Autor: Karl-Ernst Thema: Instandsetzungsbericht meines 4R3  (Gelesen 221821 mal)

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Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #480 am: 17.09.2011, 21:39:17 »
Es gibt wieder mal neue Nachrichten,
heute habe ich meine ersteigerten Unterlenker samt Hubstreben abgeholt.
Der Verkäufer war ebenfalls ein sehr netter Kontakt und es gab auch wieder ein paar schöne Emmas zu sehen.
Durch zufall hatte er auch noch eine Frontmaske für den 4R3 abzugeben, welche ich dann bei dieser Gelegenheit noch zu einem zugegebenen sehr günstigen Preis erstehen konnte.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Frontmaske001.jpg
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Frontmaske002.jpg

Diese hatte mir ja noch gefehlt da die jetzt zur Zeit verbaute eine Maske von einem 4P1 ist welche verlängert wurde.
Also kann es in den nächsten Tagen wieder mal weiter gehen mit dem Aufarbeiten der eingekauften Teile.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #481 am: 17.09.2011, 23:35:02 »
Hallo Karl Ernst
Die Lüftungsschlitze sind nicht schlecht gearbeitet,außerdem öfter
mal zu sehen.
Ich glaube, ich würde sie lassen.

Gruß Ulli

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #482 am: 18.09.2011, 20:10:12 »
So langsam schließt sich nun die Lücke der fehlenden Orginalteile
Heute konnte ich nun noch den fehlenden Verstellbock für die Anhängerkupplung erwerben.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Verstellbock001.jpg
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Verstellbock002.jpg
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Verstellbock003.jpg
Jetzt muß ich mir nur noch überlegen ob ich nach einer Original Kupplung ausschau halte, oder mir für die Kupplung welche ich jetzt habe eine entsprechende Zwischenplatte anfertige, da die jetzige Kupplung vom Lochbild her in der Breite wie auch in der Höhe 20 mm größer ist wie das Lochbild im Verstellbock.
Falls jemand noch eine Kupplung übrig hat, die er gerne los werden will, kann er sich gerne bei mir melden.
Ich hatte ja auch schon mal den Gedanken mir eine entsprechende Automatikkupplung dafür zu kaufen, allerdings wäre das dann nicht original, und natürlich vom preislichen her eigentlich auch eher unintressant ist da für den Nutzen eigentlich viel zu teuer.
Dann fällt mir gerade ein, das ich an meinem Zweiachser noch eine Automatikkupplung hängen habe, welche ich eigentlich nicht benötige. Wenn diese im Lochbild passt, wäre es ja die einfachste Lösung, nur weis ich jetzt nicht wie es hier mit der Stützlast aussieht, da vermutlich eine Kupplung an einem Anhänger wohl nicht für eine größere Stützlast ausgelegt ist.
Oder wie sieht das hier genau aus?
Mal eine Frage an alle landwirtschaftlichen Profis hier im Forum!
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #483 am: 18.09.2011, 20:33:22 »
Ich habe gerade mal nachgesehen, eine manuelle Kupplung von Scharmüller zum flanschen mit passendem Lochbild und 38er Bolzen würde mich rund 170€+MwSt. kosten, ein Rockinger Automatikkupplung dagegen 560+MwSt.
Ich glaube da braucht man nicht lange überlegen, und kann eine Automatikkupplung schon mal von vornherein ausschließen.
So viel wird er ja nun auch nicht genutzt das sich das lohnen würde.
Jetzt muß ich nur noch mal mit meinem Schloßer reden wieviel Umstand es macht eine passene Zwischenplatte an zu fertigen.

Hier noch mal die technischen Daten der Scharmüller Kupplung:
Artikelnummer  05140606 
Einheit  Stück 
Ausführung  CHS 
Breite/Lochbild  140x80  mm 
Ø Bohrung  M16  mm 
Kupplungsbolzen Ø (mm)  38 
Stützlast bis 40 Km/h  2000  kg 
DC Wert (kN)  82,4 
Hersteller  Scharmüller 

Weis jemand was Ausführung CHS heist?
« Letzte Änderung: 18.09.2011, 20:36:36 von Karl-Ernst »
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline BulliBaer

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #484 am: 18.09.2011, 21:15:27 »
Hallo Karl-Ernst,

ich vermute die bezeichnugn CHS hat etwas mit den EU-Richtlinien für Zugvorrichtungen zu tun. Dort habe ich eine Klasseneinteilung gefunden, die diese Kennungen benutzt:

C = Selbsttätige Bolzenkupplungen
H = Zugsattelzapfen ???
S = Nicht genormte sonstige Verbindungseinrichtungen.

Den kompletten Text kann man hier nachlesen: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:1994L0020:20070101:DE:PDF

Falls es das nicht ist, kann es auch eine Herstellerbezeichnung sein, allerdings habe ich diese Bezeichnung auch bei anderen AHK gefunden ...

Gruß ... Rudi ...
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

alte Gefährten in meinem Besitz:
MAN 2L4 - Bj. 1961
Dethleffs Beduin WoWa - Bj. 1961
Solo Motorhacke Typ 505 / 12
Ford Kuga Platinum Allrad 150 PS Bj. 2016
Quad TGB Blade 550 EFI LOF

Offline MAN-fantast

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #485 am: 18.09.2011, 21:25:11 »
Hallo Karl-Ernst,

habe interessehalber das Typenschild der originalen Rockinger AHK abgelesen:  Verwendbar an Zugmaschinen gemäss §43 Abs. 4 StVZO und mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 5700kg, zul. Gesamtgewicht des Einachsanhängers bis 5700kg.  Hierbei höchstzulässige statische Stützlast 1000kg.  Dann hast Du etwas zum Vergleich.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline kobbi

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #486 am: 18.09.2011, 21:54:59 »

         hallo karl-ernst
   Das mit dem Prüfzeichen (mit der Schlängellienie)ist auch nicht unintressant.
   Schaue mahl in Brief nach, ob da was eingetragen ist,so könntes du eins kaufen mit der gleichen n.r.
   Oder du nimmst eine mit abe,oder du wirst sie für den Straßenverkehr eintragen lassen müssen.

   Ich meine,das nachfolge Zugmaul, von den Original 4r3 Zugmaul hat die gleiche n.r. bei Rockinger.
   Die Verriglung ist nur anders,und rockinger ist wohl nicht grade billig.

         Gruß jens

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #487 am: 21.09.2011, 20:17:00 »
Die Kupplung und der Verstellbock sind nun fertiggestellt und montiert.
Den Verstellbock hatte ich mittels Sndstrahlen gesäubert, anschließend grundiert und dann lackiert.
Die Kupplung wurde nur mit dem Pinsel und MAN-Grün überlackiert da hier keine Verschmutzungen welche eine gründlichere Reinigung notwendig gemacht hätten vorhanden waren.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Anhängerkupplung001.jpg Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Anhängerkupplung002.jpg
Das problem mit dem nicht passenden Lochbild von Kupplung und Verstellbock hatte ich gemeinsam mit meinem Bekannten der im Maschinenbau tätig ist so gelöst, das wir die Löcher in der Kupplung zugeschweißt haben und dann das passende Lochbild neu gebohrt hatten.
Zuerst war er am überlegen eine Dicke Eisnplatte auf den Verstellbock auf zu schweißen und da dann das Lochbild der Kupplung rein zu bohren, da hatte ich mich allerdings etwas quer gestellt, da der Verstellbock ja ein Originalteil von MAN ist und ich froh war so einen bekommen zu haben.
Ich denke so sieht die Lösung auch ganz gut aus, auch wenn die Fläche des Kupplungsflansches etwas größer ist als wie die des Verstellbockes.
Mit der Frontmaske bin ich allerdings noch nicht ganz so weit.
Wenigstens ist sie schon mal von der alten Farbe befreit.
Anfangs hatte ich vor sie mit der Sandstrahlpistole sauber zu machen, aber das war mir dann doch erheblich zuviel Dreck, da war ich recht froh noch einen kleinen Rest des genialen Entlackers übrig zu haben.
Gestern wurde sie eingestrichen und heute früh abgewaschen und war top sauber, allerdings bildet sich sehr schnell leichter Flugrost durch das abwaschen mit Wasser. Aber der lässt sich ja dann sehr leicht wieder weg schleifen.
An ein paar Stellen hat sie ein paar kleine Beulen, einmal beim Tankdeckel, dann rechts vorne oben und unten waagrecht.
Hier bin ich nun dabei das Blech zu verzinnen und so die Beulen ein zu ebnen.
Das Verzinnen klappt nun schon wesentlich besser als ganz am Anfang, gut das ich an meinem Transporter auch schon mal üben konnte.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Frontmaske004.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Frontmaske003.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Frontmaske005.jpg
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #488 am: 24.09.2011, 09:39:59 »
Heute bin ich wieder mal am schrauben.
Es besteht ja seit dem Einbau des Kühlerbleches das Problem das der Motor nicht mehr richtig warm wird.
Bei dem Mulcheinsatz hatte er grade mal die 60Grad Grenze erreicht und das ist definitiv zu wenig.
Gestern hatte ich bei einer Probefahrt mal den Kühler zu einem drittel abgedeckt, da war es etwas besser, aber noch nicht so richtig gut. Jetzt habe ich mal die Lüfterflügel etwas zurück gebogen, damit sie weniger Luft schaufeln, mal sehen in wie weit sich das auswirkt.
Allerdings ist mein Grundgedanke dahingehend, das wenn das Kühlwasserthermostat im kalten Zustand richtig schließt, dann dürfte ja auch kein Wasser durch den Kühler gehen und es müsste sich auf die angegebene Temperatur hier in dem Fall auf 79 Grad erwärmen, und erst dann dürfte Wasser zum Kühler gelangen. Laut der BA wird auch davon ausgegangen das das Thermostat komplett schließen soll, da im Winterbetrieb davor gewarnt wird, das es ohne Frostschutz auch bei laufendem Motor vorkommen kann das der Kühler einfriert.
Jetzt habe ich das Thermostat mal ausgebaut und unter den kalten Wasserhahn gehängt, und siehe da, es schließt nicht komplett.
Jetzt meine Frage, wie seht ihr das, sollte das Thermostat komplett abriegeln unter 79 Grad oder sollte ein kleiner Durchfluss bestehen belieben?
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline man leo

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #489 am: 24.09.2011, 19:24:39 »
Karl-Ernst, mein Motorbauer sagt mir immer in den Thermostat soll ich ein 5mm Loch hinein bohren damit er nicht komplett abgeriegelt ist. Von daher macht es bestimmt nichts aus wenn er ein bisschen Wasser durch lässt.
Ich hatte es diese Woche mit meinem Motorbauer wegen der Temperatur,da mein 25'er auch nicht mehr wie 60C bringt und er sagte mir ich soll mir keinen Kopf darüber machen.
Ich habe den Rollo um die Hälfte zu gezogen und erreiche jetzt 70-75C und das reicht mir.
Gruß
MAN Leo

Offline Eifel MAN

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #490 am: 24.09.2011, 19:37:34 »
Hallo Karl Ernst

Also mein Motor wird gut 80 Grad warm und geht bei schwerer Last und lange Berge hoch, wo ich oft in den 2. Gang fahren muß auf 100 Grad, sobald er dann im 4. Gang rollen kann pendelt er sich so bei 85-90 Grad ein. Der Öldruck liegt dann bei 1-1.5 Bar und bei normaler Temperatur 2.5 Bar. Hab auch 15W40 drin. Wie hoch ist Dein Öldruck ?
MfG.: Eifel-MAN

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #491 am: 24.09.2011, 20:03:07 »
Hallo MANler
Das Thermostat muß leicht Wasser duchlassen, sonst gibt es beim öffnen
vom Thermostat einen Kälteschock für den Motor.
Durch das Loch im Thermostat wird das Wasser im Kühler leicht vorgewärmt.

Gruß Ulli

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #492 am: 24.09.2011, 21:15:35 »
@ Jürgen, als ich den Motor abgeholt hatte lag der Öldruck beim Probelauf so um die 2,5-3 bar.
Wie er jetzt genau ist kann ich im Moment nicht sagen, da ich noch kein Öldrudruckmanometer angeschloßen habe.
Soll aber noch nachgeholt werden, sobald die originale Temperaturanzeige im Kombiinstrument wieder funktioniert, dann habe ich auch einen Platz für den Öldruckmanometer frei.

@ Leo, einen Rollo habe ich nicht, der wurde bei den rundhaubern nicht mehr verbaut. Hier muß ich zusehen eine befriedingende Lösung zu finden damit er ohne Last warm genug wird, und unter starker Last wenns länger den Berg hoch geht nicht zu heiß wird.

@ Ulli, deine Begründung kann ich gut nachvollziehen. Wenn in den Block aufeinmal eiskaltes Wasser geführt wird kann dies leicht zu extremen Materialspannungen kommen.

Heute habe ich noch mal den Tank montiert den ich bis vor ein paar Tagen noch drauf hatte, da der zuletzt aufgebaute Tank eine Undichtigkeit im unteren Bereich hatte. Hier dieser Tank liegt jetzt oben wieder dicht am Kühler an und begrenzt so die Luftzufuhr zum Kühler etwas. Auserdem habe ich die Lüfterflügel noch etwas zurück gebogen damit sie nicht so viel Luft fördern. Zusätzlich habe ich bei dieser gelegenheit auch noch einen Ölwechsel durchgeführt und den Ölfilter-Umbausatz montiert. Am Spaltfilter hatten sich schon für meine Begriffe extrem viele Metallspäne bzw Schmutzpartikel angesammelt.
Es ist zwar nach einer Motorüberholung normal das sich im ersten Moment reichlich Schmutzpartikel am Filter ansammeln, aber so strark hatte ich das bisher noch nicht gesehen, und bei meinem 35er war nach der Instandsetzung kaum Schmutz im Filter.
Zum Abschluß des Tages bin ich noch mal Tanken gefahren, Die einfache Wegstrecke beträgt ca 12 km und geht immer abwechselnd relativ sanft mal Berg auf und Berg ab. Hierbei hatte sich die Temperatur so ungefähr bei 50 Grad eingependelt.
Ich denke dafür das keine Last am MAN hing ist das kein schlechter Wert, denn immerhin muß er ja auch noch Kühlungsreserven haben wenn er vor einem schweren Wagen Berg auf richtig arbeiten muß.
Ich habe ja noch ca 10 fm Stammholz im Wald liegen, da will ich mal sehen das es etwas wird dieses den nächsten Samstag zu holen, dann werde ich auch mal sehen wie er sich unter Belastung schlägt.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #493 am: 24.09.2011, 23:01:34 »
Hier noch mal zwei Bilder vom Spaltfilter
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Spaltfilter001.jpg Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Spaltfilter002.jpg
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #494 am: 24.09.2011, 23:16:10 »
Hallo Karl Ernst
Ich hoffe für Dich das diese Späne nicht durch die
Lager gingen !!!
Würde das Öldruckmanometer wieder anschließen.

Gruß Ulli

Offline MAN-fantast

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #495 am: 25.09.2011, 00:17:02 »
Hallo Karl-Ernst,

wie sah es bei dem seitlichen Magnetstopfen aus? - sie sind glücklicherweise bei diesen Motoren sehr wirksam ...

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #496 am: 25.09.2011, 07:55:54 »
Hallo Karl-Ernst,

hast Du auch ein Foto vom montierten Umbausatz? Würd mich interessieren.

Ist überraschend viel Abrieb am Spaltfilter, ich kann aber auch nicht beurteilen, ob das normal ist. Wenn Du möchtest, kann ich mal meinen Cousin fragen, der hat eine Landmaschinenwerkstatt.

Ist der Spaltfilter bei den 28, 35 und 45PS-Rundhaubern ein Nebenstromfilter oder geht da der kpl. Ölstrom durch?

Offline MAN-fantast

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #497 am: 25.09.2011, 08:31:35 »
Hallo Simon,

falls Karl-Ernst wieder die Hydraulikpumpe angebaut hat ...  Das Foto zeigt der Umbausatz von Schilling Motoreninstandsetzung in 87490 Haldenwang.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #498 am: 25.09.2011, 11:27:50 »
@ Ulli, ich hoffe ja auch das die Späne nicht durch die Lagerschalen gingen, da das Öl ja zuerst durch den Spaltfilter gedrückt wird, es kommt halt auch drauf an von wo aus sich die Späne gelöst haben.

@ Magne, den Magnetstopfen hatte ich vergessen raus zu nehmen, das viel mir leider erst ein als ich das neue Öl schon wieder drauf hatte. Allerdings hatte ich beim ersten Ölwechsel nach 25 Stunden den Stopfen draußen und gereinigt. Diesen Ölwechsel habe ich nun nach 50 Stunden durchgeführt und der nächste folgt dann nach 75 Stunden. In der BA heist es ja nach einer Instandsetzung erstmals nach 50 Stunden und dann alle 100 Stunden. Ich hatte mir allerdings vorgenommen in den ersten 100 Stunden 4 Ölwechsel durch zu führen um die Verschmutzungen möglichst schnell und gründlich raus zu bekommen.

@ Simon, der Streiber hatte ja gemeint der Umbausatz für den Ölfilter würde nicht viel nutzen, da es nur ein Nebenstrom Filter wäre, allerdings vertritt er diese Meinung zumindest mir gegenüber, erst seit dem er nicht mehr mit dem Herrn Schilling zusammen arbeitet. Wenn ich mir den Ölschmierplan aus der BA ansehegehe ich mal davon aus das es doch ein Hauptstomfilter ist, denn das gesamte Öl wird doch von der Pumpe in den Spaltfilterraum geleitet. Über das Standrohr kann das Öl ja nur abfließen wenn der Filter so verstopft ist das sich ein entsprechender Druck aufbaut und das Ventil unter dem Standrohr öffnet.
Hier noch mal den Ölschmierplan aus der BA
* Motorschmierung 8614.doc (71 KB - runtergeladen 245 Mal.)
« Letzte Änderung: 25.09.2011, 11:29:50 von Karl-Ernst »
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #499 am: 25.09.2011, 15:23:46 »
Hallo Karl-Ernst,

ich sehe es gleich wie Du, laut Schmierplan handelt es sich eindeutig um einen Hauptstrom-Filter!

Ich wollte mir den Umbausatz bei Fa. Schilling für meinen 28er bereits im März kaufen, da hat man mich auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen, da noch nicht genügend Bestellungen für die Fertigung vorlägen. Im Juli hab ich dann auf meine Nachfrage am Telefon eine Absage bekommen, da keine Bestellungen mehr dazugekommen sind. Deshalb werde man den Umbausatz auch nicht mehr neu auflegen.

Gruß,
Simon
« Letzte Änderung: 26.09.2011, 09:26:30 von m_driver »