Autor: BulliBaer Thema: Restaurierung meines 2L4  (Gelesen 31898 mal)

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Offline BulliBaer

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #20 am: 13.10.2014, 16:23:01 »
Hallo,

der in meinem Beitrag #17 genannte Wellendichtring ist nicht der Richtige. Nachdem ich die auf dem Gummi eingeprägten Ziffern entschlüsselt habe, kam dieser heraus:

http://www.hug-technik.com/shop/product_info.php/info/p11466_wellendichtring-120-140-13-typ-bs-nbr.html

Ich habe noch einen ähnlichen gefunden, der aus dem Material "Viton" besteht (wird auch bei Freudenberg verarbeitet und aus diesem Material bestehen  auch Schutzanzüge bei Feuerwehren). Dieser ist allerdings dreimal so teuer, allerdings auch dreimal verschleißfähiger, als der normale Dichtring. Ich werde mir allerdings den normalen bestellen, denn der Originale hielt fast 50 Jahre und wenn der neue nochmal 50 Jahre hält, muss ihn allerdings ein anderer tauschen, denn dies werde ich wohl nicht mehr erleben und mit 108 Jahren wird wohl auch die Fingerfertigkeit etwas nachgelassen haben .. ;)

Gruß .. Rudi ..
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

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Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #21 am: 13.10.2014, 16:30:07 »
Rudi, ich hatte innere ("indre" in norwegisch ;)) Gehäusedeckel geschrieben, "hintere" passt vielleicht besser?  Auf jeden Fall als 51.01501.0006 in der ETL aufgeführt...

Ich kenne halt nicht das richtige Material eines Dichtringes für solch eine Stelle, aber Motoren mit solcher Abdichtung haben meistens hier braun/orange Dichtringe.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline man4p1

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #22 am: 13.10.2014, 16:30:55 »
Hi,

so einen "normalen" SC 120 140 13 NAK hab ich noch liegen. Wenn Du ihn willst.
Müsstest ihn halt abholen, oder so.
Gruß vom Odenwald

Thilo Hartmann

Offline man leo

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #23 am: 13.10.2014, 19:03:13 »
Hallo Magne,

wenn ich mir das ganze bei Rudi anschaue, könnte es sein wie bei meinem Motor,dass das Öl durch den Lagerdeckel zurück läuft.

Beim 9532 M180 ist unten im Lagerdeckel  einen Tunnel wo das Öl wieder ins Kurbelgehäuse zurück läuft.

Auf der rechten Seite vom 2 Bild kannst du den Tunnel sehr gut erkennen.

Siehe Anhang.

@ Rudi in deiner Ersatzeilliste müssten die Maße vom Simmering hinterlegt sein.
Gruß
MAN Leo

Offline BulliBaer

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #24 am: 13.10.2014, 19:35:50 »
Hallo,

@Magne
den hinteren Gehäusedeckel habe ich noch nicht abgebaut, deshalb kann ich dazu noch nichts sagen. Ich dachte, es reicht, wenn ich den Deckel mit dem Dichtring abbaue. Den "indre" Deckel kann ich allerdings erst Mittwoch ausbauen, denn Morgen habe ich zwei Arzttermine und da ist der Tag gelaufen.

@Thilo
Mist, jetzt habe ich einen Ring bestellt

@Leo
In der Ersatzteilliste konnte ich die Maße nicht finden, aber die Messung am Ring hat ergeben, dass die Daten auf dem Gummiring mit den Maßen übereinstimmen ..


Gruß .. Rudi ..
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Offline Andy 4S2

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #25 am: 13.10.2014, 19:51:08 »
Hallo Rudi,

Magne meint dieses Loch in dem Deckel der noch am Motor ist.

http://www.forum.man-traktor.de/index.php?topic=4248.msg40941#msg40941
Gruß Andy

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #26 am: 13.10.2014, 20:20:55 »
Hallo..

Ich hatte eine Antwort parat, schreibe sie wie geplant obwohl Andy hier eine gute Antwort abgegeben hat. :)

@ Leo:  Bei diesen Motoren, 8613/-14 und 9422, gibt es sogar zwei Tunnels für das zurücklaufende Öl.  Soll aber ein Umbau auf Simmerring gelingen muss der Gehäusedeckel in Richtung der Tunnels ein oder mehrere schräg angebrachte Rücklaufbohrungen haben (s. die rote Punkte am Deckel), sonst kann den Simmerring nur schlecht das Öl los werden.

@ Rudi:  Fehlen bei Dir die Rücklaufbohrungen ist das ein Zeichen auf untauglicher Umbau auf Simmerring.  Dann würde ich den Deckel ohnehin ausbauen, denn zwischen Gehäusedeckel und Lagertonne muss unbedingt eine Dichtung (51.01905.0023) vorhanden sein, sonst hat man Ölaustritt wie vorprogrammiert.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline kobbi

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #27 am: 13.10.2014, 21:46:55 »
                                       Hallo
Ich wollte noch mal auf den Wedi zurückkommen.
Viton ist die ,,eigene" Herstellerbezeichnung für den Material ,und ist Silikon.
Restaurierung meines 2L4 - IMGP0418.jpg
Das Silikon ist themparaturfester wie NBR,und ist auch weicher,NBR härtet schneller in alter (und bei wärme) aus.
Harte Wedis können die Lose der Kurbelwelle nicht gut ausgleichen.

Ein Wedi für die KW gibt es auch über MAN zu bestellen,er ist da für die älteren lkw-Motoren verwendet,
dort läuft er aber auf son Blechverschleißring.
Das Bild ist nicht so gut,die Staublippe ist schwarz und die Dichtlippe ist braun.
Die braune Dichtlippe erinnert mich er an 600ter Schmirgelpapier als an Silikon.
Ich hab kein vertrauen zu den Wedi,deswegen habe ich ihn nicht verbaut,nicht das er sich an meiner
KW satt frisst .   :-\
Restaurierung meines 2L4 - CIMG1510.jpg

Und noch zwei Link
http://www.as-motorenteile.com/Wellendichtring-fuer-MAN-120X140X13-MAN-D2840-2865-2866-2876::238.html

http://www.teilehaber.de/wellendichtring-kurbelwelle-id61115868.html?ref=302_itm

                           Gruß Jens

Offline BulliBaer

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #28 am: 13.10.2014, 23:56:30 »
Hallo,

ich mache den hinteren Deckel auf jeden Fall noch runter um die Dichtungen zu wechseln. Aber wie gesagt komme ich erst am Mittwoch dazu. Ich werde dann auf jeden Fall weiter berichten.

@Jens
bei den Links handelt es sich um Viton Dichtringe, die mit A. zu teuer und B. durch ihre Härte evtl. meine Kurbelwelle attackieren ..

@Magne
ich weiß noch nicht, ob da Rücklaufbohrungen vorhanden sind .. allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es sich nicht um ein Original MAN-Teil handelt. man leo ist auch der Meinung, dass es aufgrund des Baujahres um einen Original Dichtring handelt und nicht um einen Umbau ..

Gruß .. Rudi ..

Ach so, kann mir jemand sagen, wo ich Dichtungen für die Gehäuse beibringen kann .. Hab sie zwar bei Dichtungen Schwarz gefunden, aber die haben momentan Lieferschwierigkeiten .. bestellte Ware kommt ewig nicht an und telefonisch scheint auch niemand erreichbar ..  >:(
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Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #29 am: 14.10.2014, 07:03:44 »
Guten Morgen Rudi,

wenn man die Konstruktion studiert und die Teile unter die Lupe nimmt, sieht man dass ohne Massnahmen wie Rücklaufbohrungen ist es nicht logisch einen Simmerring im Burgmann-Haltering einzubauen.  Ich denke die MAN-Konstrukteure dann eine andere Deckellösung entwickelt hätten.  Aber es gibt eine Alternative für Simmerring-Umbau ohne bohren zu müssen.  Mein Foto zeigt die Lösung von Fa. Schilling.  Hier wird den Burgmann-Haltering entfernt, die Bohrungen für die Befestigungsschrauben mit Kupferringen abgedichtet und ein 120x140x7,5 Dichtring im hinteren, ausgedrehten Deckel eingepresst.

