MAN-Traktor.de Forum
Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Technik => Thema gestartet von: Bastian am 02.04.2023, 13:24:50
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Hallo zusammen hat jemand Erfahrung mit den Einbau von schnelle Zahnräder im zf a16 Getriebe vom 4R2 ? Es scheint das 2 Zahnräder im Gehäuse wo der Schnell Langsam Hebel bedient wird ausgetauscht werden muss
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Mir würde wendann nur Elmi einfallen
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Bastian, bei meinen Eckhaubern B45 und A32 ist es so, dass die Kegelradwelle und das Tellerrad gewechselt werden muss, da beide verschiedene Verzahnungen haben.
Ich glaube nicht, dass es am 4R anderst sein soll.
Da ich aber vom 4R keine Unterlagen habe, kann ich es dir nicht bestätigen.
Magne oder Ali müssten daß wissen.
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Hallo Leo , der 4r2 hat ein anderes Getriebe als der B45 und A32 (beim ZF a15 v wird die Antriebswelle samt mit Zahnrad und das grosse Stirnrad ausgetauscht) , zwischen der Doppelkupplungsgehause und Schaltgetriebe befindet sich ein kleines Getriebe mit 4 Zahnrâder der mit ein Hebel bedient werden kann wahlweise Langsam oder Schnell , man hat mir erzâhlt mann soll hier die Zahnrâder wechseln , meiner fâhrt zur Zeit 25kmh .Die Gesetzgeber bei uns in NL haben die Geschwindigkeit seit 1 Januar erhöht von 25kmh auf 40kmh
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Wir haben bei unserem MAN die Lamellenkupplung ausgebaut und durch eine andere Eingangswelle ersetzt
Bei unserer ersten Getriebereparatur haben wir die Lamellkupplung noch eingebaut, bei den ersten Fahrten ging dann
die Hydraulikpumpe kaputt und die Endgeschwindkeit war 18 km/h.
Da ich damals alle möglichen Fotos auf meiner Internetseite veröffentlicht hatte, machte mich jemand auf die schnellere
Übersetzung von unserem Schlachtgetriebe aufmerksam.
Also erstmal in der Ersatzteilliste nachgeschaut, könnte passen
Dann den MAN wieder in die Werkstatt und die Lamellemkupplung ausgebaut und die gereinigten Zahnräder eingebaut
Dadurch wurde die gesamte Übersetzung schneller, jetzt läuft Emma ca 32 km/h.
Danach haben wir auch erst das Verdeck montiert und Emma hat in 12 Jahren so ca. 1000 Stunden gearbeitet, bis uns eine
gebrochene Kurbelwelle für eine Weile lahm legte
Ich habe leider nur eine klein Anzahl Fotos gefunden
Bild 1 ist das ungereinigte Getriebe von unserem Schlacht 4R2
Bild 2 da steht ganz rechts die Schnelle Eingangswelle
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Hier ist Bild 2
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Bild 3 noch mit Lamellenkupplung
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Emma im Wald
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Hallo Marcus,
ja, das war ich damals, der Dich auf die schnelle Übersetzung hingewiesen hat. . ..
Es wird beim A16 die "Konstante" gewechstelt - das "Doppelzahnrad" im Vorgelege und die dazugehörige darunter liegende Eingangswelle. (langsam: Zahnradpaarung: 45:16 - Schnell: Zahnradpaarung: 41:21)
(Die anderen zwei Ausführungen waren im Eicher ED215/16 verbaut - der Motor hatte eine geringere Volllastdrehzahl).
Die Einfachstausführung hat eine lange Welle mit z=16 verbaut - das war die langsame Übersetzung - dann gab es noch die langsamen und schnellen Übersetzungen mit abhängiger (kein z=16) und unabhängiger (=Lamellenkupplung) Zapfwelle. Beide Eingangswellen waren "geteilt" - einmal mit "Steckverbindung" oder mit Lamellenkupplung.
Die Letztere war, wenn der Schlepper richtig Leistung hatte (50-60PS), ungeeignet - die Lamellenkupplung machte das nicht lange mit!
Anbei noch ein paar Bilder.
