Hallo MAN- Freunde
Bin mit meiner Seilwinde trotz Stunden langem auf und abwickeln meines Drathseiles und verstellen der Zahnräder noch immer nicht weitergekommen.
Auch bei Schlang & Reichart bin ich nicht schlauer geworden, der meinte zwar die Abstimmung der Zahnräder (12 und 23)
müsste stimmen laut meiner Unterlagen stimmt das aber nicht.
Die Leute die sich damit auskannten hätten ihr Wissen mit ins Grab genommen und um im Archiv nach zu sehen hätte er wenig Lust und Laune und außerdem auch keine Zeit dazu.
Bin auch wegen des Windentypes (2133-2134) nicht klüger geworden.
Wo die Angaben der Zahnradzähne aufgeliestet ist, kann mir auch hier dazu nicht sagen wo der Unterschied an den beiden Typen ist.
An meiner FW4 Winde sind an der Trommel 12 Zähne und am Schlitten 23 Zähne, irgendwie denk ich mir stimmt das nicht zusammen.
Es werden zwar einige Lagen tadellos aufgespult doch dann beginnt die Einstellung des Schlittens mit der Seiltrommel nicht mehr überein zu stimmen, der Schlitten läuft dann einfach zu schnell.
Und bei einer 2133 Winde müsste nach der Beschreibung ein Verhältnis von 12:24 sein, bei einem 13mm Seil.
Bei dem Vorbesitzer war das Seil nicht länger als 20m wo ja die Aufwicklung noch stimmt.
Bin an der Überlegung mir ein Zahnrad mit 24 Zähnen zu besorgen, bin neugierig ob das klappt.
Vielleicht könnte mir jemand seine Erfahrungen mit seiner Winde berichten.
Oder wie viel Zähne und welches Seil er auf seiner Winde hat.
Danke im Voraus.
Gruß Gerald
Hallo Gerald
Ich habe mal sämtliche Unterlagen und meine Seilstärken und Zähnezahlen auf den Winden verglichen.
Demnach sollte auf einer Winde bis Nr. 2133
beim 11er Seil 10/23,
beim 13er Seil 12/24 und
beim 15er Seil 12/20 verbaut sein.
Ab Winde Nr. 2134
beim 11er Seil auch 10/23, was 1:0,43 entspricht,
beim 13er Seil 10/20, was auch 1:0,5 entspricht und
beim 15er Seil 10/17, was mit 1:588 fast der Übersetzung 1:0,6 der alten Ausführung entspricht.
Der Auszug aus der Betriebsanleitung, den Ali in #4 gepostet hat, enthält was die Zähnezahlen anbetrifft einige Zahlendreher.
Da stimmt absolut garnichts. Schon alleine die Tatsache, dass bei dickerem Seil der Schltten schneller laufen muss, und die Übersetzungen linear sind, lässt an den Daten zweifeln.
Was die Aufspulung anbetrifft, kann es eigentlich nicht sein, dass anfangs ordentlich aufgespult wird und später der Schlitten zu schnell fährt. Die Wangen der Trommeln sind absolut rechtwinklig gefertigt und somit wird die Trommel oben nicht breiter.
Die Anzahl Windungen pro Lage sind von Anfang bis Ende identisch. Auch der seitliche Weg des Schlittens ändert sich nicht pro Umdrehung der Trommel. Aber nur geringfügige Abweichungen im Seildurchmesser, sei es vom Hersteller abhängig oder vom zunehmenden Verschleiss, machen sich da schon gravierend bemerkbar.
Dann fährt in Deinem Fall wahrscheinlich der Schlitten von Anfang an zu schnell. Nur bei der ersten Seillage fällt das nicht direkt auf. Später wenn sich die Seile in den Spalten der darunterliegenden Lagen ablegen, dann wirds deutlich. Das Problem ist, dass das Seil im häufig benutzten Bereich auch am meisten verschleisst und in diesem Bereich folglich nicht mehr sauber aufgelegt wird.
Deinem Fall könnte vielleicht sogar ein 25er Ritzel notwndig werden. Ich denke, dass sich jedes Seil anders verhält. Alleine der Unterschied von Seilen mit Hanfkern zu hochverdichteten Seilen mit Stahlkern sind extrem.
Wie ist denn der Versuch mit den 24er Ritzel ausgegangen?
LG Marc