Autor: kokett Thema: verklebte Kolbenringe  (Gelesen 10823 mal)

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Offline kokett

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verklebte Kolbenringe
« am: 16.03.2007, 17:50:32 »
Hallo,

habe zum testen gestern einmal von Liqui Moly die Ölschlammspülung dem Motoröl hinzugegeben. Bin dann etwa eine Stunde mit halb- / dreiviertellast gefahren. Auf der Packung steht ca. 200km beim PKW. Ich muss sagen das ich positiv überrascht bin. Der Motor qualmt nun wesentlich weniger. Es scheint als ob der Ölabstreifring / die Kolbenringe sich wohl nicht mehr richtig bewegen konnte. Habe dann direkt das heisse Öl abgelassen und neues eingefüllt. Er startet nun auch besser und hat ein wenig mehr Leistung. Werde das nächtes Jahr wiederholen und vor dem Ölwechsel zugeben.
MfG Florian

Offline D-Platoon

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verklebte Kolbenringe
« Antwort #1 am: 17.03.2007, 19:15:31 »
Hört sich interessant an!!

Das bedeutet eigentlich, dass es den Motor von innen reinigt und festgesessene Teile wieder gangbar macht, oder seh ich das falsch?

Kann man das "Zeug" drinne lassen, oder sollte man es nach einer gewissen Dauer mit dem Öl rauslassen?
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verklebte Kolbenringe
« Antwort #2 am: 18.03.2007, 04:02:05 »
Hallo,

also der Aufdruck auf der Flasche besagt das man mit dem PKW maximal noch 200km fahren soll. Man gibt es VOR dem Ölwechseln hinzu und es spült dann soweit wie der Hersteller es verspricht alles frei. Allerdings steht auch auf der Flasche das man kein Volllastbetrieb fahren soll.
MfG Florian

Offline D-Platoon

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verklebte Kolbenringe
« Antwort #3 am: 18.03.2007, 18:28:48 »
Naja, ich denk mal, dass das Zeug demnach ziemlich aggressiv sein wird - sonst könnte man es ja drinne lassen und volllast fahren...
Aber ich glaub ich werd's auch mal ausprobieren - vlt. hilfts ein bisschen!!

Was kostet denn so ne Flasche und wieviel ist drin?
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verklebte Kolbenringe
« Antwort #4 am: 18.03.2007, 18:53:09 »
Hi,

das kostet 15€ und 300ml sind drin. Ist für bis zu 5L Motoröl ausreichend. Schon ein relativ teurer Spass, bei mir hat es sich aber definitiv mehr als gelohnt. Kommt halt auch drauf an was wirklich mit dem Motor ist. Wenn die Ringe gebrochen sind oder einfach verschlissen bringt das zeug natürlich auch nichts.
MfG Florian

Offline D-Platoon

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verklebte Kolbenringe
« Antwort #5 am: 19.03.2007, 09:33:02 »
Ist klar, aber ich hab gerade mitbekommen, dass er aus dem Ölmessstab kein Öl rausdrücken darf und dass das an den Kolbenringen leigen soll...

Ich werds auf jeden Fall auch mal versuchen!!
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verklebte Kolbenringe
« Antwort #6 am: 19.03.2007, 12:16:59 »
Soweit ich weiß sind diese Spülungen nur für Motoren mit wechselbaren Filter gedacht.
Beim Auto wechselt man die ja. Beim Traktor sammeln sich sowohl Ölschlamm als auch Metalllabrieb am Motorboden.
Wenn du jetzt Pech hast rauscht der ganze Schmodder jetzt durch den Motor.

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verklebte Kolbenringe
« Antwort #7 am: 19.03.2007, 13:25:18 »
Deswegen macht man das doch kurz vor dem Ölwechsel. Dann kann man alles ablassen und es rauscht nichts durch den Motor. Metallabrieb sollte eigentlich nicht drin sein.
MfG Florian

Offline D-Platoon

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verklebte Kolbenringe
« Antwort #8 am: 19.03.2007, 20:01:46 »
Hmm...
Vielleicht sollte ich dann erstmal den Filter auswaschen und dann die Spülung reinmachen - und auch nochmals das alte Öl einfüllen...

Ich werds mal probieren!!
Werd dann auch von meinem Test berichten!
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verklebte Kolbenringe
« Antwort #9 am: 19.03.2007, 20:20:13 »
Hi,

welchen Filter meinst du? Den Spaltfilter oder den groben Filter im Ablass oder hast du einen Papierfilter?
MfG Florian

Offline D-Platoon

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verklebte Kolbenringe
« Antwort #10 am: 20.03.2007, 11:30:59 »
Da bin ich jetzt überfragt - hab mir das noch nicht genau angeschaut, aber wenn, dann würd ich beide mal auswaschen.

Wenn ich mich jetzt nicht irre, ist ein Spaltfilter drinn.

Warum, gibts da was besonderes zu Beachten?
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verklebte Kolbenringe
« Antwort #11 am: 20.03.2007, 12:51:10 »
Bei dem Spaltfilter gibts eigentlich nichts auszuwaschen. Den dreht man und direkt daneben ist eine Ölschlammablassschraube, Die kann man beim Ölwechsel als erstes kurz öffnen und dann fliest vorhandener Dreck ab. Der Spaltfilter ist realtiv fragil und kann normalerweise eingebaut bleiben. Durch den eingebauten Kamm reinigt man ihn durch das drehen und der Dreck sammelt sich wie gesagt daneben. Auf der anderen Seite vom Motor findet man zu mindest bei meinem 2F1 die Ablassöffnung. Da ist ein grober Vorfilter mit drin den man einfach rausziehen kann und evtl. mit Testbenzin oder Petroleum / Diesel auswaschen kann. Danach möglichst mit Druckluft von den Reinigungsmitteln befreien.
MfG Florian