Autor: Swissfritz Thema: Restaurierung eines 4R3  (Gelesen 340869 mal)

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Online M.A.N-Hausen

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #920 am: 09.09.2015, 22:32:36 »
Hallo Fritz und MAN Freunde
Tolle Einsatzbilder  :D Du hast ja ein ähnliches Gelände wie wir ! Wir fahren schon seit langem mit 1-2cm erhötem Ölstand über Max am Berg  8)
Früher als mein Vater den Motor vom 4p1 überholen lies ,füllte der Mechaniker das Öl nach Vorschrift auf ,mein Vater zog aber den Ölstab nicht mehr bevor er an den Berg ging ,da bekam der 4p1 ab und zu kein Öl und starb den Heldentot es ging nicht lange!! :'(
Am 4r3 ist es noch kritischer als am 4p1 durch die größere Ölwanne
Wenn man am 4r3 das Öl auf Max auf füllt und quer zum Berg fährt so das der Ölansaugstutzen oben ist leuchtet schnell die Warnlampe  :o
Deshalb rat ich dir füll ruhig 2cm über Max auf ,mit aufschäumendem Öl hatte ich noch nie Probleme! ;)
Soviel ich weiß wurden an den ersten 35ern die Ölstäbe von MAN ausgetauscht und die Markierung erhöht ,hat jemand vielleicht ein Kundendienstrundschreiben dazu ??
Ich habe mich mal mit einem MAN Kollegen unterhalten und der sagte als die ersten 35er rauskamen gingen sie der Reihe nach am Berg Kaputt wegen zu wenig Öl  ::)
Gruß aus dem Buckligen Schwarzwald

Offline Karl-Ernst

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #921 am: 09.09.2015, 23:28:00 »
@ M.A.N-Hausen

Demnach müßte es ja unterschiedlich hohe Markierungen an den Ölmeßstäben geben, je nach dem Baujahr wenn die Markierung später höhe angesetzt wurde.
Wir könnten ja mal alle an den Ölmeßstäben nachmessen und hier übers Forum vergleichen.
Auf jeden Fall ist deine Schilderung sehr interessant und auch nachvollziehbar.


@ Swissfritz,

Zum Filmbeitrag kann ich nur sagen, wenn ich mich recht erinnere, wurde da eigentlich ein Schlüter Feldtag ausgerichtet.
Als es zu regnen begann wurde es den Leuten mit den schweren Schlüter Traktoren zu nass und sie hatten Bedenken weg zu rutschen.
Lukas hatte dann den Rest mit dem 4R3 fertig gepflügt.

Ich habe die seitlichen Ketten auch immer recht lose, (es ist hier natürlich bei weitem nicht so steil wie bei euch) ganz ohne Ketten geht ja nicht, denn sonst würden die Unterlenker bei angehobenem Pflug ja gegen den Talseitigen Reifen Schlagen.

Zitat aus BA vom 4R3 Seite 128:
 Keinesfalls dürfen beim Pflügen die Pendelbegrenzungen angezogen sein und so die nötige seitliche Bewegung des Pfluges verhindern, da sonst beim Abweichen des Schleppers von der Pflugspur (vor allem am Vorgewende ) Schäden auftreten können. Der Pendelausschlag soll dabei mindestens 140 mm, von der Mittellage nach beiden Seiten, betragen.

Ob man das nun wirklich so genau auf den mm halten muß?
Ich gebe ihm immer so um die 30 cm Luft seitlich.

Ich freue mich schon darauf, demnächst darf ich auch wieder mal etwas Erde umgraben :D
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #922 am: 10.09.2015, 08:25:32 »
Liebe Kollegen

M.A.N.-Hausen: Interessanter Hinweis! Ich werde das mit dem Ölmessstab nachmessen und euch mitteilen. Das mit dem zusätzlichen Schluck Motoröl klingt logisch, hört sich aber auch ein wenig nach einer "Verzweiflungstat" an.  :D

Gestern Abend bin ich nochmals ganz bewusst in meinen Steillagen herumgekurvt und habe versucht, das grüne Lämpchen und den Öldruckanzeiger "zu ärgern". Aber die haben sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Ich bin an eine ähnlich steile Stelle gefahren, hab den Trakti mit der Nase nach unten "aufgehängt", den Motor abgestellt und habe 5 Minuten gewarten und dann erneut gestartet. NIX! Grünes Lämpchen erlischt, Oeldruck im Leerlauf 1.5 - 2.0 bar, bei mehr Gas 3 bar. Besser geht's doch wohl nicht?

Vielleicht ist es doch eine Frage der Einsatzdauer? Das würde uns dann zur Frage bringen, was kann dem Motor oder dem Motoröl nach längerer Zeit wiederfahren, dass der Öldruck am Hang so in den Keller absackt? Vielleicht schäumt das Zeug mit der Zeit erst auf? Ich werde mich heute mal mit den Experten bei der Firma MOTOREX darüber unterhalten. Vielleicht ist das 20W20, das ich einfüllt habe, wirklich suboptimal und ich hätte gescheiter SAE 30 genommen. Aber von "Dauer-Aussentemperaturen über 25 Grad" sind wir doch weit entfernt. So what? Ganz schön spannend... ::)

Karl-Ernst: Du willst mir offenbar mitteilen, dass Schlüter im Gelände nichts taugt und nur bei schönem Wetter zu benutzen ist. Gut dass du mir das sagst!!!!!!! Nicht auszudenken, wenn ich am Ende doch in die Versuchung kommen wäre, Magnes Experiment mit dem 4-Scharpflug mit Hilfe eines Schlüters in die Tat umzusetzen!  :D :D :D :D :D :D :D :D Zum Glück sind wir hier im MAN-Forum völlig unter uns!  :P :P Da darf man so was sagen. Aber stell dir mal vor, die "Schlütis" wüssten das! Die würden aus nackter Verzweiflung ihre Traktis glatt anzünden!  ;)

Aber im Ernst: Das mit dem Pendelweg habe ich genauso gemacht, wie du es schreibst. Aber 30 cm sind aber am Steilhang wirklich zu viel. Und zwar wegen des Rucks, den dir der Pflug mit diesem Spiel verpassen kann. Das kann dir den Traktor glatt über den Haufen werfen! Eine häufige Ursache mit umgestürzten Traktoren sind die Kreiselschwader mit Dreipunkt-Anbau. Wenn man die im Hang am Ende des Feldes einfach anhebt, schnellen die mit einer Rückholfeder in die Ausgangsposition, d.h. in die Mitte zurück. Das reicht, um einen leichten Trakti glatt auf den Rücken zu legen!   

Denk dran. Du fährst ja mit einem 2-Scharpflug. Ich bin ein "Schisser" und drum fahr ich nur mit dem Einscharpflug - nicht, weil der Trakti das nicht könnte. Nur wegen der Masse und der Hebelwirkung beim Wenden! Ich wünsch dir jedenfalls viel Vergnügen "beim Pflügen der Felder gross und klein um Greifenstein!"  :)

Oh Mann, Karl-Ernst! Du hast mir mit deinem Urteil über Schlüter einen echten Schlag versetzt! Ich brauch' jetzt echt 'nen Kaffee...

Herzliche Grüsse aus der buckligen Welt

Fritz  8) 
     

Offline M-verfahren

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #923 am: 10.09.2015, 08:45:51 »
Salü Fritz ..... da iss mir doch etwas in den Sinn gekommen ..... in der Schweiz gibt's es kaum Beetpflüge?? Eine Marktlücke ?? Ach nee ,.da gabs ja schon den Patron Hans Hürlimann Traktorenfabrik Wil SG der sich mit seinen Schwitzer Hürlimännli Ruhm und Ehre verdiente ......


Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #924 am: 10.09.2015, 09:19:18 »
Hallo!

Fritz, besten Dank für die ausführliche Antwort (919) und den Internet-Hinweis!

Hier ein Denkanstoss betreff verschiedene Ölsorten:  Das rote Zeug ATF-Öl, damals u.a. für MAN mit Hydrolenkung vorgeschrieben, hat die besondere Eigenschaft das es nicht aufschäumen kann.  Bestimmt aus sicherheitsrelevanten Gründen... :o  Normales Hydrauliköl wird ja schnell wie "geschlagene Eier mit Zucker" wenn eine Pumpe Falschluft saugen darf.  Hat Motoröl eine ähnliche Eigenschaft wie ATF-Öl, denn in Motoren ist Schleuderöl auch zur Kühlung der Kolben gemeint.  Vielleicht eine passende Frage an den MOTOREX-Experten?! :P

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 10.09.2015, 11:05:20 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #925 am: 10.09.2015, 09:26:56 »
Salü Jürgen

Interessante Bilder zu denen ich dir Folgendes mitteilen kann:
Der Beetpflug war der erste und der letzte, den Hürlimann fotografiert hat - von irgendwelchen Verkäufen garnicht zu sprechen!
Das wirklich Interessante an den Bildern sind die Rütteleggen im Seitenanbau. Die Superidee war, hinten am Trakti den Pflug laufen zu lassen und mit der setlichen Rüttelegge das Saatbett gleich fertig zu machen. Dass die Maschinen dafür zu schwach waren, zeigen die Bilder nicht. Es gibt bei uns den geflügelten Spott vom Hürlimann-Gruss: Während der Fahrt streckt man den den Arm aus und macht entweder das Victory-Vau oder die Schwurfinger-Hand (Daumen, Zeige- und Mittelfinger hoch). Das heisst bei V: Ich habe das zweite Getriebe drin und beim ... Weisst du ja selbst! Und von der Traumatisierung des Fahrers, der von der Rüttelegge auf seiner Kiste gut geschüttelt, nicht gerührt wurde, reden wir erst garnicht!  :D Ein richtiger Seich!

Gruss

Fritz 8)

Offline BulliBaer

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #926 am: 10.09.2015, 14:54:30 »
Hallo,

ein Hürlimann ist zu schwach für beides ??? Letztes Jahr in Nordhorn habe ich einer Dame beim Pflügen zugesehen::

Restaurierung eines 4R3 - Huerlimann_pflug.jpg

Sie hat mit Beidem gearbeitet und anscheinend hat ihr die Rüttelei auch Spaß gemacht ..  ;) .. Ich will jetzt nicht behaupten, dass sie ein seliges Lächeln auf den Lippen hatte  ;D ;D

Gruß .. Rudi ..
wenn Du auf die Schnauze fällst, so ist das nur ein Grund aufzustehen.

alte Gefährten in meinem Besitz:
MAN 2L4 - Bj. 1961
Dethleffs Beduin WoWa - Bj. 1961
Solo Motorhacke Typ 505 / 12
Ford Kuga Platinum Allrad 150 PS Bj. 2016
Quad TGB Blade 550 EFI LOF

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #927 am: 10.09.2015, 16:27:56 »
Hallo Rudi!

Schau dir die Blumenerde doch mal an. Das hat doch mit der Realität deiner odenwälder Böden und mit meinem Geröllhaufen überhaupt nichts zu tun! Aber ich gebe zu, es sieht zu schön um wahr zu sein aus. Und es ist vielleicht kein Zufall, das eine holde Maid am Bock oben sitzt... (Uih, das war politisch völlig unkorrekt!)  :o :o :o

Und noch was: Die hätten g'scheiter mal Trakis mit Allrad gebaut als solchen Firlefanz für die Flachlandtiroler!!! Und als sie endlich 6 oder 7 Jahre nachdem MAN die Traktorproduktion eingestellt hatte, eine ungefederte ZF-Antriebsachse vorne einbauten, war es eh schon zu spät. Die ganzen Hangbetriebe mechanisierten mit kleinen Traktoren von Fiat, Steyr, Carraro, Same, Agrifull.

Du merkst: Ich ärgere mich heute noch darüber!  :P

Gruss

Fritz   

« Letzte Änderung: 10.09.2015, 16:49:51 von Swissfritz »

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #928 am: 14.09.2015, 14:06:35 »
Liebe Kollegen

Wir haben noch immer die Pendenz vom flackernden Ölwarn-Lämpchen und dem Absacker im Öldruckmesser...

Zum Ölmessstab:
Der Messstab ist 14 cm lang und die Markierungen liegen bei 10.4 cm resp. 8.4 cm ab Griff. Anders herum gesagt, liegt die untere Marke 3.6 cm und die obere Marke 5.6 cm über dem unteren Ende. Bleibt die Frage, ob ich nochmals 2 cm zusätzlich einfüllen soll. Für ne prima Sauerei langt das alleweil... ;)

Auch nach intensiver Diskussion mir unseren "Schmierfinken" hat sich eigentlich nichts Grossartiges ergeben. Das 20W 20-er Öl ist das Mittel der Wahl. Viel G'scheiteres gibt es nicht (na immerhin das). Meine Frage, ob sich das Öl mit der Zeit schaumig rührt und es deshalb in der Oelwanne zu einem Mangel an Flüssigöl kommt oder ob die Pumpe Schaum ansaugt und es deshalb zu den beobachteten Druckwechseln kommt, wurde mit einem "eher nein" quittiert. 20W20 neigt eigentlich nicht zu Schaumbildungen und hätte ausserdem die Eigenschaft, sehr schnell von Schaum zu Flüssigöl zu werden. Von der Zugabe von einem Antischaummittel ist mir explizit abgeraten worden. E voilà! ::)

Tja... Hüstel... Der nächste Termin ist demnach der Ölwechsel und der neugierige Blick in die Oelwanne.  :o Ich halt euch auf dem Laufenden.

Bin am Samstag wieder Loopings und Immelmannrollen geflogen - keinerlei Probleme mit dem Oeldruck!  :P

Gruss aus der buckligen Welt

Fritz  8)   

 

michaelman

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #929 am: 14.09.2015, 18:02:49 »
Tag Fritz,

Könnte es vielleicht sein dass im Ansaugrohr unter der Oberfläche eine undichte Stelle ist?
Leider muss die Wanne dan runter, aber eine Kontrolle ist es Wert.

Gruß,

Michael.

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #930 am: 15.09.2015, 07:36:10 »
Moin Michael

Danke für den Hinweis. Ich bin mir nicht sicher, ob wir vom selben Trakti reden. Soweit ich es verstanden und gesehen habe, besitzt der 4R3 gar keine Ölwanne... ::) Unsere Profis nennen den Motor deshalb "Tunnelmotor". Also: Das mit der Oelwanne wird definitiv nichts.

Aber die beiden Seitendeckel am Kurbelwellengehäuse aufmachen, das werde ich auf jeden Fall machen. Im Bedienungshandbuch steht drin, man darf das Erdgeschoss des Motors mit Diesel auswaschen!  :P Schaun ma mal.

Gruss aus der buckligen Welt

Fritz  8)   

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #931 am: 15.09.2015, 10:02:56 »
Hallo Fritz,

habe die Markierungen schnell bei vier Ölmessstäben kontrolliert.  Die MIN-Markierungen stimmen alle mit Deinen Werten überein.  Die MAX sind ausser einem auch gleich, also einen Abweicher gab es.  Er hatte die Markierung um 7 mm tiefer eingeschlagen.  Alle haben aber laut den Unterlagen die richtigen Teilenummern eingeschlagen :o , entweder 9731 E 2249 (eine Kombination von alt/älter) oder 51 05805 5039.

Die Ausführung des Ölsaugrohres finde ich in dieser Zusammenhang interessant, das hat einseitig zwei Einlaufsbohrungen.  Wo sich diesen tatsächlich bei angeschraubter Zustand befinden, kann um einiges ausmachen... ::)

Gruss
Magne
« Letzte Änderung: 15.09.2015, 23:17:32 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

michaelman

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #932 am: 15.09.2015, 11:44:29 »
Tag Fritz,

Du hast ganz Recht, da bin ich mit meine Gedanken voll daneben gegangen, Tschuldigung.
Dass mit den 2 Löchern finde ich eher ein bisschen komisch, 2-Löcher damit die Pumpe genug Öl bekommt kann ich verstehen,
aber warum nicht gegenseitig?
Guck mal ob dieses Rohr auch gut festgeschraubt ist.

Grüße aus dem Holländischen Flachland.
Michael.

Offline Bastian

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #933 am: 15.09.2015, 11:49:46 »
Hoi Michael  die wereld  bij jou toch ook  enigsinds  Bücklich ??    ;D
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

michaelman

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #934 am: 15.09.2015, 15:37:16 »
Hey hallo Bas,

Ja, dat klopt wel, maar vergeleken bij hun is dit hier natuurlijk niks.
Als je hier jeuk hebt ben je tijdens het krassen al over de berg heen.
Hoe is het met jouw trouwens?

Groetjes, Michael.

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #935 am: 16.09.2015, 14:03:12 »
Liebe Kollegen

Ich hoffe, Bastian und Michael haben ihren "Anfall" überstanden und sind auf dem Weg zur Besserung...  :D :D :D

Zurück zum Problem mit dem Öldruck.
Ich hab mir eine Arbeitshypothese zurechtgelegt, die ich anlässlich des bevorstehenden Ölwechsels überprüfen werde. Ich denke, es liegt daran, dass der Traktor sein Öl in der Mitte des Motors und zur linken Seite hin versetzt ansaugt. Dort ist ja das grosse Filtersieb, dass verhindert, dass Nachbars Katze oder ein Tourist in die Oelpumpe gesaugt wird. Wenn der Traktor mit der rechten Seite talwärts rückwärts schräg einen steilen Hang hochgefahren wird und das ganze auch noch mit etwas Schwung geschieht, dann schwappt das Oel nach vorne auf die rechte Seite und das kann dazu führen, dass die Pumpe in den Mitte links oben kurz Luft ansaugt.

Tatsächich bin ich mit der rechten Seite talseits im Rückwärtsgang mit Schwung den Berg hoch gefahren und jedesmal hat die Warnlampe kurz geleuchtet und der Oeldruck ist zusammengesackt. Das sind offenbar Sachen, die man einfach nicht machen darf  :o :o :o

Nach dem Magne mir mit seinen Fotos von seinen verschiedenen Ölmessstäben die Illusion über die Existenz eines speziellen Alpinmesstabes genommen hat, bleibt die Frage, ob da ein oder zwei Zentimeter mehr Öl im Gehäuse das Problem lösen? Denkbar wäre das.

Jetzt nimmt's mich Wunder, wie das dort drin im Motorkeller effektiv aussieht. Ich habe damals die Deckel zwar offen gehabt, entsinne mich jedoch beim besten Willen nicht mehr, wie die Ansaugleitung dort unten drin verläuft. Alterskalk... ;)

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Herzliche Grüsse aus der buckligen Welt

Fritz  8)         



Online man leo

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #936 am: 16.09.2015, 17:59:29 »
Hallo,

meistens sind in den Unterlagen Schnittzeichnungen vorhanden und da kann man die Leitungen verfolgen, unter andrem auch die Ölleitung.
Gruß
MAN Leo

Offline Karl-Ernst

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #937 am: 16.09.2015, 20:16:39 »
Ich habe mir gerade mal die Schnittzeichnung des Motors angesehen.
Wenn ich das richtig erkenne taucht die Kurbelwelle auf jeden Fall in das Motoröl ein, und daher dürfte es auch nicht aufschäumen wenn etwas mehr eingefüllt wird, evtl. 1-1,5 Liter über max.
Dann dürfte auch keine Kontrolllampe mehr angehen wenn er mal etwas ungünstig steht.
Auf jeden Fall würde ich es vermeiden den Motor mit flackernder oder gar brennender Öldrucklampe auch nur kurzfristig zu betreiben.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline MAN-ler

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #938 am: 16.09.2015, 22:16:52 »
Bravo....
es ist bestimmt sehr gut für die Gleitlagerschmierung,
wenn die Kurbelwelle das Öl schön schaumig schlägt.

Oh man....
Gruß Ludger
Porsche 329
Eicher Mammut
MAN 2F1 (vom Freund)

Online M.A.N-Hausen

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #939 am: 16.09.2015, 22:53:15 »
Hallo Fritz
Wenn du die Deckel öffnest dann schau doch auch gleich nach den Pleuellagern ,wenn du am Pleuel wackelst und merkst  das es übermäßiges Spiel hat würde ich das Pleuel aufschrauben und das Lager ansehen ! Ich habe erst am 8613 auch 2 Pleuellager gehabt die in drei Stücke zerbrochen waren ! beim fahren hat man nicht mal viel gehört !  :o
Der Öldruck könnte nämlich auch noch mit eine Rolle spielen ,wenn du steil den Berg abfährst und das ganze Öl in den Stirnraddeckel läuft erwischt die Pumpe kurz kein Öl da der Ansaugstutzen weit hinten ist bei guter Kurbelwellenlagerung fällt der Druck nicht so schnell ab wie bei einem ausgelaufenem Motor ,da du geschrieben hast es war bei warmen Motor .
Meine Ölstäbe muss ich erst mal noch begutachten ;)
Gruß Hans-Jürgen