Autor: Lef. Thema: AS 440 A mit Bagger  (Gelesen 491400 mal)

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #240 am: 01.04.2010, 21:39:01 »
Hallo Jörg,

wenn man eine Buchse anfertigen will muss man auch eine neue Pedalwelle drehen ...  Die Klaue ist mit einem 4x25mm Kegelkerbstift gesichert, der muss man fast immer ausbohren.  Das Problem ist das Pedal unbeschädigt von der Welle zu bekommen, wegen die zwei Halbrundnieten.  Man kann doch neue Pedale erhalten; ein Herr mit der Nahme Randarath hat solche im Programm.

Gruss
Magne
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Magne

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #241 am: 01.04.2010, 22:22:13 »
Hallo Jörg

habe Dir vor ein paar Wochen angeboten zu helfen wenn Du mit dem Gaspedal Probleme hast so wie bei Dir sah es bei mir genauso aus.
Der Name von Magne ist der selbe den ich Dir genannt habe wegen dem Pedal. Ich werde mich mal über Ostern bei Dir melden.

Gruß
MAN Leo
Gruß
MAN Leo

Offline Lef.

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #242 am: 01.04.2010, 22:53:59 »
Hallo Magne, hallo Leo,

ich war davon ausgegangen, daß es reicht die Welle aus dem Sockel zu ziehen, und eine 1mm Buchse zu montieren.
Vorher müssen natürlich die Halbrundnieten raus. Die Köpfe wollte ich abschneiden, und die Niete austreiben.
Das Gaspedal wird ja nicht hoch belastet, und ein wenig Spiel sehe ich nicht so tragisch.
Bei mir läuft der MAN (wenn er fertig ist) sicher kaum mehr als 100Std/a.

Leo, wäre ein Ersatzteil notwendig, hätte ich mich bei Dir gemeldet. Ich habe Dein Angebot nicht vergessen .
Ich versuche halt möglichst viel zu erhalten.

Gruß
Jörg



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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #243 am: 01.04.2010, 22:57:42 »
Jörg, habe ein Bild von den zerlegten Teilen eingestellt, dann ist es einfacher zu studieren ...  Also, das Loch im Hebel zur E-Pumpe bestimmt auch der Innendurchmesser für eine eventuelle Buchse.

Gruss
Magne
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Magne

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #244 am: 01.04.2010, 23:13:48 »
Danke Magne, das Bild ist sehr aufschlußreich.
Die Klaue, die auf dem Bild noch auf der Welle sitzt, wollte ich abziehen.
Das hätte mir nicht viel genützt, mir waren die verschiedenen Durchmesser noch nicht aufgefallen.
Wenn ich also das Gaspedal, und den Hebel zur ESP demontiere, könnte ich mir einer Buchse zum Ziel kommen.
Möglicherweise kann man die Welle überdrehen, damit die Buchse besser sitzt.
Vermutlich ist es sogar einfacher eine neue Welle drehen zu lassen.

Ich werde morgen mal alles gründlich säubern, dann sehe ich mehr.

Gruß
Jörg

Offline man leo

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #245 am: 02.04.2010, 11:07:03 »
Hallo Magne

hast Du gestern Abend das Gaspedal noch auseinander gebaut auf die Schnelle oder hattest Du das so in einer Kiste liegen ?
Denn das ging ja flott mit dem Bild.

@ Jörg wenn die Welle zu stark abgenutzt ist würde ich Dir raten eine neue Welle zu drehen denn eine Büchse passend herzustellen ist
wahrscheinlich mehr Aufwand.
 

Gruß
MAN Leo
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MAN Leo

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #246 am: 02.04.2010, 11:15:36 »
Nein Leo, ich habe eine kleine Kiste voll von solchen Teilen ... - musste nur etwas sortieren.

Gruss Magne
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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #247 am: 02.04.2010, 12:05:04 »
Hallo Jörg,

das Pedal am Bild hat, laut der Vorbesitzer, einen AS 542 A mit Diesel für 22.000 Stunden gefüttert.  Ich habe nie ein mehr abgenutztes Gaspedal gesehen.  Die Welle hat enormes Spiel, aber der Traktor lässt sich gut fahren - habe doch eine Pedalüberholung überlegt ...

