Autor: m_driver Thema: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962  (Gelesen 42095 mal)

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Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #60 am: 06.04.2012, 16:48:46 »
Über die Hubkräfte meines 35er an der Hydraulik konnte ich mich bisher noch nicht beschweren.
Das einzigste wos mal etwas knapp wurde war mit dem Zweischaar Wendepflug wenn zuviel Erde drann hängen geblieben ist, dann hat allerdings die Drehmechanik des Pfluges auch nicht mehr sauber gearbeitet.
Dann mußte ich doch reichlich Gas geben damit die Hydraulik das bewältigt. Allerdings ist das Zylinderrohr auch nicht ganz Riefen frei, und da geht ja dann auch sehr schnell viel Kraft verloren.
Die Hydraulik des 45er ist ha die stärkste die bei MAN verbaut wurde mit 2 t Hubkraft.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #61 am: 06.04.2012, 18:29:42 »
Hallo Karl-Ernst,

ich kann Deine Aussagen bestätigen, der 28er hat mit den knapp 900kg meines Böschungmähers auch keinerlei Probleme.

Gruß und gute Besserung,
Simon

Offline Luci

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #62 am: 07.04.2012, 20:17:15 »
Hallo Leute,
ich bin grad am grübeln wegen der Getriebe!
Hat der 35er nicht das  ZF A-210 Getriebe!?
Gruß Alex
Alex fährt MAN 2P1
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Offline Lef.

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #63 am: 07.04.2012, 21:06:40 »
Hallo Alex,
ich stell mal die Übersicht Motor-Getriebe -Modell ein.

* Motor_Modell.pdf (444.49 KB - runtergeladen 415 Mal.)

Gruß
Jörg

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #64 am: 07.04.2012, 21:37:33 »
Hallo zusammen,

und ich steuere die Ergänzung zur Schleppertechnik für 2N1/4N2 bei. Demnach hat der 28er das A208-Getriebe.

Grüße,
Simon

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #65 am: 07.04.2012, 22:52:58 »
Hallo MANler
Das A 208 Getriebe ist die leichte Ausführung vom A 210 Getriebe!!
Die Flanschflächen oben, unten, vorn und hinten sind bei beiden
Getrieben identisch!
Nur die der Achstrichter sind unterschiedlich!
Selbst der Allradabtrieb ist der gleiche.
Bei den Innereien sind der Tannenbaum und die Schalträder auch gleich.
Die Übersetzung vor dem Diff. ist eine andere, sowie auch der Zapfwellenstrang.
Dieses ist durch die geringere Motorendrehzahl vom 2 Zylinder bedingt.

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #66 am: 07.04.2012, 23:37:12 »
Hallo Ulli,

das erklärt natürlich einiges und auch, daß die Kraftheber gleich sind bzw. sein können.
Danke für diese Info, war mir völlig neu.

Gruß,
Simon

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #67 am: 09.11.2012, 18:33:42 »
Hallo zusammen,

der Kraftheber an meinem 4N2 hat recht unzuverlässig gehoben, mal senkte er sich ab, mal hielt er. Da dies zunehmend schlechter wurde, hab ich heute den Dichtring erneuert. War eigentlich ein Wunder, daß der Kraftheber überhaupt noch gehoben hat...

Jetzt hebt der 28er wieder zuverlässig und selbst mit dem Gewicht des Böschungsmähers bleibt die Hydraulik oben.

Gruß,
Simon

Offline Friedrich B45A

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #68 am: 09.11.2012, 18:40:12 »
Hallo Simon

Das wurde aber auch Zeit das Du ihn  getauscht hast so wie das auf dem Foto aussieht.Viel Spass noch mit Deinem Böschungsmäher ist ein super Teil und wird Dir die Arbeit erleichtern.
Gruß Friedrich

Offline Daniel

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #69 am: 13.11.2012, 06:14:14 »
Hallo Simon

Kaum den Böschungsmäher fertig geht es mit dem 4N2 weiter wahnsinn.
Mal eine Frage wo hast du die Dichtung herbekommen???
Ich muss meinen auch noch auseinandernehmen aber erst wenn ich das Problem mit dem Regler gefunden habe.

Gruß
Daniel
Gruß
Daniel

Offline Catweazle

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #70 am: 13.11.2012, 06:48:44 »
joh so sah der Nutring an bei meinem 25er auch aus..

jetzt hebt die Hydraulik genau so viel das der Trecker vorne anfängt abzuheben..

recht genau 700Kg. dann ist schluss.. mehr wäre aber auch Blödsinn weil sich ja wie gesagt der Trecker vo. anhebt..
Hui Wäller allemol

gruß Danny

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #71 am: 13.11.2012, 07:16:27 »
Hallo MANler
So sehen alle nach ca. 50 Jahren aus.
Und die, die vor der Restaurierung noch dicht waren, werden von dem neuen Öl aufgelöst.

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #72 am: 07.02.2013, 20:45:09 »
Hallo MAN'ler,

gestern Abend hab ich am Fahrersitz meines 4N2 zwei neue Gummihohlfedern eingebaut, da die alten sehr marode waren. Unser Ulli (NicNic) hat mal wieder einen neuen Artikel im Angebot, die neuen Gummihohlfedern entsprechen von der Optik, den Dimensionen und der Härte her exakt dem Original! Wie bei Ulli gewohnt, perfekte Qualität, zu vernünftigen Preisen! :)

Von den weit verbreiteten Gummihohlfedern von Mercedes (erkennbar am Kreuz) kann ich nur abraten. Ich hab die gar nicht erst eingebaut, erstens passt der untere Aufnahme-Durchmesser nicht richtig, zweitens sind die viel zu hart, da kann man den Sitz auch starr machen.

Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962 - Gummiholfeder 81.96020.0070.jpg

Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962 - Gummiholfeder_Rundhaubersitz.JPG

Viele Grüße,
Simon
« Letzte Änderung: 11.02.2013, 23:39:15 von m_driver »

Offline mortl

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #73 am: 07.02.2013, 20:50:37 »
Na das ist doch wieder eine "Inovation" mehr für unsere MAN's. :D

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #74 am: 28.03.2014, 12:34:44 »
Hallo zusammen,

bei meinem 4N2 habe ich das Lenkgetriebe zerlegt, da die "Abtriebswelle" zum Lenkhebel hin stark gebogen ist.
Hat jemand noch so eine Welle liegen, die i.O. , aber die Rolle verschlissen ist? Schnecke und Rolle sind noch in gutem Zustand.

Gruß und Danke,
Simon

Offline MAN-fantast

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #75 am: 28.03.2014, 17:44:31 »
Hallo Simon,

so schlimm gebogen habe ich bisher nicht eine Welle gesehen! :o  Beim Auspressen der Welle wird, meiner Erfahrung nach, besonders die äussere Laufbüchse dann schnell von der Verzahnung gestört und im schlimmsten Fall zerstört (tiefe Riefen).  Hast Du im voraus Massnahmen gemacht bzw. wie ist es bei Dir ausgegangen?  Hilft Deine Teilesuche gar nicht, befriedigt aber meine Neugier. :)

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Eifel MAN

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #76 am: 28.03.2014, 20:02:53 »
Hallo Simon

Von meinem 4R3 war sie auch verbogen. Ich habe damals bei einem Händler nachgefragt,er rief mich einige Tage später an und meinte er könnte eine neue kriegen, sollte aber 700€ € kosten. Ich habe dann bei Herrn Zintl seinem Sohn eine bekommen um ein vielfaches günstiger.
Ich habe meine bündig mit der Flex abgeschnitten weil es sonst keine Möglichkeit gab sie ,,ganz'' raus zu bekommen ohne die Büchse nicht zu beschädigen.
MfG.: Eifel-MAN

Offline daniel87

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #77 am: 28.03.2014, 21:10:04 »
Hallo Simon,
probiere es mal bei Herrn Rubenbauer, sehr netter Kontakt, kann ich nur empfehlen.

http://www.oldtimertechnik-rubenbauer.de/

Gruß Daniel

Prototyp 4P1

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #78 am: 28.03.2014, 22:25:54 »
Hallo Simon,

ich hab von unserem 4N2 die Welle gerichtet, unter einer Hydraulikpresse.
Zur Kontrolle zwischendurch hab ich die Welle immer wieder in die Drehbank gespannt und mit einem Stück Kreide
die höchste Stelle markiert und dort wo der Kreidestrich war wieder gedrückt.  ;)
Ich habe es so innerhalb einer Stunde bis auf 3/100stel genau geschafft.  8)

Gruß, Jürgen

Offline m_driver

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Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
« Antwort #79 am: 29.03.2014, 08:35:59 »
Hallo MAN'ler,

zuerst mal vielen Dank für eure Antworten. Hier noch zwei Bilder, ich hatte gestern im Büro kein anderes Bild greifbar.

@Magne, ich hab die Welle im Lenkgetriebe etwas zurückbiegen können, so daß weder die Welle noch das Gehäuse beschädigt wurden. Eine Lagerbüchse wurde beschädigt, aber die fertige ich ohnehin beide neu an. Wichtig ist, daß Verzahnung und Gewinde nicht beschädig wurden.

@Jürgen F., auf die Schnelle war bis jetzt bei keiner der üblichen Ersatzteiladressen eine Welle aufzutreiben. Anscheinend ist die Welle vom N-Lenkgetriebe ein Schwachpunkt, der gerne bricht...

@Daniel, an Fa. Rubenbauer hab ich noch nicht gedacht, werde ich aber in Erwägung ziehen, wenn ich die Welle nicht ausrichten kann.

@Jürgen H., Ausbiegen war auch meine Intension, allerdings hab ich da eher an Wärme gedacht. Die Drehmaschine zur Rundlaufprüfung ist auch mein Favorit, denn durch die Zentrierung an beiden Seiten der Welle bietet sich das direkt an. Die Hydraulikpresse ist ein sehr guter Vorschlag, vor allem kann man hiermit präzise und gezielt richten.

Heute Abend weiß ich hoffentlich mehr, evtl. auch, ob sich die Erfahrung von JZ bewahrheitet und die Welle bricht....

Viele Grüße,
Simon