Autor: Schmalspur-Tina Thema: Mein 1. MAN  (Gelesen 46768 mal)

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Offline Bastian

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #60 am: 01.08.2012, 21:59:09 »
hier wird ja richtig auf die restauration des 2p1 schmallspur zugegriffen  :)
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline MAN-fantast

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #61 am: 01.08.2012, 22:30:43 »
Hallo Tina,

meiner Erfahrung nach springt den Zylinderkopf vor dem Motorblock..., die Zylinderköpfe bei den 8613/8614 Motoren neigen zwischen den Anschlüssen für die Wasserröhrchen/das Sammelrohr zu springen, sowohl oben wie unten...  Die Auflagefläche für den Zylinderkopf  an Deinem Motorblock ist leider auch in der Gefahrenzone.  Mein Hinweis ist nicht wieder geeignet um Mut zu machen  :o, finde es aber wichtig eine genaue Bestandsaufnahme zu machen bevor man viel (vielleicht sogar umsonst) Arbeit am Motorblock investiert...

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 02.08.2012, 17:21:42 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Schmalspur-Tina

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #62 am: 01.08.2012, 22:33:05 »
Hallo zusammen,

die Risse wurden inzwischen so gut wie möglich verschweißt - hoffen es hält "dicht"  ::)

Schade Friedrich, Froststopfen habe ich bis jetzt noch nicht... :(

... und anbei noch ein paar Fotos zur "Anschauung"  ;)

Gruß
Tina

P.S.: Magne, das nennt man "Gedankenübertragung"....
« Letzte Änderung: 01.08.2012, 22:36:17 von Schmalspur-Tina »

Offline MAN-fantast

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #63 am: 02.08.2012, 19:01:00 »
Hallo Tina..

Auch heute von mir ein düsterer Ratschlag, ist doch gut gemeint und kann späterer Ärger vermutlich verhindern:  Bei so schlimme Frostschäden am Zylinderkopf muss man immer den Kopf abbauen um die Unterseite überprüfen zu können.  Auf der Unterseite sind Risse zwischen den Bohrungen für die Düsenstöcke wahrscheinlichst vorhanden.  Das braucht nicht so sein, aber wenn es so wäre kannst Du den Zylinderkopf nur vergessen, - leider! - Kompressionsdruck baut sich im Kühlwasser auf und, und, und...  >:(

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Prototyp 4P1

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #64 am: 02.08.2012, 21:12:10 »
Hallo Tina,

man muß nicht immer mit dem schlimmsten rechnen, irgendwo, irgendwie
und irgendwann wird Dir auch dieses Vorhaben gelingen.  ;)
Sowie Dir alle anderen Vorhaben auch gelungen sind.  8)

Gruß Jürgen.

Offline Schmalspur-Tina

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #65 am: 05.08.2012, 13:12:27 »
Hallo Jungs,

danke für Euren Zuspruch, so oder so...  ;)

Inzwischen sind die Kotflügel gestrahlt - Fotos folgen, nachdem die vom Vorbesitzer,
der wohl Lampen-Fanatiker war  8), durchlöcherten Stellen verschweißt sind.
Das Befestigungsproblem wurde erstmal zurückgestellt.
Der Inhalt des Tanks und das noch vorhandene Motoröl/-fett, oder was auch immer,
sahen folgendermaßen aus...  :o

Gruß
Tina

Offline BulliBaer

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #66 am: 05.08.2012, 13:44:38 »
Hallo Tina,

ich nehme an, dass auf dem ersten Bild soll Diesel sein ... meines Erachtens war dies schon einige Zeit im Tank und sollte auf jeden Fall nur noch zum Reinigen von Teilen verwendet werden. Weiter würde ich auch den Dieselfilter ausbauen und reinigen, was allerdings mit anschließendem Entlüften desselben passieren sollte ...

Wenn das originale Öl im Motor verwendet wurde, ist das generell im kalten Zustand sehr dickflüssig ... wenn der Schlepper noch einen Spaltfilter hat, wäre es auch ratsam, die Ölwanne abzubauen und dort den Ölschlamm zu entfernen ... (zum Reinigen kannst Du ja obiges Diesel verwenden ... ;-) ...). Die Ölwanne sollte laut BA auch jeden zweiten Ölwechsel gereinigt werden ...

Falls Du Hilfe beim Entlüften brauchst, kannst Du Dich gerne auch bei mir melden ...

