MAN-Traktor.de Forum
Verschiedenes => alles weitere => Thema gestartet von: Lef. am 19.01.2013, 16:18:42
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Hallo,
ich habe mir eine Drehbank zugelegt.
Es ist eine alte Weiler.
[attach=1]
[attach=2]
[attach=3]
Zusätzlich sind eine Menge Drehstähle, Schneidplättchen, Bohrer, Reibahlen
und anderes Zeug dabei, die ich erst einmal zuordnen muß.
[attach=4]
Ich werde erst einmal alles reinigen, zusammenbauen und dann sehen wie
alles funktioniert.
Vorher ist aber noch eine Drehstromsteckdose zu verlegen.
Gruß
Jörg
Ich werde sie erst einmal
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Sehr schön,
ich habe auch immer sehr gerne gedreht und gefräst. Wären die Teile nicht so riesig, schwer und teuer hätte ich vermutlich beides zu Hause. Jetzt habe ich nur noch 2 Schweißgeräte.
Wie ist das mit der Drehfrequenz? Sehe da kein Getriebe? Über Keilriemen?
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Hallo Jörg
Na dann kann es ja bald losgehen es ist immer gut wenn man sich alleine helfen kann.
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Hallo Florian,
man kann wirklich nicht alles haben. Eine Fräsmaschine ist natürlich eine feine Sache.
Diese recht kleine Drehbank hat insgesamt bestimmt 300kg Gewicht.
Allein Motor und Schrank bringen es auf gut 200kg.
Die Drehzahlregelung geht über 2 Schaltstufen des Motors, und über Keilriemen.
[attach=1]
Inzwischen habe ich alles zusammen geschraubt.
[attach=2]
[attach=3]
Der Abstand auf dem Bild (Spitzenweite) beträgt 450mm,
Die Betthöhe ist 135mm Das Spannfutter hat einen Durchgang von 30mm.
Ich habe vor ca. 30 Jahren das letzte Mal gedreht. Ich muß das erst einmal wieder
lernen. (wieder ist gut, richtig gelernt habe ich es nie).
Friedrich, genau darum geht es. Häufig sind es einfache Sachen, die zu machen sind.
Ich bin gespannt, wie ich sie einsetzen werde.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
auch ich möchte zur Neuanschaffung gratulieren. Eine Drehbank ist super! Hätte ich auch gerne. Hast Du das schöne Stück ersteigert? :)
Ich wünsche viel Spaß damit, meine Drehkünste liegen auch schon 25 Jahre zurück. ;D
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Stefan,
die habe ich nicht ersteigert, ich habe dem Vater eines Arbeitskollegen abgekauft.
Vor einem Jahr wollte er noch 1500Euro dafür, das war mir zu viel.
Jetzt habe ich 500Euro bezahlt plus 100 Euro für die 48 Bohrer.
Gruß
Jörg
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guter Preis..
sehr schon.. weitermachen! :)
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Hallo Jörg,
Gratulation! Hat zwar keine Leit- und Zugspindel, aber für 90% der Anwendungen wird Dir die ausreichen. Und der Preis ist allemal OK, da ist ja sogar ein Multifix-Stahlhalter drauf, der ist goldwert! Den hab ich bei mir vor 5 Jahren nachgerüstet. Nachdem Du ja jetzt auch Deine Stähle schleifen kannst, kanns ja losgehen! ;)
Viele Grüße aus dem verschneiten Niederbayern,
Simon
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Hallo Danny, hallo Simon,
ich denke auch, daß ich bei dem Preis nichts falsch machen kann.
Dafür bekomme ich sie immer wieder los, wenn sich herausstellt, daß sie sich
bei mir todsteht.
Simon, wie bekomme ich das 3-Backenfutter ab um auf Spannhülse zu wechseln?
Leider habe ich überhaupt keine Unterlagen.
Bei den Stählen sind auch welche dabei, deren Form ich nie gesehen habe.
Ich stell morgen mal Bilder ein.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
das Backenfutter sollte geschraubt sein: Spindel blockieren und mit dem Backenfutterschlüssel aufschrauben.
Oft ist das Backenfutter auch über mehrere Muttern hinten am Backenfutter geklemmt. Wenn man die Muttern öffnet, dann kann man einen Ring mit Langlöchern drehen, der dann die Muttern freigibt.
Ich tippe auf Version 1.
Gruß,
Simon
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Danke, ich werde es mal versuchen.
Gruß
Jörg
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Hallo,
die Verkabelung ist fertig.
Die ersten Drehversuche folgten sogleich.
[attach=1]
[attach=2]
Das war mal eine 150mm lange M16 4.6 Schraube.
Leider sind die Drehstähle zum größten Teil ziemlich verschlissen und
die Halter für die HM-Wendeplättchen sind alle zu groß, so daß die Schneid nicht
tief genug eingestellt werden kann.
Jetzt heißt es üben, üben , üben....
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
sieht doch für's Erste gut aus!
