Liebe Kollegen
Das Zugmaul und ich haben eine richtige Problembeziehung und ich weiss wirklich nicht, woran es liegt. Vielleicht sollten wir mal zu einer Paarberatung....

Ich habe das Ding nun sehr gründlich gesäubert und den Rost (beinahe) vollständig ausgeblasen. Jedenfalls lässt sich das Zugmaul sehr schön bewegen und es lottert fröhlich in seiner Halterung vor sich hin. Der Federmechanismus funktioniert auch und die Kugel lässt sich samt Feder gut 1.5 cm komprimieren. Der Federweg ist also völlig frei...
Trotzdem weigert sich das Ding, sich über die beschrieben 20 Grad links und rechts verdrehen zu lassen. Auch dann nicht, wenn ich die Kugel mit der Feder komprimiere und damit den "Sperrmechanismus" zu überlisten versuche!

Sobald das "innere Loch" mit der Feder und der Kugel soweit verdreht wird, dass es durch das "äussere Loch" nicht mehr sichtbar ist, entsteht massiver Widerstand. Ich habe das Zugmaul in der Werkbank eingespannt und mit dem Forstgeissfuss (eine 2.50 Meter lange Spake) zu drehen versucht. Da ist nichts zu machen!!!!
Ich kann's mir eigentlich nicht recht erklären, was da drinnen so erbittert Widerstand leistet. Drum stell' ich mal ein paar Fotos vom Objekt ein und und eine Skizze der für mich ersichtlichen Innereien. Vielleicht kommt jemandem von euch ein zündender Gedanke... Evtl. ist da eine Hülse eingepresst, die sich gelöst hat? Schei...benkleister!

Bei den Fotos 4 und 5 habe ich versucht zu zeigen, wie stark sich die Kugel und die Feder mit einem 4-er Schraubenzieher komprimieren lässt. Ich denke, das sind fast 20 mm. Eigenartig...
Ich habe mir schon überlegt, das Loch mit dem Schmiernippel aufzubohren und die Innereien zu entfernen. Die Kugel sieht nicht mehr allzu rund aus und sollte mal ersetzt werden....
Wäre schön, wenn jemand von euch Rat wüsste.
Gruss aus der buckligen Welt
Fritz
