MAN-Traktor.de Forum

Allgemeines => Restaurierungsberichte => Thema gestartet von: Wieland am 23.05.2010, 21:42:42

Titel: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 23.05.2010, 21:42:42
Guten Abend zusammen,
wir, mein Vater und ich, haben uns Anfang des Jahres endlich den Traum vom MAN Allradschlepper erfüllt. Es ist ein 1958er 4N1 geworden.  :o

[attachment=1]

[attachment=2]

Äußerlich ist er zwar vom typischen Aussehen weit entfernt jedoch läuft er gut und der Allrad ist auch noch gut in Schuss.
Nun zu den weniger schönen Dingen:
Die Wellendichtung zwischen  Motor und Kupplung ist vermutlich hin, da er beim fahren und nur dann, Öl verliert.
Der Tank ist nicht original da er zu lang ist und kein Platz für die Batterie ist.
UND uns fehlen jede Menge Blechteile:
-Kühlermaske
-Motorhaube
-Kotflügel
Vielleicht findet sich hier ja jemand der uns diesbezüglich unter die Arme greifen kann ?

Gruß Johannes


Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 23.05.2010, 22:34:50
So und da es langes Wochenende ist gibts auch gleich noch den aktuellen Stand  ;D

[attachment=1]

Der Fahresitz ist schon fertig.  ;D

[attachment=2]

Außerdem haben wir den MAN in die Scheune umgesetzt und angefangen ihn zu zerlegen.

[attachment=3]

Der Schlepper hat(te) eine Aufnahme für irgendein Frontanbaugerät das jedoch nicht mehr vorhanden ist. Also haben wir das Zugmaul herausgeschnitten, da unterhalb des Zugmauls ein Frontgewicht montiert werden soll. Die originalen Bolzen an denen das Zugmaul montiert war wurden von Demjenigen der den Frontanbau installiert hat einfach abgeflext. 

[attachment=4]

Stellt sich also die Frage ob wir die vorhandene Platte mit Zugmaul auf Maß schneiden und das Ganze dann montieren, oder zwei neue Bolzen drehen. So oder so müssen in den Tragblock neue Gewinde. 

[attachment=5]

Hier der Tragblock für den Tank und die Batterie. Die originale Batteriewanne haben wir vor dem Kühler wiedergefunden. Sie ist aber leider fast durchgerostet. Da muss also auch noch was dran passieren bevor wir das wiede montieren können.
Es bleibt weiterhin spannend was wir noch so entdecken.

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 23.05.2010, 23:22:21
Hallo Johannes,

wenn es sich um die Originalität handelt, die Platte mit Zugmaul gehört einen AS 325.  Der 4N1 hat original zwei M20 Zugschrauben (wie am Bild) zur Befestigung des Zugmaules.  Wenn Du solche montierst, müsstest Du auch ein gehörender Zugmaul beziehen - unterschiedlicher C-C Abstand für die Befestigungsschrauben / Steckbolzen.

Viel Glück zu Deinem Projekt!

Gruss
MAN-fantast
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Daniel am 10.06.2010, 17:54:37
Hallo Johanes

Ich will ja nicht meckern nur zur Info wenn es ein allrad-schlepper ist dann ist es der 4N2
Wenn du eine Gute Adresse weist ich Suche auch noch ein Frontgewicht für meinen 4N2

Gruß
Daniel
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 10.06.2010, 18:30:39
Hallo Daniel
ich muss Dir wieder sprechen dieser Traktor kann kein 4N2 sein da er ein ZF A 10 Getriebe  besitzt.
Dieses Getriebe hatte nur der 4N1 und der A25A.
Der Trägerbock vom 4N2 ist auch anderst.

Johannes
Eine Motorhaube kannst Du hier erwerben.
rancartec@t-online.de
Tel.02452/89517
Gruß
MAN Leo
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Daniel am 11.06.2010, 05:59:10
Hallo Leo

Ich habe nicht so viele Ahnung der Ganzen MAN-Typen ich weis nur das der 4N1 ohne Allrad ist.
Ist es überhaupt ein 2-Zylinder??

Gruß
Daniel 
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 11.06.2010, 16:08:08
Hallo Daniel
der 4N1 ist ein zwei Zylinder und hat 30 PS  er ist eine Allrad Maschine und sein Vorgänger war der A25A mit 25 PS auch Allrad.
Von diesen zwei Typen gab es nie eine Hinterrad-Maschine.
Bei dem neuen Typ N sieht das anders aus da gibt es einen Allrad der nennt sich 4N2 im Gegensatz zu der Hinterrad- Maschine wo die Bezeichnung 2N1 ist.
Besorge Dir einmal das MAN Buch von Herrn Streiber da wird erklärt wie die Bezeichnungen zustande kommen.
Alle Typen wo vor den Buchstaben eine vier haben sind Allräder und die wo eine zwei aufweisen sind Hinterradmaschinen.
Beispiel
4S2 Allrad
2S2 Hinterrad
4R2 Allrad
2R2 Hinterrad
4R3 Allrad
2R3 Hinterrad usw.Es gab auch Typen wo nur in Allrad angeboten wurden genauso einige  Typen nur in Hinterrad Version. Bei den älteren Typen stand hinten das A für Allrad und das H für die Hinterrad Version.
Ich hoffe ich konnte Dir das ganze ein bisschen verdeutlichen.

Gruß
MAN Leo
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: M.A.Ngönntsichjasonstnix am 11.06.2010, 16:29:25
Auch hier noch eine Ergänzung von mir:

Bei früheren Typenbezeichnungen waren die PS in der mittleren Zahl versteckt, ein AS 325 A hatte 25 PS und Allrad. (Das AS vorne stand für "Ackerschlepper".) Später zeigte der erste Buchstabe die Ausführung an: ein D40A war die vierte Ausführung eines 40-PS-Schleppers und hatte Allradantrieb.

Die letzten Bezeichnungen der späten 50er und frühen 60er Jahre hatten die  PS in den Buchstaben versteckt. Jeder Buchstabe stand für eine PS-Klasse, je weiter hinten im Alphabet, je höher:

Das F für 14 PS
das K für 18 PS
das L für 24-25 PS
das N für 28-30 PS
das P für 35 PS
das R für 40 PS
das S für 50 PS und schließlich
das T für 60 PS

Die hintere Zahl zeigte die Ausführungsnummer an: Ein 2L3 war also die dritte Ausführung des 25PS-Traktors und hatte 2 angetriebene Räder.

Der A50A (Allradschlepper 50 PS, erste Ausführung) wurde, ich glaube 1957, in 4S1 umbenannt, ist aber der gleiche Schlepper. (4-Radantrieb, 50 PS, 1. Ausführung) Der bisherige D40A bekam den Namen 4R1, änderte sich aber technisch nicht.


Ich hoffe damit noch ein wenig mehr Licht in das Dunkel der MAN-Typenbezeichnungen gebracht zu haben.

Gruß aus Tuttlingen

Rainer
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: M.A.Ngönntsichjasonstnix am 11.06.2010, 17:49:59
Hallo ihr,

ich habe inzwischen noch ein wenig im Streiberbuch rumgestöbert, vor allem auf der Seite 7, wo die Traktormodelle alle aufgeführt sind.

Die MAN-Strategen haben sich nicht so streng an ihre eigene Logik gehalten, da doch viele Modelle "logikmäßig" fehlen oder übergangen wurden.

So gab es zB. keinen A40A oder B40A es ging gleich mit C40A los. Ich meine gelesen zu haben, dass der Grund der davor gebaute A45A und dessen Nachfolger B45A war: Die Nachfolge des letzten 45ers wurde "aufgeteilt": Es gab fortan eine 40er und eine 50er Ausführung. Die 40er hieß dann D40A (der spätere 4R1) und der 50er A50A. (Der war wirklich die erste Ausführung eines 50ers, vom Vorkriegs AS 250 abgesehen)

Der AS 718 A hatte 18 PS und Allrad. Wo die 7 herkam, ist mir auch ein Rätsel. Dessen Nachfolger ist der B18A (also der Logik nach die zweite Ausführung mit 18 PS und Allrad). Bei der Einführung der 18er Tragschlepper 1957 hat man in der Bezeichnung aber wieder von vorne angefangen: Der erste davon hieß 2K1. (2 angetriebene Räder, 18 PS, 1. Ausführung)

Also auf jeden Fall recht  verworren, die Sache!

Rainer
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 12.06.2010, 22:36:34
Nabend zusammen, wird wieder Zeit für ein Update!

Zunächst jedoch vielen Dank and MAN-fantast und man leo für eure Beiträge!

Der MAN hat, Überraschung  :o, deutlich Lenkspiel, etwa eine halbe Lenkraddrehung. Leider funktionierte der vorgesehene Nachstellmechanismus nicht, weshalb wir das Lenkgetriebe demontiert haben und das Ganze mal genauer unter die Lupe genommen haben:

Der (oder einer der) Vorbesitzer hat das Öl im Lenkgetriebe gegen Fett getauscht da das, am unterend Deckel befestigte, Röhrchen abgerissen war und der Lenkgetriebeblock deshalb wohl nicht mehr öldicht war.
[attachment=1]
Wir haben das Ganze mit Messing hart gelötet.

Nächstes Problem: Das untere Kegelrollenlager dem einige Rollen abhanden gekommen sind und das für das axiale Lenkspiel verantwortlich ist (links und Mitte):
[attachment=2]
Wir haben uns dazu entschlossen das Lager durch das nächst kleinere Normlager von SKF zu ersetzen, da das originale eine SKF Sonderbaugröße ist und selbst vom Vertragshändler nicht zu beschaffen ist.
Jedoch ist der zweite Teil des Lagers fester Bestandteil der Lenkschnecke:
[attachment=3]
Also wurde die Lagerstelle an der Lenkschnecke entsprechend abgedreht
[attachment=4]
[attachment=5]
Zusätzlich wurde noch eine passende Hülse gedreht, damit wir wieder auf den entsprechenden Aussendurchmesser kommen. Auf dem obigen Bild mit den Lagern, auf der rechten Bildseite, kann man die Hülse sehen.
Danach haben wir alles wieder zusammengefügt. Da nun praktisch kein axiales Spiel mehr vorhanden ist kann man nun wieder mit der Nachstellschraube an der Seite des Getriebes das Lenkspiel einstellen.

Außerdem haben wir noch begonnen die Risse in der Lenkradgummierung zu beseitigen. Die entstehen durch Rost, der zuvor beseitigt werden muss:
[attachment=6]
Dazu habe ich mit nem Dremel die rissigen Stellen abgeschliffen.
Anschließend werden die Lücken mit Epoxy gefüllt:
[attachment=7]
Wenn es dann trocken ist wird geschliffen und wenn alles plan ist wird das Lenkrad matt schwarz lackiert. Dieses Prozedere hat sich bei unserem Deutz bewährt.

Soweit erstmal von mir.
Wünsche noch ein schönes Wochenende!

Gruß

Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 13.06.2010, 20:55:15
Nabend zusammen,

Ein passendes Frontgewicht haben wir zusammen mit der Werkzeuglade und passendem Armaturenträger aufgetrieben.
[attachment=1]
Außerdem hat sich ein weiteres Problem ergeben:
[attachment=2]
Offensichtlich ist die Dichtung von der Pedalwelle hin, muss also auch gemacht werden.

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 13.06.2010, 21:41:40
Hallo Johannes,

Deine Reparaturmethode für das Lenkgetriebe finde ich interessant, obwohl Originallager aus Timken noch zu kriegen sind ...  Ein MAN-Kollege von mir hatte dasselbe Problem bei einem GD48 Lenkgetriebe für B45A, und er fand die Preise für Timken-Lager zu hoch.  Er konnte hier Vorderradlager für MF165 / Ford 4000 anpassen und brauchte nur die Lagerstellen an beiden Seiten plandrehen.  Der Aussenring des oberes Lagers musste er einige Zehntel abschleifen und unten musste er, wie Du, eine Hülse drehen.  Zusätzlich wurde ein passender Nachstellring gedreht.  Er hat nachher mit seinem MAN ohne Probleme arbeiten können, so diese Reparaturmethode ist vollwertig ...

Gruss
Magne
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 22.06.2010, 21:13:38
Hallo zusammen,
vergangenen Samstag haben wir aus unserem MAN zwei gemacht  ;) und uns mal die Kupplung und die Wellendichtung angeschaut:
[attachment=1]
Schwungrad und Kupplung
[attachment=2]
Wie vermutet, die Wellendichtung ist Schuld:
[attachment=3]
[attachment=4]
Die Kupplungsbeläge sind noch etwa 2mm von den Nietköpfen entfernt.
[attachment=5]
Weiss jemand wie dick neue Beläge sind, oder kann jemand beurteilen wie verschliessen die Beläge sind ?
Und weiss jemand von euch wo man Ersatz bekommen könnte, bzw. eine Firma die sowas erneuert?

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Daniel am 24.06.2010, 09:14:41
Hallo Johannes

Ich würde dir vorschlagen das du die Kupplung neu belegen lässt, da diese durch den defekten Wellendichtring voll
Öl gesaugt ist.
Ich hatte das gleiche Problem bei meinem MAN.

Die Kupplung ist bei mir von Fichtel und Sachs mein Händler des Vertrauens sagt das es kein Problem ist diese neu zu belegen.
Kostet so um die 400€

Gruß
Daniel
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 24.06.2010, 17:58:05
Hallo Johannes
die Scheibe sieht nicht schlecht aus aber ich würde sie trotzdem wechseln es kann sein das sie hart ist und auch wie Daniel schreibt
verölt. Wenn man schon offen hat erledigt man solche Dinge gleich mit. An Eurer Stelle würde ich an der Kurbelwelle einen Simmerring
einbauen und nicht mehr einen Bordmannsring
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 28.06.2010, 14:08:55
Hallo zusammen,
und danke für eure Antworten.
Die Kupplung ist eine Fichtel und Sachs G22.
Mein Vater hat letzte Woche mal direkt bei Fichtel und Sachs (bzw. mittlerweile ZF) angerufen. Dort scheint das mit den neuen Kupplungsbelägen kein unlösbares Problem zu sein. Die Scheibe ist jedenfalls seit Freitag auf dem Weg nach ZF in Bielefeld. Ich bin derweil gespannt was das gibt (und was es kostet  :o ).
[attachment=1]
[attachment=2]
Derweil beschäftigen wir uns mit der Wellendichtung. Klar ist derweil schonmal dass wir auf Simmerring umbauen, ein passender liegt schon im Keller. Jedoch ist der erste Versuch die alte Dichtungshalterung mit einer weiteren Halterung für den Simmerring auszustatten gescheitert. Das Material (Hartgewebe) hat das Drehen nicht überstanden und wie sich dann noch später herausstellte wäre garnicht genug Platz für diese Lösung gewesen.
Mein Vater hat aber schon eine neue Idee.
[attachment=3]
[attachment=4]
Derweil hab ich mich um das Lenkrad gekümmert, sprich geschliffen und erstmal drei Lagen matt schwarz lackiert.
[attachment=5]
[attachment=6]
Hier noch ein paar Details:
[attachment=7]
[attachment=8]
[attachment=9]

Bilder folgen heute Nachmittag, da ich gerade (von der Uni) nicht an die Bilder komme.

Gruß Johannes  
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 28.06.2010, 17:13:14
Hallo Johannes
wenn Du einen Simmerring einbaust kannst Du die alte Halterung abschrauben wenn Du Dir diesen Satz besorgst da ist der Simmi in der neuen Halterung schon drin.
Ich baue alle meine MANs so um habe mein 9622 M 131auch so ausgestattet ist der Vorgänger von eurem.
Setze Dir noch ein Bild dazu.
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 28.06.2010, 22:12:41
Hallo MAN Leo,
das sieht ja super aus!
Wo gibt es denn solche Halterungen mit Simmerring ?

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 30.06.2010, 20:14:38
Hallo zusammen,
heute war der Postbote da  ;D
[attachment=1]
[attachment=2]
Die Scheibe ist wie neu, sogar der Kragen wurden ausgebeult.

Wir haben dann soweit alles zusammen und werden den MAN am Wochenende wieder ganz machen.

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Daniel am 01.07.2010, 05:59:02
Hallo Johannes

Hast du da einen Ansprechpartner den man Anrufen kann ich muss meine Kupplung evtl. auch weg schicken.
Ich habe sie zur Zeit in einer Werckstadt aber der kommt nicht dazu sie zu Reparieren.

Ich hätte eine Kupplung vom 4N2

Gruß
Daniel
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN 4P1 Fahrer am 01.07.2010, 14:31:06
hallo

ist das eine komplett neue Kupplung, oder handelt es sich hier um eine austausch Kupplung??

Und was hat der Spaß jetzt gekostet??


mfg Aaron

PS: Viel Spaß noch beim Schrauben  ;)
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 01.07.2010, 20:36:10
Hallo zusammen,
ALSO
Wir haben NUR die Mitnehmerscheibe mit den Kupplungsbelägen eingeschickt und es wurden nur neue Kupplungsbeläge aufgenietet.

Die Profis bei ZF haben aber offensichtlich noch den Kragen an der Scheibe ausgebeult (es war schonmal jemand an der Kupplung; Die Scheibe ist vermutlich mal hingefallen o.Ä.) und die Scheibe lackiert bevor sie neue Beläge aufgesetzt haben. Das ist mal super Service!!

Unser Ansprechpartner ist:

Gerd Bobermin
Wandlerfertigung
Aufarbeitung Kleinserie
Kundenrückware Trading
Versuche/ Neue Produkte

ZF Sachs AG, Werk Bielefeld (Kleinserie/ Sonderfertigung)

Tel.: 0521/41703-33
email: gerd.bobermin [at] zf.com             <-Anm.: das [at] durch das richtige @ ersezten und natürlich ohne Leerzeichen drumherum ;)

Und der Spass hat 60€ + Versand gekostet.  :D


Gruß Johannes

Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 16.07.2010, 22:10:54
Nabend zusammen,
die Arbeiten am 4N1 schreiten langsam voran. Wir haben die Wellendichtung und die Kupplung montiert und den MAN wieder ganz gemacht. Weiterhin haben wir heute die ollen Kotflügel demontiert und schonmal Motor-, Getriebe-, Vorderachsabtrieb-, und Vorderachsdifferential-ÖL abgelassen. Zwischenzeitlich wurde auch der Auspufftopf geschweisst und wieder montiert. Lenkgetriebe ist soweit auch fertig und montiert.

Bilder bleibe ich an dieser Stelle erstmal schuldig, da wir zwar viel geschraubt haben, ich aber mal wieder die Kamera vergessen habe einzupacken.  :-\

Ich werde aber bei Gelegenheit Fotos nachliefern.

Zum Schluß noch eine Frage: Weiss jemand von euch ob der original Tank vom 4N1 die selben Maße hat wie der vom 4R2? Also ob der Tank vom 4R2 auf den 4N1 passt und nicht zu lang o.Ä. ist ?

Soweit  von mir; euch allen ein schönes Wochenende

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 17.07.2010, 07:17:43
Hallo Johannes,

der Originaltank am 4N1 ist 27 cm lang.  Beim 4R2 ist die Länge 40 cm.  Ein Tank vom z.B. AS 440 ist auch 27 cm lang, aber der Flanschstutzen für die Rücklaufleitung ist anders placiert.  Eine leichte Umbau mit Schlauch, so ist ein Tank vom AS 440 eine Alternative.

Gruss
MAN-fantast
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 17.07.2010, 12:08:12
Hallo MAN-fantast,
danke für die schnelle Antwort.

Wir sind halt immer noch auf der Suche nach Tank, Kotflügel, Motorhaube und Kühlermaske und ich habe jetzt einen Tank vom 4R2 gefunden, daher die Frage ob der passt. Ich werde jetzt aber die Finger von lassen und weiter suchen, denn einen Tank der nicht passt haben wir ja schon.  ;)

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 17.07.2010, 21:00:23
Hallo zusammen,
wie versprochen, die Bilder  :)

MAN ist wieder ganz:
[attachment=1]
[attachment=2]
Den Topf hat mein Vater geflickt:
[attachment=3]
Hier sind die Befestigungseisen der Unterlenker zu sehen:
[attachment=4]
Die Eisen sind stark verzogen und wie man sieht auch nicht ganz passend. Sind das vielleicht die Träger von einem größeren MAN Typ ?
[attachment=5]
Hier sieht man schön was passiert wenn man einen Überlastungsriss schweisst und wieder überlastet: Es reisst neben der Naht wieder ein ...
[attachment=6]
Und hier noch ein Überraschung beim Räder abmontieren:
[attachment=7]
[attachment=8]
Selfmade Spurverbreiterung aus 10mm Stahl.  ;D
Weshalb die nötig waren kann ich aber nicht sagen.

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Lef. am 17.07.2010, 21:14:00
Hallo Johannes,
schöne Bilder, da hast du ja auch eine schöne Baustelle.

Hast du nicht Sorge, daß dir der Trecker umkippt?
Die Böcke stehen hinten sehr dicht zusammen.
Die Forderachse stabilisiert ja nicht.

Gruß
Jörg
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 17.07.2010, 22:37:56
Hallo Jörg,
Die Böcke stehen unter den Achstrichtern und sind etwa 40cm auseinander. Der Klotz in der Mitte trägt nicht und das ganze sieht auf dem Foto dramatischer aus als es ist, wegen der Perspektive. (Meiner Meinug jedenfalls)
Umfallen würd er aber schon wenn jemand auf die glorreiche Idee käme sich auf einen Achstrichter zu setzen, oder auf dem Trecker rumzuturnen ...
Ansonsten steht er eigendlich sehr fest und zum Räder und Kotflügel abschrauben war das so auch ganz o.K., weil nichts im Weg war, aber das ist natürlich keine Dauerlösung.

Wir werden uns jetzt als nächstes mal den Vorderradabtrieb anschauen, da beim ablassen des "Öls" fast ein Liter Wasser rauskam und je nach dem entscheiden ob die Räder wieder draufkommen oder ob wir die Böcke nach aussen setzen. Wenn die Achstrichter runter müssen werden wir uns wohl was anderes ausdenken müssen. Vielleicht bauen wir uns einen Träger wie du das auch gemacht hast, das wäre jedenfalls die eleganteste und sicherste Lösung.  ;)

Gruß Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 18.07.2010, 00:59:10
Hallo Johannes,

sehr interessanter Bericht!!  Was die Befestigungseisen der Unterlenker angeht - sie sind bestimmt die originalen für den 4N1.  Die grösseren MAN-Typen haben Kat. II Unterlenker.

Gruss
Magne
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 05.01.2011, 19:35:16
Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr!

Die letzten 6 Monate haben mich beruflich sehr in Anspruch genommen, da ich u.A. mein Studium beendet habe und nun auch in Lohn und Brot bin.

Am 4N1 haben wir vor dem Winter noch die Hydraulik abgebaut und uns einmal das Getriebe angeschaut. Dort gab es glücklicherweise keine bösen Überraschungen und so wurde nur der lecke Simmerring getauscht, das Getriebe gespühlt und die Deckel wieder aufgesetzt. Ebenso wurde der untere Deckel der Motorölwanne geöffnet um einen genaueren Blick hinein zu werfen. Auch hier gab es keine Überaschungen und wir habe dann den Deckel wieder aufgesetzt. Der Motor bleibt also wie er ist. Abschließend haben wir Getriebe, Vorderachsabtrieb, Vorderachsdifferential und Motor mit neum Öl versorgt.

Mein Vater arbeitet im Moment am Tank. Außerdem hatten wir endlich einmal Glück und konnten die fehlenden Kotflügel, Kühlermaske und Zugmaul erwerben:

[attachment=1]

[attachment=2]

[attachment=3]

An dieser Stelle einen schönen Gruß an Friedrich AS 430 A :)

Die gute Nachricht: Es sind alles Originalteile
Die schlechte: Die Kotflügel sind beide längs gerissen (der Rechte fast auf ganzer Länge, der Linke bis etwa zur hälfte) und müssen wieder hergerichtet werden:

[attachment=4]

Insgesammt geht es langsam vorwärts und immerhin haben wir jetzt alle Teile beisammen (nach ziemlich genau einem Jahr Sucherei :o ).

Sobald es wieder wärmer wird wird dann auch wieder regelmäßiger geschraubt.

Gruß
Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Lef. am 05.01.2011, 20:52:39
Hallo Johannes,
Glückwunsch zum Studienabschluß. Wie darfst du dich denn jetzt betiteln?

Wenn du alle fehlenden Teile zusammen hast, wirst du ja gut voran kommen.
Lassen sich die Risse schweißen, oder wie willst du das richten?

Gruß
Jörg
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 06.01.2011, 19:18:05
Hallo Jörg,
danke für die Blumen. Ich bin Wiederholungstäter und habe auf meinen Dipl.-Ing. (FH) einen Master of Science (M.Sc.) gesetzt.

Zum Thema:

Ja die Sache mit den Kotflügeln wird noch spannend. Ich habe keine Ahnung was das für ein Guss ist und ob der gut schweißbar ist und mit welchem Aufwand (therm. Vor- und Nachbehandlung). Im schlimmsten Fall kommen wir um zusätzliche Verstärkungen nicht drumherum.
Hat vielleicht jemand hier im Forum Erfahrung mit der Kotflügelreparatur? Unsere müssten so um 1957 gefertigt worden sein.

Gruß
Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Lef. am 06.01.2011, 19:42:14
Hallo Johannes,
folgt jetzt die Promotion? Das wäre doch die konsequerte Fortsetzung deines
Ausbildungsmarathons.

Wegen der Schweißerei sieh mal hier nach:

http://www.forum.man-traktor.de/motor/einspritzduesen_und_duesenhalter_fuer_b45a_wo_gibt_es_sie_noch-t1774.0.html;msg11917#msg11917 (http://www.forum.man-traktor.de/motor/einspritzduesen_und_duesenhalter_fuer_b45a_wo_gibt_es_sie_noch-t1774.0.html;msg11917#msg11917)

Möglicherweise kann Franz dir Tipps geben.

Gruß
Jörg
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 10.01.2011, 17:58:39
Hallo Jörg,

danke für den Tipp mit dem Beitrag von Franz. Ich bin jetzt guten Mutes das wir unser Kotflügel wieder hinbekommen.

Und wegen der Promotion; Also erstmal wird jetzt Geld verdient. Nach fünf Jahren Studium brauche ich erstmal ein bisschen Praxis.

Ich hoffe ich schaffe es dieses Wochenende mal etwas in Sachen MAN zu tun. Mittlerweile sind auch die neuen Anzeigen für Öldruck und Themperatur da und ich könnte mich mal dem Armaturenbrett widmen. Außerdem wollte ich mal das hintere Zugmaul demontieren und schauen ob sich da ein drehbares montieren lässt.

Gruß
Johannes

Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 04.04.2011, 23:36:08
Hallo und guten Abend zusammen,
ich melde mich mal nach langer Pause zurück. Wir waren in der Zwischenzeit auch nicht gänzlich untätig, nur war ich zu faul zum posten.  :P

So sind die Hinterradkotfügel mittlerweile geschweißt
[attachment=1]
[attachment=2]

und ausgebeult:

[attachment=3]

Dann ist im Moment noch die Kühlermaske in Arbeit:

Vorher:
[attachment=4]

Nachher:
[attachment=5]
Der MAN Ackerdiesel Schriftzug wurde als Schweißlehre zweckentfremdet um den Lamellenabstand einzustellen und bleibt natürlich nicht in dieser Höhe.

An dieser Stelle mal eine Frage: Wie werden die Scheinwerfer an der Maske befestigt ? Geht da ein Rohr komplett durch, oder werden nur Rohrstummel außen angeschweißt ? Wir haben das heute mal am Kühler angehalten und es wäre durchaus möglich ein Rohr durchzustecken.

Nächste Baustelle, der Tank:
Wir haben ja leider einen MAN mit zu großem Tank gekauft und uns deshalb entschlossen den Tank entsprechend einzukürzen. Hierzu gibt es passende Reparaturbleche:

[attachment=6]

Dabei hat sich dann auch offenbart dass die original Bleche doch recht dünn geworden sind und wir im Bereich des Dieselfilters nachbessern mussten:

[attachment=7]

Das ganze ist mittlerweile wieder zu einem Tank verschweißt worden.
Aber auch hier sind noch ein paar Fragen offen. Wo genau wird der Tankstutzen positioniert? Befindet sich der genau mittig? und wo werden die Ablaß und Lecköl Leitungen unten am Tank positioniert?
Vielleicht kann ja mal jemand mit original Tank mal vom Rand aus die Maße durchgeben damit wir an den richtigen Stellen wieder Löcher in den Tank machen ;) . Das würde uns sehr weiterhelfen.

Außerdem ist mittlerweile auch die Beleuchtungsfrage geklärt:
[attachment=8]

Soweit erstmal wieder von mir.

Gruß
Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 05.04.2011, 09:19:46
Hallo Johannes,

wenn Du unter "Verschiedenes" und das Thema "Kühlerjalousie und Scheinwerferbefestigung" suchst, gibt es Bilder und Informationen über Scheinwerferbefestigung.  Die Einbauhöhe beim 4N1 / 130 mm Scheinwerfer ist 312mm - von der Unterkante der Maske gemessen.  Der fast baugleiche A25A hat 105 mm Scheinwerfer und dann ist das "richtige" Mass zum Vergleich 270 mm.

Tankstutzen - 28 mm von vorne gemessen.  Leckölanschluss - 178 mm von vorne, 68 mm seitlich, alles aussen am Gewindestutzen gemessen.  Ablass - 186 mm von vorne, 77 mm seitlich, hier mittig der Verschlussschraube gemessen.

Gruss aus Norwegen
Magne
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 05.04.2011, 18:12:43
Super vielen Dank Magne!

Gruß
Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 02.05.2011, 21:47:22
Hallo zusammen,
es geht mal wieder weiter. Am Wochenende haben wir uns mal den rechten Achstrichter vorgenommen.
[attachment=1]

Dabei gab es dann wieder eine Überraschung: Frisches Getriebeöl das unter der Welle austritt. Auf dem Foto kann man das (vielleicht) noch an dem Tröpfchen Öl unterhalb der Wellendichtung erkennen. Die Wellendichtung sieht erstmal noch gut aus und wir haben den O-Ring der den Flansch mit dem Wellendichtring abdichtet in Verdacht.
Also wieder Öl runter ABER wie bekommen wir den Flansch da heraus? Auf dem Foto sieht man die beiden M6 Gewindebohrungen. Dienen die zum herausdrücken des Flansches oder muss man Schrauben einschrauben und den Flansch ziehen? Oder doch herausschrauben?

[attachment=2]

Die Bremsbeläge sind meiner Meinung noch sehr gut. Aber auch hier mal eine Frage and die Experten: Im oberen Bereich sieht man doch den Tachoabtrieb? Heißt das nun das wir ein schnelles Getriebe haben? Haben nur die schnellen ZF A10 Triebwerke diesen Anschluß oder kann man das nicht so pauschal sagen?

Schonmal Danke für die Antworten ;)

Gruß
Johannes
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 05.06.2011, 18:27:42
Hallo zusammen,
bei uns geht es auch wieder weiter.
Der Flansch ist draussen:
[attachment=1]
und hier die Ursache für den Ölverlust:
[attachment=2]
Den Wellendichtring und den O-Ring haben wir getauscht und den rechten Achstrichter wieder montiert. Weiter gings mit der anderen Seite. Mir war zufällig aufgefallen, dass der obere Deckel am Achstrichter fehlte und dass beim drehen der Achse Dreck aus dem Loch ausgeworfen wurde. Also auch diese Seite runter und siehe da:
[attachment=3]
Voller Dreck. Die untere Bohrung im Achstrichter sitzt komplett zu und so hat sich über die Jahre Dreck und Wasser im Achstrichter gesammelt.
Die Trommel sieht entsprechend aus
[attachment=4]

[attachment=5]
Die Trommel und die Kronenmutter konnten wir noch nicht von einander trennen.

Und es gab noch eine Überraschung. Der linke Vorderreifen hält die Luft nicht so gut wie die rechte Seite. Die Vorderachse war also immer ein wenig nach links geneigt. Jetzt hatten wir im Frühjahr wieder Öl auf die Vorderachse gekippt und ich hatte die linke Seite aufgebockt. In der zwischenzeit hat auch die rechte Seite etwas Luft verloren und nun hat die Achse gefälle nach rechts. Das Resultat sieht so aus:
[attachment=6]
Noch eine defekte Wellendichtung. An die Vorderachse müssen wir also auch noch ran.

Zumindest kommen wir mit den Blechteilen vorwärts. Der Tank ist schon recht weit.
[attachment=7]
Die Kotflügel und Kühlermaske waren beim Sandstrahler und sind mittlerweile gespachtelt und grundiert. Außerdem sind auch schon viele Kleinteile wieder hergerichtet und grundiert.

Gruß
Johannes

Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 05.06.2011, 19:02:08
Hallo Johannes,

ich möchte gern zurück zu Deiner Frage in # 37; schnelles Getriebe oder nicht ?  Am sichersten schaust Du mal ganz hinten am Differentialdeckel an.  Das A-10 Getriebe hat eine Erkennungsbuchstabe vor der Getriebenummer:  A = Hochradausführung, B = Langsamläufer und E = Schnellläufer.

Gruss MAN-fantast
Magne
Titel: Re:Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 05.06.2011, 21:46:07
Hallo Magne,
danke für die Antwort. Ich habe grade nochmal nachgesehen, bei uns ist ein B eingeschlagen.

Gruß
Johannes
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 07.08.2011, 10:57:02
Hallo zusammen,
wir haben mittlerweile die Kronenmutter herunter bekommen und das Ganze sauber gemacht. Der Mechanismus zum Bremsen einstellen war auch total fest. Den haben wir ausgebaut und wieder gängig gemacht. Jetzt ist wieder alles zusammen, die Bremsen eingestellt und der MAN steht wieder auf seinen Rädern.
Damit sollte das Getriebekapitel abgeschlossen sein, dachte ich jedenfalls. Später mehr dazu.
Wir haben den MAN umgedreht um an der Vorderachse zu arbeiten.
Letzte Woche haben wir dann die Vorderachse auseinander genommen und die Steckachse gezogen. Anschließend einen neuen Wellendichtring montiert und wieder alles zusammengebaut.
Gestern haben wir dann den Kühler demontiert und neue Kühlerschläuche besorgt. Außerdem haben wir die abgeflexten Bolzen vom Front-Zugmal aus dem Tragblock ausgebohrt und die Gewinde nachgeschnitten.
Dabei habe ich dann ein paar Öltropfen unterm Schlepper bemerkt. Kurz gesagt, die Bremspedalwelle die durch den Getriebeblock gesteckt ist ärgert immer noch, oder schon wieder. Einerseits scheint der neue Simmerring auf der einen Seite nicht richtig zu dichten, warum auch immer und andererseits drückt sich neuerdings auch auf der anderen Seite, wo die Bremspdale auf der Welle sitzen, Öl an der Welle heraus.  >:(
Also haben wir das Getriebeöl wieder abgelassen. Das Ganze ist sehr ärgerlich aber hilft ja nichts. Demnächst müssen also die Pedale von der Welle runter und auf beiden Seiten dann die Welle neu abgedichtet werden.
Aktuelle Bilder muss ich noch machen und reiche ich bei Gelegenheit nach.

Jetzt noch eine Frage in die Runden:
Hat jemand eine Betriebsanleitung vom Bosch Kraftheber? Mich interessiert besonders wie der zu Befüllen/Entlüften ist.

Schönen Sonntag noch.
Gruß

Johannes

Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 07.08.2011, 11:41:36
Hallo Johannes,

habe von der BA (Kopie) für die Bosch BG 825 Hydraulikanlage die aktuellen Seiten abzufotografieren versucht ...

Gruss
Magne
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 31.10.2011, 21:18:11
Hallo zusammen,
nachdem ich den Sommer über ja nichts gepostet habe hat sich so einiges berichtenswertes aufgestaut.  Das möchte ich jetzt mal wieder loswerden.

Zunächst einmal haben wir den MAN zu ende abgedichtet. An der Pedalwelle war der O-Ring platt und auf der anderen Seite haben wir diesmal einen außen gummierten Simmerring verbaut. Jetzt ist alles dicht und es ging weiter mit saubermachen:

[attach=1]

und grundieren.

[attach=2]

Die übrigen Teile blieben natürlich nicht verschont:

[attach=3]

Während ich also den Pinsel gequält habe, hat sich mein Vater mit den abgeschnittenen Bolzen im Vorderachstragblock beschäftigt.

[attach=4]

Die Aktion hat uns dann auch einen ganzen Tag beschäftigt. Man kann das schön mit dem Bild vom Tragblock vergleichen, dass ich ganz am Anfang (2. Post) eingestellt habe.

Dann ging es langsam Richtung Zielgerade, zumindest was die Farbe angeht.

[attach=5]

Und hier der momentane Stand, Ende Oktober (gestern, um genau zu sein ;) )

[attach=6]

Derweil verlustiert sich der Chef persönlich am Armaturenbrett.

[attach=7]

Immer wieder erstaunlich was es bei einem so alten Schlepper an Elektronik unterzubringen gilt.

Es bleibt also noch einiges zu tun, aber ich bin guter Dinge das wir nächstes Jahr fertig werden. :P

Gruß

Johannes


PS: Vielen Dank für das Bild Magne, das wird uns demnächst bei der Inbetriebnahme helfen.
 
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 27.11.2011, 10:25:05
Hallo Zusammen,
so langsam wird es ungemütlich in der offenen Scheune. Mein Sohn und ich haben als letzte Tat den MAN rollbar gemacht und winterfest verstaut. Da die U- Eisen der Unterlenker  und die Unterlenker des Dreipunktkraftheber im einem desolaten Zustand sind und ich die Teile bei mit im Keller richten kann, habe ich sie zur Freude meiner Frau mit nach Hause gebracht:  >:(. Irgend etwas muss man ja auch an den langen Winterabenden zu tuen haben http: ;)
Nun meine Frage an Euch: Wer kann mir ein paar Bilder der Kraftheberanlage zusenden. Besonders interessiert mich der Anschlag für den Oberlenker, die Verstrebung mit Spannketten der Unterlenker und der Anschlag (U- Eisen) für die Unterlenker.
Leiter sind die Teile derart verschlissen (Kugelaugen und Unterlenkeranschlag) das ich neue Anschweißenden anbringen muss bzw. neu herstellen muss. Der Oberlenkeranschlag ist gar nich mehr vorhanden.
Würde mich sehr über Eure Antworten freuen.
Gruß, Johannes
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 27.11.2011, 12:07:20
Hallo Johannes,

habe dir ein paar Bilder von meiner Hydraulik A10 Getriebe.
Und auch einen Auszug von der Original Liste.
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 27.11.2011, 12:48:50
Hallo Leo,

bei meinem 4N1 ist die Oberlenkerhalterung gleich wie in Deiner Originalliste.  Hat der A25A eine andere Halterung gehabt oder ist diese Ausführung nur zusammen mit hoch angebrachter Anhängerkupplung gedacht?

Gruss
Magne 
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 27.11.2011, 13:20:19
Magne, ich kann dir deine Frage nicht beantworten,aber ich finde die Variante an meinem 25'er nicht schlecht.
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 08.12.2011, 19:36:54
Hallo Leo,
danke für die Bilder. Jetzt ist uns klar was alles noch zu machen ist.
In der Zwischenzeit sind die neuen Anschweißaugen für die Unterlenker gekommen was sofort wieder Fragen aufwirft. Jetzt diskutiere ich mit meinen Sohn über die Länge der Unterlenker gemessen zwischen den Augenmittelpunkten. Um das abzukürzen: Kann einer mal den Zollstock dranhalten und mir die Länge mitteilen?
 Liebe Grüße, Johannes
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 02.01.2012, 19:07:02
Hallo zusammen und ein schönes neues Jahr,
bei uns geht es im Moment wetter bedingt an den Anbauteilen weiter.
Gerade in Arbeit sind die Dreipunkthydraulik Anbauten. Da ja die alten Halterungen total verzogen sind, haben wir uns dazu entschlossen die Teile neu anzufertigen.
Die Einschweissbuchsen (die Ringe  :o ) gibt es im Internet beim Baggerzubehör, der Rest ist Standard U- und Flachstahl. Im Anhang habe ich einmal ein paar Bilder angehangen. Damit wir nicht wieder mit verzogenen Eisen zu kämpfen haben, werden die neuen aber sofort verstärkt ausgeführt.  ;)
Sämtliche Löcher müssen noch auf Endmaß aufgebohrt werden. Außerdem werden noch die unteren Befestigungspunkte der Kettenverspannung angebracht. Hierzu werden wir die alten Haltern ausschneiden und einpassen.

Es wäre hilfreich wenn uns jemand die Längen der Unterlenker durchgeben könnte, so wie im obigen Beitrag angefragt.

Viele Grüße
Johannes

Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 02.01.2012, 19:18:41
Hallo Johannes,

auch Dir ein frohes neues Jahr, aber das mit den angeschweißten Muttern verstehe ich nicht so ganz, warum   ???


Gruß Jürgen.
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 02.01.2012, 19:21:04
Hallo Jürgen,
wenn es elastisch und stabil werden soll muss man Fachwerk bauen. Die Muttern dienen eigendlich nur als Abstandshalter und wenn dann die Löcher aufgebohrt sind, ist das Gewinde auch weg.

Gruß
Johannes

PS: Was mir gerade noch einfällt. Hat jemand Bilder von einem 4N1 mit Überrollbügel und oder Maße von einem passenden Bügel? Der Schlepper soll auch im Wald laufen und deshalb soll umbedingt auch ein passender Überrollbügel dran. 
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 02.01.2012, 20:16:54
Hallo Johannes und ein schönes neues Jahr,

die Länge der Unterlenker, von Augenmitte bis Augenmitte, ist bei meinem 4N1 80cm. Ich bin mir leider nicht 100% sicher ob sie original sind.  Jedenfalls sind sie mit den C40 (auch mit BG 825 Kraftheber ausgestattet) Unterlenkern genau baugleich.  Ein linker hat hier die Ersatzteilnr. 7 E 12603 do = 9007.35.12603 = 83.04107.5013.  Ich meine, wenn Deine Unterlenker auch unten eine angeschweisste Verstärkungslasche haben, sollten meine angegebene Nummern stimmen.  Jemand mit benötigten Unterlagen sollten die Länge recht einfach bestätigen können.

Gruss
Magne
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: man leo am 06.01.2012, 13:09:58
Hallo Johannes,

Zitat von Magne !
Die Länge der Unterlenker, von Augenmitte bis Augenmitte, ist bei meinem 4N1 80cm. Ich bin mir leider nicht 100% sicher ob sie original sind.
Ich kann Magnes Angaben nur bestätigen.

Du suchst Maße für den Überrollbügel, oder eventuell sogar einen Bügel selbst für dein A10Getriebe ?
Ich könnte dir einen anbieten von meinem A25A,da ich ihn nicht mehr anbauen werde solltest du Interesse haben bitte eine PM.
Habe dir noch Bilder von der Anbauplatte.
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Samsad am 07.01.2012, 17:35:08
Hallo Johannes

an meinem 4N1 ist ein Überrollbügel dran, ich glaube von Fritzmeier, wenn das Wetter mitspielt mache ich demnächst  Fotos auch vom Unterlenker.
Ich habe diese Teile im Freien abgedeckt gelagert.

Grüsse Horst
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 22.01.2012, 11:41:24
Hallo zusammen,
danke für die Antworten, ich bin aber bisher noch nicht dazu gekommen mich weiter mit dem Thema Überrollbügel auseinanderzusetzen.

Wegen einiger Anfragen bezüglich Fahrgestellnummer, stelle ich hier einmal ein Bild ein, das zeigt, wo man die Fahrgestellnummer am Vorderachstragblock findet.

Gruß
Johannes
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 07.09.2012, 22:59:38
Hallo,
leider komme ich erst jetzt wieder zum schreiben.
Meine Eltern und mein Bruder hatten sich abwechselnd ins Krankenhaus und in die Reha verabschiedet. Die ganze Aktin hat von Dezember 2011 bis August 2012 gedauert dadurch hatte ich wenig Zeit.
Trotzdem konnte ich immer wieder am MAN weiterarbeiten.
Die Heckhydraulik wurde instand gesetzt. Ein gebrauchter Überrollbügel (vom Eicher) ohne große Umbauten am Bügel am Schlepper befestigt.
Die Anschäge der Spannketten der Unterlenker wurden abweichend vom Orginal ausgeführt. Die Ausführung mit Kettenanschlägen im Drehpunkt der Unterlenker gewährleisten einene greichbleibende Spannkraft in allen Hubhöhen.
Im April konnte ich dann zur TÜV Hauptuntersuchung fahren. DasUrteil des Prüfers ging mir nach über zwei Jahren schrauben runter wie Butter: Sieht aus wie neu und ist wie neu.
Die Zulassung beim Straßenverkehrsamt zog sich dann noch bis 18 Juni hin.
Endlich zugelassen habe ich in meiner Freizeit die Feldwege unsicher gemacht, dabei hat sich die Wasserpumpe verabschiedet. Also wieder schrauben. Die Übeltäter waren: Gebrochener Schleifring, undichte Gummimanschette, fast komplett abgebrochene Pumpenflügel. Das Pumperad konnte ich WIG- schweißen, den Schleifring aus PTFE drehen, auch die Lager waren als Normteil zu bekommen, lediglich die Gummimanschette die in den Falten des Balges undicht war konnte ich nicht auftreiben. Ich entschloss mich die Dichtung des Faltenbalges durch einen Schrumpfschauch über der Druckfeder herbeizuführen. Die Gummimanschette fungiert dabei nur noch als Flächendichtung zwischen Pumpenrad und Schleifring. Vor dem Zusammenbau habe ich noch das Pumpengehäuse mit einer Ablaufbohrung (Hohlraum vor dem ersten Lager) versehen. Aus dieser Bohrung ist bei wieder Inbetriebnahme ca. eine halbe Stunde Wasser getropft, danach war der Schleifring "eingelaufen" und die Pumpe dicht. Die bewährung kam beim Mistfahren, Pumpe hält dicht.
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 08.09.2012, 07:53:57
Hallo Johannes,

erstmal Glückwunsch zu Deinem fertig restaurierten MAN, aber wir warten auf Bilder! :)

Ich gehe mal davon aus, dass Du noch die originale Wasserpumpe in Deinem 0022-Motor hast (?)  In dem Fall ist der Schleifringträger ein Bestandteil des Flügelrades.  Eine WaPu aus 0024 passt auch für 0022, aber hier ist den Schleifringträger im Pumpengehäuse eingepresst.  Deine gesuchte Gummimanschette ist bei der Originalpumpe identisch mit denen von G- und 9614M-Motoren, auch die andere Teile für das Dichtungspaket passen um einander, wie Manschettefeder, Schleifring und Federring.  Möchtest Du eine Gummimanschette vorrätig haben, schau mal hier:

http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,3120.msg26765.html#msg26765

Gruss
Magne
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 08.09.2012, 18:17:02
Hallo,
gestern hat das Bilder einstellen nicht geklappt. Mein Netzwerkadministrator (Sohn) ist im Uhrlaub.
Jetz versuche ich es nochmal mit gebremsten Datenvolumen.[attach=1]
Die Bilder ur Wasserpumpe.[attach=2][attach=3][attach=4][attach=5][attach=6]
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 08.09.2012, 18:24:48
Hier noch ein paar Bilder von der Hydraulik.
[attach=1][attach=2]

Erste Bewährung beim Mist fahren.
[attach=3][attach=4][attach=5]
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 09.09.2012, 20:54:13
Hallo Ihr 4N1 Restauratoren..

Sehr schön ist der MAN geworden! - er ist jetzt ein Baujahr -57 geworden, wegen den hinteren Kotflügeln mit gegossenen "Stehblechen", den M.A.N-Buchstaben samt dem Ackerdiesel-Schriftzug im Stabgitter der Kühlermaske.  Das ist doch kein Problem, er ist nur ein bisschen "älter" wie das Typenschild ::)  Mit Radnaben und Radmuttern in originalgetreuer Hellelfenbein-Farbe ist er für einen eingefleischten MAN-Phantast zusätzlich gar nicht gewöhnungsbedürftig 8)

Das Flügelrad der Wasserpumpe hat eine interessante Bruchstelle..., was ist hier eigentlich passiert?  Hatte erst an Frostschaden gedacht, neige jetzt zu einer anderen Theorie.  Die Vorgehensweise beim Zerlegen bzw. Zusammenbau ist für diesen Pumpentyp ganz anders als für die übrigen.  Ist der Schaden einfach von unkundigen Schraubern verursacht?  Fragen über Fragen.

Gruss
Magne
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: Wieland am 06.10.2012, 15:09:31
Hallo Magne,
komme erst jetzt dazu wieder zu schreiben.
Staune immer wieder über deinen Sachverstand. Ja die Kotflügel sind von dem Vorgängertyp, wir sind aber froh gewesen dass wir überhaupt welche bekommen haben (Nähe Helmsted). Genauso die Kühermaske. Meiner Meinung ist dass kein Stielbruch.
 
Ja über das Schadensbild an der Wasserpumpe haben mein Sohn und ich auch gegrübelt.
Unserer Meinung rührt der Schaden am Pumpenrad von einer unfachmännischen Reparatur. Wenn das Pumpenrad mit dem Hammer auf die Welle aufgeschlagen wird statt mit einer Presse aufzupressen entsteht der Schaden. Der äußere Rand mit den Pumpenflügeln (relativ steif und schwer) schwingt bei jedem Hammerschlag, dadurch entstehen kleine Risse die sich im Betrieb dann erweitern, Beleg sind die Bilder, der Riss ist im dünnen Mittelteil des Rades.
Außerdem war das Pumpenrad zu weit auf die Welle aufgeschoben und hat am Gehäuse geschliffen. Zu aller Letzt war das Flügelrad(Keilriemenscheibe) nicht weit genug auf die Welle aufgeschoben, wahrscheinlich weil beim damaligen Zusammenbau das Schleifen des Pumpenrades bemerkt wurde. Das hatte zur Folge, das dass ganze in Achsrichtung Spiel hatte und im Betrieb wieder zum Schleifen des Pumpenrades führte.
Um das Ganze noch zu toppen war im Pumpendeckel, der die Pumpe zum Motor hin abschließt, in der Mitte ein ovales Loch???!!!
Hatte mich schon beim Probelauf gewundert das der Motor(Block) zwar warm wird aber das Thermometer kalt anzeigt und im Kühler kaum Strömung zu erkennen war. Hatte das dann auf ein defektes Thermostat geschoben (war auch defekt und klemmte in offener Stellung).

[attach=1]

Also, in der Mitte des Pumpendeckels gehört kein Loch hin!!! (Wasserströmung wird kurzgeschlossen).
Jetzt ist das Loch abgedeckt mit zwei Flächendichtungen und ein neues Thermostat eingebaut.
Hat sich bis jetzt prima bewährt.

Meine Frau hat den Wunsch geäußert zu dem Treckertreffen am 25.08.2012 mitzufahren, aber nicht auf dem Kotflügelsitz!!!
Habe einen gefederten Schleppersitz mit geformter Rückenlehne gefunden und eine Konsole für den Oberlenkerlenker- Anschlag gebaut. Der Sitz lässt sich in der Neigung sowie nach vorne und hinten verstellen.

[attach=2]
[attach=3]
[attach=4]

Durch die geformte Lehne und die Position zwischen dem Überrollbügel verhindert das Herabfallen.
Die Füße ruhen auf den Trittbrettern oder den Armen des Krafthebers.
Die Fahrt zum Treffen war ein voller Erfolg, meine Frau meinte, jetzt könne sie die Fahrten auch genießen und will gerne wieder mitfahren!

Gruß
Johannes
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: harley-jd am 05.08.2013, 21:55:56
hallo zusammen, ich habe eure Restauration  aufmerksam verfolgt. Eine tolle Arbeit habt ihr gemacht. Ich habe vor 1 Woche mit der Restauration von meinem 4N1a begonnen. Euer Bericht wird für mich sehr hilfreich sein. Top gemacht
Gruß Jürgen
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: 4n1fahrer am 04.02.2014, 17:25:24
Hallo Jungs,

wer kann mir bezüglich einer undichten Wasserpumpe weiterhelfen wo ich einen Dichtsatz bekomme?

Danke im Vorraus.
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: MAN-fantast am 04.02.2014, 19:40:09
Hallo 4n1fahrer,

sollen wir Dir kompetent helfen können sind mehr Details angefordert.  Hast Du die Wasserpumpe schon zerlegt?, kennst Du einigen Gussnummern? usw.  Drei verschiedene Pumpen sind an einem 0022M-Motor möglich zu verwenden...

Gruss
MAN-fantast 
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: mathias am 29.04.2014, 17:32:48
Hallo zusammen.
ich hatte meinen 4n1 auch auseinander und hab eine neue kupplingscheibe eingebaut. auch eine neue kurbelwellendichtung gibts übrigens bei herrn streiber und eine neue (alte aber unbenutzte kupplungscheibe eingebaut.
bloß jetz nach dem zusammenbau habe ich im kupplungspedal nur ganz am ende druck und ich kann übers gestänge nicht so viel einstellen.
kann es wohl sein das ich einen blöden fehler begangen habe und die scheibe falsch herum eingebaut hab.
an 4n1 fahrer eine ganz gute adresse für ersatzteile ist der herr streiber da hab ich auch mein wasserpumpen inneleben her
Titel: Re: Restaurierung 4N1
Beitrag von: manstan am 02.05.2014, 16:36:50
Hallo Johannes, eine sehr schone MAN ,welche reifen hast du montiert??Und sind diese auch ein getragen?

Gruß Stan