MAN-Traktor.de Forum

Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Getriebe => Thema gestartet von: M.A.N am 20.09.2012, 15:42:17

Titel: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 20.09.2012, 15:42:17
Hallo liebe MAN-Freunde

Ich habe wieder etwas mehr über den von mir kürzlich erworbenen 4R2 herausgefunden. Ich berichte im neuen Thema weil die Postings in der Rubrick Gesuche nach 50 Tagen Automatisch gelöscht werden. Zuletzt war das Thema die Übersetzung des Allradantriebes. Nachdem ich jetzt die Sicherungs-Plättchen abgenommen hatte, konnte ich die eingeschlagene Übersetztung am Getriebeausgang entziffern. Das steht tatsächlich 14/17. Das bedeutet nach meinem Wissen, dass der Schlepper von MAN für 28 Zoll Hinterräder ausgelegt war. Der Motor läuft original von MAN mit 2000 Umdrehungen, das erklärt zusammen mit der Übersetzung also die Endgeschwindigkeit von 33 Km/h. Aber warum steht in den Originalpapieren bei den Reifengrößen für hinten 13-30? Vorne ist, wie schon berichtet 11/28 eingeschlagen. Das deutet auf 6.50-20 Vorderräder hin, was auch in den Österreichischen Originalpapieren so eingetragen ist. Wenn ich vorne die 10,5-18 gegen 7.50-20 tausche und hinten die 14.9-28 gegen 14.9-30 austausche, dann müßte die Übersetzung aber wieder passen. Ich glaube, für einen 4R2 ist diese Getriebeausführung eher selten.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 20.09.2012, 18:36:20
abend , indertat ist so ein getriebausführung für 28 zoll räder für ein 4r2 recht selten , ich denke das er dann richtig komisch ausgesehen hätte so ein grosse traktor mit solche kleine hinterräder, wenn da jetzt 13-30 montiert sind dann stimmt aber der übersetzungsverhaltnis  zu dem vorderradallradantrieb nicht mehr , oder die müssen da gleichseitig mit den räderwechsel die zahnräder im allradabtrien auch  gewechselt haben für die richtige zahnräder................
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 20.09.2012, 23:27:21
Hallo Stefan,

ich muss Dir etwas berichtigen; die eingeschlagene Übersetzung 14/17 am Allradabtrieb hat nichts mit der Endgeschwindigkeit zu tun.  Das ist nur für die richtige Reifenkombination gültig.  Mir würde der Erkennungsbuchstabe vor der Geriebenummer eher interessieren.  "F" heisst normalerweise Langsamläufer beim ZF A-16 Getriebe und "G" ist Schnelläufer.  Dein 4R2 muss mit der heutigen 14.9/13-28 Bereifung ein Superschnelläufer sein... 8)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: dieselemma am 21.09.2012, 07:18:03
hallo stefan
wenn du grössere hinterräder 13-30 nimmst muss du ja auch vorne die strebe ändern für die achse.und die blattfedern unter den tragzapfen setzen.sonnst liegt der vorne auf :)
gruss philipp
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 21.09.2012, 09:23:59
Hallo liebe Kollegen

Hallo Bastian: In der Tat sieht der Schlepper für meinen Geschmack leicht Komisch aus mit den 28 Zoll Hinterrädern. Deshalb rüste ich auf die Originalgrösse, die auch in den Originalpapieren von 1960 steht, um. Aber warum ist am Getriebe 14/17 eingeschlagen?  :)

Hallo Magne: Ich sehe nachher gleich nach dem Buchstaben am Getriebe. Ich dachte das die eingeschlagenen Übersetzungen auch etwas mit der Getriebegeschwindigkeit, zusammen mit den dazugehörigen richtigen Reifen, zu tun haben. Warum sollte sonst MAN verschiedene Übersetzungen einbauen. Wohl doch nur um bei den verschiedenen Reifenkombinationen immer annähernd die gleiche Endgeschwindigkeit zu erreichen. Dieser hier wird so schnell sein, weil auch am Motor abweichungen zu Deutschen 4R2 festzustellen sind. Der Motor läuft original schneller. Oder hab ich einen Denkfehler Magne? Deshalb auch meine Frage in einem anderen Thema wieweit andere 4R2 Besitzer Ihre Anschlagschraube für den Manöverhebel in die Einspritzpumpe gedreht haben. Also bis der Gashebel mit dem Gestänge an diese Gewindeschraube anschlägt. Aber leider hat sich keiner gemeldet. Ich messe spätestens beim nächsten Streiber-Treffen im Kloster Reutberg bei allen 4R2 nach die ich dort finde.  ;D Ich glaube bald, dass die Österreichische Eisenfabrik damals wirklich einen extra Schnellen Traktor von MAN haben wollte.  :)

Hallo Philipp: Kannst Du mir bitte Deine Ausführungen näher erläutern? Was meinst Du mit Aufliegen? Meinst Du dass er dann schräg steht? Ich such schon den Schlauch auf dem ich jetzt grad steh...  ;) Ich habe 6.50-20 Vorderräder neben die 10,5-18 von BKT gestellt die Momentan verbaut sind. Beide Räder sind exakt gleich hoch. Deshalb dachte ich, dass ich dann 7.50-20 nehmen kann um die Übersetzung und die höhe wieder passend zu machen. Auf so einen herrlichen Schlepper gehören mindestens 30 Zoll Räder drauf, zudem war das wohl sogar Original. Natürlich kann ich mir keinen Reim darauf machen warum original 30 Zoll Räder verbaut waren bei einer 14/17 Übersetzung. Bei einer früheren Restaurierung sind dann wohl wieder 28 Zöller montiert worden. Man kann erkennen, dass die Felgen früher für einen anderen Lochkreis gebaut waren. Ganz schön Rätselhaft...  :D


Edit: Bilder angehangen
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: dieselemma am 21.09.2012, 09:29:05
hallo
deine blattfedern sind jetzt oben auf den federtragbock geschraubt.bei grösseren hinterreifen 13 30 müssen die unter den tragbock geschraubt werden.weill die achse dann tiefer sitzt muss du auch eine andere stützstrebe haben die die achse zum getriebe abfängt.die beim 4r1 ist stärker gekröpft. gruss
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 21.09.2012, 09:56:13
Hallo Philipp,

hast Du zufälligerweise Anschauungsmaterial zur Hand?

Danke für den Tipp.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: dieselemma am 21.09.2012, 12:28:00
hallo .hab ich jetzt nicht grad zu hand.vieleicht heutabend.aber nen 32 und ein b45 oder 4r findest du bestimmt hier im forum.da sieht mann auch schon den unterschied
gruss philipp
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 21.09.2012, 13:01:51
hier nochmal kurz die übersetzungsverhaltnisse : 15:16 --> 13-30 räder   17:17 --> 11-38 räder   14:17 --> 11-28 räder , ich habe im vergangenheit 2  stück 4r2 restauriert  einer mit 13-30 und einer mit 11-38 reifen , beide  traktoren habe ich vorne  und hinten 1 maß grossere Reifen montiert gehabt  7,50-20 gegen 13-30 und 7,50-20 gegen 12-38  da der traktor mit den originalen 6,50-20  vorne  unterdemensioniert ist ,  der 4r2  mit den 12-38 zoll räder habe ich vorne bein tragbock leicht aufgebockt mit Holzklotchen da ohne dieses  ziemlich weit vorüber hängte,  die  eingeschlagene ziffern  am allradabtrieb hängen tatsächlich zusammen mit die montierte Reifenmaß und nicht mit die  endgeschwindigkeit , die endgeschwindigkeit wird bewirkt mit das Kegel/Tellerrad im (schalt)Getriebe , dies ist ja noch vor der Allradabtrieb montiert und gibt so die geschwingkeit wieder am differential und allradabtrieb ,   betrifft deiner österreichischen 4R2 kann es tatsächlich  sein dass dieser ab werk mit ein höherem drehzahl bzw endgeschwindigkeit nach österreich ausgeliefert werden ist ,  dies war auch die Fall mit den Schlüter traktoren nach Italien ,zb ein AS22 hätte  hier  26ps bei ein erhöhten drehzahl von 1650 u/m  und damit auch ein endgeschwindigkeit von 23kmh statt 20kmh.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 21.09.2012, 18:40:12
Danke Bastian für die Ausführlichen Infos.  :)

Philipp: Ich kann mir jetzt denken was Du meinst, wenn er durch die höheren Vorderräder nicht hoch genug kommt, muss ich wohl das auch noch auf mich nehmen und die Federaufnahme umschrauben. Bekommt man so ohne weiteres die Stärker gekröpfte Strebe?

Magne: Ich habe jede menge Nummern am Getriebe gefunden, nur nichts mit F oder G. Bin halt ein Blindi...  ::)

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 21.09.2012, 19:05:15
Stefan, wo hast Du gesucht?  Der Erkennungsbuchstabe samt eine vierstellige Getriebenummer und Zapfwellenausführung sind ganz hinten am Differentialdeckel eingeschlagen.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 21.09.2012, 19:52:30
Hallo Stefan,
kannst du nicht mal Bilder von dem 4R2 einstellen?
Dies würde es mir wesentlich erleichtern dem Thema zu folgen, da ich mich mit den Eckhaubern noch nicht so gut auskenne.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Friedrich B45A am 21.09.2012, 20:11:47
Hallo Stefan

Hier mal ein Foto wo Deine Nummer steht.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 21.09.2012, 21:38:15
Hallo Stefan..

Bezüglich Deine heutige Antwort 4:  Von MAN gibt es die sogenannten Schnell- und Langsamläufer, grob haben sie die Endgeschwindigkeit 28 und 18 Km/h.  Warum es zwei Ausführungen gab, weiss ich nicht; die Langsamläufer haben bei praktischer Arbeit recht viele Nachteile, besonders die MANs mit 200er Getrieben (meine persönliche Meinung).  Also, anders gesagt, die Absicht mit verschiedenen Reifenkombinationen und ditto Übersetzungsverhältnisse war nicht um immer annähernd die gleiche Endgeschwindigkeit zu erreichen...

Mir würde auch das Reglertypenschild Deiner E-Pumpe interessieren.  Könntest Du vielleicht ein Bild davon hier einstellen?  Habe heute die eingestellte Anschlagschrauben bei meinen 4R2s (1800 Upm) gemessen; vom Anschlag fürn Manöverhebel bis Gewindeteil im Pumpengehäuse:  20, 23(P), 25(P), 16 und 17 mm - "P" heisst mit intakter Plombierung.  Ich meine, es macht nach 50 Jahren kaum einigen Sinn das Mass zu vergleichen, jedenfalls wenn die Plombierung entfernt ist...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 22.09.2012, 01:46:08
Liebe MAN-Kollegen

Danke für Eure wertvollen Antworten, echt Klasse wie hier im Forum zueinander gestanden wird.  :) Dickes Dickes Lob an Euch, Wirklich.

@ Friedrich: Die Nummer hätte ich nie gefunden, ich bin auf allen vieren zwischen den Achsen rumgekrabbelt... Ich glaub die Nummer ist durch die Seilwinde verdeckt. Aber jetzt weiß ich wenigstens wo ich suchen muss.  ;D

@ Magne: Die Nummer versuche ich zu Fotografieren, ebenso das Reglerschild. Danke das Du bei Dir nachgemessen hast, das ist schon eine wertvolle Orientierung für mich. Wenn meine Schraubeneinstellung im Bereich von Deinen liegt, ist die Drehzahl wohl nicht übermässig zu hoch eingestellt - so meine Theorie.  Natürlich stimmt es nicht auf den mm überein, aber ich weiß jetzt wenigstens wie es bei anderen 4R2 eingestellt ist. Vielen Dank nocheinmal. ;)

@Karl-Ernst: Du hast Recht, Bilder sagen oft mehr als...  :) Ich habs schon mal kurz erwähnt, meine Kamera ist hin und das Fotohandy hat das Töchterchen in Beschlag, aber ich Kümmere mich darum das ich wieder was zum Knipsen hab, versprochen. Hab das ein wenig Schleifen lassen, war mir momentan nicht so wichtig, aber alleine schon für hier im Forum wäre es wichtig.  :) Am Montag reiche ich zu all meinen Beiträgen die Bilder nach.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: AS542A am 23.09.2012, 19:02:55
Von wo genau hast du den Schlepper wenn Ich fragen darf!
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Felix am 23.09.2012, 19:34:58
Hallo  AS 542A
war heute nicht die Traktoria in St. Wolfgang? Gibt es dort auch MAN's? Da ich öfters dort in der Gegend bin (Bad Ischl) und auch den Ökoprofi besuche, wollte ich dies einmal mit verbinden. Würde sich dies lohnen?
Gruß
Felix
 
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 23.09.2012, 21:37:28
Hallo AS542A,

ich hab ihn im Fränkischen Bamberg gekauft. 1960 wurde er von MAN aber nach Österreich verkauft und dort bei einem Eisenwerk Erstzugelassen. Es gibt einige Kuriositäten an dem Schlepper, die von üblichen 4R2 abweichen, über die es sich lohnt einmal zu sprechen. Der ältere Herr aus Bamberg hatte ihn 2011 in Österreich gekauft in der Nähe von Wien. Kennst Du den Schlepper, etwa von früheren Anzeigen?  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 24.09.2012, 17:51:26
Hier noch fehlenden Bilder als Nachtrag zu den oben erwähnten Themen:

Die Getriebenummer konnte ich noch nicht einsehen, wie befürchtet ist sie verdeckt durch das Gehäuse der Seilwinde. Die Typenplakette der EP fehlt leider.
In den Originalpapieren schön zu erkennen: Zugelassen mit 2000 Umdrehungen und 45 PS, Mindestgrösse der Bereifung 13-30 und 6.50-20. 
Passt also nicht zur Eingeschlagenen Übersetzung von 11/28 vorne und 14/17 hinten am Allradantrieb. 
Die Fahrgestellnummern und die Motornummer stimmen mit den Papieren überein, ist also noch alles Original. 
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 25.09.2012, 08:23:00
Hallo Stefan,

schade mit dem fehlenden Reglertypenschild, ohne ist es unmöglich etwas festzustellen was eventuell ab Werk gemacht wurde.  Das andere Typenschild beschreibt nur Pumpentyp und die Innereien der ESP wie u.a. Elementtyp und Hubweg der Kolben.

Der Allradabtrieb ist wahrscheinlichst mal geöffnet worden, der Lagerdeckel ist falsch montiert (gedreht) worden.  In Deinem Fall würde ich erst die Voreilung genau testen (kennst Du die im Forum beschriebene Ulli-Methode?), bevor Du auf 30 Zoll Felgen umsteigst, es kann sein dass der 4R2 mal umgebaut worden ist und die Voreilung mit der heutigen Reifenkombination stimmt!

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 25.09.2012, 11:01:00
ob die zahnräder im allradabtrieb noch übereinstimmen mit die beide zahlen 14/17  sollte er eigentlich den allradabtriebflansch abbauen um die zahnräder an zu sehen , oder vielleicht geht es schon durch das löschen vom ölablassschraube  und dann dass loch als schauloch nutzen...
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 25.09.2012, 11:08:20
Hallo Magne, Hallo MAN-Freunde,

die Voreilung werden ich Testen - lässt mir auch keine Ruhe. Ich glaube momentan, dass die derzeitige Übersetzung Vorne zu hinten Passt. Die Vorbesitzer sind ohne Probleme mit dem Allrad gefahren, das konnte ich Telefonisch besprechen. Der Verkäufer, also der letzte Besitzer führte mir den Schlepper vor - auch den Allrad zur Demo auf Asphalt. Das der Allrad funktioniert, zeigte mir der Herr auch. Würde man gleich etwas merken, wenn auf Asphalt etwas mit der Übersetzung nicht stimmt? Ich denke, die Vorderachse würde Radieren oder man würde eventuell die Rutschkupplung knarren hören. Ich werde deshalb beide Achsen Umbereifen. Muss noch mal stöbern, um die Methode von Uli wieder zu finden. Eigentlich müsste jeder MAN-Schlepperkäufer sein sein neu erworbenes altes Schätzchen testen. :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 25.09.2012, 11:10:47
stefan , bilder beidseitig von deiner tarktor wurde mich und anderen hier interessieren...
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 25.09.2012, 20:02:07
Hallo Stefan,

das sicherste Zeichen auf nicht passende Voreilung (auf festem Boden oder Asphalt) ist Probleme beim Ausschalten des Allradabtriebes.  Einschalten ist nie ein Problem; hat der letzte Besitzer Dir das Ausschalten auch vorgeführt?

Die Zähnezahl der Kegelräder ist nicht möglich bei der Ölablasschraube nachzuprüfen, hier sieht man nur die grosse Lagerhülse.  Als Guckloch ist das grosse Loch von einem ausgedrehten SW50 Einschraubstutzen für den Entlüfter besser geeignet, sowohl am Allradabtrieb als an der Vorderachse .... eng, aber es geht.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAX am 25.09.2012, 20:16:20
Hallo, habe eventuell ein paar Bilder von dem 4R2b beachtet das "b". Weiss leider nicht ob es genau dieser Schlepper ist, aber Stefan wird es uns sagen können. Wenn es wirklich so ein Sondermodell ist würde ich mir überlegen ob ich Ihn auf die grosse Bereifung umrüsten würde. Der sieht doch super aus.
                                                                Grüsse Werner
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 26.09.2012, 11:19:41
Hallo Werner, Hallo Magne, Hallo MAN-Freunde,

das ist der Schlepper. Die Bilder vom Vor-Vor-Besitzer hatte ich auch schon einmal verwendet. Ist ein ganz netter Herr, hat mir einiges über den MAN erzählt, was so alles mit dem Fahrzeug war, während er ihn besass. Ich mache noch eigene Bilder vom Schepper wenn Ihr es wünscht. Momentan habe ich aber die Blechteile weg um das Fahrzeug genau durchzustudieren, es sind einige Detaillösungen verbaut die ich gerne anders (Professioneller, Originaler) hätte. Ist so eine Marotte von mir, Ihr wisst ja: Vertrauen ist gut aber Kontrolle ist...  ;)

Werner, schön wenn der MAN dir gefällt. Er hat genau die Ausstattung die ich wollte. Im grossen und ganzen scheint er technisch in Ordnung zu sein und vor allem sind alle Teile da, nichts fehlt. Jetzt noch einen Druckluftgebremsten 6-8 Tonner Einachanhänger aus den 60er Jahren dazu (träum)...  ;D

Magne, ich konnte keine Probleme beim Ausschalten des Allradantriebes feststellen. Ich stand mit am Fahrzeug dabei. Meinst Du, es könnte Probleme durch Verspannungen geben, wenn die Voreilung nicht passt und deswegen das Ausschalten nicht gelingt?

Danke für Eure Antworten und Unterstützung.  :)


Edith: Fehlendes Wort
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 26.09.2012, 21:05:41
Genau Stefan, bei der Schiebemuffe ist dann die Torsionsbeanspruchung schon arg und im schlimmsten Fall muss man den Trecker vorne heben um den Antriebsstrang entlasten zu können - es ist nicht genug nur etwas rückwärts zu fahren.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 27.09.2012, 13:46:20
Hallo Magne, Hallo MAN-Freunde,

Könnte mir noch jemand mit Bildmaterial oder Zeichnungen aushelfen, auf denen zu erkennen ist wie die Federung bei den eckigen MAN-Modellen (z.B. B45, 4R1, 4R2, D40A) aussehen muss, wenn 30 Zoll oder 38 Zoll Bereifung aufgezogen ist. Ab wann benötigt man die stärker gekröpfte Strebe? Danke für Eure Hilfe. Unten nocheinmal die Fotos wie die Federung momentan bei mir aufgebaut ist.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M-verfahren am 27.09.2012, 14:26:34
vielleicht hilft´s ja etwas ? Gruss Jürgen (https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F11969170zw.jpg&hash=7286bbb430c9b55f0188249ea20d0b7b4ab94df9)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F11969175po.jpg&hash=942ca920d8639f8d597e1f25a6c97e0b3f44fe19)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F11969178wm.jpg&hash=c981db3996d87a29ba8ba88fc7f36fb5b45e9036)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F11969179st.jpg&hash=a551e9083aa3c82f52053d64c7380b37f0f060a9)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F11969180um.jpg&hash=adf5b3f5dfda0717e225fa3479e12d7cb3b3eb84)

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 27.09.2012, 19:28:08
Hallo Stefan..

Erstens, ich finde die Seitenansicht Deines MAN echt toll, er ist ja wie wir bei uns über tolle PKW-Umbauten sagen: Er ist ein wirklicher "lowrider".  Das hat bestimmt riesige Vorteile bei der Waldeinsatz gehabt; der 4R2 hat ein recht tiefer Schwerpunkt.  Stimmt die Voreilung, wollte ich selber ihn gar nicht zurückbauen...

Laut Deinen Bildern ist Dein 4R2 mit Federtragzapfen und Anbringung des Federpaketes wie am z.B. AS 440 A ausgestattet, also er hängt vorne nur in den vier Schrauben.  Die normalen 4R2s, obwohl mit 13-30 oder 11-38 Bereifung, haben das Federpaket immer unter dem Winkel des Federtragzapfens, wie auf Jürgens Bildern.  D40A und 4R1/2 haben zusammen mit 4N1 ein eigener Federtragzapfen, der Abstand von Bolzenmitte bis Federauflagefläche ist etwa 12 cm.  Das gleiche Mass bei Dir ist wahrscheinlich 8 cm.

Mein erstes Bild zeigt seitlich ganz gut den Unterschied zur Lösung bei Dir.  Mein zweites Bild zeigt meine erwähnten Federtragzapfen.

Die flach gekröpfte V-Strebe an Deinem MAN ist auch ein Rätsel, könntest Du bitte die Schlüsselweite der Muttern am Achsrohr ermitteln?

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Luci am 27.09.2012, 21:15:38
Hallo zusammen,
ich kenn mich ja nicht so gut mit der Materie aus, aber kann man nicht einfach die zwei Teile die das Federpaket halten um 180° drehen?  ???
Dann wäre doch der Tragzapfen oben und das gesamt Federpaket käme weiter nach unten!
Nur so ne Idee von mir.  ::)
Gruß Alex
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 27.09.2012, 21:33:22
Hallo MAN-Freunde

Danke an Jürgen für die Bilder. Jetzt weiss ich wie das bei "normalen" 4R2 Aussehen müsste.

Magne, der Begriff Lowrider passt hier wirklich. Ob das alles für den Waldeinsatz gedacht war? Dann ergäbe auch die 28 Zoll Bereifung einen Sinn, Seilwinde hat er ja auch angebaut. Morgen messe ich die Muttern nach, heute war es zu Dunkel. Ein paar Bilder hab ich in der Dunkelheit noch geschossen.

Alex, ich bin gespannt was Magne oder ein anderer Experte dazu meint. Ich kenne mich auch noch nicht so gut in den Details aus.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 27.09.2012, 22:06:03
Hallo..

@ Alex:  Deine Idee geht leider nicht, die zwei gegossene Anschläge für die Pendelbegrenzung am Federtragbock können in dem Fall nicht ihren Zweck erfüllen...

@ Stefan:  Ich denke die Bilder reichen aus; die Muttern sind M30x1,5 und nicht M24x1,5 (?).  Die V-Strebe ist vermutlich ein Bastlerwerk, das sieht man bei der fehlenden konischen Abstützung beim Achsrohr.  Vermutlich ist dieser 4R2 umgebaut worden um möglichst eine stabile Waldmaschine zu sein; die "normale" 4R2s, besonders die mit 11-38er Bereifung, sehen eh wie Karriole aus...  8)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 27.09.2012, 22:15:35
Magne, kannst Du mir einen Vorschlag machen wie ich ihn vorne etwas höher bekomme?
Denn jetzt ist er ja eigentlich sogar für 28 Zoll vorne zu tief. Man sieht es gut auf dem Bild für die Seitenansicht.
Ich hätte ihn gerne in der Waage. Ich glaub bald an dem ist gar nix wie an einem Deutschen 4R2...  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 27.09.2012, 22:24:08
diese 4r2 vorne erhöhen kann mann machen mit ein höherem Tragzapfe in zusammenhang  mit ein dickeres Blattfeder ( es gab 9 blätter und ein ausführung mit 11 blätter) , da ich selber 38 zoll räder montiert habe  , habe ich das ganze nochmal mit 3 cm erhöht  durch ein harzholzklötchen zwischen blattfeder und Tragzapfen an zu bringen , ich habe zur zeit kein Bild von meiner traktor vorhanden aber es ist hier mal platziert werden ..
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAX am 27.09.2012, 22:31:35
Hallo Stefan,
habe Dir noch ein paar Bilder eingestellt, ich koffe du kannst was damit anfangen.
Wie es aussieht hat Deiner auch kleinere Schutzbleche, bei deiner 28er Bereifung ist der Abstand zwischen Rad und Kotflügel kleiner als bei meinem mit der 30er Bereifung. Bin gespannt was du noch alles findest.
                                                                                       Grüsse aus der Baar
                                                                                                                        Werner
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: m_driver am 27.09.2012, 22:36:17
Hallo zusammen,

bitte entschuldigt, daß ich mich zwischen den technischen Details zu Wort melde:
Ich persönlich muß sagen, wenn die Voreilung des Allradantriebes an der Vorderachse passt, würd ich den Schlepper genauso lassen, wie er ist. Wie Magne sagt, vermutlich wurde der Schlepper für den Waldeinsatz optimiert und das ist auch die Geschichte des Schleppers. Genau diese Geschichte würd ich diesem wunderschönen Schlepper auf keinen Fall nehmen, wenn es nicht technische Gründe dafür gibt. Und optisch ist der Schlepper auch mit der kleinen Bereifung eine Augenweide!

Die Diskussion, was ist original, hatten wir hier im Forum schon sehr oft, aber wenn ein Schlepper für seinen Einsatzzweck zu seiner Zeit fachmännisch optimiert bzw. an den Einsatzzweck angepasst wurde und schon länger in dem Zustand ist, als von der Auslieferung bis zum Umbau, dann kann man das in meinen Augen schon auch als "Originalzustand" bezeichnen.

Stellt euch vor, ihr könnt einen auf 6-Zylinder umgerüsteten 4S2 kaufen, dessen Motor kurz nach der Auslieferung getauscht wurde. Würdet ihr den wieder auf einen 4-Zylinder umrüsten? Oder seht euch den 4N1 mit Schneeschild in Mobile.de an. Würdet ihr den Nebenantrieb abbauen, weil dieser evtl. in den 60er Jahren mal nachgerüstet wurde? Vielleicht war er ja auch auf Kundenwunsch ab Werk verbaut? Vielleicht hatte dieser 4R2 eine kleinere Bereifung, weil die Scheune oder der Stall zu niedrig für die 13/30er Bereifung war und der Kunde hat dies so ab Werk bestellt?

Wie gesagt, für mich ein wunderschöner Schlepper, und zwar genauso, wie er auf den Bildern zu sehen ist!

Viele Grüße,
Simon

P.S.: Ich hoffe, ich habe nicht wieder eine Diskussion zum Thema "Originalität" angezettelt... :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 27.09.2012, 22:40:00
Stefan, Du hast doch eine Möglichkeit mit den vorhandenen Teilen übrig, bau das Federpaket unter dem Winkel an - so war es original beim B45A gelöst.  Wird er dann zu hoch müsstest Du Dich nach Originalteilen umsehen, also Tragzapfen + V-Strebe.

Gruss
Magne

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Lef. am 27.09.2012, 22:45:31
Hallo,
ich kann Simon nur beipflichten.
Als ich meinen AS440A mit dem Bagger bekam, waren ja auch einige der
Meinung, daß eine solche "Original"-Ausstattung erhalten werden muß.

Mein MAN war 8 Jahre im Einsatz, bevor er den Bagger bekommen hat.
Also bei weitem nicht original.
Der Umbau war aber zeitgemäß, so etwas ist genau so erhaltenswert wie der
Auslieferungszustand.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAX am 27.09.2012, 22:55:35
Hallo Simon,
bin voll Deiner Meinung jeder dieser Schlepper hat seine Geschichte, und dieser sieht auch noch sehr gut aus. Für mich wäre er zum Zurückbauen zu schade.
Ausserdem ist der 4R2 ja kein Modell den es auf dem Markt nicht mehr gibt.
                                                                                                                       Grüsse aus dem Süden Werner
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 28.09.2012, 10:24:46
mmmh , die vorderräder wurde ich jedenfalls ersetzen durch die originale   6,50-20 oder 7,50-20 zoll mit dito felgen .
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 28.09.2012, 12:19:02
Hallo MAN Freunde,

zuerst ein Danke an Magne, Werner, Bastian, Jürgen, Simon, Jörg und Alex für Ihre Meinungen. Die sind enorm Wertvoll für mich. Das bringt einen auch auf andere Gedanken, öffnet ein wenig die Sichtweise. Eigentlich wollte ich einmal einen großen Eckhauber haben, die Optik dieser Fahrzeuge fasziniert mich einfach.  :)

Jetzt habe ich also einen (orig. Magne) 4R2 "Lowrider", der mit 28 Zollräder 33 Km läuft, dessen Motor original 2000 Umdrehungen dreht und bei der Messung zur Inbetriebnahme in Österreich laut Original Papieren 45 PS abgegeben hat. Ausserdem habe ich durch Euch gelernt, dass die Höhe des Fahrzeugs nicht stimmt, das sie eher dem AS 440 nahe kommt. Ich habe nun jedenfalls einiges zum Denken...  :D

Eines habe ich doch hoffentlich richtig verstanden: Wenn ich die Feder unter den Tragbock schraube, ist es immer noch nicht Original wie bei den 4R2. Weil mein Bock ca. 8cm lang ist, er müsste aber original 12 cm lang sein. Theoretisch kommt mein 4R2 dann sogar höher durch den kürzeren Bock, falls ich das Federpaket ummontiere. Bin gespannt wie Ihr das seht. 

Bastian, die vorderen Reifen fliegen auf jeden Fall. Die gefallen mir auch nicht, jedenfall bis jetzt... ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Luci am 28.09.2012, 20:54:42
Hallo Forum,
ich bin mir immernoch die Bilder am betrachten und der Meinung, das wenn man das Federpaket , was ja jetzt auf dem Tragzapfen drauf sitz, abschraubt und dann unter den Tragzapfen montiert, der Schlepper vorne höher kommt.
Schaut mal das Bild von Magne, da ist das Federpaket doch auch "unten drunter".
Oder sehe ich das falsch!?  ???
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 28.09.2012, 21:21:41
Hallo Alex,

das ist schon richtig, war auch die Lösung beim B45A (s. meine Antwort 37).  In Deiner Antwort 30 war doch der Vorschlag die zwei Teile die das Federpaket halten um 180 grad zu drehen.  In dem Fall hat man nicht länger eine Pendelbegrenzung, deshalb meiner Einwand  ;)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: m_driver am 28.09.2012, 21:47:10
Hallo Alex,

schau mal Bild 8 in Antwort #104 an, dann weißt Du, was Magne meint. Den Tragzapfen kann man nicht umdrehen, jedoch die Feder oberhalb oder unterhalb des Flansches montieren.

http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,1810.40.html

Gruß,
Simon
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 29.09.2012, 21:05:18
Hallo MAN Freunde,

könnte mir bitte noch einer von Euch meine Frage im Beitrag 79 beantworten. Ich weiss jetzt nicht genau worin die Lösung zwischen B45A und 4R2 besteht. Ist die Art und Weise der Federbefestigung anders oder die höhe oder beides? Danke für Eure Antworten.  :)

Heute habe ich den Schlepper mit Hilfe eines Wagenhebers einfach mal höher gehoben. Die bei mir verbaute V-Strebe macht ca. 5 cm mit, dann passt die Geometrie nicht mehr. Würde ich die Federn unter den Bock schrauben, würde der Schlepper ca. 9 cm höher kommen. Ich benötige also eine stärker gekröpfte V-Strebe. Hat einer so was von Euch liegen? Das wäre vermutlich wie ein sechser im Lotto.

Edit: Es muss natürlich Beitrag 41 heissen, nicht 79.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 29.09.2012, 21:07:30
ich habe einige liegen , abner für ein 4r2 ?  ???
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 29.09.2012, 21:10:50
Bastian, Fotografiere mal die Streben und stelle sie bitte ein. Mit vereinter hilfe finden wir eine für mich passende.  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 29.09.2012, 22:44:21
Hallo Stefan,

der B45A hat Federtragzapfen wie beim AS 440 A, also mit meiner erwähnten Höhe von 8 cm (4R2 hat 12 cm).  Das Federpaket ist unter dem Flansch befestigt.  Der B45A hat baugleicher Federtragbock wie die Eckhauber mit G-Motoren oder 9614M, - der Federtragbock für den M-Motor ist ganz anders ausgestaltet.

Solltest Du eine V-Strebe vom normalen 4R2 verwenden, müssen wir sicherheitshalber genau die Bohrung am Achsrohr bzw. die Grösse der V-Strebebolzen kennen, - also 24 oder 30 mm.  Ich tippe laut Deinen eingestellten Bildern auf 30 mm, am besten nachmessen oder die Gussnummer am Differentialgehäuse angeben...

Sorry, bin mit Deinem 4R2 so unsicher wegen dem verwendeten "8 cm" Federtragzapfen.  Es kann sein er hat mal eine komplette Vorderachse von einem AS 542 A bekommen; sie hat auch 11/28 Übersetzung, aber die V-Strebe ist "24 mm" und der Federtragzapfen "8 cm"...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 29.09.2012, 23:08:59
Hallo Magne,

also doch noch einmal die Muttern nachmessen. Die Nummer versuche ich morgen auch zu finden. Kannst Du Dir bitte die Bilder nocheinmal ansehen und mir mitteilen was alles nicht 4R2 ist? Bis jetzt weiss ich, das der Bock bei mir 8cm lang ist. Diesen Verdacht hattest Du, ich habe nachgemessen und Du hattest recht. Kann noch etwas bei der Federaufnahme abweichen, verglichen mit dem 4R2? Bitte benenne mir jedes Bauteil, dass abweicht. Ist schon seltsam: Orig. 0024 Motor, Orig. Fahrgestellnummer, Getriebekennzahlen für Übersetzung - alles passt bei dem Schlepper. Warum diese komische Vorderradfederung? Die Besitzer damals mussten ja ebenfalls eine passende V-Strebe finden oder anfertigen. Die Strebe hat sogar eine Nummer eingeschlagen, ich mache morgen ein Bild. Der ganze Aufwand für den Waldeinsatz?? Danke für Deine grosse Hilfe.

P.S.: Wird der Schlepper durch den 8cm Bock nicht sogar höher als wie mit dem 12cm Original Bock?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 29.09.2012, 23:24:24
Hallo..

hatte gerade als Du schriebst oben in meiner Antwort was hinzugefügt...

Die einzige Abweichung bei der Federaufnahme ist:  Der Trecker "hängt" in den vier Schrauben statt auf dem Federpaket zu "liegen".  Über die Lowrider-Vorderachse kann ich nur spekulieren, sicher ist; "MAN Schleppertechnik" hat für die Eckhauber R-Modellen die Reifenkombination 6.50-20 bzw. 12,4/11-28 verzeichnet.  Deiner hat ja die Kombination BKT 10,50-18 (= 6,50-20 von ehemaligen europäischen Herstellern) bzw. 14,9/13-28.  BKT-Reifen sind von der Grösse her kleiner,  habe selber erfahrt die 7.50-20 dieser Marke können direkt 6,50-20 von Semperit oder Continental ersetzen.  Wie ich es jetzt beurteilen kann ist Dein 4R2 hinten überbereift und hat deshalb keine Voreilung, es kann neutral oder sogar eine Nacheilung vorhanden sein...!?

Zu Deiner "P.s."- Frage:  Genau!!  MAN verliess meine sogenannte "AS 440 A"- Lösung (wie an Deinem 4R2) für den grossen Eckhaubern  und  fertigte anstelle Federtragzafen mit unterschiedlichen Höhen an.


Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 30.09.2012, 12:43:43
hier ein Bild von das blattfederpaket mit tragzapfe von ein 4r2 mit  38 zoll räder
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 30.09.2012, 12:59:27
und hier einige achsverstrebungen die ich auf vorrat habe , kommen aber von MAN c40a/h oder ähnliche man typen her , nicht von ein 4r2 .
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 30.09.2012, 13:17:50
Hallo..

Alle symmetrische V-Streben kan man für einen Allradtrecker ausschliessen (ausser für die kleine Allradachse), wegen links der Befestigung hinten am Differentialgehäuse...

Bastian, so starker Rostangriff bei einem MAN-Federpaket habe ich noch nicht gesehen :o, ist er immer nur auf salzgestreuten Strassen gelaufen ?!

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 30.09.2012, 14:42:00
Danke für Deine Mühe Bastian.  :)

Magne, ich habe nochmal nachgemessen, die Gewinde an der Strebe sind M30. Ich glaube zu erkennen, das die Muttern auf dem Foto von Bastian kleiner sind. Sind hier also M24 Verbaut?

