Hallo zusammen,
ich habe auch wieder mal einen schönen und langwierigen Arbeitseinsatz hingelegt.
Diesmal war das Pflügen eines Wildackers und mein Kartoffelacker den ich dieses Jahr zum Zweck der Gründüngung mit Raps eingesät hatte angesagt.
Langwierig darum, weil ich einen ganzen Tag länger brauchte wie gedacht.
Zum Anfang ging es eigentlich sehr gut, und ich konnte eine Furche nach der anderen ziehen.

Allerdings wendete sich das Blatt dann. Ich dachte, warum gibt es keine vernünftige Furche mehr?
Nach dem Ausheben habe ich es dann gesehen.

, ein Stein hatte sich zwischen Schar und Vorschäler verklemmt.
Leider so dumm das ich zwecks Fehlerbehebung nach Hause fahren durfte.
Als ich den Stein draußen hatte war es eigentlich Zeit zum Essen kochen was ich dann auch machte, wenn man schon mal gerade zu Hause ist.
Danach wieder aufs Feld, und was soll man sagen, die Steine sammel Leidenschaft ließ mich nicht los.



Es gab auch einige Stellen wo ich ihn mit viel Gefühl ohne Probleme über in der Erde verstecktes Gestein geführt bekam.
Dann etwas später wurde ich auf einmal bei einem Wendemanöver des Pfluges von hinten mit Hydrauliköl geduscht.
Die Ursache war ein Riss im Schlauch. Also nach Hause fahren, die Verschraubung am Schlauch öffnen, den Schlauch etwas kürzen, den Anschluß wieder auf den Schlauch machen, und dann kann's weiter gehen, dachte ich mir.
Beim abschrauben des Schlauchs vom Zylinder, war auch das Rohrstück der Schlauchverschraubung gebrochen.

Da es eine 10S Verschraubung war, konnte ich zum Glück ein die Schlauchverschraubung passend aufbohren, und ein Stück Hydraulikrohr auf dem schon eine Mutter mit Schneidring war mit Messinglot einlöten.

Danach hatte ich aber dann gestern Feierabend gemacht. Erstens war es sowieso wieder Zeit zum essen, und ich hatte auch keine richtige Lust mehr.
Dafür ging es heute voll motiviert weiter.
Nach ca einer Stunde gab es verdächtiges Geräusch am Pflug, Die Steinsicherung, ein 12 Schraubbolzen war gebrochen, und das Pflugschar umgeklappt. Da man damit ja keine Furche mehr hin bekommt also nach Hause gefahren und einen neuen Bolzen eingesetzt (Gut die könnte man mit entsprechendem Werkzeug auch mal auf Vorrat mit auf den Acker nehmen).
Hier noch mal ein Bild vor dem Beipflügen der schräg auslaufenden Furchen an der Ackerseite.

Danach wurde noch das Vorgewende fertig gemacht, und der Pflug von Überflüssig anhängender Erde befreit.

Zum Schluß noch mal ein Bild der fertigen Fläche.
