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Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Getriebe => Thema gestartet von: SUN am 15.06.2020, 13:06:17

Titel: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 15.06.2020, 13:06:17
Hallo an die MAN Gemeinde,

hier mal wieder eine neue Anfrage von mir bzgl. Geräusche im Getriebe.

Mein AS440A Bj.53 ist ja mit dem Getriebe ZF A15V ausgestattet.

Bis auf den 4. Gang läuft das Getriebe in allen anderen Gängen sehr ruhig.
Nur im 4. Gang gibt es klackernde Geräusche, als wenn irgendwo etwas anschlägt.
Interessant ist, dass es nicht immer das Geräusch gibt, wenn in den 4. Gang geschaltet wird.
Mal ist es da, mal nicht.

Ich hatte dazu den Getriebedeckel nochmal runter genommen.
An der entsprechenden Zahnradpaarung konnte ich nichts feststellen. Keine ausgebrochenen Zähne, kein Spiel von Zahnrad zur Welle.

Lediglich die Leisten wo die Zahnradschieber drauf liegen waren eingelaufen und eine Druckfeder gebrochen.
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[attach=2]

Die Leisten habe ich erneuert und auch die gebrochene Feder ersetzt. Dachte damit wäre das Problem dann behoben.
Ist es aber nicht und nun weiß ich nicht mehr weiter.

Hat irgendwer auch schon mal solche Probleme gehabt und beheben können???

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 15.06.2020, 13:59:59
Hallo Stefan,

dann stellt sich sofort die Frage ob der Kegelritzel axiales Spiel hat.  Der Zwischenring (Nr. 8, Tafel 18) kann dann ein Klack machen als der Schlepper zwischen Schub- und Schiebebetrieb wechselt.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 16.06.2020, 17:52:26
Hallo Magne,

danke für die Rückmeldung. Habe mir das mal in der ET-Liste angeschaut.
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Kann mir vorstellen, dass bei wechselndem Last-/Schiebebetrieb mit verschließenem Zwischenring sich hier etwas hin und her bewegt, bzw. hier etwas klackt.
Aber müsste es dann nicht bei allen Gängen so sein?
Zudem ist es auch bestimmt nur immer einmal wenn von Last auf Schiebebetrieb gewechselt wird.

Ich habe ein dauerhaftes klackern nur im 4. Gang und das auch nur manchmal.
Ob es nur bei Last ist, oder auch im Schiebebetrieb weiß ich gerade nicht, müsste ich nochmal ausprobieren.
Ggf. kann ich mal versuchen ein Video davon zu machen.

Gruß
Stefan

Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 20.07.2020, 15:56:55
Hallo Magne und andere interessierte,

habe vor einiger Zeit nochmal mit einem Kumpel eine Probefahrt gemacht.

Das klackern war nur unter Last zu vernehmen, im Schubbetrieb war alles Leise.
Wie gesagt, es klackt nicht nur beim wechsel von Last auf Schub einmalig. Unter Last ist ein dauerhaftes klackern zu hören.

Habe den Getriebedeckel nochmal demontiert. Soweit habe ich keine fehlenden Zähne erkennen können.
Mein Kumpel kommt aber auch nochmal vorbei und schaut mit mir zusammen mal rein. Zu zweit ist es dann doch einfacher.

Über die weitere Fehlerfindung werde ich berichten (oder vielleicht hatte doch auch jemand anders schon mal ähnliches Problem und kann mir weiterhelfen)

Gruß Stefan



Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: kobbi am 21.07.2020, 08:44:01
                       Moin Stefan
Den Getriebetyp kenne ich zwar nicht innerlich, aber
du hattest geschrieben ,, nur in 4ten Gang .
Gang 1-3 werden normal untersetzt beim 4gang Getriebe,
der 4te Gang schaltet üblich nur durch, die Eingangswelle
wird nur mit einer Schiebemuffe zur ausgangswelle verbunden.

Teller und Kegelradwelle von Diff. sind ja Kegelräder,
und dadurch wird in Lastwechsel die Kegelradwelle
nach hinten und vorne gedrückt (verschoben ?), radial .

Mein Gedanke deswegen, haben deine Wellen Radialspiel ?

                                               Gruß Jens
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 22.07.2020, 12:24:22
Hallo Jens,

danke für deine Informationen.

Mein AS440A hat insgesamt 7 Gänge > 6 Vorwärts / 1 Rückwärts.
Wie von dir beschrieben ist der direkte Antrieb von Antriebswelle zur Hauptwelle nur im 6 Gang gegeben.

Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass ein Zahn komplett fehlen müsste und habe daher auch nur danach gesucht. Wenn man alleine sowas überprüft, ist es schwierig den Motor zu drehen und gleichzeitig richtig nach den Zahnrädern zu schauen,
besonders wenn man das alles nur von der Seite aus macht, bzw. nach ein paar Grad Motorbewegungen wieder um den Traktor rum laufen muss um dann zu gucken ob irgendwas nicht OK ist.

Soweit habe ich das gestern (endlich) mit meinem Kumpel zusammen überprüft und siehe da, ich denke wir haben das Problem gefunden. Mit der teilweisen Beschädigung an einem der Zähne und der schon ersichtlichen Einlaufspur am nachfolgenden Zahn würde ich meinen, dass hier die Klackgeräusche bei jeder Umdrehung unter Last her kommen, da viel Spiel in genau diesem Bereich vorhanden ist.

[attach=1]

In der mir vorliegen ET Liste auf Tafel 18 (auch indem diesem Thread abgebildet) ist mir nun aufgefallen, dass diese scheinbar gar nicht auf ein ZF A15V Getriebe passt. Zumindest finde ich nicht das korrekte Zahnrad vom 4 Gang darin. Es müsste entweder ein einzelnes oder gar ein Kombizahnrad mit dem 5 Gang auf der Vorgelegewelle sein.

Frage daher in diese Runde ob jemand ein solches Zahnrad (einzel oder Kombi) hat, welches auch noch ganz ist und es abgeben könnte.

Gruß Stefan


Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 22.07.2020, 13:41:43
Hallo Stefan,

Glückwunsch zur gelungenen Fehlersuche.  Leider hat sich in der ET-Liste für AS 440A der Text für 5-Gang A-15 Getriebe eingeschlichen.  Somit stimmt nichts von Zahnrädern an sowohl der Hauptwelle wie der Vorgelegewelle.  Für das verstärkte A-15 hat es verschiedene Innenleben gegeben.  Du hast wahrscheinlichst Ausf. I oder II; für diesen sind die Zahnräder auf der Vorgelegewelle eigentlich eine Schwachstelle.  Für Teilesuche sollten wir dringend die aktuelle ZF-Nr. kennen.  Ist das Getriebe nie offen geworden sollte auch die komplette Vermerkung hinten am Gehäuse reichen. 
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 22.07.2020, 19:52:52
Hallo,
wenn man genau hinsieht, ist das Gegenrad auch eingelaufen. (Auf dem Foto im Vordergrung etwas verschwommen).
Das muss dann auf jeden Fall auch getauscht werden.
Im Netz wird hin und wieder ein komplettes Getriebe angeboten. Um viel Arbeit zu sparen wäre das auch eine Option.
Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 22.07.2020, 19:55:36
Ich hab' noch was vergessen. Schau mal die Nummern der Zahnräder nach. Wie Magne schon schrieb, gibt es verschiedene Ausführungen. Ich habe noch einige lose Räder liegen, vielleicht ist was dabei.
Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MDM5 am 22.07.2020, 20:45:44
Hallo Stefan,

es kann jetzt auch der Kamerawinkel sein aber für meinen Geschmack läuft die Vorgelegewelle schon verdammt nah am Gussbogen vorbei.
Kann es sein das die Lagersitze zum Gehäuse ausgeschlagen sind? (Das war bei mir auch der Fall)
Das lässt sich übrigens mit einem Stück Holz recht einfach prüfen.
Wenn dann noch die Passscheiben auf der Vorgelegewelle fehlen oder die falschen drinnen sind kann sich die Welle im Betrieb axial bewegen.

grüße

manni
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 23.07.2020, 07:39:45
Hallo und danke für die Informationen,

@ Magne, im Kupplungsgehäuse habe ich die Nr. 350154/122 (denke das ist eine MAN Nr.)
Wo soll hinten die ZF Nr. sein, außen/innen?

@Ali, ich denke auch es macht Sinn, dass gesamte Räderpaar zu tauschen. Es waren auch am oberen Zahnrad ein paar Ausbrüche zu erkennen, nicht ganz so schlimm wie auf der Vorgelegewelle, aber ich denke hier hat man mal ziemlich beherzt in den 4 Gang geschaltet.

@ Manni, habe das Spiel geprüft, da bewegt sich nichts. Auf dem Bild wohl nicht zu erkennen.
Spalt zwischen Zahnrad und Gehäuse sind 2mm.

Gruß Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 23.07.2020, 07:56:12
Hallo Stefan,

auf dem Foto siehst Du die Stelle am Getriebegehäuse.  Die Serien-Nr. und die römischen Ziffern sind für die aktuelle Ausführung entscheidend.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 24.07.2020, 11:04:27
Hallo Magne,

danke für den Hinweis.

Nachdem ich die Farbe dort mal weg gemacht habe, kam die Nr. zum Vorschein.
Leider jedoch ohne eine Römische Zahl in der Nähe, könnte ich ggf. auch noch woanders sein?

B (Stempel) 17479 KR

[attach=1]

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 24.07.2020, 11:55:45
Hallo Stefan,

die Getriebenummer 17479 deutet an die erste Ausführung.  Dann kommen die ET-Nummern der ET-Liste zur Anwendung, jedoch mit falschem Text.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 24.07.2020, 12:26:10
Hallo Magne,

danke für die schnelle Info.
Wenn ich es dann richtig verstehe, müsste die Pos. 19 (Beschreibung 3. Gang) dann mein 4 Gangrad auf der Vorgelegewelle,
sowie Pos. 14 (Beschreibung 2-3 Gang) mein 3-4 Gang auf der Hauptwelle sein. Richtig????

@ Ali, wenn meine Annahme so korrekt wäre, könntest du (oder jemand anders der noch Zahnräder rum liegen hat) mal nachschauen. Wären dann die ET-Nr. ZF7.84.0 für Pos. 14 mit Z=23/28, sowie ZF7.86.0 für Pos. 19 mit Z=26.

Gruß
Stefan
 
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 24.07.2020, 13:14:37
Ja, ganz richtig erkannt, Stefan.

Das Zahnräder-Paar habe ich neu liegen.  Ich habe immer Problemgetriebe auf spätere Ausf. umgebaut, denn gute Vorgelegewellen (ZF V 4.35.0) findet man nicht mehr.  Das Zerlegen eines A-15 mit Kriechgang ist echt eine Herausforderung, doch sehr lehrreich.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 13.12.2020, 08:20:53
Guten Morgen zusammen,

es geht hier endlich mal wieder weiter. Musste etwas länger auf die ersten Hilfswerkzeuge warten.

Den Schlepper erstmal in drei Teile Zerlegt:
[attach=1]

Die Hauptwelle ging noch recht einfach raus:
[attach=2]

Dann endlich freie Sicht auf den eigentlichen Übeltäter  >:( weswegen ich das halbe Getriebe zerlegen muss:
[attach=3]

Jetzt wird es etwas aufwändiger. Das hintere Kugellager von der Vorgelegewelle runter drücken:
[attach=4]
[attach=5]
[attach=6]

Als nächstes den Bolzen vom Rücklauf rausdrücken:
[attach=7]
[attach=8]

Leider Stock die Arbeit nun wieder:
[attach=9]

Bin mir nicht sicher, warum der Bolzen vom Rücklauf an das Stirnrad der Vorgelegewelle stößt. Normal müsste das doch bestimmt einfach zu demontieren sein. Wenn der Rücklauf nicht auszubauen ist, wie soll man sonst die Abdrückvorrichtung V5 (aus der ZF Anleitung) anbringen können. Vielleicht ist der Bolzen nur etwas verkantet, muss ich heute nochmal genauer schauen.

Hat jemand noch einen anderen rat für mich.

Gruß
Stefan




Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 13.12.2020, 09:25:23
Hallo Stefan,

es scheint wie das vordere Lager der Vorgelegewelle noch in der Gehäusebohrung sitzt (?) Das muß unbedingt raus um den Rücklaufbolzen vorbei das Stirnrad der Vorgelegewelle drücken zu können.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 13.12.2020, 18:59:06
Hallo Magne,

danke für den Tip. Habe ich mir dann später auch gedacht. Mangels Werkzeug wollte ich dieses vordere Lager zusammen mit den Zahnräder auspressen. Mal wieder sieht der Schrauber, dass es nicht auf dem einfachen Weg klappt.
Nach ein bisschen Telefonieren hat zum Glück ein Schlepperkumpel einen Satz Kukko Kugellager Abzieher 70a auch manchmal "Bärenklaue" genannt. Hab ich mir schnell mal abgeholt und das Lager runter gezogen. Schon klappte es dann auch mit dem Bolzen vom Rücklauf. Wieder ein Teil aus dem Getriebe raus  :), jetzt geht es an die Vorgelegewelle. Dafür muss ich noch das Hilfswerkzeug anfertigen. Melde mich dann wieder mit den Resultaten.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 22.12.2020, 12:02:32
Hallo zusammen,

es konnte wieder weitergehen. Die letzten Hilfswerkzeuge sind fertig.

Es geht auch gleich an die Arbeit. Erstmal vorne die Pressvorrichtung montiert:
[attach=1]

Weiter die beiden Lagerersatzhülsen vorne/hinten eingesetzt, damit alles einigermaßen gerade ist:
[attach=2]
[attach=3]

Danach die Abstützvorrichung ins Getriebe gefummelt:
[attach=4]
[attach=5]

Damit dem Gehäuse nichts passiert, habe ich die mittlere Stehwand unten nach hinten mit einem H-Zylinder abgestützt:
[attach=6]

Die Abstützvorrichtung noch hinterfüttert und mit einem weiteren H-Zylinder leicht angedrückt:
[attach=7]

Bei ca. 6t hat es dann den ersten kleinen Ruck gegeben und danach ging es recht leicht weiter:
[attach=8]
[attach=9]

Weiter geht´s im nächsten Teil



Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 22.12.2020, 12:06:14
Weiter geht´s

Das Vorgelege ist draußen:
[attach=4]
[attach=1]

Jetzt noch mit dem Abzieher die beiden Gangräder von der Welle runter ziehen:
[attach=2]
[attach=3]


Nachdem nun endlich alles draußen ist kann ich mit der Teilesuche beginnen.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: Luci am 22.12.2020, 18:03:50
Hallo Stefan.
Du bist ja ausgerüstet wie eine Fachwerkstatt!  ???
Gratuliere dir zur gelungenen OP!  ;)
Gruß Alex
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 23.12.2020, 07:30:24
Hallo Alex,

naja, ist nicht alles meins. Bin bei der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr.
Aufgrund unseres Einsatzgebiets haben wir einen Rüstwagen, auf dem so allerhand technisches Gerät verlastet ist.
Unter anderem auch einen großer H-Satz. Das hilft dann bei solchen Aktionen schon mal ganz gut. :D
Ansonsten hilft man sich unter Schlepperkollegen ja immer gerne mit dem ein oder andern Werkzeug aus.

Gruß
Stefan


Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 23.12.2020, 07:50:33
Hallo zusammen,

ich hatte eines ganz vergessen.

Nachdem der Ausbau vom Vorgelege ja soweit ganz gut gelaufen ist, habe ich für die Abstützvorrichtung (ZF - V5) keine Verwendung mehr. Zudem habe ich zwei Stück davon.

[attach=1]

Die unbenutzte würde ich in jedem Fall sofort gegen Übernahme der Versandkosten abgeben. Wenn dabei ggf. noch ein kleiner Obolus für die Kaffeekasse meines Dreherkumpel zustande kommt, würde ich mich freuen, ist aber keine Pflicht.

Später wenn ich mit allem komplett durch bin, gebe ich ggf. auch die zweite Hälfte her.
Für alle diejenigen, die eine vergleichbare Aktion noch vor sich haben in jedem Fall ein gutes Hilfsmittel.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 23.12.2020, 08:17:47
Es geht weiter,

nachdem ich nun erstmal warten muss, bis sich neue Zahnräder auftun habe ich eine Zwischenfrage in die Runde.
Es geht um die Ölfüllmenge im Getriebe. Sicherlich wurde dies schon mal woanders ggf. behandelt weiß aber nicht wo.
Einzig im Restaurierungsbericht von Manni hatte ich mir nochmal auf Seite 33 die Geschichte angeschaut.

Dabei ist mir aufgefallen, dass zumindest im Getriebe von Manni ein anderes Ölleitblech an anderer Stelle verbaut ist als in meinem Getriebe. Manni, ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich mir dein fahrendes Beispielbild zwecks Vergleich ausborge:

Hier sieht man rechts das Blech über dem Tellerrad und nochmal ein Blech oben in der Ecke auf der linken Seite:
[attach=1]

Bei mir ist zumindest das Blech links oben in der Ecke gar nicht vorhanden.
Dafür aber ein Blech direkt am Stirnrad Ritzelwelle/Differential:
[attach=2][attach=3]

Dieses Blech leitet das Öl auf der in Fahrtrichtung linken Seite zum Kugellager der Ritzelwelle und auf der rechten Seite zum Tellerrad. Damit müsste die Ölschmierung für das Tellerrad doch auch bei geringer Geschwindigkeit gewährleistet sein, ohne das der Ölstand bis zur Zapfwelle stehen muss, oder liege ich da falsch?
Was ich natürlich nicht weiß, würde die Ölmenge im weiteren auch für das Kugellager auf der rechten Seite noch reichen.
Hier ist die Abnahme des Öl mittels einem teilgeöffneten Rohr zu erkennen. Auch wieder anders als im Getriebe von Manni.
Fragen über Fragen, aber ich bin mir sicher, dass jemand von euch mir hierzu einen guten Rat geben kann.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 23.12.2020, 17:01:26
Hallo, diese Räder habe ich:
Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 23.12.2020, 19:13:58
Hallo zusammen,

über die Ausführung der Ölleitbleche ist wohl wenig diskutiert.  Der radikal erhöhte Ölstand bei Einführung des Kriechganges desto mehr.

Stefan hat die erste Ausführung des A-15v und Manni die zweite; ist anhand der Seriennummern früher festgestellt.  Die Leitbleche in Ausf. I ist vom 5-Gang Getriebe A-15 adoptiert, das erkennt man in den ET-Listen. 

Ich sehe es so:  Bei Ausf. I ist das Öl allein vom großen Stirnrad hinten geholt.  Das geht schlecht bei der Drehgeschwindigkeit bei eingelegtem Kriechgang (1. Gang).  Man mußte deshalb anders denken, um die Ölversorgung zu sichern.  Deshalb wurde höher Ölstand gewählt; das Tellerrad taucht einigen cm tief im Öl und die Leitbleche dieser Ausf. holen das Öl ausschließlich vom Tellerrad.  Das Rad Dreht ja nicht gerade langsam obwohl der Kriechgang eingelegt ist.

So meine Gedanken.... ::)

Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 24.12.2020, 14:16:37
Hallo Magne,

danke für die Hintergrundinfo zum Ölstand/Ölleitbleche im Getriebe.
Ja grundsätzlich gehe ich auch davon aus, dass sich das große Stirnrad auf dem Differential nicht sehr schnell dreht.
Erst recht nicht im Kriechgang. Jetzt stellt sich die Frage, ob mit diesen Ölleitblechen Öl ans Tellerrad und im weiteren zum Kugellager gelangt. Da es hier Änderungen im Ölstand gegeben hat, muss man davon ausgehen, dass es Probleme mit der Ölversorgung geben hat. Wäre interessant bei welcher Art von Arbeitseinsatz und -dauer.

Gibt es noch ggf. andere Ideen oder Informationen aus alten Unterlagen?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MDM5 am 24.12.2020, 15:52:10
Hallo Stefan,

sauber gemacht, Respekt.  8) Deine Ausrüstung hätte ich damals gerne gehabt, so blieb mir nur improvisieren.

Meine Bilder darfst du gerne verwenden deswegen habe ich sie dir zukommen lassen.

Zum Thema: Leider kenne ich diese Anordnung der Leitbleche nicht, ZF wird aber Gründe gehabt haben das dies geändert wurde.
Eine Vermutung meinerseits: Sollte das Leitblech links ein bisschen verbogen oder lose sein, wird es von den beiden Stirnrädern durchgezogen, den resultierenden Schaden möchte ich mir nicht vorstellen.

Ich werde auf jeden Fall noch Versuche dazu machen, wie man auf meinem Foto sieht ist das linke Blech wirkungslos, es wird kein Öl gefördert. (vermutlich war hier schon mal der Vorbesitzer dran ?...)

Ich denke gerade darüber nach ob man das aufgebockte Getriebe nicht einfach mit einer Handbohrmaschine antreiben könnte, dann würde man gut sehen wie sich das im Betrieb verhält.


Grüße

manni
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 26.12.2020, 14:04:54
Hallo Manni,

die Idee mit dem Aufbocken und antreiben mit der Bohrmaschine zu Testzwecken finde ich gut.
Fraglich, ob eine Bohrmaschine dafür ausreichend ist. Denke da wird man schon ein paar Watt brauchen.
Kann man wohl nur ausprobieren ob´s klappt.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 28.12.2020, 18:30:04
Hallo zusammen,

es tut sich eine weitere Frage auf. Es geht um das Spiel zwischen Zahnrad Hauptwelle und Tellerrad.
Ich bin der Meinung es könnte aktuell ein bisschen zu viel sein. Kann aber auch täuschen. Habe im Moment aber auch nicht so richtig die Möglichkeit das Tragbild zu prüfen

Habe heute mal das Spiel von Zahnrad Hauptwelle zum Tellerrad geprüft und habe die Hauptwelle 0,5mm weiter in Richtung Tellerrad geschoben. Aus meiner Sicht und fühlbar ist nun das Spiel nur noch ganz wenig. Aktuell weiß ich aber nicht ob das Spiel ganz weg sein muss/sollte.
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Danach wurde das Schrägkugellager von der Hauptwelle gezogen.
Soweit habe ich keine Beschädigung oder Ansatz von Verschleiß auf der Rückseite vom Kegelritzel ausmachen können.
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Am Zwischenring sieht es schon ein bisschen anders aus. Auf der Seite zum Kegelritzel hin ist eine sehr leichte Einlaufspur von 0,1mm zu erkennen. Der Zwischenring selbst ist ca. 4,9mm dick.
[attach=3]

Nun wäre die Frage was zu tun ist?
Ich habe von Magne ein kleines Schreibstück bekommen, wo es um Einbau der vorhanden oder einer neuen Hauptwelle geht.
Ist schon ganz schön viel Anpassungsarbeit. Aus meiner Sicht würde ich einfach den Zwischenring umdrehen, damit das ursprüngliche Maß wieder da ist. Ungeachtet des Zahnradspiel. Ggf. wäre noch eine Lösung den Zwischenring in gleicher Dicke zu erneuern bzw. hat jemand einen Zwischenring ZF 23.43.0 der noch gut ist.
Oder aber noch zusätzlich zum Zwischenring die 0,5mm unterlegen?????


Jetzt zum Kugellager der Hauptwelle. Es ist ja komplett offen. Ich werde es in jedem Fall erneuern.
Frage hierzu wäre welche Form ich kaufen soll.
Zwecks Abdichtung zwischen den beiden Getriebeteilen gibt es ja den Dichtungshalter mit dem WEDI 60x80x13 womit die offene Form des Lagers ja OK ist. Jetzt ist es ja möglich die Lager mit geschlossenen NBR Seiten zu bekommen. Davon könnte die Seite zum Tellerrad hin ja wieder geöffnet werden und die andere Seite bleibt zu. Damit könnte man sich den WEDI ja dann eigentlich sparen. Ist es denn aber 100% Dicht und bleibt es auch? Macht das überhaupt Sinn? Hat da jemand Erfahrungen zu?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MDM5 am 28.12.2020, 19:55:12
Hallo Stefan,

mein Zwischenring sieht genauso aus wie deiner, ich vermute das der Absatz so gehört.

Umkehrspiel ist bei mir auch etwas höher als in der Liste angegeben, ein Kumpel meinte zu mir das sei nicht "superkritisch", viel wichtiger ist das Tragbild. Wenn die Verzahnung schon eine Weile gelaufen hat und man verändert die Abstände kann das recht schnell zu Linienkontakt führen.

Wegen der abgedichteten Lager habe ich leider keine Erfahrung, ich vermute jetzt mal das es egal ist.


Grüße

manni
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 28.12.2020, 20:29:32
Hallo Stefan,

ein 3309 Lager dieser Art wollte ich zwecks Ölabdichtung zur Rutschkupplung hin auch probieren.  Das brachte an einem AS 440A leider nichts.  Im nachhinein habe ich gehört daß die Dichtungen nur gegen Fett abdichten können.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 29.12.2020, 09:48:27
Hallo,
mach keine Fehler beim Zusammenbau, zumal schon alles soweit zerlegt ist. Einzig ist das Tragbild der Zähne ist ausschlaggebend. Wenn Kegel/Tellerrad nach "gefühltem Spiel" zusammengebaut wird, sind sie in kurzer Zeit verschlissen. Die Anleitung von Magne hat schon seine Berechtigung.
Der Zwischenring ist eingelaufen, nur umdrehen ist eine einfache Lösung. Versuche beim LAMA Händler einen neuen aufzutreiben. Für Axiallager gibt es Ausgleichsscheiben in diversen Maßen. Ich bin bei Kreiselschwadern fündig geworden.
Die Lagerabdichtung wirkt nicht gegen Öl. Weshalb willst Du den Wellendichtring einsparen?

Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 29.12.2020, 11:01:55
Hallo zusammen,

danke Manni, Magne und Ali für eure Antworten und Informationen.

Die Abdichtung am Kugellager anstatt WEDI war nur eine Idee. Nach einem zwischenzeitlichen Gespräch heute früh mit einem Händler habe ich nun auch verstanden, dass die Abdichtung max. gegen Fett hilft. Für Öl also nicht zu gebrauchen. Entsprechend habe ich das neue Kugellager sowie WEDI bereits bestellt.

Habe mir heute früh auch nochmal das Schriftstück von Magne mehrmals durchgelesen. Auch hier die Erkenntnis, an dem Zusammenspiel Kegelritzel/Tellerrad nichts zu verändern. Bleibt nur noch der Zwischenring übrig. An Umdrehen hatte ich ja auch schon gedacht. Neu wäre vermutlich wohl besser. Blöd, dass der örtliche LAMA Händler bis zum 04.01. zu hat.
Habe im WWW geschaut. Aktuell nur bei Granit etwas gefunden in den Maßen 51x100x5 brauchen würde ich 50,50x70x4,8.

Ansonsten wäre hier noch etwas, was wohl am nächsten käme:
https://www.kugellager-express.de/axialscheibe-as5070-50x70x1-mm?curr=EUR&GLD=&gclid=CjwKCAiAxKv_BRBdEiwAyd40N26OW0FBKwlw2yywnB3ziFdCPVUrbfsh9cJbKTiKLUBe67zyspABkxoCyAgQAvD_BwE

Passscheiben gibt es auch noch in div. dicken. Die sind im Außendurchmesser aber nur 62mm und man benötigt wieder mehrere:
https://www.frantos.com/de/matrix/index/sCategory/3059

Wie sind da eure Erfahrungen. Weiß nicht, ob es ein Problem ist, wenn man mehrere Ringe davon zusammen legt. Oder sollte es besser nur ein kompletter Ring sein?
@ Ali, sind das bei dir dann auch mehrere Scheiben gewesen?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 29.12.2020, 19:18:46
Hallo, ich hatte zwei. Sollte aber kein Problem sein, wenn das Lager fest aufgepresst und mit der Mutter fest angezogen wird. Es soll sich halt bei warmen Getriebe der Lagerinnenring nicht auf der Welle drehen.
Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 31.01.2021, 13:19:46
Hallo an alle,

ist schon was länger her, dass ich etwas zum Thema berichtet habe.
Es gab eine kleine Zahnrad-Odyssee was mich einiges an Nerven gekostet hat
und ich möchte auch gar nicht mehr daran zurück denken müssen.

Nun aber hatte ich am vergangenen Freitag endlich alles was benötigt wird zusammen
und so konnte ich gestern dann zur Tat schreiten.

Morgens war ich noch schnell bei einem Schlepperkumpel und habe das Vorgelege auf eine H-Presse für den Einbau ins Getriebe vorbereitet. Also das Zahnrad für den 4.+5. Gang schon mal auf die Welle aufgepresst. Habe ein kleines bisschen Führung + Nutsteine für das Stirnrad raus gucken lassen.
[attach=1][attach=2]

Da ich ja gerade beim Aufpressen dabei war wurde auch direkt der Hauptwelle das neue Ring-Schräglager verpasst. Ein neuer Zwischenring mit dem alten Originalmaß habe ich auch bekommen können und natürlich eingebaut.
[attach=3]

Im nächsten Schritt das Vorgelege ins Getriebe gepackt und mittels den bewährten H-Zylinder zurück in die letztendliche Position gepresst.
[attach=4][attach=5][attach=6]

Bevor die Lagerung des Vorgelege eingebaut wird nicht das Rücklaufrad vergessen. Wäre mir fast passiert ::)
[attach=7]

Weiter im  zweiten Teil
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 31.01.2021, 13:33:25
Weiter geht´s nun mit den neuen Lagern und Wedi für das Vorgelege. Hier die vorhandenen Distanzringe zum Glück nicht vergessen :)
[attach=1][attach=2][attach=3]

Zu guter letzt kommt die Hauptwelle wieder ins Getriebe.
[attach=4]

Damit wäre der Abschnitt dann mal endlich abgeschlossen. Hat eigentlich (bis auf den kleinen Patzer beim Rücklauf) ganz gut geklappt
Die nächsten Tage werde ich noch die Zapfwelle wieder an Ort und Stelle bringen und das Kupplungsgehäuse montieren.

Wenn dann auch der Abschlussdeckel vom Durchbruch Mähwerksantrieb angebracht ist,
kann ich Öl einfüllen und Deckel drauf machen.

Hier hab ich dann auch gleich mal eine Frage zum Getriebeöl von Mannol.
Hat da irgendwer Erfahrungen mit diesem Produkt/Hersteller.
Hab gefunden > MANNOL 8110 Agro Gear 90 LS

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 21.02.2021, 09:55:44
Hallo zusammen,

nach der Kälteperiode konnte ich dann auch noch die letzten größeren Arbeiten am Getriebe erledigen.

Zuerst habe ich unten den Verschlussdeckel (Mähwerksantrieb) wieder verschlossen. Alles gut mit Dirko inkl. Schrauben eingeschmiert
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Lang genug gewartet und dann mit dem Ölbefüllen begonnen. Im Schaltbereich nach BA 5,5l bzw. 6l eingefüllt. Das war mir noch ein bisschen wenig und auf 7l weiter gefüllt. Jetzt kommt auch das Loch im Rücklauf immer ein wenig ins Öl und kann für die Schmierung der inneren Welle sorgen. Später mit montiertem Deckel ist mir dann aufgefallen wie weit die originale Strichmarkierung am Ölmessstab von der Realität entfernt war. Das wären sicherlich um einiges Weniger als 5,5l gewesen. Habe dort nun eine neue kleine Markierung am Messstab vorgenommen.
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Im Antriebsbereich hatte ich ja durch den Bericht von Manni bereits gelernt, dass die BA Angabe 9,5l bei weitem nicht reicht. Habe dort nun bis Mitte Zapfwelle aufgefüllt ca. 28l.
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Bisher kommt nirgendwo Öl raus. Aber SAE 90 ist ja auch ziemlich dick. Mal sehen wie es wird.

Die komplette Schaltbox montiert mit neuen Leisten und Druckfeder
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Danach war der Getriebedeckel dran. Alles gut mit Dirko eingeschmiert und drauf damit. Hier habe ich noch ein Abdeckblech aufgetan. Ist meines Erachtens immer dann montiert wenn kein Hydraulikheber vorhanden ist. Das Blech hatte ich dann mal groß gesäubert und leider ziemlich viel Lochfraß vorgefunden. Da ich keine Möglichkeiten zum Schweißen habe, aber ein Stück Blech 1,5mm noch zu Hand hatte, wurde es kurzerhand neu angefertigt.
[attach=5][attach=6].

Zu guter letzt ist der Sitz nun auch wieder drauf.
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Man könnte schon glatt wieder los fahren. Geht aber leider noch nicht. Es sind noch wenige Kleinigkeiten im Getriebebereich zu erledigen. Verkabelung wieder anklemmen. Lackausbesserungen etc.
Die letzte große Baustelle wird in der nächsten Woche angegangen. Der Motor bekommt eine neue geschliffene Kurbelwelle verpasst. Damit sollte es dann mit dem Öldruck auch endlich passen. Das beschreibe ich dann in einem anderen Bericht.

Gruß Stefan


Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MDM5 am 21.02.2021, 13:32:17
Hallo Stefan,

sieht gut aus, ich drücke dir die Daumen das es auch so bleibt.


Die komplette Schaltbox montiert mit neuen Leisten und Druckfeder

Hast du die noch neu bekommen, oder selbst angefertigt?
Ich habe mittlerweile den Verdacht das meine Bastelei nicht halten wird. (zu weich)
Die sollten zwar gehärtet werden aber da ist was schiefgegangen.


Soweit ich es weis sind die Originale aus C45.

grüße
manni
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 22.02.2021, 07:14:50
Hallo Manni,

die Leisten hatte ich aus normalen 5mm Flachstahl gemacht. Die alten Leisten waren bei mir zumindest weich anhand eines durchgeführten Feilstrich. Gewundert hatte mich das auch schon. Hatte aber auch einen Kumpel vom Fach dazu noch befragt und er kam auf das gleiche Ergebnis. Die sahen aus wie aus Wald-/Wiesenstahl Kaltgezogen. Ob es ggf. C45 war, schwer zu sagen, aber definitiv nicht gehärtet, bei mir zumindest nicht. Ein Bild davon ist ja auch hier im Bericht im ersten Beitrag. Eigentlich waren die Leisten ca. 5,7mm dick. Die Schiebefläche aber komplett Überfräst und an den Auflageflächen auf 5mm abgefräst. Daher die Entscheidung auch wegen der Verfügbarkeit für mich auf komplett 5mm zu gehen. Ich denke für unseren Einsatzzeck sollte das auch für die Ewigkeit halten. So hoffe ich zumindest.

Gruß
Stefan 
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 13.09.2021, 07:02:50
Guten Morgen zusammen,

schon lange nix mehr hier geschrieben, habe aber nun ein kleines Problem welches ich nicht gelöst bekomme.
Hoffe ihr könnte mir da mit Rat und Tat zu Seite stehen.

Der rechte Achstrichter wird nicht trocken. Nach einer Fahrt kommt immer Öl aus der kleinen Bohrung (Pos.17). Bestimmt auch während der Ausfahrt. Das war ja auch der Grund warum die Bremsbeläge neu gemacht wurden. Auf der rechten Seite war die Ablaufbohrung dicht gewesen. Das Öl hatte sich dann einen anderen Weg über die Bremsbeläge gesucht.

Ich verstehe nicht wo das Öl noch herkommen soll. Der Wedi ist neu inkl. eigener Staublippe. Das Ölstaubblech hab ich wie Magne schon irgendwo geschrieben hatte weg gelassen. Die Abstandsbüchse ist komplett neu gefertigt nach Vorlage. Zwischen Kugellager und Abstandbüchse ist in der Fase 3x45° ein O-Ring 60x2mm drin, mit ca. 0,4mm Vorspannung (Magne hatte irgendwo mal ein Bild des eigentlichen Dichtring aus Moosgummi gezeigt. Sowas ist aber nicht mehr aufzutreiben). Die Kronenmutter ist kräftig angezogen und gesichert.

Mir fällt da nichts mehr ein. Von meinem Verständnis her kann es eigentlich nur am Wedi liegen, sonst könnte an der Bohrung kein Öl raus kommen. Aber es ist doch alles neu. Ich habe das nun zum dritten mal offen.

Habt ihr noch Ideen, oder gleiche Problematik gehabt?

Aktuelles Bild (Nicht wundern, es ist die linke Seite hier gezeigt, habe beide Seiten auf neuen Stand gebracht)
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Schnittzeichung
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Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 13.09.2021, 08:31:06
Hallo Stefan,

dann stellt sich die Frage ob die Radnabe bzw. Hinterachswelle noch gut ist.  Gibt es radiales Spiel bekommt man einfach die Sachen nicht dicht....
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: man leo am 13.09.2021, 09:37:52
Hallo, ich hatte das selbe Problem und es war der Oring wo abdichten. Ich hatte einen dünneren erst gehabt und später einen stärkeren eingebaut und danach hatte ich Ruhe bis heute. Hatte alles 3-4 mal abgebaut, bis ich den Fehler gefunden habe.
Dank Magnes Hilfe wurde ich fündig.
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 13.09.2021, 12:51:21
Hallo Magne, Leo,

danke für eure Rückmeldung.

@ Magne, habe dort ein neues Kugellager verbaut welches fest auf der Welle sitzt. Wenn das Teil Pos. 5 nicht dran ist, kann ich die Welle samt Lager etwas nach draußen ziehen. Aber auch dann kann ich radiales Spiel ich nicht feststellen. Müsste ich höchstens mal eine Messuhr dran halten und gucken. Mit Bremstrommel ist vorne (rote Markierung im ersten Bild) auch noch genug Luft trotz nicht vorhandenen Ölstaubblech. Also drückt die Kronenmutter gut auf die Abstandsbüchse bzw. Lager. Als wir die Abstandsbüchse neu gemacht haben, wurde der Innendurchmesser auf 60,10mm gefertigt. Damit wäre 0,1mm Spiel. Bei der Montage sollte der neue Wedi und O-Ring die Büchse aber doch in der Mitte halten biss die dann richtig fest ist, oder etwa nicht? Hätten 0,1mm solche Auswirkung? verstehen kann ich das eigentlich nicht, da die andere Seite genauso ist und es dort keine Probleme gibt.

@ Leo, ich habe mal einen roten Punkt im zweiten Bild markiert, wo ich den O-Ring eingesetzt habe. Dort ist ja die bereit erwähnte Fase 3x45°. Ist das auch die Position wo du deine hast? Weißt du ggf. noch die Stärke vom O-Ring. Hatte zuerst einen mit 2,5mm. Da hatte ich aber eine Vorspannung von 1,2mm. Daher bin ich auf 2mm runter gegangen, mit dann nur nach 0,3-0,4mm Vorspannung. Mir waren die 1,2mm ein bisschen viel und das Material muss sich ja noch irgendwo hindrücken können.

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Ich habe schon überlegt die Abstandsbüchse nochmal neu zu machen und dann aber nicht die 3x45° Fase zu machen sondern eine innenliegende Abdichtung direkt auf die Welle so mit 0,5mm Vorspannung. Nur so eine Überlegung.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 13.09.2021, 13:16:30
Hallo,
kann es sein, daß bei Fertigung der Nuten diese zu weit Richtung Lager ausgeführt wurden? Oder ist vielleicht ein Lager mit anderer Breite eingebaut? Alles ist möglich.
 Wenn dem so ist, dichtet der O-Ring ja nicht mehr auf einer gschlossenen Fläche auf der Achswelle, d.h. es muss bei aufgezogenem Lager immer noch eine geschlossene Lauffläche (min. 3 mm, wie die Fase der Buchse) von Nutende bis Anlagefläche Lager vorhanden sein.
Wenn sonst alles o.k. ist, nimm einen dickeren O-Ring, auch 3 mm geht . Hab ich auch gemacht. Dann wird der halt gequetscht, er hat ja keine Drehbewegung abzudichten.

Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: man leo am 13.09.2021, 14:20:53
Hallo, ich habe auch einen 3er genommen wie Ali und der dichtet sehr gut ab , mit den kleineren bekommst du das ganze nicht abgedichtet. Ich probierte immer eine Nummer größer bis es passte.
Viel Erfolg
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 13.09.2021, 15:48:19
Hallo Ali, Leo,

danke für eure Infos.

@ Ali, die Schnittzeichnung aus der BAL zeigt nicht den realen Zustand. nach dem Lager ist auf der Welle noch glatte Fläche
(ca. 5-7mm) vorhanden, bis die Zahnnuten anfangen. Das passt soweit.

Ich denke, ein dickerer O-Ring wird die richtige Wahl sein, wenn es bei euch damit geklappt hat.

Werde berichten.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MAN-fantast am 13.09.2021, 16:49:51
Hallo Stefan,

sorry für meine unklare Antwort.  Mit radialem Spiel meine ich eine auf den Keilnuten wackelnde Radnabe.  Die Teile muß man in ausgebauter Zustand prüfen.  Eine kräftig angezogene Kronenmutter schafft nicht die radiale Kräfte zu überwinnen wenn der Traktor mit verschlißenen Keilnuten arbeitet.  Der O-Ring wird bald beschädigt und das Öl wie aus "geschraubt".  Ist es richtig schlimm langt Öl auch in der Schutzkappe.  Was ich hier beschreibe ist allerdings die "worst-case scenario".
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 13.09.2021, 18:18:19
Hallo Magne,

danke nochmal für die Richtigstellung. Öl hatte ich auf der rechten Seite innerhalb der Kappe gesehen.
Es lief von der Kronenmutter runter. Auch die Verzahnung hatte einen Ölfilm. Also sehe ich jetzt ein größeres Problem wenn ich dich dann auch wirklich richtig verstanden habe?

Hier mal ein Bild nach 2 Tagen reines stehen von der rechten Seite. Die gleiche Menge hatte ich Samstag schon mal weg gemacht, nachdem ich Freitags den MAN nur rum gedreht habe, damit ich besser an die linke Seite komme.

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Gruß
Stefan

 
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MDM5 am 13.09.2021, 19:23:15
Hallo Stefan,

bei mir ist jetzt das Getriebeöl fast 1 Jahr drinnen, (ok ich bin noch keinen Meter damit gefahren) bis jetzt ist es absolut dicht.
Ich habe statt dem O-Ring Dichtmasse verwendet.

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Was mir jetzt noch einfallen würde: ist der Sitz des Wellendichtringes in Ordnung?
Wenn hier Kratzer im Gussteil sind hilft eigentlich nur einkleben.


grüße
manni
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 14.09.2021, 06:45:09
Hallo Manni,

danke für die Rückinfo. Auf der rechten Seite hatte ich zuvor auch Dichtmasse verwendet. Hatte ich aus deinem Bericht gesehen.
Hat aber auch nicht funktioniert. Hierbei müsste ich aber sagen, dass bei der aktuellen Demontage aufgefallen ist, dass die Kronenmutter doch wieder recht lose gewesen ist (@Magne, hatte ich in meiner Antwort zuvor an dich leider nicht erwähnt). Hatte die echt gut angezogen, jedoch war aber das Ölstaubblech auch mit drin. Das ist ja bekanntlich weich. Die Abstandsbüchse hatte sich wohl daraufhin auch mit gedreht. Das konnte man an der Dichtmasse gut erkennen.

Der neue Wedi ist komplett aus NBR, also auch an der Außenseite. Aber auch im Gussteil ist an der Dichtfläche alles OK.
Da kann meiner Meinung nach nix durchkommen.

Ich sehe schon die Radnabe tauschen, aber erstmal eine bzw. zwei haben  ::).
Bisher ist mir da nichts an den Radnaben aufgefallen. Habe ich aber auch nicht näher geprüft.
Wobei ich dieses Szenario noch nicht sehe. So wie es Magne beschrieben hat müsste das ja nur beim fahren auftreten.
Das Öl kommt ja schon im Stand da raus. Aber anderseits muss man auch bedanken, dass der MAN gerade zur rechten Seite schräg aufgebockt ist. Da wirkt gut Drehmoment auf die Radnabe.

Die Keilnut an der Handbremsnabe war total hin. Das habe ich damals mit einem Einsatz von Mädler wieder repariert.
> https://www.maedler.de/product/1643/344/keilnaben-din-iso-14-stahl-c45
Ob das aber auch bei einer Radnabe halten würde bzw. die Größe passt weiß ich nicht.

Naja, zuerst wird mal ein dickerer O-Ring probiert. Das ist preislich die einfachste Variante.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 27.10.2021, 13:10:28
Hallo an alle,

hat jetzt eine Weile gedauert, dass alles mal fertig zu bekommen. Leider immer noch nur mit einem Teilerfolg. Die linke Seite ist Dicht. Dort wurde nur ein entsprechend dicker O-Ring verwendet. Die rechte Seite macht nach wie vor Probleme. Zwar nur noch leicht, aber halt immer noch. Der gleiche O-Ring wie links brachte keinen Erfolg. Noch dicker brachte auch nix. Habe dann über Andi eine andere Bremstrommel bekommen. Diese ist seit dem Wochenende drin. Bisher habe ich zwei Ausfahrten unternommen. Die erste am Samstag war etwas kleiner die zweite dann am Sonntag bei schönem Wetter umfangreicher. Nun steht der MAN wieder. Ein gefaltetes ZEWA Tuch in die Felge gelegt, ist auf der Oberseite leicht ölig, die Unterseite nicht. Ist also schon 100mal besser als zuvor. Warum es wie links immer noch nicht komplett dicht ist verstehe ich trotzdem nicht. Hätte noch eine Idee, die Anlagefläche von der Bremstrommel zur Distanzbuchse so 0,1-0,2mm nachzudrehen, damit die richtig plan und rechtwinkelig zur Keilnut ist. Was anders fällt mir nicht mehr ein. Falls ihr noch Ideen habt, gerne her damit.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: MDM5 am 31.10.2021, 11:03:44
Hallo Stefan,

Ferndiagnose ist natürlich immer schwierig, was ich noch nicht ganz verstanden habe: wo kommt denn aktuell das Öl raus?

Es kann sein das der O-ring gar nicht schuld ist, und das Öl an einer anderen Stelle rausgedrückt wird.

Ich würde als nächstes versuchen zu eruieren wo genau die Schwachstelle ist (das ist sicher nicht einfach) dann kann man auch gezielt weiterarbeiten.

grüße
manni
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 04.11.2021, 06:47:32
Hallo Manni,

danke für deine Rückmeldung. Diese Fehlersuche habe ich ja vorher bereits intensiv betrieben, zumindest meine ich das. Heraus kam, dass es an der Abdichtung zwischen Kugellager und Distanzbüchse liegen muss. Alle Maßnahmen in diese Richtung haben ja auch Schritt für Schritt Besserung gebracht. Es fehlt jetzt nur noch das letzte bisschen. Also würde ich sagen, dass ich auch auf dem richtigen Weg bin.

Sicherlich könnte es auch am WEDI liegen. Dieser ging aber ziemlich stramm in die vorgesehene Aufnahme. Auch der Druck auf die Distanzbüchse empfand ich als OK. Zudem habe ich insgesamt 3x den WEDI getauscht. Da ich zuvor von diesem Schwachpunkt ausgegangen war. Eine Veränderung war danach jedes mal nicht zu erkennen.

So wie es scheint, kommt das Öl immer nur noch nach einer Fahrt heraus. Wenn dies abgetropft ist und der MAN länger steht kommt nix mehr nach. Ich muss da mal einen kleinen Behälter drunter stellen um es genau zu kontrollieren. Das ZEWA-Papiertuch ist da keine genaue Aussage mehr. Werde berichten.

Gruß
Stefan



Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 05.11.2021, 09:16:17
Hllo,
falls das Öl wider Erwarten doch zwischen Dichtungslippe  und Buchse austreten sollte, (warum auch immer) es gibt Dichtlippen die speziell für eine Drehrichtung wirken, komme jetzt nicht auf den Namen, vielleicht ist das eine Lösung.

Gruß
ali
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 08.11.2021, 03:45:25
Hallo Ali,

danke für die Info. Über sowas habe ich an dieser Stelle noch nicht nachgedacht. Meinst du solche WEDI wie Sie an Kurbelwellen eingebaut werden. Da sind ja so kleine Lippen dran, die das Öl wieder zurück drücken sollen. Solche hab ich jedenfalls bei der Kubelwellenüberholung verwendet. Die waren von Viktor Reinz.

Ich hatte auch zwischenzeitlich mal einen kleinen Kunststoffbehälter in die Felge gestellt. Es kommt auch in reinen Stand etwas Öl raus. Ist wie gesagt wesentlich weniger als zuvor, aber halt leider immer noch.
Ich versuche das mal mit dem Abdrehen von der Anlagefläche.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: ali am 08.11.2021, 08:56:03
Hallo  Stephan, bedenke dabei, wenn der Schlepper steht tropft immernoch das Öl nach, was während der Fahrt durchgedrückt ist.
Wird die Tropfmenge nach längerer Standzeit weniger?
Gruß E.H
Titel: Re: Getriebe ZF A15V - Geräusche im 4. Gang
Beitrag von: SUN am 09.11.2021, 05:29:44
Hallo Ali,

der MAN steht nun schon ein etliche Tage. Muss ehrlich gestehen weiß aber gar nicht wie lange schon.

Ich werde mal täglich den kleinen Kunstoffbehälter nachschauen und immer wieder leeren, denke dann habe ich den besten Überblick was passiert. Werde berichten.

Gruß
Stefan