MAN-Traktor.de Forum

Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Technik => Thema gestartet von: bamottrak am 12.10.2014, 12:53:36

Titel: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 12.10.2014, 12:53:36
Hallo MAN-ler,
ich bin hier neu und möchte mich bei der Gelegenheit gleich vorstellen. Hermann, mitte 60 aus dem Siebengebirge. Bin bisher noch nicht in einem solchen Forum gewesen, deshalb tue ich mich etwas schwer. Habe wohl aber interessiert hier Beträge gelesen.
Seit ca fünf Wochen bin ich Besitzer eines schönen 4N1a. Hier habe ich ein Bremsenproblem. Diese sind total verölt und müssen neu belegt werden. Den Achstrichter rechts abzunehmen war kein Problem, aber den Linken runter zu bekommen ist nicht möglich. Er bleibt im oberen Bereich fest obwohl alle Schrauben weg sind. Habe sogar den Allradantrieb aus dem Achstrichter ausgebaut, brachte auch nichts.Wer weiß hier weiter???

  Einen schönen sonnigen Sonntag. Gruß

       Hermann
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: man leo am 12.10.2014, 13:13:49
Hallo,

da bist du auf dem richtigen Weg.

Hinter dem Kegeltellerrad vom Allrad ist die Antriebswelle vom Allrad und da sitzt ein Segering auf der Welle,den musst du entfernen und du kannst den Trichter abziehen.

Des weiteren solltest du das N- Lager am Abtrieb ersetzen,da dies meistens nicht mehr gut ist.


Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 12.10.2014, 19:00:23
Danke MAN-Leo für deine schnelle Antwort. Das was Du meinst, ist das das Foto 2 aus "Restauration meines 4N1" vom  30.12.2012 wo der Segerring zu sehen ist? Wenn ich das richtig sehe, hätte ich den Allrad-Abgang drin lassen können. Es mußte wohl alles von der Radseite abgenommen werden. Wenn das der Fall ist, treibt es mir den Angstschweiß schon jetzt kalt den Buckel runter. Das Kegeltellerrad (Radseite) raus zu bekommen ist nicht möglich. Das habe ich schon versucht, 2 zehner Schrauben reindrehen und damit das Teil raus ziehen. Das Problem, einer der Vorbesitzer hat das wohl schonmal versucht und dabei den Flansch um die Abdrückschrauben ausgebrochen. Denn das ist alles Guss. Wie jetzt weiter vorgehen??????

       MAN-Gruß

      Hermann
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 12.10.2014, 21:57:13
Hallo Hermann,

Dein Problem ist nicht wieder beneidenswert :(, der sogenannte Zwischenflansch ist nun bestimmt Schrott und ich habe deshalb folgender Vorschlag:  Man nimmt die grosse Mutter ab und setze eine grosse Gegenstütze für Innenauszieher direkt am Gewindestutzen ein.  Wahrscheinlich wird dann den Bund für den Lagersitz im Zwischenflansch brechen, aber das Kegelrad ist von Durchmesser her grösser als das 3310-Lager und sollte damit das Ganze herausdrücken können..., hoffentlich...

Gruss MAN-Schrauber aus Norwegen
Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 13.10.2014, 17:09:35
Hallo,

kannst Du mal Fotos machen, es gibt evtl. immer noch eine Möglichkeit je mehr Augen sehen.

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 13.10.2014, 17:28:24
Hallo Jürgen.
Ich werde Fotos machen, sobald ich wieder dabei komme, wird wohl wieder in den nächsten Tagen sein. Er steht 40km von mir weg bei einem Bekannten der mir dabei sehr sehr viel hilft. Ohne ihn ginge das sowieso alles nicht.

        Gruß
   Hermann
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 16.10.2014, 18:43:14
Hallo MAN-ler.
Habe das Teil runter bekommen :D. Jetzt meine Frage, wie bekomme ich das Kugellager am besten raus. Ich habe von dem Teil ein Foto gemacht. [attach=1].[attach=2] Das Kugellager dürfte bestimmt mal neu. Weiß zufällig einer was die Achswelle für eine Simmerring-Nr. hat? Ich möchte diese erst ausbauen wenn ich die neuen habe. Im noch eingebauten Zustand kann ich keine Nummer sehen.

    Gruß

  herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: King_0815 am 16.10.2014, 18:52:07
Ich schätze ohne hydraulische Presse wirst du da nicht weiter kommen.
Da auch schon so viel weggebrochen ist würde ich nicht groß ausprobieren und
einfach mal bei einer Landmaschinenwerkstatt nachfragen.
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 17.10.2014, 14:44:39
Hallo..

