Ich glaube auch nicht das man die Vibrationen des Kotflügels nur durch verstärken der Anschraubkonsolen auf dem Achstrichter in den Griff bekommt. Das wirkungsvollste wird mit Sicherheit eine Querverbindung zwischen den Kotflügeln sein.
Bei meinem 35er ist sie durch das Verdeck gegeben, da die Verdeckhalter mit den Trittbrettern und den Kotflügeln verschraubt sind, und durch den Scheibenrahmen wird dann die Querverbindung hergestellt. Ohne aufgesetztem Verdeck vibrieren die Kotflügel schon recht kräftig. Beim 45er bringt hier die hintere Querstange wo der Beifahrersitz aufgebaut wird die entsprechende Stabilität.
Das Verzinnen und Verzinken, wie hier schon das eine oder andere mal verwechselt wurde, sind zwei grundlegend unterschiedliche Sachen. Verzinkt wird ein Blech oder Metall um einen gewissen Rostschutz zu gewährleisten, wie z.B. die Karrosserie beim Audi. seit einigen Jahren. Dies ist der beste Rostschutz den es gibt wenn die Zinkschicht nicht beschädigt wird. Allerdings würde ich aus den gleichen Gründen wie sie Martin schon angeführt hatte davon absehen.
Das Verzinnen ist im Prinzip eine Alternative zum Kunstharzspachtel, und wurde glaube ich hauptsächlich in den Jahren angewendet als es noch keinen Kunstharzspachtel gab. Vom Prinzip her ist es die Ideale Möglichkeit um gewisse Unebeheiten aus zu gleichen, da das Zinn fexiebeler als die Spachtelmasse ist und auch einen gewissen Rostschutz bietet.
Allerdings ist es nicht ganz so einfach wenn man damit noch keine Erfahrung gesammelt hat und wie ich glaube die teuerste Methode. Zuerst wird ein Flussmittel aufgebracht und mit der Flamme erwärmt damit sich eine Verbindungsschicht zwischen dem Metall und dem Zinn bildet. Wenn hier das Metall nicht 100%ig sauber ist, fangen schon die ersten Probleme an. Danach wird das Zinn dann mit einer Flamme angeschmolzen und auf die entsprechende Stelle aufgebracht und gleichmäßig verteilt. Hierbei ist es wichtig das man das richtige Karroseriezinn hat, und nicht irgend eins vom Dachdecker. Das Karrosseriezinn hat eine etwas andere Zusammensetzung und bleibt länger zähflüssig, das vom Dachdecker wird ruck Zuck Wasserdünn und läuft eim Schneller davon wie man schauen kann.
Die Spachtelmasse dagegen ist wesentlich leichter u handhaben und auch nach zu arbeiten. Hier sollte man nur darauf achten das mna nicht zuviel Härter mit in den Spachtel einrührt, denn sonst wird sie nachher zu hart und brüchig. Dann besteht die Gefahr das es durch die Vibrationen kleine Haarrisee gibt wo dann Feuchtigkeit eindringt, sich unten drunter Rost bildet und zum Schluß die ganze Spachtelmasse abdrückt. Also lieber nur ganz wenig Härter verwenden und lieber einen ganzen Tag Trockenzeit einrechnen, dann bleibt sie auch recht fexiebel.
Ich hoffe das meine Erläuterung so richtig war und ich keine Fehler eingebaut habe, wenn doch bitte ich die Fachleute sie zu berichtigen.