MAN-Traktor.de Forum

Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Getriebe => Thema gestartet von: Prototyp 4P1 am 15.04.2011, 21:11:06

Titel: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 15.04.2011, 21:11:06
Hallo MAN's,
weiß jemand von euch was im Bereich unter dem Differenzial am  ZF A15V angeschraubt werden konnte denn dort sind ,
zwei Flächen mit Löchern angegossen ???
Vermutung von mir : Winde, Mähbalken ???
Denn genau diese Stelle ist bei meinem AS 430 A weggebrochen und nur durch ein dünnes Blech abgedeckt !
Hätte gerne den Grund für so einen Schaden gewusst ???
Titel: Re:ZF A15V
Beitrag von: man leo am 15.04.2011, 21:21:45
Hallo, könntest du Bilder von dem Schaden einstellen um eine Prognose zu stellen ?
Danke im voraus.
Titel: Re:ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 15.04.2011, 22:15:47
Hallo man leo,
hab im Moment leider nur ein Foto, aus der Richtung schräg vom Bremspedal gemacht ![attachment=1]





Danke für eure Mühe !
Gruß, Jürgen !
Titel: Re:ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 15.04.2011, 22:22:21
Hallo Jürgen,

die Fläche mit vier M12 Schraubenlöcher ist für hintere Aufhängelager eines Mähbalkens (jedenfalls Rasspe).  Die vordere Fläche ist für ein Winkeleisen zur Befestigung eines Wittenburg Frontladers.  Die beiden Flächen kamen zum Einsatz wenn ein schwenkbares und in der Höhe verstellbares Zugpendel montiert wurde (original Zusatzgerät).

Bei mir in Norwegen wurden mehrere MANs mit ZF A-15v für Gabelstaplergerät und Heckbagger umgebaut.  Die Zapfwelle wurde dann oft ausgebaut und manchmal wurde die Schiebemuffe nicht herausgenommen - eigentlich nur Schlamperei von den Maschinenschlossern.  Nach kurzer Zeit fiel die Muffe herab und das grosse Stirnrad konnte mittels die Muffe das Gehäuse zermalmen.  Ein anderes Problem entstand wenn die Traktoren mit grossen Druckluftkompressoren arbeiten mussten - sehr oft wurde dann die Muffe von der harte Beanspruchung gesprengt ... den Schaden kennen wir.

Gruss
Magne
Titel: Re:ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 15.04.2011, 22:41:55
Hallo Magne,
das könnte es gewesen sein !
Wenn ich die Stelle dicht bekäm, könnte ich mit diesem Schaden wohl noch fahren, oder was meinst du ?
Was habt ihr bei euch gemacht ???
Alle Gänge lassen sich problemlos schalten und der Trecker läuft ruhig und schnell.
Ich hab zwar ein Gehäuse von Bastian bekommen scheue aber im Moment den Umbau !
Titel: Re:ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 15.04.2011, 23:27:37
Jürgen, das beste ist ja der Schaden mit Schweiss zu reparieren, aber das ist nicht einfach unter dem Traktor.  Ich sah einmal einen kompletten AS 542 A in einem Traversekran hängend, um das beste Schweissresultat zu erreichen ... :-)  Wenn Du die Stelle dicht bekommst, ist das kein Problem mit diesem Schaden weiter zu fahren.  Bei uns wurde auch das Loch oft mittels ein dünnes, geschraubtes Blech oder eine Bleiplatte abgedichtet.  Ein Sechsgangsgetriebe für Deinen 430 komplett aufzubauen ist eine Herausforderung, aber dennoch sehr interessant und lehrreich !!  Das Zerlegen ist ja einfach wenn man das Gehäuse nur zerstören kann ...

Gruss
Magne
Titel: Re:ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 16.04.2011, 15:32:25
Hallo Magne,

danke für deine Hilfe, ich werde mal überlegen was ich mache ,es reitzt mich ja schon das Getriebe umzubauen !


Gruß an die alten Krieger !
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 07.06.2012, 22:16:43
Hallo MAN's,

nach langer ungewollter Pause geht es nun weiter, aber nicht ohne Fragen. ???
Ich habe das Blech entfernt und finde nicht gut was ich sehe.  :o
Nun würde ich das Loch gerne mit einer Blechplatte verschweißen, dazu habe ich mir
folgende Elektroden besorgt: Reptec Cast 31 von Lincoln Electric. Mit denen kann
man angeblich alle Gußsorten verschweißen ohne vorzuwärmen, man soll nur
kurze Nähte machen und die sofort nach dem Schweißen "hämmern" um Spannungen
abzubauen. Aber ich weiß nicht ob man auch Guß und Blech zusammen verschweißen
kann und aus welchem Guß ist eigentlich das Getriebe ?
Hier noch ein Foto. :o



Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 08.06.2012, 14:01:21
Hallo MAN's,

seit Ihr alle vor dem PC eingeschlafen  ???
Oder von dem Foto zu begeistert um noch etwas dazu zu sagen ?  :-X :-\

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 08.06.2012, 14:20:02
Hallo Jürgen,
vielleich mag keiner antworten, weil es keine Erfahrungen gibt.

Jeder weiß, wie kritisch das Schweißen von Guß ist.
Ich würde dir gerne helfen.

Gruß
Jörg

Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 08.06.2012, 14:43:27
Hallo Jörg,

vielmehr als schon kaputt ist geht doch nicht mehr, denke ich.
Das mit dem schweißen ist der letzte Versuch es zu retten, wenn es nicht klappt
hab ich ja noch Bastian's Gehäuse.
Ich werd mich mal drangeben.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 08.06.2012, 14:56:34
Jürgen,
ich würde es auch versuchen.

Ich habe mir da auch Gedanken gemacht.
Ich hätte die Platte fixiert, alles zumindest etwas mit der Propangasflamme angewärmt.
Dann immer gegenüberliegende Sektoren von ~3cm geschweißt, und weiter unter
Flamme gehalten, damit die Flamme die Schweißnaht langsam "kühlt".

So hätte ich rundum gearbeitet.

Aber wie gesagt... keine Ahnung... nur so aus dem Gefühl.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 08.06.2012, 15:02:56
Hallo Jörg,

Danke für den Zuspruch,aber erst steht noch jede Menge Schleifarbeit an,
dann ein Blech dengeln und anpassen.
Ich möchte gerne das alte Getriebe retten, da der Schlepper die Fahrgestell Nr...../1
hat, deswegen möchte ich soviel wie möglich Original erhalten.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 08.06.2012, 20:20:14
Hallo MAN's,

nach 2,5 Std. Schleifarbeit sind die Reste vom Blech und alle Schweißnähte
abgeschliffen (Sau-Arbeit). Zum vorschein kamen noch ringsum Schrauben so
wie Magne beschrieben hat. Die Köpfe waren auch verschweißt und die
Schweißnähte außenherum reichten bis zu den Achstrichtern, die waren gleich
mit verschweißt. >:( Trotzdem war es nicht dicht und zusätzlich noch mit
Flüssigstahl oder ähnlichem Zeug verschmiert. >:(
Ich glaube ich werde das Loch bis zu den Schraubenlöchern ausschneiden müssen,
um ein vernünftiges Ergebnis zu erreichen.  :(
Die Funken beim Schleifen deuten auf Grau-Guß hin.  :(

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 10.06.2012, 15:39:48
Hallo MAN's,

mühselig ernährt sich das Eichhörnchen.  ???
Eigentlich schweiß ich gerne aber ...... :o watt fürn Sch..... !
Da ich alles bis zu den Schrauben die sich als Blindnieten zu erkennen gaben heraus
getrennt habe, ist das Loch noch "etwas" größer geworden.
Ich habe mich entschieden einen Rahmen um das Loch zu machen so kann ich auch
von innen schweißen, das erscheint mir doch wichtig da einige Streben mit weggebrochen
sind, gibt ein Rahmen die verlorene Stabilität hoffentlich zurück.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 10.06.2012, 20:54:53
Nichts für ungut Jürgen, aber ich ziehe den Hut wenn Du dieser "Abgrund" wieder dicht bekommst und nachher auch den MAN mit max. Hinterachslast verwenden wagst ...  :o ;D 8)  Aber es reizt immer ein Versuch zu machen und man erfahrt ja immer was nützliches.  Im Ernst, ich wollte jedenfalls das Gehäuse von innen mit mindestens Farbe o.ä versiegeln.  Habe selber mit Erfolg 2-Komponent Epoxy Klebstoff (Araldit) über den Schweissnähten bestrichen, da müssen am liebsten in der "Differentialabteilung" alles raus ...

Ich verfolge Dein Projekt mit grösster Interesse und wünsche Dir viel Erfolg!

Gruss
Magne

Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 10.06.2012, 22:05:15
Hallo Magne,

Danke für Dein Interresse.  ;)
ich habe vor, nach dem Schweißen alles von innen mit Zinkspray einzusprühen.
Dann brauch nichts raus, denke ich.
Erst danach werde ich die Bodenplatte verschweißen die Bodenplatte werde ich
vor dem Schweißen auch von innen mit Zinkspay einsprühen und dann von außen
ringsum verschweißen (so zumindest ist mein Plan).
Ob das alles so richtig ist ? Keine Ahnung, aber "Versuch macht klug".
Wenn alles in die Hose geht, hab ich ja noch Bastians Gehäuse.  ;)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 10.06.2012, 22:23:29
Jürgen,
ich habe die Erfahrung gemacht, daß Zinkspray beim Schweißen sehr hinderlich ist.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Zink in der Schweißnaht zu reduzierter Festigkeit führt.

Ich habe bei den Innenseiten der Kotflügeln auch mit Zinkspray gearbeitet, aber die
Schweißränder vorher mit Klebeband abgeklebt.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Karl-Ernst am 10.06.2012, 22:25:16
Ich habe am Samamstag mal mit einem Maschinenbauer gesprochen.
Wenn ich es richtig verstanden habe willst du doch Stahl mit Guß verschweißen.
Er meinte es gäbe die Möglichkeit mit Edelstahlelektroden das zu schweißen, es würde allerdings keine Belastbare Verbindung geben.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 10.06.2012, 22:54:58
Hallo ...

Habe gerade an einer Alu-Zink Spraydose von Würth nachgeschaut; das Mittel hat eine gute elektrische Leitfähigkeit und ist besonders gut für Punktschweiss geeignet.  Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Jörg gemacht, das ist auf gesprühten Flächen fast wie direkt auf galvanisierten Eisen zu schweissen.  Ich bin doch der erste zu gestehen, solche Sachen gehören nicht zu meinem Fachgebiet  :-\

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: kobbi am 11.06.2012, 20:38:50

      Zu Karl-Ernst seine Antwort.
  Es giebt    kb elektroden,die gerne zum gusschweißen (GGG) verwendet werden,die dan nach den
  schweißen wie edelstahlschweißnäte aussehen.
  Ich habe es heufiger beim Deutz-Fahr Heuer gesehen ,Guss Eingangsgetriebe.
  Google Suchbegrif: KB Elektrode
    Gruß Jens
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 11.06.2012, 20:44:07
Hallo MAN's,

das Zinkspray soll nur innen aufgetragen werden, nach dem schweißen, außer auf der
Bodenplatte. "Ihr" habt schon recht auf der Zinkschicht kann man nicht schweißen.
Da ich die Bodenplatte aber nur von außen verschweiße komme ich mit dem Zink
nicht in Kontakt, so mein Gedanke. Links und rechts sind ja schon die Flacheisen
verschweißt, nun kommt noch vorne und hinten eins. So das ein Rahmen um das
Loch entsteht. Dann kommt die Bodenplatte drunter und wird von außen verschweißt.
So weit mein Plan, hoffentlich gelingt er !? :-[
Karl-Ernst, die Elektroden die ich benutze sollen extra für Reperaturschweißungen
an Gußteilen sein und mit Stahl eine gute Verbindung ergeben. Ich bin mal gespannt.
Ich habe soetwas auch noch nie gemacht, und bin für alle Hinnweise dankbar, wie
eh und jeh.

Gruß Jürgen.

P.S. In die Bodenplatte kommt ein Loch mit Stopfen um das Öl ablassen zu können.


Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Catweazle am 12.06.2012, 23:55:42
Kerle was ein Gebrate.. ich wünsch dir viel erfolg und hoffe das alles dicht und Superstabil wird..

das ist dann immer das Schönste wenn das was man sich da ausheckt auch noch Funktioniert... ;)
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 13.06.2012, 17:12:29
Hallo Catweazle,

Danke für die Wünsche.
Am Wochenende geht's denke ich, weiter.
Ich bin auch gespannt, ob das klappt.  ::)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 15.06.2012, 23:09:53
Hallo MAN's,

ich hab den Rahmen um das sch.... Loch endlich fertig geschweißt.
Es hat geschlagene 6 Std. gedauert und ich möchte das nicht nochmal machen.  :o
Nun kommt noch irgendwas von innen drüber ......... ?
Magnes Hinweis hatte ich nicht sofort kappiert, aber nun ist der Groschen gefallen,
ich schau mal was ich kurzfristig bekommen kann.
Zum Schluß dann Zinkspray drüber, oder ?
Ach, die Platte muß ja auch noch drunter und das Ablaufloch .....  :-[


Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Catweazle am 16.06.2012, 03:56:32
Ist das auf dem 2. Bild ne Täuschung oder ist der Kasten bissel Windschief??

nicht das das Schlimm wär aber so ist es schwieriger die Platte dicht zu bekommen...
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 16.06.2012, 08:31:23
Moin Jürgen,
hör auf zu jammern :) .

Seh es positiv. Du wirst hinterher um eine Erfahrung reicher sein.
Ursprünglich hatte ich gedacht, daß du ein leicht gewölbtes Blech drüber setzen willst.
Die Wölbung hätte den Charme gehabt, das sie kleine Verformungen besser wegsteckt

Deine Ausführung sieht aber recht robust aus.
Ich wünsche dir viel Erfolg.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 16.06.2012, 10:28:47
Hallo Catweazle,

die Bleche werden natürlich noch eben geschliffen, bevor es weiter geht, nur
gestern Abend um halb 11 wollte ich meinen Nachbarn nicht noch mehr zu-
muten und ich hatte auch die Schn... voll.  ;)

Hallo Jörg,

das Loch war mir einfach zu groß, um nur eine Platte drüberzusetzen, der Rahmen
gibt hoffentlich die verlorene Stabilität zurück und ich konnte so auch prima von
innen schweißen, was komischerweise besser klappte als von außen.   ;)
Ursprünglich ist das Gehäuse an dieser Stelle ja auch ein bisschen kantig.
Die sch... Elektroden müssen immer genau auf dem gleichen Abstand gehalten
werden, sonst kleben sie sofort und der Lichtbogen pulsiert sehr stark und dann
zünden sie auch noch seitlich an der Umhüllung, wenn man einem Bauteil zu nahe
kommt  >:( ("Klagen und Stöhnen gehört zum Handwerk") ;D
Achso und vorwärmen der Elektroden ist hilfreich und alles so wie Du es am Anfang
empfohlen hast natürlich auch, Danke.

Gruß Jürgen
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 16.06.2012, 10:44:07
Hallo Jürgen,
es stimmt, fluchen und schimpfen befreit die Seele, und sorgt für eine ruhige Hand.

Bei dem langen Schweißen hätte ich längst "Rücken".

Weiterhin viel Erfolg!

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 16.06.2012, 10:56:08
Hallo Jörg,

Rücken, Knie und Schulter hab ich auch.  :D

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Catweazle am 16.06.2012, 17:18:37
Viel Jammern hilft viel..

und wenns nicht mehr hilft dann Heftig Fluchen und ab und zu mal was in der gegend rum schmeißen ist auch gut.. ;D
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 16.06.2012, 19:46:55
Hallo MAN's,

das Jammern und Klagen hat geholfen.  ;)
Der Rahmen ist verschweißt und zusätzlich hab ich noch mit 2 Komponenten-
Knetmetall von Westfalia die Schweißnähte übermodeliert (oder so ähnlich).
Und anschließend überstrichen. (Magne hat schon recht, doppelt hält besser).
Nun kann alles trocknen und Morgen kommt die Platte drauf 17x30 cm.  :o
Es ist schon ein gewaltiges Loch gewesen.  ???
Eine Frage hätt ich noch am Rande, das Zahnrad vom Differential (in den Bildern
zu erkennen) hat gerade mal 5mm Platz !! Ist das immer so knapp, oder ist ein
größeres verbaut ?? Der MAN ist auf jeden Fall schneller als 25.  8)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 16.06.2012, 22:38:30
Hallo Jürgen ...

Es freut mich Deinem Ergebnis an zu schauen, aber Du bist am schweissen kein Neuling, oder??  Von unten an einem Traktor zu schweissen ist durchaus kein Kinderspiel ..., und die verschiedene Gusselektroden sind schwer zu verwenden, ohne Poren zu machen  >:(

Das grosse Zahnrad gab es in zwei Ausführungen, 55 oder 51 Zähne.  Ausf. z=55 hat 322 mm Durchmesser und die ZF Nr. lautet 7.80.0.  Ausf. z=51, ZF Nr. 7.1017.0 ist ab Getriebe Nr. 26554 verbaut, den Durchmesser habe ich nicht vorhanden.  Sicher ist, man bekommt kaum den Zeigefinger zwischen dem Gehäuse und dem Zahnnrad bei beiden Ausführungen.  Schnelläufer oder nicht liegt, meines Wissens, nicht bei diesen grossen Zahnrad; das ist eher die Paarung am Kegelritzel (z=6 oder 7) / Tellerrad (z=29).  Das Zahnrad mit 51 Zähne wurde immer zusammen mit einer verstärkten Zwischenwelle (Ritzelwelle) benutzt.  Das Tellerrad war dann mit Keilnuten statt zwei Passfedern versehen.

Viel Erfolg weiter!

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 16.06.2012, 22:49:47
Hallo Magne,

Danke für die Erklärungen, ich dachte wenn das Zahnrad größer ist läuft er schneller.  ???
Wie schon gesagt ich schweiße eigentlich gerne, ich habe Stahlbauschlosser gelernt
und alle Schweißpositionen liegen mir eigentlich, aber Guß habe ich noch nie geschweißt.
Wenn ich nicht alle Positionen schon mal geschweißt hätte wäre das wohl unmöglich
gewesen, das hast Du richtig erkannt. Danke für alles.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 16.06.2012, 23:14:40
Jürgen, ich denke Du hast mit dem Zahnrad ein kleiner Denkenfehler ..., also das Grosse Rad ist ja von einem kleinen Rad angetrieben, dann muss es eigentlich gegenteilig sein, nicht wahr...?

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 17.06.2012, 08:41:51
Hallo Magne,

ich hab wohl zu lange unter dem Trecker gelegen  :o
Du hast natürlich Recht.  ;)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 17.06.2012, 09:10:57
Moin Jürgen,
ich bin davon ausgegangen, daß du das Getriebe auf den Kopf gedreht hast.

Hast du nicht die Möglichkeit es zu drehen?
Solche Arbeit über Kopf ist ja mörderisch.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 17.06.2012, 09:25:17
Hallo Jörg,

ich wollte es nicht drehen und auch nicht auseinandernehmen, weil ich dachte
es wäre besser von unten zu schweißen und zu schleifen so das keine Schweiß-
perlen, Schlacke und Schleifstaub hinein gelangen.
Ich war mir auch nicht sicher was besser ist, wegen der Spannungen im Guß
nachdem Schweißen, so dachte ich wäre es besser ihn so zu schweißen wie
er immer steht, um nicht noch mehr oder andere Spannungen hinein zu bekommen.
Ob das richtig war keine Ahnung, zumindest war es mein Gefühl.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 27.06.2012, 21:53:42
Hallo MAN's,

ich wollte mich mal wieder von meiner Baustelle melden. Den Deckel verschweiß
ich erst wenn ich alle Simmerringe und zwei Kugellager und die Bremsen neu
belegt habe. Es könnte sein das noch mehr Bastelei vom Vorbesitzer zu Tage
kommt. Bisher habe ich fehlende oder zu kurze Schrauben überall gefunden,
falsche nicht ordentlich vernietete Handbremsbeläge, gebrochene verschwundene
Fußbremsbeläge, selbstgebastelte Deckel für den Mähantrieb, Riemenscheibe und
abgeschnittene Schalthebel für den Mähantrieb und und und . :(
Die Deckel vom Mähantrieb kann ich Dank Bastian's Gehäuse ersetzen und auch
die Riemenscheibe hab ich von Ihm, Danke nochmal. :)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 27.06.2012, 22:33:35
Hallo Jürgen,
ist der Schnurring auf Bild 6 noch in Ordnung?

Ich habe versucht ihn zu bekommen... keine Chance. :-[

Wenn du ihn ersetzen mußt, kann ich raussuchen, was ich genommen habe.
Meine Alternative ist jedenfalls dicht.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 27.06.2012, 22:44:18
Hallo Jörg,

ich habe schon in Deinem Bericht rumgeschnüffelt, das war mir eine große Hilfe,
beim auseinanderbauen.  ;) Das Forum ist einfach Klasse.  8)
Nach dem Schnurring wollte ich Dich noch fragen und auch ob er so wie Du es gemacht
hast dicht ist.  :)
Ich hatte schon Angst vor dem Handbremshebel, aber da muß der Vorbesitzer sich
schon dran ausgelassen haben, mit dem Winkelschleifer hat Er fast das Gehäuse
durchschnitten.  :(
Der vordere komische Hebel ist wohl dabei zum Opfer gefallen, er hat einfach
was gebasteltes dort neu montiert.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 27.06.2012, 22:51:18
Es freut mich, wenn mein Bericht Anderen eine Hilfe ist.

Ich habe die Dränagebohrung schon sehr häufig auf Öltropfen untersucht, da ist nichts.

Nun bin ich aber nicht ständig unterwegs, ich habe ca. 250km mit dem MAN zurück gelegt.

Magne hatte einmal beschrieben, daß man den Zwischenring mit einer Nut versehen kann,
so daß ein O-Ring sich optimal einsetzen läßt. Das wäre eine weitere Alternative.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 27.06.2012, 23:19:13
Hallo Jörg,

ich werde es so wie Du machen. Auf einer Seite ist ein O-Ring zu erkennen,
auf der anderen Seite (Foto) ist er zerquetscht.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 28.06.2012, 22:26:13
Hallo MAN's,

ich habe heute einige Bremsenteile greinigt, die Handbremstrommel ausgedreht und
die alten Beläge von den Backen gelöst. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. :(
Warum sind die Beläge eigentlich unterschiedlich lang ?  :o
Die Backen aber gleich lang  ???
Die Buchsen in den Bremsendeckplatten sind halb weg (rote Markierung im Bild).
Wo bekommt man so etwas ? In der Ersatzteilliste Nr.12, welche Maße muß ich
bei einer Bestellung angeben ? Danke für Antworten schon mal vorab.


Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: NicNic am 28.06.2012, 22:35:54
Hallo Jürgen
Ich weiß jetzt nicht wieviel Materialstärke noch vorhanden ist an den alten
Buchsen!?!?
Würde aber die alten Buchsen aufbohren und neue Buchsen einsetzen.
(wenn es noch nicht zu späht ist)
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 28.06.2012, 22:50:04
Hallo Ulli,

so hab ich mir das auch schon gedacht, ich glaube die Orginalen könnten gerade noch
passen, ich muß morgen mal nachmessen. Danke trotzdem für den Hinweis. ;)

Gruß Jürgen
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 28.06.2012, 23:48:53
Hallo Jürgen,

das Bremsensystem mit unterschiedlicher Länge der Beläge findet man nur beim A-15V, nicht beim A-15.  Das ist Servobremse mit schwimmenden Backen benannt (s. auch MAN Schleppertechnik Gruppe G-7).  Genau warum die Länge sich unterscheidet, weiss ich nicht, - hat aber mit dem Dosieren der Bremsenkräfte zu tun.  Die Buchsen muss man wahrscheinlichst komplett ersetzen, sie sind von sehr dünnwandigem, gerolltem Typ, - genau wie für den Handbremshebel.  Habe selber, bei Bedarf, einfach bessere Bremsendeckplatten gefunden, sie sind immer wie Sand im Meer vorhanden ... ;)

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: M.A.N am 28.08.2012, 23:22:47
Hallo Jürgen,

erst einmal muss ich Dir meinen größten Respekt vor Deiner Arbeit am "Schwarzen Loch" zollen. Ich habe auch schon meine negativen Erfahrungen mit Gußteilen gemacht, und Lehrgeld gezahlt, beim Reparaturversuch einer Fachwerkstatt von einem Zylinderkopf. Kannst Du schon wieder was berichten? Ist das Getriebe dicht? Hast Du schon eine Probefahrt gemacht oder einen Belastungstest? Fragen über Fragen hier...  :) Aber so eine Reparatur sieht man auch nicht alle Tage.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 29.08.2012, 20:01:13
Hallo M.A.N,

ich habe leider im Moment etwas zu viel um die Ohren, deswegen muß der MAN leider noch warten bis es weiter
geht. Das Getriebe verbarg noch kleine zusätzliche Problemchen.  :(
Nun hab ich auch dafür alles zusammen so könnte es eigentlich weitergehen dachte ich.  ???
Doch meistens kommt es anders als "MAN" denkt.

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: M.A.N am 30.08.2012, 00:31:37
Hallo Jürgen

Ich bin sehr gespannt wie das Projekt weitergeht.  ;)
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 03.04.2013, 08:57:30
Hallo MAN's,

es geht nun nach langer Pause langsam weiter.
Ich bin gerade dabei an den Achstrichtern die Lager zu tauschen !?
Wir hatten ja schon mal das Thema Schnurring an den Außenseiten dort wo die Bremsen
evtl. durch Öl feucht werden. Nun habe ich Lager die von beiden Seiten dicht verschlossen sind,
wenn ich die nun einklebe müsste das Problem doch gelöst sein oder muss etwas Öl
durchkommen für den Simmering wahrscheinlich oder ?

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: NicNic am 03.04.2013, 13:23:31
Hallo Jürgen
Die 2RS Lager sind Fett dicht, aber nicht Öl dicht!!
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 03.04.2013, 17:03:02
Hallo Jürgen,
ich war auch auf der Suche nach dem besagten Schnurring und habe ihn nicht gefunden.

[attach=1]

Ich habe einen O-Ring mit 53x2,5 oder 3mm genommen und ihn mit Dichtmasse eingebaut.
Der Ring verhindert, daß das Öl zwischen Buchse und Lager und dann zwischen Buchse und
Welle austritt. Der Simmerring dichtet ja aussen auf der Buchse ab.


Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 03.04.2013, 19:23:35
Hallo,

@Ulli, auch nicht mit der Gummiabdichtung von beiden Seiten ?

@Jörg, mich macht das Maß 53 stutzig ich hab einen Wellen Durchm. von 60 gemessen ?

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 03.04.2013, 19:34:15
Jürgen, das stimmt.
Ich habe mich am Original (s. Zeichnung) orientiert.
Den Ring kann man locke so weit dehnen. Da dort keine Bewegung stattfindet, wird der nicht groß belastet.
Bisher hat meiner gehalten.
Ich weiß, daß Magne ähnlich vorgeht. Welche Durchmesser er nimmt, weiß ich nicht.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 03.04.2013, 19:47:10
Hallo Jörg,

dann werde ich das auch so machen. Danke für die Maße.  ;)

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 03.04.2013, 19:58:18
Jürgen, ich vergaß zu erwähnen, daß ich die Montage zeitgleich mit der Bremstrommel gemacht habe.
Die Bremstrommel drückt auf die Buchse, und somit auf den O-Ring in der Dichtmasse.
Wenn du zu viel Zeit zwischen Montieren und Festklemmen läßt, kann die Dichtmasse Poren aufweisen, durch die das Öl läuft.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Friedrich B45A am 03.04.2013, 20:07:07
Hallo Jürgen

O-Ring 60x3 bekommste auch hier.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=o-ring+60x3&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&_okw=&_oexkw=&_adv=1&_udlo=&_udhi=&_ftrt=901&_ftrv=1&_sabdlo=&_sabdhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=200&_fpos=&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=10&_dmd=1&_ipg=50
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 03.04.2013, 21:10:55
Hallo,

@Friedrich, Danke für den Tipp.

@Jörg, das mit der Dichtungsmasse ist mir nicht ganz geheuer, knöselt  sich die nicht auf ?
           Ich kann mir nicht vorstellen das die an ihrem Platz bleibt ?
           Mein Gedanke, ein geschlossenes Lager hält ja schon einiges mehr an Öl ab als ein
           offenes, wenn ich dies nun außen und innen einklebe müsste das doch die gleiche
           Wirkung haben und zu einem ähnlichem Ergebnis führen, oder ?

Gruß, Jürgen.

Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 03.04.2013, 21:28:09
Hallo Jürgen,
zwischen Innenring des Lagers, der Welle und der Buchse findet keine Relativbewegung statt.
So wird die Dichtmasse nicht "geknetet".
Das würde auch kein O-Ring überleben.

Eine ähnliche Stelle gibt es im Allradabtrieb.
Dort läuft der Simmerring auf einem Ring, der muß auch gegen den Innenring des Lagers abgedichtet werden.

Die geschlossenen Lager haben eine Fettfüllung (jedenfalls die, die ich im Diff. des Ritschers eingebaut habe).
Ich konnte sehr günstig eines mit Kunststoff- und eines mit Stahlverschluß bekommen.
Ich hatte nicht den Eindruck, daß sie öldicht sind.
Ich habe die Verschlüsse entfernt und ohne eingebaut.
ein Nebeneffekt ist, daß sie in Öl deutlich leichter laufen als in Fett.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 04.04.2013, 17:47:21
Hallo Jörg,

ich bin froh das ich Dich habe, ich hab wohl eine zulange Pause eingelegt.  ???
Heute hab ich mir O-Ringe und Silikon geholt, so das es morgen eigentlich losgehen
könnte wenn nicht dies und das ..........

Gruß Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 04.04.2013, 20:09:44
Hallo Jürgen,
ich gebe doch nur das weiter, was ich hier im Forum gelernt habe.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 04.04.2013, 21:27:14
Du hast sehr viel gelernt und bist ein super Schrauber geworden.
Hast auch ein Händchen dafür.  ;)
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 04.04.2013, 21:38:33
Leo, danke für die Blumen..... rotwerd :)

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 12.05.2013, 11:09:16
Hallo Man's,

das Getriebe ist nun wieder geschlossen.
Lager sowie Simmeringe sind erneuert und die Bremsbeläge ebenfalls.

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 12.05.2013, 11:39:43
Moin Jürgen,
blitzsaubere Arbeit, klasse.

ich bin gespannt, wie sich die Gehäusereparatur macht.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 12.05.2013, 11:48:16
Hallo Jörg,

Danke, aber ich glaub niemand ist gespannter als ich selbst.  :-[
Ich denk gerade über eine zusätzliche abschraubbare Verstrebung vom linken zum
rechten Achstrichter nach.  :-[


Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 12.05.2013, 11:53:34
Jürgen,
ich glaube nicht, daß die etwas bringt.... zu lang.
Bevor die Strebe aufgrund ihrer Elastizität richtig stabilisiert, ist der Guß schon gerissen.

Wenn du damit aber besser schlafen kannst, mach es.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 12.05.2013, 12:21:55
Hallo Jörg,

sie soll nicht lang werden.
Links wie rechts direkt neben dem Kasten mit zwei oder drei Schrauben vom Achstrichter
je eine Platte, verbunden mit einem U-Eisen unter dem Kasten her.

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 12.05.2013, 12:38:12
Ach so, ich dachte du wolltest die Verwindungssteifigkeit des gesamten Getriebes mittels einer Stange
zwischen den Achstricherenden verstärken.

Ich verstehe das jetzt so:
Du willst eine Strebe von der Platte am Achstrichter zur Unterkante des Kastens legen.
Zusätzlich auf der Unterseite ein U-Profil zum Stabilisieren.

Mein laienhafter Sachverstand befürchtet zusätzliche Spannungen, die über den Hebel des Achstrichters auftreten.
Ich habe keine Idee, wie du die Reparaturstelle vor Belastung zusätzlich schützen kannst.

Vielleicht haben unsere erfahrenen Kollegen ja noch eine Idee.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 18.05.2013, 22:28:41
Hallo MAN's,

damit ich ruhig schlafen kann.  :P

Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 18.05.2013, 22:38:52
Hallo Jürgen,
saubere Arbeit. Und... viel wichtiger, du kannst ruhig schlafen. :)

Damit ersparst du dir auch noch Radgewichte.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 18.05.2013, 22:43:28
Hallo Jörg,

Radgewichte hat doch heutzutage jeder.   :-*

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 18.05.2013, 22:55:38
Hallo Jürgen,

eine interessante und wohl hilfreiche Abstützung hast Du hier gefunden, verliert doch einiges an Bodenfreiheit..., dennoch sehr sauber ausgeführt!

Würdest Du uns verraten was für ein Projekt Du im Hintergrund stehen hast?, ich meine die frisch lackierten Teile die wohl nicht dem AS 430A gehören ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 18.05.2013, 23:05:36
Hallo Magne,

die Bodenfreiheit ist mit der Vorderachse ungefähr gleich, sogar etwas mehr.
(Maße werden nachgereicht, wenn Er wieder auf seinen Rädern steht) ;)
Im Hintergrund sind Tinas Felgen und Kotflügel.  :D

http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,3557.msg32912.html#msg32912

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 07.01.2014, 22:54:42
Hallo,

auf den Rädern steht er noch nicht, aber es geht langsam in diese Richtung.
Das Getriebe ist bis auf den Allradantrieb wieder zusammen.
Die Vorderachse hat schon mal Felgen drauf, um die Vorspur usw. besser einstellen bzw. messen zu können. ;)
Die Spurstange habe ich nach den Maßen die ich von unserm 4P1 gemessen habe mit Hilfe eines langen Rohres und
eines Heizlüfters auf das entsprechende Maß im Schraubstock gebogen.  ;D


Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Luci am 08.01.2014, 08:21:33
Bilder, Jürgen wir wollen Bilder sehen!  ::)  ;D
Gruß Alex
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: M-verfahren am 08.01.2014, 09:18:27
wie geht es denn eigentlich mit dem "Schmalspur 4P1" weiter ??
gruss Jürgen
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 08.01.2014, 19:15:42
Hallo Jürgen,

der Schmalspur 2P1 kommt danach dran.
Der wird aber nicht restauriert, sondern nur instandgesetzt und optisch im Original belassen.
Ich bemühe mich das bis Mai zu schaffen.

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 20.01.2014, 20:19:27
Hallo,

der MAN steht nun wieder auf seinen Rädern, alle Öle sind aufgefüllt und bisher ist alles dicht.  :-[
Das geschweißte Getriebe macht einen guten Eindruck und hält hoffentlich.  :-[
Da am Schlepper wohl mal eine Winde verbaut war gab es keine Anhängekupplung es wurde dort von einem 4P1 was zusammengebasteltes
schiefes und schlecht geschweißtes montiert.  :'(
Da ich den Schlepper auch für anfallende Arbeiten nutzen möchte habe ich eine über die ganze Länge verstellbare Anhängekupplung und
eine Oberlenkerhalterung nach meinen Vorstellungen gebastelt und heute angebaut.  8)

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Luci am 20.01.2014, 20:34:01
Hallo Jürgen, das kann sich doch sehen lassen und macht einen stabilen Eindruck!  ;)
Gruß Alex
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 21.01.2014, 21:47:51
Hallo Alex,

uns beiden ist wohl Stabilität wichtig, alle anderen scheinen wohl geschockt zu sein.  ;D ;D

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 21.01.2014, 22:05:30
Hallo Jürgen,
nachdem ich aus meiner Schockstarre erwacht bin, kann ich dir auch meinen Respekt zum
gelungenen Aufbau zollen. ;D

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 21.01.2014, 22:15:36
Hallo Jörg,

Danke, ich brauch auch mal ein wenig Balsam für die geschundene Seele.  ::)

Gruß, Jürgen.  :)
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: NicNic am 22.01.2014, 00:39:45
Hallo Jürgen
Du sprichst/schreibst immer von einer Bastellösung!?
Ich möchte doch behaupten, so manch eine Originallösung
erreicht nicht deine Qualität.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Andy 4S2 am 22.01.2014, 08:00:59
Hallo Jürgen,

auch von mir einen Daumen hoch für die Arbeit und beide halte ich gedrückt wegen der Dichtigkeit.
Aber was ist schon ein Tropfen Öl. ;D
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 22.01.2014, 20:29:53
Hallo,

@ Ulli : Jetzt machst Du mich aber verlegen.  :-[
            Meine "Grobschlosser" Arbeiten sind nun wirklich im Vergleich  zu den Motor- und
            Getriebearbeiten die Du und einige andere hier drauf haben, reine Spielereien.

@ Andy: Danke, auch fürs Daumendrücken. :)

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 27.01.2014, 19:19:12
Hallo,

die Dreipunktaufhängung ist bis auf die lange Ackerschiene wieder komplett.
Hat evtl. von Euch jemand eine lange Ackerschiene übrig ?

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Andy 4S2 am 28.01.2014, 07:59:35
Hallo Jürgen,

wir haben 4 Stück. Von links- 1. Unsere mit Kugelkopf 150cm vom 430er
                                           2. genau die Gleiche ohne Kugelkopf 150cm
                                           3. 140cm
                                           4. 145cm
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 28.01.2014, 11:36:30
Hallo Jürgen,

Dein 430'er mit Bosch Hydraulikanlage ist ja für Arbeitseinsätze sehr gut geeignet.  Ich kann mir aber vorstellen, dass der MAN bei Dir auch nicht nur ein Soda Modell wird... ::)  Die Tatsache:  Zwischen Handrad der rechten Hubstrebe und der Kotflügel-Stehwand ist die Klemm-/Konfliktgefahr recht gross wenn die Hubarmbolzen aussenseitig montiert sind, es ist ratsam sie umgekehrt zu montieren.  Nur ein freundlicher Hinweis von praktischer Art; es wäre wirklich schade wenn der Lack beim ersten Arbeitsversuch unnötig zerkratzt wurde... :o

Gruss, Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 28.01.2014, 14:18:45
Jürgen, mein Vorredner hat nicht ganz Unrecht.

Habe dir ein Bild vom 4N1 & A25A

Warum bringst du den Dreipunkt vor dem Trittbrett an ? So kommst du doch schlechter ans Trittbrett beim verschrauben.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 28.01.2014, 20:54:31
Hallo,

ich habe mich noch nicht entschieden ob das Handrad überhaupt dran bleibt.  ;)
An all meinen Emmas passten meine Anbaugeräte besser wenn die Bolzen so montiert waren wie jetzt. ;)
Die gesamte Dreipunkt Aufhängung ist mit Klappsplinten doch ruck-zuck entfernt wenn bei der Montage der Trittbleche was stört.
Jetzt fangt aber bloß nicht mit Erbsenzählen an.  ;D ;D Ich bin froh das ich bei allen Widrigkeiten überhaupt so weit bin.  8)
Bei anderen wär ein gerissenes Getriebe, ein mit Haarrissen übersäter total verschlammter Motor und ein gebrochener
Achsschenkel usw. usw. .... eh in den Schrott gewandert.  8)


Gruß, Jürgen.

Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 24.02.2014, 14:01:21
Hallo,

auch das Getriebe scheint dicht zu sein und macht keinerlei Geräusche mehr, 2 Lager waren defekt und rappelten vorher ganz schön.  :)
Aber ich habe noch eine Frage, ich habe nun 11 Liter Öl eingefüllt, aber der Peilstab zeigt nix.  :-[ :-[
Der Getriebedeckel ist auch glaube ich einer von 10 verschiedenen Ausführungen, aber die Füllmenge muss doch 9 Liter betragen,oder ?



Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 24.02.2014, 14:20:49
Hallo Jürgen,

Wechselgetriebe      5,5 Ltr. mit Mähwerk 8,5 Ltr.
Hinterachstriebwert  32 Liter
Außenabtrieb zum Vorderachsantrieb 1 Ltr.
Vorderachsgetriebe    2 ltr.

Du brauchst 32 Liter hinten und nicht nur 11 Liter.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 24.02.2014, 16:08:51
Hallo Jürgen, hallo Leo,
die Füllmenge im Hinterachsantrieb hängt davon ab, ob ein Kriechgang vorhanden ist.

Das ist ein Ausschnitt aus einem ZF-Prospekt:

[attach=1]

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 24.02.2014, 16:21:35
Jörg, wenn er bei 11Liter noch nichts sieht, reichen 12 Liter auch nicht aus,infolge hat er kein normales Getriebe.

Aber er muss ja wissen, ob er einen Kriechgang besitzt oder nicht.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 24.02.2014, 16:26:40
Leo,
ich vermute, daß die Getriebe ohne Kriechgang mit einem extra langen Ölmeßstab
ausgeliefert wurden.

Das Jürgen bisher nichts am Meßstab gesehen hat, deutet darauf hin, daß er eines mit Kriechgang hat.
Also Öl  nachfüllen oder Kriechgang nicht benutzen.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Andy 4S2 am 24.02.2014, 16:27:11
Hat denn ein 15V nicht immer den Kriechgang vorn rechts?
Die 15V haben doch alle 6 Vörwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang.
Die 15 haben nur 5 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 24.02.2014, 16:40:23
Andy, hier hat Magne alles sehr gut beschrieben über das A15V Getriebe.

http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,1781.0.html

Kann es auch sein,dass er mehr Öl braucht,da er unten am Getriebe einen Deckel auf geschweißt hat und das Volumen größer wurde ?
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Andy 4S2 am 24.02.2014, 16:45:56
Stimmt, da war doch unten am Getriebe etwas. Da gehen doch bestimmt 3Liter rein oder?
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 24.02.2014, 18:21:34
Hallo,

ich sorg mal wieder für Verwirrung.  :o
Ein Krichgang ist vorhanden, ein Mähwerksantrieb nicht.
In meiner Anleitung steht was von 9 Litern. Ich hab aber auch schon mal was von über 30 Litern gelesen, finde es aber nicht mehr.
Nun steht in Jörgs Liste was von 26  ???
Ich hab 9 Liter eingefüllt plus 2 Liter für meine Reperaturlösung und dachte nun reichts.
Aber Pustekuchen, ich werd nun noch weiter auffüllen bis zur Markierung, Danke an Euch.

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 24.02.2014, 18:32:51
Hallo Jürgen,
32 Liter steht in der Schleppertechnik.

[attach=1]

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 24.02.2014, 18:39:36
Jürgen, ich habe dieses Wochenende mein A15V Getriebe mit Öl gefüllt habe auch ca.30 Liter aufgefüllt und habe auch keinen Antrieb mehr dran.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 24.02.2014, 18:49:27
Hallo Jürgen,

die BA wie die ET-Liste haben dazu falsche Angaben!  Auch die Längen der Ölmessstäbe sind verwirrend/falsch angegeben.  Für das Wechselgetriebe soll's immer ein 300mm sein, 378mm ist ausschliesslich für das 5-Gang A-15 (also ohne Kriechgang), das A-15v (immer mit Kriechgang) soll einen 257mm hinten haben, - zwar für die Getriebedeckel für die ATE-Hydraulikanlagen.  Wenn man die Markierungen vergleichen stimmen sie mit Deinem Ölmessstab für den Bosch BG 750/825-Getriebedeckel überein.

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: man leo am 24.02.2014, 19:28:23
Jürgen, hier ein Auszug von meiner BA

Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 24.02.2014, 19:47:05
Hallo,

@ Leo, ich hab meine Angaben aus der BA beigefügt, Danke für Deine Mühe.

@ Magne, also muss ich mal den Peilstab bis zur Markierung messen, oder ?

Die Verwirrung ist komplett.  ???

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MDM5 am 24.02.2014, 20:24:24
Hallo zusammen,

das es widersprüchliche Angaben bezüglich der Füllmengen gibt habe ich schon gehört aber von 9-32L ist schon ein sehr weiter Bereich.

Vermutlich wird mein Scan aus der Originalbetriebsanleitung von ZF nur noch mehr verwirrung stiften ?  ???


Bild aus dem ZF Büchlein "Bedienung und Wartung "

[attach=1]


ratlose Grüsse aus Tirol

manni
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Lef. am 24.02.2014, 20:34:15
Hallo Manni,
deine Angaben decken sich ja (fast) mit denen aus meinem ZF-Prospekt.

Der Unterschied von ca. 10l zu ca.30l liegt daran, daß sich bei Getrieben ohne
Kriechgang, die Zahnräder schnell genug drehen, um das Öl hoch zu schleudern
und über die Leitbleche die höheren Schmierstellen zu versorgen.
Im Kriechgangbetrieb muß das Öl alle Schmierstellen direkt versorgen.

Wenn man den Kriechgang niemals nutzt, kann man auch mit 10l klar kommen.

Gruß
Jörg
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 24.02.2014, 21:15:03
Hallo Jürgen,

Du brauchst eigentlich nicht dein Peilstab messen, wenn Du ein "25.843.2"-vermerkter hast.  Er hat von oben bis der Max.-Markierung 245mm.  Der andere richtige aus dieser Zeit sitzt im ATE-Deckel 1cm tiefer im Vergleich und misst damit 235mm.  Leider ist dieser andere richtige Peilstab nirgends in den Unterlagen verzeichnet, er ist mir nur an etlichen MAN AS 440A aufgefallen.

Sonst ist der Grund für höher Ölstand genau wie Jörg oben beschrieben hat.

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 01.07.2014, 22:31:26
Hallo,

da sich das mit dem Verdeck ja nun erledigt hat, dachte ich wäre die Zeit reif den Moordiesel
in der Mitte zu trennen.  :o

Schon kurz vor dem Forumstreffen bei uns erkannte ich, das sich wohl die Muttern des Getriebe-
Zwischenstückes anfangen zu lösen.  :(

Dies erkennt man zum Glück gut wenn ein Schlepper gerade frisch lackiert ist.
Es tat sich ein kleiner Spalt vor dem Schalthebel an der Unterseite zwischen Getriebe und
Zwischenstück auf.

Heute habe ich schon mal die Kabel und Leitungen demontiert um den MAN zu trennen. :( :(

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 03.07.2014, 23:01:35
Hallo,

der Moordiesel ist auseinander.  :(
Das erste Bild zeigt die Stelle die meine Aufmerksamkeit erregte, dazu kam noch ein Ölfleck unter dem
Getriebe.  :(
Die Schraube rechts unten (in Fahrtrichtung) war nicht wie alle anderen mit einem Federring gesichert
sondern mit einem Sicherungsblech, das ist aber hier fehl am Platz.

Alle Schrauben außer "Diese" enden in einem Sackloch zum Getriebe hin, evtl. sollte das Sicherungsblech ja
vor Undichtigkeit schützen, dachte wohl ein Vorbesitzer, aber dies gelang nicht.
Da die Schraube nicht durch einen Federring gesichert war, löste sie sich wohl und wurde undicht.
Alle anderen Schrauben waren auch nicht richtig fest.  :o

Nun war guter Rat teuer.  ???

Ich entschloss mich eine neue  Schraube mit Teflonband zu umwickeln und mit einem Federring zu sichern
und diese gegen die alte auszutauschen.

Bisher ist es dicht mal schauen ob es so bleibt.

Alle Schrauben wurden festgezogen und der Innenraum des Kupplungsgehäuses gereinigt.
Mal sehen ob es trocken bleibt. :(

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 04.07.2014, 00:09:24
Hallo..

In der Regel helfen die hier beschriebene Massnahmen leider wenig bis nichts.  Teflonband, Loctite oder andere Gewindedichtmittel sind für diese Schraube schon richtig, aber hat das Kupplungsgehäuse durch lose Schrauben sich "bewegen" können hilft allein ein Nachziehen der Schrauben sehr selten.  Das Kupplungsgehäuse muss einfach ab und die Flanschflächen mit neuer Schicht von Dichtmasse versehen werden.  Eine gewaltige Mehrarbeit, aber dennoch...

Gruss
Magne
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Bastian am 04.07.2014, 11:45:46
Hallo Magne  dieser Arbeit kenne ich ....   zwar nich an einem traktor aber an meiner Dodge mit Automatikgetriebe , da habe ich alle befestigungslöcher im motorblock die mit Am.Zollmasgewinde vorsehen waren aufgebohrt und auf ein grösseres Metrisch Gewinde geschneidet und das Automatikgetriebe mit Metrische Bolzen befestigt , bis jetzt hat sich das Getriebe nicht mehr vom Motor `bewegt` aber ein Arbeit war es .....................
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 05.07.2014, 16:44:53
Hallo,

die Schrauben waren nicht richtig lose, eine viertel Umdrehung konnte ich sie mit einer Knarre
und einem 800mm langem Rohr nachziehen mehr nicht.

In meinem Ersatzteilfundus befindet sich ein Kupplungsgehäuse und ein Getriebegehäuse,
an den beiden Planflächen dieser Gehäuse kann ich nur einen Hauch von Dichtmasse um
die Antriebswelle herum erkennen, dies festigte nach ca. 35 Bier/Cola auf dem gestrigen Feuerwehrfest
den Entschluss nichts weiter auseinander zu nehmen.  ;)

Heute Morgen war noch alles dicht und nun ist der Moordiesel wieder dank Tinas Hilfe zusammen.
Alles andere wird sich hoffentlich nicht zeigen.  ???

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: ZF A15V
Beitrag von: MAN-fantast am 05.07.2014, 21:42:31
Hallo Ihr Moordiesler!

Dann drücke ich Dir/Euch natürlich die Daumen! ;)  Ölleck an dieser Stelle ist eigentlich ein Wiederholer für diesen Getriebetyp, warum ZF nicht ein paar Pass-/Zylinderstifte zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebe spendierte, ist manchmal ein Rätsel gewesen... :-\

Gruss
Magne