Autor: Karl-Ernst Thema: Instandsetzungsbericht meines 4R3  (Gelesen 220458 mal)

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Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #560 am: 03.01.2012, 18:47:48 »
So, es ist geschafft.
Die Kupplung ist im Schlepper, und der Schlepper steht auch wieder in einem Stück da.
Zum einstellen der Druckhebel bin ich zu meinem Bekannten gefahren, denn ohne Messuhr macht das keinen Sinn.
Ich hatte es ja schon mal Probehalber so gemacht, hatte aber trotzdem noch eine Differenz von einem knappen mm drinn.
Nach dem Einstellen mit der Messuhr waren es höchstens noch 3-4/100tel. Das dürfte nichts ausmachen.
Nachdem ich jetzt alles zusammen hatte, habe ich auch gerade eine Probe gemacht, und er kuppelt sauber ein und aus.
In Zukunft werde ich keine mehr fortgeben zur Überholung, das wird dann selber gemacht, dank den Kupplungsscheiben von Ulli kann man hierbei gut die Hälfte sparen, aber ich hoffe das dies nun auch so schnell nicht mehr nötig wird, denn im 45er ist sie ja jetzt neu, und im 35er ist sie ja erst vor 4 oder 5 Jahren gemacht worden.
Also dürfte hier erst mal ruhe sein.
Morgen kommt dann noch die Hydraulik drann, da muß ich ja noch etwas aufrüsten für den Betrieb mit Schneeschild.
« Letzte Änderung: 03.01.2012, 21:14:42 von Karl-Ernst »
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline MAN 2K1

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #561 am: 03.01.2012, 19:02:55 »
Hallo Karl Ernst freut nicht zu hören dass dein MAN wieder fahrbereit ist.
« Letzte Änderung: 03.01.2012, 19:24:49 von MAN 2K1 »
Mfg Ulrich/MAN 2K1

Offline Lef.

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #562 am: 03.01.2012, 21:07:34 »
Hallo Karl-Ernst,
ENDLICH!!! Was für eine Odyssee.

Jetzt kann der Winter ja bald kommen.
Ich habe mich schon gefragt, warum noch kein Schnee liegt... Der Wettergott hat gewartet
bis du einsatzbereit bist. :)

Gruß
Jörg

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #563 am: 03.01.2012, 21:18:41 »
Naja Jörg, bis er zum Schnee räumen einsatzbereit ist, ist´s noch ein bischen Arbeit.
Jetzt muß erst mal ein zusätzliches Steuergerät montiert werde und die Verrohrung nach vorne mit zwei Kupplungstückern, und dann muß ich ja noch die Anbauplatte des Schneeschildes an den 45er anpassen.
Im Moment ist ja noch alles auf den 35er ausgerichtet.
Ich konnte einen früheren Umbau halt nicht waagen, da ich ja nicht wußte wie es mit dem Schlepper ausgeht.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #564 am: 04.01.2012, 23:19:36 »
Weiter geht´s wieder mal.
Heute habe ich das Zusatzsteuergerät für die Hydraulikanschlüße fürs Schneeschild montiert.
Die einzigste günstige Stelle meiner Meinung nach war der rechte Kotflügel um auch die Leitungen einigermasen platzsparend verlegen zu können.
Aufgebaut ist es jetzt so das die Drucklietung von der Pumpe erst in das Zusatzsteuergerät geht, von dort aus geht es dann weiter zur Heckhydraulik und dann wieder wie auch zuvor die Saugleitung vom Block zur Pumpe.
Dies ist eigentlich die einfachste Art  ein zusätzliches Steuergerät zu integrieren.
Dann hier noch mal die Bilder dazu.
Achso, unter dem Steuergerät werden dann noch zwei Dreiwegehähne montiert, so das ich auch einen Doppeltwirkenden Anschluß hinten am Schlepper damit versorgen kann. Es muß halt dann lediglich von vorne nach hinten umgestellt werden.
Die hinteren Anschlüße wollte ich eigentlich erst mittig montieren, allerdings sehe ich im Moment keinen vernünftigen Weg die Leitungen dort hin zu verlegen. Vermutlich setze ich dann die Anschlüße auch an den rchten Kotflügel so wie ich es auch bei meinem 35er habe. Dann brauche ich die Leitungen nur einfach gerade nach hinten ziehen.
Wenn jemand eine bessere Idee hat wie ich die Leitungen für einen mittigen Aufbau der Anschlüße verlegen kann, dann nur her damit.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #565 am: 05.01.2012, 00:11:06 »
Hallo Karl Ernst
Ich denke an eine Halterung unter dem Rohr vom Notsitz, hatte Dir schon mal
Bilder vom Vorentwurf geschickt.

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #566 am: 05.01.2012, 08:55:11 »
Hallo Karl Ernst
Hatte sie doch noch nicht geschickt.

Offline Daniel

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #567 am: 05.01.2012, 09:16:30 »
Hallo Uli

Sehr schöne lösung gefällt mit.
Es ist halt nur wichtig das die Anschlüsse neben der Anhängung des Oberlenkers sitzen um nicht in Konflickte zu kommen.

Gruß
Daniel
Gruß
Daniel

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #568 am: 05.01.2012, 09:56:04 »
Hallo Ulli,
ich habe mir das heute morgen auch noch mal angesehen, denke ich mache es genau wie du, die Leitung am Kotflügel gerade nach hinten, und dann mit einem Schluch im bogen zur Mitte hin.
Allerdings werde ich mit den hinteren Anschlüßen noch etwas warten, die eilen mir ja nicht so.
Ich mache mir jetzt erst mal die Leitung nach vorne fertig, die könnte evtl etwas dringender sein, auch wenn es bis jetzt nur regnet. Ich denke da ist dann erst mal das Dach das aller wichtigste.
Da werde ich mich jetzt mal als nächstes mit befassen, allerdings muß ich aus Kostengründen erst mal noch eine alte Plane drauf ziehen. Was neues wird dann im Spätsommer oder Herbst drauf kommen.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline BulliBaer

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #569 am: 05.01.2012, 11:16:31 »
Hallo Karl-Ernst,

für Fritzmaier-Verdecke habe ich einen guten und meines Erachtens, kostengünstigen Shop bei Ebay gefunden: http://www.ebay.de/sch/treckerplanenservice/m.html?_nkw=&_armrs=1&_from=&_ipg=25. So wie es aussieht, fertigen die auch Planen nach Vorlagen an. Vielleicht ist das von Interesse für Dich ...

Gruß ... Rudi ...
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

alte Gefährten in meinem Besitz:
MAN 2L4 - Bj. 1961
Dethleffs Beduin WoWa - Bj. 1961
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Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #570 am: 05.01.2012, 12:51:43 »
Hallo Rudi,
danke für den Tipp, da werde ich auf jeden Fall mal anfragen.
Jörg hatte mir ja auch schon mal eine Adresse gegeben, ich glaube fast es war die gleiche.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline BulliBaer

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #571 am: 05.01.2012, 13:00:09 »
Hallo Karl-Ernst,

ich glaube, langsam wirds Zeit Deinen Schneepflug fertig zu machen. Bei uns ist gerade ein Mordsgewitter mit Graupelschauer und es ist draussen innerhalb einer Stunde fast 2 cm hoch alles weiss ...

Gruß ... Rudi ...

Hier ist mal ein Bild der Webcam hier im Ort: http://www.morgenstern-odw.de/web.html
« Letzte Änderung: 05.01.2012, 13:01:42 von BulliBaer »
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

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Offline bolzendreher

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #572 am: 05.01.2012, 13:02:26 »
Hallo Karl-Ernst,

also beim Haflinger (kein Pferd!!) und am Unimog haben wir das Verdeck selber gemacht. Plane und die ganzen Ösen / Beschläge lose gekauft und dann mal in Ruhe am Fahrzeug zugeschnitten und mit dem Heißluftfön verschweißt, geht echt prima und paßt dann halt auch wirklich, an Stellen, an denen es scheuern könnte, grad ne 2.te Lage drauf geklebt. Material ist nicht so teuer, wenn bei Dir in der Nähe eine Firma ist, die LKW-Planenaufbauten macht würde ich da mal hin und Material und Tipps holen. evtl. können die dann die fertige Plane auch noch nachnähen, falls Deine Frau nicht so glücklich ist, wenn Du bie ihr an die Nähmaschine willst...  ::)

Bei den Glasklaren Teilen mußt bissel aufpassen, wenn das Zeug warm machst, zieht es sich extrem zusammen, die Teile extrem viel größer lassen wie Du sie brauchst...

Hatte meine Teile damals vom Gebele in Kenzingen

Gruß Clemens


Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #573 am: 06.01.2012, 09:46:41 »
Hallo Clemens,
die Seitenteile, Frontschürze und Türchen hatte ich mir vor einiegr Zeit schon selber gemacht.
Auf die Idee das man den Planenstoff mit einem Heisluftfön verschweisen kann bin ich allerdings nicht gekommen, ich habe alle Nähte bisher nur vernäht, vieleicht werde ich sie noch mal mit dem Heißluftfön nachverschweißen.
Eine Frau die Einspruch erheben könnte wegen der Nähmaschine gibt es bei mir nicht, nur meine Mutter zur Zeit, und das Nähen hatte ich gemacht als sie im Urlaub war. Man sollte halt immer versuchen größeren Problemen aus dem Weg zu gehen und zeitlich geschickt planen ;D
Meine Nähte sehen halt nicht so sauber aus wie vom Profi, aber sie scheinen ihren Zweck zu erfüllen, zumindest bis jetzt.
Und schöner sieht ein MAN mit Verdeck sowieso nie aus asl wie ohne, nur ist es unumgänglich wenn er auch noch genutzt werden soll, und das auch noch hauptsächlich in der Schlechtwetter Periode wo die anderen Oldies sonst ihre Schohnzeit haben.
Ans Dach hatte ich mich halt noch nicht herann gewagt wegen der Rundung von der Scheibe, aber vieleicht gehe ich es doch mal selber an.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #574 am: 12.02.2012, 02:22:15 »
So, heute hatte ich wieder mal etwas Zeit zum schrauben, und habe mich daher noch mal über mein Zwillingssteuergerät hergemacht da mir hir immer öl ausgetreten ist.
Der Ort der Undichtigkeit war nicht wie zuerst gedacht die O-Ringabdichtung des Welleneingangs ins Steuergerät, sondern der im Steuergerät montierte Anschlagbolzen der den maximalen Hebelweg begrenzt.
Dieser Anschlagbolzen ist allerdings von innen eingesetzt und dichtet dann gegen das Gehäuse mit einem kleinen O-Ring ab.
Die Demontage ist kein so großer Akt, als erstes kommt der Hebel ab, dann der Sicherungsring raus, und nun kann man den Zwischenring herausziehen. Dieser dichtet nach innen mit einem O-Ring gegen die Achse ab und nach au0en mit einem O-Ring gegen das Gehäuse.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil009.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil010.jpg.
Dann muß man von der Rückseite die Verschlußschraube (die gro0e Schraube mit den zwei Bohrungen im Deckel) herrausdrehen. Wenn man keinen passenden Schlußel hat, geht es auch mit einem passende Durchschlag und einen Hammer.
Danach kommt man von hinten an die Verbindung von Achse zum LängsschieberInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil012.jpg.
Der hier sichtbare Hohlspannstift wird einfach nach innen durchgeschlagen. Danach kann dann die Achse mit Rastenscheibe zur Seite hin rausgezogen werden.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil003.jpg
Danach läßt sich dann der Anschlagbolzen von außen nach innen rausdrücken.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil005.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil006.jpg
Anschließend ist alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zu montieren, wobei das einfüren der Achse mit Rasterscheibe etwas umständlich ist, da man nehmlich den Rastbolzen nach vorne drücken muß und gleichzeitig innen dden Mitnehmer des Längsschiebers auf die Achse bekommen und die Achse auch gleichzeitig in die Lagerbohrung auf der anderen Gehäuseseite einfädeln muß. Hierbei kann es schon mal vorkommen das man zwecks Nervenberuhigung mal die eine oder andere Zigarette durchziehen muß. Wenn mans dann geschafft hat sieht es so ausInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil011.jpg, und man ist erheblich erleichtert.
Dann ist nur noch von hinten der Hohlspannstift wieder einzusetzen Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Hydraulikventil008.jpg und alle Öffnungen zu verschließen.
Jetzt bin ich mal gespannt ob dann auch alles so dicht ist wie es sein soll.
Konnte allerdings die Hydraulikanlage noch nicht zusammen montieren, da ich noch einen Saugfilter so ähnlich wie Ulli montieren möchte.
« Letzte Änderung: 12.02.2012, 02:29:55 von Karl-Ernst »
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #575 am: 12.02.2012, 20:20:37 »
Von dem Problem angetrieben, das sich die Unterlenker auch im Leerlaufgas nicht vernünftig absenken wollen, und durch Ulli auf die Idee gebracht habe ich mich nun auch dazu entschloßen einen Rohrleitungsfilter in die Saugleitung der Pumpe einzubauen.
Als erstes hatte ich vor ihn direkt hinten am Hydraulikblock anzusetzen
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Saugfilter002.jpg
Nur hatte ich bei einem Probeanbau bemerkt, das ich den Saugfilter etwas schräg ansetzen mußte, was nicht ganz so dramatisch gewesen wäre, aber ich hätte mir damit auch die Möglichkeit verbaut später noch mal den Überrollbügel auf den Achstrichter aufsetzen zu können. Und da ich ja nicht weis, ob der Bügel vileicht nicht doch noch mal montiert wird, mußte ein anderer Platz her.
Als nächstes dachte ich seitlich beim Halbrahmen wo die Saugleitung sowieso zusammengeschraubt ist um Ihn dort trennen zu können.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Saugfilter001.jpg
Bedingt dadurch das ich jetzt nur das Rohr von hinten etwas einkürzen muß und keine komplette neue Leitung biegen muß, und der Filter auch nicht nach unten Übersteht habe ich mich nun für diese Variante entschieden.
Der gelbe Filtertopf fällt zwar im Moment noch etwas stark ins Auge, aber das wird sich nach dem ersten Geländeeinsatz bestimmt schnell geben.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #576 am: 13.02.2012, 00:07:50 »
Hallo Karl Ernst
Passt doch und gegen das schöne Gelb gibt es noch schöneres Grün. :)

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #577 am: 13.02.2012, 20:10:44 »
So, den Saugfilter habe ich nun montiert und den kleinen Sternfilter aus dem Block ausgebaut.
Jetzt lassen sich die Unterlenker auch mit laufendem Motor sauber absenken.
Eine andere Pumpe habe ich ebenfalls montiert, da die alte undicht war.
Ans Steuergerät muß ich aber leider noch mal ran, die O-Ringe für die Anschlagbolzen waren doch nicht passend, obwohl ich einen alten Ring in der Hydraulikfirma abgegeben hatte um so den passenden zu bekommen.
Am besten baue ich den Anschlagbolzen aus, und vermesse diesen um dann zu bestimmen wie groß der O-Ring sein muß.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #578 am: 09.05.2012, 13:17:52 »
Ich habe gerade in meinem Bericht entdeckt, das ich mich ja seit ewiger Zeit nicht mehr gemeldet, und von entsprechenden Fortschritten berichtet hatte.
Mein Steuergerät habe ich in der Zwischenzeit dank den super passenden O-Ringen von Mortel perfekt abdichten können.
Dann war ja da noch das Problem mit dem Motor.
Unter dem Beitrag "Emmas im Einsatz" hatte ich ja schon darüber berichtet das ich mit der Leistung total unzufrieden war, und ebenso mit der blauen Abgaswolke.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Diverse 008.jpg
Dies war für mich einfach nicht zu akzeptieren. Da ich auch irgendwie kein Vertrauen mehr in meinen Instandsetzer hatte, da er beharrlich meinte das dies eine normale Verbrennung sei, und es durch die Abkühlung des Kolbenbodens verursacht würde wenn der Motor keine Leistung bringen muß, habe ich mich dazu entschloßen einen anderen Instandsetzungsbetrieb auf zu suchen und das alles noch mal überprüfen zu lassen.
Als wir den Kopf abgenommen hatte, konnten wir sehen, das
1. Die Kolben im OT nicht hochgenug kamen, sie Sollen normalerweise um 0,34 mm Über dem Block über stehen, und standen aber um 0,15 mm tiefer wie der Block. Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Motor 861420120324_100532_01.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Motor 861420120324_100550_02.jpg
Hierdurch fehlte schon mal sehr viel Kompression.
2. War der Kopf leider nicht in der Qualität instandgesetzt worden wie ich mir das gewünscht hätteInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Motor 861420120324_100853_03.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Motor 861420120324_101218_06.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Motor 861420120324_101247_07.jpg
Nachdem dies alles neu gerichtet war, das die vom Werk vorgegebenen Tolleranzwerte eingehalten wurde hatte der neue Instandsetzer nundie Einspritzanlage noch mal besser eingestellt. Nun lief der Motor schon mal recht gut und hatte auch ein wesentlich besseres Start und Abgasverhalten wie vorher, allerdings war das Ergebniss meinem zweiten Instandsetzer noch nicht perfekt genug. Er meinte, der Motor müße bei den jetzigen Temperaturen ohne irgendeine Starthilfe (Drallzerstörer oder Startfüllung) anspringen, und das tat er noch nicht. Darum wurde der Kopf noch mal runter genommen und er hatt sich die Kolben noch mal etwas genauer angesehen. Dabei ist ihm aufgefallen das anscheinend der Kugelbrennraum in den vom 1. Istandsetzer verbauten Kolben zu groß war. Er hatte es Überprüft, in dem er das Volumen der Kugel im Vergleich zu einem alten Originalkolben ausgelitert hat, und tatschächlich war der Kugelbrennraum der neuen Kolben größer.
Also habe wir uns noch dazu entschloßen vier neue Kolben ein zu setzen.
Nachdem dies dann gemacht wurde springt der Motor auch im kalten Zustand perfekt an.
Wenn er die Temperaturgrenze von ca. 40 Grad überschritten hat sieht man kein Abgasrauch mehr und ziehen tut er mindestens mal doppelt so gut wie zuvor.
Ich bin richtig froh, das ich mich zu diesem Schritt entschloßen habe. Es hat mich zwar noch mal etwas an Geld gekostet was für die Instandsetzung so garnicht eingeplant war, aber der zweite Betrieb war wirklich jeden Euro und Cent wert.
« Letzte Änderung: 09.05.2012, 20:46:06 von Karl-Ernst »
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Prototyp 4P1

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #579 am: 09.05.2012, 13:27:03 »
Hallo Karl-Ernst,

endlich hast Du einen richtigen Instandsetzer gefunden, jetzt kannst Du endlich die
Arbeit mit Deinem MAN mit Freude erledigen. Gott sei Dank.

Gruß Jürgen.