Eine kleine hydraulische Werkstattpresse (z.B. 20 Tonnen) sollte meiner Meinung nach jeder Hobbyschrauber haben, sehr schonend besonders bei Lagerarbeiten.  Die aktuelle Vorgehensweise ist erst das Kegelrad nach innen und danach das Kugellager nach aussen zu pressen.  Die Reste vom abgebrochenen Flansch sollte als Auflage noch ausreichen.  Der Simmerring für die Hinterachswelle (getriebeseitig) ist von Dimension 100x125x13, der obere Dichtring im Lagerdeckel - 38x50x7 - ist ratsam mit zu wechseln.
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 17.10.2014, 16:01:22
Hallo Magne + andere MAN-Fans.
Habe an so ein Gerät schon immer mal gedacht aber ich wollte meinen "Werkzeugwahn" nicht ausufern lassen. Aber jetzt mache ich ernst ;). Kostet ja auch nicht die Welt. Ich habe das Teil in einer Werkstatt mit einer Hy.-Presse machen lassen, es wurde genau so gemacht wie Du es hier beschreibst es ging wie spielerei. Anfang nächste Woche will ich zur Dreherei um mir einen neuen Flansch/Kugellager-Aufnahme drehen zu lassen. Mal sehen was das kostet. Werde Euch das berichten. Weiß vieleicht einer von Euch weshalb man diesen Flansch aus Guss herstellt, der doch schnell bricht, und nicht aus Stahl? Achja, DANKE für die Größenangabe der Simmeringe!!!

        Grüße

      herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 17.10.2014, 16:35:33
Hallo MAN-Freunde,

die Frage von Hermann ist sehr interessant und das Thema hat mich öfter befasst.  Ich denke das ist wegen Rostbildungen...(?)  Auf jeden Fall ist hier Kondenswasser immer unterwegs; ein Lagerflansch aus Stahl würde wahrscheinlich nach kurzer Zeit wie bombenfest sitzen - Rostschutz oder Farbe ist an dieser Stelle nicht möglich zu benutzen.  Ein anderer Aspekt ist der Lagersitz, Stahl ist meistens weicher als gegossener Material...  Bin auf Kommentare und eine eventuelle Aufklärung sehr gespannt. ::)

Gruss
Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Lef. am 17.10.2014, 17:43:33
Moin,
ich denke, die Verwendung von Gußteilen hat in erster Linie mit den Fertigungskosten zu tun.
Guß kann in einem Arbeitsschritt fast fertig hergestellt werden.
Lediglich die Kontaktflächen zu anderen Bauteilen und die notwendigen Löcher/Gewindebohrungen sind
spanend zu bewerkstelligen.
Wenn man nicht schweißen will/darf, müßte das Teil aus dem Vollen, ggf. aus einem massigen Rohr
gedreht und gefräst werden.
Das dauert sehr lange, und setzt einen entsprechenden Maschinenpark voraus.

In wie weit die Materialeigenschaften dabei eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen.

Gruß
Jörg


Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MDM5 am 17.10.2014, 21:25:03
Hallo zusammen,

diese art von Schrägkugellager lässt sich "zerlegen".

Dazu bringt man die beiden "Einfüllbohrungen" übereinander, (rot)
und drückt den Käfig an den grünen Positionen zurück, dann fällt die erste Kugel schon heraus.

[attach=1]

Bei den anderen 6 "obenliegenden" Kugeln wiederholen und der Käfig fällt heraus, die anderen "untenliegenden" Kugeln lassen sich dann mittels Schraubendreher zum "Ausgang" bugsieren.
Spätestens jetzt ist die Vorspannung der Gegenseite weck, und der Rest kippt nach hinten raus.

Zugegeben, das ist etwas mühselig, erfordert aber nur einen Schraubendreher bzw. kleinen Meißel.
Vor allem aber: sollte der Innenring des Lagers auf der Welle festgerostet sein liegt dieser nun frei und lässt sich mit dünner Trennscheibe gut einschlitzen und sprengen.


Das Gussteile nicht so stark rosten wie Stahl ist auch mir schon aufgefallen, ich denke es liegt am hohen Kohlenstoffgehalt ?


schöne Grüße aus Tirol

manni
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 20.10.2014, 11:48:47
Hallo zusammen, Hallo Manni,
das Kugellager habe ich mir neu bei eBay (aus Bundeswehr-Lagerbestand) für 30€ bestellt. Werde das Alte trotzdem mal auseiander mehmen. Aber ein anderes Problem drückt. Das Nadellager wollte ich mir neu besorgen, im Fachhandel, so wie Ihr es mir empfohlen habt auf jeden Fall bei der Gelegenheit gleich ein neues einzubauen. Ich hatte das Alte als Muster mitgenommen. Hier meinte man, daß sei eine Sondergröße ( 20x22x17 ). Kann das sein :-\? Das Normmaß wäre 20x24x17 gewesen ???. Wer weiß hier von Euch bescheid wer hat hier Erfahrung? Übrigens, den Lagerflansch lasse ich mir aus Stahl neu drehen. Die Kosten sollen voraussichtlich 140€ ohne MWST. betragen. 3-Stunden Arbeit werden geschätzt ::).

   Grüß`Euch alle

   herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 20.10.2014, 20:34:53
Hallo Hermann.

in den Unterlagen ist zwar keine Grösse hinterlegt, nur eine MAN-Nr. (1.4848).  Wenn ich die Teile und ein vorrätiger Nadelkäfig kontrollmesse, ist die Grösse 18x22x17 (?!)  Selber habe ich solche Lager im Fachhandel kaufen können...

Gruss
Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 22.10.2014, 11:53:23
Hallo Magne,
deine Maßangabe war richtig. Ich hätte die Welle selbst nachmessen sollen und mich nicht nur auf den  Fachverkäufer  verlassen  dem ich das alte Lager als Muster vorlegte. Ein neues Problem habe ich. An meinem Tachometer ist ein Stück der Wellen-Aufnahme abgebrochen :(. Der Tacho, 0-60kmh von rechts nach links untenrum anzeigend ist nirgens zu bekommen. Alle die ich finde zeigen umgekehrt an ob oben oder unten rum. Meine Frage: Drehen die Tachowellen generell alle rechtsrum beim Eingang in den Tacho? Wenn das der Fall wäre dürfte das doch keine Rolle spielen. Bei einem Traktor-Oldi-Shop hatte ich nachgefragt, der meinte nein es muß wieder so einer sein wie ich habe. Bei dem Alten wie bei den Neuen 0-60kmh finde ich die Wegezahl 1, daß würde schon mal passen. Wer weiß hier weiter wer hat schon Erfahrung gesammelt? :-\

     Grüße

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Friedrich B45A am 22.10.2014, 12:10:29
Hallo Hermann

Schau mal hier
http://www.theopold-parts-shop.de/index.php?cat=c134_Anzeige-Instrumente--Traktormeterwellen-Anzeige-Instrumente.html
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: man leo am 22.10.2014, 15:38:33
Hallo Hermann,

ich weiß zwar nicht was für ein Tacho du eingebaut hast,aber meiner ist am Eingang 45° abgewinkelt,da es sonst zu eng
wäre und die Welle brechen würde.

Wenn deiner genau so ist wirst du Pech haben für einen Ersatz.
Ich habe meine richten lassen,da ich diese Ausführung nirgends gefunden habe, ist nicht gerade billig, aber eine saubere Arbeit.

Deine Entscheidung

Ka-Ja-Tacho Dienst
Karl Jaglo, Inhaber Dieter Jaglo
Industriestr. 4
D - 91077 Neunkirchen

Tel.: +49-(0)9134-993368
Fax: +49-(0)9134-9282
Email: ka-ja-tacho@t-online.de
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 26.10.2014, 11:47:43
Hallo Friedrich, Hallo leo,
bei "theopold-parts-shop" hatte ich schon nachgesehen, konnte aber nichts geeignetes finden. Mein Tacho ist ein VDO und auch im Welleneingang abgewinkelt. Werde diesen doch wohl zur Reperatur einschicken müßen.
Ein anderes Problem. Ich brauche neue Scheinwerfer-Reflektoren da die Alten matt geworden sind. Im Forum konnte ich zu diesem Thema keine passenden Berichte finden. Hatte mir von Hella welche bestellt in gleicher Größe. Aber das passte nicht so richtig der neue Reflektor und das alte Glas. Der alte Reflektor ist im Rand breiter als der neue von Hella.  Auf dem alten Scheinwerfer stehen drei Buchstaben "stp". Aber hierüber kann ich nichts in Erfahrung bringen :-[. Möchte aber gerne das alte Lampengehäuse am Traktor lassen. Was machen....??? Welcher MANler weiß hier weiter?

       Grüße Alle

      herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: man leo am 26.10.2014, 13:36:24
Hallo,

Zitat:
Hatte mir von Hella welche bestellt in gleicher Größe. Aber das passte nicht so richtig der neue Reflektor und das alte Glas.

Kannst du mir deine Ersatzteilnummer von Hella geben ? Ich habe noch einen alten Hella Katalog, wo es noch sehr viele Teile gibt, um diese zu vergleichen.
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 26.10.2014, 17:11:19
Hallo leo,
meine Alten sind nicht von Hella. stp steht mitten auf dem Glas. Dachte mir nur, gleicher Durchmesser, daß muß passen. Haute aber nicht ganz hin :(. Habe nochmal im Internet nachgesehen, wurde aber wieder nicht fündig :-[.

       Gruß

     herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 30.10.2014, 18:33:38
Hallo zusammen,
ich habe meinen neuen Flansch, jetzt aus Stahl, daß sieht gut aus. Die Flächen habe ich zuerst mit Heißlager-Fett eingeschmiert und dann das Kugellager eingepresst. Die äußere Fläche wird ebenfals mit diesem Fett versehen bevor diese in den Achstrichter wieder eingebaut wird. Ich denke mir, daß so der Rost keine Möglichkeit hat hier Ärger zu machen. Denn dieses Fett ist so zäh, daß die Wärme die beim Fahren entsteht nicht flüssig werden läßt und somit an Ort und Stelle bleibt und vieleicht sogar wie eine Dichtmasse wirkt---denke ich mir ::). 
Jetzt brauche ich wiedermal Euren Rat und Erfahrung. Beim ausbauen des Allrad-Antriebs fand ich nur Abschmierfett vor. Ist das richtig? Denn was nutzt hier der Peilstab wenn nur Fett drin ist!? Ich kann mir vorstellen, daß hier Getriebeöl oder noch viel besser Getriebefließfett angebracht wäre. Was meint Ihr dazu???
   
         Grüße Euch alle

            herMANn
     
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 30.10.2014, 22:54:41
Hallo Hermann,

nur ein kleiner Rat beim bevorstehenden Einbau des neuen Flansches; es ist sehr wichtig ihn recht gleichmässig mit den Schrauben einzutreiben, damit er mit dem Nadellager gut zentriert wird und nicht verkantet..., vielleicht eine Selbstverständlichkeit, aber dennoch...

Ich würde wie vorgesehen Getriebeöl im Allradabtrieb-Gehäuse einfüllen, denn für u.a. diesen MAN-Typ soll man das Öl häufig wechseln, wegen Kondenswasser und sonst der Möglichkeit für Wassereindringung.  Die Abdichtungselemente beim Peilstab und Ein-/Ausschalthebel des Allrads sind meiner Meinung nach sehr fraglich konstruiert.  Für Trecker mit Kabine oder Wetterdach ist es natürlich weniger problematisch...

Gruss
Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 24.01.2015, 18:03:24
Hallo,
habe wieder eine Frage. Bei der Demontage des linken Achstrichters (Allrad) fielen mir zwei halbe Ringe in die Hand. Es ist kein Ring der gebrochen ist da keine Bruchstelle, es sind zwei gleiche Segmente. Ich sah aber nicht wo diese herkamen oder saßen, weiß nicht wo ich die nun jetzt bei der Montage plazieren soll. Weiß hier einer weiter?  :-[ Habe davon ein Foto gemacht. Danke im voraus

       Gruß

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 24.01.2015, 19:31:04
Hallo herMANn,

es ist schon eine Weile her ich ein A-10 offen hatte, aber der geteilte Ring dient doch als Anschlag für die RECHTE Bremstrommel!? :o  Der Ring ist Bild Nr. 30 auf dem Foto.

Gruss
Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 30.04.2015, 19:24:18
Hallo allerseits.
habe den Heckkraftheber undicht und möchte die Simmeringe wechseln. Ich habe die Segeringe entfernt und wollte die Hebearme von der Welle ziehen, aber nichts ging da. Habe immer mit Rostlöser eingesprüht, den Abzieher auf volle Spannung gebracht und vorsichtig mit dem Hammer drumherum geklopft. Aber garnichts geht da >:(. Wie seit Ihr mit dieser Sache fertig gworden :-[? Danke im voraus für Eure Rathschläge!

       Gruß und einen schönen 1.Mai

                herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Karl-Ernst am 30.04.2015, 20:15:12
Hallo,
ich habe auch letztens die Arme am 208er Hydraulikblock vom 4P1 abgemacht.
Ich hatte auch alles versucht, Monate lang Caramba oder WD40, mit dem Schweißbrenner heiß gemacht, Abzieher bis zur Zerstörungsgrenze und leicht drüber eingesetzt, aber letztendlich hilf nur der 3kg Vorschlaghammer. Nach drei Tagen mit immer wieder recht kräftigen stundenlangen und geziehlten Schlägen auf die Innenseite der Hubarme hatte ich dann den ersten ab. Der zweite ging dann etwas leichter, hier brauchte ich nur zwei Tage.
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 01.05.2015, 11:04:17
Hallo Karl-Ernst,
ich hatte insgeheim auf ein "Zauberwort"  ;)gehofft. Das ich nun doch Deine Methode anwenden muß, habe ich mir fast schon gedacht. Zumindest weiß ich jetzt wieviel kontrollierte "Zertörungswut" ich anbringen kann/muß :). Auf jeden Fall DANKE für diesen Tip/Vorgehensweise. Werde es Euch allen Wissen lassen, wie das bei mir ausgeht ::).

   Gruß

  herMANn

       
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 01.05.2015, 11:05:34
Hallo Karl-Ernst,
ich hatte insgeheim auf ein "Zauberwort"  ;)gehofft. Das ich nun doch Deine Methode anwenden muß, habe ich mir fast schon gedacht. Zumindest weiß ich jetzt wieviel kontrollierte "Zertörungswut" ich anbringen kann/muß :). Auf jeden Fall DANKE für diesen Tip/Vorgehensweise. Werde es Euch allen Wissen lassen, wie das bei mir ausgeht ::).

   Gruß

  herMANn

       
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 22.05.2015, 23:01:53
Hallo MAN-Gemeinde,
ich möchte meinem 4N1 neue Schaltknöpfe montieren, er ist noch nicht fahrbereit. Der rechte Schalthebel am Getriebeblock ist doch für die Getriebe Untersetzung. Frage: ist die Stellung/Schaltung nach vorne untersetzt oder normal? :-[.

   Pfingstgrüße

   herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 23.05.2015, 06:32:21
Nach vorne = Normalgänge
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 29.06.2015, 18:13:35
Hallo MAN`ler,
ich habe die Hydraulik-Arme runter. Als nach zwei-drei harten Schlägen sich immer noch nichts bewegte wurde mir die Sache zu heikel, packte alles in den Combi und fuhr in eine Landmaschinen Fachwerkstatt. Die bekamen diese dann runter. Auf meine Frage, wie habt ihr denn das runter bekommen hieß es nur " großer Abzieher drauf und warm machen, anders geht das nicht". Die Abdichtung der Hydr.-Arme hat mich dann ca. 170€ gekostet >:(.
Jetzt muß ich Euch wieder mit 2 Fragen auf die Nerven gehen :-\. Wieviel Getriebeöl kommt in das Getriebe beim 4N1? Und wieviel in die Hydraulik und hier welche Sorte :-[? Ich habe hierüber keine Unterlagen und im Netz wurde ich auch nicht fündig :(.

MAN-fantast, danke für den Hinweis bei dem Schaltknopf ;).

         Gruß

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Lef. am 29.06.2015, 18:42:58
Hallo Hermann,

Hydraulik: 4,5l HD SAE 20, 15W40 aus dem Baumarkt geht auch. Das nehme ich beim IHC.
Getriebe: 32l SAE 90 (Schaltgetriebe und Hinterachsantrieb).

Gruß
Jörg
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 07.11.2015, 14:04:29
Hallo MAN-Gemeinde,
habe wieder eine Frage. Zwischen Motor und Luftfilter befindet sich eine Öffnung die mit einem Bügelverschluß ( Bierflaschen-Verschluß ) verschlossen wird. Wer kann mir sagen, wozu dieser gut ist???  :-[

    Viele Grüße

   herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Willie 75 am 07.11.2015, 17:10:08
Hallo Hermann,

das ist die Kaltstarteinrichtung. Hier kommt, je nach Ausführung, etwas Benzin oder Diesel rein, dann wird entweder die Zündspule eingeschaltet (Benzin) oder die Flammkerze vorgeglüht (Diesel), dann die Luftpumpe betätigen oder die Drosselklappe schließen und dann den Anlasser betätigen. Die Kaltstarteinrichtung verbrennt dann den jeweiligen Kraftstoff und wärmt damit die Ansaugluft und den Brennraum vor. Da gibts aber hier im Forum noch genauere Beschreibungen drüber.

Grüße Willie
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 20.11.2015, 20:01:00
Hallo MAN-Gemeinde.
Willie, danke für deinen Hinweis.
 Nun wieder Fragen. Habe inzwischen den Motor zum laufen gebracht. Die Hydraulik wurde in der Werkstatt abgedichtet, Flex-Schläuche montiert, aber sie spielt nicht mit. Cirka vier Liter Hy.-Öl hatte ich eingefüllt, es sollten 4,5ltr. sein aber es wurde beim einfüllen etwas gekleckert. Wer weiß hier Rat?
Nun zur Glühanlage. Die Glühkerze ist eine BOSCH KE/GE 9/3 9V. Was brauche ich hier für einen Glühüberwacher? Wie habt Ihr das gemacht. Im Internet komme ich nicht wirklich weiter :-[. Danke im voraus für Eure Hilfe!

       Gruß

  herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 21.11.2015, 08:13:02
Hallo herMANn,

zur Hydraulik:  Dann hast Du wahrscheinlich durch das Filter eingefüllt (?)  Es geht schneller und besser wenn man die Öffnung für den Be-/Entlüfter benutzt..., so meine Erfahrung.

Gruss Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Samsad am 21.11.2015, 12:32:08
Hallo Hermann,

schau mal bei http://www.theopold-parts-shop.de unter glühüberwacher kosk 35.
Was genau heißt " sie spielt nicht mit" ?

Grüsse Horst
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Willie 75 am 21.11.2015, 16:11:13
Hallo,

zum Vorglühen. Wenn du den Anlassschalter bis zur Vorglühstufe ziehst werden der Glühüberwacher und die Glühkerze in Reihe geschaltet. Das heißt die 12 Volt teilen sich auf die Kerze (9Volt) und den Glühüberwacher (3Volt) auf. Beim Durchziehen des Anlassschalters wird der Anlasser eingeschaltet, der Glühüberwacher abgeschaltet und die Kerze hängt dann parallel zum Anlasser. Die Spannung sinkt dann in der Regel durch die hohe Leistung des Anlassers auf ca. 9Volt ab. (Darum gibt es auch Anker für 9 Volt als Ersatzteil für den Anlasser) Die Glühlkerze bleibt während des Anlassens weiter an Spannung und glüht bis der Anlassschalter losgelassen wird.
Du brauchst also einen Glühüberwacher für 3Volt.

Gruß
Willie
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 21.11.2015, 19:34:06
Hallo,
stimmt Magne, so habe ich das nachher auch gemacht. Nachdem ich zuerst ~1/2Ltr verschüttet hatte und mir der "Kragen geplatzt" >:( ist. Ich wäre sonst heute noch am füllen.
Horst, ich habe schon alles durchforstet was Traktorteile anbietet. Auch auf Anfragen konnte ich keine eindeutige Antwort bekommen. Mit dem " sie spielt nicht mit" meine ich, egal welchen Hebel ich betätige unterm Sitz, rechts oder links es tut sich nichts.
Willie, einen 3V Glühüberwacher ist nirgens zu finden. Was ich am nächsten fand ist 2,5V mit 55,5Amp und 3,5V mit 42,5Amp :-\. Das es ein 3Volt starker sein soll habe ich bei DELEGRO in der Beschreibung zur BOSCH-Glühkerze gelesen, haben aber leider nicht diesen Glühüberwacher im Sortiment. Zumindest weis ich jetzt genau wie und was sich beim Glüh/Startvorgang abspielt. In der Traktortechnik bin ich noch nicht so voll drauf ;).
Ich muß Euch mit noch einer Frage nerfen. Wenn ich den Motor starte, bewegt sich der Öldruck-Zeiger nur um ~5mm :o. Das kann doch nicht genug sein. Was muß ich da ggf. nachsehen oder machen?

