Autor: Eifel MAN Thema: Rutschkupplung 4R3  (Gelesen 1862 mal)

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Offline Eifel MAN

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Rutschkupplung 4R3
« am: 12.01.2021, 15:33:06 »
Hallo Leute

Mir ist heute meine alte Rutschkupplung von meinem 4R3 beim aufräumen in die Finger gefallen. Diese hab ich vor ca. 13 Jahren ausgetauscht und die neue zeigte keinen Verschleiß.
Beim Kauf des 4R3, 2005 funktionierte der Allradantrieb nicht. Der Grund war das der Verstorbene Besitzer die Spannschrauben soweit eingedreht hatte, daß die Lamellen regelrecht abgeschliffen sind. Ich weiß nur das der 4R3 früher im Forst gelaufen ist und den Frontlader und Hydraulik erst um 1971 bekommen hat. Wer weiß was der alles mitgemacht hat...
Anbei mal ein paar Bilder
« Letzte Änderung: 12.01.2021, 19:21:25 von Eifel MAN »
MfG.: Eifel-MAN

Offline RMW-Gerhard

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Re: Rutschkupplung 4R3
« Antwort #1 am: 12.01.2021, 15:47:10 »
Eindrucksvolle Bilder!

Gerhard
Bei allem was du tust........denk an das Ende!

Offline ali

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Re: Rutschkupplung 4R3
« Antwort #2 am: 12.01.2021, 18:43:43 »
So etwas habe ich noch nicht gesehen!
Das Teil gehört in eine Glasvitrine.
 Gruß
ali
Ich schreib ali, weil Ernst-Heinrich zu lang ist.

Offline FrontMAN

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Re: Rutschkupplung 4R3
« Antwort #3 am: 03.06.2021, 21:56:57 »
Hallo MANler,
ich muss heute das Thema Rutschkupplung 4R3 nochmal wiederbeleben. Da ich immer noch dabei bin, meinen 4R3/2 technisch auf Höchstform zu bringen, gehört auch das Einstellen der Rutschkupplung dazu. Ich hatte sie vor geraumer Zeit auseinander genommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Nun wollte ich das Abreißmoment einstellen. Da ich keinen Drehmomentschlüssel habe, um 1200Nm einzustellen, habe ich nach Ullis Methode versucht. An einen 2m langen Hebel 60 kg angehangen, aber es hat sich nichts bewegt. Selbst, als ich die Schrauben herausgedreht hatte und mich noch zusätzlich auf die Stange gehangen habe, hat sich nichts bewegt. Habe dann die Rutschkupplung auseinander genommen und wahrscheinlich den Fehler gefunden. Laut ETL sind 12 Außenlamellen und 11 Innenlamellen verbaut. Bei mir waren es 13 Außen und 12 Innenlamellen. Nun stellt sich die Frage, warum 1 Paar mehr verbaut war. War das schon vielleicht original so, oder hat sich eventuell durch Abnutzung der 11 Paare ein weiteres notwendig gemacht, um wieder genug Spannung zu erzeugen? Bin leider noch nicht dazu gekommen, erneut zu überprüfen.
Gruß Armin
Grüße aus dem Eichsfeld

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