MAN-Traktor.de Forum
Allgemeines => Restaurierungsberichte => Thema gestartet von: MAN-Rhöni am 20.06.2021, 20:35:26
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Hallo, MAN-Freunde!
Nachdem ich die Restaurierung des 4L1 mit eurer Hilfe erfolgreich abgeschlossen habe, möchte ich nun mit meinem Neuerwerb beginnen. Ich hoffe natürlich auch wieder auf eure Mithilfe und Unterstützung. Einige warten ja schon auf den"Großen". Es ist schon ein anderes Kaliber, wie die Vergleichsbilder erkennen lassen. Bis zum Herbst wird er unter meiner neuen Überdachung verbringen, bevor er in die Werkstatt einzieht. Ich hoffe bis dahin erst mal die gröbsten und schmutzigsten Arbeiten soweit abgeschlossen zu haben. Auch die Karosseriearbeiten sollen zunächst am "lebenden Objekt" ausgeführt werden, damit vor dem Abbauen die Konturen und Spalte wieder einigermaßen passen. Hier sieht MAN schon die ersten Mängel an Haube und Schutzblechen, aber im Großen und Ganzen sieht er noch recht ordentlich aus. Dabei wird mich mein Klempnernachbar tatkräftig unterstützen. Nach dem Reinigen gehts dann an das Zerlegen der Karosserieteile. Einige Sachen werden nicht mehr benötigt. Wer Interesse daran hat, kann mich gerne per PN kontaktieren.
Das wären : ein Paar Hinterräder komplett 13.6 R 36, ein paar Vorderräder komplett 8.3 -20, das Wetterschutzdach von Fritzmeier, der Eicher Gesundheitssitz, zwei Kotflügelsitze, Hubstreben vom Hubwerk, seitlicher Auspuff mit Schalldämpfer.
Die Teile sind noch in einem guten Zustand, bis auf den Auspuff und ein Teil der Hubstreben. Ich werde die Sachen auch nochmal zum Verkauf im Forum bzw in Kleinanzeigen einstellen.
So, dass solls für den Anfang erst mal gewesen sein, ein paar Bilder seht ihr im Anhang.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
summa summarum ist dein 4R3 eine gute Basis zu Wiederaufbau. Du wirst sicher viel Spaß dabei haben, auch wenn es Gewichtsmäßig ein riesen Unterschied zu dem "kleinen" ist. Ich wünsche dir keine größeren Überraschungen bei der Sache!
Grüße aus der Eifel
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Hallo Christian,
vielen Dank für deine Einschätzung.Ich denke auch, dass er noch ganz gut dasteht für eine Restauration. MAN weiß natürlich nicht wie es unter dem Blechkleid aussieht. Er ist ja noch fahrbereit, dass ist schon mal ein gutes Zeichen. Beim 4R3 gehts auch etwas langsamer voran als beim 4L1, allein schon wegen der Größe. Hoffentlich habe ich auch eine so gute Basis, vor allem was Motor und Getriebe betrifft. Ich werde euch natürlich wieder auf dem Laufenden halten.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
erstmal Glückwunsch zu deinen 4R3, die findet man ja mittlerweile nicht mehr gleich um die Ecke und sind selten geworden.
Wie Christian schon schreibt wirst du den Größenunterschied bei der Restauration merken ;D.
Aber wie ich mir die Restauration vom 4L1 von dir mit angesehen habe, wirst du auch den 45er zu Glanzstück bringen.
Ich wünsche dir viel Spaß dabei und wenig Überraschungen und bin Gespannt auf Bilder.
Gruß Martin
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Hallo Martin,
danke für deinen Glückwunsch. Ja, es ist nicht mehr so einfach zu einem akzeptablen Preis einen 4R3 zu finden. War auch mehr oder weniger ein Zufallsfund, ich hatte ja schon mal dazu was geschrieben. Ich freue mich, dich wieder als Mitstreiter bei der Restauration vom 4R3 zu haben, nachdem du mir beim 4L1 ja auch viele Tipps geben konntest. Du hast ja in deinen Berichten hierzu sehr ausführlich geschrieben. Ich will mir Mühe geben, mit euch und meinen Mitstreitern wieder einen MAN in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Einfach wird es sicherlich nicht. Bilder dazu solls natürlich auch geben.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-Freunde,
nachdem ich heute meine neuen Vorderreifen aufziehen konnte, will ich euch die Bilder dazu nicht vorenthalten. Durch ein Forumsmitglied wurden mir dankenswerter Weise die passenden Felgen besorgt, die auch nicht mehr so leicht zu bekommen sind.
Was soll ich sagen, es ist eine ganz andere Liga, obwohl ich sie nur danebengestellt habe. Mit den dazu passenden Hinterrädern wird der 4R3 wirklich einen Top-Eindruck hinterlassen.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
ich hoffe du hast die Achsübersetzungen beachtet wegen Vorlauf vom Allrad?
Gruß Martin
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Hallo Martin,
danke für deinen Hinweis. Habe vorne eine Übersetzung von 11:28. Mein MAN-Freund hat mal alles durchgerechnet und einen Vorlauf entsprechend den Vorgaben in der Schleppertechnik herausbekommen. Hoffe somit, das alles passt. Ich habe auch mal gehört, dass diese Reifenkombi von 10,5x18 und 14,9 bzw. 13x30 als 2. Variante in der Zulassung eingetragen war.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
in der Tat ist die Kombination eingetragen. Ich kann die die allgemeine Betriebserlaubnis zur Abnahme des 4r3 in der letzten Version von 1962 gerne per Mail zukommen lassen. Da steht alles drin von Fahrgestellnummern bis Beleuchtungshöhen und Reifenkombinationen.
Grüße Christian
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Hallo Thomas,
lt. Bedienungsanleitung benötigt man bei der Reifenkombination 13x30 hinten und 10x18 vorne eine Achsübersetzung von 11/29,
(siehe Anhang).
Beim Kauf meines 4R3 mit o.g. Reifenkombination war 11/29 verbaut.
Entscheidend ist aber letztendlich der Abrollumpfang der montierten Bereifung!
Grüße aus der bayrischen Rhön
Elmar
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Hallo Thomas
Ich habe auf meinem 4R3 original 13-30 und 6.50-20 bei einer Vorderachsübersetzung von 11-30. Es ist ein Schnellläufer. Ich habe auch die BKT 10.5/80-18 vorne drauf. Ich hatte die dann neben die 6.50-20 gestellt und sie waren etwa 1cm höher als die 20". Die 20" waren noch neu von Conti aus 1993.
Ich hatte noch normale 10-18er Reifen,die waren ein gutes Stück größer. Ich habe diese montiert, bin dann im Schnee gefahren und die Voreillung war enorm hoch. Bei den 10.5/80-18 war es viel besser.
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Hallo MAN-Freunde!
Danke für eure Angebote und Hilfestellungen zu der vorgesehenen Reifenkombi auf dem 4R3. Meine neuen Reifen bzw.Räder sind vorne und hinten jeweils einige Zentimeter kleiner. Mein MAN-Freund hat nach der Ulli-Methode den Abrollumfang berechnet, da er dieselbe Kombination verbaut hat. Danach liegt die Voreilung im grünen Bereich und sollte passen.
@ Christian: Dein Angebot nehme ich gerne an, da ich auch das Baujahr 62 im Brief eingetragen habe. Die Mail sende ich dir per PM zu. Danke nochmal.
@Elmar und Eifel-MAN: Schön, dass es die Kombination im Original gegeben hat. Durch die 11/28 Übersetzung in Kombination mit den BKT-Reifen bleibt wie schon gesagt die Voreilung im grünen Bereich. Hatte hinten erst mit den 16.9.- 30 geliebäugelt, aber hier wäre keine Voreilung zustande gekommen. Somit denke ich, dass mit diesen Reifen sowohl optisch als auch technisch die Voraussetzungen gegeben sind.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-Freunde,
konnte am Wochenende ein paar Sachen am "Großen" erledigen. Geht etwas langsamer voran, aber er steht ja trocken. :) Mit meinem Klempnernachbarn haben wir ihn erst mal von einigen Anbauten befreien können. Mit dem Flaschenzug das Verdeck angehoben und abgebaut. Danach den Umsturzbügel (Binger Seilzug) und die beiden Kotflügelsitze abmontiert. Der Umsturzbügel mit den Befestigungslaschen, die Kotflügelsitze und die Räder sind noch zu haben. Ebenfalls die Hubstreben und der Auspuff. Bei Interesse bitte (PN). Nun werden alle Öle abgelassen, dazu werde ich ihn ein wenig warmfahren, damit die alte Brühe schön vermischt wird und rausläuft. Danach wird der Schlepper grob gereinigt, bevor es ans Richten der Blechteile geht.
Jetzt sieht er schon wieder wie ein Schlepper aus, obwohl er noch auf den großen Rädern steht. 8)
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
warum verkaufst Du den Umsturzbügel,hast Du einen anderen???
Gruß Heinz
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Hallo Heinz,
ich möchte den originalen Beifahrersitz wieder montieren, da die Stange dafür noch vorhanden ist. Da ist mir dieser Bügel im Weg.
Wenn ich wieder einen verbaue, dann von Fritzmeier, der hat eine andere Befestigung und passt durch seine runde Form auch besser zum Schlepper.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
danke für die Antwort.
Ich halte den Umsturzbügel für sehr wichtig.
Gruß Heinz
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Hallo Thomas,
ich habe einen Überrollbügel, wenn er Dir zusagt, können wir ja tauschen!
Gruß aus der bayrischen Rhön
Elmar
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Hallo Elmar,
danke für das Angebot. Er gefällt mir wesentlich besser als der Binger und passt auch optisch zum "Kleinen Bruder" 4L1. Ich denke, da kommen wir ins Geschäft.
Alles weitere dann über PN.
Gruß Thomas
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Moin Thomas,
wie ich sehe, geht es mit dem nächsten Objekt doch relativ zügig weiter. Klasse, mit dem Helferteam im Hintergrund.
Ich durfte die Truppe ja kennenlernen!
Halte sie dir "warm," die können nicht nur schrauben. ;) ;)
Zum "Warmhalten" gehört auch das richtige Kaltgetränk zur passenden Zeit!
Wir freuen uns auf einen weiteren spannenden Restaurierungsberichte.
Viel Erfolg wünscht
Gerhard
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Hallo Gerhard,
was MAN verspricht, sollte man auch halten. Ja, ist wirklich eine dufte Truppe, da kann ich dir nur beipflichten. Und die kleine Feier haben wir uns redlich verdient. Auch wenn der Sommer im Moment ein Päuschen macht, die "Kaltgetränke" am Stammtisch schmecken prima. ;D Und zum Schrauben ist es sehr angenehm. Mit dem "Großen" geht es etwas langsamer voran, der Anfang ist gemacht. :D Komme im Moment auch nur an den Wochenenden dazu, aber es drängelt ja keiner. Nach dem Ölablassen wird er dann weiter abgebaut und mit den Blecharbeiten begonnen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Danke für deine Erfolgswünsche.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
nach der 1. erfolgreichen Restauration, möchte man ja nahtlos gleich an der 2. weitermachen. Schließlich sind jetzt alle Helfer nach dem Erfolg motiviert. So eine kleine Ausfahrt mit der entsprechenden Bewirtung wirkt da Wunder. Aber aufgepasst. Schnell schleichen sich Fehler ein. Was beim ersten mal noch gut geklappt hat, kann beim nächsten mal schon für mächtig viel Frust sorgen. Deshalb immer mit reichlich Überlegung und Sachverstand ans Werk gehen. Zum Glück hast du ja einige erfahrene Leute an deiner Seite. Ansonsten staune ich schon wieder über euer Einfallsreichtum und Tempo bei der Demontage der einzelnen Baugruppen.
Gruß Armin
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Hallo Armin,
da hast du schon recht. MAN darf nicht leichtsinnig werden, nach der letzten Restauration. Beim 4L1 ging es mir fast zu glatt über die Bühne. Vielleicht war es nur Anfängerglück, aber ich denke wir haben auch viel kompetente Unterstützung bekommen und die gemütlichen Runden beim Fachsimpeln taten ihr Übriges. Jetzt haben wir beim Großen noch mal Blut geleckt und hoffen auch wieder auf eine erfolgreiche Instandsetzung. 8) Der große Vorteil dabei ist, dass Fachleute wie ihr aus dem Forum schon einige 4R3 wieder auf die Beine gestellt habt und durch Wort und Bild viele Probleme lösen konntet. In der Hinsicht ist mir keine Bange und wenn wir "Laien" mal Blödsinn machen, dann klopft uns gleich auf die Finger ! In diesem Sinne wünsche ich uns wieder eine gute Zusammenarbeit und Unterstützung beim großen Bruder 4R3. :) :)
Viele Grüße ins Eichsfeld Thomas
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Hallo MAN-Freunde!
Konnte am WE die Grobreinigung am 4R3 in Angriff nehmen. Nachdem ich ihn eine halbe Stunde eingeweicht habe, wurde mit dem Kärcher der gröbste Schmutz beseitigt. Hatte es mir noch schlimmer vorgestellt, wahrscheinlich hat der Vorbesitzer schon mal Hand angelegt. Natürlich gibt es noch Stellen, wo man erst nach dem Abbau richtig drankommt. Aber er sieht doch schon ganz MANierlich aus. :D Durch das Tauschangebot von Elmar konnte ich gestern auch meinen Wunsch-Fritzmeier-Überrollbügel abholen, der am 4R3 wieder verbaut wird. Er ist bis auf die Querstange noch gut in Schuss, diese kann man aber ohne Probleme austauschen. Nochmals Danke an Elmar! Nun geht es endlich an das Ölablassen, dann wird der Bügel angepasst und die Blecharbeiten in Angriff genommen.
Es geht also in kleinen Schritten voran. :)
Gruß Thomas
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Hallo MAN Freunde,
bin nun endlich zum Ölablassen gekommen. Nachdem ich den 4R3 ca. eine halbe Stunde warmgefahren habe, ging es ans Werk. Am Ablauf an der Kupplungsglocke habe ich einen Stopfen entdeckt, der da nicht hingehört. Nach dem Entfernen kam erstmal ein Liter Wasser und danach einiges an schwarzer Brühe heraus. Hat mein Vorgänger doch tatsächlich die Öffnung verschlossen, damit er sein Revier nicht markieren kann. :o Die Ablassschrauben ließen sich bis auf eine öffnen, da musste ich mit der Wapu-Zange ran, da der Kopf überdreht war. Am Motor kam pechschwarze dünne Brühe heraus, ich glaube der hat schon einige Jahre kein frisches Öl mehr gesehen. >:( Das Getriebeöl scheint schon mal mit Wasser in Kontakt gekommen zu sein, es sah mir etwas emulgiert aus. Einzig die Allradgetriebe und die Planeten hatten noch relativ sauberes Öl. Habe alles durch ein Sieb gekippt und dabei keinen fühlbaren Metallabrieb gefunden. Auch an den Magneten der Ablassschrauben nur ganz feiner Abrieb. Den Magneten am Motor habe ich noch nicht aufbekommen.
Hoffe, das ist schon mal ein gutes Zeichen. :) Insgesamt sind etwas über 40 Liter zusammengekommen.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
sieht doch gut aus...alles schön flüssig!
Läuft doch goldgelb wie Rhöner Bier!
Hab schon "Getriebeöl" mit der Spachtel entfernen müssen. 8) 8)
Weiterhin gutes Gelingen
Gerhard
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Hallo Gerhard,
na da kann ich ja noch zufrieden sein. Als Bier wollte ich die Pampe nicht trinken, da wäre man ja schon nach der ersten Flasche satt, so sämig wie das ist. Hat eher die Konsistenz von Eierlikör. Da würde das Motorenöl schon eher als Rhöner Urtyp durchgehen, so schwarz wie das war. 8) Wichtig ist, dass überhaupt noch genügend Öl vorhanden war und es keinen fühlbaren Metallabrieb gegeben hat. Daraufhin konnten wir schon mal ein Fläschchen echtes Bier entkorken.
Schön, dass du deinen alten MAN trotz Anlaufschwierigkeiten wieder zulassen konntest, bei Gelegenheit werden wir mal ein Auge drauf werfen. :) Hab das gute Stück mit meiner Fotoanzeige wieder auf die Räder stellen können. Wirklich ein stolzes Alter. ;)
Danke für deine Gelingenswünsche.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
sollte Abrieb vorhanden sein, dann ist der noch im Getriebekasten, das heist Getriebedeckel und Hydraulikblock abnehmen.
Das Gehäuse ist leider nicht so konsipiert, dass das Öl vollständig über die Ablassbohrung abläuft.
Zwischen dem Differenzial im hinteren Teil zum vorderen Teil des Getriebekastens gibt es einen Steg von ca. 10 bis 15 mm,
der ein vollständiges Ablaufen verhindert und selbst im vorderen Teil zur Ablassschraube hin, gibt es eine leichte Absenkung, hier muss man das Öl wie auch im hinteren Teil des Getriebekastens absaugen, oder das Getriebe zur Seite kippen, um es vollständig zu entleeren.
Habe bei dem Getriebe am 2R3 jede Menge Rückstände von der Innenlackierung, sowie einen abgebrochenen Hohlstift, der zur Betätigung der Differenzialsperre notwendig ist gefunden.
Viel Erfolg weiterhin!
Grüße
Elmar
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Hallo Elmar,
danke für deinen Hinweis. Werde beim Ausbau ein Auge darauf werfen. Beim 4L1 habe ich auch einiges von der Innenbeschichtung am Boden gehabt, bin mal gespannt, was alles zum Vorschein kommt. Wollte gerne die Magnetschraube am Motor noch lösen. Durch den Rahmen kommt man schlecht ran, wie habt ihr sie aufbekommen, sie sitzt ziemlich fest. Anscheinend muss man sie mit einem Metallstift öffnen, da sie keinen Sechskant hat.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
10er Durchschlag in den Verschlussstopfen reinstecken und mit einem Hammer lösen, wenn Position ungünstig, dann passendes Rohr zur Verlängerung auf den Durchschlag stecken und von Hand lösen.
Grüße
Elmar
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Hallo Elmar,
danke für deine Antwort. Werde es morgen gleich mal probieren und schauen was an Metallabrieb vorhanden ist.
Viele Grüße Thomas
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Hallo Thomas,
bei meinem 4N2 ist auch solch eine Schraube verbaut.
Diese mache ich immer mit dem Knebel eines alten Zündkerzenschlüssels auf.
Dieser ist ca. 50cm lang und das vordere Ende ca. 45 Grad abgewinkelt.
Dieses funktioniert eigentlich sehr gut.
Vileicht hast du ja so etwas ähnliches zur Hand.
Wünsche weiterhin viel Erfolg.
MfG
Uli
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Hallo Uli und Elmar,
nochmal danke für eure Tipps. Habe den Stopfen heute mit einem Körner und Hammer ohne Probleme aufbekommen. Nachdem ich ihn vorsichtig herausgenommen habe, war nur ganz feiner Metallstaub am Magneten. Sah also recht gut aus, hoffentlich bleibts auch weiterhin so. :) Danke für eure Erfolgswünsche.
Gruß Thomas
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Morgen Thomas,
Gute Berichte, vielleicht könntest du auch noch mit
einen flexibelen Magnetstab ein Bißchen im Getriebe
rumfummeln
Nach dem Öl ablassen mach ich das eigentlich immer.
Viel Erfolg weiter.
Beste Grüße, Michael.
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Hallo Michael,
wirklich eine gute Idee. Habe einen flexiblen Magnetheber, damit werde ich mal im Getriebe und im Motorblock etwas rumstochern, um eventuelle Metallteile aufzuspüren und ans Tageslicht zu befördern. Hoffe natürlich, dass er weitgehend sauber bleibt.
Danke für deine Erfolgswünsche. Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
ich glaube die Sauerei mit dem Öl ablassen ist noch nicht ganz überstanden. Denke bitte an den Mähwerksantrieb, der hat beim 4R3 keine separate Ablassschraube und bildet mit dem Getriebe eine Einheit, lediglich durch einen Steg im Gehäuse getrennt.
Wenn noch nicht geschehen, den Deckel unter dem Kupplungsgehäuse öffnen, sind 4 Stück 14er und 2 Stück 10er - Schrauben, also 22er und 17er SW und das Ölwassergemisch ablassen, ansonsten versaust du dir das neue Getriebeöl!
Grüße
Elmar
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Danke Elmar,
hatte zwar gelesen, dass das Öl vom Mähwerksantrieb mit zum Getriebeöl gehört, aber dass noch einiges durch den Steg im Getriebe bleibt war mir nicht bekannt. Dachte dass alles über die Ablassschraube am Getriebe rausläuft. Werde die Schrauben dann mal lösen und hoffe, dass die restliche Schmiere herauskommt. War sowieso schon einiges an Wasser im Öl gebunden. Bevor wieder alles befüllt wird, muss noch mal durchgespült und die Ablagerungen entfernt werden. Das betrifft auch den Motor, der ja auch überholt werden soll. Also nochmals danke für den Tipp!
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
das mit dem Öl im Mähwerksantrieb war falscher Alarm!
Es steht zwar noch Öl im Kupplungsgehäuse, es besteht aber keine Verbindung zum Mähwerksantrieb.
Der Mähwerksantrieb, wenn verbaut, hat eine separate Öleinfüllbohrung und Ablassschraube.
Ich bitte um Entschuldigung für die Falschmeldung.
Grüße
Elmar
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Hallo Elmar,
ist doch kein Problem. Es war so wie du es beschrieben hast, es ist noch einiges an Öl herausgekommen. Komischerweise sah es noch recht gut aus im Vergleich zum Getriebeöl. Wenn alles schön abgelaufen ist, werde ich den Deckel wieder anschrauben.
Habe auch die hinteren Räder abgenommen, da sie in den Verkauf gehen. Unter den Schutzblechen ist ganz schön geflickt worden. Nun überlege ich, ob ich neue bestellen soll, da das Ausbessern doch recht zeitaufwändig und schwierig ist. Denke mal, dass ich mit neuen eventuell besser zurechtkomme. Ein andermal vielleicht mehr dazu, um einige Meinungen einzuholen, die schon neue verbaut haben. :)
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
wie Elmar jetzt richtig geschrieben hat ist der Ölhaushalt für den Mähantrieb nicht mit dem Getriebe verbunden.
Die Welle die unten rauskommt wo das Zahnrad für den Mähantrieb draufsitzt ist mit einen Wellendichtring abgedichtet.
Wenn kein Mähantrieb angebaut ist und nur ein Deckel drauf ist wie bei dir ist es da drin normal trocken.
Da der Wedi naturgemäß nach dieser Zeit nicht mehr abdichtet oder fehlt nach Überholung kommt langsam Öl in diesen
Raum wo das Zahnrad für den Mähantrieb sitzt.
Das spielte auch keine Rolle wenn dieser "Hohlraum" mit Öl langsam aufgefüllt wird, aufgefallen ist es höchstens wenn
um den rechteckigen Deckel Öl langsam austratt, ich glaube nicht das diese Deckel ab Werk abgedichtet waren?(nur meine Vermutung).
In deinen Fall, also nur den Deckel wieder abdichten.
Wenn ein Rasspe Mähantrieb verbaut ist hat der Mähantrieb eine eigene Ölkontroll/Auffüllschraube seitlich links (Vierkant)
mit einer kleiner Bohrung in der Mitte zur Entlüftung.
Ist bei einen angebauten Mähantrieb dieser Wellendichtring zwischen Getriebe und Mähantrieb undicht geworden drückte es
immer schön langsam das Öl aus diese Vierkantschraube ausser dieser "Entlüfter" wurde auch verschlossen.
Gruß Martin
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Hier noch ein paar Bilder.
Nr42 ist der Wedi der in der Zwischenwand in der Kupplungglocke sitzt, hinter dem Zanhrad wo du unter deinen Deckel siehst.
Gruß Martin
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Hallo Martin,
danke für deine ausführliche Beschreibung. Soweit ich das bei mir sehe, ist kein Mähantrieb verbaut, da der Deckel glatt auf dem Getriebe aufliegt. Auch eine Ablass-bzw. Kontrollschraube konnte ich nicht finden. Ich bin ganz froh darüber, da ich beim Kleinen einige Mühe hatte, den Antrieb wieder abzudichten. Das Zahnrad unter dem Deckel habe ich gesehen, da hat es das Öl wahrscheinlich rausgedrückt. Um den Deckel herum kam kein Öl heraus und er war auch nicht abgedichtet, wie du schon richtig vermutet hast. Er hat aber eine glatte Dichtfläche, die etwas größer ist. Deshalb war es auch noch relativ trocken. Das Getriebe ist eine andere Baustelle, da wird dann der WEDI mit gewechselt. Als nächstes sind erstmal die Blecharbeiten an der Reihe, da gibt es auch noch viel zu tun.
Ein schönes Wochenende wünscht dir Thomas
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Hallo MAN-Freunde!
Möchte mich auch wieder mal melden, nachdem es einige andere Sachen zu tun gab. Habe in den letzten 2 Wochen die nicht mehr benötigten Anbauteile vom 4R3 fast alle an den Mann bringen können. Als letztes gehen die Vorderräder Anfang der Woche weg.
Nun steht er schon etwas gerupft da.Habe mich nach Rücksprache mit einigen Experten nun dazu entschlossen, die hinteren Kotflügel neu zu bestellen, da eine Überholung zu zeit-und kostenintensiv ist. Hier wurde viel geflickt und improvisiert. Habe schon einiges über die Firma Dampol gelesen, die auch Nachfertigungen zu guten Konditionen anbietet. Nun meine Frage, ob die Firma in Lommatsch anhand der Originalteile auch wieder die Halterungen und Verstrebungen an den neuen Kotflügeln anbringt. Hat hier schon mal jemand Erfahrungen damit gemacht, was Qualität, Kosten und Passgenauigkeit angeht? Werde nächste Woche mal anfragen.
Anbei wieder einige Bilder :D
Gruß Thomas
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Abend Thomas,
Wenn du richtig neue möchtest die auch Paßgenau sind und die die richtige Wölbung und Starke haben, wende dich Mal an "Randerath Karrosseriebau."
Findest du im Netz, viel Erfolg.
Beste Grüße, Michael.
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Moin Thomas,
ich kann mich Michael da nur anschließen. Sorry ,aber Dampol baut nur billigen Mist. Nix im vergleich zu Hans-Josef Randerath in Heinsberg. Habe selbst einige Teile bei ihm gekauft und einiges richten lassen wo die Substanz noch erhaltenswürdig war. Er fertigt die Kotflügel aber auch original nach.
Gruß
Stefan
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Hallo Michael und Stefan,
danke für eure Infos. Werde mich erst mal gründlich informieren und dann eine Entscheidung treffen. Es soll ja anschließend auch nach was aussehen. Natürlich muss man auch die Kosten im Auge behalten. Ich denke, dass ich um eine Neuanfertigung nicht drumrum komme.
Gruß Thomas
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Hallo Roland,
komme nochmals auf das Thema Ölwechsel beim Getriebe A216 zurück.
Im Anhang einige Fotos bzgl. der Problematik des verbleibenden Öles im Zwischengehäuse, welches beim Ölwechsel
nicht abläuft.
Hier sammelt sich allerhand Schlamm und Lackpartikel, ein richtiges Dreckloch.
Grüße
Elmar
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Hallo Elmar,
dieses Problem habe ich auch gerade bei meinem 2L1.
Hast du evtl. eine Lösung?
Ich habe immer wieder ettliche Liter Diesel nachgeschüttet und mit einem Stock die Reste aufgewirbelt und so mit ausgespült.
Nun will ich normal Getriebeöl auffüllen einige Kilometer/Stunden fahren und dann nocheinmal wechseln.
Ob das ausreicht werde ich dann sehen.
gruß udo
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Also mit Absaugen hat es ganz gut geklappt. Man muss das ja nicht mit einem teuren Druckluft-Ölabsauger machen.Im Baumarkt sind ja immer wieder diese Dieselklaupumpen für wenige Euro im Angebot. Damit sollte das ja auch klappen.
LG
Hühnerbaron
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Top
eine gute Idee
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Hallo MAN-Freunde,
habe mich nun nach reiflicher Überlegung für die preiswerte Variante der Kotflügel entschieden, da die Qualität und die Kosten gegenüber einer Reparatur im Rahmen bleiben. Nach einer guten Woche kam die Lieferung am Freitag an. ;D Bis auf einen kleinen Transportschaden machen die Kotflügel einen guten Eindruck. Habe sie zwar noch nicht ganz ausgepackt, aber Form, Größe und Rundungen stimmen schon mal überein. Nun müssen die alten Stahlgusshalterungen umgeschweißt und an die Kotflügel angepasst werden, da es sie neu nicht mehr gibt. Habe einen Schweißer gefunden , der es in Angriff nimmt.
Nicht dass ihr euch wundert, der Pavillon steht nur zum Trocknen unter, passt aber von Farbe und Größe gut zum Schlepper ;)
Kann MAN später mal zum Schleppertreffen mitnehmen 8) Anbei noch ein paar Fotos.
Gruß aus der regnerischen Rhön Thomas
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Hallo MAN-Freunde,
konnte nach ein paar anstrengenden Wochen endlich mal wieder was am 4R3 machen. Nachdem wir die Kotflügel abgebaut haben, müssen nun die Gussteile aus den Blechen herausgeschnitten werden. Dann können die neuen wieder angepasst und mit den Trapezblechen verschweißt werden. Haube mit Vorderteil und Abdeckblech sowie der Tank wurden auch abgebaut. Dabei kam eine Beule am Tank zum Vorschein, wo der Schlepper gegengefahren ist.:o Dadurch hat sich das Vorderteil mit Halterung nach hinten verschoben. Das muss erst wieder gerichtet werden. Am Tank selbst mache ich nichts, da er schon mal gelötet wurde. Zum Glück hat die Zierleiste nichts abbekommen und kann wieder verwendet werden. Ansonsten habe ich keine größeren Schäden entdecken können. Hoffentlich bleibt es so. :D Blechmäßig kann alles wieder gerichtet werden, sagt mein Klempnernachbar.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-Mitstreiter!
Konnten in der letzten Woche wieder ein paar Arbeiten am Großen erledigen, auch wenn es langsam vorangeht. Die Stahlgusshalterungen wurden aus den alten Kotflügeln herausgetrennt und sandgestrahlt. Da die Verlängerungen nur sehr schwer herauszubekommen waren, haben wir sie mit abgetrennt. So können die Kotflügel noch als Ersatzteilspender dienen. Wenn alle Maße übertragen sind kann ich sie bei Interesse abgeben. Mein Schlosserkumpel hat neue Verstrebungen angefertigt und an die Halterungen angeheftet. Beim Anpassen der neuen Kotflügel werden sie dann entsprechend ausgerichtet und mit den neuen Blechen abgedeckt und verschweißt. Dann ist nichts mehr von der Reparatur zu sehen. Nun werden die neuen Kotflügel erst mal am Traktor provisorisch befestigt und ausgerichtet. Dann kann alles wieder angeschweißt werden. Auch das Auftrittblech wurde erneuert, das alte war total verbogen und eingerissen. Nun haben wir erst mal wieder für die nächste Zeit Arbeit. :D
Gruß Thomas
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Hallo, MAN-Freunde!
Nachdem ich die Restaurierung des 4L1 mit eurer Hilfe erfolgreich abgeschlossen habe, möchte ich nun mit meinem Neuerwerb beginnen. Ich hoffe natürlich auch wieder auf eure Mithilfe und Unterstützung. Einige warten ja schon auf den"Großen". Es ist schon ein anderes Kaliber, wie die Vergleichsbilder erkennen lassen. Bis zum Herbst wird er unter meiner neuen Überdachung verbringen, bevor er in die Werkstatt einzieht. Ich hoffe bis dahin erst mal die gröbsten und schmutzigsten Arbeiten soweit abgeschlossen zu haben. Auch die Karosseriearbeiten sollen zunächst am "lebenden Objekt" ausgeführt werden, damit vor dem Abbauen die Konturen und Spalte wieder einigermaßen passen. Hier sieht MAN schon die ersten Mängel an Haube und Schutzblechen, aber im Großen und Ganzen sieht er noch recht ordentlich aus. Dabei wird mich mein Klempnernachbar tatkräftig unterstützen. Nach dem Reinigen gehts dann an das Zerlegen der Karosserieteile. Einige Sachen werden nicht mehr benötigt. Wer Interesse daran hat, kann mich gerne per PN kontaktieren.
Das wären : ein Paar Hinterräder komplett 13.6 R 36, ein paar Vorderräder komplett 8.3 -20, das Wetterschutzdach von Fritzmeier, der Eicher Gesundheitssitz, zwei Kotflügelsitze, Hubstreben vom Hubwerk, seitlicher Auspuff mit Schalldämpfer.
Die Teile sind noch in einem guten Zustand, bis auf den Auspuff und ein Teil der Hubstreben. Ich werde die Sachen auch nochmal zum Verkauf im Forum bzw in Kleinanzeigen einstellen.
So, dass solls für den Anfang erst mal gewesen sein, ein paar Bilder seht ihr im Anhang.
Gruß Thomas
cool danke für deinen Bericht und die tollen Fotos. Bin weiterhin gespannt.
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Hallo MAN-Freunde!
Gern geschehen Manabrauni! Diese Woche gehts mit den Kotflügeln weiter, da mein Schweißer ein paar Tage Urlaub hat. Am Montag nachmittag wurde alles vorbereitet und angehalten. Gestern wurden die Verlängerungen mit dem Gussteil verbunden und ausgerichtet. Nachdem alles gepasst hat, wurden die Teile erstmal geheftet. In die Trapezabdeckungen kamen Löcher für die Punktverschweißung. Wir haben uns entgegen den Originalverschweißungen dafür entschieden, da es sauberer aussieht. Nach der Probemontage und Verschraubung an einigen Punkten wurden drei Verlängerungen am Schutzblech angeschweißt und die Streben aufgesetzt und in den Löchern verschweißt. Nochmal alles ausgerichtet und gemessen, dann war erst mal Feierabend und Zeit für ein Bierchen. :D Ich kann über die Nachbauschutzbleche von Dampol nichts negatives sagen, sie haben ohne größere Nacharbeiten prima gepasst.
Gleich gehts weiter, Gruß Thomas
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Heute wurde dann alles sauber verschweißt und die Kotflügel wieder probemontiert. Anschließend nach den Originalen die Haltegriffe für vorne und den Beifahrersitz am linken Kotflügel angebracht und verschweißt. Auch das neue Auftrittblech entsprechend ausgerichtet und festgeschweißt. Nach einem Probeaufstieg für stabil befunden ;)
Ich denke, die Arbeit kann sich sehen lassen. Großes Lob an meinen Schweißer (war mal ein ehemaliger Schüler von mir) 8) Macht euch selbst einen Eindruck von den Nachbaukotflügeln, soweit das auf den Fotos möglich ist. Nun müssen noch alle Anbauteile, wie Sitzstange, Überollbügel , Kabelrohre und die Löcher für die Beleuchtung eingemessen und gebohrt werden.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
saubere Arbeit habt ihr da gemacht. Und durch die Punktschweißung ist auch kein Verzug am Blech erkennbar. Nun siehst du erstmal, wie deine alten Kotflügel verbeult und hingeärmelt waren. Ist für mich immer wieder ein Rätsel, wie gedankenlos man früher mit einem Trecker gearbeitet hat. Da kam es auf das Aussehen wirklich nicht an. Ich habe mittlerweile 5 Trecker in meiner Werkstatt gehabt und alle hatten eine dermaßen demolierte Haube und Maske, so dass ich viel Arbeit hatte, diese wieder ansehnlich zu machen. Ganz zu schweigen von den Kotflügeln. Sicherlich waren nicht alle Treckerfahrer so unvorsichtig. Und wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Denke mal, dass bei fast allen der Trecker ein Arbeitsgerät war und man nicht darüber nachdachte, das einmal 50 Jahre später ein nicht immer bezahlbarer Oldtimer daraus geworden ist.
Dir und deinen Helfern weiterhin gutes Gelingen und immer ein Kasten Bier in der Nähe.
Gruß Armin
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Hallo Armin,
ich denke auch dass die Entscheidung für neue Kotflügel richtig war. Durch meine Helfer wurde die Punktschweißung sauber umgesetzt und somit hat sich wirklich nichts verzogen oder ausgebeult. Die alten wieder herzurichten hätte an Zeit und Kosten bestimmt über die Hälfte der Kosten für die neuen ausgemacht. Und mein Schweißer hat sein Handwerk gut verstanden.
Die Haube und Maske wird sicherlich auch noch mal ein schönes Stück Arbeit, aber ich bin guter Hoffnung. Ja, früher waren die Schlepper zum Arbeiten da, da wurde kaum auf das Blechkleid geachtet, so ändern sich die Zeiten. Da hast du sicherlich auch schon unzählige Stunden investiert, wo es keine Nachbauteile gab.
Danke für deine Gelingenswünsche, an dem Bier soll es nicht liegen. Solange wie möglich wollen wir im Freien arbeiten, hat sich beim Schweißen und Schleifen schon ausgezahlt, ein Bierchen trinken wir dann im Warmen.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-ler,
ich hatte kürzlich Besuch von einem MAN-Freund. Bei der Inspektion vom 4R3 fiel ihm eine Hydraulikleitung auf, die unter den Motor ging. Hatte sie zwar auch schon gesehen, aber mir weiter nichts gedacht dabei. Bei genauerem Hinschauen sahen wir, dass ein Ölkreislauf von der doppelten Hydraulikpumpe seitlich zum Motorgehäuse und die zweite Leitung nach unten zur Ölwanne führt. Es wurde also durch die außenliegende Hydraulikpumpe Motoröl in den Motorkreislauf gepumpt und dadurch der Druck erhöht. Nun stellt sich die Frage warum das gemacht wurde. War die originale Ölpumpe defekt oder sollte nur der Öldruck erhöht werden? Der Motor lief soweit ganz gut, auch der Öldruck war i.O. Ist es nun ein schlechtes oder ein gutes Zeichen, was meinen die Experten dazu? Das Geheimnis werden wir erst beim Öffnen des Motors lüften können. Hoffen wir dass am Motor keine größeren Schäden zu Tage kommen. Zum besseren Verständnis hänge ich euch ein paar Bilder an.
Den Überrollbügel haben wir erst mal provisorisch angepasst und schon mal ein neues Vorderrad angeschraubt. Ich denke, die Proportionen sehen schon ganz ordentlich aus. :)
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
die Lösung mit einer außen liegenden Pumpe, den Ölkreislauf aufrecht zu erhalten, ist so simpel, wie genial. Allerdings wird bei deinem Motor das Öl am Filter vorbei geführt, was überhaupt nicht gut ist. Somit wird all der Abrieb und Schmodder immer wieder durch die Lager gedrückt. Auch die Überdruckventile werden hier umgangen. Welchen Schaden das verursacht hat, ist erst bei einer Motorrevision erkennbar. Aber vielleicht waren die Lager auch schon vorher im Eimer und man hatte deshalb zu dieser Lösung gegriffen, um wieder Öldruck zu erzeugen. Denke mal, das diese Hydraulik-Pumpe auch etwas mehr fördert, als die Öl-Pumpe im Motor. Aber egal wie es im Inneren vom Motor aussieht, wenn es wieder ordentlich werden soll, dann ist eine Überholung fällig. Vielleicht sieht es ja am Ende besser aus, als gedacht.
Gruß Armin
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Abend Thomas,
Es gab hier im Forum vor einige Jahre, wann genau kann ich mich nicht erinnern, einen
Beitrag über die Ölvorsehung in die 4r3 Motoren.
Wenn damals ziemlich schräg gefahren wurde, war etwas mit das Ansaugrohr der Ölpumpe.
Ich glaube Magne hat da auch etwas über geschrieben.
Wenn da Mitglieder sind die mehr davon wissen, werden die sich bestimmt melden.
Warum man bei dir diese Lösung eingebaut hat weiss ich auch nicht.
Wünsche euch weiterhin viel Erfolg.
Beste Grüße, Michael.
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Hallo Armin und Michael,
einen Grund für die externe Ölversorgung wird es sicherlich gegeben haben. Hoffen wir, dass der Motor dadurch kein Schaden genommen hat. Beim Fahren hat schon einiges Öl durch den Kurbelwellen-Simmering gedrückt, deshalb hatten sie auch das Ablaufloch im Kupplungs-Gehäuse verschlossen. Gemacht werden muss sowieso alles, dann sehen wir vielleicht den Grund.
Ansonsten kann MAN nur spekulieren. Ich kann auch nicht sagen, wo der 4R3 vorher im Einsatz war, an zusätzlicher Hydraulik war jedenfalls einiges verbaut. So wie es aussieht, hat der Motor einige Stunden auf der Uhr und ich glaube nicht, dass schon mal was gewechselt wurde. Also das volle Programm.
Vielen Dank für euren Beitrag und die Erfolgswünsche.
Gruß Thomas
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Hallo zusammen.
Ich glaube der Bericht den Michael meinte, ist der vom Swissfritz.
https://www.forum.man-traktor.de/restaurierungsberichte/restaurierung-eines-4r3/1040/
Da gab es zumindest auch ein "Problem" mit dem Öldruck.
Gruß Alex
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Hallo Thomas/ Luci
Da war doch eine Geschichte das wenn mit dem 4R3
zu schräg gefahren wurde, das Ansaugrohr der Ölpumpe nicht genügend Öl bekam und dann Luft saugt.
Kann es sein das mann dies gelöst hat wie es bei Thomas eingebaut ist.
Nur so eine Gedanke.
Viel Spass und Erfolg weiter.
Gruß, Michael.
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Hallo Alex und Michael,
ich glaube nicht, dass es etwas mit der Ölmenge zu tun hat. Die darf sich ja nicht erhöhen. Ich denke auch, dass im Motorinnenraum nichts verändert wurde und das Ansaugrohr nach wie vor die gleiche Lage hat. Lediglich der Öldruck wird dadurch erhöht, um den Druckverlust auszugleichen und das Öl wieder zu allen erforderlichen Stellen zu pumpen. Inwieweit der Spaltfilter in Funktion bleibt, weiß ich nicht. Vielleicht gibt es noch andere Ideen dazu. Lassen wir uns überraschen. Die Motorrevision hat noch ein bisschen Zeit, erst müssen alle Blech-und Anbauteile gerichtet und angepasst werden.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-Freunde,
konnte am WE wieder ein paar Kleinigkeiten am 4R3 erledigen.Leider konnten wir die Haube und Maske noch nicht richten, da mein Klempnernachbar sich eine Erkältung eingefangen hat. Mein Schlosserkumpel hat mir 2 Platten für den Ü-Bügel angefertigt, um den Abstand zu den Kotflügeln auszugleichen und die Bohrungen anzuzeichnen. Die Sitzstange wird etwas nach hinten versetzt, um mit dem Bügel nicht in Konflikt zu kommen.
Waren gestern auf der Bulldog-Messe in Alsfeld, um noch einige Teile zu organisieren. Habe ein neues Lenkrad und die Vorderradkotflügel und einige andere Sachen erstehen können. Mit dem 2. Lüfterflügel hatte ich kein Glück, habe aber schon was passendes bei Kleinanzeigen gefunden. War eine sehr schöne Sache nach 2 Jahren Messe-Pause.
Nun hoffe ich, dass es bis zum Winter noch etwas vorangeht, um den Motor ausbauen zu können. Außerdem will ja auch der Lackierer wieder etwas zu tun haben.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-Freunde,
nach einigen Anläufen konnten wir gestern bei schönem Herbstwetter uns ans Richten der Haube und Maske machen. War doch ganz schön verschoben, sodass mein Klempnernachbar und ich einige Stunden damit beschäftigt waren. >:( Das An- und Abbauen und Prüfen hat dabei am meisten aufgehalten. Zuerst wurde die Tankhalterung wieder gerichtet, sie war durch das Ansetzen nach hinten verrückt und hatte auch die vordere Haube mit verschoben, die am Tank montiert ist. Bei dem dicken Material ging das nur mit Erwärmen. Danach machten wir uns ans Ausbeulen der Maske, die auch einiges abbekommen hatte. Gut, dass ich den neuen Grill schon hatte, um ein Maß zu haben. ;) Am meisten hat uns das Scharnier zwischen den Haubenteilen aufgehalten, um den Abstand wieder hinzubekommen. Letztlich mussten auch hier die Scharniere heißgemacht und nach oben gebogen werden, um den Abstand und die Höhe der Haube wieder herzustellen. Die Feinarbeiten muss nun die Lackierwerkstatt in Angriff nehmen. Zum Feierabend hat die Brotzeit und das Bierchen besonders gut geschmeckt und auf die gelungene Reparatur wurde auch einige Male angestoßen. Wenn die hinteren Kotflügel soweit komplettiert sind, kann der Motor ausgebaut werden und die Blechteile den Winter über zum Lackieren. Langsam geht es also voran. :) :) Anbei wieder einige Bilder.
Gruß Thomas
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Hallo MAN-Interessierte,
konnten am WE wieder ein paar Sachen erledigen. Bevor die Schutzbleche zum Lackieren gehen, musste noch der Überollbügel angepasst werden. Mein Schlosser-Kumpel hatte dazu zwei Platten für die Halterung angefertigt, um den Abstand zu den Kotflügeln auszugleichen, Nun wurden die Bohrungen an die Kotflügel angezeichnet. Dabei haben wir noch ein paar Korrekturen vorgenommen, damit sie auf beiden Seiten parallel sind. Die Sitzstange musste etwas nach hinten verschoben werden, um am Ü-Bügel vorbeizukommen. Der Beifahrer-Sitz wird etwas nach rechts gerückt, dann passt alles wieder. Nun wurden die Löcher gebohrt und die Teile angeschraubt. Auch die Bohrungen für die Beleuchtung haben wir von den alten Kotflügeln übertragen. Jetzt müssen die Rohre für die Kabel noch eingeschweißt werden, dann können sie langsam zum Lackieren. Sieht schon recht ordentlich aus, auch ohne Räder.
:) :)
Gruß Thomas
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Hallo ja ein wirklich tolles model der 4r3 ich habe auch einen und bin mehr als happy ... ich hatte schon mal überlegt ihn in gute Hände abzugeben ... er leuft sehr gut was für preisspannen kann man erwarten ?
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Hallo Thomas.
Wie ist die Lage, man hört nichts mehr von dir?
Gruß Alex.
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Hallo Thomas,
in der Tat ist die Kombination eingetragen. Ich kann die die allgemeine Betriebserlaubnis zur Abnahme des 4r3 in der letzten Version von 1962 gerne per Mail zukommen lassen. Da steht alles drin von Fahrgestellnummern bis Beleuchtungshöhen und Reifenkombinationen.
Grüße Christian
Hallo Christian,
kannst du mir bitte auch einmal die Betriebserlaubnis per Email zukommen lassen?
Gruß, Bernhard
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Klar gerne, schick mir einfach deine e-mail Adresse per privater Nachricht.
Vg Christian