Gruß ... Rudi ...
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

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Offline man leo

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #67 am: 05.08.2012, 14:17:14 »
Hallo Rudi,

mir hast du noch nie Hilfe angeboten zum Entlüften du Schlingel.
Gruß
MAN Leo

Offline BulliBaer

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #68 am: 05.08.2012, 14:18:58 »
Ach leo,

bei Dir weiß ich, dass Du keine Hilfe nötig hast ... Du kannst doch fast alles ... grins ...

Gruß ... Rudi ...
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Offline Schmalspur-Tina

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #69 am: 07.08.2012, 22:06:22 »
Hallo Jungs,

also hier erstmal die versprochenen Fotos von den bearbeiteten Kotflügeln (und
vom Sitz - danke nochmal an Friedrich fürs Mitbringen :D).
Da das Blech der Kotflügel doch schon ziemlich dünn ist und Spachteln bei diesen
Teilen auch schwierig ist, ist die Überlegung, sie verzinken zu lassen. Hat jemand
Erfahrungen hierzu?

Die Stehbleche bekomme ich ja zum Glück von Bastian... ;D

@BulliBaer: Das auf dem ersten Bild ist tatsächlich der (Rost-)Diesel, der noch im Tank war
                  und der Dieselfilter ist auf Foto 3 und 4 zu sehen ???

Gruß
Tina

Offline mortl

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #70 am: 08.08.2012, 07:25:57 »
Hallo, Tina
die Kotflügel hast du ja toll wieder hingebracht, mit dem Spachteln sehe ich kein Problem den es sind doch schöne Flächen
zum Spachteln und schleifen.
Von dem Verzinken würde ich dir bei den Kotflügeln abraten, die Gefahr ist, das sich die Kotflügel durch die Hitzeeinwirkung beim Feuerverzinken verziehen können, und die dann wieder Rückverformen kann ganz schön ärgerlich werden :-\.
Selbst wenn die Verzinkung drauf wäre würdest du die verschweißten Stellen immer noch sehen.
Auch beim Lackaufbau müßtest du auf richtige Lackmaterialien achten, damit die Grundierung am Zink dauerhaft hält.

Gruß Martin

Offline MAN-Traktor

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #71 am: 08.08.2012, 10:21:09 »
Ich denke, Sie meint eher, die Kotflügel zu verzinnen oder? Das ist was anderes wie verzinken...  ;)

Offline BulliBaer

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #72 am: 08.08.2012, 11:44:28 »
Hallo,

ich meine aber auch beim Verzinnen wird mit Flamme gearbeitet, obwohl verzinnen meist vom Löten her kenne. Vielleicht kann aber Karl-Ernst uns mehr sagen, ich glaube, er hat die Kotflügel von seinem 45er auch verzinkt ...

@Tina
Du bekommst doch die Seitenbleche von Bastian, oder ??? dann brauch ich nicht mehr abmessen ???

Gruß ... Rudi ...
« Letzte Änderung: 08.08.2012, 11:46:26 von BulliBaer »
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

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Offline Friedrich B45A

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #73 am: 08.08.2012, 13:19:22 »
Hallo Tina

Das geht aber schnell bei Dir (schweissen) so schnell kann ich ja nicht mal fahren danke nochmals fürs Essen vom Grill.
Gruß Friedrich

Offline Schmalspur-Tina

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #74 am: 08.08.2012, 22:10:26 »
Hallo zusammen,

also nochmal zum Thema "Kotflügel"  :-[ - wegen der schon angesprochenen
Vibrationen war die Überlegung, ob hier die verspachtelten Stellen nicht schnell
wieder reissen könnten und was es für Alternativen gibt...Verzinnen - Verzinken - Pulverbeschichten... :-\  (zum Pulverbeschichten fehlen mir Erfahrungswerte)

Oder nur lackieren und die Dellen aus 50 Jahren Arbeitsleben einfach hinnehmen -
auch eine Alternative, oder?!

Gruß
Tina

Offline MAN-fantast

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #75 am: 08.08.2012, 23:14:34 »
Hallo..

Falls dies meine Entscheidung wäre, würde ich mich erst mit einer stabilen Befestigungslösung kümmern, bevor man von Finisharbeiten an den Kotflügeln überhaupt überlegt  :-\  Vielleicht wäre eine Querstrebe hinten, wie an den R3-Typen eine Lösung (?); das Problem ist, man muss mit dem Trecker erst fahren und probieren, bevor man eine befriedigende Konstruktion auswählen kann...

