MAN-Traktor.de Forum
Allgemeines => Restaurierungsberichte => Thema gestartet von: 2K3_Fahrer am 01.02.2015, 12:05:36
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Ein herzliches Servus,
ich möchte mich und meinen MAN endlich mal vorstellen (bin schon länger Mitleser hier und bewundere immer wieder eure Fahrzeuge). Ich heiße Florian, bin 19 Jahre jung und komme aus der Region westlich von München. Ich interessiere mich seit ich denken kann für Traktoren und Landtechnik und mache im Moment eine Ausbildung zum Landwirt.
Doch nun zu meiner "Freizeitbeschäftigung": Es ist ein MAN 2K3 (BJ. 1959) mit ca. 8700h, den ich mehr oder weniger durch Zufall letzten Oktober vom Hr. Streiber abgekauft habe. Er ist seit 1995 abgemeldet, stand aber im Großen und Ganzen noch recht gut da.
Der Motor hat aber heftig geraucht (blau-weiß), die Reifen waren rissig und die WaPu war undicht. Ansonsten hat die Elektrik noch funktioniert, die Bleche waren soweit in Ordnung und sogar der originale Fahrersitz war drauf.
Die Ursache des Rauchens war schnell gefunden: Bei einem Kolben wurde durch einen Kolbenring ein daumennagelgroßes Stück rausgerissen. Neben einem neuen Kolben sind auch andere Arbeiten (honen, abdichten, Ventilsitz einschleifen usw.) durchgeführt worden, sodass einem Probelauf demnächst fast nichts mehr im Wege steht.
Das Getriebe und die Vorgelege sind in einem nahezu tadellosen Zustand, kein Ölschlamm, keine defekten Zahnräder etc.
Sonst stehen noch folgende Arbeiten auf dem Zettel: komplette Elektrik neu, sämtliche Karosserie Arbeiten und neue Reifen aufziehen.
Als Ziel habe ich mir gesetzt, dass er bis Kaltenberg fertig ist.
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Ein paar Bilder vom aktuellen Zustand hab ich noch:
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Motorhaube mal probeweise drauf:
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Kritik, Lob oder Fragen sind natürlich jederzeit möglich!! ;D
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Hallo Florian,
ich weiß nicht wer dir dem Motor macht,aber wenn du neue Kolben hast, solltet ihr den Kolbenüberstand zur Kurbelgehäuseoberkannte unbedingt messen.
Beim 8515 steht der Kolben vor und nicht zurück.
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Servus Florian
Herzlich willkommen im Forum.Ich wohne südlich von München also nicht so weit weg.
Mache bei meinen 4L1 auch gerade den Motor.
Bleiben bei deinen Motor KW Lager,Pleullager und Kolben drin oder machst du die auch neu.
Grüße Martin
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@ man leo
Bis jetzt habe ich alles selber gemacht (mit Tipps und Ratschlägen vom Hr. Streiber). Muss heute eh noch zu ihm, dann kann ich ihn auf den Überstand mal ansprechen. Der Motor ist vor nicht all zu langer Zeit schon mal gemacht worden. Es waren sogar schon Übermaßkolben drin (nicht wie in dem anderen Thema von mir geschrieben Standardkolben).
@ Martin
Wie gesagt, der Motor wurde schon mal gemacht. Pleuellager, Kurbelwellenlager und Laufbüchsen sind noch in einem guten Zustand und bleiben somit drin.
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So, komme gerade vom Herrn Streiber. Eine weitere Quelle für den Rauch ist beseitigt. Die Einspritzdüsen wurden erneuert, da die alten nicht mehr zu gebrauchen waren. Ansonsten hab ich gleich den Lack mitgenommen, in der Hoffnung, dass es demnächst wärmer wird.
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Heute nach der Schule ging's ein bisschen weiter:
Erst mal die neuen Einspritzdüsen eingebaut
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Danach mal das Armaturenbrett vom alten Lack befreit (dass ich es demnächst lackieren und den Kabelbaum schon mal grob bauen kann):
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Der Platz für die Getränke ist auch schon da 8)
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Morgen gibt's eventuell Fotos vom Batterierahmen (wird selber geschweißt).
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So, der Halterahmen für die Batterie ist soweit fertig. Etwa 1h Arbeit und 5 Euro Materialkosten. Damit der TÜV-Prüfer nichts zum Meckern hat ;D
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Der Motor ist wieder komplett. Der Probelauf rückt immer näher...
Außerdem wurde noch eine kleine Werkzeugkiste auf der rechten Seite montiert (für Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten)
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Wenn alles gut geht, dann kann er morgen schon zum Leben erweckt werden...
Hab heute mal den Kabelbaum grob vorgefertigt, damit ich den 2K3 morgen komplett verkabeln kann.
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Ansonsten wurden die ersten Teile grundiert und lackiert.
Hat eigentlich zufälligerweise jemand einen Schaltplan, in dem Bremslicht, Blinker und eine 7-polige Steckdose bereits eingezeichnet ist?
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Hallo,
ich kann dir 2 Schaltkreise anbieten.
Die Beleuchtung mußt du dir dazu denken.
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Gruß
Jörg
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Heute war's soweit. Zum ersten Mal seit knapp 4 Monaten ist der 2K3 wieder gelaufen.
Ventile eingestellt, Kabel, die man für einen Probelauf braucht verlegt, die Flüssigkeiten eingefüllt und Kraftstoffanlage entlüftet. Beim ersten Startversuch kam allerdings nichts als ein bisschen weißer Qualm (bei uns waren's heute ca. -2 Grad). Mit einem Heißluftfön (für eine halbe Minute am Ansaugtrakt) konnte ich die 18 PS doch überzeugen. Er sprang nach ein paar Anlasser Umdrehungen an (spürbar besser als vor der Motorüberholung). Zum Einlaufen bin ich dann etwa 3 Stunden mit max. Halbgas im Hof rumgetuckert. Der Motor raucht zwar immer noch etwas, es ist aber deutlich weniger geworden.
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Allerdings hat es mir plötzlich Kühlwasser aus den zwei runden Vertiefungen vorne und hinten am Zylinderkopf rausgedrückt. Diese "Deckel" sind scheinbar durchgerostet (Material nur noch sehr dünn) und haben vermutlich dem Druck der neuen Wasserpumpe nicht mehr standgehalten >:(
Ich habe sie nur notdürftig mit ein paar Schweißpunkten abgedichtet.
Trotzdem war es ein erfolgreicher Tag, ohne dass mir der Motor durchgegangen oder in die Luft geflogen ist!!! ;D
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..... gern geschehen....
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Hallo Florian,
asn beiden Stopfen hat es bei unserem 2K3 auch rausgespritzt, allerdings erst als ich den Dreck weggewischt habe. Ich habe erstmal mit Flüssigmetall zugeschmiert, wird aber bei der Restauration ausgewechselt.
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@ Lef. Ich wollte mich eigentlich vorher schon bedanken, hab's aber dann vergessen. Natürlich Vielen Dank für die Schaltpläne. Ich werde die Einkreisanlage vermutlich übernehmen.
@ Andy Ich werde meine auch wechseln, das Löcher sind zwar zu, aber das Wasser kann sich bei dem dünnen Material ja einen neuen Weg suchen... Kann man die alten einfach rausziehen / "raushebeln"?
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Florian, alles klar ;)
Bei den Plänen finde ich schön, daß die Warnblinkanlage mit
berücksichtigt ist. Ich habe auch den Einkreis-Plan genutzt.
Gruß
Jörg
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Hallo Florian,
rausmachen dürfte nicht das Problem sein, somal die ja nicht mehr so stabil sind wie neu. Ich würde erstmal stückweise mit einer Zange von der Mitte (wo die Rostlöcher sind ) beginnen.
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Hallo Andy,
die neuen werden dann nur reingedrückt oder müssen die irgendwie befestigt werden?
Außerdem ist mir noch was aufgefallen: Hab ihn vorhin mal den Ventildeckel abgenommen, der innen ziemlich trocken war. Bei laufendem Motor tropft das Öl nur aus dem Rohr und wird nicht über das Spritzblech verteilt. Die Kontrollleuchte erlischt sobald der Anlasser den Motor ein paar Umdrehungen bewegt hat.
Komischerweise wurde das Öl vor dem Zerlegen aber sauber über die Kipphebel verteilt. Ich bin über die Suchfunktion auf ein Thema gestoßen, wo das Rohr verlängert wurde und mit Löchern das Öl auf die Kipphebel verteilt wurde. Allerdings ist mir die Gefahr zu groß, dass mit dem Öldruck wirklich etwas nicht stimmt und der Motor damit beschädigt werden könnte. Kann es sein, dass nur die Leistung verstopft ist?
Ich freue mich über jeden Tipp!! :)
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Hallo Florian,
kannst Du mal Bilder von den 2 "Stopfen" einstellen, denn ich weiß im Moment nicht genau wovon ihr da redet? :-[
Aber ansonsten sieht das ganz gut aus was du da machst! ::)
Gruß Alex
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Hallo Alex,
die Gussstopfen vorne und hinten am Zylinderkopf sind gemeint. Hab grad kein Bild davon.
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Hallo Alex,
auf dem Bild sieht man links oben den vorderen Stopfen:
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Ach jetzt! :-[
Bei meinem P ist das glaub ich etwas anders!
Sind die so ähnlich wie die Froststopfen eingepresst?
Gruß Alex
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Die Stopfen müssten schon eingepresst sein.
Weiß noch keiner einen Rat bezüglich der Kipphebelschmierung?
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Hallo Florian,
ich kenne den Kopf nicht.
Bei meinem Ritscher (WMW) -Motor geht die Schmierung durch den Kopf und von da aus
in die Füße der Kipphebelhalterung.
Die Bohrungen sind recht dünn.
Da kann schon Dreck oder vielleicht Fett reinkommen und die Leitung dann verstopfen.
Kannst du die Leitungen nicht mit Druckluft durchblasen?
Gruß
Jörg
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Hallo,
ich kenne deinen Motor nicht,aber wenn ich mir deine wenigen Bilder anschaue,könnte es sein,dass im unteren Bereich schon zu wenig Öl nach oben befördert wird.
Die Leitung für den Kopf müsste bei deinem genauso wie beim 9532 sein und diese geht unten am Stirndeckel ab und dann nach oben zum Kopf,vielleicht ist diese Leitung nicht frei,oder der Ansaug unten ist zu, von der Montage oder Abdichtung des Deckels ?
Die untere Birnenform auf dem 2 Bild,die auf dem Kopf steht, auf der linken Seite, ist der Ansaug.
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Hallo, das problem habe ich bei meine uberholten B18 motor auch das das ôl nur aus die leitung tropft und damit nicht verteilt wird.
Mein öldruck bleibt fast immer um die 5 bar.Ich vermute das ich der fehler gemacht habe mit der ring der auf die kurbelwelle geschoben wird wo das öl mit die leitung auf die kurbelwelle ubertragen wird.Ich habe die locher des ring mit die in die kurbelwelle uber einander gesetzt.So das das öl ohne bremsung in die kurbelwelle gelangt.Ich werde aber wenn ich zeit habe der ring eine halbe umdrehung versetzen so das das öl fieleicht mehr druck bekommt und so das öl mit mehr druck am zylinderkopf gelangt.Wenn das nicht besser wird werde ich eine kupferleitung einbauen mit kleine locher fur tropfgenschmierung.
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Schon mal danke für eure Antworten. Da ich nichts an der Kurbelwelle gemacht habe (guter Zustand, da der Motor bereits einmal gemacht wurde) und vorher genug Öl oben ankam, vermute ich eher, dass Ansaugbereich bzw. Leitung verstopft sind.
Sobald ich wieder gesund bin, werde ich mir die Leitung mal genauer anschauen.
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Hallo,
habe heute meine Kurbelwelle vom 9422 Motor auseinandergebaut. Die Öllöcher an den Hauptlagern waren total mit Ölschlamm verstopft. Braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Lager nicht genug geschmiert werden und einlaufen.
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Hallo Florian,
grundsätzlich soll das Öl, das aus dem Rohr läuft ausreichend sein, um die Kipphebel zu schmieren.
Bei meinem 2K3 kommt, nach der Überholung des Motors, genügend Öl aus der Leitung. Mit dem Spritzblech habe ich erst ein wenig experimentiert, bis sich das Öl so verteilt hat, dass auch überall genügend Öl ankam.
Jetzt funktioniert das soweit ganz gut. Von Zeit zu Zeit kontrolliere ich, ob es genügend Öl ist und öle in dem Zug manuell zusätzlich etwas nach.
Vor der Überholung war in der Ölleitung eine Stelle (der Bereich, wo die Leitung per Schelle an den Motor geschraubt wird) durchgescheuert. Die Stelle war kaum zu erkennen und dadurch, dass der ganze Motor ziemlich verölt war, fiel das Öl auch nicht weiter auf. Zu dem Zeitpunkt kam oben auch nicht genug Öl an. Nachdem die Leitung wieder dicht und durchgespült bzw. geblasen war kam wieder genug Öl an.
Stark verölt scheint dein Motor nicht zu sein, von daher scheidet eine undichte Leitung wahrscheinlich aus, aber durchspülen würde ich die Leitung mal. Wenn dein Öldruck passt, sollte dann, für meine Begriffe, wieder alles gehen.
Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.
Gruß
MAN 2K3
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@ Armin Also Ölschlamm war eigentlich so gut wie nichts im Motor.
@ MAN 2K3 Auch dir vielen Dank für die Antwort. Die Menge, von dem Öl, was oben ankommt erscheint mir als ausreichend. Vorne auf der Stirnseite vom Motor ist zwar ein bisschen eine Dreck-Öl-Schicht, die sich aber augenscheinlich seit der Erstzulassung gebildet hat und nie entfernt wurde. Es ist nirgendswo eine Stelle zu erkennen, an der frisches Öl herauskommt. Auch unten am Motor ist/war kein frisches Öl.
Ich werde vielleicht morgen die Leitung mal durchspülen bzw. -blasen und schauen, ob das Öl wieder mit mehr Druck in den Zylinderkopf kommt.
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Halllo Florian,
an dieser Leitung kommt das Öl nur tropfenweise raus. Geschätzt würde ich sagen im Leerlauf etwa 1-2 Tropfen pro Sekunde. Das ist bei meinem 2L2 jedenfalls so. Aber die Ölmenge reicht dicke aus zur Schmierung. Übrigens ist diese Leitung direkt an der Ölpumpe angeschlossen und nicht am grossen Öldruckkreislauf. Dieser Anschluß scheint mehr sowas wie ein Nebenausgang der Ölpumpe zu sein. Mache mal die Leitung sauber und beobachte dann, was an Öl kommt bei Leerlauf des Motors.
Mit MAN-Gruß
Theo
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Mein 2K3 ist immer wieder für Überraschungen gut...
Das Öl wird wieder besser über die Kipphebel verteilt. Ich habe die Leitung mit Druckluft durchgeblasen und wenn man den Ventildeckel bei Standgas abnimmt, spritzt auch bisschen Öl raus :)
Allerdings klappert seit heute irgendwas. Ganz vereinzelt, wenn man im Stand die Kupplung leicht betätigt, gibt es ein klapperndes Geräusch, das nach auslassen der Kupplung bald wieder verschwindet. Die Kupplung ist jedenfalls noch nicht wirklich verschlissen, sie trennt sauber. Das Geräusch kann eigentlich nicht vom Ausrücklager kommen, da es ja sonst häufiger/immer zu hören wäre ?!
Naja, mal im Auge/Ohr behalten.
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So, ich melde mich mal wieder.
Mir sind bei den Probeläufen einige Sachen aufgefallen, die mich nicht gerade glücklich machen:
1. Das klappernde Geräusch aus dem Motor.
2. Der blau-weiße Rauch auch bei Betriebstemperatur.
3. Beim Betätigen der Kupplung verschiebt sich die Kurbelwelle um geschätzte 1,5-2mm nach vorne (KW-Lager vermutlich defekt??).
Ich hab übers WE den Motor wieder zerlegt und werde ihn nächste Woche vom Getriebe trennen und mir mal genauer anschauen. Ich überlege im Moment, ob ich den Motor nicht gleich zu einem Motorenbauer/Instandsetzungsbetrieb bringen sollte und der mir den Motor komplett macht, sodass er weitere 56 Jahre hält. Nicht weit weg von mir wäre die Firma Huber & Wiessner GmbH in Augsburg. Hat da zufälligerweise schon mal jemand Erfahrungen gesammelt?
Eine Frage hätte ich allerdings noch (falls ich doch selber Hand anlege): Gibt es an den Zahnräder von KW und Nockenwelle eine Markierung, dass man beim Zusammenbauen die richtige Stellung wieder findet?
Aber es gibt ja kein Problem, das MAN nicht lösen kann... ;D
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Hallo,
alles was du so bisher geschrieben hat, erschreckt mich schon sehr.
Hast du den Schlepper als defekt oder als funktionstüchtig erworben ?
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Ich hab den 2K3 als Restaurationsobjekt beim Hr. Streiber gekauft. Er hat ihn bei Ebay als "Zweithöchstbietender" wegen einem Spaßbieter bekommen.
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OK,
und hast du einen zu Motoren erfahrenen Berater,
der dich vor Ort zumindest bei einer Fehlerdiagnose einmal unterstützen kann ?
Weil, ich verstehe nicht warum du neue Teile einbaust, den Motor auch wieder in Betrieb nimmst,
aber das Axialspiel der Kurbelwelle schon eine kpl. Motorsanierung vorhersagt,
eine nur Kolbenreparatur im Grunde für die Katz ist,
wenn Lagerschäden und viele andere Defekte einfach ignoriert werden.
Ich an deiner Stelle würde mir erst einmal jemand anderen mit viel Erfahrung als Berater dazu holen
um dann mit diesem gemeinsam fest zu legen was in welcher Reihenfolge gemacht werden muss.
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Das Axialspiel der KW hat man mit den alten Kolben nicht wahrgenommen. Wenn ich es so deutlich wie jetzt gesehen hätte, dann hätte ich den Motor natürlich sofort vom Getriebe getrennt und da angefangen zu überholen. Auch dieses Klackern war vorher nicht. Da ich aber sowieso neue Kolben gebraucht hätte, habe ich das Geld ja nicht umsonst ausgegeben. Es wird halt jetzt nur aufwendiger, als anfangs gedacht.
Deshalb auch der Gedanke, den Motor gleich zum Motorenbauer bringen.
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Hallo Florian
das mit dem Achsialspiel der Kurbelwelle hört sich nicht gut an
und passt meiner Meinung nach nicht zu der Aussage dass der Motor erst vor "einiger Zeit" überholt wurde.
Du solltest erstmal feststellen wie groß das Spiel wirklich ist. Am besten mit einem Helfer.
Keilriemen abmachen und Platz schaffen um an der Riemenscheibe richtig messen zu können.
Anschließend die KW mit einem Hebel an der Riemenscheibe nach hinten drücken und messen.
Danach auf die Kupplung treten und an der Riemenscheibe wieder messen.
M.E. ist ein KW Spiel über 1mm nicht OK aber dazu sollte dir Herr Streiber die Verschleißmaße geben können.
Hoffe das hört sich jetzt schlimmer an als es wirklich ist und drücke dir die Daumen für die Reparatur.
mfg Christian
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Hallo Florian,
ab Antwort 16 hast Du Bilder dazu.
http://www.forum.man-traktor.de/index.php?topic=5190.0
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@ Christian Das ganze wundert mich auch. Der Motor ist auf alle Fälle schon mal gemacht worden, da beispielsweise die Laufbuchsen oder die Pleuellager noch sehr gut waren. Das Spiel wird auf jeden Fall vorher noch gemessen, da es aber sehr deutlich zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass es meilenweit über dem Toleranzmaß liegt.
@ Andy Vielen Dank für den Link. Eine Frage weniger!
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Hallo Florian,
die Verschl.-Grenze vom Passlager Axial beträgt 0,6mm,nehme den Deckel runter und miss das Spiel mit einer Fühlerlehre, und du weißt wo du dran bist.
Da du für diese Maßnahme einiges abbauen musst, würde ich dir raten alles auseinander zu nehmen und den Motor von Grund auf aufzubauen.
Wenn du dies nicht tust, wirst du immer eine Schwachstelle haben in deinem Motor.
Ich kenne Leute die machen neue Kolben rein oder K-Ringe und meinen es ist alles gemacht.
Wir haben erst einen Aufgebaut und wenn du Fragen haben solltest gerne.
Hier noch Bilder zum Passlager.
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@ man Leo Ich hab zwar den Deckel noch nicht runtergenommen, aber heute mal interessehalber an der Riemenscheibe gemessen. Die KW hat hier ziemlich genau 1,5mm Axialspiel. Deshalb wird der Motor komplett neu aufgebaut, auch wenn ich im Bekanntenkreis Leute habe, die den Motor so lassen würden, da er ja eh nicht mehr so viele Stunden bei mir läuft und er ja laufen würde (Meiner Meinung, wie lange halt mit defekten Lagern).
Heute habe ich noch die Vorderachse weggebaut (die Schrauben gingen besser auf, als gedacht) und am Wochenende wird er dann getrennt. Durch das kleine Loch sieht man auf jeden Fall schon mal Dreck und Öl in dem Gehäuse, in dem Kupplung und Schwungmasse sind.
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Servus Florian
Vor der selben Entscheidung bin ich auch gestanden.
Wo fängst du an und wo hörst du auf .
Also ich habe mich da zu entschlossen alles neu aufzubauen und wenn es auch einige Jahre länger dauert aber man hat dann ein gutes Gewissen und muß nicht immer an die Sünden denken die man unter der schönen grünen Farbe versteckt hat
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Servus Martin,
genau das Gleiche denk ich mir auch. Wenn er mal fertig ist und ich müsste ihn dann wieder auseinander reißen... Schade um den Lack!
Außerdem ist er im zerlegten Zustand viel besser zum entlacken bzw. lackieren.
Zwischen Motor und Kupplungsgehäuse ist doch dieser sog. Burgmannring drin. Da ich bereits in verschiedenen Foren gelesen habe, weiß ich auch, dass man den nur noch schwer bekommt. Kann ich da einfach zur nächsten MAN Werkstatt / Niederlassung gehen und den da bekommen?
Ansonsten müsste mein Vater mal seine Beziehungen spielen lassen (der ist nämlich bei MAN :) )
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So, heute war's soweit. Der Motor wurde mit einem Hubwagen und einer modifizierten Palette vom Rest getrennt (hat nur 5 Minuten gedauert). Das Kupplungsgehäuse war voll mit Motoröl, Dreck, Fett usw.
Nach Abnehmen der Schwungscheibe konnte man schön die Laufspur des Öls erkennen. Nachdem der Deckel zum Kurbelgehäuse weg war, habe ich von einem Burgmannsring nichts gefunden. Nur eine Nut (die obere):
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Könnte hier dieser Dichtring reinkommen?
Nachdem die 60er Mutter vorne an der KW weg war, haben wir (an dieser Stelle nochmal danke an "man2l1fahrer", der mich heute unterstützt hat) die KW nach hinten rausgenommen. Auch hier wieder eine Überraschung:
Laut Ersatzteilkatalog müsste zwischen vorderem Hauptlager (Pos. 9) und Abstandbüchse (Pos. 10) ein sog. Rundschnurring (Pos. 11) verbaut sein.
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An dieser Stelle war aber nichts. Könnte dieser fehlende Ring Schuld an dem Axialspiel sein? An den zwei Gleitlagern hat die Welle nur minimalst Spiel. Sie zeigen auch so gut wie keinen Verschleiß:
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Ansonsten wurde sämtliche Teile von Öl und sonstigen Verunreinigungen befreit. Mit Benzin und Pinsel funktioniert es aber ziemlich gut (ist aber trotzdem keine schöne Arbeit ;) ).
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Außerdem habe ich das einigermaßen gute Wetter der letzten Tage ausgenutzt und schon mal ein paar Teile lackiert. Irgendwie motiviert diese Arbeit!
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Alles in Allem ein recht erfolgreicher Tag!
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Hallo,
warum hast du nicht das Maß an dem Hauptlager ( Passlager ) nicht gemessen, bevor du die Schraube und die Abstandsbüchse abgenommen hast ?
Du musst das Spiel zwischen Lager und Abstandsbüchse messen und nur so siehst du was du an Spiel hast, die Verschleißgrenze liegt bei deinem Motor bei 0,6mm.
Der Rundschnurring in der Abstandbüchse dient nur als Abdichtung für das Öl, hat mit dem Axialspiel nichts zu tun.
@
Du musst aber die K-Welle nach vorne ziehen,damit du auch das wirkliche Spiel hast.
Der Rundschnurring ist in der Abstandbüchse drin und nicht da zwischen.
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@ man leo Das Spiel wurde natürlich gemessen. Es liegt bei etwa 1,5mm. Wäre auch zu einfach gewesen, wenn nur dieser Ring die Ursache wäre. Also dann doch die Lager?
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Da solltest du die Lager unbedingt wechseln.
Der Rundschnurring sollte in der Abstandbüchse nicht zu dick sein,dies kannst du testen in dem du die Büchse von Hand drehst.
Da du so viel Spiel hattest, würde ich auch die Pleul - Axial überprüfen lassen,genauso die Kolbenbolzen aufs Spiel.
Ich möchte dir aber nichts aufzwingen,denn du kannst tun und lassen was du willst.
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War heute Nachmittag mal mit KW und den ganzen Lagern beim Streiber. Das vordere Hauptlager müsste ja eigentlich vorne und hinten eine gerade Fläche haben. Als der Motor vor einiger Zeit vom Vorbesitzer schon mal gemacht wurde, ist das Lager hinten Richtung Zahnrad aber vermutlich nach innen abgedreht worden oder es wurde einfach ein falsches Lager eingebaut.
Durch die Abrundung ist dann auch das Zahnrad an der vorderen Seite eingelaufen (siehe Zeichnung).
Jedenfalls schaut sich das Ganze mal der Motorenbauer vom Streiber an und misst alle Lagerstellen durch.
Jetzt habe ich erst mal genug Zeit, um mir das Lenkgetriebe vorzunehmen (ist nämlich etwas undicht) und weitere Teile zu lackieren. Die neuen Reifen müssen demnächst auch noch aufgezogen werden.
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Hallo,
habe heute meine Kurbelwelle vom 9422 Motor auseinandergebaut. Die Öllöcher an den Hauptlagern waren total mit Ölschlamm verstopft. Braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Lager nicht genug geschmiert werden und einlaufen.
Hallo FrontMAN
mich würde echt mal interessieren wieso diese Bohrungen in den Hauptlagern total mit Schlamm verstopft gewesen sein sollen ?
Schließlich wird das Öl mit Druck dadurch gepumpt !
Darum kann ich mir absolut nicht vorstellen, wie nun gewöhnlicher Ölschlamm zu einer Verstopfung führen soll?
War deine Schmierölpumpe defekt und wurde inzwischen ausgetauscht ?
Oder waren doch irgendwie Silikonartige Dichtungsmittelreste dort hineingekommen ?
Letzteres kann ich mir zwar auch nicht vorstellen,
weil a.) ein Ansaugsieb für grobe Partikel und b.) ein Filter eingebaut ist,
welches das verhindert und so müssten diese Dichtungsreste eigentlich beim reinigen des Ölfilters
genau in die Bohrung zu den Lagerstellen gefallen sein und das erscheint mir schon sehr abstrakt,
aber möglich sind ja manchmal die unmöglichsten Sachen.
schönen Gruß an alle
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@ MAN-ler Ich bin zwar nicht der Angesprochene, möchte aber zu deinem Beitrag noch was hinzufügen. Bei meinem waren die Löcher absolut frei. Keinerlei Spuren von Ölschlamm.
Heute hab ich mal das Lenkgetriebe abmontiert, zerlegt und gereinigt. Obwohl ich erwartet hatte, dass Dreck, Ölschlamm usw. zum Vorschein kommen, kam nur etwas trübes Öl raus. Beim Zerlegen habe ich dann festgestellt, dass auch die Lager und die Spindel in einem tadellosen Zustand sind und überhaupt kein Spiel aufweisen.
Lediglich der Dichtring war ein bisschen undicht und wurde erneuert.
Außerdem wurden die Risse im Lenkrad mit KFZ-Spachtel ausgefüllt und sauber abgeschliffen. Morgen gibt's dann auch Bilder vom lackierten Lenkrad.
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So, hier das versprochene Bild vom (fast) fertigen Lenkrad:
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Ansonsten wurden die Vorderreifen schon mal von den Felgen gezogen, damit diese demnächst entlackt und entrostet werden können.
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Hallo MAN-ler,
es interessierte mich auch, warum diese Bohrungen in den Hauptlagern und einige andere Ölkanäle verstopft waren, wie z.B. die Löcher in den Kipphebelböcken. Vorstellbar wäre eine sehr schlechte Wartung und Reinigung des Motors und der Ölpumpe sowie des Spaltfilters. Dieser war nämlich total verdreckt und bombenfest. Da war nichts mehr mit regelmäßigem Drehen, zum einen, weil er fest war, und zum anderen war der Knebel zum Drehen bereits abgebrochen. Ich habe dann auch viel Reiniger gebraucht, um den ganzen Schlamm und Kniest aus dem Motor raus zu bekommen. Vielleicht wurde auch falsches Öl eingefüllt.
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Hallo Armin,
das wird die schlechte/keine Wartung der letzten Betriebsjahre oder gar Jahrzehnte sein.
Beim Ritscher habe ich auch bitumenartige Ablagerungen überall entfernen müssen.
Stellen, an denen sich der Schmodder staut waren besonders betroffen.
Da hilft nur eine intensive Reinigung.
Meinen Spaltfilter hatte ich 14 Tage in Petroleum eingeweicht.
gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
die Vermutung habe ich auch, dass über viele Jahre nichts gemacht wurde. Ansonsten war mein Werdegang ähnlich dem deinem.
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verstopfung entsteht tatsächlich meistens aus mangelhafter Wartung , das Öl wird immer dicker durch veralterung und Ablagerungen von Verbrennungsreste wie Russ, am ersten wird das Filter verstopft und dass noch fließende Ölschlamm sucht sich nachher ein weg via das überdruckventil im Filtergehäuse , den Öldruck wird nach und nach immer geringer bis gar nichts mehr läuft ....
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Da ich die letzten Tage viel im Wald war, konnte ich am MAN nicht viel machen. Aber das Wetter war einfach ideal, um das Holz rauszufahren. Ich hoffe nur, dass ich nicht gehauen werde, weil's kein MAN ist :D
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Heute hatte ich allerdings wieder etwas Zeit und hab ein paar Teile lackiert. Außerdem wurde bereits der vordere Simmerring der KW ausgetauscht.
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Florian, dies ist einer der ersten MB Trac's .
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Richtig. Ein 800er MB Trac BJ. 1978 mit 72 PS. Obwohl er nur Pflegereifen drauf hat, kommt man mit dem überall durch 8)
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Hallo Florian,
weiter vorn war vom Burgmannsring die Rede, hast Du diesen mittlerweile bekommen? Wenn nicht, ich hätte noch einen nagelneuen über, den ich nicht brauche, weil bei mir da hinten schon ein Radialwellendichtring verbaut ist. Übrigens: im Hauptlager bei MAN sind noch 51 dieser Burgmannsringe vorhanden, laut Aussage der MAN-Vertretung, wo ich meinen Ring besorgt hatte ..
Gruß .. Rudi ..
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Hallo Rudi,
danke für dein Angebot, allerdings stimmt meine Aussage von oben nicht mehr. Der Motor hat bereits einen "normalen" Dichtring, der aber schon so eingelaufen war, dass er nicht mehr wie ein solcher ausgeschaut hat.
Demnächst wird der Sitz zusammengebaut. Die Kissen vom Hr. Kühnemuth sind auch schon da:
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Beim Teilemarkt in Kirchhaslach gab's ein paar Kleinteile (Glühbirnen, Motorhaubenhalter etc.) sowie ein Beifahrerkissen:
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So, da sich nun länger nichts getan hat (unter anderem auch wegen meinen Weisheitszähnen), gibt es wieder mal was neues:
Beim Sitz wurde die Rückenlehne eingespannt. Einfach die originalen Federn und dazwischen ein 4mm Flacheisen auf die richtige Länge eingepasst.
Diverse Kleinteile sowie die komplette Vorderachse wurden lackiert.
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Ein Großteil der größeren Teile ist allerdings im Moment in Mammendorf, wo ein Kranunternehmen nebenbei Sandstrahlen anbietet. Um die gestrahlten Teile möglichst schnell lackieren zu können, hab ich mir heute ein Gestell gebaut, an dem ich kleinere Teile aufhängen kann:
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Motor, Kupplungsgehäuse usw. wurden gereinigt. Hierzu eignet sich E10 sehr gut. Einpinseln, einwirken lassen und abwischen. Schon ist der Jahrzehnte alte Dreck weg 8)
Bezüglich Motor gibt's auch Neuigkeiten: So wie's ausschaut brauche ich nur das vordere Lager neu. Genaueres aber, wenn die Teile da sind.
Nächste Woche bekomme ich sie evtl. wieder, da der Hr. Streiber bis jetzt noch keine Zeit gehabt hat, sie beim Motorenbauer abzuholen. Er hat im Moment wegen dem Sturm vor Ostern noch viel im Wald zu tun.
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Ich hätte da mal eine Frage:
Da an der Stelle, wo ursprünglich der Mähbalken war nun eine Werkzeugkiste ist, brauche ich ja den entsprechenden Anschluss am Hydraulikblock nicht mehr. Kann ich hier anstelle der Hohlschraube eine normale Schraube mit dem gleichen Gewinde einsetzen um den Anschluss abzudichten?
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Hallo Florian
Ich weiß nur wie es original beim 4P1 war,ist ja fast gleich,jedoch der Stopfen ist seitlich in Deckel.
Der orieginal Stopfen hat eine Zentrierung für den Kupferring,was eine Schraube ja nicht hat,
so KANN der Ring sich schonmal oval ziehen......
Auch sind normale Schrauben zwischen Gewindeende und Dichtfläche nicht Eingestochen,
so das sie da aufliegen KANN,ohne das die Dichtung anliegt.Beim festziehen versaut man
dann das Gewinde des Deckels !
http://www.schrauben-lexikon.de/norm/DIN_910.asp
Ansonsten,sieht gut aus was du machs,Lob.
Gruß Jens
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Hallo Jens,
Vielen Dank für die Erklärung. Dann werde ich die originale Schraube vermessen und eine entsprechende Verschlussschraube besorgen.
Neben der Arbeit im Wald habe ich mal wieder ein bisschen lackiert. Hier noch ein Bild von dem Sturmschäden:
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Das Lackiergestell war dabei eine große Hilfe.
[attach=1]
Der vordere Teil nimmt auch so langsam Gestalt an:
[attach=2]
Ich muss mich allerdings noch ein wenig gedulden, bis ich die ganzen gestrahlten Teile wieder bekomme, da die Anlage im Moment kaputt ist.
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Die letzten Tag wurde nochmal ein Schwung Teile zum Sandstrahlen weggebracht. Bis auf Motorgehäuse, Getriebe und ein paar bereits lackierte Teile ist im Moment nichts mehr da :)
Heute musste auch der Motor mal kurz aus der Werkstatt raus, damit das Getriebe anders hingestellt werden konnte.
Obwohl die Teile von diesen alten Maschinen relativ handlich sind, bin ich doch recht froh, dass mir gewisse Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Hier mal ein Größenvergleich :D
[attach=1]
Zwischen diesen beiden Fahrzeugen liegt nicht mal ein halbes Jahrhundert...
Die nächste Zeit muss das komplette Getriebe saubergemacht und entrostet werden. Danach hoffe ich, dass der Motor wieder läuft und die beiden Teile zusammen geschraubt werden können. Dann kann ich sie lackieren und mit der nun kompletten Vorderachse verbinden 8)
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Hallo Florian, ja das ist schon erstaunlich was sich auf diesem Sektor die letzten Jahrzehnte getan hat! :o
Aber ob der Fendt in 50 Jahren auch noch fährt.....? :D
Gruß Alex
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Hallo Alex,
vielleicht steht er auch irgendwann auf einem Oldtimertreffen... ;D Er ist auch schon etliche Jahre alt. Noch nicht mit Computertechnik vollgestopft und mit einem schönen und robusten MWM Motor 8)
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Na gut!
So lange die Schlepper "rein mechanisch" bleiben, besteht ja noch Hoffnung! ;)
Gruß Alex
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Am Montagabend kam endlich der lang ersehnte Anruf: Die Teile zum Sandstrahlen sind fertig. Also gleich Anhänger geschnappt und um halb neun noch in den Nachbarort gefahren und die Teile geholt.
Schaut zwar etwas abenteuerlich aus, es wurde aber selbstverständlich alles ordnungsgemäß verzurrt
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Die letzten Tage habe ich damit verbracht, alle sandgestrahlten Teile zu grundieren/lackieren bevor sie wieder rosten können. Die Felgen sind bereits fertig, sodass nächste Woche die neuen Reifen aufgezogen werden können.
Ich hoffe, man kann ein bisschen was erkennen (irgendwie spinnt in letzter Zeit meine Kamera):
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Lackieren ist eine tolle Arbeit, man sieht wenigstens am Abend, was man alles geschafft hat :D
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Da man am Sonntag ja auch was arbeiten kann, was keinen Krach macht, wurde heute das Sitzpolster auf das Sitzgestell gespannt.
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Endlich ist der "Sattelsitz" jetzt fertig. Ich muss gestehen, dass ich diese Arbeit lange vor mir hergeschoben hab... :D
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Es gibt wieder was neues: Die Reifen sind aufgezogen und das Getriebe wurde entlackt und zum lackieren vorbereitet.
Heute bekam es dann die Farbe:
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Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Motorteile, damit er wieder zusammengebaut werden kann.
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Deine Lackierarbeiten sehen auf den Bildern richtig gut aus Florian.
Und so langsam warden die Einzelteile weniger und es gibt wieder einen Traktor. ;)
Das finde ich das schönste an der Schrauberei, wenn man sieht das alles wieder zusammen ist und funktioniert.
Man weiß es geht dem Ende zu und man bekommt nochmal einen Motvationsschub.
