicht hin und her bewegen lassen, vieleicht ist ja bei der Dichtung doch irgendwas nicht ganz in Ordnung, und wenn es dann immer noch Probleme macht lasse ich das Steuergerät mal in einem Fachbetrieb überprüfen. Hier um die Ecke ist ja eine Firma die mit Bosch-Rexroth zusammen arbeitet.
Das andere Problem was noch zu beheben ist, ist die Abdichtung der Hubwelle auf der rechten Seite.
Hier hatte ich mir einen 8er Simmering besorgt wie in der Ersatzteilliste angegeben, und als ich die Sache aufmachte kam mir ein 10er entgegen. Was mich dann noch gewundert hatte ist das der Ring so leicht heraus ging, normal sitzen die doch recht stramm drinn.
Auf jeden Fall hat es den 8er nicht an seinem Platz gehalten und er hat sich gerade wieder rausgedrückt. Danach habe ich dann vom alten Ring den Boden abgeschnitten und mit beigelegt, jetzt bleibt der 8er zwar drin ist aber noch nicht dicht. Vermutlich ist die Welle auch schon so weit eingelaufen das der Ring nicht mehr richtig abdichtet. Will mal sehen, werde mir die Tage noch mal eine 10er besorgen und damit probieren. Wenn nicht warte ich damit bis wir an die Handbremsbeläge gehen, dann muß ja der Kotflügel runter und man kann besser von der Seite auf die Welle draufsehen. Das ist ja auch ende Mai oder Anfang Juni eingeplant.
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Hallo Karl-Ernst,
der P1 hat ja zwei verschiedene RDVs verbaut - einen Typ mit getrennt angebautem Steuergerät und einen integrierter Typ wie am R3. Ich hatte nur eine Idee für den Überprüfen des erstgenannten Types. Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, aber für mich ist dieses Thema hyperinteressant.
Deine Beschreibung vom Kolben mit der neue Dichtung finde ich auch ein bisschen seltsam. Meiner Erfahrung nach läuft der Kolben dann ziemlich eng im Zylinder.
Ich schmiere immer Dichtmittel am Sitz des Simmerringes (wie immer ab Werk zu sehen), dann wird der Ring gut festgesetzt. Mein Favorit heisst "Simrit" (am Bild), der hat zusätzlich Dichtlamellen am Mantel. Nachteil: Aufwendig. Z.B. "Gaco"-Ringe finde ich ungebräuchlich. Wenn Probleme mit Verschleissspuren an der Welle, verwende ich immer Laufhülsen von SKF (früher unter Verschiedenes, Seite 5, Schraubertips erwähnt)
Gruss Magne
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Hallo Magne
Besten Dank für deinen Tip mit den CR-Ringen. Ich hatte deinen Artikel damals auch gelesen, ist aber dann doch wieder in Vergessenheit geraten. Ich denke das ist dann die perfekte Lösung des Problems. Die Montage des Ringes wird sich aber wohl am besten bewerkstelligen lassen wenn der Kotflügel ab ist, weil man dann einen freien Zugang zur Welle des Krafthebers hat.
Den Kolben des Krafthebers, bzw. die Dichtung werde ich mir morgen Abend oder am Donnerstag noch mal genauer ansehen.
Ich habe mittlerweile von Herrn Streiber noch mal einen Dichtring erhalten, dieser Ring macht mir irgendwie einen besseren Eindruck wie der bei der Fa. Krammp bestellter Ring. Ich will mal sehen was sich ergibt, Wenn ich den Kolben auf habe werde ich mal ein paar Fotos davon einstellen.
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So, ich hatte jetzt gestern den Deckel vom Zylinder noch mal auf, und habe die Dichtung welche ich von der Fa Kramp drinnen hatte gegen den Dichtring vom Herrn Streiber getauscht. Der Ring vom Herrn Streiber war oben an der Dichtlippe etwas breiter, also größer im Durchmesser, und der Kolben fährt so auch etwas strammer hin und her. Ich denke aber doch mitlerweile das das Problem mit dem Absenken (ob es jetzt noch so ist weis ich noch nicht 100%ig, das sehe ich erst heute Abend) an der Zylinderbüchse liegt. Ich habe mal ein Bild vin der Büchse gemacht. Die feinen Längskratzer welche zu erkennen sind sind zwar so fein, das man sie nicht fühlen kann, aber oben fühlt sich die Büchse irgendwie rau an.
Was mich nun noch rätseln lässt ist die kleine Bohrung unterhalb des Kolbens, welchen Sinn diese hat. Wenn man den Dreipunkt anhebt, so das der Kolben zurückfährt, dann kommt da Öl raus. Im deckel ist nur eine kleine flache Bohrung, so das da der O-Ring rein passt zum abdichten.
So hier mal die zwei Bilder von der Zylinderbüchse und dem Deckel.
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Hallo,
Ich weiß ist kein MAN.
Also Folgendes Problem an meinem Farmer 2 (fw139) und zwar da senkt sich die hydraulik auch ab, wenn er läuft schafft sehr oft das stuergerät zum die höhe halten bzw. wieder hoch holen. und sobalt ich ihn abstell gehts ca. 5 min dann ist sie komplett ab. meint ihr das da auch der Dichtring kaputt sein könnte? Mags halt momentan noch nicht auseinanderbauen da ich ihn noch benötige zum kartoffeln anhäufeln... aber danach könnte ich sie mal abmachen, des schöne ist des ist eine eigene einheit zum wegbauen =)
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Hallo Vario
ich bin kein Hydraulikspezialist aber ich würde schon auf den Dichtring setzen, denn an meinem Fendt war das selbe und wir hatten den
Dichtring gewechselt und das ganze funktionierte wieder.
Aber Du wirst es erst feststellen und genau wissen wenn Du ihn öffnest.
MFG
MAN Leo
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Hallo,
wie ich das verstehe besitzt Dein Fendt Regelhydraulik und es sind dann mehrere Fehlerquellen als bei einigen MAN. Hatte ein gleiches Problem bei einem IHC wo ein leckender Sicherheitsventil / Überladungsventil die Ursache war. Der arme IHC musste immer mit ein bisschen zu schwerem 3-Schar Volldrehpflug kämpfen und das war bei mir die Ursache - der Nadelventil wurde davon ausgeschlagen. Dies ist nur ein Tip und schliesst nicht ein schlechter Kolbendichtung bei Deinem Fendt aus.
Gruss MAN-fantast
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Ja ist ne Regelhydraulik. Habe mich grad vorher entschieden ich werde es morgen noch in angrif nehmen. da die kartoffelaktion noch ca. 3-4 wochen hin ist bis dahin müsste der fehler ja behoben sein, und ansonsten muss halt nachbars schlepperherhalten =) werd mich dann morgen abend mal melden wenn alles auseinadner ist!
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Hallo Karl-Ernst,
ich bin sehr gespannt - hast Du oder jemand mehr vom Bohrungsrätsel im Kraftheberblock, unterm Treffen, herausgefunden?
Gruss
Magne
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Hallo Magne,
nein leider noch nicht, ich hatte Herrn Streiber mal gefragt, und er sagte das er das jetzt auch nicht so wüßte, er will sich mal bei Gelegenheit einen Block ansehen und mir dann bescheid geben. So wie ich ihn kenne kann das wohl etwas dauern da er ja auch immer rund um die Uhr voll beschäftigt ist. Mit dem Problem der noch immer absenkenden Hydraulik tippt er auch auf das Steuergerät, da wollte er ebenfalls mal nachsehen ob er was hat.
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Hallo Zusammen,
Ich bin auch gerade dabei die Hydraulik meines 2P1 zu überholen.
Jedoch habe ich den kompletten Hydraulikblock zerlegt was teilweise eine mordsarbeit war.
Bei mir war der Nutring so pöros das er fast von alleine auseinandergefallen ist.
An meinem 2P1 ist der ZF Hydraulikblock A 208 verbaut.
Die Riefen in der Laufbuchse habe ich aber erst nach der Demontage richtig gesehen.
Und neue Laufbuchsen bei ZF gibts leider nicht mehr. Es ist meiner Meinung nach zu empfehlen den
ganzen Block zu zerlegen und die Dichtungen alle zu ersetzen. Im Eigentlichen Gussblock hatte sich bei mir
Ölschlamm und Schmutz abgesetzt. Diesen habe ich mit Kaltreiniger und Hochdruck komplett ausgespült.
Hat hier vielleicht jemand eine Ersatzteilliste/Stückliste von dem Hydraulikblock als PDF ???
Ich habe leider nur die vom A 216 Hydraulikblock der auf dem 2R3/4R3 verbaut ist.
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Hallo
Gib mir mal die Nummer des Steuergerätes kann dir dann sicher eine aussage machen.
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Ich habe mich heute noch mal mit dem rechten Hubarm des Hydraulikblocks beschäftigt, da diese ja trotz erneuerung des Simeringes immer noch undicht war.
Da ich gestern mal den Überrollbügel abgebaut habe hatte ich nun etwas mehr Platz um hier arbeiten zu können.
Nach dem ich den Hubarm und die Beilegscheiben rausgenommen hatte, hatte ich den Eindruck als würde das Öl außen am Ring, also zwischen Ring und Block austreten. Die Welle ist denke ich nicht eingelaufen, habe mal ein Bild gemacht ist aber schlecht zu erkennen.
[attachment=1]
Darauf hin habe ich den Simering noch mal raus genommen, und einen neuen dann mit Dichtmittel eingesetzt.
Hinter dem Dichtring habe ich noch mal den Boden des alten Simeringes ebenfalls mit Dichtmittel versehen und darüber gesetzt.
Der Grundgedanke war damit die Differenz von dem ehemaligen 10er auf den jetzigen 8er Ring zu überbrücken.
Dann die Beilegscheiben dahinter und dann wieder den Hubarm drauf. Jetzt ist zwar noch ein Spalt von ca. 2 mm vom Hubarm zur Nut für den Sicherungsring [attachment=2], aber das war zuvor am Anfang ja auch so.
Jetzt bin ich mal gespannt, heute bleibt er erst mal noch stehen und morgen früh werde ich dann sehen obs nun dicht ist oder noch nicht.
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Karl-Ernst ich hätte den Hubarm bis Morgen weggelassen dann hättest Du gesehen wo das Öl herauskommt wenn er nicht dicht wäre.
Das selbe Problem hatte ich am Kupplungspedal da lief das Öl auch hinterm Simmerring heraus.
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So, habe heute morgen mal eine Probefahrt unternommen, und erfreulicherweise ist alles noch dicht, denke das wird wohl auch so bleiben.
Jetzt muß ich mich nur noch um das Absenken der Hubarme kümmern und die Andbremsbeläge erneuern.
Wegen dem Absenken der Hubarme werde ich wohl am besten das Steuergerät ausbauen und bei einem Hydraulikfachbetrieb überprüfen lassen. So wird sich wohl der Fehler am leichtesten eingrenzen lassen wo das Problem herkommt.
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Hallo Karl-Ernst,
an Deinem ersten Bild sind Lackreste in der Bohrung des Simmerringes zu erkennen. Kann es sein dass der vorherigen Ring dann etwas beschädigt beim Eintreiben wurde?
Gruss Magne
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Hallo Magne
Die Lackreste können eigentlich nicht gestört haben, da es nach außen Konisch verläuft und der Ring in diesem Bereich die Wandung garnicht berührt. Der vorherige Ring ging auch ganz leicht raus und von einer Beschädigung rar auch nichts zu sehen.
Ich hate ja mal versucht den Wellensitz und auch den äußeren Durchmesser zu messen, kam aber nicht mit der Schieblehre tief genug hinein.
Du hattest ja mal ein Bild von einem Simmering hier eingestellt mit so zwei Wülsten auf der Außenseite, vileicht hätte man so einen einbauen müßen, aber da viel mir dein Tipp ein den Ring mit Dichtmittel einzubauen, und das scheint ja jetzt gut funktioniert zu haben.
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So, mittlerweile hält meine Hydraulik auch wieder, der Fehler liegt anscheinend wirklich an der Zylinderbüchse.
Ich hatte mir ja einen anderen Block mit Sterergerät besorgt. Erst hatte ich mal nur das Steuergerät ausgewechselt, und die Hydraulik sackte trotzdem noch ab, jetzt habe ich den anderen Block mit meinem alten Steuergerät verbaut, und siehe da sie hält.
Und dann habe ich heute auch noch die Antwort auf die Rätselhafte Bohrung im Hydraulikblock erhalten, welche in dem Deckel in einem Sackloch endet. Die Lösung ist so einfach, kein wunder das wir nicht drauf kamen, vorallem hat es nichts mit MAN zu tun.
ZF baute die Hydraulikblöcke ja nicht nur für MAN, sondern auch für diverse andere Schlepper Hersteller, und manche von denen bohrten das Sackloch im Deckel nach außen durch, und hatten so durch den Kanal im Hydraulikblock einen Zugang zum Ölvorratsbehälter im Block, und nutzten dann diesen zusätzlichen Anschluß als eine Rücklaufleitung.
Gelöst hat dieses Problem mein Maschinenbau Mechaniker, er kennt einen recht gut bewanderten Man, welcher schon viele Schlepper von verschiedenen Marken restauriert hat.
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Hallo Karl-Ernst,
es freut mich, nach unserer Wüstewanderung, dass Du endlich der Fehler Deiner Hydraulik gefunden hast. Auch vielen Dank für die Aufklärung der Rätselhafte Bohrung ! - Du gibst deutlich nie auf ...
Gruss
Magne
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Hallo Magne,
Nein, aufgeben kommt nicht in die Tüte, auch wenn ich manchmal ein paar Leute nerven muß.
Wenn die bei ZF sich die Arbeit gemacht haben, und haben so eine Bohrung in dem Block gemacht muß sie ja auch einen Sinn gehabt haben.