Liebe Kollegen
Ich stelle mal die neuesten Bilder meines Motors in Netz. Bis auf die Pendenzen mit den Wasserröhrchen und dem Gasgestänge ist er jetzt komplett.
Das mit den Wasserrohren liegt jetzt bei Martin.
Und was das Gasgestänge betrifft, bin ich auch etwas ratlos. Laut ETL findet beim Gasgestänge auf der linken Motorseite eine Art von Stafettenwechsel statt, d.h. der hintere Teil des Gestänges wird nahe am Motor bis zum Reglergehäuse geführt und dort (wie oben am Schwungscheibengehäuse) mit einem Lagerbock und einer Welle aufgenommen. Die Welle überträgt die Zugbewegung des Gestänges nach aussen und von da an geht es nochmals mit einer Zugstange bis zum eigentlichen "Gashebel".
Nun, bei meinem Traktor fehlt der Stafettenwechsel. Statt dessen wird die Drehbewegung des oberen Lagerbocks mit einem ganz "windigen" Eisenstängelchen (ein besserer Draht halt) , welches z-förmig verbogen wurde, direkt vermittelt.
Beim Studium diverser Restaurationsberichte von anderen 4R3 ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich nirgends den ursprünglichen "Stafettenwechsel" gesehen habe, sondern überall das Prinzip mit dem z-förmigen Drahtgestänge erblickt habe.
Gibt es einen Grund dafür? Ich wer froh, wenn ihr mich mal aufklären würdet.
Gestern haben ich das Getriebe und die Kupplungsglocke fertig geputzt, neu grundiert und die erste Farbschicht aufgetragen. Das bedeutet, das ich jetzt bald einmal mit den ganzen Anbauteilen beginne.
Auch da hab ich eine Frage, welche sich um die Pedalerie dreht.
Alle drei Pedale sind auf einer gemeinsamen Achse montiert. Durch das Alter sind die Pedale schon sehr ausgeschlagen und "bammeln" auf der Achse in alle möglichen Richtungen herum und führen dort ein richtiges Lotterleben. Wie löse ich das am Elegantesten.
Grüsse aus der Schweiz
Fritz