Eine Nummer im Guß des Antriebsgehäusses habe ich auch gefunden. Unten ein paar Fotos zu Thema, bitte sage mir was ich noch alles Fotografieren sollte.  :)

Glaubst Du immer noch, nach dem betrachten der Bilder, das die Strebe von einem der Vorbesitzer selbst gefertigt wurde?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 30.09.2012, 15:17:14
hallo magne , er hat nicht auf ein reichlich mit salz gestreuter strasse gelaufen sondern in die niederländischen provincie ZEELAND   wo reichlich salzerhaltender  südwestlichen angetriebener luft von die Nordsee wäht , dieser Traktor habe ich im frühjahr hier mal vorgestellt , dieser 4r2  (mit hier 30 zoll räder , muss aber 38 zollräder haben) habe ich letzter woche verkauft an ein Niederländer der ihm wieder ganz aufbauen will zzgl mit ein 6 zilinder man motor ausrusten will , also dieser 4r2 ist gerettet  ,endet also  nicht auf den schrottplatz und auch nicht als ersatzteilspender..   8)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 30.09.2012, 16:29:03
Hallo Stefan,

danke für die Bemühungen mit den Nahaufnahmen!  Wir können jetzt feststellen, der 4R2 hat immer noch die originale Vorderachse!  Der Federtragzapfen und die V-Strebe sind noch etwas rätselhaft.  Ich muss meine ehemalige Aussage bezüglich der V-Strebe etwas moderieren, sie ist kein reines Bastlerwerk.  Entweder hatte MAN diese flach gekröpfte V-Strebe für die 11-28er Bereifung im Programm oder eine normale Strebe wurde von Vorbesitzern angepasst bzw. ausgerichtet.  Dennoch, mir ist gewohnt eine steilere konische Abstützung zu sehen... doch können Bilder leicht täuschen...

Betreff V-Strebe und die grossen Eckhauber; AS 542 A und A45A sind die einzige mit 24 mm Strebebolzen.  Die Gussnummer 321 B 1458 stellt eine Bohrung für 30 mm fest, - für 25 mm ist die Nr. 313 B 1458 (AS 542 A und A45A).

Ich meine, sollen wir weiter in dieser Sache kommen, müsstest Du ein "Ulli-Test" durchführen, also feststellen ob er eine Voreilung, neutral oder eine Nacheilung hat.

@ Bastian:  Ein solcher Bescheid freut mich immer! 8)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 30.09.2012, 20:08:00
Hallo MAN-Freunde, Hallo Magne

Prima, dann verfestigt sich ja jetzt langsam das Bild: So wie es sich darstellt, ist eigentlich noch alles Original am Schlepper. Ein Besitzer hat aber früher den Schlepper tiefer haben wollen, höchstwahrscheinlich wegen der Waldarbeit. Er hat die Blatt-Federung einfach auf den Federbock geschraubt und er hat sich einen neuen Federbock mit kürzerem Maß als Ersatzteil geholt und diesen verbaut. Beide Maßnahmen bewirken, daß der Schlepper insgesamt ca. 10cm an Höhe verliert. Natürlich musste sich die Umrüstende Person auch eine passende V-Strebe anpassen lassen oder als Ersatzteil bei MAN besorgen. Danke Magne für Deine Gedult und Ausdauer, mich hier bei meinen Fragen so zu Unterstützen. Eigentlich müsste doch eine V-Strebe vom 4R2 bei mir problemlos passen, wenn meine Federn umgebaut wären? Vieleicht gibt es auch verschieden gekröpfte V-Streben?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: dieselemma am 01.10.2012, 07:18:18
guten morgen.
es kann auch der vorderwagen vom a32a/0 sein.schwungrad is ja gleich.ich habe schon mehrere dieser emmas gesehen.einer war auch im landtreff oder wie, zu verkaufen.in rot war der.ein schwarzweiss bild.vieleicht gab es ja so eine firma für umbauten? ::)
 
gruss philipp
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 01.10.2012, 20:02:25
Sehr Interessante Info Philipp.
Noch ne Frage: Weiß jemand, ob man die V-Streben auch nachbiegen darf, z.b. durch eine Fachfirma oder eine Schmiede? Die Streben sind doch bestimmt nicht von MAN gehärtet worden ??
Ich denke nicht, daß die V-Streben wie Sand am Meer herumliegen und ich in absehbarer Zeit eine passende Grösse bekommen kann.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 01.10.2012, 20:19:16
Hallo,

ich kann diesem  nicht mehr länger zusehen, deine V-Verstrebung ist gebogen geworden, dies kann man am letzten Bild  sehr deutlich sehen.
Ich weiß,dass die V-Streben in sehr verschiedenen Ausführungen gibt,da die Kollegen im Osten mehr als 20 Stück beim Streiber
angeschaut hatten,bis sie die richtige für ihren 45'er gefunden hatten, und dies ist Fakt.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 01.10.2012, 22:45:38
Hallo zusammen..

Klar, liegen die sämtlichen V-Strebenausführungen in einem grossen Haufen, wird man natürlich etwas verwirrt...  Für den "normalen" 4R2 ist es laut der ET-Liste nur einen Typ.  Ausserdem ergibt M 30x1,5 Mutter immer die gröbste Ausführung V-Strebe (also der Querschnitt der Stange) samt gröbste Ausführung Kugelzapfen.  Von den Eckhaubern ist dann nur D40A/4R1/4R2, B45A und der seltene B45A/0 die Rede wenn man diese Kennzeichen hat.  Es ist eigentlich nur an drei Strebentypen eingeschränkt...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 02.10.2012, 10:10:59
Hallo,

ich kann diesem  nicht mehr länger zusehen, deine V-Verstrebung ist gebogen geworden, dies kann man am letzten Bild  sehr deutlich sehen.
Ich weiß,dass die V-Streben in sehr verschiedenen Ausführungen gibt,da die Kollegen im Osten mehr als 20 Stück beim Streiber
angeschaut hatten,bis sie die richtige für ihren 45'er gefunden hatten, und dies ist Fakt.

Na also Leo, dann haben wir ja wieder eine Info mehr hier. Wenn ich nicht Euch MAN-Experten fragen kann, wen denn dann?
Ich hätte nie gedacht, dass beim Streiber 20 dieser Dinger rumliegen sollen. Ich habe ihn Angerufen z.B. wegen: Kotflügeln - hat er nicht, BS-Zähler - hat er nicht, 30 Zoll-Reifen - hat er nicht, Kotflügelhalter - hat er nicht, Konsole und Sitz - hat er nicht usw...
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 02.10.2012, 16:18:19
BS -->  60 €   :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 03.10.2012, 10:56:11
Bastian, das Instrument sieht nicht schlecht aus. Vieleicht komme ich noch darauf zurück, vorher will ich aber versuchen den originalen BS-Zähler instandsetzen zu lassen. Der Peter Streiber meinte, dass dies extrem schwer werden dürfte. Aber ich will nicht so schnell aufgeben.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 03.10.2012, 22:18:13
Wenn der Motor des Stundenzählers noch läuft dürfte es kein Problem sein, ist dieser jedoch defekt müßte man einen passenden Ersatz finden.
Ich bin mal gespannt ob du eine entsprechende Instandsetzung hin bekomst. Ich hätte da auch noch Bedarf dran.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 03.10.2012, 22:36:33
Hallo Karl-Ernst,

beim 0024-Motor ist der Stundenzähler von mechanischem Typ, seitlich am Motor direkt von der Nockenwelle angetrieben.  Sonst wäre es interessant zu wissen ob solche Stundenzähler noch reparabel sind, - versuchte vor vielen Jahren bei VDO, leider ganz ohne Erfolg...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 03.10.2012, 23:26:07
die mechanischen kann mann selber reparieren wenn einfache teile defektt sind , wenn die zb  antriebsschnecke ( sind 2 od. 3 stück drinnen) deformiert ist dann kommt ein Spezialist für solche reparaturen im frage wie zb ein uhrenmacher , vor 3 jahre her habe ich solch ein mech. BSZ  mit angefressene schnecken an ein Spezialist hergegeben und die ganze reparatur wurde nach inspektion  dann 400 euro kosten ....  :(
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 04.10.2012, 09:40:34
Ja klar Magne,
da hatte ich ja wieder mal nicht drann gedacht an den Unterschied.
Wie du siehst muß ich noch viel lernen bis ich bei dem Thema Eckhauber halbwegs fit bin.
Das beste wäre wohl ich würde mir einen zu legen, aber was würde da meine oberste Heeresleitung wohl zu sagen???
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 04.10.2012, 10:03:38
Hallo..

@ Karl-Ernst:  Meiner Erfahrung nach lässt sich oft die oberste Heeresleitung bestechen..., probiers mal  8)

Hier ist mehr zum Thema:  Wenn man Gebrauchtteile sucht, ist es zu beachten; es gibt in der Tat zwei unterschiedliche Ausführungen von den mechanischen Betriebsstundenzählern.  Ein Typ für den G-Motor und ein für die M's und sie sehen auf den ersten Blick ziemlich gleich aus.  Links auf dem Bild ist der M-Typ; anhand einem Stössel direkt von der Nockenwelle angetrieben.  Der andere hat Eingang für eine biegsame Welle - wie an anderen Tachometern.  Das Guckfenster ist im übrigen auch unterschiedlich placiert.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M-verfahren am 04.10.2012, 10:17:15
Hallo Magne , unglaublich was du immer wieder hervor holst ............unglaublich !!!!!
Gruss Jürgen
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 04.10.2012, 13:51:57
Hallo MAN-Freunde

@Karl-Ernst: So ein Eckhauber stünde Dir prima zu gesicht, das Frauchen spielt früher oder später immer mit...  ;D Bei Mobile steht neu ein 325er oder ein 32er drinnen...  ;)

@Magne: Ich schlage Dich für den, noch von den Admins einzurichtenden, Titel "User des Jahres 2012" vor, allein was ich durch Dich hier schon lernen durfte... Danke hab ich ja schon 10 Mal zu Dir gesagt.  :)

Der Peter Streiber hat auch noch keinen gescheiten Reparateur für die mechanischen BS-Zähler gefunden. Er hatte schon einige abgegeben, ist aber noch nicht 100% zufrieden. Die Preise sind ihm wohl auch viel zu hoch.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 05.10.2012, 20:24:18
Hallo MAN´ler,

gerade habe ich wieder mit Peter Streiber telefoniert in der Hoffnung das er eine originale V-Strebe für mich hat. Was bekam ich als Antwort: Ich solle mal bei ihm vorbeikommen, die alte mitbringen und mir eine aussuchen aus seinem Fundus von bis zu 100 Stück.  :o

Nächste Woche würde ich gerne mal zu ihm hin fahren, man bin ich gespannt was mich da erwartet.  :)

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 09.10.2012, 11:28:49
Hallo MAN-Freunde,

kann mir bitte jemand erklären für welchen Zweck genau, diese Druckluftbauteile am Schlepper gebraucht werden?

Danke für Eure Antworten.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: bolzendreher am 09.10.2012, 12:35:22
Hallo Stefan,

also ich würde auf die Reste eines Doppel-Drucklufthorns tippen. Mit Fußbetätigung (Bild 2).



Gruß Clemens

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 10.10.2012, 18:15:37
Danke Clemens, jetzt wo Du es sagst... da wäre ich nie draufgekommen. Aber es würde Sinn geben, so wie die Sachen am Schlepper verbaut sind.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: kobbi am 11.10.2012, 12:48:47
                     Moin
Thema VDO ,gute Adresse,bekommen auch Sachen zugeschickt.
Haben alte Lagerbestände.  Temperaturanzeige von Combiinstroment  .P1 & .R3 war aber nichts zu machen.
Sonst habe ich dort viel erreicht!
http://web2.cylex.de/firma-home/vdo-kienzle-vertriebs-und-service-712133.html

     Gruß Jens
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 13.10.2012, 14:55:25
Danke Jens für den Tipp! Das wird nicht so leicht werden, den mechanischen BS-Zähler der Eckhauber instandsetzen zu lassen, befürchte ich.

Wenn ich was rausgefunden habe, schreibe ich es hier.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 15.10.2012, 18:12:59
Hallo MAN-Freunde

Meine nächste Frage: Welche Rohrabmaße habt Ihr verwendet bzw. wurde bei Euch verwendet für den Umbau des Auspuffs nach oben? Ich denke, 2" Rohr kommt ganz gut hin, bin aber nicht sicher. Und dann würde mich noch die Länge des Rohres bei Euren Fahrzeugen interessieren. Da könnte ich mich ein wenig Orientieren - oder weiß jemand die originalen MAN-Maße?

Danke für Eure Mithilfe. Falls jemand ein Bild zur Hand hat wäre auch schön.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 15.10.2012, 21:37:53
Hallo Stefan,

gemäss der Preisliste von Fielenbach in Solingen hat das Endrohr Ø 50 mm und das Rohr mit Flansch und Düse ist 80 cm lang.  Diese Firma fertigt sehr originalgetreue MAN-Teile nach und ich vermute die Massangaben stimmen mit den Originalen überein.  Mir reizt mal ein Auspuffendrohr mit Schwalbenschwanz zu montieren, - das steht sehr gut zu den grossen Eckhaubern  8) - habe bisher leider keine Bezugsquelle gefunden...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 15.10.2012, 22:10:53
Magne, die mit dem Schwalbenschwanz haben auch einen besonderen Sound.
Die wo ich kenne, die haben ihren alle selbst angefertigt.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 16.10.2012, 10:55:42
Danke Magne. Die Fielenbachs haben wohl keine Internetseite? Hat jemand Erfahrung mit den Auspüffen von dort?

Und für was ist genau die Düse und der Schwalbenschwanz gut. Viele MAN´S habe diese Bauteile gar nicht montiert (mit Auspuff nach oben). Zwingend sind sie wohl nicht nötig.

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.Ngönntsichjasonstnix am 16.10.2012, 12:28:08
Hallo,

die Fielenbachs haben eine Internetseite: http://www.ackerdieselteile.com

Schau mal dort, ob du was findest.

Gruß aus Tuttlingen

Rainer
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 16.10.2012, 13:30:05
Stefan, die Auspüffe von dort passen, meiner Erfahrung nach, immer 100%.  Für hysterisch Originalgetreu-Fans gibt es vielleicht wie immer ein Haken; sie werden ohne Verschlussdeckel für Russfegen angefertigt, das ist garnicht tragisch - dieser Deckel wurde wohl damals für diesen Zweck auch kaum benutzt...

Die Düse hat mit dem Optimieren der Auspuffanlage zu tun, also zwecks dem Leistungsverlust zu minimieren.  MAN hatte die Düse an den ersten Motoren nicht, wurde ab etwa 1954 als Verbesserung eingeführt.  Die Schwalbenschwanz-Ausführung hat, meines Wissens, keine Düse vorhanden sondern kann sie direkt ersetzen und als Nebeneffekt ist das Endrohr besser von Wassereindringung geschutzt.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAX am 16.10.2012, 19:59:44
Hallo zusammen,
anbei noch 3 Bilder von einem originalen Schwalbenschwanz, leider schon etwas lädiert.
                                                                                                                                 Grüsse Werner
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 16.10.2012, 20:26:18
Dazu kann ich auch noch was dazu beisteuern.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 17.10.2012, 10:04:39
Danke Rainer, die Homepage habe ich gesucht. Werde mir mal die Auspüffe von dort ansehen.

Danke Magne für Deine Ausführungen, also gehört die Düse zur Leistungscharakteristik der MAN-Schlepper! Aber warum verzichten soviele spätere Besitzer darauf?

Danke an Werner und Leo für die Bilder, ich hätte mir den Schwalbenschwanz nicht so wuchtig vorgestellt. Wenn ich den Schwalbenschwanz auf dem Auspuff habe, dann fehlt ja zwangsweise die Düse. Ist diese doch nicht so wichtig oder hat der Schwalbenschwanz einen ähnlichen "Rückstoßeffekt"? Fragen über Fragen...

Ihr habt mir jedenfalls bis hierhin schon wieder viel geholfen.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 17.10.2012, 12:20:34
Hallo Stefan,

das mit der Düse soll man, denke ich, nicht allzu eng sehen, sie hat wohl nur marginaler Effekt zur Motorcharakteristik...  Auspuffrohr nach oben wurde meines Wissens nur auf Kundenwunsch als Sonderausrüstung ab Werk geliefert und Bilder vom Originalrohr mit der vermuteten Düse finde ich jedenfalls in meinen Unterlagen nicht - nur die Schwalbenschwanzausführung.  Meistens war es wohl so; nach diversen M-Motor-Kuren waren die Besitzer satt, eine schnell erledigte Bastlerlösung wurde gewählt und gut war's...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 17.10.2012, 21:41:21
Hallo MAN's,

ich lese immer nur "Düse" was meint Ihr damit eigentlich ?  ???

Gruß Jürgen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 17.10.2012, 21:48:47
Hallo Jürgen,

einige Endrohre haben noch einen sogenannten Schalldämpfer eingebaut, andere nicht. Wir nennen dies eine Pfeife.
Mein A25A hat dies auch am Endrohr.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 17.10.2012, 23:31:22
Hallo..

Die "Düse" ist in den ET-Listen Auspuffdüse 616 F 359 do genannt.  Statt Schwalbenschwanz habe ich auch Fischschwanz gesehen.  Die Düse ist eigentlich nur eine Einengung von der Endrohrmündung.  Meine Bilder sind von einem AS 440 A...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 18.10.2012, 08:27:18
Magne, mein Endrohr am 25 sieht genauso aus wie bei dir.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 18.10.2012, 19:10:57
Hallo Kollegen,

habe heute mehr vom eigentlichen Zweck der Auspuffdüse überlegt.  Bessere Leistungscharakteristik und extra Schalldämpfung ist ja schon erwähnt; ist das nur Nebeneffekte oder hatte MAN damit eine andere ursprüngliche Idee?  Selber meine ich gemerkt zu haben; mit der Düse verbaut wird das Abgas schneller weg vom Trecker geblasen...  Kann es sein, dass die Düse wie eine Jetdüse funktioniert, - habt Ihr Meinungen dazu??

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Friedrich B45A am 18.10.2012, 19:17:01
Hallo Magne sagen kann ich dazu auch nichts aber ich habe das selbe Rohr vom A25 noch liegen wie Leo aber die Bedeutung sagt mir auch nichts vieleicht können andere dazu beitragen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 18.10.2012, 20:46:22
Magne, ich glaube auch, dass das Abgas zum Schluß noch einmal beschleunigt wird durch die verjüngung des Auspuffrohres. Wenn ich sehe, wie langsam die Rauchfahne aus meinem John Deere Auspuff kommt. Dagegen schmettert der MAN die Rauchwolke richtig fort. Wie oft müssen die MAN´ler früher getestet und immer wieder umgebaut haben um genau diesen Effekt zu haben. Ich kenne diese Ausgestaltung des Auspuffrohres bei keiner anderen Marke. Was muss die Entwicklung der MAN-Schlepper damals für Gelder verschlungen haben: M-Verfahren, Allrad, verschiedene Auspüffe, Wasserkühlung für alle Baureihen, Federung für alle Baureihen...  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN 2K3 am 18.10.2012, 21:02:58
Hallo,
ich denke auch, das die Düse dafür da ist, die Abgase schneller wegzublasen.
Das ist der Effekt, den es auch bei so genannten Turbo Druckluft Blaspistolen gibt. Damit soll eine ca. 300 % höhere Leistung erzielt werden, somit würden die Abgase ja auch schneller weggeblasen.
Gruß
MAN 2K3
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 20.10.2012, 11:36:54
Hallo MAN's,

ich überlege gerade ob die Düse nicht dafür gemacht sein könnte, die dunkle Rauchwolke etwas heller
durch angesaugte Frischluft zu machen. Denn im Volksmund heißt es ja: "Alle MAN's qualmen schwarz"!
Vielleicht wollte man damit dieses negative Bild ändern ?  ???
Wie wirkt sich denn eigentlich die Düse auf die Leistung aus ?
Gibt es dort Verlust ?
Hat man die Düse deshalb wieder abgeschafft ?
Fragen über Fragen  ? ???

