MAN-Traktor.de Forum
Verschiedenes => alles weitere => Thema gestartet von: Catweazle am 22.05.2012, 22:46:57
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Leute das muss ich jetzt mal los werden..
heute war ein Bekannter aus dem Nachbarort bei mir und hat seinen BGU Sägespaltautomat mitgebracht..
ich hab mit der Emma und dem Kran die stämme in den Automat geschoben und der Gummiwagen stand auf der anderen seite und wurde vom Fließband beladen..
es war leider so Hecktisch das ich keine Bilder machen konnte aber es ist der Hammer wie schnell man mit 2 Mann das ganze Holz klein hat..
hier ein Bild aus Google damit man wenigstens weiß wie das ding aussieht..
(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fbilder.landwirt.com%2F2987558d812f96f120db413adb328ccc.jpg&hash=0479edf6a1f77ab3dafd314a68352236537d6531)
33er Stücke.. nach 20 minuten musste ich mir den Gummiwagen vom Nachbar Leihen weil meiner bis oben voll war.. zum schluss standen dann 4 über und über beladene Anhänger auf dem Hof..
die Ladeflächen waren Jeweils 3,2m x 1,6m (Gummiwagen halt)
einfach klasse das Gerät bin mir ernsthaft am überlegen wo ich so ne Maschine her bekomme.. für an die Emma :) noch steht der Mog mit dem Sägespalter bei uns im Hof.. ich mach morgen noch schnell Bilder Bevor das ding wieder geholt wird..
gruß Danny
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Nette Arbeitshilfe, das stimmt! Aber teure Arbeitshilfe.
Neupreis: ab 15.ooo € aufwärts je nach Größe.
Wir lassen bei 50fm im Jahr lieber einen kommen.
@ Catweazle: Was zahlt man bei euch die Stunde?
7 Meter in 1,5 Stunden ist aber nicht sonderlich hoch. Oder sprichst du von Festmeter? Nichts gegen eure gute Leistung ;) Aber wir haben bei der letzten Aktion 9 rm in der Stunde geschaft. Und bei Nadelholz gehts an die 11 bis 12 rm/ stunde.
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es waren 7 Festmeter.. ich hab wie gesagt jetzt 4 Übervolle Gummiwagen im Hof stehn..
bezahlt hab ich nix dafür.. eine Hand wäscht die andere und so...
ich mach halt ab und an Teile für seinen Mog oder seine Forstmaschinen.. ;)
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Umsonst ???? Cool
Dann überlegst du ernsthaft, ob du dir einen zulegen solltest ???
Bei uns zahlt man 75- 130 € die Stunde für ein solches Gerät inclusive Schlepper/ Fahrer. Aber selbst bei diesen Preisen halte ich es für unwirtschaftlich selbst einen zu kaufen.
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ja da ist wohl was drann... nur der Unabhängigkeit wegen.. stimmt schon...
ich hab ihn nachher meinem Nachbarn Vorgestellt dem will er Morgen 5 Festmeter machen für 150€
also denke ich das die Preise wohl gleich sind... :)
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Ich habe ja auch schon oft über einen solchen Säge-Spaltautomaten nachgedacht, allerdings ist da dann erst mal der recht hohe Anschaffungspreis wie Vier.P.eins schon sagt, dann wird er bei weitem nicht ausgelastet bei meinen 20 fm /Jahr und dann die vernünftige Lagermöglichkeit. Ma müßte das Holz alles in Gitterboxen laufen lassen, wovon man dann auch noch mal gut 40 Stück benötigen würde, und das wäre nur für einen Jahresbedarf. Wenn man dann die Maschine wirklich zügig bestücken will kommt man am Ende auch nicht um einen Kran drum herum, mit Schlepper und Frontlader ist man da viel zu langsam. Bei den Investitionen die da fällig werden, kann man auch einige Jahre wieder mir Öl heizen, was ich persönlich nicht mehr möchte. SO wie ich es zur Zeit mache, gefällt mir eigentlich recht gut. Bis auf das Aufsetzen des Scheidholzes ist immer ein MAN im Einsatz, und so soll es ja auch sein.
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wobei so für den Hausgebrauch hab ich von BGU eine Maschine gefunden
die bezahlbar ist und für mich reichen würde.. :)
http://www.hwg-tec.de/brennholz/saege-und-spaltmaschinen/bgu-saege-und-spaltmaschine-ssm-250-z.html
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hallo
dieser sägespaltautomat ist nicht so gut.mein bruder hat so ein teil.da war schon mal der rahmen gebrochen.führungsschiene abgebrochen usw.die spaltkraft ist zu gross
für den kleinen rahmen.jetzt nimmt er nur noch die säge :D
hat sich ein selber gebaut.bis 5 meter stämme gehen da durch.
gruss
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Aha, gut zu wissen.. dann werd ich mir meine Spalter wie Geplant selber bauen und mal sehn ob ich ne Sägemit drann mache.. dann hab ich ja fast das gleiche... :)
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@ catweazle: Die Maschine ist wirklich günstig. Aber laut dieselemmas Aussagen kann man schon davon ausgehen, dass dieser eher ein Reinfall ist. Außerdem ist hier schon wieder viel zu viel Handbetrieb. Kein ordentlicher Aufnahmetisch, kein Förderband zum reinziehen der Stämme, kein Förderband zur Scheitelabnahme. Das sind eigentlich die Dinge, die die Arbeit um einiges erleichtern. Deswegen liegt mein Preis auch dementsprechend höher ;)
@ Karl Ernst: Kran ??? Wenn du ein ordentliches Frontladergefährt hast, geht es eigentlich locker auch ohne. Wenn das Holz auf "einem" Haufen liegt, und du nicht noch erst 100 Meter fahren musst kannst du es locker mit der Beladung schaffen. Wichtig ist ein guter Tisch auf dem man auch mal 4-5 Stämme zwischenpuffern kann. Wir arbeiten mit 3 Leuten, 1 Fahrer der nur im Pendelverkehr das fertige Holz wegfährt, 1 der den SägeSpaltautomat bedient, und 1 der sich nur um das Beladen kümmert. Der, der sich nur um das Beladen kümmert hat sogar "immer" etwas Puffer.
Hebt dein Schlepper die Stämme die du verarbeitest nicht? Ich arbeite immer mit Nachbars großem Schlepper, da stellt sich dir Frage nicht. Aber mein Nachbar muss mit seinem kleinen Traktor einfach statt 3 Meter Länge auf 2 Meter schneiden.
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Hallo Catweazle,
ich spiel auch schon länger mit dem Gedanken, mir einen kleinen Säge/Spaltautomaten selber zu bauen. Vielleicht sollten wir uns bei der Konstruktion zusammentun... :D
Gruß,
Simon
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@ Vier.P.eins
Doch mein MAN hat keine Probleme mit den Stämmen, im Wald lege ich sie ja auch in 9m Länge auf einen Polter zusammen, und verlade sie dann in 4,5 m Länge auf meinen Hänger.
Ich sehe halt für mich das Hauptproblem bei der Lagerung der gespaltenen Scheiter. Es ginge nur vernünftig in Gitterboxen, und davon würde ich dann so um die 50 Stück benötigen.
Wenn ich meine Scheite so einzeln Spalte, ich arbeite nur mit einem einfachen Keil am Zylinder, dann kann ich auch die Größe des Holzscheides besser beeinflussen.
Bei den meisten Automaten ist doch soweit ich weis bei ca 30 cm Durchmesser Schluß?
Da ich auch öfter wesentlich dickere Holz habe, ist das dann für mich auch wieder ein Nachteil.
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@ Karl Ernst:
Neee, also 30 cm Durchmesser ist definitiv zu wenig. Es mag bei diesen Geräten wie Catwealze sie gezeigt hat sein. Aber diese sind auch eher für den Privatbereich gedacht. Die normalen Sägespaltautomaten die bei uns eingesetzt werden machen bis knapp und 50cm Durchmesser. Im Nachbarort läuft eine Maschine mit sogar 70cm Durchmesser. Wir hatten neulich 20Fm Holz aufem Hof liegen, bei dem 90% über 80cm Durchmesser hatte. Teilweise bis an die 1,1m Durchmesser. Mit Hand einzeln Spalten ist das eine Qual und nach meinen Recherchen gibt es keine Sägespaltautomaten die das packen. Aber da fand ich ein zwei Orte weiter das hier:
http://www.mk-holzspalten.de/ (http://www.mk-holzspalten.de/)
Super Maschine, mit der kriegt man alles klein (bei 55t Spaltkraft bis Durchmesser 1,25m). Einziger Nachteil, die Stämme müssen vorher auf 1m geschnitten werden. Arbeitet ziemlich schnell, war uns bei einer Leistung von 10 FM die Stunde das Geld wert. (Maschine & Fahrer= 90€ die Stunde) wert. Jetzt müssen wir die Scheitel nur noch einmal in der Mitte durchsägen und fertig ist das Holz.
Hier die Maschine bei Posch zu kriegen:
http://www.posch.com/allsite_prod1/ContentView/6/FrontEnd?pageId=20278&language=de (http://www.posch.com/allsite_prod1/ContentView/6/FrontEnd?pageId=20278&language=de)
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Ich sehe gerade auf beiden Homepagen steht bis Durchmesser 0,9 m. :o
Also in der Realität und Praxis geht da deutlich mehr. ;)
Der Unternehmer versicherte uns, da bei passender Länge, auch bis Durchmesser 1,25 m gespalten werden kann. Dann muss jedoch die Länge etwas kleiner sein.
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Hallo Florian
Sind zwar schöne spielzeuge aber bei 20m im jahr vielleicht etwas übetrieben da müsste man schon im Lohn etwas machen.
Ich werde mir ihrgend wann mal einen normalen spalter für meine Emma holen das muss dann reichen man wird ja nicht Jünger.
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@ Daniel: Ja klar, wir legen uns auch keine Maschine dieser Art zu. Bislang liefen solche Maschinen im Lohn bei uns. Wir brauchen je nach Witterung 20 -25 Fm übers Jahr, da lohnt so ein Investition sicher nicht ;). Ich wollte sie euch nur zeigen, um zu zeigen was am Markt geht ;D Auch wenn mein Senior immer viel selber arbeiten will, geht mir die Lust bei 1 m Durchmesser schnell verloren. Bei 20- 25 Fm im Jahr spreche ich auch nicht mehr von Hobby, das ist Zusatzarbeit für mich! Und bei diesen Preisen der Lohnunternehmer ist es oft wirtschaftlicher machen zu lassen.
Mal was anderes gibt es Bauern unter uns die Erfahrungen mit Miscanthus haben? Mein Nachbar startet gerade ein Feldversuch mit 0,5 Ha Miscanthus und ist totall überzeugt davon ? Hat jemand von euch schon selber Erfahrungen damit gemacht?
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Moin,
ich habe damit zwar keine Erfahrung, aber ich bin neugierig.
So habe ich mal gegooglet, und habe dieses gefunden:
http://www.miscanthus.de/energNutzung.htm (http://www.miscanthus.de/energNutzung.htm)
So ganz einfach scheint das ja nicht zu sein, und eine Unstellung von Holz auf
Miscantus ist wohl auch nicht so mal eben gemacht.
Gruß
Jörg
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Hallo
Könnte eine möglichkeit sein da einzusteigen aber man kann bei solchen sachen aber auch auf die Nase fallen wenn man zuviel Investiert.
Gruß
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Hallo zusammen,
mein Nachbar (Forumsname GeSi) heizt schon das dritte Jahr mit Miscanthus. Ich war heuer Ende März bei der Ernte dabei, hab ein Fuhrwerk gefahren. Er ist auch begeistert, hat jedoch einiges investiert, da er keine Landwirtschaft betreibt (Kauf der Felder, Heizanlage, 4 Köla-Überladewägen, Pflanzen sind auch sehr teuer...). Eines kann ich aber schon sagen, der Heizwert von Miscanthus ist geringer als von Hackschnitzel, wächst aber dafür jedes Jahr nach. Er ist leider sehr selten im Forum, aber wer Näheres wissen möchte, kann ihm ja eine PM schicken.
Gruß,
Simon
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Moin Moin alle zusammen,
also es ist nicht so, dass mir keine Informationen vorliegen, allerdings weiß ich nicht, ob die mir vorliegenden ganz korrekt sind oder was man mir sonst so unterschlagen hat. Das ganze hört sich eigentlich super an, als wenn es ein lukratives Geschäft ist. Nach meinen Informationen erntet man das Miscanthus jedes Jahr mit einem Wert von 6000l Heizöl pro Hektar im Jahr. Der Aufwand hält sich relativ in Grenzen. Die Pflanzung eines Hektars kostet ca. 1800€ ( 0,18*10.000m²) da jede Pflanze 0,18€ kostet und auf 1m² gepflanzt wird. Ein Risiko im ersten Jahr ist wohl, dass 5-15% der Pflanzen nicht angehen, die dann mit Hand nach gepflanzt werden müssen. Pflanzmaschine kann man sich relativ günstig leihen (100€ / Tag). Der einzige Arbeitsschritt der nach dem Planzen ensteht ist, die neue Fläche die nächsten zwei Frühjahre zu spritzen. Das Spritzen ist aber nicht wirklich eine teure Angelegenheit, entweder hat man selbst die Fahrzeuge und Mittel, oder man lässt eben den Nachbarbauer übers Feld jagen ;-) Nach 2 Jahren kann man dann den ersten Schnitt machen und ernten. Und angeblich kann man ab dann jedes Jahr ohne die Fläche zu bearbeiten oder zu pflegen bis zu 30 Jahre lang ernten. Die Ernte mit einem 1reihigen Häcksler könnte man mit 150€ pro ha kalkulieren sagte man mir.
Mein Nachbar will sein Miscanthus selbst verbrauchen und hat bereits einen neuen Ofen für 12.000 €. (Brikettsbrennfähig) Eine Presse (das Kramm muss gepresst werden) hat er bereits sehr günstig gekauft. Eine GIBO presst er für ca. 12-15€ Stromkosten. Den erfoderlichen Fuhrpark und den Platz für die Ernte hat er bereits auch.
Soooo, für mich wirkt das ganze Sensationel. Wenn ich mich hinsetze und die Kosten mit dem Nutzen schon in den ersten Erntejahren vergleiche dann sieht das für mich recht lukrativ aus. Aber wenn das wirklich soo der Fall sein sollte, warum trauen sich dann so wenige Bauern an diese Angelegenheit heran?
Mein Vater (Landwirtssohn) ist totall skeptisch, meint man macht sich das Land damit kaputt. Aber angeblich kann man nach jeder Ernte das Land umgrubbern und schon im nächsten Jahr was anderes ernten ?!?
Was mir völlig fehlt, sind die Informationen vom Markt. Angeblich kann mit Miscanthus viel mehr ausser heizen. Biogasanlage, Dämmstoffe herstellen, Leichtbaustoffe, Stromerzeugung,.... Wie sind da die Handelspreise ???
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Hallo,
auch ich bin vom Miscanthus-Virus angesteckt worden, habe am 5.5.2010 7.000 m² angelegt, bis jetzt auch gut und schön.
Das Gras wächst wie Schaum, bisherige Kosten mit Saatgut, Feld herrichten, Spritzmittel und spritzen vom Landwirt ca. 3.000,-- €.
Jetzt die Ernüchterung vor kurzer zeit, Heizungsanlage 150 KW ca. 50.000,-- € ohne Montage, Lager für 150 - 180 m³ .
Jetzt üblegen wir vom Feld verkaufen, wenn sich einer findet, oder Pelettieren und in der Festbrennstoffheizung verbrennen.
Wenn man Miscathus anbaut sollte man sich im Vorfeld im klaren sein wie man es verwertet.
Gruß
Wilfried
Bild 1 5.5.2010
Bild 2 29.5.2011
Bild 3 25.9.2011
Bild 4 1.5.2012
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150 KW :o
Uihh, jaa das ist ja auch nee Nummer.
Wir haben einen 30 KW Ofen verbaut. Dieser wäre aber nicht für Miscanthus ausgelegt. Meine Überlegung ist deshalb, den Ofen zu tauschen und 3-4 Ha Miscanthus auf eigener Fläche anzubauen. Da bliebe nach dem Eigenverbrauch noch einiges an Miscanthus über. Deswegen ja auch meine Frage: Wie ist der Markt?
Hast du schon Informationen, was man da ab Feld kriegt?
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Läßt sich Miscanthus auch in gehächselter Form in einer Hackschnitzelheizung verbrennen, oder ist der Ascheanteil dabei zu hoch?
Ich bin auch immer an alternativen Heizmethoden interessiert.
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Hallo,
die Asche ist nicht das Problem, sondern es gibt Schlacke bei der Verbrennung.
Diese muß über ein bewegtes Rost laufend abtransportiert werden.
Bin mich aber weiter am Schlaumachen.
Gruß
Wilfried
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Mit Schlacke habe ich schon ausreichend Probleme wenn die Hackschnitzel verunreinigt sind, z.B. mit Tannennadeln.
Denke dann wird sich der Gedanke für mich schon erledigt haben.
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Wenn ein halbwegs vernünftiger Spalt- Sägeautomat 15 000 € kostet, würde diese Investion bei 2,5 % Zinsen 375 € Zinsertrag p.a. "einfahren"". Das wären dann locker 2 Std. die für die Maschine incl. Mann zu bezahlen wären. Das Geld wäre aber noch da. Ergo: Die Maschine würde sich nur rechnen bei einem großen Holzverbrauch und / oder wenn gegen "Kostenbeteiligung" den Nachbarn deren Holz auch bearbeitet würde.
Das Thema Miscathus interessiert mich auch. Vorallem, da man bis jetzt ja wirklich noch nicht viel darüber weiß. Was mich wundert ist, dass die Finanzindustrie noch nicht darauf
abgefahren ist. Schlachten doch sonst alles für sich und ihre Anleger aus.
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das mit den 15000 is bissel Hoch gegriffen wenn man eine Maschine für den Privatgebrauch kaufen will...
ich kauf mir für meine 10m Holzt die ich im Jahr machen ja auch keinen 250 PS Schlepper sondern nen 25er MAN :)
also ich denke ein BGU Sägespalter für 3-4000 Eure würde reichen..