MAN-Traktor.de Forum
Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Technik => Thema gestartet von: Micha32 am 24.09.2010, 08:40:02
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Bei meinem Traktor geht die Lenkung schwer. Das Problem ist, dass an den Spurstangen keine Schmiernippel sind. Weiss jemand, was man da machen kann??
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Das wundert mich, das an den Gelenken der Spurstanken keine Schmiernippel sind.
Wurden die schon mal ausgetauscht?
Ich würde ihn vorne rechts und links aufbochen und die Lenkung nacheinander zerlegen um das schwergängige Gelenk heraus zu finden.
Dann kann man leichter weiter entscheiden was man macht.
Gegebenen Falls halt dann die Gelnkköpfe gegen neue mit Schmirnippel austauschen.
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Micha, ich würde erst einmal die Lenkstange abmontieren vom Lenkgetriebe und das Lenkrad drehen ob es leicht läuft ? Wenn ja dann kannst Du das Lenkgetriebe abhaken.
Danach gehst Du vor wie Karl -Ernst beschrieben hat eine Seite nach der anderen,so kannst Du sehen wo es schwer geht.
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Hallo Micha 32,
habe keine weitere Vorschläge zur Reparatur, aber welcher MAN-Typ hast Du ? Ich kenne jedenfalls kein Allrad-MAN der eine Spurstange ohne Schmiernippel besitzt (?) Mit der Lenkschubstange ist es anders, die ersten 4R3 und der 4R2 waren mit einer wartungsfreien Lenkstange versehen. Alle waren nach kurzer Zeit abgenutzt und diese schlechte Lösung war, meiner Meinung nach, die MAN-Traktoren nicht würdig.
Gruss
MAN-fantast
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Hallo Man-fantast. Ich habe einen 2K1. Ein Bekannter hat gemeint, dass es früher machmal Traktoren gegeben hat, die keine Schmiernippel an der Lenkung haben. Aber einen Tip konnte er mir leider auch net geben.
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Hallo Micha 32,
der 2K1 besitzt, laut die ET-Liste, zwei Lenkstangen und deshalb keine Spurstange. Sie sind original ohne Schmiernippel ausgestattet. Das eingeschraubten Gelenk kannst Du auf ein schmierbares tauschen (Granit Parts ?), aber wenn das eingewalzten Gelenk schlecht ist hast Du ein Problem, jedenfalls der TÜV. Persönlich habe ich an den obigen genannten 4R3 und 4R2 noch gute schmierbare Gelenke aus einem AS 440 A angeschweisst. Nicht zu empfehlen (TÜV), aber taugt im Praxis. Unser Forumsmitglied "MAN aus Belgien" hat früher eine bessere Methode hier beschrieben, er kann Dich bestimmt besser beraten.
Gruss aus Norwegen
Magne
Nachtrag: Habe heute hier im Forum was für Dich gefunden: Unter verschiedenes, Seite 7, "Traktor schlachten oder komplett anbieten?", Antwort 4 gibt es ein guter Tip zu befolgen !
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Servus MAN Freunde,
Ich besitze einen MAN 4R2 mit Allrad.
Ich habe hier das Problem das oft die Lenkung sehr schwer geht nach rechts meistens noch bewegbar nach links oft nicht mehr lenkbar. Das Lenkgestänge und alle Schmiermöglichkeiten habe ich schon oft mit neuem Fett abgeschmiert. Gestern habe ich den Traktor aufgebockt um zu prüfen wie die Lenkung geht bzw. ob ein Schaden im Lenkgetriebe zu fühlen ist. Siehe da es geht fast wiederstandfrei. Ich habe das Lenkgetriebe mit Öl aufgefüllt und den Traktor danach wieder abgelassen und mir nichts weiter gedacht. Doch oh Wunder auf einmal lässt sich der Traktor wieder ganz normal und spielend einfach in BEIDE Richtungen Lenken.
Wie ist das möglich?
Mit freundlichen Grüßen
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Hallo,
War da genügend Öl im Lenkgetriebe oder hast du viel auffüllen müssen?
Ich hab da das Gefühl dass im Lenkgetriebe/Gehäuse etwas nicht stimmt, Bitte sei vorsichtig damit!
Zur sicherheit Mal öffnen.
Überprüfe Mal die Achsschenkelbolzen ob die genug Fett haben.
Lenkung muss 100% in Ordnung sein, wenn der im 5. Gang die Lenkung festhaut wird es schwierig.
Viel Erfolg, Michael.
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Hallo
Wenn die Lenkung nur in einer Richtung schwergängig ist, dann wird entweder das obere oder das untere Lager der Lenkspindel defekt oder trocken sein.
Wenn da Wasser im Lenkgetriebe war oder die Kugeln trocken gelaufen sind, dann haben die Lenkspindeln oft Ausbrüche in den Laufflächen oder die Kugeln sind eckig. Ich würde da mal reinschauen, zumal die GC37 eigentlich zu schwach für den großen 4R2 ist. Auch die Lenkrolle kann in der Lagerung schwergängig sein und Schaden nehmen, wenn sie sich nicht abwälzen kann.
LG Marc
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Servus, nein im Lenkgetriebe war natürlich kein Öl drinnen. Ich habe es jetzt aufgefüllt mit Getriebe Öl. Was auf jeden Fall bei dem Traktor ein Problem ist, ist das die beiden Vorderreifen total "eiern" also nach links und rechts wackeln.
Ich konnte jedoch nach dem aufbocken gestern wieder ganz normal fahren und einwandfrei lenken, habe aber heute beim fahren wieder gemerkt das die Lenkung schon wieder schwergängiger wird.
Es muss meiner Meinung nach was verspannt gewesen sein.
Schmierung habe ich überprüft. Es ist jedoch so dass das Lenkgetriebe vor dem aufbocken total "verklemmt" "verspannt" gewesen sein muss. Es hat auch quietsch Geräusche beim nach links lenken geben.
Ich würde mir auch als nächstes mal das Lenkgetriebe anschauen bzw. mit abmontierter Schubstange versuchen es richtig einzustellen, so dass in der Mitte kein Spiel ist und ein leichter Wiederstand fühlbar ist. Das Lenkgestänge vom Lenkgetriebe zum Lenkrad hin hat auf jeden Fall jeden Fall kein Axial Spiel. Das Lenkrad selbst kann ich aber locker eine halbe Umdrehung oder mehr hin und her drehen bevor ein Wiederstand fühlbar wird.
Keine Sorge ich fahre nur sehr langsam mit den Traktor.
Servus Marc,
Dein Beitrag bezieht sich ausschließlich auf das Lenkgetriebe richtig?
Lg
Danke für eure Hilfe
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Ja, der Beitrag bezieht sich nur auf das Lenkgetriebe.
Ich würde am Lenkgetriebe garnichts nachstellen, bevor das nicht auf war. Da kann nochmehr kaputt gehen, als es jetzt schon ist.
Vor allem darf man das Spiel in der Geradeausstellung nicht ganz wegdrehen. Meist ist genau dieser Bereich etwas mehr verschlissen und wenn der zu stramm gestellt wird, dann klemmt die Lenkung beim Einschlagen.
LG Marc
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Moin
Eine halbe Lenkradumdrehung toter Gang ist schon viel. Wahrscheinlich wandert beim hin und her Lenken die Lenkspindel schon auf und ab.
Wer meist in Sachen Lenkgetriebeteile und Überholung weiterhelfen kann, ist Jens Lieber:
http://www.jens-lieber.de/?p=119
Zöllige Lager gibts hier:
http://www.peters-bearing.de/
LG Marc
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Hallo,
Ich glaube der Bastian hier im Forum hat innenleben vom Lenkgetriebe neu liegen.
Frag ihm Mal, im Moment der kurzeste Weg denke ich.
Viel erfolg.
Gr. Michael.
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Jep, zumindest hatte der Bas mal welche.
Aber die OP ist nichts für Anfänger und schonmal garnichts, wenn man keine passenden Maschinen und Werkzeuge hat.
https://www.forum.man-traktor.de/verschiedenes/lenkspindel-und-lenkrolle-zf-gemmer-gc-37-m-a-n-4r2/
LG Marc
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Genau man braucht eben die benötigten Abzieher.
Bastian habe ich eine Nachricht geschrieben.
Genau den Beitrag von Magne habe ich gesehen hier wird ja auch der Abzieher gezeigt, das ist ja alles schon mal super und Explosions Zeichnungen helfen oft enorm weiter.
