Autor: M-verfahren Thema: "Emmas" im Einsatz  (Gelesen 962998 mal)

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Offline Friedrich B45A

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1200 am: 16.10.2012, 18:50:12 »
Hallo Ulli

Wie ich sehe geht Dir die Arbeit auch nicht aus aber ich kann nur zustimmen das in der Halle ein roter Teppich rein muß.
Gruß Friedrich

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1201 am: 21.10.2012, 01:41:38 »
Hallo zusammen,
heute war es endlich soweit, das ich meinen 4R3 mal einen gründlichen Test in Bezug auf Motor und dess Kühlung unterziehen konnte.
Ich hatte heute eine Fuhre Hackschnitzel im 20 km entfernten Aßlar abholen dürfen und diese zu mir nach Greifenstein fahren können.
Als ersten habe ich hierzu bei meinem Bekannten seinen Siloanhänger geholt, denn wenn dann soll sich Fahrt ja auch lohnen.
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport001.jpg
In diesen Wagen passen dann ca 15 m³ Schnitzel mit einem Gewicht von ca 10 to hinein.
Dann bin ich zu dem Ort gefahren wo er das Stammholz liegen hat, welches entsorgt werden soll.
Als ich an kam hatte er schon mit seinem Häcksler gewartet, also konnte es sofort los gehen.
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport003.jpg
Nach ca 5-6 min war er damit fertig mir den Wagen voll zu machen.
Es ist schon erstaunlich was die Mordenen Maschinen so leisten können.
Der Häcksler wird über Zapfwelle von einem Fendt Vario 936 angetrieben, hier steht natürlich genug Leistung zur Verfügung, und der max Einzug der Maschine liegt bei einem Stammdurchmesser von 70 cm.
Nun aber wieder zurück zu meiner Transport Fahrt
Die ersten 2/3 der Strecke verlaufen unten im Dilltal, wo es kaum nennenswerte Steigungen gibt, insofern waren auch keine Probleme hier zu erwarten. Dann erfolgte allerdings der Anstieg nach Greifenstein, wo es doch eigentlich kontinuierlich bergauf geht. Mal stärker und mal wieder etwas flacher, aber der MAN muß hier voll durch ziehen.
Zu anfang ist mir schon gerade aufgefallen das er bei schon recht kleinen Steigungen von der maximal Geschwindigkeit abfällt, aber dann doch verbissen im 4. Gang durchzieht. Bei der ersten großen Steigung mußte ich dann allerdings nach ein paar Metern in den 3. Gang zurück was ja auch zu erwarten war, nur dachte ich nicht das er es so weit im Dritte schafft. In den zweiten Gang habe ich allerdings auch erst in der letzten Minute geschaltet, da ich ja wissen wollte wie weit er kommt.
Kurz nach dem zurückschalten in den 2. Gang habe ich dann mal ein Bild vom Kühlwasserthermometer gemacht.
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport007.jpg
Das einhändige fotografieren mit dem Handy muß ich allerdings noch etwas üben, aber man kann gut erkennen das die Temperatur noch knapp unter der Normaltemperatur liegt, und das Thermometer habe ich auch schon überprüft das es in Ordnung ist und richtig anzeigt. Auch auf dem Rest der Strecke kam die Temperaturanzeige nicht höher.
Jetzt frage ich mich allerdings, woher das Gerücht kommt das die Rundhaubermodelle Probleme mit der Kühlung hätten und zum heiß werden neigen würden? Dann kann meiner Meinung nach nur das Kühlsystem nicht 100%ig in Ordnung sein, denn bei meinem 4P1 ist es nicht anders.
Als ich dann zu Hause angekommen war wurde der Hänger noch in Position gestellt um die Schnitzel auf einem Sauberen Platz zu entladen, damit ich sie dann ohne größere Verschmutzungen in mein Hachschnitzellager befördern kann.
Der Hänger hat zum entladen einen Kratzboden, und die hintere Bordwand öffnet nach einschalten der Zapfwelle automatisch.
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport010.jpg"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport011.jpg
Jetzt durfte dann halt wieder der 35er drann um die Schnitzel in den Trockenbunker um zu schaufeln.
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport014.jpg.
Zum Abschluß kann ich sagen, das ich enorm überrascht bin was der 45er Schnelläufer für eine Zugleistung an den Tag legt und wie perfekt die Motorkühlung arbeitet, da die Außentemperatur ja heute auch nicht so niedrig war. Die gesammte Fahrtstrecke von ca 20 km habe ich in exakt 65 min bewältigt (Ich hatte am Handy extra mal die Stoppuhr mitlaufen lassen um mich nicht nur auf den Betriebsstundenzähler zu verlassen, und hier vieleicht einen Ablesefehler zu machen).
Eventuell werde ich mal überlegen, ob ich vieleicht ein Kühlwasserthermostat mit 79 Grad Öffnungstemperatur einbauen werde. Zur zeit ist 71 Grad Temperatur verbaut, denn im sonst üblichen Betrieb kommt er aus dem ersten roten Bereich kaum herraus.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline M.A.N

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1202 am: 21.10.2012, 02:12:34 »
Hallo Karl-Ernst,

bei Dir scheint die Abstimmung des Thermostates und das Anzeigegerät auch optimal zu funktionieren. Der Fotografierte Zeigerstand auf dem Instrument dürfte ungefähr mit 71 Grad übereinstimmen. Dort wo bei Dir Normal auf dem Instrument steht, müßte genau 80 Grad sein. Ich würde auch den 79 Grad Thermostaten einbauen an Deiner Stelle. Dein Motor freut sich darüber und dankt es dir.  ;)

Die Fahrt hat bestimmt Spaß gemacht. Ich freue mich auch schon auf einige Fahrten nächstes Jahr zur Kiesgrube, muß jede Menge Boden für das Grundstück holen.  :)
Freundlicher Gruß

Stefan

Offline NicNic

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1203 am: 21.10.2012, 08:51:54 »
Hallo Karl Ernst
Schöne Bilder geworden von einem schönen Gespann!
Das Bild Nr. 3 zeigt nebenbei, SEHR ERFREULICH auch noch
den Derzeitigen Öldruck mit knapp 3 Bar an!
Zu deiner Kühlung, die ist aber nicht mehr so ganz Original? Oder ?
Wenn mich nicht alles täuscht hast auch Du die Kühlleistung etwas Modifiziert!?!?
In diesem Fall ist das 80 Grad Thermostat wohl die bessere Entscheidung.

Offline MAN-Ostbelgien

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1204 am: 21.10.2012, 09:39:16 »
Hallo Karl-Ernst,

Dein 4R3 mit dem Siloanhänger ist ein wunderschönes Gespann. Sieht toll aus.
Gruß, Leo(nard)

Offline MAN-fantast

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1205 am: 21.10.2012, 12:23:50 »
Hallo Karl-Ernst,

deine beiden Emmas im Einsatz sind wie immer eine Augenweide anzuschauen und dein 4R3 mit beladenem Silowagen muss ja echt Aufsehen im Verkehr und durch Dörfer machen ?!?!, aber das macht dir sicher auch enorm Spass...  Es wäre doch wirklich interessant gewesen deine MANs mit noch neuwertigen Motoren mal probieren zu können  ::), denn bei meinen sind die Verschleissgrenzen schon seit langer Zeit erreicht   ???

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 21.10.2012, 13:55:16 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1206 am: 21.10.2012, 14:10:06 »
@ Ulli,
Das mit der leicht modifizierten Kühlanlage stimmt beim 4R3 allerdings schon, wobei wie ich Meine Lukas ja auch schon mal sagte, noch keine Probleme mit der Külung gehabt zu haben.
Ich meine auch in meinem Instandsetzungsbericht darüber berichtet zu haben, oder hatte ich dies vergessen??
Habe halt noch mal einen 15 mm tiefen Blechkasten mit einem runden Ausschnitt für den Lüfterflügel von hinten auf den Kühler gesetzt, so wie man es heute in jedem Fahrzeug vorfindet. Die Anregung dazu kam ja von dir.
Allerdings ist beim 35er garnichts verbaut, weder der Ring, wie er damals von MAN original war, noch die Gummilappen die seitlich zwischen dem Kühler und der Motorhaube abdichten, und hier gab es auch noch nie Temperaturprobleme. Im Gegenteil stelle ich mir im Winter den Kühler noch mit einer Pappe halb zu, damit er nicht zuviel kühlt.
Vom Öldruck her mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Als ich das Bild aufgenommen hatte lief der MAN Bergauf im 2. Gang so ungefähr bei 3/4tel Gaseinstellung. Im Standgas fällt der Druck leicht auf ca 2,5 Bar ab was aber wohl auch normal sein dürfte. Ich messe zwar jetzt an der zweiten Lagerstelle, da ich den Geber nicht weiter nach hinten bekam, denke aber nicht das der Öldruck zur 4. Lagerstelle so stark ab nimmt. Als Öl fahre ich das normale 15W40.