Gruß Christian
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Danke dir für dein Lob, Christian :D
Ich muss aber zugeben, dass ein paar kleinere Lacknasen drin sind. Am Getriebe kann ich aber damit leben. Auf der Motorhaube oder andere Verkleidungsteile, die man als erstes sieht natürlich nicht...
Heute noch ein bisschen das "Hinterteil" weiter zusammengebaut. Jetzt fehlt zwischen der fertigen Vorderachse und dem Getriebe eigentlich nur noch der Motor 8)
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Seit heute früh hab ich alle Teile für den Motor wieder da und was soll ich sagen:
Er läuft wieder!!
Nach über 9 Stunden Zusammenschrauberei war der 2K3 bereit, zum Leben erweckt zu werden. Erst vorschriftsgemäß die Kraftstoffanlage entlüften, dann Startfüllung und nach 3-4 Anlasser Umdrehungen sprang der Motor an, als wäre er nie zerlegt gewesen.
Die Kurbelwelle sitzt jetzt wieder "stramm" in den Lagern und hat kein axiales Spiel mehr.
Ein kurzer Probelauf brachte eigentlich nur eine kleine Undichtigkeit am vorderen neuen Froststopfen zum Vorschein.
Auf jeden Fall bin ich zugegeben ein bisschen erleichtert, dass er wieder brav tuckert... :)
Ich hab übrigens gar nicht gewusst, dass ein 2K3 wie ein Lanz klingen kann, wenn man den Schalldämpfer weglässt :D
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Hallo Florian, na da gratuliere ich dir mal zur gelungenen OP! :D
Weiterhin , viel Erfolg!
Gruß Alex
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Danke dir, Alex!
Ich hab heute ihn heute eine längere Zeit (ca. 3h) mit unterschiedlichen Drehzahlen bewegt und dabei einige Sachen festgestellt:
1. An der Ventildeckeldichtung schwitzt er etwas. Kann man da irgendwas dagegen machen (außer Dichtmasse)? Ich trau mich auch nicht, die Schrauben vom Gussdeckel fester anzuziehen (nicht dass er reißt).
2. Dass der Motor noch etwas raucht (leicht bläulich) ist wahrscheinlich normal, da sich erst mal alles einlaufen muss?!
Ansonsten läuft der Motor wieder richtig schön.
Hier noch ein paar aktuelle Bilder:
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Den passenden Anhänger hat er auch schon gefunden :D
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Wenn alles gut geht, kann ich den Motor diese Woche noch lackieren. Mal schauen...
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Der Anhänger passt, nur die Farbe muss noch angeglichen werden! ;)
Man sieht wohin der weg führt!
Gruß Alex
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Servus Florian.
Was hast du jetzt genau mit deinem Motor gemacht.
Du schreibst Teile wieder da zusammen geschraubt läuft wieder raucht blau und schwitzt aus der Ventieldeckeldichtung .
Hast du Bilder oder wie ist das mit den Lagern und dem Axialspiel Pass und Hauptlager usw ???? gemacht worden.
Mein Motor raucht nicht blau und schwitzt auch nicht nach der Überholung.
Grüße Martin.
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@ Alex Ich müsste "nur" Druckluft und 3 Hydraulikanschlüsse nachrüsten... ;)
@ Martin Am Motor wurde folgendes gemacht:
- neue Kolben und Ringe (1. Übermaß 86mm)
- Laufbuchsen gehont (sind sonst in Ordnung, keine Kratzer etc., nach Entfernen der Ablagerungen kaum spürbare Kante am OT)
-neue Einspritzdüsen (die alten waren nicht mehr zu gebrauchen)
- Ventilsitz nachgeschliffen
- alle Dichtungen neu (überall dicht bis auf Ventildeckel)
- Pleuellager durchgemessen (ohne Verschleiß)
- Kurbelwelle durchgemessen und vorne am Zahnrad abgedreht (war durch das falsche Lager eingelaufen, siehe Skizze weiter oben)
- Hauptlager vorne neu, hinten in gemessen und in Ordnung
- Simmerring vorne und hinten neu
- neue Froststopfen am Zylinderkopf
-außerdem den Anlasser überholt
- Kühlsystem mit einem speziellen Mittel gespült (da waren doch einige Ablagerungen drin)
Bilder hab ich allerdings keine. An sich stört mich das leichte "dampfen" auch nicht, da bin ich schon ganz andere Fahrzeuge gefahren :D Im Stand sieht man es auch eigentlich nicht (außer vor eine dunklem Hintergrund), beim Gas geben wird's dunkler, was ja normal ist. Man sieht's auch, wenn man das allererste Bild im ersten Beitrag anschaut (blauer Qualm am Auspuff) und das mit dem vorletzten Bild in Beitrag 76 vergleicht. Das Rauchen ist auf jeden Fall deutlich weniger geworden. Ich werde es mal im Auge behalten.
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Hallo Florian,
wie viel bist Du denn schon gefahren noch der Überholung bzw. wie viel Stunden hat er seit dem weg?
Gruß
Lars
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Hallo Lars,
am Montag wurde er zusammengebaut, gestern und heute gefahren. Ich schätze mal so um die 6-7 Stunden, die er jetzt gelaufen ist.
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Hallo,
klar, dass er dann noch (bläulich) raucht. Beim Zusammenbau von Kolben und Zylindern haben wir zu meiner Zeit die Laufbuchsen kräftig eingeölt, damit der Kolben schon anfangs leicht läuft. Das Öl will erst mal verbrannt werden. Auch bekommst Du beim Honen der Laufflächen keine 100% ebene Fläche hin und die Zylinderwandung und die Kolbenringe (Ölabstreifring) müssen sich den (nicht sicht- und fühlbaren) Unebenheiten der Zylinderwandung anpassen, das sogenannte Einfahren des Motors. Dadurch kommt immer etwas Öl in den Brennraum. Heutige Hochleistungsmotoren brauchen das Einfahren nicht mehr, da sie die Einlaufphase meist schon auf einem Motorenprüfstand hinter sich haben.
Ich hoffe, Dich durch meine Ausführungen etwas beruhigt zu haben .. ;)
Gruß .. Rudi ..
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Hallo Rudi,
danke, dass du mir meine Gedanken nochmal bestätigst. Genau das dachte ich mir eben auch, dass sich alles erst einlaufen muss. Stimmt, wir haben beim Zusammenbau auch nicht mit Öl gegeizt :D
Thema "Schwitzende Ventildeckeldichtung": Im Moment ist das vorgeschriebene Öl SAE 20/20 drin. Mir ist aufgefallen, dass es bei diesen hochsommerlichen Temperaturen aktuell und bei betriebswarmen Motor doch recht flüssig ist. Wäre etwas dickeres Öl (z.B. SAE 30) im Sommer besser, da es an der Dichtung nicht so leicht raus kann und auch Fremdkörper besser gebunden werden?
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Ja deshalb fragte ich auch wegen den gefahrenen Stunden seit der Überholung, da wird es wohl das Öl sein was noch nicht verbrannt ist.
Gruß
Lars
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Hallo Rudi,
ich habe schon mit einem Freund viele von diesen alten und nicht hochleistungs Motoren mit unterschiedlichem Aufwand und in unterschiedlichen Weise für mich und auch für Fremde repariert, so das wird das für in Ordnung und laufähig hielten. Niemals aber habe wir beide das von Dir beschriebene blau rauchen feststellen müssen. Nach meinen Erfahrungen dauerte es nur wenige Zündungen, bis das vor dem zusammenbau eingebrachte Öl im Brennraum verschwunden ist.
Für mich liegt daher auf der Hand das dann bei jenen Motoren die dann doch länger das blau rauchen zeigen, etwas überaupt nicht, oder etwas nicht sorgfältig genug repariert wurde. Das kann schon mit der falschen Auswahl Hohnwerkzeugs beginnen und endet sicher dort wo man von kaum sichtbar, oder wo man von kaum fühlbar spricht. Wer deratige subjektive Messgrößen beim Motoren instandsetzen anwendet, der muss sicher mehr Motoren repariert haben als 2, oder 4, oder 10, damit man damit auch sicher genug abschätzen kann, ob etwas noch gut, oder doch schon schlecht ist.
Wenn das blau rauchen nach 5 Betrienstunden noch nicht aufgehört hat, hört das ganz sicher nie mehr auf.
Dir und allen Lesern für morgen einen schönen Feiertag
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Hallo,
klar gibt es immer wieder Instandsetzer, die etwas schludern. Florian schreibt auch von leicht bläulichem Qualm. Ich denke, dass der Motor noch einige Stunden braucht, damit das verschwindet. Ich würde mir im Moment noch keine großen Gedanken machen und erst mal abwarten.
@Florian: wie ist das mit dem Anspringen ?? Startet er so leicht wie meiner (ca. 2-3 Umdrehungen bis er läuft) ?? Was das Ölen betrifft: dickeres Öl ist im Sommer immer besser, ich habe in meinem Schlepper SAE 30 drin, aber das scheint trotzdem noch zu dünnflüssig zu sein, denn er ölt bei meinem aus der Kurbelgehäusebelüftung. Ich werde mich mal nach einem dickeren Öl umschauen müssen, denn ich habe keine Lust, den Motor zu zerlegen, da er so gut anspringt. "Never Change a running System" .. obwohl der TÜV-Mensch das Ölen beanstandet hat ..
Auch von mir einen schönen Feiertag ..
Gruß .. Rudi ..
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Wie gesagt, das leichte Rauchen ist im Stand fast nicht sichtbar. Beim Gas geben wird's dunkler, so wie's sein soll...
@ Rudi Beim Kaltstart ca. 8-10 Sek. den Anlasser betätigen (evtl. würde es mit einer größeren Batterie bisschen schneller gehen), wenn der Motor warm ist springt er genauso wie deiner sofort an.
Vielleicht werde ich mal im Sommer dieses Öl ausprobieren:
https://www.motor-oel-guenstig.de/Motoroel-Einbereich/unlegierte-Oele/ROWE-VINTAGE-SAE-40-Oldtimeroel-Motoroel-unlegiert::1063.html
Dann hört das Schwitzen vielleicht auch auf. Aus der Kurbelgehäusebelüftung kommt bei mir kein Öl raus.
Wenn der TÜV-Prüfer allerdings schon beanstandet, dass da bei deinem bisschen Öl rauskommt, dann frage ich mich, wie manche Leute mit ihren teils komplett verölten Fahrzeugen überhaupt noch die Plakette bekommen >:(
Bin ja gespannt, was der Prüfer dann mal bei meinem alles findet. Ich brauche nämlich eine Vollabnahme (seit 1995 abgemeldet).
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Das schwitzen hat mit dem Öl wenig zu tun, da kannst Du einfüllen was Du willst. Aber ein zu dickes Öl würde ich Dir nicht empfehlen, am besten ist 15W-40 und nicht SAE30.
Gruß
Lars
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Servus Florian.
Ich wollte dich nicht verrückt machen mit dem Qualmen aber wenn dein Motor läuft hast du schon ein mal deine Motorentlüftung beobachtet oder schon einmal kontrolliert ob sie atmen kann oder verharzt ist und keinen Durchgang mehr hat.
Überdruck im Ventieldeckel..... die zwei kleinen Schrauben bringen den Druck nicht auf die große Dichtung um das Öl unter Druck vor dem Austritt zu hindern .
Wenn du viel Qualm durch die Entlüftung hast stimmt was nicht.
Grüße Martin
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Hallo,
@Lars
wie ich schon in meinem eigenen Tread geschrieben habe, für MAN Motoren ist SAE 20 bzw. SAE 30 vorgeschrieben. Legiertes Mehrbereichsöl hat in Motoren mit Spaltfilter meines Erachtens auch nichts zu suchen. Die Additive im Mehrbereichsöl sollen die Schmutzpartikel im Öl in der Schwebe halten und dann durch einen Papierfilter oder ähnliches heraus gefiltert werden. Ein Spaltfilter ist dazu Bauartbedingt nicht in der Lage, deshalb sollte hier schon das vorgeschriebene unlegierte Öl verwendet werden, damit sich die Schmutzpartikel am Boden der Ölwanne absetzen können. Natürlich darf man nicht vergessen jeden zweiten Ölwechsel, die Schmutzpartikel aus der Ölwanne heraus zu spülen.
Gruß .. Rudi ..
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Servus Lars.
15/40 mit Spaltfilter auf die Dauer tödlich für den Motor. :o
Grüße Martin
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Hallo Martin und Andere
Nimmt es mir jetzt nicht Übel = Ich weiß jetzt nicht was auf dauer ist,10-20-100 Jahre :-[
Aber wir fahren auf unseren 4P1 mindestens 35 Jahre schon das 15w40,und er steht auch
nicht nur rum,und er läuft immer noch gut.
Schon Ca 1970 wurde der Motor komplett neu gemacht,mit den gemachten Motor ist er
fast nur auf 15w40 gelaufen,und das auch mit viieel mehr Stunden.
Das mit den Additiven= Mehrbereichsöl und Dreck in schwebe hallen sind zwei verschiedene Sachen
in der Entwicklung der Öle.
Das sich der Dreck/Ölschlam in der Ölwanne absätzt,das ist Vorkriegsgeschichte,
klar man bekommt das Öl heute noch für Oltiemerzwecke, aber in den 50er Jahren war es nicht mehr aktuell .
Da laufen Viele Ammenmärchen über Öle in der Gegend rum,und die Ölindustrie
hat da auch kein Interesse die Leute über Öl aufzuklären,sie wollen das teure,angeblich bessere,verkaufen !
Alleine schon,versucht mal Bücher über Ölnormung zu beschaffen,ich versuche
es schon seit 1/4Jahrhundert :o ???
Gruß Jens
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Hallo Jens, nach deiner Schreiberei sind Spaltfilter wohl etwas was völlig ausreicht,
und die Motorenhersteller haben mit der Einführung der Schraubfilterpatronen
einen neuen Filter eingführt, der ja wohl völlig Überflüssig war.
Wenn du dieser VorkriegsFiltertechnik so vertraust,
warum baust du an deinem jetzigen modernen Trecker,
oder modernen PKW nicht auch wieder ein Spaltfilter an ?
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. er kann es nicht lassen........ hör auf zu stänkern !!!!!
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Hallo Ludger
Ne ich binn nicht für den Spaltfilter,der Patronenfilter ist sicher besser,aber die
Kombination war damals so :'( .
Kurz nach Schlepperbauende bei MAN kamen die Patronenfilter ja erst auf.
Jedoch wäre ein Papierfilter,meiner Ansicht nach, bei den Tunnelmotoren Pflicht gewesen.
Gruß Jens
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Ne Jürgen,Ludger hat nur wieder ein anderes Thema angesprochen.
Muß jetzt los.
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Bei den wenigen Stunden was ich im Jahr unterwegs bin, rentiert sich ein Filterumbau vermutlich nicht. Also ist ein unlegiertes Einbereichsöl vermutlich die bessere Wahl?
@ Martin Es kommt eigentlich nur ein etwas Qualm aus der Entlüftung, wenn der Motor richtig warm ist und ich mal bisschen mehr Gas gebe. Ansonsten ist nichts zu sehen.
Ich werde dieses "Entlüftungsteil" nachher auf jeden Fall nochmal mit Benzin durchspülen.
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Servus Florian.
Das mit dem Benzin oder Bremsenreiniger durchspülen ist gut und wenn es geht einen Tag darin liegen lassen und dann mit dem Mund und Lumpen probieren ob der Filter leicht durchgängig ist.
Bei mir war er nämlich nach dem Durchspülen immer noch dicht und ich habe mir dann beim Streiber einen anderen Entlüfter besorgt weil die neue Ventieldeckel Dichtung durch den Überdruck immer noch geölt hat
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hallo Ludger Du verstehst ja viele Sachen nicht zb von andere Forum Midglieder warum die noch herum fahren mit den Technik von damals , ich verstehe aber einer Sache von dir nicht : warum besitzt Du, und fährst Du noch herum ,mit ein Porsche und Eicher ? die Technik ist schon längst veraltert und überholt durch Technik von Traktorenwie Claas New Holland Fendt usw , am besten verkaufst Du deiner Alte Zeug und gehe zum Örtliche LMH und kaufst eine Neuer Traktor mit Marke nach deiner Wahl vorsehen von die neuester Technik wie Anschraubfilter statt Filtereinsatze , Electronika statt Kabelsalat , Lärmarm statt luftgekuehlter Porsche gerappel , Neues Fahrerhaus mit Airco statt Eicher Kabriolet ..
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:D :D :D :D
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Ich schliesse mich meinem Vorredner an...... ;)
Gruß
Jörg
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Oha, hier geht's ja richtig zur Sache :D
Der Filter jetzt einen halben Tag im Benzin (E10) gebadet. Hinterher erst die Ablagerungen herausgeklopft, danach mit dem Kompressor vorsichtig den Rest rausgeblasen. In etwa ein guter gehäufter Teelöffel war an Dreck drin :o
Ein schöner Nebeneffekt: Das E10 löst auch den Lack schon an, das meiste konnte ich einfach wegwischen.
Da der Motor (bis auf das bisschen am Ventildeckel) dicht und auch soweit fertig ist, bekam er heute seine Farbe. Außerdem wurde die Heckhydraulik zusammengebaut und die Bremsgestänge montiert, sodass ich demnächst die Bremsen einstellen kann.
Fotos gibt's dann morgen.
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Ich hab ja noch ein kleines Video für euch:
https://www.youtube.com/watch?v=ElMG5XQ2xgE
Er springt eigentlich ganz gut an (Motor war noch nicht auf Betriebstemperatur). Man sieht auch, dass kein Qualm aus der Entlüftung kommt. Der Kühler ist übrigens nicht undicht, ich hab nur ein bisschen Wasser daneben geschüttet 8)
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So, hier die angedrohten Bilder ;D
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Ich glaube, der Tipp mit der Entlüftung warf gut, denn nach gut einer Stunde fahren kommt noch nichts beim Ventildeckel raus. Mal abwarten...
Als nächstes wird die Hydraulikanlage wieder eingebaut. Weiß jemand, wie viel Öl da wieder reinkommt?
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Hallo Florian
In der Schleppertechnik F-11 steht,Kraftheber 4 Liter (SAE20) und mit Frontlader 8 Liter.
Ansonsten,sieht gut aus was du machst,weiter so :) .
Gruß Jens
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Danke dir Jens :)
Heute ging's nur einen kleinen Schritt weiter: Aus einem Stück Flachstahl und einer Rohrhalterung hab ich mir einen einfachen Oberlenkerhalter gebaut.
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Der Ventildeckel ist auch heute dicht geblieben. Hoffe das bleibt so...
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Servus Florian.
Das mit deinem Ventieldeckel freut mich und hoffe auch das es so bleibt.
Grüße Martin..
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Hilfe!
Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Zu meinem Problem: Ich hab ihn heute wieder mal angeworfen und wollte eine Runde fahren. Ist sehr gut angesprungen (nach 2 Tagen Standzeit). Nach ca. 5 Minuten fahren geht auf einmal der Motor aus und lässt sich auch nicht mehr starten. Es gab keinerlei komische Geräusche oder ähnliches im Voraus, die auf einen Motorschaden hindeuten würden. Der Motor ist einfach ausgegangen, als hätte er keinen Sprit mehr. Daher wurden auch gleich folgende Sachen kontrolliert: Ist im Tank überhaupt Sprit, ist der Filter verstopft oder der Kraftstoffhahn zu. Aber nichts.
Danach entlüftet (Diesel kommt auf alle Fälle bis zu den Einspritzdüsen) und mehrere Startversuche unternommen. Oft springt er mal an (ganz normal, Anlasser tut sich nicht schwerer), gleichzeitig kommt eine tiefschwarze Rauchwolke aus dem Auspuff und nach ein paar Sekunden geht er wieder aus >:(
Schwarzer Qualm bedeutet ja eigentlich, dass eine unvollständige Verbrennung vorliegt, meist in Form von Sauerstoffmangel. Deshalb auch gleich Luftfilter weggebaut und die Drosselklapper angeschaut (nicht, dass sich die irgendwie verklemmt hätte). Aber auch dass brachte keinen Erfolg.
Also er bekommt definitiv Sprit und der Anlasser kann den Motor auch leicht durchdrehen (daher kann man sehr wahrscheinlich ausschließen, dass sich etwas im Motor gefressen hat). Außerdem ist er nun ca. 10 Stunden ohne nennenswerte Probleme gelaufen (außer den leichten Rauch im Stand und einen ganz minimalen Ölverlust vorne). Das würde ich ihm sogar verzeihen, wenn er nur wieder laufen würde :(
Vielleicht weiß ja einer von euch einen Rat oder hatte sogar mal das gleiche Problem... Bin über jeden Tipp dankbar!
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Abend Florian wie ich deiner Bericht so lese denke ich das sehr wahrscheinlich das Problem beim Bosch Dieselpumpe liegt , sofern Du ein Kolbenklemmer ausschließt ....
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Abend Florian,
Ich denke dein Problem liegt in die Einspritzpumpenelementen.
Ich denke nähmlich daß die zu wenig druck aufbauen um die Einspritzdüsen zu öffnen, oder da verklemmt sich etwas.
Du schreibst ja auch; " als hätte er keinen Sprit mehr".
Du hast ja Diesel bis an die Einspritzdüsen, ob tatsächlich genügend reinkommt/einspritzt wissen wir nicht.
Also der diesel fließt irgendwo weg.
Ist der Oelstand nicht höher.
Bei alles was am Motor gemacht wurde steht nichts über die Einspritzpumpelementen oder hab ich da etwas falsch gelesen!?
Sind die kontrolliert worden oder sind nur die Düsen neu gemacht worden?
M.fr.Gr.
Michael.
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Erst mal danke für eure Antworten.
@ Bastian So was in der Art dachte ich mir auch. Es gab wie gesagt keinerlei Anzeichen.
@ Michael So lange hab ich es auch nicht probiert, sodass eine mögliche Ölstands Änderung sichtbar wäre. Aber auch das hatte ich kontrolliert. Auch der Geruch vom Motoröl ist nicht verändert. Es riecht so, wie halt Motoröl von einem alten Dieselmotor so riechen muss...
Das Kuriose ist, dass ich sowieso noch vorhatte die ESP überholen zu lassen und deshalb am Montag eine Anfrage an eine Werkstatt in der Nähe mit Bosch Diesel Service geschickt habe (vielleicht hört dann auch das leichte Dampfen bei Standgas auf). Die Einspritzdüsen wurden auch rausgeschraubt, sie waren nur etwas rußig, ansonsten unbeschädigt und nicht verstopft o.ä.
Können diese Einspritzpumpenelemente von jetzt auf gleich einfach so aufgeben?
Ich persönlich vermute auch, dass ein Fehler im Kraftstoffsystem vorliegt, da sich der Motor ansonsten wie immer leicht durchdrehen lässt und nichts irgendwie klemmt oder sich sperrt.
Ach ja, da die Werkstatt sich noch nicht gemeldet hat: Wie viel kostet denn eigentlich eine solche Instandsetzung von einer Bosch PFR 2 A 60/106/7 ungefähr?
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Hallo Florian
-Kann sich in den Steuerzeiten auch was verschoben haben ? = Kurbelwelle zur Nockenwelle.
-Was ist unter den Ventieldeckel los ?
-Sonst hätte ich vermutet luftmangel,aber das hattest du ja nachgesehen.
Gruß Jens
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Hallo Jens,
normalerweise nicht, da es ja zwei Zahnräder sind, die eigentlich immer in der gleichen Stellung sind. Wir haben uns beim Zusammenbau mehrmals davon überzeugt, dass die abgeschrägten Zähne in der richtigen Position sind.
Unterm Ventildeckel wurde seit dem Zusammenbauen nichts verändert, bezüglich Ventileinstellung. Werde aber auf alle Fälle morgen alle vier Ventile überprüfen.
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Tag Florian.
Was eine Pumpeninstandzetzung kostet kann mann eigentlich nur sagen wenn mann sie komplett zerlegt hat.
Dann weisst mann was man alles benötigt.
Aber wenn du die Pumpe überholen lässt, lass es Bitte gut machen, dann hast du der Rest deines Lebens Spass daran.
Lass dich vorher gut informieren durch den Instandsetzer.
Wenn du sie zurücksetzt, sorge dann auch dafur dass alle Filter und Leitungen sauber sind.
Ich vermute daß deine Pumpenelementen schon vorher nicht mehr die Besten waren, aber grad gut genug um den Traktor am
laufen zu halten.
Wenn da ein Element den Geist gibt und der andere auch nicht dass tut was von ihm verlangt wird, hört es Einmal auf.
Die wenige Sekunden die der Traktor noch gelaufen hat nach deine Startversuche, denke ich dass er nur auf einen Zylinder
gelaufen hat.
Ich wunsche dir viel Erfolg und dass wir bald wider von dir hören nachdem die Pumpe überholt ist.
Schöne Grüße aus Holland.
Michael.
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Hallo Flo, Ich vermute das Dein Man keinen Sprit Bekommt . Also ich würde mal Die Einspritzdüsen ausbauen, Im ausgebauten Zustand an die Dieselleitungen Anschließen und den Anlasser Drehen lassen, Jetzt müsste eigentlich Diesel aus den Düsen Spritzen !!!Achtung Sauerei ,Lumpen Bereithalten!!! Ich hab das mal bei den Autodoktoren auf Vox gesehen ,schaut recht interessant aus. Wenn jetzt Diesel aus der DÜSE SPRITZT( Sauber und Gleichmäßig ) müsste eigentlich die Einspritzpumpe in Ordnung sein, so denke ich mir das. Wenn nicht , würde ich den Streiber Kontaktieren, vielleicht weis der noch einen Rat wo man die Einspritzpumpe hinbringen kann oder bin ich jetzt ganz auf dem Holzweg und es ist was ganz anderes. Kopf Hoch Des werd scho, nur nicht den Mut verlieren . Jetzt weist Du vielleicht warum die Traktoren ALLE Weibliche Namen haben , Mein MAN ist ja " MISS ELLI " Dann gibt es da noch die "EMMAS" usw. Es ist wie im wirklichen Leben bei den Frauen ,Rumzicken Eingeschnappt sein, man kann aber auch sehr viel Spaß mit ihnen Haben.
Verlier jetzt bloß nicht die Geduld. Merke : Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas schönes Bauen. Wenn Du noch ein Helfendes Händchen Brauchst?? Ruf halt an ( meine Linke Hand kann schon wieder zugreifen ;) ;)) die Tel Nummer kennst du ja, wir sind auch ein gutes TEAM Gruß von Joe+ Markus
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Nach einer längeren Zeit gibt es mal wieder was Neues. Die Kotflügel wurden lackiert und montiert:
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Bezüglich der ESP bin ich noch nicht weitergekommen. Aber es gibt ja noch viele andere Sachen zu tun. Die Motorhaube wird auch noch ein bisschen beim Karosseriebauer sein, bis jetzt sieht sie aber gut aus.
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Na das kann sich doch sehen lassen! ;)
Wieder einen (kleinen) Schritt weiter! :)
Gruß Alex
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Hallo MAN-Ler,
wer fährt dies Jahr nach Nordhorn?
Wir werden samstags hinfahren.
Gruß Heinz
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Hallo ,
hab mich im Thema vertan, gehört nicht hierher!
Gruß Heinz
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Hallo Alex,
danke dir! Ja, solche Arbeiten machen richtig Spaß, wenn man sieht, dass es wieder ein Traktor wird...
Hallo Heinz,
also Nordhorn ist dann doch ein bisschen weit weg :D :D
Viel neues gibt's nicht, außer dass die Einspritzpumpe beim Instandsetzer ist. Die letzten Tage war nämlich Dreschen angesagt. Gehört zwar nicht unbedingt zum Thema, vielleicht interessiert es doch den ein oder anderen. Ein paar Impressionen:
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So, einen kleinen Fortschritt gibt's auch wieder. Der Überrollbügel der Firma Dockter & Schröder wurde hergerichtet, lackiert und montiert.
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Da ich durch meine Ausbildung nur noch relativ wenig Zeit habe, geht es dementsprechend langsam voran.
Auf jeden Fall ist ein Teil der Kabel bereits verlegt worden:
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Außerdem ist nun endlich die Motorhaube vom Lackierer gekommen:
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Jetzt muss nur noch die ESP vom Instandsetzer kommen, dann ist er wieder komplett!
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....man soll gar nicht glauben was für ein so wenig Elektrik, doch ein Haufen Kabel zusammen kommen! ;D
Gruß Alex
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Da hast du Recht, wenn man die Kabel nicht sofort sortiert, kann man schnell durcheinander kommen... :D
Also, Warnblinker, Bremslicht sowie die Lichter links funktionieren. Blinker und die rechten Lichter noch nicht. Mal schauen... Auch die Kontrollleuchten und die Vorglüheinrichtung gehen bereits.
Die Motorhaube wurde auch draufgesetzt. Jetzt schaut's endlich wieder wie ein 2K3 aus!!
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Die originalen Schilder wurden selbstverständlich auch wieder drangeschraubt:
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Es geht langsam dem Ende zu und die Vollabnahme rückt immer näher 8)
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Gerade bekomme ich die erfreuliche Nachricht vom ESP-Instandsetzer, dass sie fertig ist!! Ein Zylinder hatte so gut wie keine Fördermenge mehr, sodass neben allen Dichtungen und den Druckventilen auch die Elemente ausgetauscht wurden. Somit ist die Ursache für den unfreiwilligen Motoraussetzer auch gefunden.
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So, nun ist er wieder komplett. Hier mal ein paar aktuelle Bilder:
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Der hintere Teil der Elektrik verschwindet in einer Verteilerdose unterm Achstrichter (hier werden auch die Kabel für die Anhängersteckdose abgezweigt):
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Die ESP ist auch da und eingebaut. Allerdings ist das Problem immer noch da: Beim Starten springt er wirklich hervorragend an, dann läuft er ein paar Sekunden (niedertourig auch länger) und geht dann wieder aus. Je mehr Gas man gibt, desto schneller geht er aus. Wartet man 1-2 Minuten läuft er wieder kurz und geht wieder aus. Anscheinend kriegt er nicht genügend Sprit (er spritzt aber beim Entlüften sauber und gleichmäßig aus den Einspritzleitungen raus). In der kurzen Zeit läuft anscheinend wieder Diesel nach, der dann verbrannt wird. Ist dieser "Vorrat" leer, geht der Motor wieder aus. Merkwürdig ist das schon, da die Düsen auch überholt bzw. getauscht wurden. Naja, mal schauen. Nächstes Wochenende geht's weiter!
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Abens Florian,
Löse mal die Leitung an der ESP die vom Tank kommt und guck mal ob da genügend Diesel rauskommt.
Ich nehme an du hast nicht vergessen den Hahn wieder auf zu drehen.
Ist mir auch mal passiert.
Gr. Michael
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Bei mir am 2P1 hatte sich der Ventilstößel vom Rückschlagventil an der Vorförderpumpe verklemmt. Da tröpfelte es dann nur durch, richtiges Entlüften ging aber nicht mehr. Einmal raus, putzen, wieder rein - und plötzlich klappts auch wieder mit dem Entlüften.
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Die Leitung werde ich mir mal genauer anschauen. Gibt's da irgendeine Angabe, wie viel da rauskommen muss? Oder hat es jemand schon mal selbst gemessen? Weil Diesel kommt definitiv an der ESP an... Der Hahn war selbstverständlich offen (war das erste was ich kontrolliert habe).
Eine Vorförderpumpe hat der 2K3 (leider) nicht. Der Sprit läuft vom Tank durch zwei Filter zur ESP (alles durch den Höhenunterschied). Von da über die Stahlleitungen zu den Düsen.
Zu allem Überfluss ist mir auch noch eine Hohlschraube von der Rücklaufleitung abgerissen.
Zum Thema Scheinwerfer: Die Birnen vom Abblendlicht sind Osram 12V 15W. Hat einer von euch eine Adresse, wo man die bekommt? Ich hab nämlich schon erfolglos gesucht.
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Florian,
Kontrolliere erstmal ob da Diesel rauskommt, und auch bleibt rauskommen, kannste in Kanister laufen lassen und zurückwerfen, hast du die Leitungen durchgeblasen mit demontierten Filter und neue Filter montiert.
Und schließlich die Leitung vom Tank zum ersten (Vor)Filter.
Mit vollen Tank muss da genug rauskommen.
Für die ESP genügt es ausreichend wenn es ruhig aus der Leitung läuft.
Viel Erfolg, Michael.
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Moin Florian,
15 Watt Abblendlicht? Ist das nicht ein bischen dünn? Die Begrenzungsleuchten haben ja schon 10 Watt. Für´s Abblendlicht würde ich mal auf 35 Watt zurückgreifen sonst sieht man im Dunkeln nix. Kenne aber die Vorgaben für den 2K3 nicht.
Bei dem Problem mit dem Diesel würde ich auch mal auf eine Verstopfung oder Luft zwischen Tank und ESP tippen.
Gruß Willie
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Hallo Florian,
hast du beide Birnen ausgebaut zum vergleichen?
Mit meinen 35+35 Watt Birnen bin ich zum nächsten KFZ-Teilehandel gegangen.
Der hatte sie nicht da, konnte die aber bestellen und knapp 4€ fand ich für Osram auch OK.
Schwieriger war das mit den 3Watt Pos.leuchten da musste ich mehrere anfahren bis die einer bestellen konnte.
mfg Christian
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Hallo!
Ich denke Florian die Einfadenbirnen mit dem schwarzen Schirm meint. Sie wurden nach DIN 49844 produziert und hiess in Osram 7891 oder in Bosch NGL 169/4Z. Diese DIN Nr. scheint veraltet zu sein..., sie hatten auch eine MAN Nr. 81.25901.7011 wo sie laut der Umschlüsselungsliste nach DIN 72601 waren!?
Gruss
Magne
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Hallo
Die Birne gibt es wohl bei Kramp noch,aber ohne schwarzen Capi.
Ich hoffe sie ist es,(das erste Bild wird falsch sein.)
Kramp ist aber ein Großhändler,und viele Landmaschinenbetriebe bestellen da.
http://www.kramp.com/shop-de/de/257035/538183/102729/GL1217+Gl%C3%BChlampe+12V+15W+BA15s
Gruß Jens
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@ Willie und Christian Beide Birnen waren die gleichen. Stimmt, die 3W Soffitten bekommt man ganz schwer.
@ Magne Genau diese Birnen hab ich gemeint!!
@ Jens Danke dir für den Link. Mal schauen, vielleicht bekomme ich die 2 Birnen über die örtliche Landmaschinenwerkstatt.
Jetzt aber was ganz anderes: Er läuft wieder!! Die ganze Geschichte war so:
Ich wollte mir nochmal den Vorfilter mit Kraftstoffhahn anschauen (nicht dass ich die schon mal sauber gemacht hätte, aber man weiß ja nie...) und hab ihn somit abgeschraubt. Plötzlich sehe ich, dass der Kraftstoffhahn noch offen ist. Gleichzeitig denke ich mir: Komisch, warum kommt aber bei offenem Hahn kein Sprit? Also Ventil abmontiert, mit Wasser nochmal die Vermutung bestätigt und es dann eine halbe Stunde in Benzin gelegt. Danach mit dem Kompressor ausgeblasen und nochmals mit Wasser die Funktion überprüft. Nun kam das Wasser auch wieder unter an! Danach das Ventil und Vorfilter wieder reingebaut und Diesel nachgefüllt. Und was soll ich sagen: Er ist angesprungen, als wäre er 3 Monate zu Unrecht gestanden 8)
Auf jeden Fall bin ich froh, dass dieses Problem eine so einfache Lösung hatte (auch wenn's mehr oder weniger ein Zufall war).
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So, bis auf Blinker ist die Elektrik nun funktionsfähig. Außerdem wurde heute die Hydraulik abgedichtet und auch befüllt. Hierzu hab ich gleich eine Belastungsprobe gemacht:
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Der Schwader wird zwar problemlos gehoben, allerdings ist dann die Vorderachse fast komplett in der Luft. Bei regelmäßigen Arbeiten mit diesem Gerät wäre somit ein Frontgewicht ratsam :D
Seine ausgezeichnete Wendigkeit ist auch beim Rangieren praktisch:
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Ich würde sagen, Kipperanschluss hin bauen und ab zum Maissilieren 8)
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Schönen guten Morgen Florian,
und "bremsen" wird sowieso überbewertet :)
Sieht aber gut aus, der "kleine" am Tandem...
Grüße
Clemens
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Naja, so ne Auflaufbremse kann auch ganz ordentlich zupacken :D
So, ich bin der bevorstehenden Vollabnahme wieder ein Stück näher gekommen. Die Kotflügelverbreiterungen wurden montiert. Es sind allerdings noch die alten, die ich ein bisschen hergerichtet hab. Er bekommt aber demnächst noch schöne neue.
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Irgendwie stehe ich mit der Elektrik auf Kriegsfuß:
Der Blinker geht zwar, wenn der Schalter auf links oder rechts steht (hier blinkt nur die entsprechende Seite). Ist der Schalter aber auf "0" blinkt der Warnblinker dauerhaft. Dabei hab ich alles so verkabelt, wie's der Schaltplan für die Einkreisanlage vorgibt. Hat einer von euch eine Ahnung, was das sein könnte?
Ach ja, eine Frage noch bezüglich Stundezähler. Ich hab mal gelesen, dass dieser auf Masse und auf Klemme 61 von LiMa geschalten wird. Bei dem von mir sind aber anscheinend 4 Anschlüsse vorhanden:
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Weiß zufällig jemand, wie man den anschließen muss ohne dass er in Rauch aufgeht? ;D
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Hallo Florian,
zu dem Betriebsstundenzähler:
Ich würde mal sagen die 2 Fahnen zwischen den Stehbolzen sind die Masseanschlüsse!
Dann wird einer für den Zähler sein (Klemme 61) und hat das Instrument eine Beleuchtung??
Dann ist der andere Anschluss vermutlich dafür. :P
Ihr dürft mich ruhig berichtigen, wenn ich falsch liege!! ::)
Gruß Alex
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Hallo,
wie Alex schon richtig bemerkt hat, sind die beiden Fähnchen die Masseanschlüsse, also die Masse bekommt er über das Gehäuse. Einen Lampenanschluss kann ich aber nicht erkennen, der müsste herausnehmbar sein, damit man auch mal eine defekte Birne wechseln kann. Wie jetzt allerdings der Anschluss von Klemme 61 der Lima verschaltet wird, weiß ich leider nicht .. meiner ist mit Beleuchtung und nur diese bekommt über das Gehäuse Masse. Die Uhr wird mit zwei Kabeln versehen, eines kommt von der Lima und das Andere geht weiter auf Masse.
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Hallo Florian,
das mit deinem "Warnblinker" hört sich für mich nach defektem, falschem oder falsch angeschlossenem Blinkerschalter an.
Was für einen Schalter hast du verbaut, wie viele und welche Anschlüsse hat er?
mfg Christian
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Miss die beiden Messingklemmen mal gegen das Gehäuse. Bei meinem Zähler war das Innenleben isoliert montiert, sodass es da keine Verbindung gab.
Elektrisch ist dem die Polung dann egal, denn da drin sitzt nur ein Elektromagnet.
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Hallo
Die ,,Masseklemmen" sind nur Befästigungslaschen.
Die Zwei Kabel liefen meist nur durch ein Tuschierrohr,und die Laschen wurden über
den Tuschierrohr zusammen gebogen.
Beleuchtung haben die Stundenzähler allgemein nicht,man braucht ihn wehrend der Fahrt
ja auch nicht.
Gruß Jens
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Vielen Dank für eure Antworten!
Ich werde morgen mal den Stundenzähler verkabeln und die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren.
@ Christian
Im Moment ist ein billiger Schalter verbaut mit 6 Anschlüssen 2x L, 2x R und 2x 49a. Morgen probiere ich das ganze mit dem originalen Bosch Schalter aus. Vielleicht geht's ja dann...
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Der Fehler lag nicht am Schalter, sondern offenbar am Relais. Das elektrische (wohlgemerkt neue) hat scheinbar einen Defekt. Ich hab jetzt den alten Bosch Blinkgeber (diese silberne Büchse) und den originalen beigen Blinkschalter reingebaut und siehe da: Der Blinker geht einwandfrei!
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Mit so einem elektronischen Blinkgeber hatte ich auch schon mal Probleme.
In der Neutralstellung des Blinkerschalters war "Dauerlicht" an den Blinkern.
Ich habe das auf Krichströme in dem alten Blinkerschalter zurückgeführt und dann auch wieder einen klassischen,
mechanischen Blinkrelais verbaut, damit gings.
mfg Christian
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Irgendwie schon komisch, dass die neuen Teile nicht funktionieren, die alten aber schon...
Wie heißt's halt so schön: Alt aber bewährt!
Das letzte Teil, was mir noch für die Vollabnahme gefehlt hat, ein vorderer Radbolzen hab ich vorhin auch bekommen.
Das einzige, was mir einen Strich durch die Rechnung machen könnte, ist der Lenkstangenkugelkopf am Lenkgetriebe. Dieser hat nämlich etwa 5mm Spiel, vergrößert aber nicht wirklich das Lenkspiel, da er nur in Pfeilrichtung etwas Luft hat.
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Das Lenkrad muss ich etwas weniger als eine Handbreite bewegen, bis sich die Räder auch drehen. Ich würde mal sagen, dass man das bei einem Fahrzeug mit diesem Alter schon akzeptieren kann.
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Hallo,
der Prüfer schaut m.E. nur nach dem Seitenspiel, dass das Lenkspiel vergrößert. Ich habe mir mit einem Trick geholfen ;) .. ich habe das Lenkrad schon vorher zur einer Seite bewegt, das der Spurstangenkopf auf Spannung war und habe dann das Lenkrad nur in diesem Bereich bewegt .. ;) ..
Gruß .. Rudi ..
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Hurra, Vollabnahme bestanden. Weder ein Mangel noch eine Beanstandung! Die Prüfung hab ich mir allerdings etwas anders vorgestellt: Der Prüfer hat kurz die Beleuchtung kontrolliert, am Lenkrad gedreht und den Schlepper vermessen. Des weiteren musste ich eine kleine Bremsprobe auf dem Hof machen und das war's. Die Prüfung hat vielleicht 3 Minuten gedauert. Da hat das Überschreiben der Daten aus dem originalen Brief länger gedauert :D
Hier noch ein paar Bilder von der Aktion heute:
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[attach=2]
Danach habe ich mir einen LED-Arbeitsscheinwerfer an den Überrollbügel gebaut, damit ich beim Schneeräumen hinten auch was sehe:
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So, jetzt noch auf das Schreiben von der Versicherung warten, zulassen und los geht's!
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Moin Florian, Glückwunsch!
Wenn der Trecker einen ordentlichen Eindruck macht, ist diese kurze Prozedur üblich.
Was soll sonst noch groß getestet werden?
Gruß
Jörg
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Naja, er hat weder geschaut ob die Batterie fest ist, ob er irgendwo groß Öl verliert. Nicht einmal Warnweste, Verbandskasten und Warndreieck hat er kontrolliert.
Aber der Prüfer ist sowieso dafür bekannt, dass er ein Herz und viel Verständnis für Oldtimer hat.
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Hallo Florian,
GRATULATION!!!! :D
Dann fällt doch bestimmt eine riesen Last ab und Freude macht sich breit, oder?
Dann hat sich die ganze Arbeit doch wieder gelohnt!!
Gruß Alex
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Hallo Florian
auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Abnahme.
Es ist aber auch so wie Jörg schon schrieb, wenn der Schlepper einen ordentlichen Eindruck macht, und frisch aufgebaut wurde, geht wohl jeder Prüfer davon aus das er auch kein Öl verliert und alles ordentlich gemacht wurde.
Nach Verbandskasten und Warndreieck hat mich auch noch nie ein Prüfer gefragt.
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Hallo Florian,
auch von mir Glückwunsch zur letzten Hürde, der 2K3 meiner Tochter wartet auch noch darauf ;D
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Danke euch 3!
Es war gestern einfach nur ein super Gefühl mit dem Papier mit den Wörtern "ohne festgestellte Mängel" in der Hand :D.
Allerdings eine Hürde gibt es noch: Die Zulassung.
Denn unsere Zulassungsstelle ist auch über die Landkreisgrenzen dafür bekannt, dass sie einem gerne einen Strich durch die Rechnung machen. Hab selber schon so manche Erfahrungen gemacht und auch der Prüfer gestern hat mich nochmal vorgewarnt. Deswegen hat er auch aufs Papier die Vollabnahme geschrieben, obwohl wir nur einen normale HU gemacht haben (damit es auch ja klappt). Außerdem hat er sich die Arbeit gemacht und alle Daten aus dem alten Brief übertragen (das wäre ja eigentlich Aufgabe der Zulassungsstelle).
Sagen wir also, die vorletzte Hürde ist geschafft...
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Hallo Florian
Auch von mir ein Glückwunsch zur bestandenen Prüfung !
Ich weiß wie ein da ein Stein von Herzen fällt,bei mir fingen sie an die Fahrzeuglänge zu vermessen :o ,
und dann ging es so wie bei dir weiter ;D ,ist aber schon 15 Jahre her.
Die letzte Hürde kann man ja mit mehr Geldaufwand umgehen,in anderen Landkreis unter
anderen Namen anmelden ;) ,und dann denn Dieskopfen beim ummelden sagen,
das es in anderen Landkreis geht :P .
Gruß Jens
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Hallo Jens,
danke dir! Bei meinem hat er auch noch kurz die Länge, Höhe (jetzt mit Überrollbügel natürlich mehr) und Breite nachgemessen. Auch hier wieder der Hintergedanke, dass die in der Zulassungsstelle zufrieden sind.
Das mit dem Anmelden ist eigentlich gar keine so schlechte Idee... :D
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Ich hab die letzte Tage mal wieder ein bisschen Lackierpistole geschwungen. Das ist das Ergebnis:
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Ist zwar nicht hundertprozentig gerade, aber ich bin doch recht zufrieden.
Kennt übrigens zufälligerweise jemand eine Oldtimerversicherung, bei der man kein Alltagsfahrzeug zusätzlich versichern muss bzw. der Versicherungsnehmer nicht mindestens 25 Jahre alt sein muss. Ich verzweifle nämlich so langsam >:(
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Hallo Florian,
was ist das Problem.
Will dich niemand versichern, oder ist es dir zu teuer?
Die Züricher soll recht günstig sein.
Gruß
Jörg
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MoinMoin. ....
warum nicht einfach als Zugmaschine versichern....? Mit Saisonkennzeichen ist das bezahlbar....
Gruß aus Hamburg southside Carsten
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Der Preis ist nicht das Problem. Ich war schon bei mehreren Versicherungen. Die einen verlangen, dass ich erst ein PKW dort versichern muss, die einen sagen, dass man mindestens 25 Jahre alt sein muss für eine Oldtimerversicherung (ich bin ja erst 20). Und ich möchte ihn selber versichern und nicht übern Vater oder andere Personen.
Die Idee mit der normalen Schlepperversicherung hatte ich auch schon. Da ich aber kein Saisonkennzeichen will (im Winter muss man ja auch Schneeräumen können) wird diese aber vermutlich doch etwas teurer.
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Hallo Florian, die Provinzial hat hier wohl auch einen günstigen Tarif.
Mein Kumpel hat da jetzt einen 16er Fendt versichert und der bezahlt keine 30€ fürs Jahr!
Ist dann aber wohl ein "Oldtimertarif"!
Kannst ja mal nachhören.
Gruß Alex
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Das mit der Provinzial klingt gut. Ich werde mich mal schlau machen.
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Hallo,
ich habe meinen Schlepper bei AXA versichert, als Zugmaschine (keine Oldtimerversicherung) und zahle von Juni-Dezember (wurde im Juni zugelassen) 37,47 €. Ebenso steuerlich mit schwarzem Kennzeichen, kostet im Jahr 112.- € .. Allerdings habe ich alle meine FZ bei der AXA versichert und bin weit älter als 25 .. ;) .. Die Steuer wird nach dem zul. GG berechnet, also nicht nach Hubraum wie beim PKW und bei 2 t zGG kommt das steuerlich so heraus. Um es mit den Worten eines bekannten Marktes zu sagen "Ich bin doch nicht blöd" und lasse meinen Schlepper als Oldtimer mit H-Kennzeichen zu, wo ich generell 198.- € Steuer zahlen muss und dann auch noch Auflagen erfüllen muss, die einen finanziell fast in den Ruin treiben (Oldtimergutachten, keine Arbeiten mit dem Schlepper, usw.) ..
Gruß .. Rudi ..
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Hallo Florian,
Frag mal bei Zurich nach, die haben in meinen Augen mit Abstand die besten Tarife was das angeht. Müsste nachschauen, aber für meinen Hanomag (H-Kennzeichen) zahl ich glaub ich keine 30,- im Jahr, und für den MAN (4N2) ohne H, da es sich erst ab ca. 4to zGG lohnt zahl ich glaub ich noch weniger.
Grüße
Clemens
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Hallo,
ich habe meine beiden bei der Bayrischen Beamten Versicherung versichert.
Für den 4P1 zahle ich denke so um die 60€ und den 4R3 in der Richtung um die 80 oder 90 €, beide ganzjährig mit schwarzer Nummer.
Es gibt soweit ich weis bei den Versicherern Unternehmen die den Schlepper mit schwarzer Nummer als Zugmaschine im Güternahverkehr einstufen, dann wird es recht teuer, und adere Versicherer wie auch die BBV stufen den Schlepper mit schwarzen Kennzeichen auch als Ackerschlepper ein.
Ich war am Anfang mit meinem 4P1 bei der Nürnberger, die hatten Ihn wegen der schwarzen Nummer als Zugmaschine eingestuft, und da hatte ich über 300€ zahlen müßen.
Ob es nun Beschränkungen wegen dem Alter gibt weis ich allerdings auch nicht.
Ich wünsche dir viel Spaß im Versicherungs-Dschungel, und lass dich nicht unterkriegen.
Die Versicherungen wollen halt nur unser bestes
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Nachdem ich nun wieder im Lande bin, möchte ich mich für eure Antworten bedanken. Das mit der Zurich gefällt mir ziemlich gut. Es wär eh praktisch, da eine Geschäftsstelle nur 2 Ortschaften weiter ist. Da werde ich mir mal ein Angebot machen lassen. Bei dem Tarifrechner kämen bei meinem 39,50,- (HP) und 35,- (TK) raus.
Ein H-Kennzeichen würde sowieso nicht in Frage kommen, eben aus dem genannten Grund mit der pauschalen Steuer.
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Nach einer längeren (ausbildungsbedingten) Pause muss ich mich doch mal wieder melden :)
Beim Thema Versicherungen bin ich noch nicht weitergekommen. Mir fehlt im Moment ein bisschen die Zeit. Aber noch ist ja Winter...
Ansonsten jede Woche einmal laufen lassen und ein bisschen fahren, damit er nicht festrostet :D
Und zum rangieren ist er wirklich perfekt.
Jetzt fehlen eigentlich nur nch die 4 Chromleisten an der Motorhaube und das M-Zeichen am Kühlergrill. Dann ist er genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hab!
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Hier noch ein Foto mit einem passenden Anhängsel:
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Hallo Florian,
Glückwunsch. Ist sehr schön geworden.
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Schönes Bild. Gefällt mir mit dem Anhänger.
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Danke euch zwei! Hier noch ein Bild:
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Eigentlich müssten wir die Anhänger tauschen von der Optik her. :D
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Stimmt, jetzt wo du's sagst :D
Aber normalerweise hängt er hinter einem 5006er Deutz. Da passt's dann wieder 8)
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Hallo Andy und Florian,
auf dem Foto ist auch mein Anhängsel zu sehen. Hier am 4N2 vor dem Hauptgebäude der RWTH in Aachen, als wir voriges Jahr im Mai mit unserem Oldieverein bei der Oldtimer-Rallye "The Race" des Aachener Karnevalsvereins (AKV) am Rahmenprogramm teilgenommen haben. Der 2K3 von mir war da leider nicht dabei, aber ein anderer Vereinskamerad mit einem 4P1. Auf dem zweiten Foto kommen wir auf dem Marktplatz vor dem Aachener Rathaus an.
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Hallo Leo,
na das ist ja auch ein Hingucker. So schön sind die Gespanne damals bestimmt nicht gewesen als sie neu waren, dafür im zweiten Leben viel schöner. :D
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Ein wunderschönes Gespann. Könnte ich mir auch gut beim Ballenfahren vorstellen 8)
Bei meinem Chef wird übrigens neben ein paar anderen Gespannen auch ein 1963er Königstiger mit einem 5,7to Reisch Wagen im Sommer zum Strohfahren eingesetzt. Immer wieder erstaunlich wie viel Kraft diese alten Motoren entwickeln können :D
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Um bei Treffen noch ein bisschen besser auszuschauen, hab ich heute einen kleinen Halter an den Kühlergrill gebaut (wird noch lackiert), um ein paar Getreideähren o.ä. anzubringen. Obwohl die Kirschblüten eigentlich auch nicht schlecht aussehen...
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Ich hab mir heute mal die alten Fotos angeschaut, als ich ihn gekauft hab und dann mit den aktuellen verglichen:
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[attach=3]
Ist irgendwie ein schönes Gefühl!
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Servus Florian,
den hast wieder schön hingekriegt.
Kannst ja noch die PS auf die Haube malen.
Gruß
Friedrich
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Servus Friedrich,
danke für das Lob :D
Den "18 PS"-Schriftzug möchte ich noch lackieren. Ich muss mir nur überlegen, wie's am besten funktionieren könnte. Weil frei Hand malen ist ein bisschen schwierig 8)
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Hallo Florian,
ein Mitglied bietet diese Schriftzüge als Aufkleber hier im Forum an.
Muss ich aber erst mal nachschauen.
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Servus Florian,
hab meine 25PS Schriftzüge bei nem Kopieshop in meiner Nähe in Auftrag gegeben. Sie haben farblich und von der Schriftart wunderbar gepasst. Kostenpunkt ca. 10€
Original wurden sie ja aufgemalt, da ich sowas nicht beherrsche, habe ich mich für den Aufkleber entschieden.
Grüße
Friedrich
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Danek euch zwei für die Tipps!
Ich werde morgen mal schauen, ob ich den Schriftzug als Aufkleber mache oder mit einer Schablone lackiere...
Übrigens, mein Vater arbeitet ja bei MAN und hat mal vor einiger Zeit einen Kollegen aus dem historischen Archiv gefragt, ob noch originale Werbeprospekte o.ä. vom 2K3 vorhanden wären und wir die evtl. als PDF haben könnten. Auf jeden Fall haben wir ihm nun aktuelle Fotos geschickt und er meinte, MAN würde gerne ein kleines Video für den "MAN Truck and Bus"-Kanal auf Youtube zusammenstellen. Außerdem wollen sie einen Artikel in der "MAN Trucker's World" über die Restauration schreiben.
Damit hab ich wirklich nicht gerechnet :D
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So, heute mal wieder eine Runde gedreht.
Er ist wunderbar angesprungen, obwohl er 3 Wochen in einer saukalten Garage gestanden ist. Nach dem Vorglühen ist nach nicht mal 10 Sekunden Anlasser betätigen gelaufen. Wenn der Motor warm ist, braucht er übrigens nur ein bis zwei Anlasserumdrehungen und schon tuckert er brav los :D
Hab dann gleich das Wetter ausgenutzt und ein paar Bilder gemacht:
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[attach=2]
[attach=3]
[attach=4]
Hoffentlich geht bald die Oldtimer-Saison los ;D
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Hallo Florian,
der 2K3 ist wirklich schön geworden! ;) Eine Frage habe ich dennoch: Warum weichst Du von der originalen Buchstabenhöhe am Kühlergrill ab?
Gruss
Magne
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Hallo Magne,
ich hab die Buchstaben so montiert, damit das Hufeisen und die Getreideähren noch hinpassen. Das M-Zeichen passt dann schön unter den Schriftzug. Vielleicht bau ich es aber noch mal um...
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Hallo Florian,
falls du noch nen Zierleistensatz (Haube seitlich, Kotflügel) suchst, nimm die von Uli, die passen 1A.
Das mit MAN find ich ne klasse Idee, da mußt dran bleiben.
Grüße aus Mittelfranken
Friedrich
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Hallo Friedrich,
danke für den Tipp mit den Leisten!
Ja, wir haben heute einige Fotos sowie zwei Seiten (Technische Daten und einen groben Überblick über die Restauration) an MAN geschickt. Eine Agentur wird nun den Bericht verfassen, den wir dann zum überarbeiten bekommen, ehe er veröffentlicht wird. Bin echt schon gespannt...
So, heute it wieder bisschen was passiert: Öldruckkontrollleuchte ist seit vormittag ohne Funktion (ist komisch, da die Kabel alle angeschlossen sind, alle Sicherungen intakt und das Birnchen auch in Ordnung ist). Nach ein paar Runden fahren hab ich dann einen Ölwechsel gemacht und die Ventilspiele kontrolliert und ein bisschen nachgestellt. Nach dem Starten ist mir aufgefallen, dass er etwas weniger raucht. Als ich dann längere Zeit auf der Straße und Feldweg gefahren bin, ist das Rauchen im Stand fast verschwunden. Sobald er aber zwei, drei Minuten auf Standgas läuft, kommt das leicht bläulich-graue Rauchen wieder.
Bin jetzt am Überlegen, ob ich mir einen Einscharer kaufen sollte, um den Motor mal so richtig auf Temperatur zu bringen... :D
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Hallo,
zum warmlaufen und mal richtig arbeiten lassen stell ich meine kleinen vor so einen 2,5m Mulcher.
Einfach rückwärts davor, Zapfelle dran (Unterlenker braucht man bei dem Mulchergewicht nicht ankoppeln)
und dann mit 540 Zapfwelle bei 1800-2000 Motor Umdrehungen mal ne halbe Stunden marschieren lassen.
Bei der Masse der Mulcherwelle hat dann solch ein 15-25 PS Schleppechen schon richtig was zu kämpfen.
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Hallo Florian,
so wie Friedrich Dir vorschlägt, würde ich auf jeden Fall die Zierleisten anbauen,
dass sieht dann schon ganz anders aus.
Anbei ein Foto von meinem mit den Zierleisten zur Ansicht.
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Hallo Leo,
ich kümmere mich drum, dass demnächst die Leisten dran sind :D
Ich hab jetzt endlich eine Versicherung gefunden! Und zwar wird er (hoffentlich nächste Woche) als Zugmaschine zugelassen. Ich zahl im Jahr dann knapp 42€ Haftpflicht und 9€ für Teilkasko mit 150€ Selbstbeteiligung. Ich freu mich schon richtig drauf, wenn ich endlich die Kennzeichen hinschrauben kann...
@ Ludger Das würde zwar gehen, doch befürchte ich, dass die Nachbarn was dagegen haben, wenn ich eine halbe Stunde den Motor mit Vollgas laufen lasse ;D
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Hallo Florian,
teilst du uns auch mit bei wem und zu welchen Konditionen (Oldtimer?, Km?, Garage?, Zugmaschine bis Kg?, Saison?)
du den kleinen jetzt versicherst?
So halte ich das für einen guten Kurs!
mfg Christian
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Hallo Christian,
Die Versicherung ist die "Saarland Feuerversicherung" (Bernd Schömann, www.unimogversicherung.de). Er ist als normale landwirtschaftliche Zugmaschine mit schwarzem Kennzeichen angemeldet. Teilkasko mit 150€ SB und 100 Mio. € Deckungssumme. Weder KM-Angabe, Stellplatz noch Gewicht sind relevant für die Beiträge. Das ganz wird über pauschale Tarife gereglt. Bis 16 PS, von 16-25 PS usw. Außerdem ist mir der Makler durch den guten Kundenservice aufgefallen. Am Sonntag Nachmittag eine E-Mail geschickt, am Montag früh war die Antwort bereits da 8)
Diese Versicherung hatte einfach das mit Abstand beste Angebot. Hatte alles 50 bis 200€/Jahr bei den Anfragen!
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Hurra, gerade hab ich meine Kennzeichen geholt. Endlich!!!
Die Leute in der Zulassungsstelle haben anscheinend auch nicht jeden Tag so einen alten Fahrzeugbrief aufm Schreibtisch liegen. Hat eine dreiviertel Stunde gedauert, aber jetzt ist er endlich zugelassen ;D ;D ;D
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Hallo Florian,
super, das freut mich, dass Du endlich auf die Straße kannst. Viel Spaß beim Fahren.
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Glückwunsch.!
hatte letztes Jahr so ein Erlebnis.....schönes Gefühl....😎
Gruß aus Hamburg southside Carsten
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Herzlichen Glückwunsch,
du kannst stolz auf dich und deinen MAN sein. So hat das bei mir vor mehr 40 Jahren auch mal angefangen.
Der nächste kommt bestimmt, MAN wird irgendwann zum "Mehrfachtäter." :) :) :)
Gruß
Gerhard
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Danke euch drei :)
Ja, endlich ist die letzte Hürde auch geschafft! Ich finde, das Kennzeichen macht sich richtig gut am MAN (es war ein Wunschkennzeichen)
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Hallo Florian,
auch meinerseits einen Glückwunsch.
Du solltest es vermeiden deine Versicherung und dein Nummernschild hier zu nennen/zeigen.
Es gibt einige, die sich darauf spezialisiert haben, diese Kombination für Versicherungsbetrug zu nutzen.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
auch dir danke.
Stimmt, das hab ich irgendwie vergessen. Ist bereits geändert.
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Jetzt hoffe ich nur auf besseres Wetter, dass ich mal richtig fahren kann :)
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Hallo Florian
hast Du deinen alten Fahrzeugbrief wieder bekommen? Bei der Anmeldung meines 2L3 vor etwa 15 Jahren haben die bei der Zulassung den alten Schein einbehalten und nach Jahren da ich einmal eine neue Nummer brauchte, da ein Schild verloren gegangen ist, entsorgt. Ich bin der Zweitbesitzer und kann es mit dem Originalbrief nicht mehr beweisen. Gib den Brief niemals aus der Hand bei meinem Motorrad hätten die das auch schon wieder wollen. Bei dieser gelegenheit hab ich ihnen das gleich vorgeworfen, dann hab ich den Schein behalten können da ich sagte ich habe ihn ja schließlich auch bezahlt.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
bis vor ein paar Jahren war es durchaus üblich das der alte KFZ-Brief einbehalten/vernichtet wurde.
Heute kann man den entwerteten (mehrfach gelocht und mit entwertet/erloschen gestempelt)
Brief im Sinne der nachvollziehbaren Historie auf Wunsch behalten.
Bei meinem Blauen habe ich das vor gut 7 Jahren so gemacht.
mfg Christian
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Ja, den alten Brief hab ich wieder bekommen. Ich hab's aber extra gesagt, erstens wegen der Historie und zweitens darf man so ein schönes altes Dokument nicht einfach vernichten :)
Sie haben halt nur einen Stempel drauf gemacht, damit er ungültig ist.
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Ich hab heute mal das trockene Wetter ausgenutzt und bin etwa 45 km durch unseren schönen Landkreis gefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass er etwas Kühlwasser am Ablasshahn verliert.
Noch was zum Thema Rauch: Er dampft zwar ein bisschen im Stand, wenn er noch nicht warm ist. Dafür haut er keine tiefschwarzen Qualmwolken unter Volllast raus, wie manch andere Schlepper. Und da er auch bei kälteren Temperaturen ganz gut anspringt, bin ich soweit ganz zufrieden.
Ach ja, ein paar Bilder hab ich ja auch gemacht:
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[attach=2]
[attach=3]
Auch wenn teilweise der Ostwind etwas frisch war, so war es doch eine sehr schöne und auch irgendwie entspannende Fahrt :)
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So, heute mal wieder eine längere Ausfahrt gemacht:
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[attach=2]
[attach=3]