Autor: M-verfahren Thema: "Emmas" im Einsatz  (Gelesen 962710 mal)

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Vier.P.eins

  • > 100 Beiträge
  • ***
  • Beiträge: 129
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #940 am: 10.05.2012, 08:15:35 »
@ Rudi: Das ist aber auch das einzige was an der heutigen Führerscheinprüfung gut ist. Ok, die Theorie ist fast geschenkt, aber bei dem Praxisteil wollen alle mal soo richtig verdienen an dir. Da wurden dann auch noch mal die Scheine aufgespalten, so dass du für jedes Fahrzeug eine eigene Führerscheinklasse hast. Habe damals bei Klasse T den Anhänger rückwärts mit Spiegel über 20meter geschoben, und dann verlangt man ernsthaft von mir, Klasse BE für Anhänger nochmal extra für 600€ zu machen. (Mal an der Stelle sei gesagt, meine Oma darf son Ding fahren, weiß aber nur, dass der Anhänger 2-Räder weniger hat als das Auto ;-) ) Heute wird nicht mehr nur auf Tauglichkeit getestet sondern du musst dein Pflichtprogramm durchziehen.
Für Klasse I ist mein Onkel damals einmal um die Kirche im Dorf gebrettet. Das war die Fahrstunde. Die zweite Runde war die Prüfung.
Und bei den anderen Klassen lief das ganze nicht großartig anders ab. Was man dann am Ende auch wohl in der Bezahlung merkte.
Heute gibt es Leute, die sich noch nicht mal einen Führerschein leisten können. (Der Durchschnittspreis für Autoführerschein liegt bei 2000 €) Da bin ich froh, dass mir "nur" der große C/ CE fehlt.
Lg. Florian
Was hat Restaurieren mit Mathematik zu tun?
Man muss immer mit dem Schlimmsten rechnen!

Offline Karl-Ernst

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3047
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #941 am: 10.05.2012, 09:12:49 »
Hallo Florian,
in der Tat hat sich beim Führerschein machen einiges geändert im Gegensatz zu früher.
Mein Vater ist ja sogar mit dem Auto in die Fahrschule gefahren.
Allerdings hat sich auch einiges am Verkehrsaufkommen und damit auch die Anforderungen an jemanden der heute ein KFZ im Straßenverkehr bewegt im Vergleich zu der damaligen Zeit geändert.
Ich finde es garnicht so schlecht, das wenn man einen Anhänger zum Beispiel am PKW fahren will, es auch mit einer Prüfung belegen muß das man dazu in der Lage ist. Wie oft habe ich das schon gesehen, das Leute den Hänger vom Auto abhängen und von Hand um die Ecke schieben weil sie nicht Rückwärts fahren können.
Genau so übel war das mit dem LKW-Führerschein bei der BW. Ich habe ihn ja auch da gemacht.
Wir haben in der Fahrschule nur mit einem Einachser geübt, dann geht man hin und läßt sich den Führerschein für damals 10 DM auf zivil überschreiben und darf alles fahren was noch auf die Straße passt.
Das war auch nicht so ganz richtig, Ob es heute noch so geht weis ich allerdings nicht.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline MAN-Ostbelgien

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 660
  • 2K3 + 4N2
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #942 am: 10.05.2012, 09:44:56 »
Karl-Ernst,

Dein Satz "Wie oft habe ich das schon gesehen, das Leute den Hänger vom Auto abhängen und von Hand um die Ecke schieben weil sie nicht Rückwärts fahren können.".
Diese Feststellung mache ich auch regelmäßig, insbesondere bei uns im Containerpark mit den Grünabfällen und dann blockieren sie so auch noch die Durchfahrt für alle anderen Leute die hinter ihnen kommen.
Gruß, Leo(nard)

Offline M-verfahren

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 2373
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #943 am: 10.05.2012, 10:27:14 »
Guten Morgen, wie einigevon Euch wissen bin ich ja noch nebenher als Fahrlehrer tätig, man kann heute wirklich nicht mehr das von damals mit dem heute gegenüberstellen.Sicherlich ist es teuer geworden aber man muss auch mal´nüchtern so eine Ausbildung aufsplitten , was an Verwaltungskosten allein anfällt und was die FS verdient.Ich will bestimmt nicht schön reden  aber was bitte ist heute noch wie  1960 ? Seht doch allein mal die Zulassungszahlen vo KFZ seiher an. Aber das sprengt hier den Rahmen . den..... hier sind "Emmas" im Einsatz ! 
Gruss Jürgen
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline Vier.P.eins

  • > 100 Beiträge
  • ***
  • Beiträge: 129
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #944 am: 10.05.2012, 11:01:39 »
Da kann ich Karl Ernst und auch Jürgen nur recht geben. Aber ich glaube, dass die die den Anhänger abhängen größtenteils noch den alten Führerschein gemacht haben. (So wie meine Mutter ;) ) Oder du siehst die, die keinen haben und einmal im Jahr auf die Menschheit losgelassen werden  :D   Auch wenns mich selbst betrifft, eigentlich sollte man ohne BE auch keinen Kleinen führen dürfen. Ob groß oder klein, auf der Autobahn ist man auch mit dem kleinen ein Geschoß.
Aber diejenigen die den BE jetzt gemacht haben, brauchen ihn meistens doch auch und sind deshalb "meistens" im Training. Aber warum muss ich wenn ich Klasse T gemacht habe extra nochmal BE machen. Die PKW-Anhänger, Einachser und Tandemanhänger, sind (mit Ausnahme der Geschwindigkeit) doch verglichen mit einem Landwirtschaftlichen Gespann (letztes Jahr wog ich während der Ernte mit zwei Anhängern 41 Tonnen ;-) ) ein Witz. Warum muss ich dann noch einen BE Führerschein machen? Lustig ist allerdings, dass jeder Autoführerscheinbesitzer einen Mähdrescher fahren darf  ;)  Najaa, es nützt nichts, Gesetzte muss man nicht verstehen. Meiner Meinung nach gehts da oft bei vielen Fahrschulen nur noch ums Geld verdienen. ("Jürgen, nicht bei allen")
@ Jürgen: Du hast doch sicherlich auch öfter mal Schüler, die sich eigentlich die Hälfte der Pflichtstunden sparen könnten. Warum muss ich meine Pflichtstunden abreißen, wenn nach der 5 Stunde besser bin, als Lischen Müller in der 50 Stunde vor der Prüfung? Ich komme vom Land, da hat man vor der ersten Fahrstunde meistens schon mehr Stunden Erfahrung, als manche die zur Prüfung fahren. (Zumindestens was das technische zum Führen eines Auto angeht)
Aber Führerschein bei der Bundeswehr machen geht auch nicht mehr so einfach. Meines Wissens geht das nur noch, wenn man
1. sich verpflichten lässt
2. in den richtigen Trupp kommt.
Oder weißt du da mehr Jürgen?
Lg. Florian
Was hat Restaurieren mit Mathematik zu tun?
Man muss immer mit dem Schlimmsten rechnen!

Offline M-verfahren

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 2373
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #945 am: 10.05.2012, 11:17:19 »
Also um es abzukürzen , der schwarze Peter heisst " EU " , über Sinn und Unsinn streiten wir Fahrlehrer bei jeder ! Weiterbildung. Es ist mir sehr wohlbekannt das es Schüler gibt denen kann auch ich nicht mehr viel beibringen ( unsere FS ist auf einem Dorf) . Wenn ich Unterricht mache und draussen fährt gerade der Lohnunternehmer mit einem Häcksler und 8 Silierwagen vorbei und auf jedem der Trecker sitzt ein Zwerg mit Handy am Ohr und ner Milschschnitte in der Hand  der grad durch die Lenkerspeichen sehen kann wird mir Speiübel !! Denn vor mir sitzen 20 jährige die BE machen und denen schwillt zu recht der Kamm......
Wie gesagt es ist das Göttliche EU Recht ..........
Gruss Jürgen
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline Lef.

