MAN-Traktor.de Forum
Allgemeines => Restaurierungsberichte => Thema gestartet von: hubhufna am 09.10.2012, 23:23:34
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An alle MAN Freunde und MAN Kenner
Da mein Traktor fürchterlich qualmte und viel Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung herausbließ entschloss ich mich den Motor zu öffnen und nachzuschauen. Mit 2 Freunden (einer KFZ Meister der andere Landmaschinenschlossermeister) wurde der Motor in seine Einzelteile zerlegt. Wir stellten einen Schaden am 4. Zylinder insofern fest, als die oberen beiden Kolbenringe zerbröselt und die Nut des oberen Ringes auf mindestens die doppelte Höhe erweitert war. Nach langem hin und her Überlegen entschied ich mich zu einer Totalüberholung und gab den zerlegten Motor zu einer anerkannten Motorinstandsetzungsfirma (MI). Dort wurden folgende Arbeiten erledigt: Nach vorheriger gründlicher Reinigung von Z-Kopf und Motorblock wurden 4 neue Zylinderbüchsen eingepresst und diese gehont; Einbau von 4 neuen Kolben; Instandsetzung der KW nach Befund; 4 neue Pleuellagersätze + Pleuellagergrundbohrung; neuer Hauptlagersatz + Hauptlagerrgrundbohrung; 4 neue Pleuelbüchsen + Feinbohrung; Pleuel ausgewinkelt; Zylinderkopf geplant; Ventilsitze bearbeitet und Ventile geschliffen; Düsen überprüft (sie hatte bisher ca. 80 Std ihren Dienst getan); Überprüfung und Einstellung der Kugelfischer EPn bei der Fa. Koller & Schwemmer in Nürnberg. Zusammenbau des Motors durch die Firma. Dass die Angelegenheit nicht ganz billig war könnt ihr euch sicher vorstellen. Bernhard Schmitd (berschmi325 - vielleicht habt ihr ja auch seine Einlassungen zur Motorüberholung gelesen!? - ganz tolle Beiträge) würde sagen, dass er jetzt kein Trinkgeld mehr geben kann.
Nach Einbau des Motors sprang er ganz passabel an und lief sehr schön - auch vorher beim Probelauf schon. Leider stellte ich bald fest, dass sich am Motortragrahmen immer Wassertropfen befanden. Trotz intensivster Suche konnte ich zunächst kein Leck finden. Nachdem ich dann das frostschutzlose Kühlwasser duch solches mit (grünem) Frostschutz ersetzt hatte konnte ich Fließspuren finden. Es war die Z-Kopfdichtung, die in Fahrtrichtung hinten links leckte. Da ich die Wassertropfen ja sehr bald gesehen hatte, habe ich immer den Kühlwasserstand kontrolliert. Nach jeweils 3 BStd. fehlte ca. 1 Liter. Nach der Reklamation - der Motor hatte inzwischen 50 BStd. gelaufen - 1. Ölwechsel nach 10 Std und 2. Wechsel nach 30 Std - wurde zügig und unbürokratisch eine neue Kopfdichtung eingebaut.
Frohgemut holte ich meinen Traktor ab. Die Kopfdichtung war jetzt dicht aber nach nur 3 BStd. dann die Ernüchterung um nicht zu sagen Katastrophe - aber es gibt ja immer noch Schlimmeres!!!! Bei einer leichten Bergauffahrt mit angehängter unbeladener Einachskarre (ca. 350 KG Leergewicht) begann der Motor im 4. Gang stark schwarz zu rauchen obwohl die Drehzahl noch nicht nachgelassen hatte. Als dann die Leistung nachließ schaltete ich eine Gang zurück aber der Rauch blieb. Nach kurzer Zeit dann ein ohrenbetäubendes metallisches Geräusch und der Motor starb ab. Nach ca. 5 min ein kurzer Druck auf den Anlasserknopf und es war sofort wieder "sehr laut". Dann wurde der 4R3 zum MI geschleppt und dort am nächsten Morgen angelassen. Er sprang gut an und lief wie eine Nähmaschine. Zuerst bei mir große Verwunderung und dann nach endoskopischer Untersuchung der Zylinder Ernüchterung. Am 3. Zylinder waren Schäden erkennbar. Folge: Motorausbau und Ausbau der Kolben. Wie der 3. Kolben aussieht entnehmt bitte den angehängten Fotos (re u. li über Kolbenbolzen). Wo liegen nun die Gründe für den Schaden. Da es den oberen Kolbenrand betrifft nennt der MI 3 mögliche Ursachen: a) schlechter Diesel; b) defekte Düsen; c) falsche EP-Einstellung.
Da der Motor ja schon 50 Std gelaufen hatte und nun nur 3 BStd. nach der Kopfdichtungserneuerung den Geist aufgab fragte ich mich was durch die genannte Maßnahme geändert wurde. 3 Dinge waren anders: 1. Die Kopfdichtung verdiente jetzt ihren Namen; 2. statt grüner war nun ein rötliches Frostschutzmittel von der Fa. eingefüllt worden; 3. in Ermangelung von 3mm starken Kupferdichtungen waren jetzt 3,5 mm starke Kupferringe unter den Düsenstöcken verwendet worden.
Was meint ihr? Hat jemand schon etwas Ähnliches "mitgemacht"? Was würdet ihr jetzt tun? Über Antworten und Kommentare würde ich mich sehr freuen!
Grüße aus dem Sauerland
Hubert
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Hallo Hubert..
Erstens, bitte nicht meine Kommentare als eine feststellende Diagnose verstehen, aber ich meine das Frostschutzmittel hat nichts mit dem Motorschaden zu tun. Ein frisches Frostschutzmittel kann über so kurze Zeit nichts verursachen. Neuere Motoren mit vielen Alu-Teilen, besondere Dichtungen, Schläuche u.ä. sind empfindlicher für nicht geeignetes Frostschutzmittel.
Die Kupferringe unter den Düsenstöcken dagegen, sie müssen sehr wichtig sein. Die in der ETL verzeichnete Originalringe haben 2,5 mm Stärke. In meiner ETL, vom damaligen norwegischen MAN-Importeur übernommen, ist hinzugefügt: Nur 3 mm verwenden! MAN-Nr. 51.98701.0012! Warum weiss ich nicht genau, war doch Bescheid vom MAN Kundendienst anfangs 1963...
Die kleine Wasserrohre unter dem Wassersammelrohr verbaut, sind für einen neu gemachten Motor extrem wichtig. Sind sie evtl. von Rost defekt, können sie schnell zu einem Thermikproblem für den Motor führen...
Das waren einige geringe Einschätzungen von einem norwegischen MAN Hobbyschrauber ::)
Gruss
Magne
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nur eine Vermutung... kein Wissen!!!! meinerseits!
die Einspritzdüsen Spritzen direkt in den Kugelbrennraum des Kolbens ein.. wenn nun zu dicke Kupferscheiben Verbaut sind.. spritzen die düsen evtl einen teil ihres diesels über den kolbenboden (treffen quasi das loch nicht mehr..) so könnte dann der schaden entstanden sein da das kraftstoffgemisch oben auf dem kolben nigrndwo mehr hin kann und sich seinen weg (richtung Kolbenring) sucht..
wie gesagt nur eine Vermutung.. aber ich würde in der richtung mal gucken ...
gruß Danny
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Also ich tippe ebenfalls auf die Einspritzdüsen. Jedenfalls sieht das Schadensbild danach aus.
Gruß Ludwig
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Hallo,
eine Frage, was für Maße müssen die Kupferdichtungen für die E-Düsen denn haben? An meinem Motor dichten sie auch nicht mehr richtig ab, feuchter Düsenstock.
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Hallo Hubert,
man ist das ein Mist! Ich weiss wie Du Dich jetzt fühlst. Der Motoreninstandsetzer wird sich schön rausreden wollen. Eigentlich kann man alle seine Gründe als nicht relevant einschätzen. Alles wurde im Vorfeld von Dir oder einem Spezialisten abgeklopft, der Diesel ist heute so gut wie nie. Selbst bei den Kupferdichtungen bin ich Skeptisch, ob ein halber mm so ein Schadensbild verursachen kann. Wieviele Düsen sind ausgenudelt und die Fahrzeuge fahren weiter. Und Du hast ja selbst beschrieben wie schön der Motor lief, also kein Klopfen, kein Blaurauch, kein Weißrauch, kein Schwarzrauch während der Fahrt. Dies hättest Du doch alles längst bemerkt, während der ersten 50 Stunden. Mein erster Gedanke war, dass ein Kolben fehlerhaft war. Ich würde die Düsen und die EP nocheinmal prüfen lassen. Dann den Motor mit vier neuen Kolben eines anderen Herstellers zusammenbauen und nach jeweils 10 Betriebsstunden endoskopisch die Brennräume untersuchen. Dies ist jetzt sehr kurz hier gehalten, aber wir können sehr gerne unsere Argumente austauschen. Dafür ist das Forum ja da. :)
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Hallo Hubert,
Schöner Mist, es schaut nach zu knapp bemessenem Spiel zwischen Kolben und Zylinder aus. Haste noch Glück gehabt, das Dir nicht die Büchsen abgerissen sind. Beim Einbau von neuen Kolben und Buchsen IMMER mehr Spiel geben als bei heutigen Motoren.
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Hallo Hubert,
was zeigte denn eigentlich die Temeraturanzeige an, als der Schaden geschah ?
Ein Kolbenfresser geschieht ja meistens bei zu hoher Temperatur, so wie Magne schon schreibt !
Oder, auch bei zu geringem Spiel , sowie Topeter schreibt !
Es schaut auf den Bildern für mich so aus als wär der obere Kolbenring schuld an dem Schaden !?
Gruß Jürgen
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Hallo Hubert,
ich hatte das gleich Problem nach der Instandsetzung meines 8613er Motors damals.
Hier wurde von dem MI auch alles ausgeführt so wie bei deinem Motor, nur hatte er keine neuen Büchsen eingesetzt. Innerhalb der ersten 20 Stunden gab es einen Kolbenfresser, bei mir am 2. Zyilinder am oberen Zylinderrand.
Der Instandsetzer hatte damals den Motor wieder zerlegt und einen neuen Kolben eingebaut, und dann selber eine Zeitlang im Schlepper Probe gefahren und hatte wieder am selben Zylinder im oberen Bereich einen Kolbenfresser.
Soweit ich es jetzt noch weis wurde dann wieder der alte Kolben mit einer neuen Büchse verbaut, und seit dem läuft er nun schon über 2.500 Stunden Problemlos.
Kann es sein das sich die neuen Kolben auf Grund einer anderen Materialzusammensetzung mehr ausdehnen und darum etwas mehr Luft brauchen?
Die Dichtringe unter den Düsen sollen glaube ich so stark gewählt werden das die Düsenspitze mit der Unterseite des Kopfes plan liegt, werde mich aber diesbezüglich noch mal schlau machen ob das so richtig ist.
Die Stärke der Zylinderkopfdichtung ist auch extrem wichtig, da hierdurch das Spaltmaß beeinflußt wird, dürfte allerdings hier mit deinem Schaden nichts zu tun haben.
Also mein Tipp wäre vieleicht auch ein zu enger Kolben??
Ich hoffe das dein MI nun nicht auf stur schaltet, und behauptet das du den Schaden selber herbeigeführt hättest, so war es mir mit dem ersten Instandsetzer gegangen der mir den 8614er Motor gerichtet hatte. Auf Grund dieser Behauptungen bin ich dann davon ausgegangen das er sein Handwerk nicht versteht und hatte mich an eine andere Firma gewendet.
Wie schon gesagt, ich hoffe das dir das nich auch droht, denn sowas ist dann nur noch mit Ärger verbunden.
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Guten Abend Jürgen und Armin!
Zu euren Fragen:
Jürgen: die Temperaturanzeige zeigte 75°C an als es knallte. Sie ist inzwischen überprüft worden mit dem Ergebnis, dass sie ganz exakt funktioniert.
Armin: ich verweise auf den Beitrag von Magne. Ich glaube die 3mm Dichtung ist die richtige.
Gruß Hubert
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Hallo Armin..
Feuchter Düsenstock deutet, meiner Erfahrung nach, öfter auf Probleme mit der Dichtigkeit bei der Überwurfmutter bzw. der Dichtfläche zwischen Düseneinsatz und Düsenhalterkörper. Übliche Ursachen sind im schlimmsten Fall gerissene Überwurfmutter oder oft zu wenig angezogene Überwurfmutter. Nachlässigkeit mit der Sauberkeit beim Einbau der Düseneinsätze hat oft das gleiche Ergebnis.
Gruss
Magne
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Hallo Hubert und Magne,
erstmal vielen Dank für eure Antworten, werde mir mal neue 3mm Kupfer-Dichtungen kaufen, und sie einbauen. Hoffe nur, das ich die alten am Stück rausbekomme. Die Düsen hatte ich erst in diesem Jahr neu abdrücken lassen im Zuge der Restaurierung Denke mal, das da alles in Ordnung ist.
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Hallo Armin,
ich würde erst mal die Düsen ausbauen und nachsehen welche Dichtungsstärke jetzt verbaut ist.
Wie ich schon mal geschrieben hatte soll die Düsenspitze plan mit der Fläche des Kopfes sein.
Man weis ja nie was in dem langen Schlepperleben son mal alles an dem Kopf gemacht wurde.
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Guten Morgen allerseits,
ist mir gerade wieder eingefallen: entgegen allen bisherigen Erfahrungen war der Öldruck (mechanisch am Motorblock (2. Bohrung von hinten) gemessen bei kaltem Motor niedriger (1,8 bar) als bei warmem Motor (2,5 bar) ! Wie kann das sein? Nach dem Anlassen ganz kurz 2 bar, dann runter auf 1,8 um nach ca 20 Minuten Fahrt dann auf oben genannte 2,5 zu steigen. Komisch oder?
Gruß Hubert
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Hallo, Hubert
du mußt auf jeden Fall mal die 2 Öldruckregelventile prüfen, das heißt Sitz und Feder mal begutachten.
Beide Ventile sitzen unten am Spaltfiltergehäuse eines waagrecht und das andere senkrecht.
Ein Ventil ist dabei für den Motoröldruck zuständig und das andere ist eigentlich ein Bypass wenn der Spaltfilterinnendruck
zu groß wird z.B. geringer Durchsatz wegen mangelnder Filterreinigung.
Ich weiß jetzt nicht wann du 2,5bar gemessen hast, normalerweise wird bei Betrieswarmen Motor also etwa 60 Grad Öltemperatur bei diesen Motor und im Leerlauf der Öldruck gemesssen und das kommt mir etwas viel vor mit 2,5 bar vorrausgesetzt
dein Manometer stimmt.
Gruß Martin
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Guten Tag Armin,
da mein Motor ja zerlegt ist, konnte ich gut nachmessen. Die Düsenspitze ragt mit einer 3,5 mm Kupferdichtung 1,3 mm über die Planfläche des Z-Kopfes hinaus also in den Brennraum hinein. Wenn die Düsenspitze also mit dem Kopf plan sein soll, dann müsste ich ja eine 4,8 mm dicke Kupferdichtung nehmen??
Gruß Hubert
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Hallo Hubert,
hast du denn die Einspritzdüse auch abgedrückt und kontrolliert, ob sie sauber einspritzt und nicht nachtropft?
Gruß Ludwig
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Hallo Hubert,
noch mal zum Öldruck, bei meinem habe ich folgende Drücke.:
kalt im Stand locker 2,5 bar; erhöhte Drehzahl 3,5 bar und drüber,
warm im Stand 1.0-1,5 bar; erhöhte Drehzahl bis 3,5 bar.
Habe ein neues Manometer eingebaut, angeschlossen direkt an der ersten Bohrung hinter der Pumpe.
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Hallo Hubert.. die Kolben haben extra diese aussparung auf der einen Seite wo der überstehende teil der Düse quasi drinligt wenn der Kolben auf ot ist.. bei einer zu dicken scheibe ist die düse zu weit hinten und der sürühnebel geht evtl am loch vorbei (wenigstens ein Teil davon)
das meinte ich oben... ;)
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Guten Morgen Danny,
habe dich schon verstanden - aber wie weit darf die Düsenspitze denn nun über die Zylinderkopffläche hinausragen? Noch einmal die Fakten:
Als der Schaden eintrat war die Kupferdichtung 3,5 mm dick. Beim Nachmessen am demontierten ZK ragte die Düsenspitze 1,3 mm über die Zylinderkopffläche hinaus. Karl Ernst schreibt, dass die Düsenspitzen mit der ZK-Fläche plan sein müssen. Aber dann müsste ich ja eine 4,3 mm starke Dichtung verbauen. Kann es denn sein, dass in der Vergangenheit schon soviel vom ZK "weggeplant" wurde?
Gruß Hubert
PS: Habe gesehen, dass du im schönen Westerwald wohnst - habe 1970 in der Kaserne in Rennerod Dienst getan.
zu Ludwigs Frage: die Düsen wurden vor dem Zusammenbau vom MI geprüft und für gut befunden!
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Hallo Hubert,
ich würde mir mehrere Meinungen von anerkannten Motoreninstandsetzern holen, die wirklich Ahnung von Nutzfahrzeugen haben. Sprich, die davon leben "müssen", dass Sie täglich Motoren von Deutz, MWM, MAN, Güldner usw. Instandsetzen. Zum Beispiel bei mir hier in Würzburg wäre ein solcher Spezialist. Aber ich denke, die gibt es in jeder grossen Stadt. Fragen kostet ja in der Regel nicht´s. Du hast halt eine mord´s Rennerei, aber wie willst Du letztendlich das Problem lösen? Entscheiden musst dann Du. :)
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Hallo Stefan,
ich bin dabei, diese Informationen zu einzuholen. "Mein" Motoreninstandsetzer sagt, dass die Düsenspitze vorstehen muss. J.Zintl sagt sie müsse plan mit dem Kopf sein. Es muss doch jemand genau wissen, wie das nun sein soll. Vielleicht kannst du mich ja anrufen und mir die Tel.Nr. des Würzburger MI mitteilen?. Es geht auch per email. Hier meine Adresse: hubhufna@t-online.de; Tel.Nr. 02721/2653
Danke und Gruß
Hubert
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An alle an meinem Problem Interessierten
Habe mal die vorstehende Düsenspitze fotografiert.
MfG Hubert
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Ich habe heute noch mal mit meinem Instandsetzer gesprochen wegen dem Düsenüberstand.
Sie soll auf jeden Fall plan mit der Unterseite des Kopfes sein. Eher darf sie ein wenig zurück stehen, da diese Düse nur einen geraden Strahl in den Brennraum spritz, und durch das etwas zurück stehen verändert sich ja nicht der Winkel.
Nur wenn sie vor steht kann es sein das der Kolben an der Düse anschlägt.
Wenn deine Düse jetzt 1,3 über den Kopf über steht und nicht vom Kolben erwischt wird, würde ich auch mal das Spaltmaß überprüfen. Es sollte in dem Tolleranzmaß von 0,76 bis 1,06 mm liegen. Dies ist auch extrem wichtig da er sonst keine vernünftige Kompression zusammen bringt, womit die M-Motoren durch den großen Kugelbrennraum sowieso schon zu kämpfen haben. Mein MI meinte auch das es zu einem Schaden am Kolben kommen kann wenn der Motor noch nicht gleichmäßig durchgewärmt ist, so das der Temperaturunterschied zwischen Kolben und Büchse/Block noch zu groß ist.
Denke aber das dies jetzt bei dir nicht das Problem war, da du ja schon ein gutes Stück damit gefahren bist bevor er etwas Leistung abverlangt bekam.
Darum denke ich immer noch das es eher etwas zu wenig Spiel für den Kolben war. Bei den heutigen neuen Kolben sollte man so 2-3/100 mm mehr Spiel geben wie es in den damaligen Listen aufgeführt ist das die Materialzusammensetzung wohl heute eine andere ist und etwas mehr Ausdehnung vom Kolben hier stattfindet.
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Hallo Hubert,
frage unbedingt auch noch den Peter Streiber. Auch wenn er vermutlich kein Ingenieur ist, so hat er doch ausser seinem großen Wissen, gute Kontakte hinein bis ins Werk. Es muss doch Unterlagen geben die genauen Aufschluss über die Spezifikationen der MAN-Motoren geben. Es muss doch herausfindbar sein, wie genau die Motoren damals das Montagewerk verlassen haben und was MAN bei Reparaturen vorschreibt. Und wenn man den Archivar von MAN zu rate ziehen muss. Der Peter Streiber hätte nach meiner Einschätzung diese Kontakte.
