Hallo Thomas,
gleich vorweg: eine einfache Patentlösung gibt es dafür leider nicht. Die Kompromisslösung ist aufschweißen und Feilen.
Das ist allerdings problematisch, der Hebel ist aus einem härtbaren Stahl (vermutlich C45 oder ähnlich) Schweißen kann hier zum Sprödbruch führen.
Außerdem ist (sofern nicht ein spezieller Schweißzusatz benutzt wird) die aufgeschweißte Stelle immer weicher und damit auch schneller wieder verschlissen / abgenutzt.
Bei mir (AS 440) war der Hebel die ersten 3-4 cm gehärtet um ihn Verschleißarm zu machen.
Ich habe den Hebel geradegebogen und die Kappe entfernt, so konnte mein Dreher das Teil vermessen und neu Anfertigen.
Außerdem wurde die Spitze wieder eingehärtet.
ZF hat hier meineserachtes auf eine Lösung gesetzt die nicht 100% optimal ist: Das anschweißen der Schutzkappe auf den Hebel.
Ich sehe immer wieder Schalthebel die genau hinter dieser Schweißstelle abgebrochen sind. Ich bin mir zwar sicher das die Hebel entsprechend behandelt wurden um dem Sprödbruch vorzubeugen aber es hat scheinbar nicht immer funktioniert?
grüße
manni