Autor: Karl-Ernst Thema: Instandsetzungsbericht meines 4R3  (Gelesen 222682 mal)

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Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #620 am: 23.11.2012, 20:18:48 »
Hallo Friedrich,
Das Schild vor dem Schlepper ist die wirklich beste Lösung, und vorallem ist es in wenigen Minuten an oder ab gebaut.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Friedrich B45A

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #621 am: 23.11.2012, 20:42:39 »
Hallo Karl-Ernst

Das will ich glauben brauche nur Maße und Fotos wie es gemacht ist. ;)
Gruß Friedrich

Offline Daniel

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #622 am: 24.11.2012, 05:58:13 »
Hallo Karl-Ernst

Das sieht ja mal super aus mit dem Schneeschild ich hoffe das wir etwas Schnee bekommen nicht nur Regen und Batsch.

Gruß
Daniel
Gruß
Daniel

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #623 am: 24.11.2012, 19:48:10 »
Hallo Friedrich,
welche Maße und Bilder brauchst du genau?
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Friedrich B45A

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #624 am: 24.11.2012, 19:52:28 »
Hallo Karl-Ernst
Am besten alle Maße von der Anbauplatte und wie es befestigt ist wenn es geht. ;)
Gruß Friedrich

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #625 am: 12.07.2013, 23:46:20 »
Es hat sich wieder mal etwas an meinem 4R3 getan.
Die auf dem 4R3 verbaute Frontmaske war ja eine vom 35er die nach hinten entsprechend angeflickt wurde.
Dadurch hatte man in der Längsrichtung immer einen sehr unschönen Knick in der Maske, und auch die Zierleiste war nur eine kurze.
Zwischenzeitlich hatte ich dann das Glück durch Zufall sehr günstig eine Maske für den 4R3  ergattern zu können.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 026.jpg
Im allgemeinen war sie ja noch in einem guten Zustand, allerdings waren wie auf dem Bild zu sehen seitlich Löcher rein geschnitten und mit Gitter versehen. Vermutlich ein vergeblicher Versuch für mehr Kühlung zu sorgen.
Als erstes habe ich sie dann mal komplett entlackt und kleinere Dellen im vorderen Bereich mit Zinn ausgebessert.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 034.jpg
Als nächstes wurden die Gitter entfernt, und ich hatte einen Versuch unternommen in die Ausschnitte Blechen ein zu schweißen.
Ein Bild habe ich davon besser nicht gemacht, und ich denke es reicht an dieser Stelle vollkommen aus zu sagen das sich alles so verzogen hatte, das man hätte raten können was es mal geben soll.
Was soll´s, nur so lernt man.
Danach hatte ich mich entschlossen die verzogenen Seitenteile komplett raus zu trennen und hier neue Bleche ein zu schweißen, natürlich Autogen wie auch zuvor beim missglückten Versuch.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 003.jpg
Beim ersten anpassen kam aber auf der einen Seite die Rundung nicht richtig hin
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 001.jpg, auf der anderen sah es besser aus.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 002.jpg
Um dieses Problem zu lösen hatte ich dann die waagrechte Schweißnaht noch mal aufgetrennt und neu verschweißt.
So konnte ich die Rundung der Maske etwas anheben das sie jetzt zur Haube passte.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 013.jpg
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #626 am: 12.07.2013, 23:54:06 »
Diesmal hatte ich auch wesentlich weniger Verzug in der ganzen Geschichte (etwas dazu gelernt?)
Es brauchte nur noch ein bisschen gerichtet werden um dann mit dem verzinnen der Schweißnähte beginnen zu können.
Eigentlich hatte ich vor die Oberfläche nur mittels Zinn her zu stellen, ist mir aber nicht ganz gelungen, so ganz minimal mußte ich doch noch die Spachtelmasse benutzen, aber wirklich nur ganz dünn.
Einen neuen Kühlergrill durfte ich dann auch noch anfertigen.
Hier noch mal besten Dank an Catweazle, der mir die Kammleiste angefertigt hatte.
Die Stäbe habe ich mir bei einem Bekannten in seiner Firma auf der Kantbank gebogen.
Als ich alle Teile zusammen hatte konnte ich dann den Grill zusammen bauen. Hierbei hatte ich mich dann mal für Messing-Hartlot entschieden (mal was neues ausprobieren und üben).
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 024.jpg
Jetzt war nur noch grundieren,Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 025.jpgund lackieren angesagt.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 018.jpg
Die Letzte Woche hatte ich dann mal kurz Zeit den Umbau vor zu nehmen.
Lampen bei der alten ab und der neuen dran und auch die Buchstaben umbauen.Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 019.jpg
Hier an den letzten beiden Bildern kann man auch mal schön sehen wie sehr die Farbdarstellung variieren kann, je nach Beleuchtung und Lichteinfall
Dann zum guten Schluß nur noch auf den MAN montiert.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - 020.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - 021.jpg
Ich denke das sich das Ergebnis sehen lassen kann, auch wenn ich dabei den einen oder anderen Schweißtropfen verloren habe, schon alleine wegen dem Autogen schweißen.

Die nächsten Arbeiten sind auch schon geplant, es wird wohl das Regler Gestänge vom Dreipunkt werden.
Dies muß noch nachgebaut werden da es beim Kauf des Schleppers fehlte.
Bin noch gespannt wie ich die bündig abgeschliffenen Hohlspannstifte aus der Hubwelle heraus bekomme.
Ich befürchte schon das ich den Kraftheber noch mal abbauen muß.
Wir werden es sehen wie e ausgeht.
 
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline mortl

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #627 am: 13.07.2013, 07:31:27 »
Hallo Karl-Ernst,
Respekt du wirst ja langsam zu einen Blechspangler ;), nicht schlecht das Endergebnis.

Gruß Martin

Offline Lef.

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #628 am: 13.07.2013, 09:05:14 »
Moin Karl-Ernst,
tolle Arbeit! So wird aus einem Holzwurm noch ein Blechner ;)

kannst du den Spannstift nicht mit einem Dorn durchtreiben?

Gruß
Jörg

Offline kobbi

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #629 am: 13.07.2013, 09:43:28 »
                          Hallo Karl- Ernst
Habe die Holstift,beim 4P1,mit einer guten Rödelzange (lange Kneifzange) rausgezogen.
                                   Gruß Jens

Offline man leo

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #630 am: 13.07.2013, 19:18:17 »
Karl-Ernst, du überrascht mich immer aufs Neue. Da ich dich jetzt schon ein paar Jahre kenne, muss ich sagen, du bist doch ein Allrounder,denn du kommst mit solchen Dingen immer gut zu recht.

Gruß
MAN Leo

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #631 am: 13.07.2013, 22:01:16 »
Dank an alle für das Lob.

@ Leo Mein Motto ist, man muß sich einfach nur ran wagen, im schlimmsten Fall kann es nur schief gehen.
Auch wenn mir bei einem Vorhaben 50 Leute dagegen reden und sagen das wird nichts, um so mehr spornt es mich an das dann doch hin zu bekommen. Vor allem aber sind solche Arbeiten auch mal ein Ausgleich zu meinem Beruf. Mit Sicherheit hätte es ein guter gelernter Blechschloßer schneller oder auch besser hin bekommen, allerdings wenn man alles weggeben will um es machen zu lassen werden solche Arbeiten für mich dann unerschwinglich, und es würde mir auch keinen Spaß machen.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Eifel MAN

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #632 am: 13.07.2013, 22:30:20 »
Hallo Karl Ernst

Gute Arbeit ! Wenn man Dich kennt weiß man das Du gut improvisieren kannst und immer einen Weg findest es zu schaffen, man kann echt den Hut vor Dir und deiner ziehen! Wie sagt mein Vater immer: Geht nicht gibts nicht, wenn mans nicht probiert weiß man nicht obs klappt. Da deine Emmas ja auch ran müssen finde ich es auch immer schön wenn auch mal was Dreck am Schlepper hängt, gerade wenn sie lakiert sind sieht man den MAN's der letzten Reihe das Alter nicht an, es waren einfach formschöne Schlepper und alle anderen haben es nachgemacht! Mir gefällt deine Arbeit richtig gut!
MfG.: Eifel-MAN

Offline Lef.

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #633 am: 13.07.2013, 22:46:15 »
Jürgen,
da hat dein Vater absolut recht.
Im Selbermachen liegt ja auch der Reiz der Schrauberei.
Wenn´s dann etwas länger dauert und nicht ganz so gut wird wie
vom Profi, macht es nichts aus..... es ist dann aber selbst gemacht.

Für Perfektionisten ist das allerdings nichts.

Gruß
Jörg

Offline man leo

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #634 am: 14.07.2013, 09:19:21 »
Jürgen, dein Vater ist auch kein gewöhnlicher was die Reparaturen anbelangt.

Bei ihm merkt man, dass er sein Leben lang mit Maschinen zu tun hatte,und diese Erfahrungen kann ihm auch keiner nehmen.

Das beste Beispiel war der letzte Besuch im Steinbruch,denn da merkte man ganz genau, er weiß von was er spricht.
Gruß
MAN Leo

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #635 am: 18.07.2013, 15:34:02 »
Hallo zusammen,
da es im Moment ja wirklich viel zu heiß ist um einer vernünftigen Arbeit nach zu gehen, und ich auch heute wieder mal eine Lieferung für Traktorersatzteile bekam, dachte ich mir, probierst mal was aus.
Original sind ja bei der Anhängerkupplung die langen Sicherungsstifte oder auch Federstecker verbaut womit der Doppelstecker, der die Halterung mit dem Verstellbock verbindet, gesichert werden.
Soweit mir bekannt ist gibt es diese ja nicht mehr in den Abmessungen. Ich hatte jetzt mal kleinere Federstecker drin, die ich aber wie ich letzten Samstag feststellen konnte verloren habe. Darum hatte ich mir ein paar größere aus 6 mm Draht bestellt.
Als ich diese dann auf der Werkbank liegen hatte, dachte ich mit hier könnte man doch an das gerade Drahtstück eine Verlängerung einfach dran schweißen.
Also von einem Federstecker das gerade Drahtstück abgeschnitten, Autogenflaschen herbei und mal gebraten.
So sieht nun das Ergebnis aus.
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Federstecker1.jpg
Und so macht er sich im eingebauten Zustand
Instandsetzungsbericht meines 4R3 - Federstecker2.jpgInstandsetzungsbericht meines 4R3 - Federstecker3.jpg
Ist zwar noch nicht ganz so original, da beim Original beide Schenkel gleich lang waren, aber es ist denke ich schon mal ein Fortschritt.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline NicNic

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #636 am: 18.07.2013, 17:43:30 »
Hallo MANler
Ich habe seit kurzem auch die Originalen Vorstecker wieder.

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #637 am: 18.07.2013, 21:42:45 »
Hätte ich das gewusst, wäre ich mal kurz vorbei gekommen und hätte mir ein paar abgeholt ;D
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline M-verfahren

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #638 am: 19.07.2013, 10:02:37 »
Hallo Karl Ernst ,
deine Variante ist schon verlockend, allerdings sollt man wohl sehr aufpassen ! Denn man verbindet ja eigentlich zwei unterschiedlich feste Materialien. Einen Federstahl und einen "normalen" .
Meiner  Ansicht nach könnte es hier von Anbeginn an eine Sollbruchstelle geben . Okay was soll gross passieren , schliesslich wird der erste Splint oben wohl halten , aber im Zweifelsfall ? Ich weiss nicht so recht.
Nimm es mir nicht krumm aber ich finde es zu riskant .
Gruss Jürgen
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline Karl-Ernst

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Re: Instandsetzungsbericht meines 4R3
« Antwort #639 am: 19.07.2013, 10:11:09 »
Hallo Jürgen,
den Gedanken hatte ich auch zuerst, aber was soll schon passieren?
Höchstens kann das angeschweißte Stück abfallen, und dann ist der Steckbolzen ja immer noch oben gesichert.
Vorher war er ja auch nur am oberen Ende mit einem kleinen Klappsplint gesichert, und kein TÜV-Prüfer hatte dagegen was gesagt.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst