Autor: D-Platoon Thema: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A  (Gelesen 105305 mal)

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Offline D-Platoon

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #100 am: 02.05.2010, 17:41:51 »
Also ich bin mal wieder etwas weiter:
Da ich letze Woche ein paar Tage frei hatte, konnte ich mal wieder einen Meilenstein schaffen: Ich habe Lackiert!  :)

Alles mit 2k-Lack original nach Mipa-Rezept (LM0207) anrühren lassen.
Bisher habe ich 4l des Lacks + 2,5l Härter und schätzungsweise 0,7l Verdünnung benötigt.

Mit dem Ergebnis bin ich bis auf ein paar Kleinigkeiten ganz zufrieden. Hab nämlich ein paar kleine Dreckeinschlüsse, die ich nicht weiß, wie ich die am besten beseitigen kann (ist auf einem der Bilder zu erkennen). Ein paar Rotznasen gabs zwar auch, aber sie hielten sich ziemlich in Grenzen bzw. sind an stellen, wo man sie nicht sieht.

Aber seht einfach selbst:
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Offline man leo

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #101 am: 02.05.2010, 19:29:03 »
Hallo Thomas

sieht doch gar nicht schlecht aus das kann sich sehen lassen und wenn auch eine Nase zu sehen ist brauchst Du dir deshalb keinen Kopf machen.Ich selbst kann nicht lackieren ich wäre froh wenn ich es so hin bekommen würde haste gut gemacht.

Gruß
MAN Leo
Gruß
MAN Leo

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #102 am: 02.05.2010, 22:09:43 »
Hallo Leo,

naja ich muss zugeben, den Traktor selbst hat mir ein Kollege lackiert (der gleiche, der schon die Räder gemacht hat). Den restlichen Einzelteile hab ich selbst. Aber das eher aus der Not heraus, dass er die Tage keine Zeit mehr hatte und ich n paar Tage frei, bevor ich auf Montage nach Südamerika geh. Ich wollt einfach noch n bisschen weiter kommen und drum hab ichs selbst probiert. Und für das erste Mal kann mans glaub doch sehen lassen ;)
Ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man n paar Grundregeln befolgt - also wenn du mal Gelegenheit dazu hast, es zu machen, probiers einfach ;)

Aber trotzdem Danke für das Kompliment :)

Gruß
Thomas
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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #103 am: 18.05.2010, 12:32:31 »
So Leute, ich möchte auch mal wieder auf den aktuellen Stand bringen:

So langsam sieht das Maschinchen wieder aus wie ein Traktor - Kotflügel sind dran, ebenso die Räder. Der Anlasser ist gerade Montiert worden ect.
Bilder dazu gibts unten...

Aber jetzt noch eine Frage: Was für eine Farbe hatten denn Anlasser, Lichtmaschine, Einspritzpumpe, Kraftstofffilter, Dieselleitungen und co. von Werk ab?
Ich habe mich bis jetzt mal für Schwarz entschieden bzw. die Aluteile farblos und die Einspritzpumpe ist ebenfalls metallisch farblos, von dem her kommt die Frage etwas spät, aber interessieren würds mich trotzdem...

Gruß
Thomas
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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #104 am: 18.05.2010, 15:11:58 »
Hallo Thomas,

Dein Projekt ist immer interessant zu befolgen und meine Finger jucken jetzt nach einem MAN komplett zu restaurieren ...

Falls die Originalität geschätzt ist, dann ist Deine Frage einfach zu beantworten.  Der AS 718 A wurde aufgebockt komplett MAN-Grün lackiert.  Auf diese Weise wurden auch Lenkrad, Auspufftopf, Endrohr, Sicherungskasten, Kraftstoffhahn, Filterträger am Tank, Kühlerschläuche, Kühler und die von Dir genannten Teilen alle MAN-Grün.  Ich habe dieses Thema, nach meinem "Falsche Farbe" Beitrag, mit ehemaliger MAN-Ackerdiesel Werksmeister, Verkäufer und zwei Mechaniker genau diskutiert.  Sie waren alle auch beim Werk gewesen um den Montageband zu studieren.  Diese Persöne sind ja heute alt geworden, aber noch keine Senilität zu spüren ...

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #105 am: 27.05.2010, 03:21:07 »
Danke Magne - so ein Kompliment zu hören und noch dazu von dir tut gut! :)
Es ist immer wieder Klasse jemanden zu haben, der sich wirklich auskennt ;)
Naja dann hab ich jetzt wohl nicht ganz die Originalfarben, aber ich persönlich finde, dass ein kleines bisschen Kontrast dem Maschinchen schon gut tut. Das war jetzt zwar fürs Gewissen eher kontraproduktiv, aber was solls :D

Ja klar - du hast ja genug - da wirds sicher nicht schlimm sein, wenn mal einer zerlegt ist ;)
Würd mich auf jeden Fall auf deine Berichte dazu freuen! :)

Ansonsten gibts grad nicht viel Neues - ich bin grad in Südamerika auf Montage und darum steht sich mein kleiner grad die Reifen platt :D

Gruß
Thomas
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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #106 am: 02.07.2010, 09:54:57 »
Es geht mal wieder ein bisschen weiter:

@ MAN Leo:
Du hattest mir doch mal was von dem Faltenbalg geschrieben. Habe gerade bei nem Deutz-Händler angerufen. Der meinte er hätte was in der Größe 51 x 63mm da (also Lochdurchmesser vorne und hinten). Die Wellen haben 43mm und 51mm. Könnte das auch der sein, welchen du damals genommen hast? Oder hast du noch besser sogar eine Teilenummer?

Wäre klasse!

Gruß
Thomas
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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #107 am: 19.09.2010, 19:13:35 »
Ohje, mein letzter Beitrag hier ist ja auch schon wieder zweieinhalb Monate her...
Zeit euch mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen:

Ich hab in letzter Zeit viel Mühe in die vorderen Kotflügel gesteckt - die waren total verbogen. Ebenso die Haltestangen hierzu. Schweißgerät und Presse haben mir dabei aber beste Dienste erwiesen!
Danach alles Ausgespachtelt und ich denke man kann das Ergebnis sehen lassen, obwohl man sieht, dass sie nicht neu sind!
Die Lichtmaschine würde überholt bzw. sie hat eigentlich nur zwei neue Lager bekommen.
Ebenso hab ich die beiden Anhängemäuler aufgeschweißt und in die Halter des vorderen Buchsen gemacht, da diese zum Teil extrem ausgeschlagen waren. Im Anschluss hat mein Vater diese wieder ausgefräst.
Auch der Kennzeichenhalter war reif für die ewigen Jagdgründe! Hier hat mir ein befreundeter Blechner einen neuen angefertigt. Fands nur wahnsinnig, dass das Stück Blech mit 4 Stück (!) M14 (!!) Schrauben befestigt wird  :D
Der Kühler wurde an manchen Stellen auch neu verlötet.

Gestern Nachmittag hab ich alles was noch so rumgelegen ist grundiert. Nur die Werkzeugkiste hab ich erst gesehen, als ich schon fertig war...  :-\
Das alles soll dann nächste Woche fertig gemacht werden. Momentan siehts in meiner Garage nämlich eher nach Lackiererei denn als Garage aus. ;)

Dann hab ich mit dem Tipps von Leo und Magne einen neuen Gummibalg für die Kardanwelle gekauft. Dieser ist bei mir aber zweiteilig, sollte aber noch besser passen als eure, aber auch von Deutz! Und da ich eh schon beim Landmaschinenhändler war hab ich auch gleich neue Kühlerschläuche besorgt.

Nochmal ne Frage zur Farbgebung:
Wie sieht im Original die Hupe aus? Bei mir ist unter dem falschen Grün schwarz hervorgekommen, stimmt das?
Wie werden Anhängenägel lackiert? Rot (wie z.B. Ölauffüllschrauben) oder normal Grün?
Und selbiges bei den Radmuttern: Die Stehbolzen sind bei mir Grün und werden auch so bleiben. Aber bei den Radmuttern sieht man ja die verschiedensten kreationen: rot, grün und auch elfenbein. Was ist hier richtig?

Wenn das alles dann soweit ist, wird wieder montiert und ein erster Probelauf durchgeführt! Ihr könnt euch ja vorstellen wie ich gespannt bin ob wieder alles rund läuft! ;)

Soviel mal zum aktuellen Stand!

Gruß
Thomas
« Letzte Änderung: 19.09.2010, 19:19:19 von D-Platoon »
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Offline BulliBaer

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wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #109 am: 20.09.2010, 18:52:35 »
Hallo Thomas,

betreff Deine Fragen:  Dein MAN 718 besitzt noch die Originalhupe von Bosch, sie waren als Ersatzteile immer blank schwarz geliefert.  Bei allen MAN-Typen ab Bj.-51 sind die Hupen grün.  Anhängenägel wurden auch grün lackiert; rote Ölauffüllschrauben habe ich nie original bei einigen MAN gesehen - sie sind immer grün.  Möglicherweise gibt es eine rote Farbenschicht unter dem Grün, von den ZF-Werken lackiert.  Radmuttern wurden bei MAN ab Bj.-51 an allen Typen hellelfenbein lackiert, auch die Bolzenenden.

Gruss
Magne
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Magne

Offline Karl-Ernst

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #110 am: 20.09.2010, 20:09:40 »
Ich kenne das mit den rot makierten Ölauffüllschrauben so von der Bundeswehr.
An den LKW´s waren alle Stellen wo Öl eingefüllt wurde und alle Schmiernippel rot makiert, und alle gesicherten Schrauben wie z.B. eine Kronenmutter mit einem Splint, waren gelb makiert. Dies diente zum besseren auffinden der einzelnen Schmirpunkte und den gesicherten Schrauben welche regelmäßig auf die korrekte Sicherung hin geprüft wurden.
Aber sonst ist mir das noch nirgendwo aufgefallen, weder an unserem MAN damals noch an irgend einer anderen Baumaschine welche mein Vater früher hatte. Und wenn man sein Fahrzeug regelmäßig selber wartet und pflegt weis man innerhalb kürzester Zeit wie im Schlaf wo die einzelnen Schmier und Wartungspunkte sind.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline D-Platoon

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #111 am: 24.05.2011, 22:18:57 »
Ach herjemine ist das schon wieder ewig her, als da was gegangen ist... :(

Es ist viel passiert in Zwischenzeit - aber leider nicht am MAN sondern vielmehr habe ich in meiner Bude eine Radikalkur gemacht und alles renoviert. Da das jetzt abgeschlossen, es in der Garage wieder wärmer ist und ich endlich wieder ein bisschen Zeit hab, gehts hier wieder weiter.

Naja das mit den Ölauffüllschrauben habe ich auch schon an einigen anderen MAN so gesehen. Was solls ist jetzt zwar nicht mehr ganz Original, aber mir gefällts so ;)

Zunächst muss ich den Tank nochmals neu lackieren - hatte ein paar "Rotznasen", welche ich versucht habe herauszupolieren aber mit sehr wenig Erfolg.

Momentan bin ich auch am zusammenstellen, was ich für die Elektrik noch so alles benötige.

Am meisten Kopfzerbrechen macht mir dabei mein Sicherungskasten. Hier sind ein paar Anschlüsse aus dem Kunststoff ausgebrochen und es scheint als ob dieser nicht mehr zu retten ist.
Jetzt ist mir die Idee gekommen, diesen per CAD hochzuzeichnen (nur leider habe ich recht wenig Erfahrung damit) und dann in so ner 3D-Druckerei wie http://www.topmodellfabrik.de/ herstellen zu lassen.
Hat da jemand Erfahrung damit (Qualität, Kosten ect.)?

Gruß
Thomas
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Offline Karl-Ernst

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #112 am: 24.05.2011, 22:36:23 »
Die Sicherungskästen gibt es doch noch so zu kaufen.
Wofür dann diesen Aufwand?
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline m_driver

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #113 am: 24.05.2011, 23:11:11 »
Hallo Thomas,

den Aufwand mit dem Sicherungskasten würd ich auch nicht betreiben, wie Karl-Ernst sagt, gibt es die in guter Qualität zu kaufen.
3D-Anlage: Wir haben in der Firma zwei FDM-Anlagen, mit denen machen wir für Prototypen sogar ganze Stoßfänger aufbauen. Auch für mein aktuelles Projekt in der Firma haben wir schon Teile aufgebaut, schau mal den Heckspoiler an:
http://www.bimmertoday.de/2011/04/01/bmw-m-baut-verscharfte-variante-der-m3-limousine-e90/

Die Qualität der FDM-Teile ist überraschend gut und sie sind verbaubar, aber um eine gute Optik zu erreichen, ist Füllern und Schleifen angesagt, das Teil wird ja in Schichten aufgebaut.

Schau mal hier, mit 12€ kommst Du bei der 3D-Druckrei nicht weit...
http://www.oldtimer-jehle.de/shop/index.php?cPath=55&osCsid=16hlpqpd95r5rqfrujn2lg0uu7

Gruß,
Simon

Offline D-Platoon

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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #114 am: 25.05.2011, 15:29:35 »
Ja moment mal:
Diese normalen Sicherungskästen kenne ich schon. Die sind ja nur zweiteilig - Sicherungshalter + Deckel.
Ich will aber gerne den originalen, welcher dreiteilig ist: Sicherungshalter, Stecker für vordere Verbraucher, Deckel.
Siehe Bild unten.

Sagt blos, ich wäre der Einzige, der einen solchen dreiteiligen hat!?

Ja ist mir klar, dass ich mit 12,- da nicht hinkommen werde, aber Der dreiteilige hat schon was!
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Re:Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #115 am: 25.05.2011, 18:06:06 »
Hallo Thomas,
der ist bei mir über, ich werde einen 12er Universalsicherungskasten nehmen.

Meiner ist noch ok. Nur den Deckel habe ich nicht mehr.
Den kannst du haben.

Wenn du Interesse hast, regeln wir das per PM.

Bilder snid in meinem Bericht AS440A mit Bagger Seite 70 #1040

Gruß
Jörg
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 19:33:44 von Lef. »

Offline D-Platoon

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #116 am: 07.07.2011, 20:28:46 »
Hallo Jörg,

danke für das Angebot. Eventuell komme ich nochmals darauf zurück.
Habe aber gerade mal eine Anfrage bei so nem 3D-Drucker losgeschickt - mal sehen, was das so kosten soll.

Da mein Auto in letzter Zeit n bissl Theater gemacht hat ging am Trecker nicht wirklich viel.

Hab den Tank und sonstige Kleinigkeiten nochmals lackiert.
Aber halt immer noch mit Staubeinschlüssen. Deswegen musste ich mir jetzt erst noch Schleif- und Poliermaterial besorgen.
Ist zwar mit der Kamera recht schwer einzufangen, aber ich denk man kanns im Bild einigermaßen erkennen (neben dem Staub ;) )
Hoff dass bis Samstag alles da ist, dann kanns vollends losgehen.
Hab auch schon erste Öle eingefüllt, so dass dem ersten Start nur noch der noch nicht montierte Tank (wegen dem Lack) im Wege steht.

Dann nochmals zur Frage Kabel:
Wie habt ihr das vor?
Also Kabelbaum selbst "stricken" ist ja an und für sich kein Thema (man ist ja nicht umsonst gelernter Elektroniker)!
Aber die Farben sollen ja auch noch der Norm entsprechen. Und nur deswegen von jeder Farbe/Querschnitt n 100m-Ring zu kaufen lohnt sich ja auch nicht wirklich.
Habt ihr da bessere Ideen?
Oder nimmt jemand gleich die aluummantelten Originalkabel?

Gruß
Thomas

Edit:
Ach ja und noch was:
Ist es normal dass die 718er nur Abblendlicht haben? Bzw. wie siehts damit bei den anderen Typen aus?
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 20:31:22 von D-Platoon »
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #117 am: 07.07.2011, 21:05:08 »
Hallo Thomas, ich habe alle meine benötigten Kabel von Kabel-Schmidt gekauft.
Hier kannst du jede benötigte Farbe in Meter Längen bekommen.
Er kann auch Textilumflochtene Kabel liefern und hat auch Metall-Kabelschutzschläuche im Programm.
Ich bin allerdings aus Kostengründen auf die einfache schwarze Kunststoff Ummantelung gegenangen.
Diese sieht aber meiner Meinung nach auch ganz gut aus.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #118 am: 09.07.2011, 20:57:22 »
Hallo Thomas,

zu Deiner Frage unter "Edit" in #116:  Habe leider keine Unterlagen wie ETL für die 718er, aber an allen früheren Eckhaubern war der Schaltkasten mit Abblendschaltung versehen.  Die blaue Fernlichtanzeigeleuchte wurde erstmal bei den 330ern eingeführt (ab Fahrgestell Nr. 350138).  Ich werde annehmen, dass die 718er (-54 bis -55) auch so ausgerüstet waren (?)

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Eifel MAN

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #119 am: 09.07.2011, 22:44:48 »
Hallo Thomas

Laut Streiber-Buch hatten die ersten von Bj.'53 an Fernlicht und wurden dann ab '54, auch die spätere B Serie nur mit Dauerabblendlicht ausgeliefert. Aber Du kannst sie auf Fernlicht umrüsten, die Streuscheiben und Reflektoren gibts noch original von Bosch, mußt dann nur, wie Magne schon geschrieben hat, dass blaue Kontrolllämpchen nachrüsten und ein Kabel zu den Lampen verlegen. Wir haben es so gemacht, das es über Fußschalter, unter dem Kupplungspedal, von Abblend auf Fernlicht umgeschaltet wird. Falls Du bezüglich der Bosch Lampeneinsätze nicht fündig wirst, melde Dich per PM bei mir, hab da noch eine Adresse, aber auch IHC hatte teilweise die selben Lampen verbaut, Gewinde ist M12X1,5.
MfG.: Eifel-MAN