             DANKE Euch allen!
       Gruß und schönes Wochenende

              herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Willie 75 am 22.11.2015, 09:53:14
Hallo,

ich denke der mit 3,5 Volt geht auch. Beim 2,5 V glüht der Überwacher schneller als die Kerze. Bei 3,5 V ist die Kerze schneller am glühen als der Überwacher. Aber nur bei genau 12 Volt der Batterie.
Der Öldruck steigt erst auf den richtigen Wert wenn der Motor läuft. Während dem Anlassen kommt da nicht viel wegen der geringen Drehzahl.

Gruß
Willie
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Samsad am 22.11.2015, 11:14:58
Hallo
lt. Ersatzteileliste ist ein Glühüberwacher von Beru KOSK 30/20 für 3 Volt, oder einer von Bosch SH/31/1 S für 3 Volt
einzubauen.
Ich habe in meinen Unterlagen nachgesehen und für meinen 4N1 einen KOS 25/22/1  Beru bei der Treckergarage gekauft. Funktioniert bis jetzt einwandfrei.
zur Hydraulik:
funktioniert dein Steuerventil? baut die Pumpe Druck auf?
 Grüsse Horst
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 22.11.2015, 12:25:12
Hallo Willie Hallo Horst,
das mit den 3,5V ist für mich nachvollziehbar wo ich jetzt weis wie das in der Glühanlage abläuft. Was den Öldruck anbelangt, geht es nicht nur um den Startvorgang er ist auch während der Fahrt konstand niedrig ::).

Bei den speziellen Typen von BERU und BOSCH werde ich nochmal geziehlt suchen. Die Hydraulik hat beim Traktorkauf funktioniert. Erst nachdem ich sie abgebaut und in der Fachwerkstatt habe neu abdichten lassen, wieder montiert und befüllt habe reagiert sie nicht mehr. Am Steuerventiel und der Pumpe wurde nichts gemacht. Wie schon vorher berichtet hatte ich mir 4,5L Hy.-Öl gekauft und beim Einfüllen ungefähr 0,5L verschüttet. Könnte wirklich der fehlende 1/2L die Ursache sein? Reagiert die Hydraulik eventuell so empfindlich :-[? Jedenfalls Danke für Eure bisherigen Hinweise :)!

         Gruß und schönen Sonntag

                  herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 23.11.2015, 21:33:29
Hallo..

 - das eine BG 825 Hydraulikanlage nicht auf 4L Hy.-Öl reagiert, ist gar nicht normal...  Vielleicht sind beim Pressen der neuen Schläuche die Anschlüsse für die Pumpe verwechselt worden?  Etwas uthopisch, aber dennoch möglich...  Ein paar Bilder wären hilfreich.

Gruss MAN-fantast
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: kobbi am 24.11.2015, 17:54:46
                                             Hallo
Oder es steckt noch ein Stopfen in der Leitung.
                                                     Gruß Jens
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 09.08.2016, 21:27:02
Hallo MANler,
mein 4N1a wird endlich so langsam fertig. Nur die neuen Scheinwerfer (andere Gewindegröße) machen bei der Montage noch ein paar Probleme. Wenn er ganz fertig ist, seht Ihr Fotos.
Hier nun mein wirkliches Problem :-X. Da meiner noch keinen KFZ-Brief hatte, möchte ich diesen jetzt beantragen. Meine große Bitte, kann mir einer von Euch der einen 4N1 hat eine Kopie seines KFZ-Briefes ( nur von den technischen Daten ) zukommen lassen? Denn das ginge dann bei der Zulassungsstelle wesentlich einfacher. Im voraus schonmal tausend DANK!!!

       Grüße

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Samsad am 10.08.2016, 19:00:18
Hallo Herman

so einfach geht es leider doch nicht. Du mußt ja erst zum Tüv, dort ist eine allgemeine Betriebserlaubnis ausreichend um dir das
TÜV Zertifikat auszustellen. Natürlich mit Vollabnahme.
Dann erst kannst Du zur Zulassungsstelle. Da brauchst Du noch eine Eidesstattliche Erklärung vom Vorbesitzer wegen des Eigentumsnachweis.
Habe es auch so gemacht und ohne Schwierigkeiten den 4N1 zugelassen bekommen.

Grüsse Horst
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 11.08.2016, 13:00:08
Hallo Horst, Danke für schnelle Antwort.
Bekomme ich die vorläufige Betriebserlaubnis beim TÜV? Das er wieder eine Vollabnahme braucht ist klar. Habe nichts an amtlichen Unterlagen. Eidestattliche Erklärung vom Vorbesitzer habe ich. Brauche ich bevor ich zum TÜV fahre noch von der Zulassungsbehörde besondere Unterlagen?

