Autor: elton_89 Thema: Frage zum Getriebeöl  (Gelesen 6520 mal)

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Offline elton_89

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Frage zum Getriebeöl
« am: 18.01.2009, 17:53:20 »
Servus Leute,

ich hab einen 2k3 gerettet und bin momentan dabei ihn wieder anmeldefähig zu bekommen. Nun steht ja in der ETL, dass für das verbaute ZF 8/6 getriebe SAE 80 öl verwendet werden soll. Über den Onkel von einem Kollegen könnte ich das bekommen, allerdings ist der PReis dafür recht hoch. SAE 90 Öl würde um einiges günstiger sein, daher die Frage, ob ich auch SAE 90 Öl verweden kann.

MfG Daniel

Offline Karl-Ernst

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Re: Frage zum Getriebeöl
« Antwort #1 am: 19.01.2009, 10:39:30 »
Ich habe bei meinem 4P1 Getriebe ZF A 210 auch kürzlich einen Getriebeölwechsel durchgeführt.
Verwendet habe ich folgendes Öl: Zeller+Gmelin Divinol Getriebeöl STO 80W-90 Hypoid-Getriebeöl.
Der 20 Liter Kanister hat 58.38€ zuzügl. MwSt. gekostet.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline man leo

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Re: Frage zum Getriebeöl
« Antwort #2 am: 19.01.2009, 17:07:22 »
Hallo Daniel
ich benutze an meinen ganzen Schleppern schon Jahre lang SAE 85-90er Getriebeöl auch im 4L1 ZF 8/6 Getriebe habe keine Probleme
damit.
MFG
MAN Leo
Gruß
MAN Leo

alterpapa

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Re: Frage zum Getriebeöl
« Antwort #3 am: 11.05.2009, 21:46:33 »
Hallo MAN Freunde
Ich verwende in meinem Schlepper Shell S 220 Getriebeöl.
Nachdem ich aus dem Gifferenzialgetriebe das Wasser!!! abgelassen hatte füllte ich das Öl auf,auch im Schalt- und Voderradantriebsgetriebe fahre ich das Öl.

Die Woche lasse ich es nochmal ab und fülle neues nach,
ist eine teuere Spühlung aber das ist es mir wert.
Der Schlepper zieht mir soviel Holz aus dem Wald. ;D


(Preis pro Liter: EUR 8,90)

Shell Tivela S sind synthetische Hochleistungsgetriebeöle auf Basis von Polyglykolen

Sie haben eine sehr gute Alterungs -und Temperatustabilität
und einem sehr weiten Temperatureinsatzbereich
Achtung! Sie sind nicht mit Mineralöl,Estern oder PAOs mischbar.
Sie sind besonders für öldichte Schneckengetriebe mit der Werkstoffpaarung Stahl/Bronze und in Stirnrad und Kegelradgetrieben geeignet
Sie werden nicht für St/AIBz Al/Al -Legierungen im Reibkontakt empfohlen
Erfüllt CLP PG nach DIN51517-3 und DIN 51502 ,Flender,ZAE,Getriebebau Nord,Atlanta u.v.a.m.



Wie ich oben schon geschrieben habe ich hatte kein Öl sondern rest Wasser im Getriebe und das Schaltgetriebe war auch fast trocken.............
und das Ding ist trotzdem gefahren.
Mal ehrlich macht euch nicht verrückt,das ist robuste Technik und ich denke egal welches Öl drinnen ist -es ist immer besser wie garkeins!!!

viele Grüsse Michael

   

Offline D-Platoon

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Re: Frage zum Getriebeöl
« Antwort #4 am: 03.06.2009, 22:31:04 »
@ Michael:

Ich habe aber schon öfters gehört, dass man keine synthetischen Öle verwenden soll.
Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine es geht auch um die Dichtringe, welche das synthetische Öl zerfressen kann.

Mineralöle sollen für die alte Technik weitaus besser sein.
Eigentlich ists fast egal, welche Qualität diese sind. So gut wie die von vor 50 Jahren ist bestimmt auch der letzte Fussel ausm Baumarkt ;)

Gruß
Thomas
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alterpapa

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Re: Frage zum Getriebeöl
« Antwort #5 am: 04.06.2009, 22:22:24 »
Hallo Thomas

Wenn die Dichtringe dabei kaputt gehen ist das nicht so wild,
werden dann ja sowieso  irgendwann gegen neue gewechselt und die haben dann keine Probleme mit irgendwelchen Ölen.
Ich weiß ,daß Oldtimer die keinen richtigen Filter haben nicht mit syntetischen Motorenöl gefahren werden sollen.
ich fahre meine Oldtimer mit unlegierten mineralischem Öl,da setzt sich der Schmutz im Schlammsupf(in der Ölwanne) ab,bei syntetischen Ölen bleibt der Schmutz im Öl schwebend(soll bei modernen Motoren ja in den Ölfilter)

viele Grüsse und danke für den Hinweis.
Michael

Offline D-Platoon

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Re: Frage zum Getriebeöl
« Antwort #6 am: 07.06.2009, 17:25:36 »
Ach ja stimmt!

Genau, das hatte ich mal gelesen.
Deshalb will ich meinen MAN auch auf eine Filterpatrone umrüsten.
Aber da gibts ja auch irgendwo n Thread dazu^^
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