Die Bodenbearbeitung ist für mich ja auch noch Neuland, bisher habe ich immer beobachtet, das die Flächen auf denen Getreide stand erst mit einem Schwergrubber bearbeitet werden, anschließend gepflügt und dann neu eingesät mit Wintergetreide oder Raps. Dabei bin ich immer davon ausgegangen das mit dem Schwergrubber erst mal der ganze festgefahrene Boden in die Tiefe aufgelockert wird um ihn dann besser Pflügen zu können. Bin ich mit dieser Einschätzung auf dem richtigen Weg?
Der Acker den ich jetzt gepflügt hatte war das letzte Jahr noch total mit Quecken verwachsen, da schon längere Zeit nichts mehr darauf gemacht wurde. Richtig pflügen lies sich das im letzten Jahr garnicht, auch unser Orslandwird hatte dies vor ein paar Jahren versucht zu Grubbern um einen Wildacker anzulegen, aber aufgegeben da sich die ganzen Queckenwurzeln vor dem Grubber zu einem dicken Ballen verfangen hatten und ihn dann so aus der Erde drückten. Ich hatte dann den Pflug recht flach gestellt, so max 10 cm und nur die obere Schicht praktisch abgeschnitten, und dann liegen lassen bis zum Frühjahr. Dann hatte ich eine Ege benutzt und das Stück so lange abgezogen bis alles suber runter war, das hatte schon mal einen ganzen langen Nachmittag gedauert. Danach bin ich dann noch mal mit einem leichten Grubber mit Gänsefußscharen drüber um das sich ind diesen noch die restlichen Wurzeln der Quecken verfangen. Anschließend habe ich dann noch mal alles gepflügt, danach wurden dann die Kartoffeln gesetzt. Also die Quecken hatten wir doch recht sauber runter bekommen, es waren nur noch mal ein paar einzelne drauf. Hört sich alles nach viel Arbeit an, aber MAN fahren macht halt auch Spaß, egal ob im Wald auf der Straße oder auf dem Acker.