@ Magne
Das mit dem Aufsehen im Verkehr stimmt schon, besonders wenn die Fahrzeugschlange im Spiegel in einem langen immer dünner werdenden Stich endet  ;D
Der (kleine) MAN, (für mich ist es ja der große), macht schon ein lustiges Bild vor diesem Silowagen, und es schaut schon so der ein oder andere recht überrascht wenn er eine solche Kombination auf der Straße sieht.
Zum Thema testen der Motoren, meine dürften ja im Moment eigentlich den Neuzustand haben, kann ich nur sagen das du jederzeit eingeladen und herzlich willkommen bist um bei mir einen entsprechenden Test durch zu führen :)

@ alle
Danke für eure Meinungen und Tipps.
Ich werde wie schon beschrieben wohl auf das 79 Grad Thermostat umrüsten.
Am Montag wird noch mal eine Fahrt durchgeführt, und ich habe mir auch schon eine kleine Überraschung für euch ausgedacht. Wenns was Wird gibts auf jeden Fall Bilder davon.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline mortl

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1207 am: 21.10.2012, 16:15:11 »
Hallo, Karl-Ernst
Interresante Bilder die du da uns lieferst.
Deine Motorüberholung ist wirklich jetzt gut gelungen, wie du ja schon in vorherigen Beiträgen geschrieben hast bist du
mit deiner Leistung des 45er's sehr zufrieden, obwohl diese Motoren gern als Leistungsschwach bezeichnet werden.
Auch auf das Temperaturverhalten wirkt sich ein "gesunder" Motor positiv aus, wenn ein Motor richtig eingestellt ist
angefangen vom Spaltmaß bis hin zur Einspritzmenge und Förderbeginn ist der Wirkungsgrad höher und es wird mehr
Wärme in mechanische Energie umgesetzt.
Ich persönlich glaube wenn diese Motoren neuwertig sind so wie es jetzt deiner ist, also eine sehr gute Verdichtung haben und die Einspritzpumpen richtig arbeiten, gab es mit der Leistung keine Beschwerden.
Aber ich denke wenn diese relativ hochverdichteten und kleinvolumigen M-Motoren, langsam an Verdichtung und Kommpression verlieren, bedingt durch Verschleiß, beginnt eine Kettenreaktion die sich wesentlich gravierender auswirkt
als auf andere Motoren.
Den wir wissen ja was bei diesen Motoren los ist wenn die Kompression um etwa 5 bar weniger ist, das bei anderen Motoren
da nicht mal gemerkt wird.
Trotzdem ist es es in meinen Augen kein schlechter Motor, im Gegenteil, das Problem liegt eher bei der Instandsetzung der
Motoren wo teilweise zu wenig Erfahrung im Umlauf ist.
Für diese Motoren muß man sich echt Interessieren und sie auch verstehen, das ist in meine Augen kein "einfacher" Motor
wie ein luftgekühlter Deutz oder MWM-Büchsenmotor.

Karl-Ernst freu mich schon auf deine Bilder.

Gruß Martin

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1208 am: 21.10.2012, 17:22:43 »
Hallo Martin,
ich danke dir für deine gründliche Ausführung.
Damit hast du es soweit ich dies beurteilen kann auf den Punkt gebracht.
MAN hatte soweit ich mir das vorstellen kann versucht mit den beiden kleinen Motoren 8613 und 14 versucht kleinere und sparsamere Motoren auf den Markt zu bringen. Hierbei waren sie der Zeit wohl wieder ein oder zwei Schritte vorraus. Es wurde ja dann später als der 28er kam auch wieder ein Hubraumstärkerer Motor verbaut, und soweit ich weis hatten die Prototypen 2/4S2/3 ja dann auch die Vier Zylinder Version von dem zwei Zylinder aus dem 28er.
Wenn man allerdings heut zu Tage mal das Hubraum-PS Verhältniss wie jetzt gefertigt wird mit den 8613/14er Motoren vergleicht, sind die (kleinen) MAN Motoren von damals garnicht so schlecht aufgestellt. Allerdings hat sich die Technik doch extrem weiterentwickelt, angefangen von den bestimmt besseren Material Eigenschaften bis hin zu elektronisch gesteuerten Einspritzanlagen die den Kraftstoff wesentlich exakter dosieren können wie die damaligen rein mechanischen Steuerungen.
Und genau hier liegt der Knackpunkt. Will man solch einen Motor überholen und in Stand setzen, ist Spaß und Liebe an der Arbeit und der entsprechende Verstand davon die wichtigste Grundvoraussetzung. Geht man so etwas aber nur an um damit schnell viel Kohle zu machen, geht der Schuß nach hinten los.
Ich konnte das ja bei der Instandsetzung meines Motors dann sehr gut beobachten, wie unterschiedlich hier an die Arbeiten von den einzelnen Instandsetzern heran gegangen wurde und was als Ergebnis jeweils dabei herraus kam.
Beim ersten wurde nur immer wieder auf die großen damaligen fertigungs Probleme und Tolleranzen verwiesen, und mir gesagt das es halt Motoren gäbe die schon immer schlecht gelaufen wären und auch nicht besser zu machen wären, und der zweite konnte mir sagen das er schon so gar manchen Sonntag vor solch einer Maschine gesessen hätte da man die Arbeit der Kosten wegen nicht nur in der wöchentlichen Arbeitszeit machen könnte, da die Einstellerei so extrem Zeitaufwendig wäre.
Allerdings ginge bei Ihm kein Motor raus der nicht perfekt laufen würde, und genau so konnte ich es auch von ihm fest stellen.
Auf jeden Fall kann ich mich jetzt über eine Tolle Maschine freuen mit der ich noch viel Spaß haben werde.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Lef.

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1209 am: 21.10.2012, 19:01:57 »
Hallo Karl-Ernst,
mit Freude lese ich, daß dein 4R3 nach der kompetenten Motorüberholung
so sauber läuft. Nach der Odysse beim ersten Motor-"Experten" hast du es wahrlich
verdient.

Der Lang hat gute, sehr gute Arbeit gemacht. Das wird sich in der Szene schnell rumsprechen.

Gruß
Jörg

Offline Daniel

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1210 am: 22.10.2012, 09:07:51 »
Hallo

das glaube ich auch das es bei den drei und vierzylindern wirklich wichtig ist das man sich auskennt und auch alle schwachstellen kennt.

Karl-Ersnst eins chönes gespann immer wieder eine Augenweide eine Emma beim arbeiten.

Gruß
daniel
Gruß
Daniel

Offline Friedrich B45A

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1211 am: 22.10.2012, 12:26:52 »
Hallo Karl-Ernst

Freut mich so für Dich das er einwandfrei läuft und bei den Anblick mit dem Anhänger sieht es als Gespann super aus ich hoffe da vergisst man einwenig die anderen Sorgen aber ganz aus den Kopf geht es bestimmt nicht.
Gruß Friedrich

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1212 am: 22.10.2012, 12:51:25 »
Ja friedrich, da hast du schon recht, ganz aus dem Kopf geht es nicht, aber solche Aktionen helfen schon :)
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline kokett

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1213 am: 22.10.2012, 12:53:54 »
Hallo Karl-Ernst,

das muss doch der Trecker vom "Ebi" sein? Ich frage mich immer woher das Geld für den Traktor kommt... Auf dem Kirmesumzug sieht es sehr lustig aus. Der Traktor ist höher, breiter und länger als der Anhänger mit den Leuten...
MfG Florian

Offline M.A.Ngönntsichjasonstnix

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1214 am: 22.10.2012, 22:28:51 »
Na ja,

"Einsatz" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber schön war es doch:

Ich hab gestern das spätsommerliche 25-Grad-Goldener-Oktober-Wetter nochmal ausgenutzt, bin mit dem Motorrad in den 12km entfernten Ort, wo mein MAN steht, hab diesen nochmal rausgeholt und eine herrliche Tour gemacht: Ziel war der "Hegaublick", ein malerischer Aussichtsplatz in der Nähe von Engen, wo sich bei schönem Wetter immer viele, viele, viele Motorradfahrer zu einem Päuschen und/oder einem kleinen Schwatz einfinden.

Und so stand dann, inmitten von gefühlten 1000 Motorrädern, ein einzelner grüner MAN. (Und war ein Anziehungspunkt für viele der Motorradfahrer.)