            Grüße

     herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Samsad am 11.08.2016, 17:58:00
Hallo Hermann

Du brauchst keine besonderen Unterlagen von der Zulassungsstelle.
Die ABE habe ich von einem Händler erworben, die gibt es nicht beim TÜV. Aber daraus kann der Sachverständige alle Daten
die er braucht entnehmen, Geschwindigkeit, Gewicht, Maße, usw.
Der schreibt dann ein mehrseitiges -Gutachten zur Erlangung einer Einzelbetriebseraubnis gem.§21 STVZO-
mit dem Du zur Zulassungsstelle kannst.
Grüsse Horst
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Lef. am 11.08.2016, 18:41:06
Moin zusammen,
ich brauchte für die Vollabnahme keine ABE.
Es reichte die KFZ-Scheinkopie eines identichen Schleppers.
Da wurden die Daten abgeschrieben.

Frag vorher beim TÜV nach. Scheinbar will jeder etwas anderes sehen.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Samsad am 11.08.2016, 18:44:45
Ja genau, schau mal beim TÜV vorbei und frag da erst mal nach, was die brauchen.

Grüsse Horst
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 21.08.2016, 17:27:25
Hallo MAN-Gemeinde
Hallo Jörg, Hallo Horst,
 habe mich beim TÜV erkundigt und die schickten mich zuerst mal zum Straßenverkehrsamt für folgendes Formular zu besorgen. "Antrag auf Ausstellung eines Gutachtens nach § 21 (StVZO) / Erteilung einer Betriebserlaubnis" ( für 6,10€ ). Damit geht es jetzt mit Traktor zum TÜV. Das soll kommende Woche sein, wenn nichts dazwischen kommt. Muß mir erst noch ein neues Typen-Schild machen lassen. Hatte es beim lackieren abgeschraubt, guut weggelegt damit nichts dran kommt und jetzt ist das "Biest" fort. Das taucht wieder auf, wenn das Neue dran ist. Dann mal sehen, was der TÜV sagt.

        Gruß

     herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 27.08.2016, 18:11:31
Hallo MAN-ler,
habe da noch eine Frage, ich weiß nicht ob das beim TÜV oder der Zulassung wichtig ist. Worin besteht eigendlich der Unterschied zwischen dem Typ 4N1 und dem 4N1a?

      ein sonniges Wochenende

           herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 27.08.2016, 22:35:01
Hallo herMANn,

4N1a = Langsamläufer und 4N1b = Schnelläufer

Gruss
Magne
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 30.09.2016, 20:00:00
Hallo MAN-Gemeinde,
Klasse, habe meinen jetzt endlich mit  Nummernschild auf der Straße 8). Das mit dem TÜV war keine große Aktion. Die Sonderabnahme  war über eine hier ansässige KFZ-Werkstatt bei mir zu Hause durchgeführt worden, das war schon mal sehr angenehm. Ein Termin war schonmal geplatzt wegen Arbeitsüberlastung des Prüfers, deshalb auch meine verspätete Rückmeldung. Gleich am nächsten Morgen ist dann der Werkstatt Eigentümer für mich zur Zulassungsstelle und hat meinen "Prachtkerl" zugelassen. Es fiel eine Last von mir!!! ???
Habe schon stolz ein paar Runden durch den Ort gedreht ;). Die Fahrt zum örtlichen Baumarkt dauert jetzt etwas länger. Kommst du dann zurück, stehen interessierte drum rum, dann gibt es einiges zu erzählen :D. Bilder folgen noch, daß ist nicht vergessen ::).

Hallo Magne, für Deine schnelle Antwort noch vielen DANK!

            Grüße

         herMANn

   
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 16.11.2016, 19:34:30
Hallo MAN-ler,
ich habe wieder Fragen. Wofür ist der Hebel links am Hydraulikblock? Habe ihn schonmal betätigt aber nichts tut sich da. Rechts der ist klar funktioniert auch wunderbar. Nächste Frage, Wieviel Öl und was für eins kommt ins Zwischengetriebe? Weiß jemand von Euch, wo ich eine Betriebsanleitung für den 4N1 bekommen kann? Meine Suche im Netz ist bisher erfolglos geblieben. DANKE im voraus.

         Gruß

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Andy 4S2 am 16.11.2016, 19:40:19
http://www.oldtimer-buchhandel.de/epages/61366616.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61366616/Products/%22TRACK_MAN%20T244%22
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Andy 4S2 am 16.11.2016, 19:45:38
Der erste Link war nicht richtig

https://www.fachliteraturversand.de/webshop/products/BAU-LAND-FORST/MAN/MAN-4N1-Schlepper-Ersatzteilliste-Fahrgestell.html
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Luci am 16.11.2016, 19:52:57
Hallo Hermann, schau mal hier!
[attach=1]

ich hoffe das hilft dir weiter!  ;)
Gruß Alex
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: MAN-fantast am 16.11.2016, 22:59:00
Hallo Hermann,

BA für 4N1 habe ich auch nicht.  Auf Bilder erkenne ich bei Dir ein Zwischengehäuse ohne Hydraulikpumpe eingebaut.  Ansonsten wäre das Gehäuse als Öltank zu nutzen und den Ölstand mit den zwei oberen Markierungen am Peilstab zu kontrollieren.  Ohnehin benötigt der Mähwerksantrieb Schmierung.  Dafür verwende ich einfaches Getriebeöl und korrigiere den Ölstand mit den zwei unteren Markierungen des Peilstabes.  So habe ich immer gemacht, hoffe Dir nicht irregeführt zu haben.  Andere können vielleicht meine Vorgehensweise zustimmen bzw. korrigieren.

Gruss
Magne   
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: M.A.N.ie am 21.11.2016, 15:58:59
Hallo Hermann,

die Frage zum Zweck des Hebels wurde ja bereits beantwortet. Zu deiner Frage bzgl. des Getriebeöls habe ich ein Foto der entsprechenden Seite aus meiner BA des 4N1 gemacht, welche Angaben zur Menge und Typ des Öls gibt. Hoffe dies hilft dir erst mal weiter.

Viele Grüße,
Jens
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 28.05.2017, 17:58:25
Hallo MAN-Gemeinde,
nur was lang wird, wird gut ;),nun endlich die versprochenen Fotos von meinem fertigen 4N1. Ich hoffe, sie gefallen euch ::).

Es ist noch ein Problem hinzu gekommen :'(. Bei Bergabfahrt kommt des öfteren ein plötzlich auftretendes metallisches Geräusch unter mir auf. In der Regel kann ich das mit einem kurzen Tritt auf die Bremse fort bekommen, mußte auch schon vollkommen anhalten und dann wieder weiter fahren. Auf flacher Strecke kommt es nur gelegendlich andeutungsweise vor, Bergauf bisher nicht. Ist euch sowas bekant, was kann das sein?  ???

DANKE im voraus für eure Antwort

           Gruß

     herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Samsad am 30.05.2017, 18:16:23
Hallo Hermann,

der ist schick geworden. Viel Spaß damit.

Grüsse Horst
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Luci am 30.05.2017, 21:11:11
Hallo Hermann.
Sieht echt gut aus, deine Emma!  Wünsch euch beiden noch viel Spaß zusammen.  ;)

Könnte das Gerächt eventuell von den Bremsen kommen?

Ich hatte auch mal so ein quietschendes Geräusch und das kam von den Bremsbelägen der Handbremse.

Hoffe du wirst fündig.
Gruß
Alex
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 23.09.2018, 20:35:53
Hallo MAN-Freunde,
wer kennt sich von euch mit dem Öldruck aus? Bei meinem 4N1 ist folgendes. Bei kaltem Motor (Start) zeigt die Uhr 1,5 wenn der Motor langsam warm wird, geht die Anzeige auf 1 zurück und wenn er Betriebstemperatur hat nur noch 0,5. Ich vermute mal die Öldruckpumpe schwächelt. Wenn diese gewechselt werden muß, ist das schwierig, sollte man das in der Werkstatt machen lassen :-[? Hat das schon jemand von euch mal selbst repariert? Was käme da an Arbeit auf mich zu? Konnte jeden falls hier im Forum keinen passenden Bericht finden. Für eure Auskunft DANKE im voraus!

        Grüße

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 10.10.2018, 13:06:15
Hallo MAN-ler,
habe ein Problem. Ich bekomme den Rückwärtsgang nicht mehr raus. Konnte auch im Forum hier nichts drüber finden. Wenn man den Vorwärtsgang einlegt, würgt man ihn ab weil der Rückwärtsgang immer noch drin ist. Das ist mir schon mal passiert, bekam ihn aber nach einigem "rühren im Getriebe" wieder raus. Jetzt aber will er nicht mehr raus. Ist Euch das auch schon mal passiert und was habt Ihr gemacht?

       Gruß

    herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Andreas.K am 10.10.2018, 14:09:13
Hallo herMANn,

Ich kann nur spekulieren was da sein kann.
Ich vermute das die Schaltgabel oder eher die Schaltmuffe hängt oder vielleicht die gleitsteine von der Schaltmuffe eingelaufen sind oder ganz kaputt die bestehen nämlich aus Messing.
Aber wie gesagt nur eine vermuttung.

Am besten du schraubst oben den Getriebedeckel auf und schaust nei.


Mfg Andreas
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: bamottrak am 15.10.2018, 13:34:18
Hallo Andreas,
zunächst Danke für überaus schnelle Rückmeldung. Habe inzwischen das Getriebeöl abgelassen und den Deckel abgenommen. Eine Beschädigung kann ich nicht feststellen. Wenn ich oben das Rückwärts-Gestänge, wo auch der 1.-Vorwärtsgang mit eingelegt wird bewege, sehe ich, das sich unten im Getriebe was hin und her bewegt. Um besser dran zu kommen und sehen zu können werde ich mal das rechte Hinterrad mit Kotflügel abschrauben müssen. Hast Du schon mal am Getriebe arbeiten müssen?

          Gruß

      herMANn
Titel: Re: Bremsen Reperatur beim 4N1a
Beitrag von: Andreas.K am 15.10.2018, 21:07:13
Hallo,

Natürlich ist eine richtige Diagnose hier sehr schwierig weil ich es nicht sehe.
Ja ich hab schon mal an Getriebe rumgeschraubt, aber an noch keinem MAN Traktor Getriebe.

Wenn das Getriebe keine span Eintrag hat ist das schon mal sehr gut.
Man muss jetzt halt prüfen warum der Rückwärtsgang hängt am besten wäre den Rückwärtsgang provisorisch zu schalten um zu schauen warum der hängt.

Gruß  Andreas