Gruss MAN-fantast
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline NicNic

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #76 am: 08.08.2012, 23:32:26 »
Hallo Tina
Ev. nur ein Gedanke, erstmal die unteren Halter wie auch Magne schreibt etwas stabiler
fertigen und als Querstrebe die Originale Sitzbank nachbauen. ( nur eben etwas kürzer )

Offline MAN-Ostbelgien

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #77 am: 08.08.2012, 23:39:51 »
Hallo,

die Querstrebe wird sicherlich was bringen. An meinem 4N2 war keine Querstrebe dran und die Kotflügel vibrierten relativ stark. Ich konnte eine Querstrebe von einem anderen Forumsmitglied erwerben und habe sie nach der Restaurierung verbaut. Der Unterschied mit oder ohne die Querstrebe ist enorm.
Gruß, Leo(nard)

Offline Catweazle

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #78 am: 09.08.2012, 08:36:49 »
Aus genau diesem Grund hat mein Trecker einen Überrollbügel..

ich hatte ihn nach der Restauration weg gelassen aber das gewackel und geklapper ging mir Extrem auf die Nerven und da hab ich den Bügel eben auch neu Gepinselt und wieder montiert.. ???
Hui Wäller allemol

gruß Danny

Offline Karl-Ernst

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Re: Mein 1. MAN
« Antwort #79 am: 09.08.2012, 09:50:33 »
Ich glaube auch nicht das man die Vibrationen des Kotflügels nur durch verstärken der Anschraubkonsolen auf dem Achstrichter in den Griff bekommt. Das wirkungsvollste wird mit Sicherheit eine Querverbindung zwischen den Kotflügeln sein.
Bei meinem 35er ist sie durch das Verdeck gegeben, da die Verdeckhalter mit den Trittbrettern und den Kotflügeln verschraubt sind, und durch den Scheibenrahmen wird dann die Querverbindung hergestellt. Ohne aufgesetztem Verdeck vibrieren die Kotflügel schon recht kräftig. Beim 45er bringt hier die hintere Querstange wo der Beifahrersitz aufgebaut wird die entsprechende Stabilität.

Das Verzinnen und Verzinken, wie hier schon das eine oder andere mal verwechselt wurde, sind zwei grundlegend unterschiedliche Sachen. Verzinkt wird ein Blech oder Metall um einen gewissen Rostschutz zu gewährleisten, wie z.B. die Karrosserie beim Audi. seit einigen Jahren. Dies ist der beste Rostschutz den es gibt wenn die Zinkschicht nicht beschädigt wird. Allerdings würde ich aus den gleichen Gründen wie sie Martin schon angeführt hatte davon absehen.
Das Verzinnen ist im Prinzip eine Alternative zum Kunstharzspachtel, und wurde glaube ich hauptsächlich in den Jahren angewendet als es noch keinen Kunstharzspachtel gab. Vom Prinzip her ist es die Ideale Möglichkeit um gewisse Unebeheiten aus zu gleichen, da das Zinn fexiebeler als die Spachtelmasse ist und auch einen gewissen Rostschutz bietet.
Allerdings ist es nicht ganz so einfach wenn man damit noch keine Erfahrung gesammelt hat und wie ich glaube die teuerste Methode. Zuerst wird ein Flussmittel aufgebracht und mit der Flamme erwärmt damit sich eine Verbindungsschicht zwischen dem Metall und dem Zinn bildet. Wenn hier das Metall nicht 100%ig sauber ist, fangen schon die ersten Probleme an. Danach wird das Zinn dann mit einer Flamme angeschmolzen und auf die entsprechende Stelle aufgebracht und gleichmäßig verteilt. Hierbei ist es wichtig das man das richtige Karroseriezinn hat, und nicht irgend eins vom Dachdecker. Das Karrosseriezinn hat eine etwas andere Zusammensetzung und bleibt länger zähflüssig, das vom Dachdecker wird ruck Zuck Wasserdünn und läuft eim Schneller davon wie man schauen kann.
Die Spachtelmasse dagegen ist wesentlich leichter u handhaben und auch nach zu arbeiten. Hier sollte man nur darauf achten das mna nicht zuviel Härter mit in den Spachtel einrührt, denn sonst wird sie nachher zu hart und brüchig. Dann besteht die Gefahr das es durch die Vibrationen kleine Haarrisee gibt wo dann Feuchtigkeit eindringt, sich unten drunter Rost bildet und zum Schluß die ganze Spachtelmasse abdrückt. Also lieber nur ganz wenig Härter verwenden und lieber einen ganzen Tag Trockenzeit einrechnen, dann bleibt sie auch recht fexiebel.
Ich hoffe das meine Erläuterung so richtig war und ich keine Fehler eingebaut habe, wenn doch bitte ich die Fachleute sie zu berichtigen.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst