Da ja letztes Wochenende eine Instandsetzungspause angesagt war, konnte ich natürlich unter der Woche dem 4R3 bzw seinen Teilen nicht ganz wiederstehen.
Das abwaschen der Farbe am neuen Halbrahmen hatte ich ja noch am Samsag Vormittag erledigt, dann habe ich ihn am Montag noch etwas nachgesäubert und mit dem Rostumwandler Sabesto behnadelt. Dieses Zeug halte ich einfach für unschlagbar, nach dem Auftragen verfärbt sich das Metall schwarz und nach einer Wartezeit von 3 Stunden kann grundiert werden.
Natürlich hatte ich die Innenseite auch noch behnadelt, dann wurde grundiert und anschliesend das erste mal grün lackiert.
Am Donnerstag als alles gut durchgetrocknet war habe ich dann auch noch die Blattfeder wieder montiert. Diese hatte ich auch komplett zerlegt, gereinigt neu lackiert und wieder zusammengesetzt. Zwischen den einzelnen Lagen der Federblätter habe ich Graphitfett aufgetragen.
Natürlich hat das Pendellager auch wieder gerade eine Fettfüllung erhalten. Die Lager waren zum Gück alle so gut das hier keine technische Arbeit weiter notwendig war.
Gestern Vormittag hatte ich mir dann schon mal die Haube und Maske vorgenommen und mit meinem Entlackungsmittel eingestrichen.
Heute Vormittag habe ich dann erst noch an meinem Schneeschild die Stahlplatte der mittleren Federklappe ausgetauscht, denn wer weis wie schnell es geht und auf einmal ist es weiß, und das Schild ist nicht fertig. So hatte das Entlackungsmittel auch ausreichend Zeit den Lack durchzuweichen.
Die Haube hatte nach dem Abwaschen noch mal einen zweiten Gang notwendig, da hier anscheinend ein paar mehr Lackschichten druf waren als auf der Maske, also wurde sie nach gutem Abtrocknen wieder erneut eingestrichen und kann jetzt bis Montag Abend durchweichen. Die Maske ist soweit ausreichend sauber geworden, die letzten Farbreste lassen sich dann noch leicht mit dem Rutscher abschleifen. Nach dem Entlacken habe ich auch entdeckt warum sie so dick gespachtelt war. Nach dem Unfall,welcher auch den Tank so verbeult haben wird war die originale Maske wohl so zerstört das sie nicht mehr zu retten war. Da anscheinend nur eine Maske vom 35er zuu finden war, wurde sie mit einem Blech auf das Maß der 45er Maske verlängert, und durch den Verzug durch die Schweßarbeiten waren die Spachtelarbeiten nötig geworden. Die ganze aufgebrachte Spachtelmasse habe ich dann entfernt. Erst hatte ich versucht sie mit Schraubendreher und Spachtel runter zu bekommen, das ging aber nicht so gut, dann hatte ich mir den Schweißbrenner geholt und einfach runtergebrannt (Zum Glück kommt Samstag neimand von der Brandverhütung zur Kontrolle vorbei, das käme nicht so gut, wenn ich in einer Schreinerei mit einem Schweißbrenner Spachtelmasse abbrenne und so einne Kontrolle käme dann die Türe rein). Die letzten verkohlten Reste hatte ich dann mit einer Sandstrahlpistole entfernt.
Da ich die Maske weiter verwenden will, bin ich am überlegen die zuvor gespachtelte Fläche zu verzinnen, allerdings habe ich damit noch keine praktische Erfahrungen, nur was ich weis ist, da wo verzinnt wurde gibt es keine Rostprobleme mehr, und ich gehe auch mal davon aus das der Zinn dann wesentlich besser hält wie zuvor die Spachtelmasse.
Also, wenn hier im Forum jemand das liest und Kenntnisse vom verzinnen hat, nur her mit seinem Wissen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.