Autor: Swissfritz Thema: Restaurierung eines 4R3  (Gelesen 340832 mal)

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Offline M-verfahren

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #960 am: 23.09.2015, 10:21:40 »
Nun bin ich eingefleischter Unimog Fan und Fahrer und dennoch gebe ich dir Recht .........es ist eine " Not" Lösung für den Unimog , das arbeiten mit dem Lader macht nicht wirklich Spass.Ich denke mal das der 4R3 das nur dran hat weil es da war und der Besitzer eine schnelle An und Abbauvariante haben wollte. Alles andere ist wie du schon schreibst Suboptimal. Allerdings gab es die Variante auch von anderen Herstellern  die wohl gleichfalls nicht toll waren
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline Karl-Ernst

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #961 am: 23.09.2015, 17:43:27 »
Hallo Jürgen,

toll, wieder mal richtig interessante und ausgefallene Bilder von dir.
Wenn bei dem Frontlader die nach hinten abstützenden Gewindestangen noch als Zylinder ausgeführt wären, könnte er auch über den Fahrersitz nach hinten abkippen :D
Es ist schon manchmal verwunderlich was sich schon alles ausgedacht wurde und was alles probiert wurde um sich die Arbeit erleichtern zu können.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline M-verfahren

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #962 am: 24.09.2015, 05:58:51 »
Moin Karl Ernst , die wildeste Konstruktion habe ich mal an einem MAN gesehen , dort hatte man einen Überkopflader angebaut , der konnte das was du meinst ,,,,,,,,,

Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline Karl-Ernst

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #963 am: 24.09.2015, 08:00:12 »
Das war aber bestimmt nicht solch eine stabile Konstruktion?
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #964 am: 24.09.2015, 08:37:26 »
Liebe Kollegen

Könnt ihr statt des "Überkopfladers" nicht endlich mal etwas Vernünftiges erfinden?? Wie wär's mit einem "Untenrumfummler"?  :D   

Ohhh! Ölwechsel bei einem Zusammengebauten 4R3 ist nicht lustig! Auf das Öffnen der Seitendeckel werde ich verzichten. Der hintere Deckel wird durch den Startermotor perfekt abgedeckt, der vordere ginge zur Not. Aber ich weiss nicht, ob ich mit meinen Wurstfingern die Schrauben in der unteren Reihe wieder eingesetzt bekomme!

Mit der Ölablassschraube des Spaltfilters hatte ich gestern auch so meine liebe Mühe! Der Rahmen verdeckt das Imbusloch derart, dass man garnicht richtig dran kommt. Ich hab meinen 12-Imbus-Schlüssel abändern müssen, damit die Schraube überhaupt öffnen konnte.  :'(

Restaurierung eines 4R3 - 004.jpg 

Wie sieht das Originalwerkzeug von MAN für diesen operativen Eingriff aus?  ::) Ausser etwas Silikondichtungsmasse von den Seitendeckeln kam beim Spaltfilter aber auch nichts Beunruhigendes heraus.  :-\

Karl-Ernst: Deine Beschreibung über das Verhalten des Öldrucks deckt sich exakt mit meiner Beobachtung. Unmittelbar nach dem Starten des Motors ist der ziemlich hoch und geht mit moderatem Gas locker auf 3 bar. Sobald der Motor richtig warm ist, geht der Zeiger bei Vollgas noch auf 2.3 - 2.5 bar. Im Leerlauf liegt die Nadel bei unter 1. Lassen wir es vorerst damit bewenden.

Etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet mir folgender Anblick:

Restaurierung eines 4R3 - 003.jpg Restaurierung eines 4R3 - 002.jpg Restaurierung eines 4R3 - 001.jpg

Im richtigen Einsatz kommen kleine Schlampereien halt sofort ans Tageslicht!!! Das ist so wie mit den Weidezäunen und den Ziegen oder den Stalleinrichtungen und den Schweinen.

Und der Anlasser wird auch etwas wunderlich. Gestern musste ich ihm mit dem Hammer gut zureden. Und beim Bergabfahren ertönt ein wirklich hässliches Geräusch. Erst dachte ich, jetzt ist der Motor hin, aber ich glaube, dass es das Ritzel vom Anlasser ist, das am Zahnkranz des Schwungrades streift.  >:(  Ist das möglich? Wer kennt das?   

Aber sonst ist alles Bestens! Alles Murphy oder was!?!  ;)

Gruss aus der buckligen Welt

Fritz  8)

Offline M-verfahren

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #965 am: 24.09.2015, 08:53:12 »
Also zum Sitz .mein lieber Fritz :-) ,, etwas weniger Bergkäse du das Ding hält   hahahaha......... nein im Ernst , sei froh das hier nict die Konsole abgerissen ist!
Das Thema Anlasser , ja das kenne ich , das Innenleben ist dann meistens verharzt und Bedarf einer Reinigung und etwas Fett und Zackarsch sollst mal sehen spurt er wieder ...... und ein ...............
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #966 am: 24.09.2015, 09:32:42 »
Hallo Fritz,

ich weis ja, dass Hedi echt lecker kocht, aber so was...

*duck-und-weg*

Grüße

Clemens

Offline M.A.N-Hausen

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #967 am: 24.09.2015, 22:25:51 »
Hallo Fritz
Der Ölablassstopfen am Spaltfilter ist normal eine Sechskantschraube mit Vertiefung innen das sich der Schlamm absetzen kann !  ;)
Der Stopfen den du hast gehört mitten unter den Motor, er verschließt die Inbusschrauben wo die Tonnenlager halten (Hauptlagerböcke) 
Nur ein Sechskantstopfen ist in der Mitte und einer am Spaltfilter ,die Inbusstopfen werden nur geöffnet wenn die Kurbelwelle ausgebaut wird . 8)
Dann geht es auch mit einem geraden Ringschlüssel ohne Probleme das Öl am Spaltfilter abzulassen.
Am Anlasser hängt wahrscheinlich der Magnetschalter würde alles zerlegen ,reinigen und fetten und am Anker die Rillen sauber kratzen und nochmal probieren sonst den Magnetschaler und den Freilauf (Ritzel ) wechseln . ;)
Gruß Hans-Jürgen

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #968 am: 25.09.2015, 13:55:59 »
Liebe Kollegen

Ja, ja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! Es ist immerhin erstaunlich, wie dankbar viele Menschen auf solche Zwischenfälle abfahren und "aus dem Busch" kommen!

@Jürgen und Clemens: Wer andern in der Nase bohrt, ist auch ein Schwein! Wir sprechen und noch!!!!!  ;D ;D ;D

Man muss sich das mal vorstellen, wenn dieses blöde Röhrli zur Gänze durchbricht! Im besten Fall haust du dir die Rübe am "Beifahrer-Traversalrohr" an und wenn's böse geht, verabschiedest du dich mit einem gehockten Salto rückwärts in die Botanik.
Donnerwetter!  :P :P Die Röhrli sind aber auch mickrig dimensioniert! Und meine sind total verrostet und in dem Bereich nur noch Blätterteig!

Damit ich mir deswegen keine Gedanken mehr machen muss, hab ich die Sache nicht nur Repariert sondern auch gleich die Dimensionierung der Röhrchen massiver ausgelegt. Das reicht wohl auch für Fahrer vom Kaliber Tamme Hanken...  :)

Restaurierung eines 4R3 - 001.jpgRestaurierung eines 4R3 - 002.jpgRestaurierung eines 4R3 - 003.jpg   

Grundierung und Begrünung kommt noch.

@ Hans Jürgen: Danke für die Erklärung. An meinem Trakti hat es unten rum nur die Imbus-Stopfen und aus den Zeichnungen der ETL bin ich nicht schlau geworden. Die habe da zwar andere Nummern und Bezeichnungen aber die Bilder selbst sind nicht sehr informativ. Mal sehen, wo ich einen besseren Stopfen herkriege. Als der Motor noch nicht im Rahmen verschraubt war, ging das Öffnen der Ablassschraube unterm Spaltfilter völlig problemlos. Der Anlasser muss noch etwas warten...

Herzliche Grüsse aus der buckligen Welt

Fritz  8)

Offline Felix

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #969 am: 25.09.2015, 14:53:05 »
Hallo Fritz,
wenn ich mich nicht irre, hat Ulii mir mal empfohlen von unten ein kleines Löchle in das Röhrle zu bohren, dass eindringendes Wasser oder Schwitzwasser (vom Fahrer ..) leichter verdunsten kann.
Gruß
Felix

michaelman

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #970 am: 25.09.2015, 15:06:22 »
Gutentag Fritz,

Es kann sogar möglich sein dass das Ritzel beim nächsten Start des Traktors im Zahnkranz hängen bleibt, und dan wird der
Anlasser warm, sehr warm sogar.
Im schlimmsten Fall hast du eine extra Lichtmaschine im wahrste Sinne des Wortes, schade wenn etwas durch- oder abbrennt, ich hoffe ich schreib das jetzt gut.
Um auf Nummer sicher zu gehen wurde ich den Anlasser komplett demontieren und irgendwo an einen BOSCH-dienst anbieten.
Wenn du irgendwo mit dem Traktor stehst und der Anlasser funktioniert nicht, hat man nur Ärger.
Ich Weiss bei dir ist es buckling und du kannst im leicht anlaufen lassen, aber ganz ohne Risiken ist dass auch nicht.
Was du machst musst du selber wissen.
Wenn ich sehe wie ordentlich und schön du dass mit dem Sitz gemacht hast, wurde ich dass mit dem Anlasser genau so machen.

Viele schöne Grüße,
Michael.

Offline bolzendreher

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #971 am: 25.09.2015, 20:41:36 »
Hallo Fritz,

ich han zwar kei Plan, was mir so wichtigs z schwätze hän, aber ich schwätz immer gern mit dir.  ::) Was ich immer faszinierend finde, wie schnell Du zwischen Berner-Dütsch und Schriftdeutsch hin und her springen kannst...

Eigentlich wollte ich nur die Kochkünste von Hedi in den Raum werfen, was Ulli und Inken sicher bestätigen können.  ;D

Grüße

Clemens

Offline NicNic

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #972 am: 25.09.2015, 21:43:13 »
Hallo Fritz und Clemens
Ich hatte es mir gedacht, aber eine Äußerung dazu verkniffen. ???
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen! ;)

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #973 am: 01.10.2015, 11:14:09 »
Liebe Kollegen

Glashäuser und Wintergärten werden in einem anderen Forum verhandelt, gell! :D

Nach dem Ölwechsel am Trakti musste ich noch die Ankunft der neuen Gelenkwelle für die Rüttelegge abwarten. Das Gerät war nähmlich ohne dieses Teil verkauft worden. Dann ging's los.

Ich hatte vorher die beiden Parzellen für Gerste und Futterweizen bereits gepflügt. Jetzt kam die Rüttelegge zum Einsatz. Leider habe ich davon keine Bilder. Aber meiner Fotografin war es eindeutig zu kalt. Bei uns geht die Bise und es ist so schon ar...kalt!
Da die Egge eine REV (= Vario = zwei Zapfwellenstummer für 540 und 1000 U/min) aufweist, habe ich es erst mal mit dem 540-er Anschluss und der entsprechenden Zapfwellengeschwindigkeit am Trakti probiert. Aber das hat mir überhaupt nicht gefallen. Der Trakti wird arg herumgeschüttelt und man muss aufpassen, dass die Kotflügel nicht wie zwei Hände zusammenschlagen und man am Ende noch dazwischen gerät!  :D

Also habe ich versuchshalber die 1000-er Zapfwelle aktiviert und siehe da: Die Vibrationen und die Schüttelei hörten sofort auf, bzw. hielten sich plötzlich im erträglichen Rahmen. Aber dafür wurde das Saatbett defacto pulverisiert!  >:( Also nochmals nach Hause und die Zapfwelle auf den 1000-er-Stummel der Egge rauffummeln und wieder zurück ins Gelände. Und jetzt war ich betreffend Lärm, Fahrkomfort und Bearbeitungsergebnis sehr zufrieden.

In den Steillagen macht sich das Gewichte der Rüttelegge sehr bemerkbar. Einen Teil der Fläche konnte ich noch in Höhenlinie befahren. Aber da wo's richtig steil wird, muss man sich über den linken Kotflügel wegsacken lassen und etwas in die Falllinie gehen. Den Rest der Parzelle musste ich in Falllinie von oben nach unten bearbeiten. Anders ging's nicht.

Rein kräftemässig stösst der 4R3 mit der 3 Meter-Egge an seine Grenzen. Ein paar Mehr-PS wären sicherlich hilfreich. Viel problematischer ist das unglaulichen Gewicht, wozu der Hitch natürlich beiträgt. Die Heimfahrt den Berg hoch gings zum Teil nur noch auf der Hinterhand und mit Einzelradbrems-Lenkung. Der Trakti ist vorne eindeutig zu leicht. Da muss noch was zugelegt werden.   

Mit der Sämaschine meines Nachbarn kam der Trakti jedoch sehr gut zurecht. Das ist ja auch ein 3 Meter-Möbel. Sobald ich das Problem mit der Frontbelastung gelöst habe, werde ich aus Jux die Sähmaschine an den Hitch hängen und das Gespann so auf den Parkplatz stellen. Meine Nachbarn werden sicher im roten Bereich drehen, wenn die das sehen!  :) :) :)

Hier noch einige Bilder vom Einsatz mit der Sämaschine. Die Aufnahmen stammen von der "flachen" Gerstenparzelle. Der Steilwandweizen kommt heute Abend dran.  :o

Restaurierung eines 4R3 - 010.jpg Restaurierung eines 4R3 - 013.jpg Restaurierung eines 4R3 - 008.jpg Restaurierung eines 4R3 - 015.jpg   

Ja, ich weiss! Ihr werdet euch fragen, wie so hat der Mensch beim Sähen die Spuranreisser oben! Weil ich Schiss habe, dass es mir die am Hang abmurxt und weil die mir nichts nützen. Da wo ich abgerutscht bin, muss ich sowieso überlappend fahren... ;) 
Und die Wendemanöver im Steilen halten mich so auf Trab, dass ich mich nicht noch um diese beiden Teller kümmern kann - vor lauter Schiss! :P Wenn ich mich dann dran gewöhnt habe und garnichts mehr anderes weiss, werde ich sicher mit den Spuranreissern zu spielen beginnen.   

Herzliche Grüsse aus der buckligen Welt

Fritz 8)

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #974 am: 02.10.2015, 07:50:24 »
Liebe Kollegen

Gestern Abend hätte nicht viel gefehlt und ich hätte den Motor ruiniert! Wieder lag's am Öldruck!  >:( >:( >:(
Bei steiler Bergabfahrt und leichter Neigung nach rechts läuft die Ölpumpe sofort trocken, das grüne Licht leuchtet auf und der Öldruck geht effektiv auf Null! Und mit der Sämaschine hinten dran kann man dann nicht ganz so schnell reagieren, wie man vielleicht sollte oder möchte.  :P

Noch bevor meine Wallung abgeklungen war, stand der Trakti wieder auf ebenen Boden in der Scheune. Ich hab den Ölmessstab rausgerissen und durfte feststellen, dass das Restöl in der Wanne bei laufendem Motor den unteren Strich gerade noch berührte. Es war also wirklich genug Öl vorhanden und dass im Gelände ein solch tödliches Problem auftauchen kann, macht mich ziemlich sprachlos!  :-X 

Ich denke, da hätten sich die Herren Ingenieure bei MAN unbedingt etwas Schlaueres einfallen lassen müssen. Ich habe dann etwa 2.5 Liter Öl nachgeschüttet, so dass der Ölstand bei laufendem Motor etwa 5-7 mm über der oberen Marke zu liegen kam. Und schon standen wir drei - der Trakti, die Sämaschine und ich - wieder vor der Steilwand. Und siehe da: Diesmal blieb der Öldruck auf 2.5 bar und die grüne Lampe leuchtete nicht auf!

Hans-Jürgen, resp. sein Vater hatten also mit der zusätzlichen Ölgabe fürs Gebirge völlig recht! Mein lieber Schwan! Ich hoffe
nur, der Motor hat von gestern keinen Schaden davon getragen! So ein Mist!!!!! 

Hans-Jürgen: Herzlichen Dank für den Hinweis!  :) Jetzt nimmt mich Wunder, wie hoch der Ölstand ist, wenn der Motor 24 Stunden gestanden ist und ob jetzt das Öl tatsächlich als Schaum aus dem Entlüftungsstutzen rausfliegt: Das müsste dann aber eine Höllensauerei geben! Mein Grossvater sagte in solchen Situationen: Ich bin gespannt wie ein alter Regenschirm!

Euch allen, die Ihr den Weg zu Leo auf euch nehmt, wünsche ich viel Vergnügen beim Treffen. Es tut mir Leid nicht teilnehmen zu können. Aber ich habe draussen noch so viel zu erledigen, dass ich das schöne Wetter unbedingt nutzen muss. Bei uns auf 800 Meter kann einem der Winter sehr schnell und plötzlich einen Strich durch die Arbeitsplanung machen.

Marita und Leo: Herzlichen Dank für die Organisation. Super Sach!

Als Anregung für weitere Treffen möchte ich beliebt machen, dass der Termin erst Ende Oktober, lieber sogar Anfang November anberaumt wird. Dann wären wir aus dem Gröbsten raus...  ;)

Herzliche Grüsse aus der buckligen Welt

Fritz 8) (da müsste jetzt eigentlich einen Taucherbrille hin - wegen des Ölschaums!)




Offline Bastian

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #975 am: 02.10.2015, 09:36:34 »
Hallo Fritz   gut das mehrere Forumsmiglieder aus dem Bückligen Welt gibt  und dir mit gute Rat beistehen können , ich als Flachlandbewohner kennen solche ÖlProbleme nicht
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline M.A.N-Hausen

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #976 am: 02.10.2015, 22:06:43 »
Hallo Fritz
Nichts zu danken ich helfe gerne ,und hoffe das dein MAN nichts abbekommen hat . ;)
Wir MAN Fahrer müssen zusammenhalten  :D
Gruß Hans-Jürgen

Offline Swissfritz

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #977 am: 19.10.2015, 08:25:31 »
Liebe Kollegen

Es hat mir richtig Leid getan, dass ich nicht zum Treffen kommen konnte. Aber das Wochenende war wettermässig so schön, dass ich diverse Dinge noch unbedingt erledigen musste, bevor uns der Winter einholt. Auf 800 Metern weiss man nie...

Und tatsächlich haben wir seither grandios scheussliches Wetter und meine Kollegen, die den Winterweizen noch nicht gesät haben, kratzen sich mitlerweilen am Allerwertesten! Auch wenn es mal nicht regnet: Der Boden ist so nass, dass man einfach nicht aufs Feld kann. Nach ein paar Metern zu Fuss im Feld hatte ich richtig dicke Schlammbrote an den Stiefelsohlen. Lecker!  :D

Rausgefunden habe ich das, weil ich am letzten Samstag zu Fuss ein paar Wackersteine aus dem Winterweizen-Steilhang zum Feldrand getragen und noch ein paar Quadratmeter nachgesät habe, weil mir das Saatgut in der Sähmaschine soweit nach vorne gerutscht ist, dass keine Körner mehr in den Drillapparat gelangten. Merke: Steilstücke immer mit möglichst voller Sämaschine und deshalb zuerst säen! :P   

Mein Problem:
Die diversen Feldarbeiten waren für die Teile der Hubstreben sichtlich des Guten zu viel. Die Verbindungsglieder zwischen Hubstrebe und Kraftheber haben erneut den Belastungen nicht Stand gehalten. >:(  Aber seht selbst...

Restaurierung eines 4R3 - 002.jpg  Restaurierung eines 4R3 - 003.jpg  Restaurierung eines 4R3 - 004.jpg  Restaurierung eines 4R3 - 005.jpg

Wie Ihr vielleicht noch wisst, war von der originalen Hubstreberei so gut wie nichts mehr vorhanden, so dass ich alles so gut wie möglich nachgebaut habe. Dazu gehören auch die Verbindungsglieder, wobei das Stück bei der Hangausgleichskurbel mit dem Originalteil wenig zu tun hat und den Gegebenheiten der Kurbel folgen musste.

Die erste Fassung dieser Bauteile hat nicht mal eine Hektare am Pflug überstanden. Die zweite Fassung hat den Pflug, die Rüttelegge und die Sämaschinen überstanden - allerdings mit erheblichen Blessuren!  :(

Nun: Ein Oberhirsch im Schweissen bin ich nun wahrlich (noch) nicht und ich werd' auch nicht depressiv, weil ich die Teile  nochmals "nachbauen" muss. Aber so auf mittlere Sicht wäre ich schon froh, wenn sich das Zeug da mal stillhalten würde. Deshalb grüble ich so etwas dran rum, wie ich das Problem wohl am Besten in den Griff bekommen kann.

  • Vielleicht ist es ja grundsätzlich ein Fehler, wenn ich diese Teile aus Einzelstücken zusammenbrutzle. Vielleicht ist das Originalteil ja aus dem "Vollen" geschnitten? Muss das Ding viellcht sogar gehärtet sein? Mir ist es allerdings lieber, das Ding gibt den Geist auf, als dass mir der Kraftheberarm bricht!

  • Mir ist zudem aufgefallen, dass ich meine Teile um 180 Grad verkehrt aufgehängt habe, d.h. die langen Schenkel des Verbindungsstückes schauen bei mir nach unten. Vielleicht entsteht das Problem bei mir deswegen, weil durch die Kürze der Schenkel am Kraftheberarm das Teil zu wenig flexibel ist und es deswegen die Teile aufmurxt und abreisst.
Ich wäre froh, wenn ihr mir mal einen Wink mit der Hubstreben geben könntet!  ;) 

Herzliche Grüsse aus der buckligen Welt

Fritz 8)

Offline MAN-fantast

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #978 am: 19.10.2015, 09:44:33 »
Hallo Fritz,

die originale Gelenke sind auf jeden Fall aus Vollmaterial gebaut, ob gehärtet oder nicht weiss ich leider nicht.  Wie Du vermutet hast, kann Deine Aufhängung nur funktionieren mit abgesenkten Geräte, ist der Hubarm schräg nach oben werden gleich Konflikte entstehen.  Du hast sicherlich auf der Unterseite des Arms abgekratzte Farbe oder weitere "Narben" entdeckt (?)  Das Gelenk originalgetreu nachzubauen ist in meinen Augen mit Schweiss nicht so einfach, s. im übrigen mein Detailfoto.

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Bastian

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Re: Restaurierung eines 4R3
« Antwort #979 am: 19.10.2015, 11:17:28 »
Hallo   wie wäre es  mittels Wasserschneiden  aus ein Stück  nach zu bauen ?   
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .