MAN-Traktor.de Forum
Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Motor => Thema gestartet von: MAN-MA714 am 03.01.2021, 12:57:13
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Hallo zusammen,
erst mal frohes & gesundes Neues Jahr!
Bei mir fängt das Jahr nicht so toll an – an meinem MAN 4L1 habe ich eine undichte Zylinderkopfdichtung. Das ist schon das dritte mal, dass die Kopfdichtung an der selben Stelle zum Zylinder undicht wird. Deshalb habe ich mir das genauer angeschaut. Es scheint, dass die „Büchsen“ nicht genau sitzen und somit die Dichtung an dieser Stelle zu stak beansprucht wird - dann mit der Zeit „kaputt“ geht. An einer Stelle zur Büchse gibt es einen überstand, auf der anderen Seite nicht. Die Kopfdichtung war ohne „Metallringe“ am Brennraum – mit der mit Metallringen habe ich beim letzten mal den Zylinderkopf nicht dicht bekommen – die Dichtung war zu dünn.....
Bei der weiteren Untersuchung ist mir aufgefallen, dass es einen „kleinen“ Riss gibt zwischen den Zylindern. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht nur eine neue Zylinderkopfdichtung einzubauen oder ob der Motorblock getauscht werden muss?
Auf der Suche nach einem Motorblock habe ich bei diversen Teilehändlern einen Block gefunden – der weist aber den selben Riss auf – ist das ein Problem bei dem Rumpfmotor von Güldner? Weshalb wird denn so ein Rumpfmotor noch verkauft? Auf dem Bild scheint sich der Riss weiter auszudehnen......(nach innen).
Auf meinem Motorblock steht 2BN10-1B.
Kann ich auch einen Motorblock mit der Bezeichnung 2BN10-1Z verwenden?
Was sind die Unterschiede? (so einer - angeblich ohne Risse ist derzeit im Angebot....)
Im Forum habe ich dazu nicht viel dazu gefunden.
So wie meine Kolben und Büchsen aussehen, muss der Vorbesitzer den Motor überholt haben.
Ich selbst habe den MAN erst seit 2015 – und schon die Zylinderkopfdichtung 2x gewechselt.
Wahrscheinlich muss ich zur weiteren Untersuchung des Risses die Büchsen entfernen – das habe ich noch nie gemacht.
Bin gespannt auf eure Antworten.
Gruß
Manfred
(MAN-MA714)
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Hallo Manfred,
herzlich willkommen hier und dir auch ein gesundes Neues Jahr. Ein frohes scheint es für dich bei deinem Motorschaden nicht zu sein. Aber, es gibt schlimmere Sachen.
Denken wir mal an das Sch...Corona.
Dein Motor hat ja als Basis den Güldner Motor 2BN, der nach Änderung auf das M-Verfahren bei MAN 9532 M 180 heißt.
Der Motor hat "nasse Laufbüchsen," die nach den Maßen der MAN Schleppertechnik einen Büchsenüberstand von
0,085-0,13 mm haben soll.
Wenn das Maß, wie du schreibst, zumindest bei einem Zylinder nicht vorhanden ist, kann das zu den Problemen mit der undichten Kopfdichtung führen.
Letztendlich vielleicht auch zu dem Riß im Kopf beitragen.
Auf dem Bild sieht das auch so aus, als ob ein Ventil mit dem Teller den Kolbenboden berührt (Abdruck).?
Ich habe schon Motoren in Erinnerung, die mit solchen Rissen im Block jahrelang ohne Probleme gelaufen sind. ich persönlich würde einen anderen Block bevorzugen.
Ob die von dir aufgerufene Variante passt, kann ich dir so nicht sagen.
Es gibt hier im Forum einige 4L1 Besitzer, die dir sicher mehr dazu sagen können.
Gruß
Gerhard
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Hallo Manfred,
alles Gute fürs neue Jahr. So einen Riss habe ich schon mehrmals an der gleichen Stelle gesehen. Das sollte aber nicht das Problem für die durchgebrannten Kopfdichtung zu sein. Denke ich zumindest. Hier wird das Problem vermutlich an den unterschiedlichen Büchsenüberständen liegen. Vielleicht ist auch der Block nicht Plan. Ebenso der Kopf. Hier sollte erstmal ordentlich vermessen und geprüft werden. Sollten sich hier schon Unebenheiten zeigen, dann wird das schon eine Ursache sein. Und wenn dann eine Kopfdichtung, dann nur mit Metallringen in der richtigen Stärke.
Gruß Armin
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Hallo zusammen,
hat etwas gedauert, habe nun die "Büchsen" ausgebaut.
Motor ist nun ohnen Kolben und Büchsen.
(war mit Covid 19 nicht so einfach....)
Wie schon vermutet, geht der Riss zwischen der Wandung komplett durch.
Mit einfachen mitteln kann man das wohl nicht beheben.
Nun die Frage in das Forum:
Kann man das Schweißen - hat das von euch mal einer machen lassen?
Oder hat jemand einen Motorblock den er mir verkaufen möchte?
(Habe im Internet nichts passendes gefunden)
Bilder werde ich später nachreichen.......
Leider ist auch eine "Büchse" beschädigt - wahrscheinlich beim ziehen, denn die waren schon recht einngerostet.
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred,
in Münster gibt es die Spezialschweisserei Prinz, die schweissen auch Motorblöcke.
Gruß Heinz
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Hallo Heinz, hallo zusammen,
in der Nähe von Kirchheim/Teck gibt es nach Auskunft meines Landmaschinenhändlers auch einen Fachbetrieb, der das evtl. scheißen kann. Ich warte auf die Rückantwort, ob das möglich ist und wie weit ich den Motor dazu zerlegen muss.
(ggf. bekomme ich einen Kostenvoranschlag)
Habe leider keine Erfahrung damit, ob das auch dauerhaft hält.......
Hat einer von euch damit Erfahrung?
Parallel dazu bin ich auf der Suche nach einem Ersatzmotor.
Motor 2BN10-1B / D9532 M 180
Verbaut: MAN 4L1 / 2L3
Güldner ABN / ABS
Kramer KL25
Soweit ich herausfinden konnte, passt der Güldner-Motor 2BN10-1Z nicht.
siehe auch:
https://www.forum.man-traktor.de/motor/d9532-m-180-wie-heisst-der-block-bei-gueldner/
Auf der Suche nach einem Motorblock habe ich die oben genannte Suchbegriffe verwendet.
Sind das alle Modelle, wo der 2BN10-1B Motor verbaut wurde?
Bis jetzt habe ich leider noch nichts gefunden.
Die Bilder vom "Büchsenziehen" lade ich noch hoch......
Hoffe auf gute Tipps von euch.
Grüße
Manfred
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Hallo Manfred,
an meinem Hanomag war der Block auch gerissen, der wurde geklammert. War auch zwischen den Zylindern gerissen, und vorne hat nach außen war auch ein ganzen Stück rausgebrochen das wieder eingeklammert wurde.
schau mal: https://www.metalockengineering.com/de/typische-reparaturen/riegelverfahren/
bei mir hat es damals der Graf in Müllheim gemacht:
https://graf-motoren.de/
können aber bestimmt auch andere.
Viel Erfolg.
Grüße
Clemens
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Hallo Manfred,
die Fa.Prinz gibt es seit mehreren Jahrzehnten.
Einfach anfragen, ob Sie das machen und wie teuer die Reparatur wird.
Gruß Heinz
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Hallo zusammen,
schei.... Corona. Hätte nicht gedacht, dass das so zäh wird.
Hier mal ein Update....
Ich hatte bei zwei Herstellern im Umkreis von 100km angefragt, ob man meinen Block schweißen kann.
Eine Rückmeldung war: Aus Rechtlichen Gründen können wir den Motorblock nicht secheißen...... ok verstehe ich nicht. Bei der Anderen Rückmeldung hatte ich ein Angebot von 1000€ nur schweißen.
Ok, das habe ich mal so hingenommen.
Egal ob geschweißt wird oder ein neuer Block - zerlegen muss ich den MAN erst mal.
Also Traktor zerlegen (Motorhaube ab) an die Abschleppstange, raus aus der Scheune und den Frontlader abbauen.
Dann habe ich den Motor ausgebaut.
Bilder lade ich noch hoch.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
nach dem ich wieder Zeit habe für mein Hobby und der Platz in der Scheune benötigt wird möchte ich euch auf den neusten Stand bringen.
Vom Schweißen des Risses habe ich abgesehen.
Glücklicherweise konnte ich letztes Jahr noch beim bekannten Teilehändler in Bayern einen Motorblock ergattern. Dazu habe ich gleich die passenden Büchsen, eine Ölleitung, Kraftstoffleitungen und die entsprechenden Dichtungssätze erworben.
Meine Kolben, Büchsen und die Kurbelwelle wurden entsprechend vermessen- das müsste jetzt alles passen. Neue Kolbenringe gab es auch.
Am Anfang war ich mir etwas unsicher, da der neu erworbene Motorblock eine andere Farbe hatte als meiner.
Bilder dazu lade ich noch hoch.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
das Update sollte unten weitergehen.
Mal schauen ob ich das noch verschieben kann.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
aller Anfang ist schwer.
Nach dem ich den Frontlader abgebaut habe, habe ich den Motor vom Rumpf getrennt.
Dazu habe ich die Vorderachse ausgebaut und sonst noch einige Teile.....
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
nach dem der Motor nun zugänglich war hatte ich die erste Schwierigkeit, die Mutter vorne zu lösen.
Habe alles probiert, erst mit dem "Schlagwerkzeug" konnte ich die Mutter lösen......
Hätte nie gedacht, dass man dazu so viel Kraft benötigt....
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
ich habe mit „Hilfe“ vor einiger Zeit die Innereien des bisherigen Motors in den neuen Motorblock umgebaut. Der Motorblock ist jetzt soweit zusammengebaut, lässt sich gut durchdrehen. Die umzubauenden Teile wurden so weit es möglich war geprüft, Dichtungen ersetzt und alles sorgfältig zusammengebaut.
Anbei einige Bilder.
Weiß jemand wo sich das Ölrohr befindet?
Beim Umbau ist mir das Rohr gar nicht aufgefallen.
(weder im alten noch im neuen Motorblock)
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
wie mir zu Anfang von Armin geraten wurde habe ich alles vermessen bzw. vermessen lassen.
Der Büchsenüberstand stimmt jetzt.
Der Zylinderkopf wurde geplant und die Ventile neu eingeschliffen.
Grund dafür war auch, dass leichte Spuren der Ventile auf den Kolben zu sehen waren.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
wenn man einmal damit anfängt.....
Da meine Lenkung undicht geworden ist, habe ich den Dichtring auch getauscht.
Vom herumstehen wird das alles nicht besser.
Ursprünglich wollte ich nur die ZDK Dichtung tauschen......
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
kurzes Update......
Ich habe das Schwungrad (mit Hilfe) und die Kupplung zusammengebaut.
Die Kupplung habe ich erneuert.
Auf dem Original ist noch der Stempel von 5/64 drauf, den Rest gereinigt und geprüft.
Das sieht noch alles gut aus und kann bleiben. (bisher keine Geräusche/Probleme)
Ich habe mich kurzerhand dazu entschieden, die dunkelgrüne Farbe zu entfernen und den Motorblock etwas aufgehübscht. Jetzt ist er erst mal grundiert....
Wahrscheinlich bekommt der Traktor später doch noch einen kompletten Neuanstrich. Der wurde mal vom vor-vor-Besitzer mit dem Pinsel angeschmiert. Das Blechkleid weist auch viele Löcher/Dellen auf – da wurden verschiedene Anbauteile angeschraubt.... Verdeck, Blinker usw.
Am wichtigsten ist für mich erst mal, dass der Motor wieder läuft. Wenn der erst mal wieder geht muss ich mal Bilanz ziehen.....
Nach der Trocknung habe ich mit Hilfe eines Motorhebers und meinem Sohn den Motor wieder angebaut. Das ging relativ gut.
Als nächstes baue ich die Nebenaggregate wie Anlasser, Wasserpumpe usw. an.
Soweit erst mal mein Update.
Frage: Mit welchem Drehmoment werden denn die Schrauben Motorblock zum Rumpf angezogen?
Dazu habe ich keine Werte gefunden und die erst mal „fest“ angezogen.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
heute nach Feierabend habe ich den Anlasser und die Wasserpumpe montiert.
Frage zur Wasserpumpe:
Wie viel Fett muss denn in den Schmiernippel?
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
ich wollte heute die Ölablass-Schraube bzw. den Deckel montieren.
Nach dem ich die Teile mit der MAN Teileliste verglichen habe, habe ich festgestellt, dass meine Teile nicht mit der Zeichnung übereinstimmen.
Bilder hänge ich an.
Anscheinend wurde bei mir die Ölablassschraube bzw. der Deckel zusätzlich mit einem Gitterrohr versehen.
Im Motor selbst wird dann das Gitterrohr über die Ansaugung geschoben.
Außen wurde ein „Riffelblech“ als Deckel verwendet. Als Dichtung dient eine Gummidichtung.
Die Schnittkanten sehen eher so aus, als ob das selbstgemacht ist.
Ist das eine MAN Modifikation oder wurde da bei mir ein "Eigenbau" verwendet?
Hat jemand ein Bild, wie das Original ist?
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred
Ich habe zwar nicht den gleichen Motor sondern ein M8515 in einem B18A. Aber das scheint mir bei den Güldner Motoren fast überall gleich zu sein.
Bis auf den Deckel sieht das ganze original aus. Bei mir ist das Sieb aber lose. Der Deckel ist in deiner ETL mit Nummer 45 benannt. Diesen gibt's bei Fedderke als Nachbau zu kaufen. Als Dichtung ist bei mir in der ETL Papierdichtung angegeben.
Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
MfG
Uli
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Hallo,
hier eine Illustration aus der BA eines 4L1.
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Hallo Magne,
vielen Dank für die Bilder.
Dann sieht das gar nicht so verkehrt aus.
Bei mir wurde das Gitter angeschweißt und ist nicht lose.
Werde vorerst den "Ölstopfen" so weiterverwenden und ggf. vor dem nächsten Ölwechsel mir einen neuen Verschluss besorgen.
Als Dichtung mache ich mir eine Papierdichtung.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
konnte Heute noch die Lichtmaschine, die Riemenscheibe, die Ölablassschraube und den Öldeckel neben der ESP anschrauben.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
habe Heute noch die Allradachse vorbereitet um diese in den nächsten Tagen anschrauben zu können.
Ich habe den kompletten Vorbau gesäubert und mir die Teile genauer angeschaut.
Mir ist aufgefallen, dass die Kugelkopfaufnahme „verbogen“ ist.
Ist das Serie so, oder ist das eine Beschädigung?
Bilder lade ich hoch.
Dann wurde bei die Aufnahme am Motorblock mit zwei dicken Flacheisen „aufgefüttert“.
Ist das in Serie auch so?
Hat jemand ein Foto vom 4L1 wie das Original aussieht?
Dann eine Frage zum Spiel des Differentiales.
Wie viele mm oder cm darf das sein?
Gruß
Manfred
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🙋♂️
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Die Kugel ist krumm, dies ist nicht normal hatte wohl mal einen Schlag bekommen.
Hier die Bilder von der Verschraubung von unten.
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Kann das sein, dass der Träger krumm ist zur V Achse, oder sieht das bloß so aus auf dem Bild. Wurde zur Strebe passen, da die auch einen Schuss hat.
Nur eine Vermutung.
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Hallo,
ein MAN mit Frontlader musste oft hart arbeiten, in den 60er und 70erJahren wurde viele Ställe umgebaut und nicht selten wurden Abbruch und Ausschachtungsarbeiten mit dem Frontlader gemacht und es wurde dabei nicht gerade zimperlich mit dem Traktor umgegangen.
Bei einem 18ner von uns war die Achsverstrebung gebrochen, bei unserem 35er war die Kupplungsglocke gebrochen und bei einem anderen war die Frontladerschwinge mehrfach gebrochen und verzogen, auch die Befestigungen der Achsverstrebung hatten sich gelöst und waren ausgenudelt und die dicken Schraub-Enden waren ein Drittel weggescheuert und und und .....
Wir raten Dir den Vorderachsbock und die beiden dicken Befestigungsschrauben-Enden der Achsverstrebung genau unter die Lupe zu nehmen, wenn dort nichts ausgearbeitet ist und auf festen Sitz geprüft wurde würden wir den Vorderachsbock mitsamt der Vorderachse wieder anschrauben aber ohne die Halterung der Kugel !
Denn dann kannst Du sehen wo die Kugel eigentlich sitzen müsste und dementsprechend reagieren und richten oder Du kannst Dich nach einer Ersatzverstrebung umschauen.
Die Achsverstrebung könnte auch mal getauscht worden sein und von einem anderen Typ sein, die Achsen sind zwar vom Prinzip her gleich aber die Achsverstrebungen der einzelnen Typen sind unterschiedlich gebogen je nachdem welcher Motor verbaut ist und wie der Tragzapfen des Federpaketes verbaut ist, bei manche Typen ist der Tragzapfen des Federpaketes über der Feder und bei anderen unter der Feder, deshalb sind die Achsverstrebungen unterschiedlich gebogen und deshalb könnte man bei deinem Trecker die zwei Platten gebraucht haben..........🤷🏼♂️
P.S. Beim anschrauben der Vorderachse richten wir uns immer an den geraden Sitz der Blattfeder.
Viel Erfolg bei der Reparatur.
Gruß,Jürgen und Tina.
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Hallo Leo, hallo Tina und Jürgen,
erst mal Danke für die Erklärung und die Vergleichsbilder.
Wie Vermutet musste der Traktor mit dem Frontlader „schwer“ arbeiten...
Der Traktor wurde zum Waldwegebau eingesetzt. Dabei hat wohl die Original-Achse Schaden genommen und wurde ersetzt bzw. modifiziert. Daher stammen wahrscheinlich die Metallplatten.
Später (anderer Besitzer) wurde der Traktor zum Schneeräumen eingesetzt – es wurde ein Schneeschild (ich finde der war zu schwer) an den Frontlader montiert.
Ich habe mal die Bilder von euch mit meinen zusammen kopiert.
Da kann man die Unterschiede erkennen.
Ein Bild von der Kugelaufnahme hänge ich auch noch an – die wurde so wie ich das sehe angepasst.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
habe gestern die Allradachse montiert.
Mein MAN steht jetzt wieder auf den eigenen Rädern und kann hin und her rangiert werden.
Die Allradachse konnte ohne Probleme angebaut werden. Hat alles gepasst mit den Aufnahmen. Es war kein erhöhter Kraftaufwand nötig, um die Kugel wieder in die Führung zu bringen.
Hat alles gepasst wie vorher – werde nachdem mein Motor wieder läuft mal genauer schauen, in wie weit die vom Vorbesitzer gemachte Allrad-Achs-Modifikation passt.
Gruß
Manfred
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Guten Morgen,
dann haben wir ja mit allem was wir geschrieben haben genau richtig gelegen.
Liebe Grüße
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Hallo zusammen,
nach dem ich wieder Zeit für mein Hobby habe, habe ich die gebrauchten Kipphebelböcke eingebaut.
War einfach. Der mit einem Y Markierte Kipphebel war bei mir vorne (Richtung Wasserpumpe) eingebaut.
Danach habe ich den Kühler befüllt und Diesel getankt.
Bilder lade ich gleich hoch.
Grüße
Manfred
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Der aktuelle Stand.......
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Hallo zusammen,
heute habe ich alles vorbereitet für den ersten Startversuch nach sehr langer Zeit.
Erst mal habe ich geschaut, ob überall Öl kommt.
Dabei ist uns aufgefallen, dass wir neben dem Spaltölfilter einen Stopfen vergessen haben.
Nach dem wir den Stopfen eingebaut haben, habe ich den Ölmanometer den ich statt dem Öldruckschalter eingebaut habe entlüftet.
Danach haben wir oben bei den Ventilen geprüft, ob dort Öl ankommt.
Das war der Fall. Danach haben wir mit Hilfe des Anlassers weiter probiert. Der Öldruckmanometer zeigt einen Druck von 2,5 bar ab.
Nach einiger Zeit haben wir ein Knacken gehört.
Daraufhin habe ich den Ventildeckel abgenommen und wir haben von Hand langsam dem Motor durchgedreht.
Dabei haben wir festgestellt, dass der Stößel der das Auslassventil betätigt "springt". Wie es scheint wird er durch irgendetwas zur Seite gedrückt.
Habt Ihr so etwas schon einmal gehabt?
Ist das normal?
Bin auf eure Antworten gespannt.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
anbei ein Bild, wo ich eingezeichnet habe wo sich der Stößel bewegt.
Es ist ein deutliches Klacken zu hören wenn der Stößel von links nach rechts springt.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
wir haben den Motor nochmals ausgebaut, um zu schauen, weshalb der Stößel hin und her gedrückt wird.
Bilder und kurze Doku hänge ich später an.
Gruß
Manfred
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Hallo zusammen,
hier die Bilder vom Motorausbau.....
Motordeckel wurde entfernt, um an das Nockenwellenrad und Kurbelwellenrad zu sehen.
Nockenwellenrad und Kurbelwellenrad (abgeschrägte Zähne) wurden aufeinander gestellt – das hatte nicht zu 100% gepasst.
Deshalb hatte sich die Stößelstange hin und her-bewegt. (Fehler gefunden)
Danach wurde der Motor erneut zusammengebaut.
Habe den Motor und den Vorbau kurzerhand lackiert.
Motor wurde danach eingebaut.
Gruß
Manfred
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Bilder
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Bild Motor ausgebaut
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Bild Motor (Steuerzeiten prüfen)
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Hallo zusammen,
der Traktor ist soweit zusammengebaut. (Cockpit habe ich einfach mit Kabelbinder befestigt)
Füllstände (Öl/Wasser/Diesel) habe ich geprüft. Der Motor wurde erst nochmal von Hand durchgedreht – das war soweit OK. Die Stößelstange war soweit unauffällig, beim Durchdrehen war meiner Meinung nach alles in Ordnung. Danach habe ich die Batterie angeschlossen und den Anlasser betätigt. Nach kurzem entlüften hat dann der Motor gestartet. Beim starten habe ich den Öldruck kontrolliert, der war bei 0,5 und stieg dann auf 2 Bar an.
Am Anfang kam erst mal schwarzer Rauch aus dem Auspuff…. Der Motor lief ja auch schon lange nicht mehr.
Danach lief der Motor im Standgas ruhig und gleichmäßig.
Grüße
Manfred
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Hallo zusammen,
vor ca. 3 Wochen habe ich meine erste längere Probefahrt gemacht.
(zur Waschstraße und eine Runde über die Felder….)
Der Motor läuft soweit ruhig. Was ich zu bemängeln habe ist, dass der Motor sehr träge "Gas" annimmt. Bei kleinen Steigungen benötigt er sehr lange, bis er wieder auf Drehzahl kommt. Daraufhin habe ich vorsorglich den Dieselfilter getauscht und geprüft, ob genügend Diesel kommt. Das ist meiner Meinung nach jetzt in Ordnung und scheidet als Fehlerursache aus.
Danach habe ich eine weitere Probefahrt unternommen, es hat sich leider nichts wesentlich verbessert.
Nachtrag:
Beim letzten Motor zerlegen haben wir festgestellt, dass die ESP etwas schwergängig ist. Wir haben diese dann „geschmiert“ und soweit ich das beurteilen kann, haben wir da alles wieder „gangbar“ gemacht. Am Ende war nur mein „Startknopf“ für die erhöhte Startmenge nicht mehr so leicht zu betätigen wie vor der Reparatur. (nach meinem Gefühl)
Zum Schluss der Probefahrt (es war ziemlich kalt) kam etwas weißer Rauch aus der Ventildeckel Entlüftung.
(Es scheint, als ob es im Kurbelwellengehäuse einen kleinen Überdruck gibt)
Soweit mal der Stand der Dinge.
Da ich mir wegen der ESP etwas Sorgen mache, habe ich einen Bekannten gebeten, sich das mal anzuschauen.
Ich werde euch informieren, was er dazu sagt.
Höchstwahrscheinlich muss die ESP mal überholt werden……..
(ist eben doch nicht so gut, wenn die Maschinen lange stehen....)
Grüße
Manfred
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Hallo Manfred,
Habe noch einige Einspritzpumpen liegen,
Falls du eine brauchst, sende mir ein Bild vom Typenschild der Pumpe zu
Gruß
und ein gutes Neues Jahr
Bernd
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Hallo zusammen und euch allen ein frohes, gesundes neues Jahr!
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Hallo Bernd,
mein Bekannter hat sich die ESP angeschaut und festgestellt, dass diese "schwergängig" ist.
Er hat die ESP zum überholen & überprüfen mitgenommen.
Mal schauen, was dabei rauskommt. (kann etwas dauern)
Danke für dein Angebot, wenn nötig komme ich gerne darauf zurück.
Hoffe dann bald meine Reparatur am Motor abschließen zu können.
Grüße
Manfred