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 20.02.2013, 13:31:05 von MAN-fantast »
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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #248 am: 02.04.2010, 12:45:32 »
Hallo Magne,
so verschlissen ist mein Bremspedal bei weitem nicht.
Ich habe heute morgen Buschwerk für´s Osterfeuer gefahren (bei schönstem Sonnenschein)
und bin noch nicht dazu gekommen die Teile zu reinigen.
Leider habe ich beim Fahren des MAN nicht darauf geachtet, wie sich das Gasgeben anfühlt.
Vermutlich funktioniert es ganz ordentlich, sonst hätte ich es gemerkt.

Leo, ich teile Deine Meinung. Eine neue Welle macht mehr Sinn, als mit einer Buchse zu experimentieren.

Bei dem schönen Wetter heute, werde ich meinen D439 auf Vordermann bringen.
Nächste Woche ist das erste Oldtimertreffen im Nachbarort. Das ist immer inertessant wenn sich die Traktoristen nach
dem Winter wieder treffen.

Gruß
Jörg

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #249 am: 02.04.2010, 13:45:00 »

Magne meine Pedale sind auf der Getriebeseite auch durchgeschliessen aber so wie bei Dir sehen meine nicht aus, denn das ist
schon sehr extrem. Da lohnt es sich ein neues bei Randerat zu besorgen.

Gruß
MAN Leo
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MAN Leo

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #250 am: 02.04.2010, 14:29:04 »
Hallo,

wenn man unter Links in unserer Startseite geht und die "Belgische MAN-Site" findet, kann man die Ausbohrung für Buchsen ansehen.

Gruss Magne
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Magne

Offline Lef.

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #251 am: 02.04.2010, 20:36:39 »
Hallo, das Bild vom Aufbohren habe ich gesehen, so ähnlich habe ich es mir auch vorgestellt.

Ich möchte das Thema Dränagebohrung im Träger des Simmerringes am Achstrichter noch mal aufwärmen.

Mir ist nicht klar, wie diese Bohrung dafür sorgen soll, wie die Bremsen bei defektem
Simmerring nicht verölen. Wenn der Simmerring undicht ist, läuft das Öl über die Nut in die Bremse.

Der Träger wird doch mit Dichtmasse an den Achstrichter geschraubt.
Damit ist die Bohrung vom Öl getrennt.
Wenn die Dichtmasse nicht dicht hält, tritt das Öl durch die Bohrung in die
umlaufende Nut aus.
Wenn die Nut voll ist, läuft das Öl in die Bremse. Der Simmerring hat mit der Geschichte
doch nichts zu tun.
Meines Erachtens würde es Sinn machen ein Loch in die Nut zu bohren damit das Öl
abfliessen kann.
Hinsichtlich der Umweltverträglichkeit dürfte es keinen Unterschied machen, ob das Öl direkt
ausläuft, oder sich einen Weg durch die Bremse sucht.

Eine Frage noch am Ende: 
Ich hatte vor zuerst den Träger mit Dichtmasse zu montieren, um dann später, wenn
die Dichtmasse fest ist, die Bremse zu montieren.
Oder wird der Träger zusammen mit der Bremse montiert?

Gruß
Jörg
« Letzte Änderung: 02.04.2010, 21:19:47 von Lef. »

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #252 am: 02.04.2010, 22:18:20 »
Hallo Jörg,

detaillierte Erklärungen in Deutsch ist leider für mich schwierig, aber lehrreich!  Persönlich montiere ich den Träger mit Dichtmasse allein.  Dann wird der Kanal mit Druckluft getestet und ich fülle auch die Nut mit Diesel o.ä. um der Dränage wirklich funktioniert zu sehen.  Deine Theorie mit Ölleckage durch die Querbohrung ist kein Problem wenn man genug Dichtmasse benutzt und nachher der Kanaltest ausführt.  Wenn das original Ölstaublech in Ordnung ist, will das Öl bei schlechtem Simmering in den Bremsen zu laufen, verhindert werden.  Persönlich finde ich das Blech zu weich, das wird bald zerstört, die Kronenmutter löst sich und man fährt bald mit gelockerte Bremstrommeln.  Ohne das Ölstaublech läuft Öl in den Bremsen bei defektem Simmering, aber unter Stillstand fliesst es nach unten durch den Kanal und man sieht sofort dass etwas defekt ist.  Ich meine es ist viel besser dass das Öl fliesst auf der Aussenseite der Bremsendeckplatte als innerhalb - dann wird das Öl sofort von dem Bremstrommel aufgefangen.  Ich werde einfach ein Loch direkt in der Nut zu bohren, stark abraten!!  Hast Du eine Explosionszeichnung von der Hinterachse ?  - dann würde es einfacher zu studieren ...

Gruss
Magne
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Offline Lef.

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #253 am: 02.04.2010, 22:46:24 »
Magne, ich glaube ich habe es jetzt verstanden.

Ich darf die Dichtmasse nicht auf die gesamte Fläche des Trägers auftragen, sondern nur innen bis zur Dränagebohrung.
Wenn der Simmerring undicht ist, fließt das Öl von der Nut durch die Bohrung zwischen den Flächen ab.
Also sollte man die Bauteile auch nicht zusammen lackieren, damit der "Spalt" nicht verschlossen wird?
Habe ich es jetzt richtig beschrieben?

Bei meinem MAN waren die Flächen komplett mit Dichtmasse bedeckt.
Eine Explosionszeichnung habe ich nicht, ich habe nur die ETL.

Dein Deutsch sind sehr gut zu verstehen.
Ich bedanke mich für Deine Hilfe und Geduld, manchmal verstehe ich es erst beim 2ten mal.

Gruß
Jörg



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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #254 am: 02.04.2010, 23:13:39 »
Hallo Jörg,

wie gesagt dein MAN wird tip top, viel zuschade um damit am Sonntag spazieren zu fahren.

Gruss Benni.
Unsere Fahrzeuge:
IHC 423
IHC 644
IHC 1246
MAN 4S1
MAN 4N2
Allgaier A 22
Eicher ES 400
Eicher EM 235 S
Hanomag R 19
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Ford 5000 A
Unimog U1200
Stolberg Robuster 2
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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #255 am: 02.04.2010, 23:16:18 »
Nein Jörg, ich versuche noch einmal - die bei Dir fehlende Querbohrung und die Bohrung von unten bilden ein Winkelkanal; es ist volle Öffnung.  Die Dichtflächen musstest Du gut mit Dichtmasse einschmieren sonst will hier Rost sich bilden usw.

Gruss Magne
« Letzte Änderung: 03.04.2010, 00:09:20 von MAN-fantast »
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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #256 am: 02.04.2010, 23:32:37 »
Danke Magne, ich habe in diesem Fall 3 Versuche gebraucht es zu verstehen.
Ich muß beide Löcher aufbohren, keine Bohrung ist durchgängig.

Gruß
Jörg


Offline MAN-fantast

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #257 am: 02.04.2010, 23:36:17 »
Jörg, ein Bild sagt mehr ....  Hier ist der Schraubenzieher in der Querbohrung zu sehen!

Gruss Magne
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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #258 am: 02.04.2010, 23:46:10 »
Ja Magne, die Bohrung ist auch nicht tief genug.
Ich werde mich nach einem passenden Bohrer umsehen müssen, die üblichen werden nicht lang genug sein.

Was habe ich mich in diesem Fall dumm angestellt. ??? Aber wer nicht fragt, der nicht gewinnt.

Danke nochmals für Deine Geduld mit mir.

Gruß
Jörg

Offline MAN-fantast

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Re:AS 440 A mit Bagger
« Antwort #259 am: 03.04.2010, 00:03:19 »
Kein Problem Jörg!  Übrigens, ich finde Dein Thema und Bericht sehr interessant und mir gefällt auch Deine unförmliche Selbstironie!

Gruss Magne
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Magne