Autor: D-Platoon Thema: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A  (Gelesen 107883 mal)

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Offline D-Platoon

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Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #20 am: 26.10.2007, 14:19:53 »
Okay, danke Olli!

Ich glaub, das mit dem Spaltfilter ist in dem extra Thread besser aufgehoben, da kann man ausfürllicher drüber diskutieren  :wink:

Zu meinen aktuellen Fortschritten:
Da gibts momentan wenig zu sagen, da ich in zwei Wochen (schriftliche) Abschlussprüfungen hab und das momentan halt vor geht...
Aber ganz kann ich mich von meinem "kleinen" doch nicht trennen, darum mach ich grad immer mal wieder in kleinen Etappen Teile wie die Kotflügel noch gar fertig (also die Ritzen aussandstrahlen).
Da es so langsam Winter wird, und ich in der großen Garage keine Heizung hab, versuch ich, dass ich die gröbsten Arbeiten abzuschließen, dass ich im Winter in der (beheizten) Werkstatt weitermachen kann.
Wenn die ersten Prüfungen dann mal überstanden sind, solls wieder richtig weitergehen :!:  :wink:

Es kann also eine Weile dauern, bis es wieder Neuigkeiten gibt...

Es grüßt,
euer Thomas
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Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #21 am: 20.11.2007, 19:46:37 »
Hallo,

wann kommt denn ein neuer Beitrag? Bin selber dran einen B18A zu rastaurieren, daher sehr gespannt auf deinen Bericht.

Gruß Alex

Offline D-Platoon

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Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #22 am: 20.11.2007, 22:13:43 »
Hallo Alex!

tut mir leid, aber momentan hab ich grad so einiges um die Ohren, da muss der MAN einfach mal warten!  :roll:
Ich hoff, dass ich vlt. Ende der Woche mal wieder was machen kann!
Aber wenn, dann werden es wahrscheinlich eh mur Kleinigkeiten sein. Dann bin ich auch grad dran, mir ne Sandstrahlkabine zu basteln, da der Holzlagerraum, in dem ich bisher gestrahlt hab mittlerweile mit Holz für den Winter gefüllt ist.

Aber es freut mich riesig, dass meine Beiträge hier aufmerksam gelesen werden  :D

Aber wenn du n bissl Zeit hast, machs doch einfach wie ich, und fürh auch Tagebuch - mich würd nämlich auch interessieren, wie es bei anderen so vorwärts geht und vor allem auch was für Tipps und Tricks ich bei euch abkupfern kann  :wink:

Werd mich aber auf jeden Fall wieder melden, sobald es die kleinsten Neuigkeiten gibt!

Gruß
Thomas
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #23 am: 23.03.2008, 13:18:07 »
Hallo Leute!

Ich denke, nein ich hoffe, dass ihr auf einen weiteren Bericht von mir wartet!

Ich muss zugeben, ich war in letzter Zeit etwas zu Faul um mein Tagebuch weiterzuführen, aber irgendwann muss es ja wieder sein.
In der Zwischenzeit ist auch ein bissl was passiert:
Ich hatte mir zwischen den Jahren eine Sandstrahlkabine gebastelt, die nun endlich so ziemlich fertig ist! Ein paar Modifikationen müssen zwar noch gemacht werden, aber das kommt dann immer mal wieder  ;)
Dazu würde dann das erste Bild gehören! Wer weitere Bilder oder Infos dazu wünscht, einfach lurz melden!

Dann habe ich die ganze Pedalerie und Gesänge ect. abmontiert und auch zum Teil schon sandgestrahlt. 2. Bild

Dazwischen habe ich einfach noch einige Teile mit der Drahtbürste (im Winkelschleifer) vom Lack befreit. Nichts besonderes also...

Die Kardanwelle ist mittlerweile auch schon komplett zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut worden.