Hast Du die besagte Rücklaufbohrungen vorhanden, brauchst Du keinerlei meine Einwände berücksichtigen. ;)

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 14.10.2014, 08:13:08 von MAN-fantast »
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Magne

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #30 am: 15.10.2014, 16:59:03 »
Hallo,

ich habe nun den hinteren Teil des Gehäuses ausgebaut. Von einer Entlastungsbohrung ist nirgends etwas zu sehen, das einzigste Loch ist von einem Stehbolzen, der sich anstatt der Mutter gelöst hat. Auf Magnes Foto sind M6 Inbusschrauben zu sehen, bei mir sind dort nur Stehbolzen M6. Auch war die einzige Dichtung im Gehäuse ein auf dem äußeren Gehäuserand aufliegender O-Ring.

Restaurierung meines 2L4 - IMG_0876.jpg

Restaurierung meines 2L4 - IMG_0877.jpg

Irgendwie bin ich irritiert,laut ET-Liste ist dort eigentlich ein Burgmannsring verbaut, als muss irgendwann jemand den Schlepper halbherzig auf Radialdichtring umgebaut haben. Brauche ich nun eine solche Entlasungsbohrung? Im Prinzip ist alles bis auf den Radialdichtring noch alles im Original. Meine Überlegung geht dahin, dass ich eigentlich ohne weiteres den vorhandenen Burgmannsring dort einbauen könnte, wo jetzt der RD-Ring sitzt, was ja allerdings ein Rückschritt wäre, aber dem Original am nächsten kommt.

Restaurierung meines 2L4 - Tafel_1_Kurbelantrieb.jpg   Restaurierung meines 2L4 - Tafel_1_Text01.jpg

Natürlich kommt der bestellte Radialdichtring dort rein, aber meine Frage lautet immer noch, brauche ich die Rücklaufbohrung? Das Ganze hat doch auch jahrelang ohne diese Bohrungen funktioniert ..

Gruß .. Rudi ..

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #31 am: 15.10.2014, 18:21:37 »
Hallo Rudi,

wenn die Dichtung (s. Andys Link, 2. Bild) zwischen Lagertonne und hintere Gehäusedeckel fehlt, ist eine Reparatur von Unkundigen schon bewiesen. >:(

Ohne die Entlastungsbohrungen vorhanden wird beim Radialdichtring wegen der Deckelkonstruktion ein Ölrückstau entstehen, den Verschleiss am RD wird zunehmen usw.

Bist Du nicht überzeugt werden hier bestimmt andere das Ganze besser erklären können... ;)

Gruss
Magne
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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #32 am: 15.10.2014, 19:01:29 »
Hallo Magne,

Deine Fachkenntnis reicht mir vollkommen aus. Ich wollte das nur nochmal von Dir bestätigt haben. An dem Schlepper ist vom Vorbesitzer so vieles falsch gemacht worden. Vielleicht kannst Du mir aber nochmal helfen, wo genau kommen die Bohrungen hin? Ich will nämlich nicht aufs Geratewohl an dem Gehäuse rumbohren .. ;) ..

Gruß .. Rudi ..
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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #33 am: 15.10.2014, 19:49:21 »
Hallo wieder,

Andy und Jens haben in Deinem Bericht schon gute Nahaufnahmen davon eingestellt.  Andy hat seiner Austauschdeckel von J. Zintl (nur eine grössere Bohrung).  Mir gefällt besser drei zu bohren, das ist aber egal.  Das Prinzip ist im Bereich zwischen Dichtlippe/Feder und Aussenmantel der WeDi anzusetzen und etwas schräg nach unten zu bohren.

Gruss
Magne
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Magne

Offline kobbi

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #34 am: 15.10.2014, 20:21:38 »
                                           Hallo
Bei mir sind vielleicht etwas viele Bohrungen.Mein Gedanke war,die unteren zum ablaufen des Öls
und die oberen zum Druckausgleich.

Übrigens,ein zurückbauen auf Burgmansring ist nicht mehr ohne weiteres möglich,
der Halter wurde für den Wedi ausgedreht.
                                        Gruß Jens

Offline BulliBaer

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #35 am: 15.10.2014, 22:08:15 »
Hallo Jens,

so wie ich das sehe, hast Du die Bohrungen im äußeren (vorderen Gehäusedeckel nach außen, oder? Ich war der Meinung, die Bohrungen gehören ich den inneren (hinteren) Gehäusedeckel, damit das Öl zurück in den Motor fließt. Bei Dir läuft es meiner Ansicht nach, nach außen ins Kurbelgehäuse, oder habe ich hier einen Denkfehler .. es sollte doch wohl nach innen fließen, sonst habe ich ja das gleiche Problem wie vorher .. Öl im Schwungradgehäuse ..