Herzliche Grüße
Stefan
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Hallo,
hier noch eine Schnittzeichnung. Gemeint ist die Welle A/B.
Wie in der ET Liste zu sehen, gab es 4 Übersetzungen bei Lamellenkupplung: Ausführung 'F' 45:16, 'H' 43:18, 'G' 41:21, und 39:23 (Buchstabe weiß ich nicht)
Gruß
ali
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Hallo , mittlerweile habe ich das Getriebe vom Kupplung und Motor trennen können , es ging ziemlich leicht , nun zerbreche ich meiner Kopf wie die Welle und Zahnrad aus zu bauen , es betrifft die ausführung 45:16 mit lamellenkupplung , mein 4r2 hat deswegen 2 Kupplungspedale .
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Hallo Bastian,
Du musst das Schaltgetriebe vom Hinterachsgehäuse, in dem das Ausgleichsgetriebe mit Tellerrad und Ausgleichssperre verbaut ist, trennen.
Anschließend lässt sich vom Schaltgetriebe die Vorgelegewelle, auf der sich das (Doppel-) Stirnrad 45/18 befindet (=obere Welle), nach "hinten" herausdrücken, bzw. herauspressen. (Hierbei streifen sich alle auf der Vorgelegewelle befindlichen Lager, Räder, Scheiben, Lagerbuchsen und der Muffenträger ab!)
Die Montage des "schnellen Doppelzahnrades" erfolgt in umgekehrter Reihenfolge - und: achte bitte auf die "gerollte" Buchse, die im Doppelzahnrad eingepresst ist, dass die wenig Spiel hat!
Ich habe am 09.04.2023 schon mal geschrieben. . . ich würde die Variante ohne Lamellenkupplung versuchen zu bekommen und einzubauen. (Nur zur Info: Bei diesen Varianten passt auch die Zwischenwelle der Zapfwelle - bei der "Einfachstausführung" war hier eine andere Welle verbaut!)
(Wir kennen uns - Du hast mir vor vielen Jahren Radgewichte vorbeigebracht!)
Viele Grüße
Stefan
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Hallo Tiggit vielen Dank für die ausgiebige erklärung .
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Vielleicht hat jemand im Forum ein ZF a16 Schaltgetriebe mit Lamellenkupplung ab zu geben oder nur das DZahnrad mit geteilte Welle ...
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Hallo Bas,
ein teilweise zerlegtes A-16 mit Lamellenkupplung habe ich schon lange liegen. Das sollte von einem Schnelläufer herkommen. Am liebsten solltest Du die Teilenummer angeben. Das Getriebe liegt bei mir etwas verkehrt, so ich brauche ev. etwas an Zeit um was genaueres herauszufinden.
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Hallo MAgne , bei mir ist die langsame variant verbaut 45:16 z- 16 Kupplungswelle hat Teilnummer 2050 315 006 sichtbar im 2er Bild vom Beitrag Tiggit , vom Doppelzahnrad habe ich leider kein E T Nummer , ich suche ein nachfertigung mit etwa 70% höhere endgeschwindigkeit , also 38:23 , erstaunlicherweide hat es bei MAN den variant 39:23 gegeben was heisst das solch ein Traktor ab werk minimal etwa 34kmh gelaufen haben musste , im bisherger Bucher habe ich nur endgeschwindigeiten von 28kmh a 29kmh gelesen.
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Hallo, nochmal zu meinem Beittrag vom 10.04.
es gibt 4 Übersetzungen für das Getriebe. Erkennbar am Buchstaben in der eingeschlagenen Getriebenummer.
Gruß
ali
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streiche ein " t " im Wort Beitrag ;)
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Hallo Bas,
die Erkennungsbuchstabe vor der Getriebenummer ist bei mir ein "G". Demnach handelt es sich wohl um eine 41:21 Übersetzung.
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Hallo Magne , mit deine übersetzung wurde der traktor mit 30 zoll räder etwa 29kmh gefahren haben , hasst Du kein Bild vom Welle und DZahnrad?
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Hallo Bas,
laut der ET-Liste ist er mit 30 Zoll Hinterräder dann 26,50 kmh gelaufen.
Auf den Bildern sollten die ET-Nummern möglich zu erkennen sein, das erste muss vielleicht etwas vergrössert werden. Kupplungswelle 2050 315 011 und Vorgelegerad konstant 2050 314 013.
Meine Theorie, die urige Variant 39:23 gehört dem 4R2/s mit 11-28 Hinterräder.
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Soweit danke für die Bilder UND eT Nummer, weiss nicht wS in deine unterlagen als Geschwindigkeit für ein 4r2 mit 38 Zoll Räder angegeben ist aber meiner läuft 25kmh
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28,80 kmh für die 41:21 und 11-38.
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Hallo ,habe heute die Kupplunswelle mit Lamellenkupplung demontiert , dafür muss Mann erst die querwelle demontieren der vom 2em Kupplungspedal bedient wird , dafür muss Mann die 2 seitlichen Flansche demontieren , 3 Schrauben löschen und dan mit ein Meissel den flansch nach aussen treiben , dan lässt sich die querwelle leicht von oben hinausgehen und die Kupplungswelle lässt sich dan samt mit Lamellenkupplung nach hinten hinaus nehmen , nun stehe ich für den Hindernis die Lamellenkupplung vom kupplungswelle zu trennen , ich habe den Simmering entfernen können , jedoch lassen sich die halbschalen der die Lamellenkupplung sichert nicht hinaus nehmen vermutlich muss ich erst die Lamellenkupplung nauf ein Presse nach unter drucken , die halbschalen setzen sich nämlich unter das kleine Zahnrad fest.
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Die lamellenkupplung lässt sich unter der Presse leicht nach unten drucken wonach die halbschalen frei kommen , danach lässt sich alles leicht demontieren, anbei noch das Ersatteilnummer vom Doppelzahnrad.
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Hallo Bastian,
zur Info. . ..
Im Beitrag #20 wird über "die Theorie" mit der schnellsten Übersetzung spekuliert. . . darüber habe ich im Beitrag#8 schon geschrieben.
M.A.N hat nur die zwei Varianten verbaut - langsam: Zahnradpaarung: 45:16 (F), - schnell: Zahnradpaarung: 41:21 (G).
Egal ob Hochrad oder nicht!
Die anderen beiden Versionen waren im Eicher ED215/16 verbaut - der hatte eine Motorddrehzahl von maximal 1600 U/min. . . deswegen gab es diese Zahnradpaarungen.
Herzliche Grüße
Stefan
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Hallo Tiggit, ok danke fûr die erklärung , ich habe mir dan zuviel fixiert auf deine Bilderbeitrag wo alle 4 versionene aufgelistet sind gruss Bas
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Abend, es haben sich gestern einige Forschritte gemacht, t ich habe das Schaltgetriebe von Hinterachse trennen können , einfach die vorhandenen Muttern lösen und ferner die Seegerrring vom Zapfwelle demontieren , Schaltgetriebe samt mit Zapfwelle im Spangurte gehängt und mit dem Stapler im Lieferwagen platziert, gestern beim Hersteller von die schnellere Zahrraeder besorgt und der wird nun vermessen welche zahradpaarung nun möglich ist .,also einfach abwarten.Bei
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Hallo , ::)die Zahnraeder der Schnellgang sind mittlerweile angefertigt und können also bald montiert werden, ich stosse zur Zeit bei das zusammen schrauben der Schaltgetriebe am Differentialgehause auf ein merkwürdige "Problem " , zwischen Schaltgetriebe und Differentialgehause war ein Metallring montiert von sage etwa 0,5mm starke , zwischen SG und DGh war merkwürdige kein Papierdichtung montiert und trotzdem war dieser frei vom Ölleckage , sowohl im Gussgehause vom SG und Differential Gehäuse ist kein Einsparung für dieser Ring also theoretisch gesehen musste das vorher Ölleckage gegeben haben , Grund von dieser Metallring ist mir nicht klar ; ich möchte jetzt trotzdem ein Papierdichtung montieren, frage ist momentan welche Stärke vom Papier ich nehmen soll und soll ich ein Aussparung für dieser Metallring machen oder nicht ::)
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Hallo
Ohne das Getriebe im Detail zu kennen vermute ich, dass die Gehäuse mit Flüssigdichtmasse gefügt wurden.
Damals wurde häufig eine klebrige, honigfarbene nach Pertinax stinkende Mompe auf die Flächen gepinselt, welche später glashart wurde.
Die gabs von Theroson im blechernen Pinselpott und wenn ich nicht irre hieß das Zeug Theroson Fluid.
Der Ring sieht aus wie eine Passscheibe. Gibt es im Getriebegehäuse eventuell eine Vorgelegewelle o.ä., deren Lager damit eingestellt werden?
Dann müsste zu der Passscheibe zusätzlich noch eine mit der Stärke der Papierdichtung.
Ich würde das aber wieder mit Dichtmasse montieren, wie es orginal war.
LG Marc
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Hallo Marc da könntest Du recht haben, auf beide Seiten des Passflaches vom Getriebe sind restanten von schwarze Dichtflussigmittel zu erkennen...
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Hallo,
wortlaut aus dem Kapitel "Zusammenbau des Triebwerks" vom A-16: Gehäuse- und Deckelflächen, die einen öldichten Abschluß nach außen bilden, sind beim Zusammenbau mit einem Dichtmittel, z.B. Teroson, zu bestreichen.
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Moin
Ich hab mal nachgeschaut.
Früher gabs von Teroson einen roten Blechtopf mit der Aufschrift Fluid.
Heute vertreibt Teroson den unter der Bezeichnung Teroson VR400.
https://www.hillmann-geitz.de/media/articles/pdf/1012040072_TDB_TEOSON_VR_400-DE.pdf
LG Marc
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Servus , habe diese Woche das Getriebe beim Hersteller abgeholt , die neue Zahnrader sind angefertigt und schon eingebaut werden die neue Übersetzung ist 39:24 ; nun werde ich mir mit die zusammenbau des Getriebes und ubrigens der ganze Schlepper zutrauen.
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Abend , bevor ich der Schaltgetriebe wieder am Differentialgehause zusammen schrauben wollte stösst es sich erneut auf ein kleines Problem bzw Hinternis : es sind insgesamt 3 abgebrochen Bolzen im Differentialgehause stecken geblieben, 2 davon sind zur Befestigung der Pendelhaken Befestigung , siehe Bild , mit ein mobiler Maschinenbohr gelingt es nicht die Bolzen restanten auszuführen das heisst die bohrungen der Hinterachse samt Getriebegehause muss unter der Ständerbohr ausgeführt werden ,schwierig ist zu erkennen welche Gewinde hier nun verwendet ist , mein Kumpel meint das hier Withworth verwendet wurde , ich habe versucht ein M18x2 Bolze in die freie Gewinde zu drehen , die fangen jedoch nach 2 a 3 umdrehen jedoch sehr schwerganging zu drehen
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Hallo Bastian,
es ist mit Sicherheit metrisches Gewinde. Vermutlich M16, ich müsste es nachmessen. Die abgerissenen Schrauben (8.8) lassen sich kaum mit HSS Bohrern ausbohren. Es gibt hochwertige Bohrer (HSS-Co und Ähnlich) für diese Fälle. Kosten einiges mehr, aber damit funktioniert es.
Gruß
ali
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Hallo Ali , Ich habe heute Abend heraus gefunden das es M18 x 2,5 ist ,zumindest der zur befestigung der Apdapterplatte zur Pendelhaken, der einer droben ist kleiner, ich werde mir nun solche Bolzen organisieren, dann kann ich mit 2 Bolzen der Adapterplatte zur Befestigung der Pendelhaken montieren der als Führung für die Bohren ,da muss ich tatsächlich hochwertige HSS Cobalt Bohren verwenden , es wird mittlerweile ein langdauernder Restauration bzw Baustelle , der 4r2 würde schon in 2009 stillgelegt wegen ein abgerissenen Schneckr im Lenkgetriebe , seitdem habe ich mir vorgenommen das der Traktor generell überholt wird das Heist Motor Gesteuerte Kardanwelle , Lenkgetriebe Vorderachse und Schnellgang im Getriebe, das Getriebe ist noch sehr ordentlich.