Momentan bin ich an der Vorderachse bzw. am linken Vorderachsgelenk.
Dieses habe ich zur Zeit zum Teil zerlegt.
Das größte Problem, das ich habe ist, dass am linken Ende (wenn man es im eingebauten Zustand betrachtet) Wasser eingedrungen ist. Das Fett war ziemlich Seifig und auch ganz weiß.
Was kann ich hier machen?
Dann hatte ich mal was davon gehört, dass man bestimmte Lager vorspannen muss, andere dagegen sollten etwas Spiel haben. Wisst ihr, wie es sich beim AS718A verhält?

So, das wären jetzt mal die Neuigkeiten im Schnelldurchlauf.
Gruß
Thomas
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #24 am: 24.03.2008, 23:43:27 »
Hi Thomas - Strahlkabine sieht super aus  ;)
Wo hast du die Handschuh Einsätze her ?
Und hast du auch Dichtungen verbaut ?

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Offline D-Platoon

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #25 am: 25.03.2008, 19:06:04 »
Danke für die Blumen - war auch n bissl arbeit, bis ich die so hatte :D

Die Handschuhe hab ich aus der Bucht - wenn du willst, kann ich dir mal den Verkäufer heraussuchen!

Dichtungen? Wie meinst das jetzt?
Also ich hab die Stöße der Bretter ect. mit Acryl abgedichtet.
An der Tür und zwischen Trichter und Kabine hab ich so Vorlegeband (klebt man sonst zwischen Fensterrahmen und -flügel) verwendet.
Ansonsten hab ich halt noch ne Überdrucköffnung, die ich mit Stoffresten (als Filter) "verschlossen" hab. Das ist aber noch nicht so ganz das ideale!
Genauso wie meine Pistole - ich glaub, da gibts auch besseres. Aber ich kann ja immer mal wieder was dran verbessern ;)
« Letzte Änderung: 25.03.2008, 19:09:45 von D-Platoon »
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Offline MAX

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #26 am: 31.03.2008, 20:13:17 »
Hallo Platoon,vielen Dank für deinen interessanten Rest.bericht über den AS 718A. Da ich aus dem gleichen Eck Ldkrs. TUT komme würde ich dich gerne mal besuchen um mir einige Tips bei dir abzuholen, da ich gerade anfange einen  4R2 herzurichten. Bitte melde dich. Gruss MAX
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #27 am: 01.04.2008, 20:32:28 »
Ja hey!

Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Ich glaub so langsam übernimmt unser Landkreis die Macht hier - sind ja immerhin schon drei!  :D
Obwohl sich 2N1 auch mal wieder melden könnte...

Ich meld mich bei dir einfach mal per PN, dann können wir genaueres besprechen!

Und jetzt nochmal zu meinem Anliegen:
Weiß jemand, ob ich die Radlager vorspannen oder eher n bisschen Speil geben muss?

Gruß
Thomas
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #28 am: 26.06.2008, 21:17:24 »
Och herje ist das schon wieder lange her seit meinem letzten Bericht...  :o

Naja, ich werd euch mal wieder n bissl was zu den letzten geschehnissen erzählen - könnt ja sein, dass es jemanden interessiert...  ;)

Also ich bin zur Zeit viel unterwegs und darum gehts kaum vorwärts, aber in den jetzt nun fast drei Monaten ist doch ein bissl was gegangen:
Bin momentan an der kompletten Vorderachse. Hab also die Radlager zerlegt aber das hatte ich ja glaub mal geschrieben.
Diese sind mittlerweile auf der linken Seite wieder zusammengebastelt udn rechts hab ich se zerlegt, gereinig und versucht wieder zusammenzubauen. Das ging soweit auch ganz gut nur hat mir ein Kreuzgelenk sorgen gemacht: Und zwar hat sich ein Ring (siehe Bild, das später folgt) auf dem die Nadeln laufen ein bisschen verbogen so dass die ganze Geschichte nicht mehr richtig läuft. Ein Kollege lasert mir jetzt einige neue die dazuhin auch etwas schwächer sind (0,3mm anstatt 0,4mm) damit das wieder flutschen soll.

Dann hab ich das Differential auseinander genommen und muss sagen: Das sieht alles wie neu aus - man sieht kaum Spuren!
Natürlich wurde auch alles gleich gereinigt und jetzt muss ich mir noch Curil besorgen dann kann ich alles wieder zusammenwursteln.
Ich hoffe, dass danach die Abstandsbleche noch simmen, die für das Lagerspiel verantwortlich sind.

In kürze (also innerhalb der nächsten zwei Monate oder so) will ich dann mal wieder ein Teil lackieren, damit mir nichts mehr rostet.

Mittlerweile hab ich mir auch Bremsbeläge besorgt (Schloss Kaltenberg lässt grüßen), die ich bei Gelegenheit aufnieten werde.

Aproppos: Ich hab dem linken Radlager ein ganz klein wenig spiel gegeben - schau mer mal wie sichs verhält.

So, das wärs dann vorerst mal wieder. Bilder liefere ich aber auf jeden Fall noch nach!

Gruß
Thomas
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #29 am: 12.07.2008, 21:13:29 »
Und es geht weiter:

Nachdem es an meiner Vorderachse gerade stockt (hab grad keine Dichtmasse mehr hier), hab ich mich mal wieder dem, schon vor langem abgeschraubten, Portal gewidmet.

Nach ein bisschen Hämmern ect. hab ich dann auch den Teller mit den Radbolzen abbekommen. Natürlich hab ich alles gleich entrostet. Damit ich auch überall hinkomm hab ich auch die Radbolzen rausgeschraubt.
Jetzt hab ich nur das Problem, dass sich bei einem die Mutter festgefressen hat und somit das Gewinde zerstört ist (mit dem großen Schlagschrauber merkt man das eben nur bedingt).
Das bedeutet, ich brauch einen neuen Bolzen und ne neue Mutter.

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich nicht alle 24 austauschen soll, da die Vorderen auch nicht mehr das Wahre sind - nur wo kann ich solche als Neuware kaufen?
Beim Peter Streiber gibts die ja nur als Gebrauchtware...

Bzw. ich könnte mir natürlich auch selbst welche drehen. Bin aber kein Metaller d.h. ich hab keine Ahnung von Festigkeiten - müßte ich da spezielles Material nehmen?

Bild wird nachgereicht!

Edit:
Bild 1: Das komplett zerlegte Kreuzgelenk der Vorderachse
Bild 2: Das Vorderachsdifferenzial
Bild 3: Der Rest der Vorderachse
Bild 4: So siehts gerade in meinem "Teilelager" alias Heizraum aus
Bild 5: Der defekte Bolzen und die dazugehörige Mutter
« Letzte Änderung: 12.07.2008, 23:07:07 von D-Platoon »
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #30 am: 08.10.2008, 22:05:47 »
Hallo allerseits!

Uff, ist ja schon wieder ewig her, seit meinem letzten Beitreg hier...  :-[
Ich weiß ja net, obs überhaupt noch jemanden interessiert, sind ja keine Wortmeldungen von euch gekommen...

Aber ich schreib jetzt einfach trotzdem mal weiter, es ist nämlich einiges passiert!

Also vorm Urlaub hab ich nochmal einen Kraftakt eingelegt und fast alle Teile, die bis dahin blank waren grundiert, damit sie nicht mehr rosten.
Das waren: Vorderachse, Blattfedern (einzeln), Vorderachsaufnahme, Portale der Hinterachsen, die Federn vom Sitz und ein haufen Kleingedöns...

Das Problem mit den Radbolzen hab ich mittlerweile erledigt: Ein Kollege hat mir ein paar neue auf der CNC gedreht.

Mittlerweile ist auch der Tank und das Lenkgetriebe abmontiert worden - Vom Schlepper selbst ist jetzt also nicht mehr viel übrig.
Vor der demontage des Tanks wollte ich noch ein letztes Mal den kernigen Sound des Zweizylinders hören. Der Motor ist wie immer nach circa ner halben Minute gekommen und das trotz etwa nem halben Jahr Standzeit.

Dann hab ich auch gleich die Einspritzdüsen zum Bosch-Dienst gebracht um sie mal überprüfen zu lassen. Zwei Wochen später fiel das Ergebnis ernüchternd aus: Die Spritzzapfen sind total verschlissen - es müssen Neue her! Das Stück kostet rund 80,- + 15,- fürs Einstellen. Das macht summa sumarum etwa 190,-€. Das muss ich wohl leiden... Vielleicht startet er dann auch wieder besser!?
Das überprüfen kostete für beide 12,50€.

Natürlich war ich auch sonst nicht untätig und hab wieder mal den Winkelschleifer geschwungen und einige Teile "abgekratzt" diese will ich demnächst (also innerhalb der nächsten 10 Tage) bei mir im Geschäft (haben dort ne kleine Lackierhalle) mit Grundierung überziehen um sie vor erneutem Rost zu schützen.
Ich will auch über ein paar Teile vom letzten Mal nochmal drüber, da sie entweder schwerer mechanischer Belastung ausgesetzt sind oder ich einfach n bissl was übersehen hab (ne graue Grundierung auf grauem Metall sieht men eben nicht so gut).
Aber alles in allem bin ich richtig stolz auf mich, wie ich die letzten Teile selbst lackiert bekommen hab - kaum "Rotznasen" und eigentlich ne ganz gute Deckung (mein ich als Laie zumindest).

Ach ja, die WaPu hab ich auch zerlegt und dabei nen O-Ring zermahlt. Aber das sollte nicht das Problem sein zumal ich den, wahrscheinlich eh getauscht hätte.

Momentan bin ich am überlegen ob ich die Deckel von Getriebe, Differential und Mähwerksantrieb auch von innen Lackiern soll (Rostschutz). Was meint ihr dazu?

Hoffe, dass sich diesmal jemand meldet!

Gruß vom Heuberg
Thomas
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Offline MAN-Hansi

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #31 am: 09.10.2008, 08:41:13 »
Hallo Thomas.
Ich verfolge mit Spannung deinen Restaurierungsbericht.
Ich selbst bin ja gerade dabei meinen kleinen MAN-Fred (so hab ich ihn genannt) zu zerlegen... Ich stoße dabei immer wieder auf Barrieren und Huerden, die es zu ueberwinden gilt. Angefangen von der Teilebeschaffung bis hin zum Zerlegen und aufarbeiten der einzelnen Komponenten...
Da es mein erster Traktor ueberhaupt ist den ich restauriere (Hab vorher nur Oldtimer Motorraeder restauriert) stellt mich dies aufgrund der Groeße und auch des Gewichtes der einzelnen Komponenten immer wieder vor eine Herausforderung, da die Dimensionen dementsprechend groß sind.
Aber ich/wir werden das schon schaffen... Motor und Getriebe muss ich zum Glueck nicht zerlegen...die sind dicht und machen keine Geraeusche; einzig die Ventile gehoeren mal nachgestellt.
Ich hab auch gerade alles bis auf den Rumpf zerlegt, abgebuerstet, grundiert und mit RAL 6000 bzs RAL 1015 lackiert.
Zum Glueck wohn ich noch neben einem riesengroßen Landmaschinen-Haendler der in seinem Keller noch nen riesen Fundus an Standardteilen fuer damalige Traktoren besitzt; so kam ich zu neuen hinteren felgen und diversen Kleinteilen wie Gummimuffen, Radschrauben, Splinte und der gleichen.

Hoffe dass mit deiner Restauration alles glatt geht und dass du bald Freude hast an deinem sicherlich wunderschoenen MAN

Offline gulpman

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #32 am: 19.10.2008, 15:43:23 »
Hallo D-Platoon,

toll das ganze Geschehen so betrachten zu können.

Ich habe vor ca. 2 Wochen mit der Zerlegung meines 2L2´s, Bj.59 begonnen.
Am Anfang war das ja noch relativ einfach nur jetzt, da es tiefer  in die mechanischen Eingeweide
meines Traktorchens (Getriebe, etc.) geht, stosse ich doch recht schnell mal an meine Grenzen.

Von Haus aus bin ich nämlich ein Elektronischer und demtentsprechend schwach auf der mechanischen
Seite bestückt. Allerdings gibt es ja in diesem Forum nur begeisterte MAN-Schrauber, die auf die
eine oder andere Frage bestimmt eine einfache Antwort wissen.

Ansonsten, viel Spass bei der weiteren Arbeit an Deinem Prachtstück.

Gruss aus dem Saarland,

Marc

Offline D-Platoon

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #33 am: 19.10.2008, 21:15:54 »
Nabend!

Danke, an euch zwei, dass ihr treue Leser meines Berichts seid!  :)

Es geht weiter:
Ich hab in den letzten Wochen die ganzen Deckel (Getriebe, Mähwerksantrieb, Differential) und andere kleinere Teile abgeschliffen/sandgestrahlt.
Gestern dann wieder lackiert um den Rost fernzuhalten.

Hab zwischenzeitlich mal wieder mit Alex per ICQ geschrieben und er meinte, dass ich die Einspritzdüsen auch günstiger bekommen könnte! (Nochmals vielen Dank dafür! Und viel Glück mit deinen Kolbenringen!)
Weiß hier jemand ne gute Adresse (am besten im Süden Deutschlands)?

Das wärs auch schon wieder an Neuigkeiten...

@ MAN-hansi:
Wenn du in RAL-6000 lackiert hast, wie sieht dein Prachtstück aus? Ist es ein großer unterschied zum "Originalfarbton"?
Bzw. könntest du mal ein Bild einstellen?
Ich will ja auch mit RAL lackieren, aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob RAL-6000 gut aussieht...

Gruß
Thomas
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Offline MAN-Hansi

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #34 am: 21.10.2008, 14:17:06 »
Hi Thomas,
hier die gewuenschten Bilder der RAL 6000
Hab bisher nur die Kleinteile lackiert...noch koennte ich umsteigen auf die originale Farbe von Jehle/Streiber...

Was meinst du?

Komischerweise sieht das nur so blaugruen aus wenn der Blitz eingeschalten ist... aber wenn man normal draufschaut ist es schon arg gruenlich.... das kommt mir eben spanisch vor
« Letzte Änderung: 21.10.2008, 14:19:01 von MAN-Hansi »

Offline Olli

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #35 am: 21.10.2008, 17:24:18 »
Salut zusammen,

Hab zwischenzeitlich mal wieder mit Alex per ICQ geschrieben und er meinte, dass ich die Einspritzdüsen auch günstiger bekommen könnte!

Welche Düseneinsätze brauchst du denn ? DN8S109 ?

hier die gewuenschten Bilder der RAL 6000
Hab bisher nur die Kleinteile lackiert...noch koennte ich umsteigen auf die originale Farbe von Jehle/Streiber...

Was meinst du?

Komischerweise sieht das nur so blaugruen aus wenn der Blitz eingeschalten ist... aber wenn man normal draufschaut ist es schon arg gruenlich.... das kommt mir eben spanisch vor

Lass' dir mal bei einem Farbenhändler den Landmaschinen-Farbton "LM0204" anmischen und mache mal einen Vergleich.
Ich meine mich erinnern zu können, daß manche Kramer Schlepper mit RAL6000 ("patinagrün") lackiert sind.

LG

Olli

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #36 am: 29.10.2008, 21:43:47 »
Danke für die Bilder!

Zu den düseneinsätzen kann ich aus dem Stehgreif gar nichts sagen, da müßte ich erst nachschauen.
Kannst du mir da ne Adresse zu sagen?

Das mit der Farbe werd ich nochmal genauer anschauen - dazu dann, wenns konkreter wird.
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #37 am: 16.11.2008, 13:16:31 »
Stimmt, das mit dem Kramer-grün hab ich auch schon gehört, dass das RAL-6000 ist...
Ich glaub ich lass mal n Kramer neben einen MAN stellen, dann kann man schön den Unterschied sehen ;)

Also laut ETL brauch ich eine "Zapfendüse Bosch (DN 8 S 129)".
Wie bist du auf "DN8S109" gekommen?
Bzw. macht das n Unterschied? Kenn mich da nämlich gar nicht aus!
Und hast du dazu ne gute und günstige Adresse?

Gruß
Thomas

Edit:
Hab grad herausgefunden dass bei Bosch die Letzte Ziffernfolge den Spritzwinkel in Grad angibt. Bei der "DN 8 S 129" wären das also 129°.
Also dürfte es schon was ausmachen ob 109er oder 129er...
Das nur so nebenbei, also zurück zu den Fragen ;)
« Letzte Änderung: 16.11.2008, 13:31:54 von D-Platoon »
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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #38 am: 16.11.2008, 22:18:54 »
Also laut ETL brauch ich eine "Zapfendüse Bosch (DN 8 S 129)".
Wie bist du auf "DN8S109" gekommen?
Hab grad herausgefunden dass bei Bosch die Letzte Ziffernfolge den Spritzwinkel in Grad angibt. Bei der "DN 8 S 129" wären das also 129°.
Also dürfte es schon was ausmachen ob 109er oder 129er...

Salut Thomas,

DN8S109 steht in der "MAN Schleppertechnik" drin für den Güldner 2DN. Scheint aber eine veraltete Düse zu sein, in der Umschlüsselungstabelle von 1974 steht die nimmer drin. Ich vermute jetzt mal, daß die S129 die Ersatzverwendung ist.
Der Spritzwinkel ist bei beiden Düsen 8°, die hintere Nummer dient zur Typergänzung (Seriennummer, Sondermaße etc.). Es
gibt DN0... bis DN60...
Tucker mal zum freundlichen (??) Bosch-Dienst und frage nach "0 434 200 014", die müssten dir diese Düse besorgen können.  8)

LG
Olli

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Re: Tagebuch Restaurierung MAN AS 718 A
« Antwort #39 am: 18.11.2008, 22:27:36 »
Aloa Olli!

Komisch - meine ETL ist schätzungsweise von 1954, also genauso alt, wie die Maschine selbst und da steht sie ja schon drinne.
Ich deke die MAN Schleppertechnik ist deutlich jünger, oder?

Woher weißt du, dass die Düsen 8° Spritzwinkel haben?
Hab das mit den 129° nur so zufällig im Traktorhof gelesen...

Beim Bosch-Dienst war ich ja schon, und der wollte don mir 80€ für das Stück + 15€ fürs Einstellen. Wollte eigentlich nur wissen, ob das nicht auch günstiger geht...
Hab im Netz einen gefunden, der die Düsen auch noch hat - der wollte 44,50 dafür. Nur einstellen kann er die net.
Kann man sowas selbst machen (also das Einstellen)?

Und was ist das für ne Nummer (0 434 200 014) die du mir rausgesucht hast? Bzw. woher hast du die?

Sorry, Fragen über Fragen, aber ich will ja auch was lernen bei der Restaurierung und nicht nur machen, damits gemacht ist  ;)

Gruß
Thomas
Deutz 5506: 52PS, 4 Zylinder, Bj. 72
Porsche Diesel Junior: 14PS, 1 Zyl., Bj. 59
MAN AS 718 A: 18PS, 2 Zyl., Allrad, Bj. 54
BMW R 1200 GS Adventure, 125PS, 2 Zyl. Boxer, Bj. 14
BMW K 1200 GT, 152PS, 4 Zyl., Bj. 08
BMW 320d touring, 150PS, 4 Zyl., Bj. 05