Autor: SUN Thema: Vorstellung AS440A  (Gelesen 42095 mal)

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Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #80 am: 17.02.2024, 11:32:19 »
Hallo nochmal,

bei Delegro hatte ich angefragt. Die haben nix passendes da

Gruß
Stefan

Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #81 am: 23.05.2024, 14:25:38 »
Moin an alle,

wollte mal nachfragen ob irgendwer ggf. schon mal HVO100 ausprobiert hat.
Aktuell fahre ich ja mit Shell GTL Fuel. Das funktioniert ganz gut. Eine Tankstelle wo ich dies bekommen kann ist zwar in der Nähe aber doch schon etwas weiter weg.

Nun hat eine RHV-Tankstelle ganz in der Nähe aufgemacht. Dort ist HVO100 erhältlich. Nennt sich dort Klimadiesel.


Teilt mal gerne eure Erfahrungen falls vorhanden.

Danke und Gruß
Stefan

Offline Bastian

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #82 am: 25.05.2024, 11:33:38 »
Hallo Stephan ,  HVO  reduziert zwar ca 90´ %   die co2  jedoch ist dieser Kraftstoff um die 80ct  teuerer  an die Zapfsaule , GTL ist  um die 12 ct teuerer  also ladet es mehr aus dieser Kraftstoff zu tanken , ich habe mit HVO deswegen keine erfahrung .
« Letzte Änderung: 25.05.2024, 21:23:41 von Bastian »
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #83 am: 25.05.2024, 13:32:01 »
Hallo Bastian,

puh bei dem Preis ist das aber wirklich dann bei euch keine Alternative.

Bei uns hier ist GTL 10ct teurer und HVO 15ct.

Bin mir halt bei dem HVO Bio Zeug nicht sicher wegen dem Wasser, ob sich da was absetzen kann .

Gruß
Stefan


Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #84 am: 02.06.2024, 11:27:36 »
Moin in die Runde,

hatte vor kurzem einen Reserve Motor erworben. Dieser war auch mit Deckel ESP wie meiner, jedoch dort mit Spritzversteller (PSA14-07.20B-4)

Vorstellung AS440A - IMG_20240420_120032.jpgVorstellung AS440A - IMG_20240420_120024.jpg

Es hat sich nun raus gestellt, dass dieser Motor ein 8814 ist anstatt wie meiner ein 9214, da ich den ZK abbauen musste, damit er an den vorgesehenen Platz passt.

Da ich mich jetzt nicht so gut mit einem 8814 auskenne, wäre meine Frage ob der Motorblock grundsätzlich auch zum 9214 passt.

Gibt's hier nur die Unterschiede in den Laufbuchsen, Kolben inkl. Ringe und ggf. im ZK andere Ventile mit Federn.

Bitte da mal um eure Info.

Gruß
Stefan



Offline Oily

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #85 am: 02.06.2024, 12:59:42 »
Moin

Der 8814 ist der Vorläufer des 9214, was heissen soll, dass der alte Block aufgebohrt und 92mm Kolben anstatt 88mm Kolben bekommen hat und somit auch mehr Leistung. Aufgebohrt ist aber nicht der richtige Ausdruck. Der Block nebst Kurbelwellenlagerung hat sich nicht verändert, nur die Laufbuchsen hatten einen größeren Innendurchmesser. Meist wurden ja defekte 88er durch 92er Kolben ersetzt. Dazu gab es ja auch Kundendienstrundschreiben. Demnach wurde dann die Einspritzmenge von 3,3 auf 3,9ccm angehoben.Bevor MAN den Hubraum vergrößerte, wurde am 8814 zuerstmal mit erhöhter Drehzahl herumexperimentiert. So leistete der 8814 bei 2000 U/min genauso 30 PS wie später der 9214 mit 1500 U/min. Ein Spritzversteller deutet auf so einen aufgedrehten 8814 hin. Ich vermute, dass das erste Los AS330 mit diesen aufgedrehten 8814ern ausgestattet war.
Unterschiede bei den Köpfen gab es doch selbst innerhalb der 9214er Baureihe.
Alte Köpfe 35er Ventile, ab 54 dann 39er Einlassventile, doppelte Ventilfedern, gleichlange Kopfschrauben und dünne Kupferhülsen an den Einspritzdüsen.

Hier näher erörtert:
https://forum.man-traktor.de/motor/motor-d-9214-f/


Fahr besser nochmal nach Olpe und besorg Dir den richtigen Block. ;)

LG Marc
« Letzte Änderung: 02.06.2024, 15:11:13 von Oily »

Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #86 am: 04.06.2024, 06:25:44 »
Guten Morgen,

na wenn doch aus einem 8814 ein 9214 (Laufbuchse, Kolben inkl. Ringe und beim ZK Ventile mit zwei Federn) gemacht werden kann,
dann sehe ich da überhaupt keine Probleme den Motorblock zu behalten. Außer andere haben damit schlechte Erfahrungen gemacht. Denke aber wenn die auch in der Vergangenheit das schon so praktiziert haben, sollte das alles Okay sein.

Das Thema mit der Drehzahlerhöhung ist mir weithin bekannt.

Gruß
Stefan

Offline MAN-fantast

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #87 am: 04.06.2024, 08:44:51 »
Hallo,

ich möchte zum Thema Reservemotor gern etwas ergänzen; nicht alles paßt um einander vom "81 A 38" Motorblock zum "136 A 38".  Die Ölpumpe und die Ventilstößel sind von unterschiedlicher Ausführung.
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Oily

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #88 am: 04.06.2024, 09:09:34 »
Guten Morgen,

na wenn doch aus einem 8814 ein 9214 (Laufbuchse, Kolben inkl. Ringe und beim ZK Ventile mit zwei Federn) gemacht werden kann,
dann sehe ich da überhaupt keine Probleme den Motorblock zu behalten.
Gruß
Stefan

Moin

Klar kannst Du den behalten.
Aber ausser dem Block und der Deckelpumpe kannst Du nicht viel verwenden.
Der Kopf wahrscheinlich auch noch, wenn Deiner auch noch die kleinen Einlassventile hat.
Daher wäre es für die Lagerhaltung passender Ersatzteile sinnvoller einen 9214 zu besorgen.
Ich überhole gerade meinen 9614 und bin um jedes Teil froh, welches ich von meinem Schlachtmotor verwenden kann.

LG Marc
« Letzte Änderung: 04.06.2024, 09:37:54 von Oily »

Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #89 am: 05.06.2024, 07:27:44 »
Hallo Magne,

gut das du es mit den Gussnummern nochmal geschrieben hattest. Darauf hatte ich damals extra geachtet, damit ich einen Block habe der zu meinem passt. Da der auch die Deckelpumpe hatte, habe ich zugegriffen, um soweit möglich ET zu haben. Ob das nun ein 30PS oder 40 PS ist war mit erstmal egal. Denke das mit der Drehzahl bekommt man an der ESP schon hin.

Gestern habe ich nach deinem Schreiben aber nochmal nachschauen müssen ob ich wirklich das richtige angeschafft habe.

Motor Original
Vorstellung AS440A - IMG_20240604_180930.jpg

Motor Reserve
Vorstellung AS440A - IMG_20240604_181157.jpg

Beide haben die Nummer 81A38. Der Reservemotor aber noch zusätzlich das M.A.N Zeichen im Guss. (Fand ich auch direkt cool)
Diesen Unterschied hatte ich gar nicht mehr im Kopf gehabt.

Ich bin nun etwas verwundert, dass es aber scheinbar trotzdem um einen 8814 handelt.


Ich bin auf das ganze erst gestoßen, da ich mit einer weiteren Deckel ESP geliebäugelt hatte, die bei Kleinanzeigen angeboten wird. Nachdem ich aber das Typenschild verglichen hatte (PSA14-07.20B-4) habe ich festgestellt, dass der Reservemotor die gleiche hat, eben nur mit einem Spritzversteller. Nach Durchsicht der Schleppertechnik habe ich dann gesehen, dass dieser ESP Typ bei einem 8814 verbaut wurde. Der ESP Typ passt auch nicht zu dem, welchen ich am Originalmotor (PSA14-07.23 F1) verbaut habe. Auch sehe ich anhand der Schleppertechnik, dass ein anderer Regler (RF26 zu RF27) verbaut ist. Denke die unterschiedlichen Bezeichnungen haben mit den Drehzahlunterschieden zu tun.

Letztendlich habe ich die Laufbuchse nachgemessen, da ja der ZK eh abgebaut werden musste. Es sind tatsächlich 88mm.


Kann ich nun die (alle) Teile bei meinem Originalmotor verwenden ?
Falls es mal notwendig ist, kommen eh neue Laufbüchsen und neue Kolben mit Ringen dort rein.
Den Zustand der KW und Nockenwelle inkl. Lagerung liegt noch im dunkeln.
Am ZK würde ich auch neue Ventilführung + Ventile verwenden. Wenn erhältlich auch schauen ob ich auf zwei Federn umrüste.

Gruß
Stefan






Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #90 am: 05.06.2024, 07:29:17 »
Hallo Marc,

anhand der Gussnummer würde ich sagen, dass ich die Teile alle verwenden kann.

Mal sehen welche Aussagen aber noch von anderen Mitgliedern kommen.


Gruß
Stefan

Offline Oily

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #91 am: 05.06.2024, 08:13:21 »
Moin

Das hört sich nicht schlecht an. Wenn Du eh neue Büchsen und Kolben verbauen möchtest, dann passt das ja ungefähr.
Wenn die Gussnummern identisch sind, haben dann beide Blöcke noch die alte Ölpumpe verbaut?

LG Marc

Offline ali

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #92 am: 05.06.2024, 09:31:25 »
Hallo,
meines Wissens hatte die 88 und 92  Ausführung nur eine Ventilfeder/ Ventil.
 Zwei Federn/Ventil hatte der G2 Motor mit 42 Ps (im AS542), der auch Ventilsitzringe hatte. Weitere Unterschiede wurden schon genannt.
Größere Ventile (37 mm) waren für den Austausch vorgesehen.
Der Kühler bei 30/40 PS hat mehr Wasservolumen (Blocktiefe 90 statt 60 mm) und zwei Lüfterflügel.
Die Erhöung der max. Drehzahl mit Deckelpumpe  auf 2000 U/min  funktioniert nur durch Einbau anderer Reglerfedern, die es nicht mehr gibt. Mit den gleichen Federn(1500 U/min) verschieben sich die Drehzahlen nach oben, also auch Leerlauf. Wer eine Möglichkeit hat , oder weiß, neue Federn mit der entsprechenden Federrate wickeln zu lassen wäre das die Lösung. Wo gibt es noch Pumpenspezies für die alten Deckelpumpen.
Mit der Boschpumpe geht das einfacher.

Gruß
ali
Ich schreib ali, weil Ernst-Heinrich zu lang ist.

Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #93 am: 05.06.2024, 10:17:13 »
Hallo Ali,

danke für deine Infos.

Ja korrekt mein Kühler hat die 90mm Tiefe und zwei Lüfterflügel. Beim Reservemotor weiß ich natürlich nicht welcher Kühler mal verbaut war, aber zwei Flügel hat der auch.

Die Ventile beim Reservemotor sind mit einer Feder gehalten. Beim Originalmotor hab ich auf Bildern nachgeschaut und er hat zwei Federn.


Wegen der Deckel ESP hatte ich die ja 2x weg zum Überprüfen. Beim ersten mal hatte die nicht mehr die volle Förderleistung gebracht. Mehr als 1850rpm waren nicht mehr drin. Ansonsten war aber alles Okay und es wurde nichts weiter dran gemacht.
Da mich das mit der fehlenden Drehzahl doch etwas genervt hatte, ist die nochmal weggegangen. Dann hatte der ESP Fachmann die Reglerfedern getauscht und siehe da, knapp 2100rpm sind nun möglich.

Da müsste ich mal nachfragen welche Federn er da benutzt hat. Ob er das noch weiß ?

Gruß
Stefan



Offline SUN

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Re: Vorstellung AS440A
« Antwort #94 am: 05.06.2024, 10:29:31 »
Hallo Ali,

hatte gerade nochmal beim ESP Fachmann Röhrer nachgehört. 2020 hatte er noch ET für Deckelpumpen gehabt, jetzt aber auch nicht mehr.
Er hat auf H. Braun Historische ET verwiesen, das er ggf. noch was hat.

Ich denke das eine Nachfertigung von diesen Federn mit einer Vorlage sicherlich möglich ist.
Ich kenne hier die Firma Gutekunst Federn. Aber auch die möchten bestimmt eine große Abnahmemenge haben.

Gruß
Stefan