Gruß Jürgen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Tenost am 20.10.2012, 12:51:44
Hallo MANler,

wenn am Ende des Auspuffrohres eine Verkleinerung des Querschittes eingbaut ist, wird die Geschwindigkeit der austrtenden Gase erhöht. An den seitlich angebrachten Löchern wird " Frischluft" angesaugt . Man nennt das auch Injektor-Prinzip. Bei den "alten" Feuerwehrpumpen werden so die Pumpen entlüftet  bzw. wird durch den entstandenen Unterdruck  angesaugt.
Also ist Jürgens Vermutung vielleicht der Grund.

es kann auch sein, dass der Motor am Auspuff zu wenig Gegendruck hatte, wenn der Gasaustausch nicht optimal war. Unsere Motorenexperten oder Instandsetzer müssten das aber besser wissen. Manche Schalldämpfer haben ja ein kompliziertes Innenleben und dadurch einen gewissen Widerstand. Entfällt dieser Widerstand läuft der Motor als Gesamtpaket nicht mehr optimal. Auch wenn man davon ausgehen sollte, dass eine schnelles " Entgasen" eigentlich immer besser sein müsste.
Ist zwar lang her, aber ich meine das ist noch so von der Ausbildung so hängen geblieben.
Falls ich da falsch liege bitte sofort melden. ;)

Gruß Helmut
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 20.10.2012, 13:46:46
Hallo Jürgen und andere..

Das mit der angeblich verbesserten Leistungscharakteristik mit der Auspuffdüse verbaut, kann ich natürlich nicht belegen, habe die Auskünfte von damaligen Serviceleute bei MAN erhalten.  Sicher ist, ein Motor muss ein abgestimmter Widerstand in der Auspuffanlage haben, sonst arbeitet er nicht optimal, wie schon Helmut oben geschrieben hat.  Habe hier ein Beispiel:  Unter Fernverkehrfahrern Ende der 70ern war es bei uns ein Muss nach oben verlegten Auspuffrohre zu haben.  Praktisch wurde es so gelöst, der originale Auspufftopf wurde entfernt, ein T-Rohr wurde gerade hinter dem Turbolader montiert und mit zwei geraden 4'' oder 5'' verchromten Rohre verbunden.  Das sah ja mächtig aus, gerade wie ein ordenlicher Peterbilt oder Kenworth zu fahren... 8).  Ich kannte einer diesen Fahrer, er fuhr ständig auf Milano in Italien und er wurde von dem tollen Umbau an seinem Scania 140 sehr enttäuscht; wie er sagte: " - auf dem Heimweg wurde ich zum ersten Mal von einem Volvo bei den Kassel-Steigungen überholt!! - und von dem Dieselverbrauch werde ich gar nicht reden..."  Was er zur nächsten Tour machte, brauche ich nicht erzählen  :D

Die ursprüngliche Idee mit der Auspuffdüse können wir heute in diesem Forum schlecht belegen, aber sicher ist; bei den Rundhaubern wurde das Endrohr konsequent weiter nach hinten verlegt - gerade vor dem Hinterreifen.  Bei den Eckhaubern war die Endrohrmündung weiter nach vorne angebracht, etwa mittig zwischen den Rädern.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 20.10.2012, 19:26:59
hallo magne , die geschichte von der scania kann ich glauben , der scania 140 war ein V8 motor mit 14 ltr hubraum , abgaseabführung ist bei einer V8 wesentlich noch wichtiger als bei  6 zil motoren , bei manche v8 motoren wird ein sogenannter balanzierrohr montiert zwischen die beide abgassrohren um kurzgesagt  ein besserer  laufkultur  zu bekommen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 20.10.2012, 20:36:14
Hallo MAN-Freunde

Mir kommt es auch so vor, daß die MAN Motoren mehr Qualmen als andere Fabrikate. Liegt das an dem aufwändigen Brennraum, ist also technisch bedingt, oder bin ich auf dem Holzweg?
Ich habe als direkten Vergleich einen John Deere 2020 aus 1972 mit 60 PS, einen Fendt Farmer aus 1960 mit 32 PS, einen Porsche Standart aus 1961 mit 25 PS und einen Deutz F2 514 aus 1953 mit 30 PS. Aber gegen den MAN beim Starten kommen sie alle nicht an...  ;D
Wobei der MAN keinen Blaurauch oder Schwarzrauch macht, er Qualmt halt einfach viel grau und weiß. Man könnte meinen, daß man wirklich jedes Grad an der Motortemperatur merkt, nach zwei Minuten ist der Spuck komplett weg und er läuft brav und "sauber".  ;)
Bei anderen überholten MAN´s konnte ich dies auch so ähnlich beobachten. Was meint Ihr? Wie ist das bei Euch? Das würde mich sehr interessieren.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 20.10.2012, 21:30:11
Hallo MAN's,

ich habe natürlich schon öfter gehört das die Auspuffanlage genau abgestimmt sein muß.
Aber in meiner schon lange zurück liegenden Jugend fand ich schon immer das Mofas, Moppeds,
unser 4L2 und selbst der MAN LKW meines Großvaters ohne Auspuff dreimal mehr Kraft hatten
als mit Auspuff  8) ::)
Auch eine Harley-Davidson ohne Schalldämpfer hat keinen spürbaren Leistungsverlust !  ;)
Und nun erzählt mir bitte nicht das Ihr das nicht auch so gefühlt habt, auch wenn es schon länger her ist.  ;)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Catweazle am 20.10.2012, 23:47:26
klar hatte meine Alte Rixe ohne Flöte im Pott mehr leistung.. auch wenn se mit schneller war ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 21.10.2012, 14:51:12
Hallo Stefan und andere..

Das im Streiber-Prospektbuch gezeigte Werbeblatt über das M-Verfahren, finde ich recht gut um das kleine Rauchproblem zu beleuchten bzw. erklären.  Wegen der längeren Einspritzzeit wo das Diesel (95%) erst filmartig auf der Brennraumwandung aufgebracht wird, ist den M-Motor empfindlicher für Rauchentwicklung bei nicht erreichter Betriebstemperatur.  Meine zwei anderen Bilder sind eine detaillierte norwegische (leider!) Übersetzung von Dr. Meurers Entwicklung des M-Verfahrens.  Vielleicht gibt es die deutsche Version unter Euch Forumsmitglieder??, - ich meine diese Beschreibung sehr nützlich ist um das M-Verfahren besser verstehen zu können.

Gruss
Magne 

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 21.10.2012, 20:45:42
Klasse, was Du immer aus dem Hut zauberst Magne.
Ist das mit dem Rauchen in den ersten Startminuten also bei Dir genauso und auch normal für diese art von Motoren, wenn ich Deine Erklärung richtig interpretiere.
Ich überlege noch ob ich die Düse (Pfeife) auch beim Auspuffrohr nach oben weiter verwenden soll. Ich muß gestehen, daß ich aber noch keinen Schlepper gesehen habe, bei dem das so verwirklicht wurde. Entweder war das Rohr offen oder Schwalbeschwanz (Fischschwanz) war verbaut.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: kobbi am 21.10.2012, 21:50:07
             Hallo
Bin der Meinung weißer und Schwarzer Rauch nach Kaltstart ist bei MAN normal,zumindest bei ..P1 & ..R3.

Weißer Rauch=wie Magne's Beschreibung.

Schwarzer Rauch  = Kraftstoffüberschuß durch Mehrmengenknopf.

Schwarz-Blau Rauch(kurz)=runtergelaufenes Oel an den Ventielschäften,
         bei nicht sch-bl Rauch KANN es sein das unter den Ventieldeckel kein Oel ankommt. Oeldruk??


         Und eine Abweichung von Thema=
     Wenn Suzuki Motorradmotoren nicht klappern,sind sie 100% kaput oder nur aus! ???
                                       So haben alle Motoren ihre eigenart.
        Gruß  Jens
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 21.10.2012, 22:17:09
Hallo Stefan,

meine MAN-Traktoren mit M-Motor sind als Masstab im Rauchenzusammenhang nur schlecht geeignet, denn sie haben alle bekannte Verschleissgrenzen längst erreicht  :D  Mein LKW mit D 0836 M-Motor ist wenig gelaufen und er benimmt sich genau wie Du es beschreibst, beim Start und während dem Luftdruckaufbau muss ich fast die Halle entfliehen, aber nach etwa 100-200 Meter sind die blauweisse Abgase sauber.  Dennoch finde ich die 0024 schlimmer als 8614, weiss nicht warum...

Ich habe auch kein original nach oben verlegtes Endrohr mit der Düse gesehen; frag mal bei Fielenbach nach, sie hätten vielleicht darüber genauere Auskünfte ?!

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 22.10.2012, 17:44:39
Hallo Magne,

danke Dir das Du immer so hilfsbereit und auskunftsfreudig bist. Mit der Aussage von Deinem LKW hast Du mir schon wieder sehr geholfen.  :)
Weißt Du, man macht sich so seine Gedanken über das Fahrzeug, aber die Meinung und Erfahrung eines Gleichgesinnten ist doch von sehr großem Wert.
Ich weiß z.B, daß mein Motor überholt wurde, aber die Rauchentwicklung beim Starten hatte mich dann doch etwas überrascht, obwohl der Schlepper tadellos anspringt. Jetzt lege ich das Thema aber guten Gewissens zu den Akten, den Deinen LKW-Motor kann man ja durchaus mit dem aus den 4R2 Traktoren vergleichen.
Du müßtest den etwas Modifizierten direkten Nachfolger des 0026 Motors verbaut haben, aber noch einen richtigen M-Motor, wie bei 0024 oder 0026  ;D
Nach Deinem 0836 kamen ja dann die HM-Motoren zum Einsatz, hier wäre der direkte Vergleich nicht mehr so aussagekräftig. Danke auch an Jens für seine interessanten Ausführungen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 24.10.2012, 18:05:29
Mein 8614 Motor ist ja jetzt auch im tadellosen Zustand.
Wenn er angelassen wird und noch kalt ist qualmt er schon ganz gut.
Das it auch normal da das M-Verfahren eine bestimmte Temperatur am Kolben braucht um sauber zu verbrennen.
Wenn dann 40 Grad Wasser Temperatur erreicht sind ist er absolut sauber.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 25.10.2012, 03:05:13
Also ganz ähnlich wie bei mir, Karl-Ernst. Vielleicht meldet sich ja noch der eine oder andere MAN´ler mit M-Motor und berichtet uns hier.

Noch was anderes:     1. Hat jemand ein Bild zur Hand, das die Trittbleche des 4R2 in Originalausführung zeigt? Ich habe schon überall gestöbert, aber leider nichts gefunden.
                                2. Wenn ein Blechdach mit Scheibe verbaut war, hat der Schlepper dann Originaltrittbleche verbaut gehabt oder wurde er mit geschlossenen, durchgehenden   
                                Trittblechen ausgestattet?                   
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 30.10.2012, 12:22:07
Hallo Stefan,

nach ein gewaltiger Interesse für Deine zwei Fragen, habe ich mindestens ein paar Bilder bezüglich Deiner ersten Frage... 8)  Die Aussparung vorne am linken Trittblech ist was rätselhaft, stimmt jedenfalls nicht ganz mit der Richtung zum Lenkstockhebel, ist aber gleichartig bei meinen 4R1/2s.  Die Aussparung könnte als Anschlag für das zweite Kupplungspedal nur beim D40A gedient haben, dieser MAN-Typ hat anders (gerade) Kupplungspedalen...  Simon "m_driver", kannst Du vielleicht meine Vermutung bestätigen?? ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 31.10.2012, 17:00:27
Hallo Magne,

ja da hast Du recht - es ist ganz schön ruhig geworden, vielleicht Winterruhe?  ;D Vielleicht hab ich ja Glück und der eine oder andere 4R2, 4R1, 4S2 oder D40A Besitzer schreibt mir noch.
Wobei ich zugeben muss, daß meine zweite Frage sehr speziel ist. Ich frage deshalb, weil bei mir die Trittbleche eindeutig selber angefertigt wurden, in durchgehender Ausführung. Solch krumme Sägeschnitte traue ich den MAN-Werkarbeitern nicht zu. Ich habe mich jetzt dafür entschlossen, die Originaltrittbleche am Schlepper zu verbauen. Ich bleibe meiner bisherigen Linie treu und achte auf die Originalität. Wobei ich aber jeden MAN-Besitzer verstehen kann, wenn er sein Fahrzeug nach seinem persönlichen Geschmack umrüstet.
Ich habe jetzt auch die Getriebenummer gefunden, kannst Du Dich noch an unsere Ausführungen hierzu erinnern. Ich dachte, Sie ist komplett verdeckt, aber mit ein bischen Turnübung kann ich sie Fotografieren. Das Bild hierzu folgt bald noch. Bin gespannt, was Du mit der Nummer herausfinden kannst.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 02.11.2012, 12:20:26
Hallo Stefan..

Habe mir heute Deine früher eingestellten Bilder vom 4R2 angesehen; das originale, linke Trittblech ist in der Tat vorhanden! - und "meine" Aussparung hast Du auch! 

Die Getriebenummer brauchst Du denn nicht unbedingt abfotografieren, es reicht gut die Buchstabe-/Zifferkombination anzugeben.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: m_driver am 02.11.2012, 18:18:04
Hallo Magne,
hallo Stefan,

ich werde morgen die Trittbretter meines D40 fotografieren und einstellen.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 02.11.2012, 18:43:53
meiner 4r2 hat auch dort so einer aussparung ,ich dachte erst das es für das kupplungspedal  mit dem durchdrehender zapfwellekupplung diente aber das Pedal wird bei mir durch den lenkstokhebel begrenzt , tweitens dachte ich das es für dem freiweg vom lenkstokhebel diente wenn mann ganz nach rechts dreht aber der lenkstokhebel liegt nicht in ein rechte linie mit diesen raren aussparung.  :-\
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 03.11.2012, 15:54:24
Danke Magne, Simon und Bastian für Eure Erläuterungen.  :)

Bin gespannt, ob die Aussparungen bei Simon auch vorhanden sind.
Magne, ich habe sogar beide Trittbretter am Schlepper unter den selber gebastelten durchgehenden "Laufstegen" gefunden. Da Du mir die originalität bestätigt hast, werde ich sie so belassen. Im Anhang die Getriebenummer, ich vermute sie lautet: 0"Prägung"1933A2. Mit Prägung meine ich ein von der Fabrik eingeschlagenes Zeichen. Beim Bild vom Friedrich konnte man dieses Zeichen besser erkennen.
Falls die Nummer keinen Sinn ergibt (viel Farbe drauf), versuche ich gerne noch einmal nachzusehen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 03.11.2012, 16:17:56
Hallo Stefan,

normal ist der erste Buchstabe ein G (Schnelläufer) oder ein F (Langsamläufer).  1933 ist die Herstellungsnummer und AZ (nicht A2) heisst abhängige Zapfwelle, - also nur ein Kupplungspedal ist vorhanden.  Habe ein Bild von einem 4R2 gefunden wo Du ein G erkennst.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: m_driver am 04.11.2012, 17:41:03
Hallo zusammen,

hier ein Bild vom Trittbrett meines D40A.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 04.11.2012, 19:51:49
Dann hat der D40 genau die selben Trittbleche wie der 4R2, die haben damals wirklich nicht so viel geändert. Vom Motor mal abgesehen. Magne, morgen entferne ich mal etwas Farbe. Vermutlich wird dann aus der 0 ein G werden.  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 20.11.2012, 19:30:03
Hallo liebe MAN-Kollegen,

ich interessiere mich wieder mal für Euren Rat. Ich habe festgestellt, dass mein Kühlwasser ca. 81 Grad heiß wird. Das soll auch so sein, schließlich habe ich den Thermostaten nach dem Kauf gewechselt (von 71 Grad auf 82 Grad). Ich habe vorher lange recherchiert und festgestellt, das die optimale Temperatur für einen alten Dieselmotor ab 70 Grad aufwärts sein soll. Nun zu meinem Problem: Das mechanische Anzeigeinstrument zeigt maximal 75 Grad an. Eine Auswechslung des Instrumentes brachte keinen Erfolg. Auch die Messingbuchse im Wasserkreislauf habe ich schon ausgewechselt in die die Spitze mit dem Kapillarrohr gesteckt wird. Ist hier vielleicht zu viel Spiel? Luft ist ja bekanntlich ein perfekter Wärmeleiter. Aber die Spitze soll sich doch noch ausdehnen können, oder? Was zeigt Euer Wasserinstrument bei Betriebswarmen Motor an? Ist bei Euch auch Spiel zwischen Spitze und Messingbuchse, und wenn ja wie viel? Was könnte ich noch übersehen haben. Bei meinem Dieselroß funktionierte dieses System einwandfrei, nur beim MAN bekomme ich es derzeit nicht hin. Es stört mich, dass ich nicht die genaue Wassertemperatur angezeigt bekomme. Weis jemand Rat?  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: woschtb am 21.11.2012, 08:08:13
Moin
Ich muss noch mal auf die Entrohr Düse zurück kommen
ich bin mit meinen a25a Ballt fertig und jetzt machen wir gerade denn Auspuff
wo bekommt man so eine Düse her. bei mir war der Auspuff nach oben durch die Motorhaube gelegt worden ( :-X )
jetzt haben wir ihn wieder Original gelegt  8) aber so eine Düse würde mir noch fehlen
Gruß Jens
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 21.11.2012, 19:14:57
Hallo Stefan,

ich habe Dich hoffentlich missverstanden, aber Dein 75 Grad Anzeigeinstrument für Wassertemperatur finde ich äusserst seltsam, hast Du einfach ein Fiberthermometer in der Messingbuchse gesteckt?, - bis 75 Grad hätte man vielleicht bei einer stark MAN-infizierten Person messen können.. 8) ;D  Ich meine ein Anzeigeinstrument muss vorbei dem Siedegrad für Wasser zeigen können, bis 110-120 Grad.  Spiel, oder nicht in der Messingbuchse; normal gibt es solches hier nicht, die Spitze des Fühlers soll unter allen Umständen metallischer Kontakt in der Messingbuchse haben, dafür ist auch die Druckfeder gemeint...

@ Jens:  Antwort 82 zeigt die Bezugsquelle für die Düse.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 21.11.2012, 22:16:45
Hallo liebe MAN-Kollegen,

ich interessiere mich wieder mal für Euren Rat. Ich habe festgestellt, dass mein Kühlwasser ca. 81 Grad heiß wird. Das soll auch so sein, schließlich habe ich den Thermostaten nach dem Kauf gewechselt (von 71 Grad auf 82 Grad). Ich habe vorher lange recherchiert und festgestellt, das die optimale Temperatur für einen alten Dieselmotor ab 70 Grad aufwärts sein soll. Nun zu meinem Problem: Das mechanische Anzeigeinstrument zeigt maximal 75 Grad an. Eine Auswechslung des Instrumentes brachte keinen Erfolg. Auch die Messingbuchse im Wasserkreislauf habe ich schon ausgewechselt in die die Spitze mit dem Kapillarrohr gesteckt wird. Ist hier vielleicht zu viel Spiel? Luft ist ja bekanntlich ein perfekter Wärmeleiter. Aber die Spitze soll sich doch noch ausdehnen können, oder? Was zeigt Euer Wasserinstrument bei Betriebswarmen Motor an? Ist bei Euch auch Spiel zwischen Spitze und Messingbuchse, und wenn ja wie viel? Was könnte ich noch übersehen haben. Bei meinem Dieselroß funktionierte dieses System einwandfrei, nur beim MAN bekomme ich es derzeit nicht hin. Es stört mich, dass ich nicht die genaue Wassertemperatur angezeigt bekomme. Weis jemand Rat?  :)
   ich denke   das mann hier kein sorgen machen soll , ich habe ein neue 75 grad thermostat in einem mercedes om6363 eingebaut und der fernthermometer (wovon ich weiss das er sehr genau angibt) gibt nur 65 grad an , aausserdem leben wir jetzt in ein kaltes jahreszeit , es kann gut sein das die wassertemperatur in april/mai () wenns aussen 20 grad plus ist um 5 grad steigt.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 22.11.2012, 00:06:31
Hallo Jens,

Hier die Adresse aus Antwort 82:  http://www.ackerdieselteile.com

Die Firma baut Auspuffanlagen für verschiedene MAN-Modelle nach.
Falls Ihr die Düse privat selber nachfertigen wollt, kann ich gerne bei mir nachmessen. Oder Ihr holt Euch einen gebrauchten Auspuff beim Peter Streiber, der hätte ja dann die Düse dabei.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 22.11.2012, 01:31:48
Hallo Magne, Hallo Bastian,

danke für Eure Antworten. Ich habe mich wohl nicht so präzise ausgedrückt.  :)
Ich habe unten das Originalbild von Delegro mit angefügt. Dieses Instrument habe ich neu gekauft, es gefällt mir persönlich am besten. Es zeigt 74-75 Grad Wassertemperatur an, wenn ich den Motor eine Zeit lang laufen lasse. Genauso wie das alte, Baugleiche Instrument, das die Vorbesitzer beim Restaurieren des Schleppers eingebaut hatten.
Aber eigentlich müsste es 81 Grad anzeigen. Ich habe mein Kühlwasser elektronisch gemessen, es pendelt zwischen 81 und 84 Grad, je nach Last.  Das Wasser muss auch mind. 81 Grad haben, weil ich einen 82 Grad Thermostaten eingebaut habe, wie schon geschrieben. Warum gehen beide (das alte und das neue Instrument) mindestens 6-7 Grad nach? Deshalb habe ich auch die Messingbuchse, die im Alu-Thermostatgehäuse eingedreht ist, gewechselt. Alles ohne Erfolg. Was habe ich übersehen? Deshalb meine Frage an die MAN-Kollegen, was die Instrumente bei ihnen Anzeigen. Viele schreiben ja im Forum, dass Ihre Schlepper nicht richtig warm werden. Also keine 80 Grad laut Anzeige erreichen. Vielleicht stimmen ja diese Anzeigen gar nicht richtig? Bei Friedrich´s tollem B45 ist auf dem Video auch zu sehen, dass das Anzeigegerät zu wenig anzeigt. Ich weis jetzt natürlich nicht, wie lange der Schlepper schon lief. Aber ich denke, dass er warm war. Friedrich oder sein Sohn würden bestimmt nicht einen kalten Schlepper mit Höchstgeschwindigkeit fahren. Ich hoffe auf weitere Antworten, so dass ich mir ein Bild machen kann. So schnell will ich nicht aufgeben. Das ist mir aber momentan alles ein Rätsel.  ;D Passend zu Thema...  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 22.11.2012, 11:42:37
hallo stefan , jetzt wird mir klar das deiner armatur dann nicht die richtiger wert anzeigt (?) , früher habe ich armaturen von 2 niederländischer firmen bezogen und die gaben auch nicht den richtigen wert an ,   es gab bei einer ein unterschied von 20 grad C ! ,( das kühlwasser war 100 grad und das armatur gab 80 grad c an , )  seitdem beziehe ich meiner armaturen von ein privatperson bei mir in der nähe und die geben ganz genau den richtigen temperatur an , auf der hinterseite ist auch ein stellmutter zur prezisionseinstellung vorhanden , die sehen so aus am angehängten bild , wenn du interesse hasst kann ich dir solche besorgen . ,
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 22.11.2012, 23:47:09
Hallo Bastian,

das klingt sehr interessant. Hast Du schon selber über die Einstellschraube das Anzeige-Instrument "richtig" Eingestellt? Wie weit kann man nach Deiner Einschätzung die Anzeige beeinflußen? Hast Du zufällig noch Bilder von der Rückseite des Gehäuses, auf der die Einstellschraube zu sehen ist? Wie hoch wäre der Preis? Fragen über Fragen...  ;D

Danke für Deinen Tipp.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 23.11.2012, 11:40:24
hallo stefan , hier ein Bild von der rückseite, stellschraube ist in der mitte deutlich zu sehen , mann kann den anzeiger mittels den stellschraube um ca 5 bis 10 grad beeinflüssen , einstellen ist ganz einfach : geber in ein wasserkocher hängen und das wasser kochen lassen und jetzt den stellschraube auf 100 c grad einstellen :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: woschtb am 23.11.2012, 15:30:51
danke für die antworten und denn Link
die Düse  gibt es beim Herrn Fielenbach nicht !!! das ist eine andere
mein Auspuff hat 40 und die ist für ein 50er Rohr
außerdem ist sie für noch oben weg und nicht für die Seite.
habe denn Auspuff jetzt erst mal ohne gebaut.
kommt zeit kommt Rat ;-)
Jens
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Friedrich B45A am 23.11.2012, 15:51:26
Hallo Jens
Meinst Du die Düse vom A25???

Hier mal eine Zeichnung von der Düse zum nachbauen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 23.11.2012, 17:49:24
Hallo Friedrich,

das war ja eigentlich klar, dass Du wieder das passende Teil hast.  ;D Das passt aber auch hervorragend zu unserer vorangegangenen Düsendiskussion. Da wird sich jemand freuen.  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Friedrich B45A am 23.11.2012, 20:15:32
Hallo Stefan

Ja ein wenig haben wir da seid dem wir aufgeräumt haben. ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 24.11.2012, 06:04:50
Hallo Bastian,

das von Dir empfohlene Instrument scheint von sehr guter Qualität zu sein. Ich will heute noch ein wenig experimentieren, das jetzige Fernthermometer bekommt eine letzte Chance. Falls ich nicht weiterkomme würde ich gerne die Anzeige von Dir ausprobieren und bei mir am Schlepper "eineichen". Ich berichte hier wieder.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 24.11.2012, 09:05:16
Hallo,

es wäre ratsam, wenn Preise über PM nachgefragt und ausgehandelt werden,da dies nicht öffentlich kund getan werden muss
( sollte ).

Danke
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 24.11.2012, 16:48:13
Das ist kein Problem Leo, dass machen wir so.  :)

Bastian, bitte schreibe mir eine PM wie Du Dir die Lieferung und Bezahlung vorstellst. Zum Thema: Ich habe heute festgestellt, dass der Thermostat und die zwei Kühlkreisläufe gut arbeiten, das freut mich. Die Abweichung liegt wirklich an den Anzeigen, welche von verschiedenen Herstellern sind. Die eine geht 7 Grad nach und die andere über 10 Grad. Direkt im Wasserkocher ausprobiert, war es genau so. Jetzt probiere ich noch einmal die Anzeige von Bastian aus. Aller guten Dinge sind...  :)

Das erste Bild zeigt die Echte Einlauftemperatur im Kühler. Das zweite Bild zeigt die Echte Temperatur des Kühlwassers gleich nach dem Thermostat. Das dritte Bild zeigt die mir Angezeigte Wasser-Temperatur im Armaturenbrett.  ???
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 25.11.2012, 15:04:33
Hallo Magne, Hallo MAN-Kollegen,

hatte ich ganz vergessen: Die jetzt vollständige Getriebenummer nachdem ich die Farbe abgekratzt habe. Die Nummer hat sich bestätigt. Also ein Standartschnellläufergetriebe, wenn ich mal mit meinem durch Magne erlerntem Wissen glänzen darf.  ;)

Das Nummernschild soll auf den verbauten Motor hinweisen.

Und dann noch Bilder zu unserem vorangegangenem "Raucherthema", der Kaltstart am Samstag bei 6 Grad war wieder mal echt Spitze. Ich musste an Magnes  Bemerkung denken, wenn er seinen LKW startet, möchte er am liebsten aus seiner Halle fliehen.  ;D

Die Bilder zeigen Weißrauch während der ersten Sekunden nach dem Starten des Motors. Ist das bei Euch auch so in der Art, liebe MAN-Kollegen?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 25.11.2012, 17:50:27
Hallo Stefan,
beim Kaltstart ist das bei den M-Motoren ganz normal. Der Kolben braucht erst seine richtige Verbrennungstemperatur bevor er sauber verbrennen kann, aber wenn er warm ist sollte man am Abgas nichts mehr sehen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: FrontMAN am 25.11.2012, 18:50:26
Hallo,

Mein 2N1 macht nach beim Anspringen schwarzen Rauch, und zwar eine schöne Wolke. Wenn er dann einige Runden gemacht hat, sieht man fast nichts mehr, ausser eine leichte graue Fahne.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 25.11.2012, 19:09:48
Hallo MAN-Kollegen,

vor kurzem war ich, durch meine ständige Suche nach der Gedankengang der damaligen MAN-Konstrukteuren, auf einem Bild in meinen Unterlagen gestolpert.  Das Bild und der (leider norwegische) Text erklären das M-Verfahren sehr gut; habe selber immer gedacht, dass es sich um nur einen Einspritzstrahl handelt.  Aber nein, die Düse hat in der Tat zwei Bohrungen für den Einspritzstrahl (c), - 95% des Diesels werden nächst (tangentiell) zur Nase des Brennraumes auf die Kolbenwandung filmartig aufgebracht (hier entsteht wegen Verdampfung, bei nicht erreichter Betriebstemperatur, der blauweisse Rauch).  Die letzten 5% werden wie ein Zündstrahl, ganz in der Mitte des Brennraumes eingespritzt - die Richtung dieses Strahles ist entscheidend um die optimale Verbrennung zu einleiten.  Nicht zu wundern, dass heutigen Kolbenhersteller gewaltige Probleme mit den alten M-Kolben haben  ::)

Dies war nicht gerade eine Antwort zur Stefans Frage, wäre vielleicht interessant für den einen oder anderen...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 25.11.2012, 19:17:48
Hallo Magne,
danke für die sehr interessante Aufklärung.
Von einem zweiten Strahl wußte ich auch noch nichts.
Um so verständlicher wird es das die ganze Verbrennung nicht funktionieren kann wenn der Kugelbrennraum nicht stimmt, so wie es am Anfang bei mir war. Ich denke das M-Verfahren war wirklich seiner Zeit weit vorraus.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: manman am 25.11.2012, 21:59:42
Hallo, ich glaube nicht das die Düse zwei Bohrungen hat. Auf jeden Fall habe ich bei keiner Reparatur an M -Motoren beim Düsenprüfen so etwas gesehen. Könnte es sein das sich das Spritzbild während des Einspritzvorgangs verändert.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Lef. am 25.11.2012, 22:20:07
Hallo manman,
dann hattes Du falsche Düsen eingebaut, sie waren verstopft, oder Du hast es nicht gesehen.

Sieh mal hier:

[attach=1]

Gruß
Jörg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: ferdilato am 26.11.2012, 09:26:59
Hier ein kleiner Beitrag aus alten Boschunterlagen zur Düse DLLA 20S102 wie aus dem D0024 Motor

Gruß
Ferdinand
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: manman am 26.11.2012, 20:28:48
Hallo, war das an allen M-Motoren so?. Oder nur bestimmte Typen. Ich kenne bei MAN nur 1 Loch bei M Motoren. Die sind aber neuer als der 0024 . Auf jeden Fall wieder etwas dazu gelernt, danke.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 27.11.2012, 12:31:38
Hallo Jörg, Hallo Ferdinand, Hallo MAN-Freunde,

danke für Eure Antworten, das sieht man wieder einmal den Wert unseres Forums.

Das Bild ist gut Jörg, da hab ich wieder was dazugelernt. Vorher noch nie "live" gesehen, die Düse mit dem Doppelstrahl. Wenn ich richtig informiert bin, ist der Motor Deines 440er´s noch gut gewesen und schon neueren Baujahres. Ich hoffe, ich täusche mich jetzt nicht. Darf ich Dich fragen wie das Startverhalten und die Rauchentwicklung bei Deiner Maschine sind?  :)

Ich kann auch schon mit Karl-Ernst vergleichen, er hat mir auch dankenswerter weise die ersten Minuten nach dem Start seines Überholten Motors beschrieben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn noch jemand hier berichten will. Ist bestimmt für viele aus dem Forum sehr interessant.

Die Frage von manman könnte uns eventuell Magne beantworten, wenn er Zeit hat um in seinem Archiv zu stöbern. Bei Gelegenheit.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 27.11.2012, 14:48:04
Hallo Jungs,

habe nach nächtlichem Schneeräumendienst ein gebrauchter Düseneinsatz von einem 8614-Motor unter der Lupe genommen.  Von aussen sieht man nur ein Loch, aber von innen kann man gerade noch zwei Löcher erkennen, - musste meine beste Brille und eine LED Taschenlampe nutzen um überhaupt was eindeutig sehen zu können.  Die Löcher haben wahrscheinlichst eine gemeine Mündung...  Wie man durch zwei Spritzlöcher von gleichen Durchmesser 95% bzw. 5% des Kraftstoffes steuern kann, kann ich mich nicht ganz vorstellen, - meine das muss bei der Gestaltung der Nadelspitze und/oder des Sitzes liegen... (?)  Auf jeden Fall, ein Düseneinsatz ist ein technisches Meisterwerk!

Der 5% Strahl, der ganz in der Mitte des Brennraumes landet, wird nicht besonders von der starken Luft-/Dieselverwirbelung beeinflusst.  Die Mitte des Kugelbrennraumes ist der wärmste Punkt im Motor und der "Zündstrahl" kann deshalb wegen der Kompression selbst zünden.  Bei konventionellen Direkteinspritzern werden 100% des zerstäubten Kraftstoffes selbst gezündet, bei den M's also nur 5%, - das macht den Unterschied zwischen "nageln" und ein weicher Laufkultur...  Für besonders interessierten, bitte über das M-Verfahren in Streiber's Prospektbuch durchlesen  ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Lef. am 27.11.2012, 15:31:04
Hallo Stefan,
auf dem Bild lassen sich die beiden Strahle zwar gut erkennen, aber das ist eine sehr schlechte
Zerstäubung.

Der Diesel muß so fein zerstäubt werden, das sich kein Strahl bildet.
Mein MAN springt bei Kälte nicht gut an.
Die Ursache dafür ist nicht klar. Es kann auch an den alten Düsen liegen.

Näheres kannst du in meinem Bericht nachlesen:

http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,674.25.html (http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,674.25.html)

Ab Beitrag 1920 wird es beschrieben.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: manman am 27.11.2012, 20:34:30
Hallo, ich habe eine Zeichnung von einer Düse mit einem Loch. Die ist aber von neueren Motoren. Die Düse von einem 0026 habe ich mir angeschaut die hat zwei Löcher. Wann der Wechsel zur ein Lochdüse gekommen ist kann ich nicht sicher sagen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 27.11.2012, 22:42:00
Vielleicht wurde das erst ab den HM-Motoren geändert...?  Die 0026M wurden sogar in LKWs (jedenfalls in Modell 6115) bis 1970 verwendet.

Laut diversen Quellen:  Das Jahr 1959 kam Ludwig Elsbett zu MAN, er sollte ursprünglich die M-Motoren das bekannte "Stinken" abgewöhnen.  Er konstruierte das M-Verfahren zum HM (Hochleistungsmittenkugelbrennraumverfahren) etwas um.  Die Düsen sind hier anders und arbeiten unter höherer Druck.  Ein HM-Motor ist eigentlich eine "getunte" Version von einem M-Motor; unter Beibehaltung des M-Verfahrens wurden durch konstruktive Massnahmen aerodynamische Effekte erzielt, die zu einer höheren Zylinderfüllung führten (Kennzeichen am 6-Zylinder Motor sind besonders zwei Ansaugkrümmer wo die Länge der Ansaugrohren abgestimmt sind).

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: treckerralle am 28.11.2012, 18:28:08
hallo, versuch mal folgenes-----Tauchhülse: Bei Verwendung einer Tauchhülse wird empfohlen, den freien Raum zwischen Fühler und Tauchhülse mit Öl bzw. bei waagerechten Einbau mit Fett oder einem
anderen Wärmeübertragungsmittel zu füllen, um Verzögerungen bei der Wärmeübertragung zu vermeiden (Wärmedehnung des Füllmittels beachten — freien Raum nicht ganz auffüllen oder Fühlermutter zum Druckausgleich nicht fest anziehen)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 28.11.2012, 20:10:56
Hallo MAN-Kollegen

Das hier habe ich im FMSO.DE - Fahren mit Salatöl Forum gefunden. Das betätigt unsere Erfahrungen und auch Magnes Recherchen. Morgen stelle ich noch ein Prospekt von der MAN-Werbeabteilung zum HM-Brennverfahren ein. So wie es aussieht ist die starke Rauchentwicklung "Original M" und auch nicht zu verhindern. Die MAN Leute haben dies wohl selber erkannt und es war ihnen nicht mehr so ganz wohl mit dem reinen M-Verfahren.  :)


Geschrieben von Ralf Hofmann am 25. April 2002 07:55:37:

Als Antwort auf: Vorsicht! MAN-M-Verfahren ist mindestens 30 Jahre alt (L.Elsbett) geschrieben von Obi am 24. April 2002 19:18:57:

Hallo Obi,

>M-Verfahren steht für Mittenkugelverfahren und ist im Prinzip nichts anderes als das, was Ludwig Elsbett für seinen Pkw-Motor (1970 der Öffentlichkeit vorgestellt!), den 1,5l Tdi optimiert hat.

nein, das M-Verfahren ist das genaue Gegenteil dessen, was Elsbett gemacht hat. Ludwig Elsbett ist zu MAN geholt worden, weil die Firma am M-Verfahren fast pleite gegangen ist. Dieses, von Prof. Meurer anfang der 50er entwickelte Verfahren beruhte darauf, in eine, im Kolben eingelassene Brennraummulde den Treibstoff auf die innere Kolbenwand aufzuspritzen. Von der Kolben(Brennraum)wand wurde der Kraftstoff durch die Temperatur und den Luftwirbel Schicht für Schicht vergast und abgetragen. Vorteil: sehr weicher, ruhiger Motorlauf. Nachteil: In der Kaltlaufphase gnadenlos schlechte Verbrennung, unerträglicher Qualm (unverbrannter Kraftstoff) und rel. hoher Verbrauch. Letztere beiden Punkte haben den Verkauf der MAN LKW derart verschlechtert (die hatten in manchen Städten schon Fahrverbot), daß die Firma ganz dringend was machen mußte.
MAN holte also L. Elsbett und machte ihn zum Chefentwickler in der Motorentechnik. Das erste, was er machte, war dar M-Verfahren weiterzuentwickln zum HM-Verfahren. Dabei verkehrte er das eigentliche Arbeitsprinzip (Brennraumwandauftrag des Kraftstoffes) ins Gegenteil. Seine revolutionäre Konstruktion sah vor, daß der Kraftstoff die Brennraumwand eben NICHT berührte, möglichst in keiner Phase der Verbrennung. Er verbesserte den Luftwirbel durch andere Konstruktion der Ansaugkanöle, so daß in der Brennkammer, die immer noch im Kolben lag, ein sehr schnell rotierender Luftwirbel entstand, in den tangential der Kraftstoff eingespritzt wurde, und zwar so, daß der Kraftstoff mit der Luft verwirbelt wurde, bevor er die Brennraumwand erreicht. Dadurch wurden die MAN-LKW sparsamer, hielten die Abgaswerte wieder ein und die Verkaufszahlen kletterten sprunghaft an.
In seiner Firma, die er nach dem Ausscheiden aus der Firma MAN gründete, entwickelte er dieses Verfahren in den 70ern weiter zum legendären Duortherm-Verfahren, das die Konstruktion seines 1,5 ltr. 3-Zylinders ohne Wasser- oder Luftkühlung mit einem irren Wirkungsgrad ermöglichte. Aber das ist eine andere Geschichte.

MfG
Ralf Hofmann

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 28.11.2012, 21:40:14
Hallo..

Apropos M-Motor und Fahrverbot:  Einen Norweger mit neu erworbenen C40A mit Steinkipper sollte mal bei Tunnelarbeit teilnehmen.  Das ging einige Wochen, aber dann hatten die anderen Arbeiter die Schnauze (buchstäblich  8)) voll.  Die Baustelleleitung wollte ja gern den Mann eine Chance geben, denn er war seine anderen Treckerkollegen, wegen Allrad, total überlegen.  Die Lösung wurde ein neu gemachter G-Motor aus einem Eintausch-AS 542A einzubauen.  Die Situation wurde wieder normalisiert und der Besitzer war natürlich sehr, sehr froh.  Den M-Motor wurde später für andere Aufgaben im Freien wieder eingebaut, - er hat ja bessere Leistungscharakteristik als der G-Motor.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 29.11.2012, 12:23:51
Hallo Magne, Hallo MAN Freunde,

da haben die Arbeiter bei Euch die Situation erkannt und wussten sich zu helfen. Genial gelöst, wie ich meine.
Ich hatte ja schon einmal einen MAN vor über 10 Jahren, mir war aber damals überhaupt nicht bewusst, dass es doch so große Unterschiede zwischen den beiden Motorkonzepten der einzelnen Baureihen gibt. Und das innerhalb von nur circa 15 Jahren Bauzeit.
Man kann also wohl zusammenfassend sagen, dass die M-Maschinen ruhiger laufen, mehr Elastizität aufweisen, noch einen Tick weniger Kraftstoff verbrauchen und eine etwas höhere Lebenserwartung aufweisen.
Im Gegenzug muss man sich mit einer schlechteren Kaltstarteigenschaft und einer erhöhten Rauchentwicklung bei kaltem Motor gegenüber den G-Maschinen abfinden.
Im Prospekt von MAN kann man erahnen, dass die MAN-Ingenieure das Problem erkannt haben und schnell eine Lösung herbeiführen wollten. Sozusagen das Beste aus beiden Konzepten.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 29.11.2012, 14:04:35
Magne, mich wundert,dass du die Schiermchen an den Ventilen vom 45'er noch nicht erwähnt hast.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 29.11.2012, 15:30:21
Hallo Jungs..

@ Stefan:  Ein grosser Dank an Dir fürs Einstellen von den Prospektseiten des HM-Verfahrens! - habe die Seiten schon in meinen Unterlagen sauber eingeordnet  ;)

@ Leo:  Die Schirmchen an den Einlassventilen bei 9614 und diversen Güldner-Umbauten sind auch sehr interessant und gehören definitiv zur Entwicklungsgeschichte des M-Motors.  Ich denke aber, habe Euch mit meinen gewaltigen Abschweifungen vom ursprünglichen Thema bestimmt genug genervt  8)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: NicNic am 29.11.2012, 20:48:56
Hallo MANler
Dann müssen aber in diesem Zusammenhang auch die Drosselklappen bei den
Motoren 9422 / 8613 und 8614 erwähnt werden.
Ich kann auch nicht verstehen das einige MI. diese Reihenweise rausschmeißen!?!?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: FrontMAN am 29.11.2012, 22:37:34
Hallo,

Eigentlich hats ja mit dem urspünglichen Thema gar nicht mehr viel zu tun, aber seit dem ich meinen 4R3 besitze, habe ich sehr viel durch dieses Forum dazugelernt.Es sind hier doch einige Spezialisten unter uns, wozu zweifelsfrei,, Magne "einer mit der Grössten ist. Was er immer für neue Anregungen hier zum Besten gibt, und dies auch erklären und begründen kann, ist schon erstaunlich. Man könnte meinen, er hätte an der Entwicklung und Konstruktion der MAN Schlepper mitgewirkt. Durch solches Wissen wird einem klar, wie hochentwickelt der MAN Motor war und ist. Obwohl er von aussen nur wie ein Klotz aussieht., so hat er im Inneren feinste Steuerung. Ich hab es selber erlebt, wenn die ESP nicht 100%ig zur Kurbelwelle sitzt, oder unter den ESD nicht die richtigen Kupferdichtungen eingebaut sind. Dann läuft der Motor einfach nicht richtig. Zum Glück gibt es dann Leute, die man fragen kann, und die gerne ihr Wissen weitergeben. Danke an all denen, die mir bei meiner Restauration vom 4R3 mit ihrem Wissen geholfen haben.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Karl-Ernst am 29.11.2012, 23:55:51
@ Ulli,
warum die Drosselklappen zum großen Teil rausgeworfen werden kann ich ebenfalls nicht nach vollziehen.
Ich hatte zwar mal was von jemanden gesagt bekommen das sich die Plätchen von der Welle lösen könnten und dann Schäden m Brennraum entstehen würden. Es fällt mir aber sehr schwer nach zu voll ziehen wie die Plätchen am Ventil vorbei kommen wollen.
Ich weis auch nicht mehr wer es war.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: NicNic am 30.11.2012, 07:52:52
Hallo Karl Ernst
Es reicht schon wenn die Drosselklappen zwischen Ventil und Sitz gelangen.
Bei dem geringen Spaltmaß ist der Schaden vorprogrammiert.
Ev. hat ja jemand die Möglichkeit diese Drosselklappen nach zu fertigen!?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 30.11.2012, 08:25:29
Hallo..

Motoreninstandsetzer die die Drosselklappen einfach rauswerfen, kennen jedenfalls der offensichtliche Nutzeffekt beim Kaltstart nicht.  Es soll doch angeblich immer eine Gefahr bestehen, dass die Fixation und die gleichzeitige Verdrehsicherung der Drosselklappe (Spannstift 3x12) brechen oder rausfallen kann und Schaden an Ventilteller/Sitz und/oder Kolbenboden verursachen kann.  Wenn man hier nie gebrauchten Spannstifte wieder einbaut, soll das, meiner Meinung nach, eigentlich kein Problem sein.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 30.11.2012, 12:17:53
Hallo MAN-Freunde,

ich darf mich der Meinung von Armin 100% anschließen. Ich finde aber, es macht gar nichts, wenn wir ab und zu mal vom Thema abweichen. Magne, in keinster Weise nervst Du hier die Leute mit Deinen (zum Glück) oft Ausführlichen Themen. Ich war es doch, der hier das "Raucherthema" behandelt haben wollte. Ich bin immer dankbar für eine lebhafte Diskussion, die Lerneffekte sind hierbei sehr hoch.

Jetzt muss ich mich auch noch einmal beim Kollegen treckerralle bedanken, der mir den Tipp mit dem Wärmeleitmittel gab. Ich werde dies Testen und wieder berichten. Sorry, dass ich Dir erst jetzt antworte. Danke für Dein Interesse.

Ich freue mich über jeden Tipp, denn das ist doch auch mit der Sinn eines Forums, oder? Wenn alle hier nur still mitlesen würden, dann würde das Forum eingehen wie eine Pflanze ohne Wasser. Ich habe das schon einmal 2007 mitgemacht in einem Youngtimerforum. So, dass wollte ich auch noch mal loswerden.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 01.12.2012, 14:35:51
Hallo Armin und Stefan,

danke für die ermunternden Wörter!  Das hilft einem gut wenn die üble Jahrezeit mit Schnee und Kälte schon angefangen hat.  Doch finde ich das Lob etwas unverdient, denn mir fehlt oft den Verstand etwas liegen zu lassen... :-\

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 02.12.2012, 21:01:00
Hallo Magne,

das Lob geht schon in Ordnung, bleib bitte so wie Du bist. Mir gefällt, dass Du Dich über jede Arbeit und jedes Thema hermachst.  ;D Ich habe auch noch so viele Fragen an Dich, ich hoffe, dass Du sie mir weiterhin so geduldig beantwortest.  ;)

Ich fange gleich mal damit an  ;D
Welche Fahrzeuge nimmst Du denn für den täglichen Betrieb? Ich glaube, für den Wald hast Du einen 440er und für die tägliche Arbeit bevorzugst Du den 4R3. Nimmst Du weitere Eckhauber, eventuell welche mit dem M-Verfahren? Dann würde mich die Rauchentwicklung und die angezeigte Temperatur im durchaus viel kälteren Norwegen interessieren. Bekommst Du die 80 Grad Wassertemperatur zusammen? Oder geht Deine Anzeige auch etwas nach? Wenn Du mal Zeit hast Magne, würdest Du kurz nach dem Start mal ein Bild machen?
Fragen über Fragen von einem wissbegierigen MAN-Freund.  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 02.12.2012, 22:19:23
Hallo Stefan,

also für den täglichen Betrieb als Lohnunternehmer (hauptsächlich landwirtschaftlich und Schneeräumendienst für unsere Gemeinde) kommen leider (oder zum Glück 8)) die MANs nicht mehr in Frage.  Meine Favoriten sind im Wald und besonders im schwierigen Gelände natürlich meine 4R3s.  Im Wald wurde doch früher ein 440er mit Polterschild und 2x3,5 Tonnen Seilwinde immer eingesetzt, bis er von einem 4R3 mit Halbraupen abgelöst wurde.  Sonst ist den 4S2 ja nicht zu vergessen, er förmlich spielt mit seiner alten 3,3 Meter Egge mit S-Zinken.  Er hat die originale ZF Spindel-Hydrolenkung und ist superleicht zu lenken.  Ich war natürlich eifriger MAN-Fahrer von jung auf, aber heute wenn es z.B. reichlich mit Schnee ist, wird der Junge oft wieder erweckt  ::)

Betreff die Wassertemperatur; das Thema sehe ich eigentlich nicht so eng, bin mehr bezüglich Motorölstand bzw. Druck und Kühlwasserstand aufmerksam.  Beim Hobbybetrieb und besonders im Winter erreichen wohl meine MANs die optimale Betriebstemperatur eher selten...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 04.12.2012, 11:30:40
Hallo Magne,

hast Du Lust einmal ein paar Bilder zu schießen. Ich platze vor Neugier.  ;) Oder muss ich Dich im nächsten Sommerurlaub mit dem Camper besuchen kommen...  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 04.12.2012, 21:58:55
Hallo Stefan..

Meine MANs die ich bei Tageslicht noch abbilden wage, sind doch reichlich hier im Forum vorgestellt worden??  Auch einige sind an Adrian's MAN-Traktor.de-Kalender abgebildet worden...  Für einen immer höflich replizierenden Kerl, werde ich die Aufforderung bzw. der starke (?) Wunsch doch gern entgegenkommen  8).  Der 4R3 auf den Bildern ist mein Winterspielzeug und wir freuen uns beiden die Brennholzernte bald anzufangen.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 05.12.2012, 18:29:14
Danke Magne,

sehr höflich!  ;D Deine Bilder sind heute am frühen Abend schon über 70 mal angesehen worden. Also wie Du siehst, sehr interessant für das Forum!  :)

Also wenn ich den Schnee bei Dir sehe, verschlägt es mir glatt die Sprache. Bei uns hier in Franken ist eine Weinbaugegend, das Wetter sehr mild und Niederschlagsarm. Wir hatten wieder mal nichts an Schnee die letzten Tage, während die "armen" Bayern teilweise jede Menge abbekommen haben.  :)

Schöne Bilder von der Landschaft und eine sehr interessante Maschine dazu! Danke Dir.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 12.12.2012, 08:23:02
Hallo MAN Freunde,

nicht gerade das was Magne im Winter so alles Erlebt (Schnee bis 1,20m ist noch normal), aber jetzt kann ich auch einmal weiße Dächer präsentieren. Laut Wetterbericht ist schon wieder Tauwetter angesagt, am Wochenende spätestens ist wieder alles weg. Einen Kettenschlepper benötige ich definitiv nicht.  ;D

Die Katze ist noch skeptisch aber schön sieht es aus.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 12.12.2012, 19:47:12
szeptische Katze gibt es bei mir auch  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 13.12.2012, 13:37:06
Die Katze ist auch niedlich.  ;)

Bastian, was ist das für ein Schweizer Schlepper da auf Deinem Hof?? Was hast Du uns dazu zusagen?  ;D

Im Ernst: Du hast auch das eine oder andere Juwel versteckt, so wie mir scheint. Ich vermute mal, dass Du den Schweizer günstig entdeckt hast und ihn dann in Deine Flotte an Fahrzeugen überführt hast.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 13.12.2012, 14:27:29
der traktor ist ein bührer mit opel benzin motor, 6 volt anlage, baujahr 1955 , den habe ich als defekt gekauft aber jetzt lauft er wieder , ich habe mehrere davon , zufällig gestern einer mit schneeschild hier platziert  ::)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Friedrich B45A am 13.12.2012, 14:52:03
Hallo Bastian

Auf dem dritten Foto bist Du aber nicht den so schön kann doch kein Mann sein. ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 13.12.2012, 22:10:04
Friederich , wir arbeiten mit schichtwechsel  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 14.12.2012, 12:38:01
der traktor ist ein bührer mit opel benzin motor, 6 volt anlage, baujahr 1955 , den habe ich als defekt gekauft aber jetzt lauft er wieder , ich habe mehrere davon , zufällig gestern einer mit schneeschild hier platziert  ::)

Das habe ich mir fast gedacht Bastian, das es ein Bührer sein muss. Aber der auf dem Bild beim Schneeräumen sah doch etwas ander´s aus (keine Kotflügel). Deshalb war ich mir nicht sicher. Das Du gleich mehrere von diesen, nach meiner Meinung, seltenen Schleppern hast, dass hatte ich nicht gedacht.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 14.12.2012, 13:14:57
hallo stefan , der mit schneeschild wollte ich mir restaurieren aber es sit noch nix davon gekommen ,  motorhaube und kottflügel sind vorhanden und schon sandgestrahlt , ich habe 4 stück von dieser seltene benzin traktoren von bührer , 1er hat sogar ein triplex kupplung wo mann während der fahrt von niedrige schaltgruppe nach strasseschaltgruppe fahren kann ohne das kupplungspedal zu betätigen !das ist er..mit triplex schalthebel (knopf beim typenschild)  , lauft 40kmh
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 15.12.2012, 16:07:21
Hallo Bastian,

wie kommst Du zu vier von diesen seltenen Stücken? Warum haben die Opel Benzin Motore eingebaut? Warum läuft der 40 km in der Stunde? Jetzt hast Du mich aber wirklich sehr neugierig gemacht. Ich wundere mich, dass Magne noch nicht auf diese interessanten Traktoren aufmerksam geworden ist.  ;D

Bastian, ich glaube, dass Bührer eine Qualitätsmarke ist. Soweit ich weis, bauen die heute noch Traktoren. Das will was heißen.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Lef. am 15.12.2012, 16:32:43
Hallo STefan,
wenn du dir einen schnellen Überblick über Bührer machen willst,
siehe hier http://de.wikibooks.org/wiki/Traktorenlexikon:_B%C3%BChrer (http://de.wikibooks.org/wiki/Traktorenlexikon:_B%C3%BChrer) nach.

Heute werden sie aber nicht mehr produziert, und es waren auch "nur" knapp über
22.000 Stück.
Wenn man sich aber die Liste der Typen ansieht, kann man den Eindruck bekommen, daß
sie recht planlos aggiert haben.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 15.12.2012, 16:46:11
Hallo Stefan,

für mich müssen die Trecker einfach an Traktion aufweisen können  8) ;D  Was hältst Du von meinem Fordson Dexta mit Vollraupen und Rettungsseilwinde vorne ??  Ein solches Gefährt einmal richtig ausprobieren dürfen, ist immer mein Traum gewesen...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 15.12.2012, 18:35:23
Hallo Bastian,

wie kommst Du zu vier von diesen seltenen Stücken? Warum haben die Opel Benzin Motore eingebaut? Warum läuft der 40 km in der Stunde? Jetzt hast Du mich aber wirklich sehr neugierig gemacht. Ich wundere mich, dass Magne noch nicht auf diese interessanten Traktoren aufmerksam geworden ist.  ;D

Bastian, ich glaube, dass Bührer eine Qualitätsmarke ist. Soweit ich weis, bauen die heute noch Traktoren. Das will was heißen.  :)
    seltener stücke ist genau so wie bei unsere`` MANs :geduldig und  gut herumschauen bis einer auftaucht und dann zugreifen ,bührer traktoren  haben  haben nicht nur opel benziner verbaut aber ein sehr umfangreiches areal motorentypen , nach dem Krieg war es schwierig grundstoffe zu beziehen ( zum bauen von motoren ,bührer hat auch selber motoren gebaut) und dann hat mann über die Grenzen angeschaut was vorhanden war , oft verbaut sind opel benzin , mercedes diesel und ford benzin u. dieselmotoren ,eher seltener   auch  chevrolet benzin , buick , opel kapitän 6 zil. benzin ,  oerlikon villiger , vauxhall , saurer lizenz und und und ,  die Fabrik exzistiert noch immer und beschäftigt sich mit ersatzteile und totalreviedierungen vion bestehender bührer traktoren , anfang 90er jahre dachte mann das den Fabrik innerhalb wenige jahre die Türe schliessen wurde...  , betrifft qualität steht dieser Marke oben an die Spitze , Blechteile sind zum beispiel manchmal gefertigt aus 3 mm stahl , ich selber bestize zb  ein Bührer standard mit 3,3mm stahlkottflügel, auch motorhauben und armaturenbretter sind mindestens 2,5mm stahl. das meiner benziner 40kmh lauft hat zu tun mit dem hohe drehzahl der ein benziner leisten kann und das entfernen von der drehzahlbegrenzung , damals durfte mann in die Schweiz max. 20kmh fahren , bei uns in den Niederländen übrigens 16kmh...
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 16.12.2012, 14:31:29
Hallo MAN Freunde

@ Jörg: Danke für den interessanten Link. Da hab ich wohl vor einigen Jahren einen modernisierten Bührer gesehen. Jedenfalls wirkte der recht modern, so meine Erinnerung.  :)

@ Magne: Das Gerät finde ich auch klasse, hast Du Chancen irgendwie an so einen Schlepper in Europa ranzukommen? Man muss sich seine Träume auch ein mal Erfüllen ist mein Motto. Geld auf der Bank macht nicht so glücklich.   :D

@Bastian: Danke für die Infos zu Deinem Bührer. Vielleicht treffen wir uns einmal und Du lässt mich eine Probefahrt mit dem Benzinmotor-Schlepper machen, dass würde mich einmal reizen.  :) Ich habe erst jetzt auf einem Deiner Fotos bemerkt, dass Du einige Fahrzeuge im freien unter Planen lagerst. Bei Dir steht bestimmt auch alles voll.  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 20.12.2012, 08:02:19
Hallo Magne, Hallo MAN Freunde,

zufällig gefunden: Fordson Dexta (Super), ein Favorit Magnes.
Leider nicht mit den bevorzugten Vollraupen aber auch sehr schön anzusehen. Müsste in Finnland sein, vermute ich. Da sollte man mit normalen Radschleppern wohl auch nicht mehr Herumfahren.  ;D

http://www.youtube.com/watch?v=brh4WjZwBVA
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M-verfahren am 20.12.2012, 08:23:19
ich glaube sowas brauch ich auch noch für die Forst :-)
Gruss Jürgen
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 20.12.2012, 10:41:23
Schade, dass der Fahrer nicht bessere Geschicklichkeiten aufweisen kann; seine Gangwahlen, vorwärts wie rückwärts, sind einfach tragisch und er kennt augenscheinlich nicht die Kniffe bzgl. dem Bodendruck richtig einzustellen...
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: ferdilato am 20.12.2012, 15:33:05
Wenn schon Eis und Schnee dann mit der Fordson Schnee Maschinen Konzept von 1929
http://youtu.be/zBjlSJf4274 (http://youtu.be/zBjlSJf4274)

Gruß
Ferdinand
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 21.12.2012, 07:50:30
Ein toller Link Ferdinand,

beeindruckend die Manövrierfähigkeit des Schleppers. Auch die 20t zieht er sauber weg. Und was mich noch verblüfft: Keinerlei Rauch aus dem Auspuff!  ;D

Starke Leistung für 1929, aber anscheinend hat sich das Konzept letztendlich nicht durchgesetzt.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: man leo am 21.12.2012, 10:17:15

Hallo,

ich habe zu dem Raupenantrieb noch was dazu zu steuern.
Ich suchte gestern eine Unterlage und fand dieses Prospekt von einer Miniatur,dass auf eine wahre Begebenheit nach gebaut wurde.
Wenn ihr scrollt kann man es lesen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: ferdilato am 21.12.2012, 17:57:57
Dazu gibt es auch ein Video.
Sir Edmund Hillary 1958 mit Ferguson Traktoren am Südpol

http://youtu.be/Wc3rt2LpWO0 (http://youtu.be/Wc3rt2LpWO0)

Gruß
Ferdinand
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 22.12.2012, 07:26:40
Auch mit den Halbraupen wird der MF ausgestattet.

http://www.youtube.com/watch?v=T3fc1Xl79KA

http://www.youtube.com/watch?v=u7VZQPriY6U
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 22.12.2012, 12:54:24
- und hier meine erwähnte 3/4-Version.  Ein ganz anders Vorderwagen wurde dann angebaut, die Achse hat in der Längsrichtung eine seitenunabhängige, verstellbare Federung, denn die Vorderräder, ohne Lenkmöglichkeit, sind hier wie Spannrollen für die Raupen ausgelegt.  Der Trecker war wendiger, besonders im Wald, als die Vollraupenausführung und schaffte besser auf dem Schnee zu "schwimmen" als die übliche Halbraupen-Variante.  Das System für 3/4 und voll hatte aber ein Dauerproblem mit den Bremsbelägen, - die befindtliche Trommelbremsen waren damals schön unterdimensioniert...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 01.03.2013, 16:29:29
Hallo MAN Freunde

Da der Winter jetzt so langsam geschafft ist, muss es jetzt endlich wieder ein wenig weitergehen mit dem MAN. Als eine der nächsten Arbeiten würde ich gerne den Auspuff nach oben abändern. Dazu hätte ich gerne von den Praktikern gewusst ob ihr bei Euch den Auspuff-Krümmer mit Drehmoment festzieht, bzw. ob dies sogar von MAN vorgeschrieben ist. Und wenn ja, wie hoch wäre dann das Anzugsmoment?  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Lef. am 01.03.2013, 16:38:58
Hallo Stefan,
das mach ich nach Gefühl.
Du kannst ja mal in der Schleppertechnik nachsehen, ob es dafür Vorgaben gibt, ich glaube eher nicht.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 01.03.2013, 20:22:21
Hallo Stefan,

wichtiger als einige Anzugsmomente finde ich eher eine Abstützung nach unten für den Auspufftopf anzufertigen.  Ein alter Auspufftopf ist in der Regel von Rost geschwächt und ein Endrohr nach oben verlegt - vielleicht auch mit einem (zu schwerem) Schwalbenschwanz ausgestattet - macht immer Vibrationen und öfter Rissbildungen als Ergebnis...

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 01.03.2013, 22:39:24
kennen sie dieser noch?  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 02.03.2013, 12:46:13
Hallo MAN Freunde

Danke für Eure Rückmeldungen.

Jörg, ich habe die Schleppertechnik mal durchstudiert, aber wie Du schon vermutet hattest, ist hier nicht´s von MAN empfohlen. Es gibt ja noch die DIN Angaben zur jeweiligen Schraubengröße als Anhaltspunkt für das Anzugsmoment.  :)

Magne, ich hatte die selbe Befürchtung wie Du und deshalb mit der Firma Fielenbach kommuniziert, da ich von ihnen den Auspuff neu beziehen wollte. Sofort wurde mir angeboten, eine Abstützung nach unten zu konstruieren und zu liefern. Ich äußerte dann noch die Bitte die Stütze mit in das reguläre Verkaufsprogramm aufzunehmen. Damit die nächsten Kunden auch noch was davon haben. Ich muß sagen, dass die gelieferten Teile von sehr guter, massiver Qualität sind. Sie sind dem Original gut nachempfunden, ausser dass jetzt die Reinigungsöffnung fehlt. Dies sehe ich aber als nicht so schlimm an. Kein anderer Schlepper hat dies bei uns je gehabt. Ich denke, der Auspuff hält jetzt so lange wie ich. Da kann ich mir meinen originalen, nach unten abgehenden Auspuff schön ins Regal legen.  ;)

Bastian, der Auspuffkörper ist aber jetzt an einem B45 im Einsatz, wenn ich mich nicht irre?  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Friedrich B45A am 02.03.2013, 13:11:38
Hallo Stefan

Jetzt muß es aber vorwärts gehen bei den schönen Wetter,ja der Auspuff von Bastian ist an unseren B45 oder er hat noch einen liegen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 02.03.2013, 19:18:47
ja einer habe ich noch aber der kommt an meiner eigener 4r2 , die öffnung an einer seite fand ich ein schöne lösung und deswegen habe ich das auch an meiner gemacht
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 06.03.2013, 11:18:13
Hallo MAN Freunde,

ich habe schon wieder ein kleines Rätsel. Das Bauteil neben dem Ölpeilstab auf den Fotos finde ich nicht in meinen Unterlagen. Ist das keine Serienausstattung beim 0024 Motor gewesen? Kann mir bitte jemand mit Informationen oder sogar Unterlagen behilflich sein? Bei mir steht jetzt der Ölwechsel vor der Tür, deshalb würde ich gerne auch alle sonstigen Verschleißteile mit wechseln. Danke Euch im Voraus.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M-verfahren am 06.03.2013, 11:37:28
.sieht doch aus wie ein "normaler" Oelfilter, also Schraube raus und Filterpatrone gewechselt ...........
Gruss Jürgen
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 06.03.2013, 12:37:13
Hallo Stefan,

der Motorölfilter ist nur bei einer geringen Anzahl von den 0024-Motoren verbaut - vielleicht nachgerüstet (?)  Auf jeden Fall ist die Filterlösung aus den 9622/0022-Motoren geholt.  Die Filterpatrone hiess original in Mann & Hummel P915n und Knecht EN 108.  Selber verwende ich zur Zeit MAN Nr. 81.05504.6001.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 06.03.2013, 18:25:47
Hallo Jürgen, Hallo Magne, Hallo Forum,

ich hatte auch schon den Verdacht, dass es ein Ölfilter sein könnte. Aber das Kuriose ist, das der normale Feinfilter auch Verbaut ist. Anbei zwei Fotos, ihr wisst bestimmt sofort Bescheid. Warum also doppelt? Und wirkt dieser Extra Filter auch als Nebenstromfilter? Wie gesagt, ich konnte in den Unterlagen zum 0024 Motor nichts Finden über diesen Ölfilter. Danke für die präzise Auskunft Magne.  :)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 06.03.2013, 19:38:35
den extra  aufbau-filter ist von maß her das gleiche wie das normale filter unter im ölwanne , ich habe es am meiner 4r2 auch so verbaut und damals in beide filtergehause  2  identische filter wieder eingestezt
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 06.03.2013, 21:25:04
Hallo Bastian,

das verstehe ich ganz nicht..., von Durchmesser her kann manches eigebaut werden, die Länge muss doch gleich sein?!  Auf dem Foto die aktuelle Filterpatronen...

Gruss
Magne

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 06.03.2013, 22:29:22
hallo Magne , das obere filter was du da zeigt habe ich in beide filterbehälter eingebaut   durchmesser 95mm  , länge ca 105mm .
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 06.03.2013, 23:03:37
 - laut Unterlagen, Umschlüsselungslisten und nach Nummeränderungen sollen meine richtig sein...  Also schnell mit dem Messschieber:  MANN = 109 x 123 mm,  M.A.N = 80 x 112.  Der Filtertopf beim seitlichen Filter hat bei mir Ø 103 mm (aussen) bzw. 117 mm am unteren Filter.  Die M.A.N-Patrone hatte Nr. 81.05504.0007 bevor der Nr.-Änderung.

Gruss
Magne 
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 07.03.2013, 11:42:35
Hallo Bastian, Hallo Magne, Hallo Forum,

danke das ihr mir bei meinem Thema helft. Einige Fragen habe ich aber noch an Euch.

1. Warum sollten zwei Ölfilter von Seiten Man's verbaut werden? Haben alle 0022, 0024, 0026 diese Option?
2. Ist die seitliche Lösung (0022) auch ein Nebenstromölfeinfilter wie bei der Bodenlösung (0024)?
3. Der Seitliche Filter ist laut Magne Serie bei 0022 Motoren. Fällt dann hier dafür der Bodenfilter wie bei 0024 Motoren weg?
4. Laut meinen Recherchen gehört bei der Bodenlösung Original die Patrone 1015n hinein. In die seitliche Lösung soll jedoch die Patrone 915n hinein. Ist dies so korrekt? Kann ich diese Patronen noch kaufen? Eine erste Recherche im Netz war negativ. Wahrscheinlich schlüsselt Magne deshalb um und verwendet den Ersatzfilter von MAN.

Ich würde gerne die Original Vorgesehenen oder Ersatzpatronen verwenden. Die Vorbesitzer des Schleppers sind vom Original abgewichen, z.B. bei den Dieselfiltern. Bei den Dieselfiltern ist es aber relativ Einfach, die Original richtigen zu Kaufen.

Ich bedanke mich im vorraus bei jedem, der mir etwas helfen kann. Wir haben doch auch MAN-Besitzer hier im Forum mit einem 0022 Motor. Vielleicht kann hier jemand etwas Licht in Dunkel bringen. Welche Patrone verwendet Ihr?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 07.03.2013, 12:19:39
dass obere von Magne gezeichneten Filter ist noch ziemlich leicht auftreibbar ( kan mann beim jeder  werkstatt um die ecke kaufen)   das zweite filter ist schön schwieriger , mann kann es eigentlich nur bei einer M.A.N. werkstatt versuchen . (zumindest hier in die niederlände)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 07.03.2013, 20:45:58
 - eine gewaltige Schreibsucht herrscht offenbar unter Ölwechsler hier im MAN-Forum, Stefan  ;)  Ich versuche gern so gut ich kann Deine Fragen zu beantworten:

1.  Eine bestätigende Antwort  ist hier schwer abzugeben, meine doch der seitliche Filter beim 0024 nachgerüstet wurde, vielleicht nur um die Ölwechselintervalle zu verlängern (?)  Ein einzelner 1,5 Liter-Ölfilter im Nebenstrom war ja gering im vergleich zu den 4-Zylinder Vorgängermotoren.  Wie die Ölkanäle bei diesen verschiedenen Motoren gebohrt sind, weiss ich nicht genau, auf jeden Fall ist beim 0024 den Deckel über dem Flanschanschluss wie eine Druckweiterleitung ausgeführt.  0026 hat an der gleichen Stelle sein einziger Ölfilter verbaut, mit Überdruck- und Umgehungsventil im Filterkopf eingebaut.

2.  Die seitliche Lösung (96-/0022) ist in der ET-Liste als Nebenstromölfilter bezeichnet.

3.  Die Bodenlösung haben die Zweizylinder nicht.

4.  Du hast es richtig verstanden.  Ich beziehe übrigens meine Filter bei der örtlichen MANN-Bude und noch beim nächsten MAN LKW-Händler und habe die Angaben von dort immer vertraut.  Die Nr.-Geschichte ist wie folgt:  P 1015 n wurde mal von PF 1155 direkt ersetzt.  P 915 n ist von P 919/7 ersetzt.  Ich habe hier den Originalfilter von M.A.N gewählt wegen schneller Lieferung, er ist ausser der MAN-Nr. mit "Unico Filter LE 8120/7" vermerkt und wurde als Servofilter eingesetzt.

Gruss
Magne
 
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 08.03.2013, 18:01:20
Vielen Dank Magne,

Du hast mir voll und ganz geholfen. Es sind halt nur wenige Personen, die regelmäßig das Forum mit Leben füllen.  ;)

Also ich fasse noch mal zusammen: Ich kann mir jetzt den PF 1155 für den Boden und den P 919/7 für die Seite holen.  :)
Muss ich hierbei die Buchstaben am Ende berücksichtigen? Es gibt ja welche mit dem Endbuchstaben k, oder x, oder n.?

Eine Frage bitte noch Magne, bevor ich kaufe: Spielt die Ausführung eine Rolle, es gab ja beide in Mann und Knecht?
Wenn Du meine Fotos betrachtest, kannst Du mit Deinem geschulten Auge eine Aussage zu den Herstellern anhand der Bauform treffen?  8)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 08.03.2013, 19:45:42
Hallo Stefan..

Gern geschehen, aber bitte meine Angaben über die MANN-Nummerhistorik bei Deinem LAMA-Händler überprüfen, ich möchte hier gar keinen irreführen.  Eine Knecht-Vertretung (heute MAHLE) gibt es auch hier, ist aber für mich nicht aktuell.  Bekannte Filterpatronen für die MAN-Trecker sind heute fast immer Bestellungsware und dann muss ich dort immer ein bestimmtes Mindestquantum abnehmen, vielleicht bis 100 Stck. >:(  Die Ausführung  spielt keine Rolle, es gibt ja dafür die Umschlüsselungslisten...  Der seitliche Filter ist laut der ETL ein Sonderfilter für die MAN-Motoren, also ursprünglich für MANN P 915 n oder Knecht EN 108 ausgelegt.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 09.03.2013, 16:08:50
Hallo Magne,

ich habe die Nummernhistorie wie von Dir Vorgeschlagen nochmal überprüft und dabei festgestellt, dass der Filter P915n für die Originale Seitliche Lösung wie bei 0022 und 0026 noch immer problemlos lieferbar ist.

Also hätte man jetzt drei Möglichkeiten: Den von MAN vorgesehenen P915n, den Nachfolger P919/7 und den aktuellen modernen MAN Filter.

Bei der Bodenlösung kann ich Deine Erfahrungswerte bestätigen P1015n ist nicht mehr zu bekommen, dafür ist PF1155 zu jederzeit zu bekommen.

Welchen Filter würdest Du für den seitlichen Filter nehmen?  :)

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 09.03.2013, 17:27:51
 - Klar würde ich die Originalpatrone verwenden, dann hat man immer Ruhe.  Die Ersatzpatronen haben immer von Massen her Abweichungen (doch ganz akzeptable) und sind Kompromisslösungen.  Dass der P 915 n noch lieferbar ist, interessiert mich natürlich  ::) , ist es so wegen noch grossen Restbeständen in Deutschland?

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 10.03.2013, 06:40:22
Hallo Magne,

du hast recht mit der leichten Maßabweichung. Der P915n ist etwas größer im Durchmesser als sein Nachfolger P919/7.
Ich glaube aber nicht, dass der Filter wegen alter Handels-Lagerbestände Lieferbar ist. Der Filter ist noch ganz regulär bei Mann und Hummel gelistet.  :)
Hast Du umgeschlüsselt wegen den Auskünften von Deinem Lama-Händler? Da Du ja auch den seltenen seitlichen Filter an einem 0024 hast, könntest Du ja auch jetzt wieder die Original Lösung verwenden. Hat es Dir doch auch etwas gebracht, weil Du mir geholfen hast.  ;)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 10.03.2013, 11:25:35
Hallo Stefan,

unsere Filterodyssee dauert fort  ;D und ich habe meine Filterhistorie heute genau rekonstruiert.  Also, ich war bevor dem ersten Ölwechsel genauso ratlos wie Du, denn in den Unterlagen stehts darüber wirklich nichts!  Bevor dem "Aderlass" wollte ich auch am liebsten die Patronen parat haben.  Damals war bei mir in der Nähe keine Mann-Vertretung so ich hatte mich an den LKW-Händler gewendet.  Die ausgebaute alte Knecht EN 108 Patrone war dort kein Problem zu ersetzen/umschlüsseln.  Einige 81.05504.0007 wurden bestellt; nach Aufbrauch wurden mir dann die Ersatzpatronen ...6001 geliefert.  Diese Ersatzpatrone ist identisch mit der Mann P919/7.  Ich sehe jetzt, dank Dir, dass hier bei Mann keine Änderung stattfand, nur bei M.A.N.  :o  Sorry, das hätte ich im voraus genauer überprüfen können.  Solche "banale" Diskussionen können auch fruchtbar und klärend sein, persönlich lerne ich jeder Tag hier im Forum was neues  ;)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: kobbi am 10.03.2013, 11:53:01
                   Hallo
Hier noch ein Link für euch ,vielleicht nützt er euch jetzt noch was. Habe dort selber schon viel rumgewühlt.
https://www.mann-hummel.com/online-catalog/EU/ger?iKeys=23.2.0.21.2

                      Gruß Jens
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 10.03.2013, 18:12:53
Hallo MAN Freunde,

mir geht es genauso Magne, ich habe schon wieder alles an MAN Fachwissen Vergessen gehabt in den vergangenen 15 Jahren, seit ich meinen D40A (leider) verkauft hatte. Aber jetzt kommt wieder so nach und nach alles, ich lerne ebenso täglich hinzu. Danke Forum  :) Ich glaube, dass diese Filterdiskussion evtl. noch mehreren Besitzern hilft, z.B. unserem Bastian. 

Danke Jens für den Link. Da kann man wirklich schön stöbern und die Lieferfähigkeit der Filter sofort überprüfen. Interessant: Es steht auf der Seite nicht dabei, dass der Filter P915n für MAN passen soll.  ???

Noch eine Bitte an Euch Forum-Benutzer: Könnt Ihr mir bitte mit Unterlagen zum 0026 oder 0022 Motor aushelfen? Denn dort ist dieser seitliche Ölfilter Serienmässig verzeichnet, den ich auch am 0024 Motor habe. Das wäre sehr nett, dann hätte ich auch etwas für meine Akten über dieses Bauteil.  :)

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 11.03.2013, 10:13:25
Stefan, die Filterlösungen bei 9622/0022 und 0026 sind nicht vergleichbar, nur an der gleichen Stelle am Motorblock verbaut (vgl. Fotos).  Bitte lässt Dir nicht von meinem Gekritzel in der ETL zu viel distrahieren! 8)

Gruss M.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 11.03.2013, 22:33:32
Hallo Magne,

perfekt, genau diese Seiten habe ich gesucht. Ich nehme an, dass dies die Originale Ersatzteilliste für den 9622/0022 Motor ist, die Du fotografiert hast. Die beiden Verschiedenen Ölfilter habe ich jedenfalls bestellt, ich werde Dir wieder berichten, ob sie auch so problemlos bei mir eingetrofen sind. Dann könntest Du ja auch wieder den Orig. P915n für Deine Schlepper verwenden.  :)

Danke für Dein mitwirken.  :D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Bastian am 12.03.2013, 12:17:15
 :) da staunte ich gestern als ich dieser filter on meinem lagerbestand fand (letztes jahr sommer ein kiste mit filter gekauft)   original  mann p915 nebenstromfilter  aus langverflogen seiten ...   manchmal lauft es  ins  leben ,( eigentlich zu schade um ein zu bauen)  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 12.03.2013, 17:27:49
Hallo Bastian,

der Filter sieht wirklich Antik aus, auch eine schöne Verpackung hat er. Ich würde ihn aufheben.  :)

Du hast ja mitbekommen, dass der P915n "Neu" immer noch lieferbar ist?   ;)

Also schone mir das alte Schätzchen.  ;D
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 16.03.2013, 11:39:51
Hallo MAN Freunde

Hier noch mal im Bild, die beiden MANN Öl-Filter zur Verwendung in 0022 und 0024 Maschinen.

Neu noch immer Lieferbar.  :)

Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 05.04.2014, 23:21:31
Hallo MAN-Freunde,

mich treibt derzeit ein neues "Problem" um, nachlesen im Forum brachte mir noch nicht die erhoffte Erleuchtung. Und zwar hat sich jetzt mein Dieselabsperrhahn dazu entschlossen stark zu Tropfen im geöffneten Zustand. Hat jemand von euch schon einmal eine Reparatur erfolgreich durchgeführt? Bastian schrieb in einem anderen Beitrag, daß man Dicht-Kork verwenden kann. War der Hahn am 4R2 ein gängiges Modell bzw. bekommt man den evtl. auch noch neu irgendwo her? Würde mich über Eure Anregungen sehr freuen.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 12.04.2014, 18:51:31
Hallo Stefan,

bei  www.treckergarage.de  haben sie unter "Kramer Teile-Nachfertigungen" ein fast baugleicher Kraftstoffhahn.  Vielleicht können sie Dir dort nur die Dichtungsscheibe besorgen.  Original war die Dichtung universal sowohl für Winkelanschluss wie gerader Anschluss (z.B. beim 4R2).  Die "AW"- Hähne waren damals sehr gängig unter deutschen Nutzfahrzeuge.  Ich finde es auf jeden Fall einen Versuch wert. ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 14.04.2014, 09:41:13
Hallo Magne,

danke schön für den super Tipp. Der Hahn sieht wirklich "verdächtig"  ;D ähnlich aus wie der, der am MAN verbaut ist. Ich werde mich bei Gelegenheit um die Dichtungen bemühen, erst einmal so einen Hahn zerlegen um zu sehen wie das Innenleben funktioniert und wie die Abdichtung erfolgt. Blöd nur, dass der Tank extra voll ist wegen der Winterstandzeit.  ::)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Luci am 14.04.2014, 15:06:47
Hallo Stefan, da hast Du doch einen guten Grund ein paar extra Runden mit der Emma zu drehen!  ;D
Gruß Alex
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 16.04.2014, 11:44:25
He he Alex, so hab ich das ja noch gar nicht gesehen... Ich bin dann mal weg  ;D

Habe auch in der Zwischenzeit genau den selben originalen Hahn nochmal ersteigern können nach einem Tipp aus dem Forum. Echt klasse, wenn man die Hilfe einiger Gleichgesinnter bekommt.  :) Jetzt kann ich in Ruhe einen Absperrhahn zerlegen und neu abdichten.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Gobahoi am 02.05.2014, 19:18:52
Servus,

ich bin neu hier im Forum und wollte mal was wissen.
Ich hab mir einen 4R2 aus Österreich gekauft, mit genau der selben Bereifung und Allradübersetzung, in der es Anfangs in diesem Thema ging.
Mechanisch ist er mittlerweile Top!

Nur bei der Bereifung hab ich so meine Probleme.
Momentan sind hinten 11-28 und vorne 6.50-20 Räder drauf.
Ich würde aber gerne 14.9-30 Räder drauf haben.

Welche Größe brauche ich dann vorne????

Gruß
Georg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 04.05.2014, 03:51:23
Hallo Georg

Willkommen hier im Forum! Ich gehe mal davon aus das die Bereifungskombination bei Dir passt, also die Allrad-Voreilung von ca. 6% in Ordnung ist.
Du fährst momentan 6.50-20 mit 2650 mm Abrollumfang und 12.4-28 mit 3700 mm Abrollumfang.
Du möchtest gerne auf 14.9-30 mit 4250 mm Abrollumfang umbereifen. Dies wäre ein Sprung von ca. 14,5%.
Um jetzt den Abrollumfang auf der Vorderachse auch um 14,5% zu erhöhen müsstest Du auf 3030 mm kommen.
Der 11.2 R 20 hätte 2920 mm, der 8.3 R 24 hätte 2970 mm. Der zweitere kommt schon ziemlich genau hin. Alle Maße sind ca. Angaben, die variieren von Hersteller zu Hersteller.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Lef. am 04.05.2014, 09:11:09
Moin Georg,
herzlich willkommen im Forum.

Der von dir geplante Größensprung der Bereifung ist ganz beachtlich.
Die von Stefan errechneten Größen für die VA werden die Wendigkeit des MANs
erheblich einschränken.
Alle ursprünglichen Reifenkombinationen gehen von 6.5er Frontreifen aus.

[attach=1]

Da mußt du sicher die Anschläge für den Lenkeinschlag neu einstellen.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Gobahoi am 04.05.2014, 20:59:02
Danke für eure Tipps. Echt super dieses Forum!

Das werden dann schon große Reifen vorne...
[attach=1]

So sieht er momentan aus. Der Vorbesitzer hat ihn leider ziemlich verschandelt.
Mechanisch ist er mitlerweile im top Zustand. (Motor komplett überholt. Getriebe brauchte nur neue Abdichtungen)

Mit den Originalen 4R2 Kotflügeln sieht er aber schlimm aus.

Was würdet ihr in solch einem Fall vorschlagen?
Kleinere Kotflügel (evtl. vom 4N2) oder größere Reifen???

Gruß
Georg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Luci am 05.05.2014, 08:32:03
Hallo Georg, Du hast doch vorne 6,50-20 Reifen drauf, die wären doch dann original (in der Größe).
Die Kotflügel würde ich auf keinen Fall verändern!!
Da mir die hinteren Felgen auch nicht "original" aussehen, würde ich hier ansetzen!
Jürgen hat ja die zu einander passenden Paarungen aufgezeigt und dann würde ich sehen was sich besorgen lässt und was die Übesetzung zulässt!
So würde ich es machen.
Gruß Alex
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 05.05.2014, 22:15:33
Hallo Leute,

ganz erstaunlich finde ich dass eben diesen beiden "lowrider"-MANs aus Österreich kommen..., war die Ausführung nur dort eine Option??

Auf jeden Fall hat der 4R2, soweit ich beurteilen kann, keine originalen Kotflügel - das erkennt man sofort hinten am Stehwand/Deckblech.  Weitere Detailfotos würden uns natürlich interessieren.  ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 06.05.2014, 03:20:48
Hallo MAN-Freunde

Magne das ist wirklich bemerkenswert, dass zwei "niedrige" 4R2 aus Österreich hier anzutreffen sind. Anscheinend war die 28 Zoll Ausführung wirklich eine atraktive Variante für die Österreichischen Waldbauern. Die Käufer haben ja nicht einmal bei der Endgeschwindigkeit Abstriche hinnehmen müssen.

Georg, ich würde auch nicht die Kotflügel verkleinern, das sieht dann auf dem stattlichen 4R2 wirklich nach nix aus. Du könntest den Sprung von 12.4-28 mit 126 cm Höhe auf 14.9-28 mit 136 cm Höhe machen. Die Kotflügel müssten dann bei Dir deutlich stärker ausgefüllt sein und das ganze Bild des 4R2 müsste sich positiv verbessern. Vorne machst dann eine Nummer größer drauf. 7.50-20 sehen auf dem 4R2 richtig gut aus. Am besten mal die Voreilung überprüfen, hierzu gibt es einen nicht allzu schwierigen Test nachzulesen hier im Forum.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: kobbi am 06.05.2014, 09:23:17
                     Hallo
Kann die kleinere 28er Bereifung mit den niedrigeren Schwerpunkt zusammen hängen ?
In Österreich ist es ja zumeist bergig.
                              Gruß aus den flachen Norden Deutschlands,Jens
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Gobahoi am 07.05.2014, 09:56:04
Servus Leute,

Die Kotflügel auf dem Bild sind nicht Original, die waren beim Kauf dabei.
Die Originalen 4R2 Kotflügel hab ich noch rumliegen, sehen aber bescheiden aus mit den kleinen Hinterreifen.
Die max. Geschwindigkeit hab ich mit 25-28 km/h gemessen.

Dann werd ich warscheinlich auf die größere Reifenkombination umsteigen.

[attach=1]
Hinterreifen

[attach=2]
Vorderreifen

[attach=3]

Die kleinere Bereifung könnte schon was zu tuen haben mit dem Schwerpunkt, nur hat der Traktor eine enge Spurweite was wiederum der Standsicherheit im Gebirge entgegenwirkt.

Gruß
Georg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 07.05.2014, 16:38:33
Hallo..

Dieser 4R2 passt auch ordentlich gut zur Themaüberschrift... :o  Beim rätseln über Stefan's 4R2 waren uns, auf jeden Fall die mitschreibenden Mitglieder, gar nicht die vordere Radnaben aufgefallen.  Die beiden 4R2 haben tatsächlich identische Radnaben mit nach innen versetzten Radflanschen! (wie z.B. beim AS 440A oder 4P1).  Ich habe einmal irgendwo ein altes Einsatzbild mit den gleichen hinteren Felgen wie hier (mit der ganz besonderen Einpresstiefe) gesehen, aber finde das natürlich nicht auf wenn man das zu genauerem Vergleich sucht...

Ich wundere mich jetzt, ist diese Schmalspurausführung einfach ein Weinbergschlepper vom Typ 4R2??

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Gobahoi am 08.05.2014, 11:03:14
Servus,

Auf der ersten Seite in diesem Thema ist es um das Reglerschild von der ESP, vom Österreichischen 4R 2 gegangen.

Ich hab meines hier mal:
[attach=2]

Was sagt dieses aus?

Gruß,
Georg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 08.05.2014, 20:25:48
Hallo Georg,

das Reglerschild gehört einem 0024M220-Motor wo die Vollastdrehzahl (Nenndrehzahl) ab Werk auf 1800 U/min eingestellt wurde.  "A1A69" besagt eine ESP von späterer Serie.  Quelle:  MAN Schleppertechnik.

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 09.05.2014, 00:59:33
Hallo MAN-Freunde

Man lernt doch wirklich nie aus  :D

Magne, meinst Du also, dass diese Art der vorderen Naben Original beim 4R2 sein kann, sozusagen eine "Österreichische Spezialität" von MAN. Sinn würde ein Leistungsstarker und relativ schmaler und niedriger Schlepper schon für mich machen, z.B. für die Waldarbeit oder die Rohrgießerei die meinen damals gekauft hat. Vielleicht findest Du ja noch das Bild.  :)
Schade dass meine Plaketen vom Regler weg sind, dann hätte ich wirklich den letzten Beweis für das hohe Tempo das er macht. Auch zu Georgs 4R2 passt die Endgeschwindigleit im Vergleich wieder, er hat ja auch die kleinen Räder drauf, dreht aber nur mit 1800 U/min.
Georg, hast Du noch Bilder von den Originalen Kotflügeln? Und was sind bei Dir für Reifen Original eingetragen in den Papieren?
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 09.05.2014, 07:26:41
Hallo Stefan,

wenn ich mich recht erinnere war das Bild landwirtschaftlich, der 4R2 war vor einem Kartoffelroder o.ä. im Einsatz.  Die immer unzulängliche Unterlagen für 4R1/2 sind öfter ein Problem, wir haben nur die von D40 zur Unterstützung.  Aber bei genauerem Forschen Deiner 4R2-Fotos meine ich was entdeckt zu haben... ::)  Könntest Du bitte die Deckblechbreite und Kotflügelhöhe messen?

Danke im voraus
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M.A.N am 11.05.2014, 08:13:45
Hallo Magne,

die Größe der derzeit verbauten Kotflügel sind: Breite 350mm, Höhe 690mm. Bin gespannt, was Du Dir für Gedanken dazu machst.  ;)
Als Bereifung sind momentan noch die 14,9-28 aufgezogen, ich denke das diese aber auch schon eine Nummer größer sind als früher.
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: MAN-fantast am 11.05.2014, 09:41:06
Hallo Stefan,

danke für Deine Bemühungen auf einem bei mir regnerischen Sonntag!  Die Masse können in der Tat mein Verdacht bestätigen, die verbauten Kotflügel sind dann von 4N1.  Die entsprechende Masse sind bei 4R2 mit 13-30 Bereifung 430/770 mm.  Das Lochbild auf den Achstrichtern und der Ausschnitt für das Winkelgetriebe sind für den beiden Treckertypen gleich.  Jetzt ist Georg mit seinen originalen Kotflügeln wirklich gefragt... ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Gobahoi am 11.05.2014, 15:31:30
Servus,

Danke noch für die Erklärung vom Reglerschild.

[attach=1]
Höhe 135cm Breite 38cm (Nicht Original!!!)

[attach=2]
Höhe ca.144cm Breite 40cm

[attach=3]



Gruß
Georg
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: M-verfahren am 06.01.2015, 08:45:15
Guten Morgen , erneut wird ein MAN aus Österreich angeboten der zu dem hier abgebildeten Schlepper sehr viele Parallelen bietet, unter anderem die Österreichischen Papiere .........
Gruss Jürgen
(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F20609450fd.jpg&hash=7a521561d3a985eb9a82cdf473ac69a5a7f2ca3a)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F20609451wq.jpg&hash=85422206f4812d62c4585f286d863bc8d58aa1a4)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F20609452oh.jpg&hash=aa375d8ee9deefe2d8c132574eb7a08e42152697)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F20609453uo.jpg&hash=a89ded7d8abaa4f2ef0ee56d59640da19a9926e9)

(https://forum.man-traktor.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F20609454yw.jpg&hash=16b5fcbfb4bb77a2692aa5f8389fe9c9f0455608)
Titel: Re: Rätsel: Österreichischer 4R2
Beitrag von: Luci am 04.04.2015, 21:04:42
Hallo, habe ich eben bei mobile.de gesehen.

http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/man-4r2-kundl/207331000.html?lang=de&pageNumber=2&__lp=3&scopeId=AV&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=16500&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&vehicleCategory=AgriculturalVehicle&segment=Truck&negativeFeatures=EXPORT&grossPrice=false&noec=1

Wieder ein 4R2 aus Österreich und wieder mit den erwähnten Räder.
Gruß Alex