MAN-Traktor.de Forum

Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Motor => Thema gestartet von: emathinger am 08.12.2011, 12:28:37

Titel: Startverhalten
Beitrag von: emathinger am 08.12.2011, 12:28:37
Hallo MAN- Freunde

Nachdem ich im Sommer einige kurze Ausfahrten mit meinem MAN 440 unternommen habe und der bei warmen Temperaturen auch immer ganz leicht angesprungen ist, habe ich versucht das Ding auch bei jetzigen Temperaturen (um die 0 Grad) zu starten. Doch das ist gar nicht so einfach, nach etlichen Drehversuchen, viel Qualm, einigen Hustern und ausgelaugter Batterie beginnt sich der Motor nur sehr zäh in Bewegung zu setzen.
Der Öldruck bewegt sich bei warm werden des Motors um die 3 bar.
Die Wassertemperatur braucht trotz geschlossener Kühlerjalousie ewig lange um auf 60 Grad zu kommen, weiter nach oben geht sie ohnehin nicht (der Motor hat eine generall Überholung hinter sich- neue Kolben, Hauptlager, Pleuellager, Ventile, Düseneinsätze).
Verstehe daher nicht warum sich das Ding bei kalter Temperatur nur sehr schwer starten lässt!
Ist übrigens mit Winterdiesel befüllt, habe auch schon versucht den Einspritzzeitpunkt mittels der Feieinstellung an der Einspritzpumpe zu verstellen, doch ohne Ergebnis.
Eingestellt wurde die Einspritzpumpe nach Betriebsanleitung (Bosch- Einspritzpumpe 35°).

Wenn mir vielleicht jemand einen Rat geben könnte wie ich dem Problem auf die Schliche komme wäre ich sehr dankbar.

Gruß Gerald
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 08.12.2011, 16:52:03
hallo emathinger ,möglichen ursachen können sein :zu schwacher batterie in zusammenhang mit zu dickflüssiger öl , oder ein zu dickes verwendeter zilinderkopfdichtung ( muss bevor einbau ein starke haben von 0,8 mm und nach einbau 0,6 mm ) ,  was mann versuchen kann ist beim anlassen das luftfilter kurz absperren mit ein tuch oder so, der motor muss ja auch noch einlaufen , das das kühlwasser nicht aufgeheitzt  wird deutet auf ein defekter schlauchthermostat.
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: dieselemma am 08.12.2011, 18:08:04
hallo gerald
bei mein 4r1 ist das gleiche mit den anspringenwie bei dir.seit ich die kopfdichtung erneuert habe springt er sehr schlecht an.habe eine 90ah batterie drinn.will es mal mit einer flammglühanlage versuchen.gruss philipp
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: berschmi325 am 08.12.2011, 18:47:22
Hallo Emathinger,
der AS 440'er müsste die gleiche Maschine wie mein AS 325'er haben, wobei meiner bereits seit 1952 über die 2925 ccm / 30 PS Maschine verfügt. Dieser G-Motor läuft bei mir mit 1500
U/min, bei Dir mit 2000 U/min. Ich brauche Dir ja sicher nicht zu sagen, daß der runde Knopf zum Spritzversteller beim Starten festzustellen  ist, aber  meine seitdem unangetastete Maschine
lief bis plus 4 Grad immer gut damit an. Darunter nur mit 2-3 maligen Anlassversuchen mit Kupplung treten und Vollgas. Ich  habe keine Kühlerjalousie, dafür aber ein neues 75 Grad Thermostat,
daß den Motor jetzt im Stand innerhalb von 15 Minuten auf ca. 50 Grad bringt. Darüber dauert es noch länger. Leider qualmt mein Motor bei Betriebswärme mehr oder weniger aus der Entlüftung,
daher wird er überholt.
MfG
erschmi325
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: MAN-fantast am 08.12.2011, 19:57:42
Hallo Gerald,

wir erinnern ja die noch ölleckende Einspritzpumpe bei Deinem MAN - trotz eine neue Förderpumpe eingebaut.  Wenn er dieses Problem noch hat, deutet das an verschlissenen Pumpenelemente und beeinflusst das Startverhalten sehr negativ.

Um allgemein die Probleme beim Kaltstart im Winter zu vermeiden, gibt es unbedingt nur eine einfache motorenschonende, und auch anlasserschonende Lösung - ein elektrischer Motorvorwärmer zu montieren!  Ich fahre meine MANs oft bei niedrigen Temperaturen und ohne diese Vorwärmer montiert, hätte ich einfach die MANs nur stehen lassen müssen ...

Gruss aus Norwegen
Magne
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 08.12.2011, 23:18:24
hallo , die 9214G motoren in der as 440 haben die spritversteller nicht standard eingebaut 1
Hallo Emathinger,
der AS 440'er müsste die gleiche Maschine wie mein AS 325'er haben, wobei meiner bereits seit 1952 über die 2925 ccm / 30 PS Maschine verfügt. Dieser G-Motor läuft bei mir mit 1500
U/min, bei Dir mit 2000 U/min. Ich brauche Dir ja sicher nicht zu sagen, daß der runde Knopf zum Spritzversteller beim Starten festzustellen  ist, aber  meine seitdem unangetastete Maschine
lief bis plus 4 Grad immer gut damit an. Darunter nur mit 2-3 maligen Anlassversuchen mit Kupplung treten und Vollgas. Ich  habe keine Kühlerjalousie, dafür aber ein neues 75 Grad Thermostat,
daß den Motor jetzt im Stand innerhalb von 15 Minuten auf ca. 50 Grad bringt. Darüber dauert es noch länger. Leider qualmt mein Motor bei Betriebswärme mehr oder weniger aus der Entlüftung,
daher wird er überholt.
MfG
erschmi325
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: MAN-fantast am 09.12.2011, 01:33:17
Bastian, das ist nicht ganz richtig; der D9214z Motor mit dem 81 A 38 Block hat Startfüllungsgestänge für Boschpumpe mit Verstellregler.  Z-Motoren mit Deckelpumpe hatten sowas nicht.  Ab Bj.-54 wurde 136 A 38 Block in G-Motoren verwendet und das System mit manueller Spritzversteller wurde verlassen.

Gruss Magne
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 09.12.2011, 11:25:21
hallo magne , ja das haba ich auch gemeint mit nicht standard , nicht alle as 440er sind mit einer spritversteller ausgestattet  worden, zum beispiel meiner as 440 er von 1955 auch nicht , es hat aber etwa 4 einspritzpumpenausstattungen gegeben für die as440
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: MAN-fantast am 09.12.2011, 12:58:30
Hallo Bastian,

ich verstehe Du kennst Dich mit G-Motoren bzw. AS 440 sehr gut aus  ;)  - das war kein Versuch von mir zu belehren ...   Der neuste Block für die G-Motoren unterschiedet sich nur wenig von den ersten.  Er bekam eine andere Ölpumpe und andere, gröberen Ventilstössel - das war wohl das Ganze (?)  Interessant ist dass MAN die Durchführung, im Block,  für das Starfüllungsgestänge behielt, obwohl keine AS 440 ab ca. 1954 mit diesem ausgeliefert wurde.  Die Bohrung wurde einfach mit einem Bleistopfen (G 2181) versehen, so ein Umbau auf das alte System ist auch möglich mit diesem Block.  Vielleicht Kleinigkeiten, aber ich finde solche Details immer bereichend für das MAN-Hobby ...

Gruss
Magne
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 09.12.2011, 16:58:33
ja magne ich kenne mich ziemlich gut aus aber genau so gut wie dich? was mir auch aufgefallan ist war das das spätere G block  im as440 noch etwas anderes gegossen ist und zwar oben rechts am dieselpumpegehause( dort wo die dieseleitungen das gehause hinein kommen) ist der dann nicht mehr abgerundet aber ist dort ein eckige guss entstanden , warum es später so gegossen werden ist ist mir nicht bekannt , vielleicht hasst du hier auskunfte ?
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: MAN-fantast am 09.12.2011, 18:26:15
Deine Frage ist schwierig bastant zu beantworten Bastian, aber ich habe ein Vorschlag.  Ich denke das hat mit einer Verbesserung der Rohrleitungsverlegung innen im Staubkammer sowohl eine bessere Verlegung der Dieselschläuche zum Doppelfilter zu tun.  Die Lösung mit der schräge Förderleitung zum Doppelfilter passt sehr schlecht für die ESP ohne Spritzversteller - man kann nur schwer mit Werkzeug hinkommen wenn man z.B. der Förderbeginn einstellen mag.  Persönlich finde ich die alte (wie oft  ;) ) freundlicher, bezüglich Dieselleitungen, an zu schrauben.

Gruss
Magne 
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: berschmi325 am 09.12.2011, 21:22:20
Guten Abend alle zusammen,
...ist immer wieder toll was Ihr alle selbst zu so einem winzigen Detail zu sagen habt, das können wohl nur echte MAN-Fans wissen !
Da fühlt man sich ein bischen klein mit gerade mal 1 jähriger Beschäftigung mit dem Fabrikat, vor allem wenn man nur 1 MAN hat !!
Früher war ich mal Schlüter AS Fan, gar kein Vergleich...
Gruß berschmi325
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 09.12.2011, 21:34:07
hallo bertschmi ,schlüterfan war ich früher auch und noch immer!  dieser zwei traktormarke ( m.a.n und schlüter) haben zwei sachen gemein : wenn mann 2    traktoren von  gleicher typ ein dieser 2 marken neben einander stellt dann sind kein 2 genau dieselbe...
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: kobbi am 09.12.2011, 23:50:24
  Hallo
Von Bastian=
 dieser zwei traktormarke ( m.a.n und schlüter) haben zwei sachen gemein : wenn mann 2    traktoren von  gleicher typ ein dieser 2 marken neben einander stellt dann sind kein 2 genau dieselbe...

Beim Compact 850v ist es aber wesentlich schlimmer als beim 4p1.
Mit steigender Fahrgestellnummer verändert sich der com.850v aber gewaltig.
Mir kommt es bei Schlüter so vor= Erst mal ein zusammenkloppen,Verbesserungen können in der Serie noch gemacht werden.

Ich meine =sehrviele die ein man haben,haben auch ein Schlüter  ,ist mir so aufgefallen.
Wir haben den Compact 850v und 7xman.
Mir sind die man`s auch 7x lieber als Schlüter,ich bin nur ein kleiner Schlüterfän.

Aber der Schlüter springt spätestens nach 3Umdrehungen,auch bei 0 Gradt ,an.
   Gruß Jens



Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 10.12.2011, 11:07:39
hallo kobbi , meiner meinung ist das die schlüter traktoren mit der hand gefertigt werden sind (statt am laufenden band )und deswegen kein 2 stück dieselbe sind
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Super-Slafi am 10.12.2011, 11:11:34
und jeder konnte bei der Bestellung angeben was er haben wollte ! Dann wurden sie erst gebaut !

Gruß Carsten
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: emathinger am 11.12.2011, 14:06:11
Hallo MAN Freunde

Forerst mal danke für eure guten Ratschläge wegen meines
Startproblems, war doch ziemlich Sauer, da investiert man so viel Kohle in dieses Ding und dann lässt einen der Kerl wens man kühler wird einfach in der Kälte stehen.
Auch nicht nett.
Mittlerweile ist man wieder ein bisschen klüger geworden, dass neue Dinge nicht immer gut sein müssen.
Das Kühlerthermometer von Jehle das es nur bis 60 Grad schaffte ist mittlerweile nur mehr mit dem Bunsenbrenner auf Temperatur zu bringen am Schlepper angeschraubt rührt sich
gar nichts (ob das wohl auf Garantie geht ich glaube eher kaum).
Leider habe ich an meiner Einspritzpumpe keinen Einspritzversteller, habe mal ein Bild beigelegt.
Der 430 mit Seilwinde stammt von unserem Bauunternehmer im Ort der zur Holzbringung für sein Sägewerk verwendet wurde übrigens mit einer Deckel Einspritzpumpe. Später wurde er zum Transport der gelben Baukräne verwendet daher auch gelb überpinselt.
Lässt den Schlepper wieder instand setzen leider nur außen ohne die Simmerringe zu erneuern, bin neugierig wie das ausgeht. Stand übrigens an die 15.Jahre im Schuppen –angeschleppt und der Motor lief.
Motorinstandsetzer Zintel meinte zu meinem Problem man müsse das Spaltmaß überprüfen.
Einfach eine Einspritzdüse ausbauen ein Lötzinn 3mm Stärke Innen hohl mit fett gefüllt (gibt es im Baumarkt).
In den Zylinderraum geben, andrehen und schon ist das Lötzinn zusammengedrückt und das Spaltmaß kann am Zinn gemessen werden.
Die Zylinderkopfdichtung habe ich übrigens von Zintel, der Kopf wurde mit denn forgeschriebenen Drehmoment angezogen. Starter ausbauen Umbau auf Schnellläufer.
Einspritzt, nochmals überprüfen (zweimalige Üperprüfung hatten wir doch schon) oder einfach nochmal an der Einspritzpumpe die Feineinstellung durchmachen den Einspritzzeitpunkt um ein bis zwei Striche in Drehrichtung verstellen . Habe mich nochmals ans Werk gemacht und Komischerweise hatt sich das Ding doch sehr im Anlaufverhalten gebessert obwohl ich das ja schon mal alles durchgemacht habe vielleicht waren es da einfach nur zu viele Striche auf einmal. Mittlerweile habe ich an meiner Einspritzpumpe, wieder meine alte Förderpumpe angeschraubt da so scheint es zumindest der Förderstössel nicht undicht ist. Die Einspritzpumpe hatt allerdings auch nach der zweiten Überprüfung noch immer Ölverlust. Den undichten Simmerring im Zahnraddeckel habe ich noch immer nicht gewechselt obwohl ich den Simmerring schon lange zu Hause habe da ich noch immer nicht schlau geworden bin wieso das Ding nicht dicht wird? Vielleicht sollte man doch eine Dichtschnur einlegen, Streiber verkauft so fiel ich weis mittlerweile solche.

Gute Fahrt an alle MAN Fahrer und nicht vergessen Zipfelhaube, Handschue und warme Unterhose anziehn.

Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 11.12.2011, 18:21:30
hallo ,betriift der as430 sehe ich auf die bilder  doch deutlich ein spritzversteller, betrifft der as 440 habe ich schon ein starker vermuten das du ein viel zu dicker zilinderkopfdichtung von herr zintl bekommen haben (er lasst die dichtungen ironischerweise nachfertigen in oesterreich), und ich habe damals auch so ein dicker dichtung bekommen , ich meine etwa 1.2mm starke) das resultiert in einer starker rauchentwicklung und slechtes startverhalten des motors.
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: emathinger am 12.12.2011, 10:39:04
Hallo Bastian erst mal guten Morgen

Wie schon geschildert ist der 430 auf den Bildern nicht meiner, der hat eine einspritzverestellung    meiner eben nicht -zur Zylinder.Dichtung muß ich sagen bin jetzt ziemlich sprachlos aber irgendwie sieht das Zintel ähnlich aus dem Mann werde ich ehrlich gesagt nicht gans schlau ohne im irgend etwas zu unterstellen aber trotzdem
Eben aus diesem Grund habe ich dann meinen Motor nicht in  seine Werkstatt gebracht obwohl der gar nicht so weit entfernt ist (Büchsen  ausbohren eine Hülse anfertigen in Polen Ungarn oder so in die alten aufgebohrten Büchsen  reinstecken und schon kann man die alten Kolben wieder verwenden bei den Hauptlagen läuft es auch so ähnlich
Dann erzählt er mir wieder einen 440 schon schneller gemacht zu haben währ nicht allzu viel Arbeit einige  Zahnräder müssten allerdings gewechselt werden (da gabs doch 2 Versionen bei der Fertigung       am tribling -Tellerrad mehr Zähne )
aber er könnte sich nicht mehr so recht erinnern ? ?  Hatt schon viele 9214 motore instandgesetzt dann waren es doch wieder nur einige ?????


Gruß der MAN
fahrer
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: barny am 13.02.2012, 17:53:52
Hallo,
Das Startverhalten im Winter war oder ist bei den MAN-Motoren vielfach ein Problem.
Ein Grund mit  ist die langsame Drehzahl des Anlassers
Bosch bietet seit vielen Jahren Schnelllaufanker mit 9Volt an.
Auch Granit hat mehrere Seiten im Katalog mit diesen Ankern.
Gruß Bernd
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Christian am 01.03.2012, 15:38:15
Moin,
kann man das Startverhalten eigentlich wesentlich mit der im Kaltstartgerät verwendeten Diesel / Benzinmischung beeinflussen? Gibt es ggfs. eine bessere Glühkerze als die von mir verwendete BERU 114, 9V? Ich habe nämlich das Gefühl, der Krümmer wird garnicht richtig warm, es steht nach erfolglosen Startversuchen trotz längerem Vorglühen noch immer Restflüssigkeit im Kaltstartgerät?!

Grüße
Christian
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: MAN-fantast am 01.03.2012, 16:43:15
Hallo Christian,

vielleicht war ich zu schnell wenn ich behauptete dass das Flatterventil keine Einwirkung der Funktion des Kaltstartgerätes hatte (!?).  Normal ist jedenfalls keine bzw. sehr wenig Restflüssigkeit im Gerät nach Start eines Motors.  Es kann sein dass Du zu gering Ejektorwirkung im Kaltstartgerät,  ohne das Flatterventil verbaut, erreichst; selber habe ich es ohne das Ventil nie probiert.  Benzineinmischung - verwende selber nur 2-Takt-Benzin - beeinflusst stark die Zündung, meine aber an einem Motor mit guter Kompression soll man das vermeiden.  In Deinem Fall würde ich erst die Öffnung in der Drosselklappe mit einer verschraubten Scheibe o.ä. blockieren und dann probieren ...

Gruss MAN-fantast
Magne
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Bastian am 01.03.2012, 23:13:48
abend ,wenn euch mit das Flatterventil die Drosselklappe im einlasskrummer meinen dann wurde ich doch empfelen das ding zu installieren oder wenn es da ist gängig zu machen ,es sorgt dafür dass die angesaugte luft entlang die glühkerze geleitet wird ,eben wenn nur dieser drosselklappe  eingeschaltet ist ohne glühkerze gibt es schon bessere kaltstartverhältnisse
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: MAN-fantast am 01.03.2012, 23:59:31
Hallo Bastian,

auf meinem Bild erkennst Du das in der Drosselklappe eingebaute "Flatterventil".  Bei diesem System wird das Diesel/Benzingemisch durch die Brennstoffdüse gesaugt, - mein erwähntes Ejektorprinzip.  Z.B. der 9614M hat am Kaltstartgërät keine Drosselklappe, an diesem Motor muss man die Handpumpe am Armaturenbrett betätigen, - also das Kraftstoffgemisch wird durch die Düse gedrückt.

Gruss
Magne
Titel: Re: Startverhalten
Beitrag von: Karl-Ernst am 02.03.2012, 09:11:49
Bei Temperaturen von 0 bs -10 Grad ziehe ich bei meinem 35er auch nur den Zug des Kaltstartgerätes um die Luftklappe zu schließen, und lasse Ihm gar keine Zeit zum glühen. Dann startet er auch schon besser wie ohne diese Luftklappe umzustellen.
Geglüht wird nur wenn er wirklich längere Zeit unter - 10 Grad stand und richtig durchweg eisekalt ist.