Wenn der Vierkant der Drehmeissel zu groß ist, so daß Du mit dem Multifix-Halter nicht so weit runter auf Drehmitte kommst, so hilft nur Abfräsen der Halter. Solltest Du niemanden finden, der das für Dich erledigen kann, so beschrifte die Halter, wieviel abzufräsen ist, pack sie ein und schick sie mir zu, ich kann das gern erledigen.
Gruß,
Simon
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Jetzt weiss ich auch wer mir die Bolzen für die Vorderachse Drehen kann ;)
So eine Drehbank ist Gold wert wenn man sie bedienen kann.
Wenn du noch mehr davon schreibst wie gut du jetzt drehen kannst und so,
wirst du dich vor aufträgen von uns nicht retten können ;)
Gruß Jens
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Hallo,
so eine Drehbank ist gold wert. Bin auch noch auf der Suche nach einem Schnäppchen. Hab zwar die Möglichkeit, bei mir auf Arbeit zu drehen, allerdings kann man nicht mal schnell probieren, ob es passt.
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Hallo Simon,
wir haben ja schon telefoniert.
Ich schicke dir alle zu großen mal zu (17 Stk.) wir können dann von Fall zu Fall entscheiden,
ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Ich vertraue da voll auf deinen Sachverstand.
Jens, ich glaube nicht, daß du willst, daß ich dir die Bolzen drehe :)
Nee in Ernst, ich muß noch den Bogen rauskriegen.
Aus einem Schneidstahlrohling habe ich mir einen Schneidstahl geschliffen, der ging recht gut.
[attach=1]
[attach=2]
Armin, das mit dem Anpassend ist natürlich nervig.
Meine Rentnerdreher, die mir die MAN-Teile günstig, schnell und gut gedreht haben,
werden es wohl nicht mehr so lange machen, darum habe ich mich nach einer eigenen
Lösung umgesehen.
Gruß
Jörg
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Hallo,
Also mit den Stählen zum selber An schleifen arbeite ich gerne.
Da man auch besondere Meißel bekommt, was auch Radien und so weiter angeht.
Die im Einkauf ziemlich teuer wären, die man meist nur paar mal benötigt...
Aber für die ersten Drehversuche sieht das ja schon gut aus!!!
Und viel Spaß weiterhin beim drehen! ;)
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Hallo Hendrik,
danke für´s Lob, das war ja nur so rumgespielt.
Interessant wird es erst, wenn ich versuche auf Maß zu drehen.
Ich habe einige Rohlinge mit bekommen.
Damit werde ich sicher auch viel arbeiten.
Gruß
Jörg
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Ja da man immer wieder neue Meißel daraus fertigen kann sind die echt gut meiner Meinung nach...
Das schwierigste bei den alten ist meist das Spiel rausdrehen aus den Spindeln.
Aber Übung macht den Meister. ;)
Ist ja net so das es um 0,001mm geht :D
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Auch von mir Gratulation zu deinem Neuerwerb.
Ich suche auch noch so ein Schmuckstück. Das Spiel kann man doch meistens mittels der Spindelmutter(Kontermuttern) einstellen.
Das Backenfutter müsste wie Simon geschrieben hat über vier Muttern direkt hinter dem Futter angeschraubt sein.
Diese lösen und dann die Scheibe mit den Langlöchern drehen so kenne ichs von Weiler.
Die alten Drehstähle kenne ich schon gar nicht mehr ???
Ich kenne nur die "alten" Vierkantstahl wie deine an den vorne eine kleine Hartmetall-platte aufgelötet ist, die man sich auf Wunschform schleifen kann.
Gruß Christian
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Hallo Christian,
beim Futter war ich noch nicht bei.
Mit der Schneidwerkzeugen muß ich erst Erfahrungen sammeln.
Natürlich möchte ich die nutzen, die ich mitbekommen habe.
Da ich in der Werkstatt auch mal mit der Flex arbeite, habe ich heute einen Staubschutz
auch alten Schulladenböden, ein paar Holzleisten und einem ausgemusterten Rollo
gebastelt.
[attach=1]
Ich kenne mich, wenn die Drehbank erst mal steht, habe ich keine Lust zu putzen.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg
Auch von mir ne Gratulation!!
Schön das Du die Abdeckung rund gehalten hast,
wird sonst schnell zur Ablage! ;)
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Danke Ulli,
die Abdeckung eignet sich nicht nur wegen der Form nicht als Ablage, sie ist auch extrem
leicht gebaut.
Da sind nur 3mm-Platten am Rand und fünf 12x7mm Leisten unter dem Stoff.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
auch von mir meine Gradulation zu der schönen Drehbank.
Das Problem mit den waagrechten Ablagen kenne ich nur zu gut, ich bin da ein richtiger Künstler drinn.
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Hallo,
ja Karl-Ernst, es gibt gar nicht so viel Abstellflächen wie man Zeug zum Zumüllen hat.
Ich habe heute das Dreibackenfutter abgeschraubt.
Es wird zur Antriebsseite mit 3 Schrauben befestigt.
Das Futter hat einiges an Späne gesammelt.
[attach=1]
Da ich einige Spannhülsen mit bekommen habe, wollte ich ausprobieren, wie
das funktioniert.
[attach=2]
Es war auch die passende für den 16mm-Bolzen dabei.
[attach=3]
Zusätzlich ist interessant, daß ich eine Mitnehmerscheibe habe.
[attach=4]
Damit kann man zwischen 2 Spitzen arbeiten wenn eine Möglichkeit besteht den
Mitnehmer einzuhaken.
So hätte ich die Dichtring-Einlaufstellen in der Lenkwelle aus dem Lenkgetriebe
selber abdrehen können.
Gruß
Jörg
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Hallo Jorg
Erst mahl Glückwunsch zur Drehbank.Die macht wenigstens drehzahlen,bei meiner ist bei 900 1/min ende,das ist
manchmahl knapp.
Wenn keine Möglichkeit besteht den Mitnehmer einzuharken,dan giebt es Herzchen(kenne nur den BegrifF)
die aufgeklemmt werden. Sehen wie son Herz aus,die Spitze von Herz ist zur Mitnahme länger,und in der Falte
ist eine Klemmschraube die auf der Spitze zu zeigt.Das Werkstück kommt duchs Herz durch.
Kann dier ein Bild machen wenn du möchtes.
Gruß Jens
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Hallo Jens,
stimmt schon, den Mitnehmer nennt man "Drehherz".
Gruß,
Simon
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Moin,
wieder was dazu gelernt, danke!
Drehherz ist echt passend:
http://www.ebay.de/itm/7-Drehherzen-Drehherz-Mitnehmer-20-30-40-50-70-fur-Drehbank-Drehmaschine-/380557268913?pt=Industriemaschinen&hash=item589afb17b1 (http://www.ebay.de/itm/7-Drehherzen-Drehherz-Mitnehmer-20-30-40-50-70-fur-Drehbank-Drehmaschine-/380557268913?pt=Industriemaschinen&hash=item589afb17b1)
Gruß
Jörg
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Hallo,
da ich vor habe auch mit Kühl/Schmiermittel zu arbeiten, war es notwendig den Abfluß zu aktivieren.
Zuerst mußte die (wie immer bei mir ;D) stark verrostete Schraube raus.
[attach=1]
Das Loch habe ich noch mit einem Sieb versehen, damit grobe Späne nicht den Abfluß gelangt.
Der Anschluß unten geht von 3/4" auf einen 1/2" Schlauch.
Ich hoffe, der Gartenschlauch löst sich nicht auf wenn das Kühlmedium durchfließt.
[attach=2]
Als Auffangbehälter muß ein Frostschutzkanister herhalten.
Der kleine Ausguß eignet sich gut als Einfüllöffnung.
In den Schlauch habe ich ein Reststück eines 12mm Hydraulikrohres gegesteckt.
[attach=3]
So sollte es sauber, ohne große Ferkeleien im Schrank klappen.
Gruß
Jörg
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Hallo,
mein erstes Teil, welches einer Verwendung zugeführt wird.
Ein Bolzen für den Hecklader.
[attach=1]
Der Bolzen ist aus einer 8.8-Gewindestange. Seltsamerweise sind die Gewindegänge noch
immer zu sehen. Scheinbar wid das Gefüge bis in diese Tiefe durchs Gewinde beeinflußt.
Das Abstechen hat nicht geklappt, es hat nur gequitscht un vibriert, obwohl ich den
Meissel (meine ich) gut geschliffen habe. Na ja, ich üb ja noch.
Jetzt muß ich noch einen 2ten drehen, möglichst gleich!
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg
ein schönes Maschinchen, hast Du da erworben.
Beim Abstechen muss die Drehzahl runter, wenns quitscht noch langsamer fahren und schmieren. Ich mache auch manchmal den Einstich breiter indem ich mit dem Meisel etwas einsteche dann rausfahre um die halbe Meiselbreite versetze und wieder einsteche, solange bis das Werkstück ab ist. So können die Späne besser weg.
Grüsse Horst
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Hallo Jörg,
der Anfang ist gemacht! ;)
Der Bolzen sieht doch recht gut aus, der wird lange seine Arbeit verrichten.
Und Spaß macht es auch noch. :)
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Hallo Stefan,
beides stimmt ;)
Horst, ich habe mit 270U/min abstechen wollen. Ich versuche es gleich noch einmal langsamer.
Beim 2ten Bolzen ist mir dann eingefallen, daß ich den Durchmesser an beiden Enden messen
sollte. Wer sagt denn, daß der Schlitten parallel zum Bett läuft.
Und siehe da:
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[attach=2]
Also habe ich am Kreuztisch den Winkel justiert.
[attach=3]
Die Verstellung war so gering, daß man es an der Skala nicht sehen kann.
Bis auf 2/100mm ist der 2te Bolzen gleich.
Des weiteren kämpfe ich manchmal mit aufgewickelter Späne.
Ich versuche sie zwar immer mit einem Haken zu entfernen, aber das gelingt nicht immer.
[attach=4]
Trotzdem bin ich mit den Ergebnissen nicht unzufrieden.
[attach=5]
Das Loch fehlt noch.
Die Bolzen sind für die Parallelführung der Laderschaufel, dafür sollten die gut genug sein.
Gruß
Jörg
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Hallo,
eben war gerade mein Treckerkollege Dennis hier, der brauchte für seinen Twingoanlasser eine
Buchse. 14x10x10mm. Das war für mich eine weitere Gelegenheit zu üben.
Das Abstechen habe ich mit 150U/min statt vorher mit 270U/min gedreht, das ging wunderbar.
Die Buchse paßt wie angegossen.... voller Erfolg ;) , es geht voran.
Gruß
Jörg
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Na siehst du Jörg Übung macht den Meister. ;)
Mit jedem Teil wirds besser.
gruß Christian
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hallo jörg! mach mal beim abstechen ne spitze gegen dein teil funktioniert auch bei ordentlicher drehzahl,weil noch langsamer geht nicht rechne da mal deine drehzahl im zentrum aus.
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Hallo Christian,
das sehe ich auch so.
Hallo Rene, es ist klar, daß die Schnittgeschwindigkeit abhängig vom Durchmesser beim Stahleingriff ist.
Das Problem fängt schon viel früher an. Bis zur Mitte komme ich gar nicht hin.
Schon nach dem ersten mm fängt das Gequike und Vibrieren an.
Im IHC-Forum habe ich den Tipp bekommen den Stahl ewas an der Schneide anzuschrängen.
Das führte zumindest dazu, daß es mit Alu klappt. Bei meiner Testschraube geht es noch
immer nicht so gut.
So habe ich den Stahl geschliffen.
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[attach=2]
[attach=3]
Ich werde sicher noch den sprichwörtlichen Dreh rauskriegen.
Gruß
Jörg
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hallo jörg!ne schräg schleifen mußt du nicht,stelle mal dein werkzeug nicht 100%auf mitte ein tröpfchen öl auf die schneide und es geht auch bei stahl,was da so jammert sind deine spindellager du mußt auch sehen wie lang dein teil vorm futter ist.beim abstechen kannste auch dein teil mit einer hand anfassen nimmt auch die wiprationen auf,aber vorsicht vor den futterbacken.das sind so einige tipps aus erfahrung.
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Rene, ich habe es gleich probiert.
Den Stahl habe ich ca. 1mm nach unten verstellt.
Das Gejammer war fast ganz weg, und ich konnte ohne Probleme abstechen.
Danke für den Tipp.
Gruß
Jörg
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ich merke schon das wird noch was mit meinem Bolzen für die Vorderachse ;)
Jens
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Ach Jens,
laß mich man erst einmal ein wenig üben.
Hast du dir die Bolzen der mittleren Achse gekauft?
Die kann dir doch jeder Dreher auf Maß abdrehen, da lohnt es sich nicht die Teile zur Post zu bringen.
Die Buchsen für den Anlasser waren ja sehr einfach.
Ein 10er Loch bohren, auf 14mm abdrehen und abstechen.
Gruß
Jörg
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Hallo Jens,
in Deinem Thema http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,4035.msg37897.html#msg3789 hatte ich in Antwort 19 was hinzugefügt. Bitte durchlesen!; es scheint wie Du die Antwort nicht mit bekommen hast ?! :-\
Gruss
Magne
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Magne
ich habe deinen Beitrag gelesen
das mit dem Bolzen ist ein Scherz gewesen
ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das ich es super finde wie sich Jörg in die Sache reinarbeitet
Gruß Jens
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Hallo Jens..
Na, dann ist ja alles in schönster Ordnung :D und alle haben verstanden, dass der in eBay angebotene Rep.satz (angeblich nur für die mittlere Achse) auch an allen MANs mit kleiner Achse ab Modell AS 718A passen...(?) Man ist leider nicht immer überzeugt wenn Beiträge, mit Vornamen tituliert, nicht beantwortet geschweige kommentiert werden...
Gruss
Magne
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Hallo zusammen,
hab grad vorher auch mal wieder was "spezielles" gedreht, da hab ich gleich mal Bilder gemacht:
Einem Kollegen ist die Autragungsschnecke seiner Hackschnitzelheizung gebrochen, jetzt wollte er auf einer 2,3m langen Welle vorne und hinten jeweils einen Ansatz gedreht haben, da die "alte" Welle Ø 30 hatte, und die neue jetzt Ø35. Den Durchmesser zu spannen, war kein Problem, kann durch den Spindelstock ca Ø 41 spannen, aber die Länge...
[attach=1]
Da musste die feststehende Lünette und die Fräsmaschine herhalten :o
Hat echt top geklappt.
Da der Reitstock ja nie zum Backenfutter stimmt, hatte ich nach jedem Span Zeit die Welle zu Messen und den Reitstock entsprechend zu korigieren.
[attach=2]
und hier mein Spezialgegenlager:
[attach=3]
und hier noch die gebrochene Schnecke und die neue Welle, jetzt muss er nur noch die neuen Wendel draufschweißen, dann gehts wieder rund:
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Mal als kleine Ausschweifung in meine Werkstatt
Grüße Clemens
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Hallo Clemens,
nicht schlecht!
Mit den richtigen Ideeen kann man auch solch lange Wellen bearbeiten.
Vielleicht solltest du deinen Nickname in Wellendreher umbenennen. ;)
Gruß
Jörg
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Schönen guten Morgen Jörg,
was meinst wohl, warum mein Nick "bolzendreher" ist ::)
Hast schon gesehen, Herpa hat nen kleinen Mc Cormick im Programm, allerdings nen kleineren wie Deiner: (D326)
http://www.herpa.de/collect/(S(c0flsf45ayl1glqnukeuuwvl))/detail.aspx?ProductID=159333&lang=de-DE&express=&thumb=1
ich mach mich jetzt auf den Weg nach Nürnberg zur www.spielwarenmesse.de , mal schauen was es schönes neues an Modellen gibt :o
Grüße Clemens
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Moin Clemens,
der D326 ist in der Tat etwas kleiner und hat 3 Zylinder mit gleichem Hub und Bohrung.
Der hat 24 PS, meiner 36.
Gruß und viel Spaß und Erfolg auf der Messe
Jörg
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Hallo Jörg,
eine Drehbank hast Du ja jetzt. Hier ist das passende 3D-Modell zu dem D326. Mit Solid Works erstellt.
Da muss einer viel Zeit Zeit haben. Obwohl eines Tages gibt es einen 4P1 als 3D-CAD-Modell ;D
Gruß Helmut
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Hallo,
bin ich blind?
Ich sehe kein 3D-Modell oder meinst du den Modelltrecker?
Solche CAD konstuktionen interessieren mich immer.
Gruß
MAN 2K3
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Hallo Helmut,
ich wüßte zwar nicht, wie ich das mit der Drehbank hinkriegen sollte, aber
wenn mir das gelänge, würde ich sicher in den Olymp der Dreherzunft aufsteigen ;D
Gruß
Jörg
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Hallo,
ich habe mir etwas Größeres vom Dorfschmied geholt, um weiter zu üben.
Und siehe da, die Spuren, die schon bei der Gewindestange zu sehen waren sind auch hier zu sehen.
Ich hatte gedacht, das sie vom Rollen des Gewindes stammen.
[attach=1]
Da der Planschlitten leicht Spiel hat, hat sich wohl die Steigung der Spindel übertragen.
Nachdem ich mir das genauer angesehen habe, mußt es die beigelegte Stange sein,
mit der man das Spiel einstellen kann.
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Nachdem ich das Spiel reduziert hatte, waren die Spuren verschwunden.
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Ansonsten habe ich mit Stahl noch sehr mit Vibrationen und Quitschen zu kämpfen.
Die Schneidstähle sind nicht die besten.
Demnächst ist aber Besserung in Sicht.
Ich hoffe, daß die Bearbeitung dann besser wird.
Woran kann das Vibrieren noch liegen?
Ansonsten habe ich mit Alu etwas weiter geübt.
[attach=5]
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg
Schade das du so weit weg wohnst,sonst hätte ich dir Material und eine Skitze gebracht,
damit du was zum Üben hast :D .So muß ich wohl selber morgen an die Drehbank. :(
Gruß Jens
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Moin Jens,
was hast du vor zu drehen?
Es ist blöde keine echten Teile zu produzieren, aber Übung muß sein.
Gruß
Jörg
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Bin beim 4p1 Motor bei,ich werde mir was zum Lager ausdrücken drehen müssen.Das Lager von Regler ist da
eingebördelt und wird wohl schwer raus zu pressen sein.Und nachher werde ich es wohl wieder einbördeln müssen.
Das schlimmste ist das die Werkstat,wo die Drehbank in steht,unbeheizt ist.Wie soll man sich konzentrieren
mit eingefrorenen Bregen :'(
Gruß Jens
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Moin Jens,
mit eingefrorenem Bregen ist´s wirklich Mist.
Wenn´s so kalt ist, muß du bei der Bemaßung noch den Wärmeausdehnungskoeffizienten
berücksichtigen ;) was für eine mathematische Herausforderung.
Viel Erfolg + Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
bezüglich Vibrationen und Quietschen beim Drehen von Stahl,
der von Dir gezeigte Drehstahl sieht ehrlich gesagt "mäßig" aus, es sieht nach einer "Aufbauschneide" aus (Kaltverschweißte Späne direkt auf der Hauptschneide) dadurch können die Späne nicht abfließen und die Schneide ist auch nicht scharf, als 2.tes: Du verwendest einen Drehstahl der mit einer 45° Schneide in Einsatz ist, das heißt Du hast immer das 1,4-Fache (Wurzel 2) an Schneidenlänge im Einsatz, wie wenn Du einen "normalen" 90° Drehstahl verwenden würdest, wenn der Stahl dann nicht 100%ig scharf ist, fängt es schneller an zu vibrieren, und es kommt noch dazu, dass die Schneidekraft nicht axial in Richtung Hauptlager läuft sondern mehr oder weniger 45° dazu, Dein Rundmaterial wird eher weg gedrückt und fängt dann auch an zu Schwingen. Was für Material ist es? "Baustahl" oder was anderes? Baustahl neigt bei falscher Scheidengeometrie auch gerne Vibrieren. (meine Erfahrungen)
Viel Spaß noch beim Üben.
Grüße aus dem saukalten und winterlich verschneiten Herzen des Südschwarzwaldes
Clemens
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Hallo Jörg,
Nachtrag:
Dein Drehstahl hat auch einen Spanwinkel von 0°, was eigentlich nur bei Guß verwendet wird. Wenn Du ihm "nur" 5° Spanwinkel gibts, wird es schon merklich besser. Bei einem HSS Drehstahl wären es für normale Stähle 15-20°.
Gruß Clemens
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Hallo Clemens, danke für den Hinweis.
Du hast recht, der linke Stahl war schlecht geschliffen und zudem für´s Drehen nach rechts vom
Futter weg.
Inzwischen habe ich einen anderen genommen, geschliffen und ausprobiert.
Bei dem Material handelt es sich um ST35 Baustahl.
[attach=1]
Im IHC-Forum bekomme ich "Unterricht" von einem Profi.
Der arbeitet als Dreher im Spezial-Vorrichtungsbau an konventionellen, manuellen Drehbänken.
Er fertigt Einzelteile höchster Präzision und Härte. Die Werkstücke, die er bearbeitet fangen
bei 57 HRC an.
Wir machen gerade einen Fernkursus in Sachen Ausrichten der Drehbank.
Als nächtes prüfe ich, ob die Bank parallel oder konisch dreht.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
Clemens hat recht, ich verwende auch ausschließlich Seitendrehmeissel (mit 90 oder 93Grad) zum Langdrehen, den 45Grad-Meissel setze ich ausschließlich zum Anfasen oder evtl. zum Planen ein.
Grüße,
Simon
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Hallo Simon,
momentan bin ich in Sachen Drehmeissel etwas eingeschränkt.
Ich nehme den, der am besten schneidet.
Auf die Konusmessung sollte das keinen Einfluß haben, oder?
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
kommt drauf an welchen "Konus" Du messen willst. Zylindrizität (Schreibt man(n) das so?!?) von der Spindel alleine oder mit Reitstock? ich vermute dass es Auswirkungen hat, da das Material ausweichen will, und je länger Du es ausgespannt hast, desto schlimmer wird es. und mit Reitstock kannst den ja entsprechend verschieben, dass es paralell wird, ich mache es meist während ich ein längeres zylindrisches Teil drehen muss, den ersten Span abheben und dann vorne und hinten messen, und dann entsprechend den Reitstock etwas verschieben, (Evtl. mit Messuhr kontrollieren wie weit ich verschoben habe, klar man könnte den exakten Verschiebewert ausrechnen, aber naja...) nächster Span, wieder messen. Für unsere "Präzisionsteile" ist das meist ausreichend, was passiert schon, wenn ein Bolzen auf 100mm Länge 0,03mm konisch ist ::) Meist ist das Bett der Maschine sowieso so versaut, dass der Bolzen zwar vorne und hinten gleich dick ist, aber zwischendrinn alle möglichen Maße hat... :o Du könntest den Drehstahl doch im Multifix-Halter soweit verdrehen, dass er mit 85-89° läuft, er muss halt mit der Nebenschneide noch "frei" sein, dann wäre es bestimmt schon viel besser.
Wenn Du ihn am Schleifen bist, mach keinen zu großen Eckradius dran, lieber fast scharfkantig, das kostet auch sehr viel Kraft, weil sich die Schneidenlänge im Eingriff extrem vergrößert. Soooo stabil und hart im Nehmen ist Deine Drehmaschine nicht, dass sie das gut verkraften würde.
Wenn Du natürlich so einen Lehrer hast, dann ist ja perfekt, Hartdrehen ist schon noch mal eine andere Liga ;)
Grüße Clemens
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Hallo Jörg und Clemens, Hallo MAN Freunde,
Da kommen viele Erinnerungen an die Lehrzeit wieder hoch, wenn ich die Beiträge so verfolge. Ich glaube, es geht auch noch anderen aus dem Forum so. Viele Handwerksberufe hatten doch die Drehbank als einen Teil der 3- Jährigen (oder 3,5 Jahre) Ausbildung im Programm. Sehr Interessant, Eure Fachsimpelei zu verfolgen. :)
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Hallo Clemens,
inzwischen habe ich herausgefunden, das mein Spezi nicht berücksichtigt hatte, daß ich keine
Zug- und Leitspindel habe, und ich den Vorschub alleine mit dem Rad am Oberschlitten durchführen
muß.
Meinen Reitstock kann ich nicht justieren, jedenfalls ist von aussen nichts zu erkennen.
Ich werde noch einmal mit dem Spiegel von unten nachsehen.
Ansonsten habe ich den Schlitten jetzt auf 0,03mm auf gut 100mm Länge justiert.
Bis dahin habe ich aber auch einige Lagen abgedreht.
[attach=1]
Das sollte für meine Zwecke reichen.
Für das Schleifen der Radien benötige ich och etwas Übung. Ich neige dazu die Radien zu groß
zu schleifen. Den Effekt hast du ja schon beschrieben.
Aber das wird schon, ich bin wie immer optimistisch.
Gruß
Jörg
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Schönen guten Morgen Jörg,
jetzt wo Du es sagst, ist mir auch aufgefallen, dass es keine L+Z Drehmaschine ist... :P
Dann brauchst natürlich auch keinen Reitstock verschieben können. Was allerdings bissel blöd ist, dass wenn Dir der Schlittenverfahrweg nicht ausreicht, Du mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Verschieben des Schlittens neu ausrichten mußt... :-\
Wie drehst Du die Handräder der Achsen? mit einer Hand an der Kurbel oder schön gleichmäßig immer mit beiden Händen so über Kreuz?
Quietschen kann auch von zu hoher Drehzahl kommen. Bei HSS könntest die Bohrmaschinen-Faust-Formel verwenden ==> Ø8mm Bohrer ca. 1000U/min Ø10mm Bohrer ca. 800U/min, den Rest kann man ja dann grob überschlagen. Bei HM könnte man ungefähr vom doppelten ausgehen, wobei das auf einer "alten" Drehmaschine eher unrealistisch ist.
Viel Spaß noch.
Grüße Clemens
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Hallo Clemens,
Wenn ich schlichte, nehme ich beide Hände und versuche möglichst gleichmäßig zu drehen, damit der
Vorschub konstant ist.
Beim Schruppen drehe ich meistens an der Kurbel.
Für die Geschwindigskeitsauswahl habe ich eine kleine Tabelle an der Wand hängen.
[attach=1]
Ich denke, daß diese Werte für HSS ganz gut hinkommen.
Weiterhin habe ich festgestellt, daß die Drehbank zwar satt ganzflächig auf den Boden steht,
dieser aber nicht waagerecht ist.
Ich überlege jetzt, ob es Sinn macht dieses zu korrigieren, und wie ich das am besten anstelle.
Der Unterschrank hat keine Füße die ich verstellen kann, sondern er steht komplett auf seiner
Blechkante.
Da das Futter an einigen Stellen etwas hakelig war, habe ich es gereinigt.
[attach=2]
[attach=3]
[attach=4]
[attach=5]
Neben Eisenwerkstoffen muß auch einiges an Messing gedreht worden sein.
Die kleine Späne war überall zu finden.
Die Teile sehen alle sehr gut aus. Von Verschleiß ich nichts zu sehen.
Gruß
Jörg
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Hallo,
ich habe mir den Unterschrank genauer angesehen.
Unterhalb des Reitstocks befindet sich mittig ein 12mm Loch.
An der Antriebsseite befinden sich 2 Löcher.
Um die Löcher ist der Rahmen verstärkt. Draus habe ich messerscharf geschlossen, daß das die richtigen
Stellen für die Justierung sind.
Auf der Reitstockseite (der höhste Punkt im Fußboden) habe ich eine 12mm Stalhplatte und ein Stück
10mm Gummi unter geschoben.
Im Gummi istein Loch, die Schraube soll das Verrutschen des Gummis verhindern.
[attach=1]
Auf der Antriebsseite habe ich die Löcher auf 16mm aufgebohrt.
Auf eine 16mm-10.9-Schraube habe ich eine Mutter ganz aufgeschraubt, die Schraube durch das Loch gesteckt und von unten eine weitere Mutter aufgeschraubt.
Unter dieses Paket habe ich ebenfalls ein Stück Gummi gelegt.
Nach dem Justieren habe ich mit der ersten Mutter von innen gekontert, da löst sich nichts mehr.
[attach=2]
[attach=3]
Die Gummis werde ich noch etwas besser ausrichten.
Sollten sich die Gummiplatten unter dem Gewicht verabschieden, kann ich sie noch gegen
Gewebefördergurtstücke austauschen, die halten garantiert.
Leider komme ich an die im Moment nicht ran, da steht der MAN drauf.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg
Wollte dir auch grade antworten.
Meine alte Drehbank war auch nur an vibrieren,die stand auch nur auf den schiefen Beton.
Bei meiner Jetziegen stellte sich auch die Frage ,wie mache ich das.
Eine Möglichkeit war,mit Blech unterfüttern und ausrichten,und mit Beton richtig unterfüttern.Eine sache war noch,
das ganze war mir zu tief , ich habe keine Lust mit nen Hufeisenkreuz an der Drehbank zu stehen !
Die Lösung die ich selbst gebaut habe gefält mir gut,die Drehbank vibriert nur ganz selten,siehe Bilder.
Das waren Schwingmetalle mit zwei Scheiben und M12 Gewinde,sie wurden mit der Bandsäge halbiert
und später plan gedreht.
Das Rechteckrohr ist zur Erhöhung und das ich von M12 auf M16 komme.
Ausgerichtet habe ich sie mit der Maschinenwasserwaage,ist genauer als eine normale Wasserwaage.
Acht Füße,gleichmäßig auszurichten,da war ich ne Zeit bei.
Man kann die Maschinenfüße auch kaufen, hätte ca das doppelte gekostet wie die Drehbank !!!
Gruß Jens
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Zum Thema Drehfutter.
Ich muß bei meine auch noch bei.Hatte mich daran erinnert das es dafür ein Spezialfett gibt,und nachgeschaut.
Katalog 2005-06 von Format = 1KG war da mit 44,50 Euro plus MWST.
http://www.spanntechnik.santool.de/Zubehoer/Spezialfett:::15_2463.html
Mit 1 KG Fett kann man wohl ein Paar Futter neu schmieren,aber das ist mir zu teuer.
Jörg, wo mit hast du deins gefettet,was haben die anderen Forumsteilnehmer genommen ???
Hat wer einen Vorschlag, wasserfest und dreckabweisend/nicht klebend,muß es ja zumindest sein.
Gruß Jens
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Hallo Jens,
bei deinem Geschütz sind 8 Standbeine sicher angebracht.
Bei meiner Maschine lasten (nur) ca. 120kg auf jedem Fuß.
Das Fett hat mir ein Kollege gegeben. Es ist ein Spezialfett.
Davon habe ich ca. 50ml.
Er hat mir geraten alle Gleitflächen damit zu bestreichen.
Wie das Zeug heißt, muß ich erfragen.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
als kleine Verbesserung, du könntest zwischen Gummi und der Schraube noch ein Blech zwischen schieben.
Dann drückt sich die Schraube nicht soweit ein und es vibriert noch etwas weniger. ( Siehe Jens sein Vorbild)
Das mit dem Spezialfett, wusste ich noch nicht: Wieder was gelernt ;)
Gruß Christian
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Hallo Christian,
das mit dem Blech werde ich mal ausprobieren.
Das Fett haftet an den Bauteilen wie blöd.
Es ist enorm zäh.
Ich habe leider noch nicht raus wie es heißt.
Gruß
Jörg
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Hallo,
mich hat es immer genervt, daß die Drehkurbeln an Quer- und Oberschlitten so viel Spiel hatten.
Durch einen Tipp bei den Roten habe ich dieses geändert.
[attach=1]
Die Gewindestange greift in zwei hintereinander liegende Messinggewinde.
Ich habe die Fixierschrauben links und rechts gelöst, und das erste Messinggewinde verdreht.
Da man für die richtige Einstellung einige Versuche braucht, habe ich den Schlitten von der
Lagerplatte der Kurbel gelöst. So wird die Aktion deutlich einfacher.
Nach ca. 10 Versuchen hatte ich die richtige Stellung gefunden.
Der Querschlitten ist jetzt spielfrei.
Jetzt kommt noch der Oberschlitten dran.
Ich denke das fast alle alten Maschinen mit derartigen Schlitten Spiel haben.
Es ist wirklich nicht schwer, dieses zu ändern.
Gruß
Jörg
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Entweder so oder von Weiler kenne ich das Prinzip mit zwei Messing- Gewindebuchsen,
die man gegeneinander verspannt/verschiebt um das Spiel aus dem Gewinde zu bekommen.
Ähnlich dem Spannprinzip der Schwalbenschwanz- Führung des Ober und Planschlittens.
Gruß Christian
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Christian, das ist eine Weiler.
Das Prinzip ist einfach aber wirkungsvoll.
Irgendwann ist die Möglichkeit erschöpft, dann müssen die Teil raus.
Gruß
Jörg
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Ich weiß Jörg, das du eine Weiler hast.
Ich kenn das prinzip von den etwas neueren mit Leit- und Zugspindel.
Entschuldigung hätte ich gleich dazu schreiben können ;D
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Kein Problem... ich kann ja nicht davon ausgehen, daß sich jeder merkt, was ich im Keller stehen habe ;)
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Moin,
Clemens, deine Idee mit dem Blech unter den Schrauben habe ich umgesetzt.
Ich habe 4mm dicke Ankerplatten mit 13,5mm-Bohrung genommen.
Die M16-Schraube liegt gut in den Löchern, ohne daß das Gewinden greift.
Danach habe ich noch etwas für die Sicherheit getan.
Wenn die Späne wickelte, mußte ich zum Ausschalten der Maschine immer an der drehenden
Späne vorbei greifen. Das gab so manche Einschläge.
Ich habe mir einen zusätzlichen Schalter für die Steckdose an die Wand gebaut.
[attach=1]
Beim Drehen mit Zentrierung kollidieren die Drehkurbel des Oberschlittens um das Drehrad des
Reitstockes.
[attach=2]
Das galt es zu ändern.
Ich habe das Rad durch eine Kurbel ersetzt.
Hier die Arbeitsschritte.
Zuerst der Griff der Kurbel
[attach=3]
[attach=4]
Vorbereitung der Kurbelstange
[attach=5]
[attach=6]
Drehen der Stange.
[attach=7]
Und fertig.
[attach=8]
Ich habe versucht der Kurbel so etwas wie Design zu verpassen.
Es ist gar nicht so leicht, freihändig mit Ober- und Querschlitten Schrägen oder gar Rundungen
zu drehen.
Zum Schluß habe ich noch eine Paßscheibe anfertigen müssen, damit die Kurbel spielfrei
funktioniert.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg
Wenn ich das so richtig beurteilen kann wird aus Dir noch ein Künstler. ;)