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5806
  • AS 440 A, IHC D439, Gutbrod 2400, Ritscher 412
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #946 am: 10.05.2012, 17:40:41 »
Hallo,
es ist doch immer so, früher war alles besser und einfacher :)

Nein, im Ernst. Mein Vater hat den Führerschein für Auto und Motorrad (Kl.3+1)
in einem Rutsch innerhalb von 2 Std. für´n Appel und ´n Ei gemacht.
Damals war sehr wenig auf den Strassen auf dem Land los.

Mein Vater gat immer gesagt:
Willst du bei einen Selbstmord durch überfahren werden durchführen, und legst dich
mitten auf die Strasse, mußt du Butterbrot mitnehmen, um nicht zu verhungern bis ein Auto kommt.

Ich habe den FS-Kl3 1978 gemacht, und ca. 400DM bezahlt.
Letztes Jahr habe ich ihn Umschreiben lassen, jetzt habe ich die Klassen
A1, B, C1, BE, C1E, M, L und T/S

Grundsätzlich halte ich die Begrenzung des PKW-Fs auf 3,5to für sinnvoll.

7,5to ist für Ungeübte schon recht "anspruchsvoll"

Gruß
Jörg

Offline Karl-Ernst

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3047
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #947 am: 12.05.2012, 23:41:33 »
Da ich nun wieder richtig einsatzfähig bin wurde es wider mal unbedingt Zeit in den Wald zu fahren und am Holz etwas weiter zu machen. Von alleine kommst ja nicht nach Hause.
Die Bäume hatte ich nach dem fällen auf 9m Abschnitte abgelängt um sie besser herraus ziehen zu können.
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 004.jpg
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 006.jpg
Am Lagerplatz angekommen werden sie dann auf einen Polter zusammengelegt
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 001.jpg
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 002.jpg
Dann war da noch ein Baum, der meinem Forstwirt hängen geblieben war. Dieser mußte noch aus der Krone der anderen herraus gezogen werden
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 008.jpg
Da er allerdings hinter dem Wurzelstock schon auf dem Boden aufsas,"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 009.jpg vermutlich hatte der Forstarbeiter versucht ihn selber zum fallen zu bekommen, oder er war in der Zwischenzeit durch die Bewegungen vom Wind vom Wurzelstock abgerutscht. In solch einem Fall nutze ich dann meine Umlenkrolle um den Stamm nicht zweimal an zu binden und den Traktor nicht zwischendurch beim Ziehen an eine andere Position fahren zu müssen"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 010.jpg"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 011.jpg.
Nachdem der Stamm seitlich vom Wurzelstock weggezogen war,"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 012.jpg habe ich das Seil an der Umlenkrolle wieder ausgehängt, und den Baum aus der Krone der anderen herraus gezogen. Er hing so fest in der Krone des anderen Baumes, das sich das Stammende fast 3m hoch in die Luft zog bis er sich löste."Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 014.jpg
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Daniel

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 822
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #948 am: 13.05.2012, 08:52:52 »
Hallo Karl-Ernst

schöne Bilder.
Was macht deine Hand geht es der besser das du wieder arbeiten kannst???

Bei uns würde es da Ärger geben wenn man einen Hänger im Wald so stehen lassen würde.
Vorallem der Forst müsste doch zusehen das die Bäume liegen wenn sie aus dem Wald gehen.
Gruß
Daniel

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3424
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #949 am: 13.05.2012, 09:40:10 »
Daniel,

du hast recht normalerweise müssen die Bäume vor dem verlassen des Waldes zu Fall gebracht werden.
Wenn aber kein Schlepper zur Verfügung steht, und der fallende Baum hängt in einer Astgabel bringst du ihn nicht zu Boden.
Da in diesem Fall Karl-Ernst selbst der Forst ist wurde es auch so praktiziert.

Schöne Bilder.
Gruß
MAN Leo

Offline Karl-Ernst

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3047
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #950 am: 13.05.2012, 10:20:21 »
@ Daniel
Danke der Hand gehr es wieder bestens.
Normaler weise ziehe ich solch einen Hänger schon gerade runter wenn gefällt wird.
In diesem Fall war es leider so, das der Hänger einer der letzten Bäume war die der Forstwirt umgeschnitten hatte, und vorne vor lag alles voll mit gefälltem Holz, so das ich dies erst wegziehen mußte um dann an den Hänger drann zu kommen, nur war mir leider der dumme Unfall dazwischen gekommen. Ansonsten hätte er schon am ersten Tag gelegen.
Dann hätte er ja auch vermutlich noch auf dem Wurzelstoch aufgesessen und ich hätte mir den umständlicheren Einsatz der Umlenkrolle ersparen können.

@ Leo
Eine Frage an den Fachmann.
War der Umlenkrolleneinstz so korrekt?
Ich schneide bei solch einem Hänger in der regel die Bruchleiste nur von rechts und links ein Stück ein, so das ein Zapfen stehen bleibt und der Stamm nicht vom Stock abrutschen kann. Wenn man dann mit der Winde drann kommt, kann man das Seil so schön um den Stamm legen das sich der Stamm beim anziehen erst dreht, und so den Zapfen abdreht.
Dann braucht man nicht erst mit der Umlenkrolle anfangen.
Wie machst du es?
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3047
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #951 am: 13.05.2012, 10:46:43 »
Da ich gestern aber auch noch mal meinen 45er austesten wollte, und mit dem zusammenziehen der Stämme bis auf 7 Stück nun fertig bin, hatte ich am Nachmittag mal den Anhänger rausgefahren und mit der ersten Fuhre beladen.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, gehen so ungefähr 3,5-4 fm an Stammholz auf den Hänger (Kastenmaß 4,5 x 1,8 x 0,5 m), das würde dann bei einem Gewicht von 1100kg/fm fällfrische Buche 3,85-4,4 to an Zuladung ergeben.
Das Leergewicht des Hängers beträgt 2,2 to, das ergäbe dann ein Gesamtgewicht von max 6,6 to.
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 015.jpg
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 016.jpg
"Emmas" im Einsatz - Arbeitseinsatz 017.jpg
Zugegeben hatte ich den Hänger etwas ungünstig abgestellt, denn er stand mit dem Hinterrad quer in einer Fahrspur drinn.
Als ich ihn angehängt hatte, hatte ich doch glatt Probleme ihn da raus zu bekommen, allerdings mit Allrad und Differnzialsperre, und etwas fahrerischem Geschick gings dann doch. Ich wollte den Schlepper ja auch mal austesten.
Denke aber, das wenn ich irgendwann eine bessere Hinterradbereifung drauf habe wird die Zugleistung im Gelände auch noch besser werden. Ansonsten bin ich von der Leistung des Schleppers absolut begeistert. Mußte ich doch zuvor mit einer wesentlich leichteren Ladung schon in den 3. Gang, wenn man nur schon eine Steigung erahnen konnte, konnte ich jetzt die gesamte Fahrtstrecke nach Hause im 4. Gang durchziehen.
Also besser kann er nicht laufen für die 45 PS!
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Prototyp 4P1

  • Gast
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #952 am: 13.05.2012, 10:57:48 »
Hallo Karl-Ernst,

eine Freude den 45er wieder im Einsatz zu sehen. :)
Und wenn Du mit der Leistung zu frieden bist, macht es Dir auch wieder Freude damit zu
Arbeiten.  8)

Gruß Jürgen.

Offline mortl

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 884
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #953 am: 13.05.2012, 13:17:06 »
Servus Karl-Ernst,
eine Augenweide deinen 4R3 bei der Arbeit, zu sehen, und das jetzt mit voller Leistung, macht bestimmt Freude damit zu
arbeiten. Deinen Ärger vergißt du bestimmt jetzt schnell damit.

Gruß
Martin

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3424
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #954 am: 13.05.2012, 15:42:00 »
Karl-Ernst, in deinem Fall bist du nicht drum herum gekommen mit einer Rolle zu Arbeiten.

Mich überrascht es, dass du weißt das man einen Drehzapfen in solch einer Situation anfertigt Hochachtung. Der Zapfen hat den Vorteil wie du schon erwähntest das man den Stamm drehen kann ohne das er auf dem Waldboden aufsteht und womöglich noch zwischen den Wurzelanläufen. Wenn du keine Rolle dabei hast kannst du ihn auch abklotzen das heißt du schneidest den ersten Meter weg, damit du vom Stock weg kommst.
Karl-Ernst es macht mir richtig Freude deine Bilder an zu schauen.
Ich habe mir gestern auch einen Kipper voll Holz gesägt und entsorgt muss es aber heute den ganzen Tag büßen.
Gruß
MAN Leo

Offline Karl-Ernst

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3047
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #955 am: 13.05.2012, 18:05:00 »
@ Leo
Danke für dein Lob!
Ich habe mal einen Fäll-Lehrgang von der BG mit gemacht.
Es war zwar nur ein zweitägiger Lehrgang, ein Tag Theorie und ein Tag Praxis in einer Gruppe mit 5 Personen, allerdings hatten wir einen etwas älteren Lehrmeister. Dadurch hatte der gute Mann ja auch schon eine sehr lange Berufserfahrung, und er war auch in der Lage seine Erfahrung gut rüber zu bringen. Von solchen Leuten kann man auch in sehr kurzer Zeit viel lernen wenn man gut aufpasst. Wir hatten eigentlich an diesem Tag praktisch jedes Problem behandelt auf was man stoßen kann, wie z.B. Vorhänger und etwurzelte Bäume usw. Und dann habe ich ja da noch meinen Bekannten der als Forstwirt hier arbeitet, und mit Ihm habe ich auch schon über die eine oder andere Vorgehensweise gesprochen. Wenn die Bäume z.B. zu leicht sind und keinen Platz haben um duch zu fallen, lehne ich sie geziehlt an einen anderen Baum an und mache einen negativen Fällschnitt. So kann ich dann den baum ganz locker mit der Winde vom Stock abziehen.
Wenn ich mir bei der Krone nicht ganz im klaren bin wo wirklich das Übergewicht hängt schneide ich sie mit Halteband, setze dann seitlich einen Keil ein und durchtrenne dann das Halteband, also wie ein Vorhänger, halt nur mit Keil.
Ich meine immer, das fällen ist garnicht so schlimm, wenn man sich halt ein paar Gedanken macht, das Aufarbeiten von wild durcheinander liegendem Holz wie z.B. Windwurf ist wesentlich gefährlicher wegen der unberechenbaren Spannung im Holz.

@ alle
Danke das euch die Bilder gefallen.
Es stimmt, es macht einen riesen Spaß mit dem Schlepper zu arbeiten, und so vergisst man den Ärger auch sehr schnell.
Ich freue mich schon drauf wenn ich für meinen Nachbarn wieder ein paar Wiesen mähen kann im Sommer.
Ich meine dabei macht er sich besonders gut.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Catweazle

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1027
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #956 am: 13.05.2012, 18:55:19 »
ui ui ui wenn ich mir das so durchlese was Karl Ernst da scheibt.. dann bin ich ja froh das die Fichten die ich aus dem Wald geholt hab einfach nur ohne Spannung auf dem Boden lagen... :)

da musste ich nur ein seil rum binden und ein stück auf dem Angrenzenden Feldweg entlang fahren.. schon war der Baum draussen aus dem Wald :)
Hui Wäller allemol

gruß Danny

Offline Eifel MAN

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 904
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #957 am: 13.05.2012, 20:53:46 »
Hallo Karl Ernst

Endlich sieht man deine beiden erstklassigen Emmas wieder im Einsatz, echt schöne Bilder, da bin ich echt neidich das ich gestern die Kamera vergessen habe  >:(, waren gestern auch im Wald, der 45er war Lastenesel und Bruders 18er an der Winde.
MfG.: Eifel-MAN

Offline Karl-Ernst

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3047
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #958 am: 13.05.2012, 21:46:55 »
Ja Jürgen,
die Kammera im Wald ist fast wichtiger wie die Motorsäge :)
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Hotzenwaelder

  • < 10 Beiträge
  • Beiträge: 1
    •  
Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #959 am: 15.05.2012, 18:21:31 »
Hallo zusammen
melde mich aus dem Hotzenwald der Sonnenterasse des Schwarzwaldes
wir haben einen 2k1 seit 1958 auf unserem Hof die Geschichte schicke ich demnächst
Bis dahin " Dieselqualm und Traktorengeknatter sind Balsam für den Alten Vatter"
Viele Grüße Georg