Um es nochmal zu verdeutlichen, bei mir ist der Simmerring im äußeren Gehäusedeckel eingepresst ..

Gruß .. Rudi ..

Stop .. alles falsch, nachdem ich mir Deine Bilder in Beitrag #27 nochmal angeguckt habe, habe ich gesehen, dass Du die Gehäuse schon montiert hast. Deshalb entstand bei mir der Eindruck, dass die Boihrungen im äusseren Deckel seien .. Sorry
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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #36 am: 11.11.2014, 08:18:10 »
Mist, großer ..

Dichtungen Schwarz liefert nicht .. ist der einzige Anbieter für die entsprechenden Gehäusedichtungen und ich habe die Dinger am 14.10. bestellt, aber bis heute noch nichts erhalten (obwohl per Vorkasse bezahlt). Jetzt muss ich mir die Dichtungen selbst zuschneiden, damit es weitergeht .. Naja, Locheisen hatte ich mir in weiser Voraussicht schon mal besorgt .. Der Schlepper könnte schon fertig sein  :'(

Gruß .. Rudi ..
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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #37 am: 17.11.2014, 23:39:25 »
So,

nachdem ich es mir selbst .. äähhh .. die Dichtungen selbst gemacht habe, habe ich noch eine ernste Frage:

Kann mir jemand die Maße der Entlastungsbohrungen geben, bzw. welcher Durchmesser ist empfohlen und wo gehören die Bohrungen hin ??? .

Danke,

Gruß .. Rudi ..
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Offline Andy 4S2

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #38 am: 18.11.2014, 07:46:38 »
Hallo Jens,

so wie ich das sehe, hast Du die Bohrungen im äußeren (vorderen Gehäusedeckel nach außen, oder? Ich war der Meinung, die Bohrungen gehören ich den inneren (hinteren) Gehäusedeckel, damit das Öl zurück in den Motor fließt. Bei Dir läuft es meiner Ansicht nach, nach außen ins Kurbelgehäuse, oder habe ich hier einen Denkfehler .. es sollte doch wohl nach innen fließen, sonst habe ich ja das gleiche Problem wie vorher .. Öl im Schwungradgehäuse ..

Um es nochmal zu verdeutlichen, bei mir ist der Simmerring im äußeren Gehäusedeckel eingepresst ..

Gruß .. Rudi ..

Stop .. alles falsch, nachdem ich mir Deine Bilder in Beitrag #27 nochmal angeguckt habe, habe ich gesehen, dass Du die Gehäuse schon montiert hast. Deshalb entstand bei mir der Eindruck, dass die Boihrungen im äusseren Deckel seien .. Sorry

Hallo Rudi,

ich denke mit 6mm Bohrungen sollte es reichen.
Gruß Andy

Offline kobbi

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Re: Restaurierung meines 2L4
« Antwort #39 am: 18.11.2014, 09:11:03 »
                           Hallo Rudi und Andy
Das ich keine Antwort gegeben habe,solte eigendlich die Antwort sein  :-\ ,Rudi hatte es zum schluß
ja richtig erkannt.
Du kannst das Teil ja mit den Bildern zusätzlich vergleichen,die Löcher sind unten.
Bei mir sind die Löcher 7mm, bin der Meinung 5,5-7mm sind gut .
         
Wichtig ist noch ! das beim anschrauben des gebohrten Teils (Gehäusedeckel Nr.17),
                          mit der neuen Halbrunddichtung(zwischen Nr17 und Lagerbock),
                          das hintere Kurbelwellenlager nicht verrissen/verzogen wird und die KW klemmt !
                          Das Teil wird ja auch an Lagerbock befästigt.
         
         Ich verwende meist die alte Dichtung,so ist es wie es war.Ist es überhaubt eine Dichtung
         oder nur eine Beilage ? Ich sehe da kein Sinn zum dichten  :o
                                                   Gruß Jens
« Letzte Änderung: 18.11.2014, 09:44:32 von kobbi »