Ein Thema das mich schon länger beschäftigt ist der Filter im Tank. Ein paar Liter Diesel habe ich schon nach Montage eingefüllt um zu sehen ob es hier Probleme gibt, was sich auch recht schnell mit einer undichten Ablassschraube zeigte.
Leider habe ich dann nicht mehr daran gedacht wieder Diesel einzufüllen das ist erst im Herbst geschehen, und siehe da am Filter läuft es raus wie bei manneken pis.
Diesel abgelasssen, Filter ausgebaut Dichtung begutachtet, eventuell ist das Papier schon zu alt, einen Bogen Abil bestellt und eine neue geschnitten.
Sieht gut aus, im ersten Moment, eine Woche später (ich habe diese Baustelle schon fast wieder vergessen) nachgesehen: undicht.
Es kommt zwar nicht viel aber es sifft ganz langsam raus.
Aller guten Dinge sind 3 (mal wieder?) bei der Rücksprache (mit Lieferant) wurde mir vollmundig erklärt das "Papierdichtungen" heute überholt sind, Empfehlung: Aramidfaser NBR gebunden.
Der Mann hat gut reden diese Dichtung ist 4-5 mal so teuer wie das Standardpapier, aber es gibt auch kleine Abschnitte davon.
Das C-4400 greift sich schon ganz anders an, die Oberfläche ist glatt und irgendwie leicht schmierig.
Zugeschnitten und eingebaut:
Die ist jetzt seit einigen Wochen drin, Diesel wurde wieder aufgefüllt bis jetzt zeigt sich nichts davon, ich hoffe mal das es auch so bleiben wird.
Etwas spät aber doch: Ich habe mir die Originaldichtung angesehen (jedenfalls das was davon Übrig ist) diese ist ganz sicher eine Papierdichtung, allerdings wurde definitiv Dichtmasse zusätzlich verwendet, ich vermute das die doch recht groben Bearbeitungsspuren an den beiden Flanschen das Problem sind, durch die feinen Rillen konnte der Diesel heraussickern.
Nun wieder zurück zum Motor, beunruhigt durch diverse Threads hier im Forum werde ich die folgenden Stellen genauest möglich begutachten.
Anprobe der ZK Dichtung:
Es scheint "die richtige" zu sein, jedenfalls gibt es keine offensichtlichen Fehler.
Maß der Flammringe: Alt: 102 Neu: 100
Nächstes heikles Thema: Büchsenüberstand.
Im Absatz des Blocks sind hartnäckige Verkrustungen, diese wurden mit dem Dreikantschaber entfernt.
Eine Buchse ausgepackt und eingesetzt, ohne Ringe lassen sich die Teile ganz leicht einstecken.
Messen des Überstandes: Das ist zwar nicht Professionell aber gibt schon mal einen guten Anhaltspunkt.
Je nachdem wo man misst komme ich auf 7-8/100 Überstand, das ist zuviel laut Schleppertechnik. (Vorgabe 2-5/100)
Ich habe am Dienstag ein Treffen mit meinem Dreherkollgen, mal sehen was dabei raus kommt, ich glaube das darauf rausläuft das die Buchsen gekürzt werden müssen.
schöne Grüße aus Tirol
manni