So sah das aus:

"Emmas" im Einsatz - 12-10hegaublick025_800.jpg

"Emmas" im Einsatz - 12-10hegaublick020_800.jpg

Gruß aus dem immer noch sonnigen Tuttlingen

Rainer

(Aber zum Wochenende hin soll es schneien ...)
Meine Oldtimer:
BMW R50, BJ 1958, 26 PS
BMW R100, BJ 1980, 70 PS
M.A.N B18A, BJ 1956, 18 PS
Fender Mustang, BJ 1966, 6 Saiten

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1215 am: 23.10.2012, 10:23:02 »
Hallo Florian,
ja das ist der Ebi. Das sein Schlepper mit einem kleinen Hänger ein lustiges Bild abgibt kann ich mir gut vorstellen.
Dann müßtet ih halt dafür einen großen Hänger (Ballenwagen oder Tieflader) organisieren.
Mit dem Geld habe ich bie Ihm keine Bedenken, das Geschäft wird schon genug abwerfen, und mit einer kleineren Maschine kann er vor dem Häcksler nichts anfangen. Der Vorgänger Häcksler mit eigenem Motor hatte sehr oft Probleme gemacht und er hatte immer zwei Motoren laufen, und jetzt nur noch einen. Ich denke das ist auch schon sparsammer.

Aus den versprochenen neuen Bildern ist bis jetzt noch nichts geworden. Der Rückezug mit dem er die Stämme vorgeliefert bekommt hätte sich bis auf die Achsen fest gefahren, und sie hätten dann wohl bis gestern Nachmittag mit zwei großen Schleppern gekämpft um ihn wieder frei zu bekommen. Jetzt muß er erst mal die LKW´s die auf die Ladung warten befüllen.
Mal sehen wann oder ob ich noch eine Fuhre bekomme
Ich hatte mir ja noch am Sonntag meinen Zweiachser mit den Aufsatzbordwänden bestückt und das Licht kontrolliert, um am Montag gerade Einsatzbereit zu sein. Hätte ich das am Sonntag nicht gemacht, wäre ich garantiert am Motag früh runter bestellt worden.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline kokett

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1216 am: 23.10.2012, 10:44:32 »
Hallo,

die Hackschnitzel trocknest du dann noch? Hast du Bilder von dem Lager? Wird das Zwangsbelüftet oder wie verhinderst du dass es gammelt? So trocken werden die Stämme doch nicht sein?
MfG Florian

Offline M.A.N

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1217 am: 23.10.2012, 17:10:09 »
Hallo Rainer,

diese Tour hat bestimmt wahnsinnig viel Spaß gemacht! Das sieht echt stark aus, der MAN inzwischen den vielen Motorradfahren. Da hast Du bestimmt viele Gespräche geführt und Auskunft gegeben. Tolle Bilder!  :)
Freundlicher Gruß

Stefan

Offline Karl-Ernst

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1218 am: 27.10.2012, 22:21:13 »
Ich habe wieder mal ein paar Einsatzbilder für euch, diesmal vom Pflügen.
Erst mal mit Angebautem Pflug vor dem Einsatz
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport010.jpg
Mal sehen wem am ersten Bild was auffällt, ich hatte es dann auf dem Acker erst bemerkt aber zum Glück einen Schlüßel dabei um meinen Fehler zu korrigieren.

"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport013.jpg
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport014.jpg
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport015.jpg
"Emmas" im Einsatz - Hackschnitzeltransport016.jpg
Die Pflugtiefe hatte ich auf 25 cm eingestellt.
Bedingt durch die recht feuchte Erde und das sehr Knappe Profil der Hinterräder war der 4R3 hier schon fast an der Grenze.
Von der Motorleistung bin ich wieterhin sehr beeindruckt, das Kühlwasser erreichte maximal 70 Grad.
Also spricht auch hier alles dafür ein anderes Thermostat ein zu bauen.

Der Pflug läßt sich bestens ziehen und einstellen. Die hydraulische Dreheinrichtung ist natürlich Luxus vom feinsten.
Also auch eine Anschaffung die richtig Spaß macht  :)
« Letzte Änderung: 27.10.2012, 22:45:46 von Karl-Ernst »
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline MAN-fantast

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Re: "Emmas" im Einsatz
« Antwort #1219 am: 27.10.2012, 22:39:12 »
Hallo Karl-Ernst,

der "Fehler" war wohl das 180 Grad falsch gedrehte Stützrad  ;)  Einfach schöne Bilder von einem schönen Gespann!! - ich beneide dir die Stützräder, das wäre was für meinen noch nicht getestete Lemken gewesen...

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne