Autor: Swissfritz Thema: Restaurierung eines 4R3  (Gelesen 344184 mal)

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Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #300 am: 27.11.2013, 08:24:00 »
Sieh mal einer an... Und plötzlich ist Bewegung im Unterholz und von überall her kommen die Fummler angerannt und einer bringt auch gleich Pariser mit! Donnerwetter! Da bin ich aber platt!! Martin, als Fummler müsstest du doch eigentlich im Besitz des schwarzen Gürtels sein :D :D :D

Aber zurück zu meiner Fummelei! Ich werde die beiden Betriebsstundenzähler mal prüfen. Den einen hatte ich gestern ++ und -- schon mal an der Autobatterie. Der rotweisse Kukuck begann auch zu laufen, blieb aber immer wieder stehen. Oh...  :(  Heute Nacht ist mir aber noch eingefallen, dass der Elektriker-Schnittmusterbogen besagt, dass der BSZ geerdet sein muss. Das war gestern noch nicht der Fall. Der BSZ lag auf der hölzernen Tischplatte und hing links und rechts an der Batterie. Mist: Wo erde ich das Ding?  ::)

Wegen der Funktion des BSZ mach ich mir eigentlich wenig Sorgen. Zur Not schicke ich den zu "Autometer". Die können den bestimmt zum Laufen bringen. Kummer bereitet mir der Zustand des Zifferblattes (s. Foto oben). Das Ding ist total abgeschossen und zum Teil drückt Flugrost duch die Farbe. Reicht da eine Schicht Klarlack? Martin, wie hast du's fertig gebracht, dass das Ding so taufrisch aussieht? Die selbe Frage ergibt sich zur Temperaturanzeige...

Über die "Birnenpariser" bin ich gestern auch schon gestolpert, als ich auf der Homepage des Ladens rumsurfte, den Jens mir wegen des Chromringes angegeben hat. Der hat grosse und kleine Pariser und das in allen möglichen Farben - fast wie im richtigen Leben! ;D

Bleibt die Frage, weshalb die Jungs von VDO eine Lösung mit sohlenlosen Käserei-Gummistiefeln wählen, wenn es doch mit Birnenparisern auch geht. Ob das was mit Vibrationen zu tun hat? Das Abdeckblech mit Löchern ist grausam dünn und plötzlich vibrieren sich die Birnenpariser durch das Blech.

Martin, wieviel Luft ist zwischen dem Blech und den Parisern?

Womöglich sind die Stiefel nähmlich nur eine Art "Sichtschutz", damit in der Nacht beim Abbiegen nicht das ganze Instrument grün mitblinkt? Aber damit könnte ich gut leben. Aber für "Perfectionistas y Penibles" könnte man über den Birnen-Pariser, die Lampe und die Fassungstülle einen lichtundurchlässigen Schlauch zu stülpen - so eine Art Vorhaut - um bei der urologischen Terminologie zu bleiben.   :P  Der Schlauch verhindert, dass das grüne Licht überall hinleuchtet. So kann es nur nach oben durch das Loch im Abdeckblech.

Gibt es bei den vier Farbbirnen welche, die lange Zeit brennen und entsprechend heiss werden? Dann müsste die Vorhaut unten eng sein, damit sie auf die Fassungstülle passt und oben weit, damit sie durch die Hitze der Lampe nicht anbrutzelt. Das würde die komische Form der Käsereistiefel erklären. Ganz schön spannend!  ::)

Was meint ihr dazu?
       
Gruss

Fritz

Offline kobbi

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #301 am: 27.11.2013, 10:00:37 »
          Hallo Fritz
Hatte grade nochmal den Link mit den Chromring angeklickt,alle 10Stück verkauft,war ich der Auslöser ? :D

Zu deiner Uhr /BSZ,Erde brauchst du nicht ,ich denke davon hast du schon genug zwischen den Zahnrädern !  ;)
Mit Erde /Erdung ist der Minuspol gemeint,minus und Plus hattest du ja angeklemmt !
Du brauchst also kein zusätzlichen in Boden gerammten Draht,der dir eine Verbindung zur Sonne herstellt. ;D

Zu den Stehenbleiben der Uhr,Es wird an Dreck/Staub(Erde) und festen/zähen Schmiermittel liegen.
Ich würde die MECHANIK (nicht Elektrik)mit Benzin durch spülen/durch laufen lassen.
Auf den Zifferblatt aufpassen,das da nichts dran passiert,ich reinige es mit Ballistol.
Zum nachreinigen des Uhrwerks wird es auch gehen,hat eine reinigende Wirkung,aber trocknet/verfliegt
nicht von selbst,als voooorsichtig abklopfen und pusten.Wie schon geschrieben,die Lagerstellen hatte ich mit
Nähmaschinenöl geschmiert. Bin kein Uhrmacher,weitere Vorschläge sind erwünscht
http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=balosdol&_osacat=131090&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR10.TRC0.A0.Xballistol&_nkw=ballistol&_sacat=131090
          ;D  Nicht das Ballistol morgen bei ebay auch ausverkauft ist  ;D und andere =  >:(  >:(  :-\

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #302 am: 27.11.2013, 13:00:36 »
Hallo Fritz,

hab ne Idee wegen Deinen Käsereistiefeln:

ein Spritzgusswerkzeug ist zu teuer, ABER wir sind ja mittlerweile im 3-D-Druck-Zeitalter angekommen, und man(n) könnte die Teile einfach zeichnen und dann plotten. Druckqualität muss ja nicht sein wie aus einem Spritzguss-Werkzeug, deshalb würde ja die "billige" Version ausreichen, da würde so ein Stiefelchen vielleicht 3-4€ kosten. Oder Du kannst noch so lange warten, bis ich den 3-D-Druckkopf für meinem kleine CNC-Fräsmaschine habe, und zuhause selber plotten kann  ::) dann würden die bissel billiger... ich brauch ja auch was sinnvolles zum üben  ;)

Hab grad mal nachgeschaut, das entsprechende Filament gäbe es auch in transparent, je nach dem wie gut der Druck dann ist (werden vermutliche die Kreise vom Drucken sichtbar sein) könnte man die Pariser dann daraus drucken und entsprechend mit Lampentauchlack färben. Oder wenn man mit dem farbigen Filament nur eine dünne Schicht druckt, könnte das evtl. ausreichen, dass die Kappe in der richtigen Farbe leuchtet. Evtl. könnte man ja sogar LEDs einsetzen, die hätten kein Temperaturproblem, und zwischenzeitlich gibt's die ja auch mit 12V Betriebsspannung...

Grüße aus dem traumhaft schönen Herzen des Südschwarzwaldes, 5cm Schnee, strahlend blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, -5°C   

Clemens
« Letzte Änderung: 27.11.2013, 13:07:54 von bolzendreher »

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #303 am: 27.11.2013, 13:37:17 »
Hoi Clemens

Herzlichen Dank für die Idee. Ich kann's mir richtig vorstellen. Aber soweit ich zu wissen glaube, wäre das solchermassen gedruckte Teil nicht gummig, sondern hart. Wenn ich mich richtig in die Situation hineingedacht habe, sollte das "Lichtrohr" aber schon etwas nachgeben können. Bitte korrigiere mich, wenn ich Blödsinn verzapfe.  ;)

Ich denke, die Angelegenheit kann man noch einfacher lösen. Ich muss nur noch etwas mehr Hirnschmalz drauf verwenden. Ich hirne an irgendwelchen Kerzensteckern herum. Untere Öffnung eng um auf die Metalltülle zu passen, dann ein erweitertes Röhrli mit genug Abstand zur heissen Pariser-Birne und oben ein flexibler Rand, der sauber am Deckel anliegt. Das müsste der Idee des Erfinders ziemlich nahe kommen.  ::)

Sternen-Fünfi! :P   Wenn Jens nicht die Fotos von den sohlenlosen Käsereistiefeln beigesteuert hätte, wüsste ich bis heute überhaupt nicht, worum es bei den verwesenden Kaugummis auf den Lampen überhaupt geht...  :D :D :D   

Super Sach! Nochmals herzlichen Dank, Jens!   ;)

Ich habe den "Ersatzzähler" auf die Montageplatte fürs Kombiinstrument versetzt. Der Original-BSZ sieht wirklich nicht mehr frisch aus - vor allem scheint schon mal jemand ziemlich rüde am Zählwerk zugangen gewesen zu sein. Und der andere hat glaub' einen "Lagerschaden" an der Unruhe. Vielleicht kann der Uhrmacher die gute Unruhe aus dem schlechten BSZ transplantieren...  ::)    Morgen muss ich 20 Obst-Bäume setzen. Und am Samstag kommt der Metrac dran. Die Wasserpumpe seicht!  >:(

Gruss aus der arschkalten und sonnigen Schweiz. 

Fritz

Offline kobbi

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #304 am: 27.11.2013, 14:18:20 »
                         Hallo Clemens und Fritz
Wenn man die Stiefel nachfertigen könnte ,das wäre klasse.

Das mit einer LED als Diode war auch meine Idee,deshalb hatte ich das Bild in Antwort 294 gewählt,die rote Diode
sollte ein Denkanstoß sein.
Die abgebildete Diode ist zu klein,es gibt sie auch größer,und in den 4 erforderlichen Farben.
Bei der Diode ist ein Vorwiederstand erforderlich.Die Rundung der Diode ergibt gleich das linsenförmige
Aussehen der Lichtscheibe. Das die Leuchte nicht heiß wird ist auch klasse.
Bei der Öldruckanzeige (grün)und Fernlichtleuchte(blau) ist das auch alles super,doch wie ist es mit der
Blinklichtkontrlleuchte (gelb) (bei Fritz eventuell als Tankanzeige?da geht es) und der
Ladeanzeigeleuchte (rot) ,wegen den geringeren Wiederständen(gehe ich von aus),
stört es den Blinkgeber und der Lichtmaschine in der Funktion !!??

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #305 am: 27.11.2013, 14:43:30 »
Hallo Jens,

es gibt bereits LEDs die einen BA7 Sockel und den Vorwiderstand haben, alte Birne raus, neue rein und fertig. Gut, wies beim Blinker ist weis ich nicht...

Grüße

Clemens

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #306 am: 27.11.2013, 17:11:36 »
Hallo Jungs,

für einen Norweger ist es nicht immer gerade einfach mit dem Wortspiel dieses spannenden "Fortsetzungsromans" mitzuhalten. :)  Martins gestriges Wort Birnenpariser war ja korrekt in Anführungszeichen geschrieben, so ich hatte schnell ein Jargon in Verdacht.  Meine Hilfsmittel brachten aber nichts, erst bei der Worttrennung war ich durch einen reinen Zufall über "Nahkampfsocke" gestolpert - und die Sache war auf einmal klar! 8) ;D

Gruss aus der Seitenlinie ;)
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline kobbi

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #307 am: 27.11.2013, 17:14:53 »
                        Hallo
Das mit den Ba7 Sockel ist schon ein Vorteil,Birne wird nicht so warm=mehr Bastelmöglichkeiten,und das Instrument
sieht von hinten original aus (Gleiche Fassung).
Die Ba7 LED mit Martins  Birnenpariser finde ich schon ganz gut.

Mein schlechterer Gedanke war =    Bohrung ist 7,7mm und 10mm LED,   LED hinten einkleben ergibt ein linsenförmiges
Aussehen von vorne.    Aber das ist nur mehr Bastelei.
http://www.conrad.de/ce/de/product/156261/LED-bedrahtet-Gruen-Rund-10-mm-32-mcd-10-20-mA-2-V-Everlight-363SYGDS530-E2?ref=list

Offline bolzendreher

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Offline kobbi

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #309 am: 27.11.2013, 22:33:55 »
                    Hallo Clemens
Gena die hatte ich auch gesehen.
Ich denke das Martin die Pariser nicht ganz auf den Birnen geschoben hat,
so das sie wie eine Linse aus den Loch ragen.
Das geht mit den farbigen Ba7 LED s nicht ,seiden man schiebt die Fassung weiter durch.
Das andere ist,die Fassungen (oder Einschubrohre) fluchten nicht mit den Löchern wo die Linsenlichtscheiben
drin waren,ich vermute das Martin die Pariser schief drauf hat,so das sie in den Löchern sitzen.

Zu Fritz sein Einwand,das die Kontrolleuchten die Instrumentenbeleuchtung stört =
Man kann bei den Ba7 LED s  mit Parisern ja noch einen zusätzlichen Schlauch überschieben,so das das Licht nicht
seitlich austritt,das geht ja bei den LED s.

Somit sind Lichtscheibe und Stiefel überflüssig.



                       Gruß Jens

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #310 am: 28.11.2013, 06:26:13 »
Hallo Magne,

zum "Pariser" ist mir eine coole Skizze von Uli Stein eingefallen:

http://community.fortunecity.ws/bennyhills/kahn/80/ulistein/uli05.jpg

Gruß Clemens

Offline kobbi

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #311 am: 28.11.2013, 19:18:26 »
                            Hallo
Wir hatten in den vorigen Antworten von den Ba7 Birne geschrieben,Das ist nicht Richtig.
Die Birnen haben ein 9mm Sockel,somit ist es eine Ba9 Birne.
                   Um kein auf den falschen Weg zu bringen.
                                                    Gruß Jens

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #312 am: 29.11.2013, 09:01:58 »
Liebe Kollegen

Die Seite wird so langsam zum Selbstläufer und nachdem wir nun Magnes Zuruf von der Seitenlinie betreffend gestricktem Kampf-Verhüterli mit Norwegermuster - hoffentlich mit einem Glöckchen vorne dran (hennen-geil) zur Kenntnis genommen und Clemens auch noch die bebilderte Gebrauchsanweisung dazu geliefert hat, möchte ich doch nochmals ganz schüchtern auf mein Problemchen mit der Restauration meines 4R3 zurückkommen.  ;)

Ihr habt mir meinen Frage noch immer nicht beantworte: Welche Farben haben die vier Birnen im Kombi-Instrument???    Und wer leuchtet oder blinkt weshalb und wann?  ::)

Och bitte seid doch so nett und klärt mich doch diesbezüglich auf.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Fritz  8) 


Offline M-verfahren

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #313 am: 29.11.2013, 09:25:47 »
Guten Morgen , ganz leise eine Stimme aus dem Zuschauerblock in die Mitte der Arena .........
Grün = Oelkontrolle
Rot  = Ladekontrolle
Blau = Fernlicht
Rot= Blinker . und hier ist der Publikumsjoker unsicher ...........
denn diese ist bei mienem Töff verblasst ............
Gruss Jürgen
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #314 am: 29.11.2013, 09:51:13 »
Hallo Fritz,

sorry für meine Abschweifung vom Thema! :-[ :D

Die vier Linsen im Kombinationsintrument haben folgenden Farben (gemäss einem Austauschinstrument von J.Z.):

- Oben links, orange = Blinklichtkontrolleuchte für Schlepper
- Oben rechts, grün = Öldruck
- Unten links, blau = Fernlicht
- Unten rechts, rot = Ladeanzeigeleuchte

Wenn seitlich von dem Kombi-Instrument extra Blinklichtkontrolleuchten für Anhänger montiert sind, sind sie immer rot.  Sie sind nur an späteren Jahrgängen vom 4R3 zu sehen und das Instrumentenbrett ist dann etwas anders.

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 29.11.2013, 12:13:58 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #315 am: 29.11.2013, 12:18:45 »
Na also - geht doch! Trotz verblasster Verhüterlis.... :D :D :D

Ganz herzlichen Dank für die Information. Das hilft mir weiter bei der Ausarbeitung meines Kabel-Mandalas...  ::)

Zum Glück gibt es noch andere Arbeiten am Trakti (z.B. Montage des Tanks), die für die Normalisierung des Blutdrucks von Vorteil sind. Ich muss mir ein Zweischiene-Konzept zulegen: Schiene eins = Elektrik = nervig und schlecht für Blutdruck, Schiene zwei = Rostklopfen = Stumpfsinns-Arbeit mit Meditationseffekt = gut für Blutdruck!  ;)

Und bei der Kälte kommt dann auch ein gestrickter Kopf-Pariser zum Einsatz!  ;D

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Gruss

Fritz 8)

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #316 am: 05.12.2013, 10:35:28 »
Liebe Kollegen

Gestern habe ich den Elektroschaltplan fertiggestellt und mir die verschiedenfarbigen Kabel (so übern Daumen) zusammengestellt. Das wären dann doch stolze 100 Meter Draht (mit Reserve), die da verkabelt sein wollen.  ::)

Betreffend des Kombiinstrumentes bin ich durch die gütige Hilfe von Jens so einigermassen auf Kurs. Das Instrument ist zerlegt, der Betriebstundenzähler in der Reparatur  und die "Büchse" habe ich mal entrümpelt, entrostet und grundiert. Nachdem nun die Reste der verwesenden Gummisocken entfernt sind, sieht es dort drinnen wieder ganz manierlich aus.  ;)

Jetzt habe ich einen Frage zu den Zusatzinstrumenten. Magne hat mir ja dringend empfohlen, einen Oeldruckmesser einzubauen. Bei der "Treckergarage" gibt es so ein Ding zu kaufen, welches 60 mm Durchmesser hat und auch vom Erscheinungsbild (elfenbeinfarbiges Zifferblatt) zum Rest der Instrumente passt, der "Antrieb" sei mechanisch. Ich stell mir darunter ein dünnes Rohr vor, welches wie der Oeldruckschalter seitlich an einer der M10 Schrauben am Motorblock angeschlossen wird. Und damit es nicht bricht, wird das Röhrli wie eine Korkenzieherlocke gewendelt und damit auf fast 2 Meter Länge gebracht. Selbstverständlich verklebt das Oel in der Leitung und die Anzeige macht nachher nur noch Urlaub? Gibt es da nix Schlaueres?

Was macht ein Doppeldruck-Anzeiger? Oeldruck beim Trakti und Blutdruck beim Fahrer?  :)

Bleibt noch das andere "Loch" zu stopfen. Die Montage eines Tachometer grenzt bei der phantastischen Endgeschwindigkeit von knapp 20 km schon beinahe an Grössenwahn. Bleibt noch das Ampèremeter. Gibt es ein Instrument mit elfenbeinfarbigem Zifferblatt und 60 mm Durchmesser? Ich find nur schwarze oder weisse und mit 52 mm Durchmesser. Und ausserdem ist mir nicht klar, welche Kalibrierung das Ding haben soll. 30-30, 60-60 oder 100-100???

Es ist schon verrückt, womit man sich beschäftigt....  :D

Oder gibt es ein Instrument, welches nocht tollere Information liefert? Ja ich weiss... Ihr im Norden würdet bestimmt einen Kompass und Echolot einbauen. Ich frag mal bei uns wegen eines Lawinen-Piepsers....  ;D
 
Gruss aus der Schweiz

Fritz

Offline Bastian

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #317 am: 05.12.2013, 11:44:40 »
hallo swiss fritz   guter nachricht  :  ich kann dir ein elfenbein ampere meter besorgen !, die habe ich neben alle andere armaturen seit letztes jahr im programm , skala ist 30-30    ,  zweiter guter nachricht :  ich fahre in die nächste 2 wochen nach die schweiz und kann deswegen zollfrei liefern    ;D


Gruesse aus  der Ebene Welt    8)
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #318 am: 05.12.2013, 11:58:33 »
Hallo Fritz,

das mechanische Öldruckmanometer wird von einer leicht biegbarer 6mm Leitung "gefüttert", ein Spezial-Schneidring für das Instrument ist immer beigelegt.  Die Leitung kann man so kurz wie möglich sauber verlegen, eine Korkenzieherlocke auf 2m zu wendeln ist gar nicht erforderlich. ;)  Die Herausforderung wird vielleicht was passendes am Motorblock zu finden, selber habe ich immer was übrig von G-Motoren gehabt...

Gruss, Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #319 am: 05.12.2013, 12:53:44 »
Hallo Fritz,

die Doppeldruckanzeige ist für DrLu Bremse, oder?

Vorrat und tatsächlicher Bremsdruck, wobei da unterscheidet sich die Schweiz ja... Andere Köpfe, andere Position...

Grüße Clemens