Dann würde ich noch unseren Friedrich hier im Forum fragen. Er hat schon mehrere Motoren von grundauf überholt und kann Dir wenigstens sagen wie er es macht, so das bei ihm nichts kaputt geht.
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Hallo..
Ich möchte hier etwas klarstellen; die Düseneinsätze für die M's haben alle ein schräger oder asymmetrischer Strahl. Habe wieder ein Bild geschossen um das zu erklären. Die zwei gegenübereinander gebohrte kleine Löcher oben am Düseneinsatz und zwei gehörende Zylinderstifte am Düsenhalterkörper sind für den genau richtigen Einspritzwinkel entscheidend. Bei Düsen mit symmetrischem Spritzbild findet man dieses Detail nicht. Eine zu tief oder zu hoch eingebaute Düse will der Strahlwinkel allein nicht ändern, sondern der Treffpunkt im Brennraum. Bei den M-Motoren wird den Diesel tangentiell, durch die typische "Nase" des Brennraumes, eingespritzt; die Brennräume sehen eh wie astronomischen Kometen aus... ::) Meiner Auffassung nach, ist der Treffpunkt sehr wichtig für die Wärmebeanspruchung eines Kolbens, aber ich bin leider kein Motordoktor.
Gruss
Magne
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:'( Hallo Hubert wenn ich von deinem Motor die Geschichte höre könnte ich heulen :) aber verlier nicht den Mut und Humor es wird schon alles wieder gut werden
liebe Grüsse
Helmut 8)
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Danke Suadtumleh
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Hallo..
Habe heute mehr in meinen Unterlagen gestöbert, wegen der interessanten Frage bezüglich dem Düsenüberstand. Es gibt tatsächlich keine Masse angegeben, aber laut der Schnittzeichnung vom Motor in der BA eines 4R3 (Seite 37) ist wohl zu erkennen: Die Düsen sind plan mit der Unterseite des Zylinderkopfes oder höchstens stehen bis der Mitte der zusammengepresste Zylinderkopfdichtung vor - also für die originale Dichtungsstärke dann 0,5 - 0,6 mm...
Gruss
Magne
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Hallo Magne,
danke für die Schnittzeichnung. War gerade dabei die entsprechende Seite 37 hochzuladen, als ich deinen Beitrag fand.
MfG
Hubert
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Hallo Forum, ich kenn mich mit der Materie nicht so gut aus, aber könnte man nicht an den Düsen (Düsenstöcken) dickere Dichtungen verwenden und so die Düse weiter nach außen und somit bündig bekommen! ? ???
Gruß Alex
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Hallo Alex,
genau das ist die einzigste Möglichkeit wie es geht.
Es ist nur fraglich warum die Düsen schon soweit hervor stehen.
Wurde der Kopf schon so oft geplant, oder hat vieleicht mal jemand den einschraub Kanal der Düsen tiefer gesenkt?
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Hallo allerseits,
es gibt Neuigkeiten betreffs meines Motorschadens. Die Ursache liegt wohl in einem Kolbenherstellungsfehler!!! Die "Nasen" am Kolbenloch sind alle um mehrere Grad zu einer (linken von der Düsenstockseite aus gesehen) Seite versetzt (verdreht), so dass die Düse wohl zu einem beträchtlichen Teil den Kraftstoff auf den Kolbenboden gespritzt hat. Folgen: Kolbenrand an einem Zylinder völlig und an einem weiteren in Ansätzen gescholzen (vgl. Fotos von früherem Beitrag)! Mal sehen wies weitergeht. Fotos folgen demnächst!
Gruß
Hubert
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Moin , auch wenn wir uns noch nicht persönlich kennen, ich drück Dir die Daumen! Scheinbar steht mir(meinem Trecker) so eine Rep. auch bald bevor .....
gruss Jürgen
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moin hubert, kannst du heraus finden von welchem händler dein MI die kolben hatte? anscheinend gibt es doch sehr oft mit den 86er kolben probleme in letzter zeit!
grüße andreas
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Hallo Hubert,
das ist mal ne Info! Wie bist Du denn jetzt da drauf gestoßen bzw. wer hat das herausgefunden? Auf jeden Fall hast Du bestimmt jetzt etwas bessere Karten, nicht alleine auf der ganzen Schwarte sitzen zu bleiben. Hoffentlich klappt´s!
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'nabend Hubert,
sehr aufschlußreiche Motorodyssee, die Du da teils hinter Dir, teils noch vor Dir hast.
Ich bin überzeugt, der MI (der auch meiner war) kann das Problem auf jeden Fall final lösen, trotzdem drücke ich
Dir natürlich auch alle Daumen zum endgültigen Gelingen der Motorüberholung.
Wir bleiben in persönlichem Kontakt.
Gruß,
Bernhard
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Hallo, hier bin wieder!
Inzwischen sind die Dinge soweit geklärt, dass die Kolbenherstellerfirma den Herstellungsfehler anerkannt hat. Wenn ihr meine vorhergehenden Einlassungen noch in Erinnerung habt, dann wisst ihr, dass zunächst eine 3mm Kupferscheibe unter den Düsenstöcken unterlegt war. In diesem Zustand lief der Motor dann 50 Std. einigermaßen. Wegen defekter ZK-Dichtung wurde dann natürlich der Kopf abgenommen ohne weiter nach den Kolben zu schauen. Jetzt wurden 3,5 mm Kupferscheiben unterlegt und mit diesen lief der Motor dann nur noch 3 Std. Nach Ausbau der Kolben stellte ich dann fest, dass die Nasen am Kolbenloch nicht rechtwinklig zum Kolbenbolzen standen und dass zudem alle 4 Kolben eine Düsenabdruckstelle aufwiesen (Vgl. Fotos). Diese Abdrücke müssen aus den ersten 50 Std. stammen bzw. aus dem allerersten Problelauf. Zumindest wurde dann der Kraftstoff immerhin noch so eingespritzt, dass der Motor trotz fehlerhafter Kolbennasen noch einigermassen lief. Nach Verwendung der 0,5 mm stärkeren Unterlegscheiben wurden die Düsen etwas zurückgesetzt, so dass jetzt noch mehr Diesel als zuvor auf den Kolbenboden gelangte, was dann schon bald zu dem oben beschriebenen Motorschaden führte.
Zur Zeit warte ich auf die neuen Kolben. Die Zylinderbüchsen wurden gehont und weisen keine Spuren auf. Neue Düsen werden auch eingebaut. Ich hoffe, dass der Motor dann einwandfrei - ohne zu qualmen - läuft.
PS: Der weiter oben mal genannte Düsenüberstand von 1,3 mm stimmte nicht. Exakte Nachmessungen haben ergeben, dass sie mit den 3,5 Scheiben 0,6 mm überstanden - mit den 3,0 mm Scheiben also 1,1 mm! Weil dieses Maß über dem Spaltmaß 0,85 mm lag, kam es zu dem Düsenabdruck an den Kolben!
Gruß Hubert
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Hallo Hubert,
na Gott sei Dank hat die Firma hier mal Courage gezeigt und die Sache auf sich genommen!
Ist zwar für dich immernoch ärgerlich, aber wenigsten bleibst Du nicht auf den Kosten sitzen!
Gruß Alex
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Hallo..
Habe interessehalber zum Vergleich ein paar Bilder von einem Originalkolben geschossen. Hier seht Ihr deutlich die Formgebung der Nase..., - das wurde so gemacht um den Einspritztrahl möglichst tangentiell im Brennraum laufen zu lassen; die erstrebte Verwirbelung wurde auf diese Weise erreicht.
Gruss
Magne
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Durch die Druckstelle der zuerst zu tief sitzenden Düsen ist es auch leicht erkennbar das die Nase nicht richtig sitzt. So mußte ja der Kolbenhersteller den Fehler anerkennen.
Das Spaltmaß mit 0,85 ist absolut in Ordnung, es soll nach den MAN Angaben zwischen 0,76 und 1,06 mm liegen.
Da die Düsen mit dem Kopf plan sitzen sollten wäre es kein Fehler denke ich wenn der MI Kupferringe mit 4 mm Stärke einbauen würde. Dann würden sie zwar immernoch minimal überstehen, was aber durchaus im erträglichen Bereich liegen würde.
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Das ist ein wenig erschreckend für mich zu hören! Man denkt, man kauft sich vier neue Kolben bei einer Fachfirma und dann entsprechen die Dinger nicht mal dem Original... :o
Das ist doch kein Geheimnis, wie MAN damals die Kolben geformt hat und aus welcher Materialgüte sie mindestens sein müssen, usw. Da können wir alle Miteinander lernen, was dem Hubert hier
passiert ist. Ich hätte das so nicht für möglich gehalten, dass sollen doch alles absolute Fachleute sein... :-\ Man muß wirklich alles, aber auch alles selber Kontrollieren, siehe Bericht vom Berhard.
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naja... frag mal Karl Ernst..
der hat Kolben gekauft bei einem Absolten Fachmann und diese hatten den Kugelbrennraum zu groß :o
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Also die Motorenteile lieber beim Streiber oder Zintl einkaufen, eventuell den einen oder anderen Euro mehr bezahlen, aber dafür Qualität und 100% übereinstimmung mit dem Original bekommen.
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Hallo Stefan..... du weisst schon, woher die von Dir genannten Teile-Dealer seit neustem ihre Kolben beziehen oder?? 8) ;) ;D ::)
Wenn nicht rufe mal Hr Schneider an................. :P :) ;D
Voher waren das meist Ital. oder Tschechiche Kolben....
Zur Info:Karl-Ernst und mein Motorinstd.setzer baut die von Fa. Schneider auch ein. Bisher gabs keinerlei beanstandungen an den Kolben!
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naja... frag mal Karl Ernst..
der hat Kolben gekauft bei einem Absolten Fachmann und diese hatten den Kugelbrennraum zu groß :o
hallo , was bedeutet Absolten? (verzeihung das ich nicht alle deutsche wörter mitbekomme) oder wird hier absoluten gemeint ? da ich kommender winter auch übermaß kolben benötige für ein 0024m motor bin ich auch neugierig wo dieser Fehlkolben dann her kommen , das habe auch dieser Geschichte hier nicht erklären können.. :-\
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Ja Schuldigung Basti... war ein Tippfehler.. :-[
Ich meinte Absoluten
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Hallo
Also ich habe bis jetzt alle Kolben von Fa.Schneider Piston gekauft und bin sehr zufrieden mit der Qualität.
Ich habe mal schnell ein Foto gemacht links alte überholte Kolben und rechts Kolben Schneider Piston vom 9214 da ich noch 2 Sätze habe.
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Hallo..
Die Kolben von der obig genannten Firma kann ich auch nur empfehlen, obwohl meine zwei Motoren noch nicht 1000 Betriebsstunden gelaufen haben. Baut man minderwertige Motorenteile ein, ist wohl die Regel sofort Probleme...? Mein MI schätzte auf jeden Fall beim Zylinderhohnen enorm das immer auf dem Lieferschein angegebene mindeste Einbauspiel..., das deutet auf Seriösität...
@ Friedrich: Du hast ja auch Zylinderbüchsenbruch beim G-Motor erlebt, - wo hattest du dann die Kolben bezogen? - auch von Schneider? Meine hatten unbekannte Herkunft oder anders gesagt, ich habe nie dem Lieferant gefragt.
Gruss
Magne
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Die 100%ige Qualität der Kolben ist ebenso wichtig wie der Richtige Umgang damit, sprich die entsprechende Kenntnisse davon wieviel Luft man Ihnen beim Einbau geben muß.
Da ist man halt auf der sicheren Seite wenn dies der MI entsprechend weis und seine Erfahrungen damit hat.
Wenn bei der Beschaffung der Kolben noch Zwischenhändler dabei hängen wird es wohl immer so sein das entweder die Qualität minderwerdiger wird, oder der Preis höher, da ja der Zwischenhändler auch etwas verdienen muß. Besonders ärgerlich ist es wenn die Qualität leidet und der Preis höher ist, weil der Zwischenhändler besonders viel verdienen will.
Darum ist es ein besondere Vorteil wenn der MI seine eigene guten Kontakte hat und hier direkt vom Hersteller eine gute Ware beziehen kann wie mein zweiter MI den ich dann hatte.
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hallo friederich, willst du doch wieder die übermaskolben einbauen ? ich dachte das deiner motor voriges mal ein buchsenbruch hätte ? ich sehe das fa schneider den kolben auf 0,1 mm kleiner gedreht hat statt die 0,08mm damals vom werk, anscheinend kennt er das problem von das mehr ausdehnen das heutige material , was auch möglicherweise verursacht werden kann durch die schlechtere kühlung durch dichtgekockste kühler und rost innerhalb der motor. ???
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Hallo Magne,Karl-Ernst und Bastian
Ja die Kolben waren auch von Schneider Piston aber ich weiß nicht ob es von mir ein Fehler beim Einbau war oder die Buchsen schon was hatten.
Jedenfalls alle 6 Motoren laufen einwandfrei davon haben 3 Stück Kolben von Schneider Piston drin.
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Hallo Friedrich,
ich denke das du hier eine sehr gute Quelle für die Kolben hast, egal ob Preis oder Qualität.
Ich habe das ja schon in meinem Beitrag versucht zu erleutern wie es ausgehen kann wenn da Zwischnhändler drin hängen.
Dann werden vermutlich noch billigere Kolben eingekauft die diese Qualität nicht haben und jeder schlägt noch seine Handelsspanne drauf. Dann kann ein minderwertiger Kolben dem Endkunden schon mal schnell einiges kosten und es ist doch noch keine Qualität, so wie es mir ergangen war.
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Hallo Karl-Ernst
Da kann ich Dir nur zustimmen habe es immer in mein Leben erlebt wer sparen möchte kauft zweimal (muß aber nicht immer so sein)
Wie ich Dir schonmal gesagt habe mit mir hätten sie das nicht gemacht wie mit Dir aber was soll es Hauptsache Du bist jetzt zufrieden.
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Hallo Bernhard
Für den Preis müssen sie ja in Ordnung sein,meinen Preis habe ich bekommen da ich ja schon 16 Kolben abgenommen habe denke ich.
Ich weiß aber das sie eine super Qualitat haben für einen Nachbau und würde immer wieder da kaufen aber jeder sieht es anders
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Moin Jungs,
meint ihr, daß es sinnvoll ist hier öffentlich über Preise und Mengenrabatte zu schreiben?
Ich habe gerade mit Ulli telefoniert .... wir halten es für problematisch, weil sicher kein
Händler seine Preise und Rabatte ohne Rücksprache im Netz finden möchte.
Das kann Mecker geben. Ich würde die Beträge überxen.
Preise kann man per PM austauschen.
Gruß
Jörg
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Hallo Jungs,
seh ich auch so, von der Preisdiskussion öffentlich in Forum hat nämlich niemand was, ausser höhere Preise für alle, wenn sich die Firmen für gute Kunden keinen Rabatt mehr zu geben trauen. Ersetzt die Preise in den letzten Beiträgen durch xxxxxx und tauscht die Preise per Email oder PM aus...
Nix für ungut,
Simon
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Hallo,
bezgl. der Preise möchte ich mich meinen "Vorschreibern" anschließen. Benutzt für solche Infos vielleicht doch besser die PM oder das Telefon.
Meinen Motor (8614M) betreffend habe ich folgende Fragen:
1. Was haltet ihr von einem zusätzlichen Kompressionsring oben am Kolben?
2. Wieviel Volumen muss der Kolbenbrennraum exakt haben (habe keinen Originalkolben zum Nachmessen zur Verfügung)?
3. Was bedeutet der Begriff "Freischliff" (soll beim 8614M 1 -1,2 mm im Durchmesser sein)?
4. Wie groß sollten die Kolbenspiele bei den Nachbaukolben denn nun sein?
mein Kenntnisstand: Unterkante Kolben (am Hemd) 0,11 mm;
Oberkante Kolben 0,42 mm;
5. Muss man das Kolbengewicht auch kontrollieren?
Schon jetzt vielen Dank für Eure Antworten
Gruß Hubert
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moin hubert...all deine fragen muss doch dein MI dir doch beantworten können.... :o!!??!!
ansonsten habe ich eine gute adresse die ich dir per PM senden kann..
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Hallo zusammen,
ich lese gerade mit großem Interesse Eure Beiträge zum Thema Motorüberholung.
Da ich über kurz oder lang mal meinen 4R3 tageslichttauglich machen möchte, habe ich mir überlegt, den Motor schon mal überholen zu lassen.
Wenn ich das gute Stück schon restauriere, muß er vorher auf alle Fälle technisch in Ordnung sein.
Erst lackieren und dann evtl. Schäden suchen ist wohl eher "suboptimal" ... ;)
Vielleicht könntet Ihr mir ja (per PM) mal gute MI und Eure Erfahrungen mitteilen.
Eine öffentliche Preisdiskussion finde auch ich nicht gerade förderlich :-\
Danke Euch
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Hallo Hubert..
Habe vielleicht was für Deine 2. Frage, - in den letzten Minuten habe ich wie ein Kind mit Wasser gespielt ;D Der Brennraum meines Originalkolbens muss ein Volumen von 33,2 - 33,5 ml haben, bekomme nie exakt das gleiche Ergebnis. Habe eine Einwegspritze benutzt, keine ordentliche Pipette...
Gruss MAN-Schrauber aus Norwegen
Magne
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Hallo Bernhard,
Du kannst bei Deinen Beiträgen oben rechts den Knopf "löschen" oder "Ändern" drücken.
Bei Ändern kannst Du die Zahlen durch-x-en.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
vielen Dank - habe jetzt begriffen wie man mit dem Download umgeht.
Gruß Hubert
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Guten Tag allerseits,
es ist vollbracht. Der Motor hat neue Düsen und neue Kolben (vom selben Hersteller wie zuvor und übrigens nach Mahle Mustern) bekommen; die Büchsen wurden gehont und er läuft m.E. wunderbar. Das schöne an der Sache - bei allen Unannehmlichkeiten - ist, dass die Angelegenheit vom Kolbenhersteller finanziell reguliert wird. Ende gut - alles gut!!!??? Hoffentlich!
Gruß Hubert
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Meinen Glückwunsch Hubert!
Bestimmt hast Du jetzt lange Freude an Deinem schönen MAN. Das einem so etwas zweimal passiert, daran kann und will ich nicht glauben... ;)
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Hallo Hubert
Das hört sich doch gut an wenn alles wieder läuft.
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Hallo Hubert,
auch von mir einen Herzliche Glückwunsch zum guten Ende des anfänglichen Schreckes.
Das sich hier so zügig und vorbildlich von seitens der Werkstadt um die Fehlersuche und behebung gekümmert wurde, zeigt das du doch auch einen vertrauenswürdigen Betrieb gefunden hattest. Leider scheint das nicht in jeder Firma so zu sein.
Eine Frage noch zum Schluß, wie sitzen jetzt die Düsen im Kopf?
Mit einem kleinen Überstand oder wurden dickere Kupferringe eingelegt?
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Hallo Hubert,
klasse, das ging ja flott.
Ich wünsche Dir, daß der Motor lange ohne Probleme läuft.
Nicht alle Firmen klemmen den Schwanz ein, wenn sich herausstellt, daß sie Fehler gemacht haben.
Auch das kann eine gute Firma auszeichnen. Fehler macht jeder.
Gruß
Jörg
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Hallo Karl-Ernst,
ich danke dir wie auch den anderen "Mitfühlern" für die Glückwünsche - hoffentlich sind sie nicht verfrüht.!? Aber ich bin recht guter Dinge. Die erste Fahrt vom MI nach Hause hat richtig Spaß :D gemacht.
Zu deiner Frage Karl-Ernst. Es sind jetzt 4,3 mm Unterlegscheiben verwendet worden, so daß die Düsen nun 0,2 mm über die Kopfplanfläche hinausragen.
LG
Hubert
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Moin Hubert,
Glückwunsch Dir und den Monteuren für den nun endlich fertiggestellten MAN. Wie läuft er jetzt, raucht der Motor ein wenig und
wie ist der Öldruck? Ich hoffe das alles im grünen Bereich ist und Du jetzt Ruhe zum Fahren hast.
Ich wollte die Tage eine Ausfahrt machen, doch das Wetter ist sehr bescheiden gewesen. Da ich ja bekanntlich kein Dach überm
Sitz habe so wie Du, muß ich halt abwarten!
Grüße,
Bernhard
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Hallo Hubert,
meine früher eingestellten Bilder von einem Originalkolben, übrigens Mahle, hat auch die typische asymmetrische Nase. Ich finde den Nachbau von Deinem Hersteller sehr gelungen... Die Initialen am Kolbenboden sind schon interessant (KG?), würdest Du uns etwas verraten? ::) - auch gern über PM...
Danke im voraus.
Gruss
Magne