Habe auch einen Beitrag gefunden, es geht zwar nicht direkt um MAN aber könnte eventuell hilfreich sein.
Hier wird die Firma "wagner & günter" als Ersatzteillieferant genannt.
https://volvo.reparaturanleitung.info/volvo/index.php?thread/41784-544-gemmer-lenkgetriebe-axialspiel-in-der-lenkstockhebelwelle/
Für mein Lenkgetriebe von MAN 4P1 hat Peter Streiber die Teile.
Ich werde Herrn Lieber mal anrufen:
Wer meist in Sachen Lenkgetriebeteile und Überholung weiterhelfen kann, ist Jens Lieber:
http://www.jens-lieber.de/?p=119
Zöllige Lager gibts hier:
http://www.peters-bearing.de/
Magne kennt noch:
http://www.oldtimertechnik-rubenbauer.de/laufringe.htm
Ich habe auch gehört das Timken die Lager wieder herstellt. Beim Lenkgetriebe vom 4P1 gibt es diese auf jeden Fall.
Also ganz so schlecht schaut es in Sachen Teileversorgung ja nicht mal aus.
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Ich sehe, Du bist gedanklich schon von einfachen Nachstellen zur Überholung übergegangen.
Aber ich würde das Getriebe erstmal zerlegen, gründlich reinigen und eine Bestandsaufnahme machen.
Wenn die Rollenlaufbahnen an der Lenkspindel noch ordentlich aussehen und die Spindel ohne Ausbrüche ist, dann reichen neue Lagerschalen und Kugeln. Und wenn die Lenkrolle kein radiales oder axiales Spiel in der Gabel hat und die Oberfläche nicht angefressen ist, dann kann die auch bleiben. Schwieriger wird es, wenn die Bronzebuchsen neu müssen. Die müssen nach der Montage aufgerieben werden. Die Lauffläche vom Wellendichtring lässt sich eventuell mit einem Speedsleeve reparieren, falls eingelaufen oder vernarbt.
LG Marc
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Genau,
Ich würde jetzt alles mal beobachten da ich ja auch seit gestern erst Öl eingefüllt habe. Bevor ich das Lenkgetriebe auseinander baue muss ich natürlich wissen ob es Ersatzteile gibt.
Dann alles zerlegen, gründlich reinigen und eine Bestandsaufnahme machen.
Eventuell kann ich das Lenkgetriebe auch jemandem einsenden der bereits das Werkzeug und die Erfahrung hat dann brauche ich mir den Abzieher nicht selbst zu kaufen.
Wir haben auch einen älteren Landmaschinen Meister in der Umgebung der sich mit den Oldtimern gut auskennt eventuell frage ich ihn mal ob er noch was hat.
Gibt es beim zerlegen Dinge auf die man besonders achten muss, zB. geht nur in spezieller Position raus oder ähnliches?
Natürlich immer vorsichtig und zerstörungfrei arbeiten das ist klar.
https://www.eicher.de/lenkungen-zf-gemmer.html
Hier gibt es wohl auch noch Ersatzteile.
Weiß zufällig jemand wo man die Distanzplatten her bekommt die unten am Flansch beigelegt sind?
Jetzt ist aber erstmal das Lenkgetriebe vom 4P1 dran.
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Moin
Ich habe mal querfeldein gesucht und dem Vernehmen nach müssten da die Rollenkäfige Timken 11BC drin sein. Beim Aussenring gibt es eventuell den dünnen Timken 13C oder den dicken Timken14C.
LG Marc
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Top! Danke für deine Hilfe! Bezogen jetzt aber auf das Lenkgetriebe vom 4R2?
Genau Timken produziert die Lager nach davor hat SKF produziert die Produktion aber eingestellt von dem her was ich jetzt so gelesen habe.
Lager gibt es also nach wie vor. Simmerringe sind Normteile diese sind auch zu bekommen. Dann geht es nur noch um die Spindeln bzw. um die von dir angesprochenen Messing Buchsen.
Bastian hat mir bereits zugesagt er hat alles neu da (Lenkspindel mit Lenkstange, Lagerschalen, Lager)
Ich möchte natürlich so viel Original wie möglich lassen und die Kosten sollten sich auch im Rahmen halten.
Das zeigt sich alles wenn ich das Lenkgetriebe auf habe.
Benötigt wird auf jeden Fall ein Abzieher mit dem ich innen rein komme, wenn ich es selbst mache. So wie Magne ihn gezeigt hat
Offene Punkte wären noch:
-Metallplättchen zum beilegen in den Flansch
-Messing Buchsen
Soweit finde ich aber schon mal sehr positiv was es doch noch alles gibt.
Hier sogar der Dichtsatz + die Beilag Bleche ob es jetzt vom Typ her passt kann ich noch nicht sagen.
https://oldtimer-pilsting.de/dichtungen/zf/gemmer-rollenlenkung/
Hier noch ein Set
http://www.autodus.de/product_info.php?products_id=156
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Servus,
Mir ist nun leider aufgefallen das die Lenkrolle sehr schwer zu drehen geht. Sind hier Nadellager verbaut?
Dann bleibt mir das aufbohren des gestauchten Metallstiftes doch nicht erspart.
Wo bekommt man die Lager?
Mit freundlichen Grüßen
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Hallo
Die Nadelrollen gibt es nach Maß einzeln zu kaufen.
Die sollten doch genormt sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ZF dafür extra Nadeln mit Sondermaß hergestellt hat.
LG Marc
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Hallo,
setze Dich mit unserem Bastian in Verbindung, er hat das Thema selber beackert und bietet nachgebauten Lenkrollen an. Ob er ein kompletter Satz mit Bolzen sowie Lagernadeln entwickelt hat, weiß ich nicht genau.
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Hallo, wir fragen uns immer öfter ob überhaupt noch versucht wird irgend etwas zu reparieren ?
Das ist doch eigentlich der Reiz an einem Oldtimer, Neuteile zu verbauen ist keine Kunst und passt nicht zu einem alten Traktor und sollte der letzte Schritt sein, finden wir.....
Wir zum Beispiel haben immer mehre Versuche gestartet festsitzende Lager durch einweichen, ausblasen und auswaschen in Diesel, Petroleum oder Waschbenzin wieder gangbar zu bekommen bevor wir uns Gedanken darüber gemacht haben wer so etwas Neu liefern kann......
Drei Lenkgetriebe haben wir so wieder ans laufen bekommen......
Das die Lenkung nach einer Seite schwerer geht als zur anderen Seite kann auch auf eine verbogenen Welle hindeuten....
Auch diese haben wir schon mehrfach wieder mit einfachen Mitteln gerichtet......
Es wird aber auch leider überhaupt nicht berichtet was schon versucht wurde....
Einfach nur neues Öl aufzufüllen wird wohl nicht reichen....
Liebe Grüße
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Hallo , von mir mal ein kurze aufmerkung zu Schwergängige Lenkung : es könnte praktisch 2 Ursachen angemerkt werden: 1 Schwergängige Gelenkköpfe und Lenkgetriebe durch mangelnde Wartung / Schmierung Abhilfe mit Fettpresse abschmieren ; 2 Schwergängige Lenkung weil die nachstellmöglichkeit am Ende ist , Lenkrille drückt dermaßen schwer auf die Lenkschnecke das Lenken nur in mittleren Bereich einigermaßen möglich ist jedoch wie weiter mann nach rechts oder links lenkt es dermaßen schwer geht das verantwortlich fahren eigentlich nicht mehr möglich ist
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Servus Schmalspur Tina,
Bin da ganz auf deiner Seite ich probiere alles um die original Teile wieder fit zu bekommen. Jedoch bin ich bei einem zermalmten Lager das kaum noch Kugeln aufweist oder ähnlichem natürlich am Limit. Bei uns am Hof wurden die Traktoren auch oft überstrapaziert so das viel mehr kaputt ist als bei normalen Oldtimern die einfach in der Scheune abgestellt wurden.
Bastian Danke für deine Hilfe. In die Gelenke an der VA habe ich schon fünf mal neues Fett eingepresst. Es ist aber beim zerlegen des Lenkgetriebes wirklich kein Wunder. Beide Lager komplett zermalmt. Kein Öl über Jahre. Die Lenkrolle fest auf der Welle usw...
Ich habe jetzt erstmal das Lenkgetriebe vom MAN 4P1 zerlegt danach kommt dann erst das vom 4R2. Ich habe mittlerweile einen Fähigen Metallbauer damit beauftragt die Welle aufzubohren damit wir neue Nadeln einlegen können.
Hast du eventuell diese Nadeln?
Danke für eure Hilfe!
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Hallo, wir haben auch schon andere handelsübliche Lager aufgeschnitten und Kugeln oder Kegelrollen daraus einfach mal eingelegt und probiert und tatsächlich hatten wir damit auch Erfolg man soll es kaum glauben.......
Die Suche auf andere Traktor Fabrikate wie zB. Güldner oder Eicher auszuweiten und Ersatzteile oder gute gebrauchte Lenkgetriebe zu ergattern ist natürlich auch möglich, denn ZF hat nicht nur M.A.N beliefert.....
Liebe Grüße
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denn ZF hat nicht nur M.A.N beliefert.....
so ist es
Das Problem beim 4P1 war auch ein bereits verbauter Calzoni Lenkhilfe Zylinder der beim Start immer Ruckartig ausgefahren ist und somit einen Schlag auf das Lenkgetriebe geben hat. Und das bei jedem Start über Jahre hinweg.
Das es am Zylinder eine Einstellmöglichkeit gibt und dieses ausfahren zu beheben lernt man natürlich erst wenn man ihn einmal zerlegt hat und der ganzen Sache auf den Grund gegangen ist. Was ich getan habe, nun funktioniert er einwandfrei.
Der Zylinder + Hydraulikpumpe und Mengenteiler wurden sogar von einer Fachwerkstatt eingebaut...Zeit für das einstellen hatte dort wohl niemand.
Ich hatte auch schon bei vielen MAN Teilen Erfolg ohne was neues kaufen zu müssen. Zum Beispiel habe ich die alte Rutschkupplung einfach ein paar Tage in Benzin eingelegt alle Kontakflächen abgeschliffen mit einem alten Rohr als Verlängerung und selbst geschweißter Aufnahme das Drehmoment eingestellt und so weiter, die ist jetzt wie neu. Kupferpaste verwendent um die Schrauben gangbar zu machen und auf Dauer gangbar zu halten etc.
Hier geht es jedoch erstmal nur um die Lenkgetriebe.
LG
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Weiß jemand Rat?
Bilder sprechen für sich.
Wie soll die neue Buchse in die Lenkrolle kommen?
Gruß
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Meinen Senf gibts auch noch.
Hatte gerade eben das gleiche Probelm, beim Lenkgetriebe eines 4n2, ZF 7328 300 298.
Die Lager waren nur noch Pulver, der zustand allgemein schlecht, kein Öl drin und eine Umdrehung Lenkspiel.
zu den Lagern zwecks ersatz:
ZF 7325 034 101 ----> Timken-6CE
ZF 7325 034 102 ----> Timken-6
ZF 7325 027 101 ----> Timken-5BC
Die Lenkrollenwelle hatte viel Spiel, also Bolzen raus, das Nadelllager war total fertig.
Also Rolle ausspideln, Bronzebuchse drehen und einpressen, Stift fertigen und zusammenbauen.
Zum Ausgleich des Axialspiels hab ich einfach Passscheiben verwendet.
Im Orginal ist der Bolzen Gestaucht, ich hab ihn angeschweißt.
Ein bisschen Spiel hab ich in der Lenkung noch, aber es ist um Welten besser.
Das Spiel führ ich auf den allgemein Schlechten zustand der Spindel und der Rolle zurück.
Viel Erfolg Bei deinem Lenkgetriebe!
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Hier noch ein paar Fotos dazu!
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Das sieht doch mal top aus!
Und vorallem eine echte Hilfe! Danke!
Danke für die Bilder!
Wie hast du die Welle angeschweißt?
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Hallo
Das 5BC ist der Lagerkäfig un die 6 bzw. 6CE sind die beiden Aussenringe.
LG Marc
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Servus,
Danke habe gerade noch gesehen dass die Lenkrollenwelle auch ein wenig anders aufgebaut ist als bei mir.
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Aber überprüfe vor dem Bestellen nochmal die Lagerbezeichnungen.
Ich hatte da bei meiner Suche im Net andere Lager gefunden. Nicht dass es da mehrere Ausführungen von der Lenkbox gibt.
Die Lenkrollenwellen gibt es ja auch mit Nutenstein und mit Führungslager am Ende.
LG Marc
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Danke
Die Lager habe ich bereits von Peter Streiber erhalten.
Wo bestellt ihr die Lager?
Passen die beiden Rollen bzw. Globoid Schnecke und Lenkrolle eurer Meinung nach zusammen?
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Welches Material hast du für den Stift also die kleine Welle genommen?
Ich habe jetzt einen 13mm Silberstahl Rohling bestellt.
Die Bronzebuchse hast du dir aus einem Rohling selbst hergestellt?
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Eventuell könnte man noch eine kleine Schmiernut in die Buchse der Welle fräßen damit die Ölversorgung gewährleistet ist?
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Ein Freund von mir hat mir das gefräst und gedreht. Das kann eigentlich jeder Industriemechaniker. Ich kann halt nicht ausspindeln, er kann das. Das sollte auch so gemacht werden damit das dann passt, nur mit aufbohren ist es nicht getan. Des weiteren ist das Material brutal hart.
Der Stift ist aus Einsatzstahl, die Buchse aus Bronze (kein Messing nehmen!), alles auf Maß gedreht. Es ist zu empfehlen den Stift so stark zu machen dass er auch in die Bohrung des Schmiedeteils passt, da sonst beim eintreiben die Lagerfläche am Stift beleidigt wird.
Ein Nut wurde nicht eingefräst da es sich um ein Gleitlager handelt.
Toleranzen gemäß TBB Metall.
Den Bolzen hab ich mit WIG angeschweißt. Die Welle ist ja ein geschmiedetes Teil---> beide Teile schweißbar
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Servus MAN'ler
Habe gestern mein Lenkgetriebe vom Industriemechaniker Meister zurück bekommen.
Heute habe ich damit begonnen alles wieder zusammen zu setzen.
Nun ist es so:
Ich bekomme ohne den Deckel mit Standrohr drauf zu schrauben nur durch händisches fest drücken der unteren Lagerschale ein fast perfektes Axial Spiel freies Ergebnis zu stande.
Sobald ich jedoch den Deckel mit den vier Schrauben fest ziehe bekomme ich wieder Axial Spiel egal ob mit einem, drei oder sogar ganz ohne Distanz Blech.
Für mich liegt die Lösung auf der Hand:
Nr 35 fehlte beim zerlegen. Diese Distanz Scheibe wird jedoch benötigt.
Herr Streiber hat mir jedoch gesagt dass Nr. 35 bei noch keinem Lenkgetriebe das er zerlegt hat dabei war.
Nun die Frage:
War Nr. 35 bei jemandem von euch dabei?
Nachtrag 19.02.2023: habe nun Passscheiben bestellt
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Hallo
Das deutet darauf hin, dass die Orginallager etwas höher waren als die neuen Lager. Dann wird es ohne die Scheibe nicht gehen.
Ich würde aber eher eine dicke, als mehrere dünne Scheiben einbauen.
Ich habe es schon erlebt, dass sich sehr dünne Paßscheiben im Laufe der Zeit durch den Druck zerrieben haben.
LG Marc
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Danke Marc für die Info
Genauso hätte ich es auch gemacht habe mir heute eine 40x50 1,0er und ein paar 0,3er und 0,1er Scheiben geholt.
Die 1,0er sollte auch gehen und alleine reichen.
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Update Lenkgetriebe:
Globoid Schnecke verbaut und eingestellt! KEIN Axial Spiel!
Paßscheibe 1,0 mm hat ausgereicht.
Einstellbleche montiert und abgedichtet.
Lenkrollenwelle mit SAE 90 Getriebe Öl geschmiert und in die neu gedrehten Buchsen montiert.
Erster Test Erfolgreich!
Welle die an der die Globoid Schnecke verbaut ist lässt sich schön leicht drehen und die Lenkrollenwelle fährt schön.
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Moin
Die Paßscheibe sieht aus, als wäre sie im Aussendurchmesser zu klein.
Da hätte ich bedenken, dass die dauerhaft nicht an ihrem Platz bleibt.
Der Tupfen Hylomar wird da wahrscheinlich nicht ausreichen.
LG Marc
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Servus, ja bedenken hatte ich auch jedoch ist sie natürlich auch verpresst.
Habe jedenfalls keine Passcheibe gefunden welche die Maße einhalten würde damit ich mit dem Außendurchmesser schlüssig zum Gehäuse komme.
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Habe jetzt nochmal geschaut und Paßscheiben 40x60x1 mm gefunden.
Doch jetzt alles nochmal aufmachen? Nur wegen der vermeintlichen Gefahr dass die Scheibe eventuell verrutschen könnte?
Der Innendurchmesser am Gehäuse ist jedoch 57mm also wenn dann müsste man an der Paßscheibe außen noch was wegnehmen.
Wie entfernt man die Dichtmasse eigentlich am besten? Aceton?
Ansonsten würde es die Möglichkeit geben beim ersten mal nachstellen die breitere Scheibe einzusetzen. Jetzt ist es natürlich einfacher da sich das Lenkgetriebe noch im Schraubstock befindet.
Kann jemand aus Erfahrung sagen wie lange es dauert bist man nachstellen muss? Das können ja eventuell Jahrzehnte sein.
Zum Nachstellen des Axial Spiels muss ja dann wieder das komplette Lenkgetriebe ausgebaut werden.
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Hallo,
Rundherum mit kleines scharfes Messer abschneiden.
Wie heißt du eigentlich?
Gr. Michael.
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Heute ging es weiter mit dem Zusammenbau
Bruch des Patienten geschient und verschweißt danach lackiert.
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Also habe gestern nochmal geöffnet und anschließend eine Paßscheibe 40x60x1mm verbaut
Habe mir Flex mit der Schruppscheibe in den Schraubstock eingespannt und dann sehr vorsichtig und gleichmäßig die 3 mm rundherum von der Paßscheibe angenommen.
Ist aber dann eine echte Frickelei die Quadratischen Beilagbleche so hin zu legen dass sich beim schließen und verschrauben mit dem Deckel nichts in die Quere kommt und die Passung der Beilagbleche auch erhalten bleibt.
Mit Dichtpaste einschmieren geht dann kann man die Bleche ziemlich gut maßhaltig aufeinander pressen. Ich habe mir das Getriebe dann zum zusammen Schrauben über Kopf eingespannt.
Axial Spiel ist nach wie vor nicht vorhanden radial Spiel ist auch nicht zu vernehmen.
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Kann mir eventuell ein anderer GC7337 Besitzer sagen ob hier noch was dazu kommt?
Bitte die Bilder anschauen.
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Servus MAN'ler
Mein Lenkgetriebe Projekt nähert sich langsam dem Ende.
Das Getriebe ist bereits eingebaut und verrichtet eine top Arbeit!
Ich kann den Traktor nun dank Calzoni Lenkhilfe mit einem Finger lenken.
Lenkspiel habe ich noch gut 1/8 Lenkrad Umdrehung also sehr wenig ich denke sogar ich könnte das Spiel auf fast 0 wegnehmen da ich die Lenkung noch nicht auf minimales Spiel eingestellt habe.
Wegen dem oberen Halslager habe ich nochmal mit Jens Lieber telefoniert er sagt da gehören einzelne Kugeln rein. Ich habe mich jetzt erstmal für die Lösung mit der Kunststoff Buchse von Eicher Ganacker entschieden die passt auch sehr genau und damit ist es ausgeschlossen dass Kugeln Lose werden können oder gar etwas nach unten fällt. Auch das Lenkrad fürt nochmals um das Mantelrohr also mache ich mir da keine Sorgen.
Beim Deckel der GC 7337 musste ich etwas improvisieren da dieser leicht verzogen ist. Was viele Lenkgetriebe haben das passiert wenn mit Gewalt versucht wird die Lenkrolle gegen die Globoid Schnecke zu pressen. Dickes Dichtungspapier und ordentlich Dichtpaste reichten um alles Öl Dicht zu bekommen. Auch der Simmerring auf der anderen Seite hält Öl dicht also alles im Butter.
Interessant war auch das auf dem Lenkstockhebel Zahlen und Buchstaben verewigt wurden. Diesen habe ich jetzt mal blank gelassen und mit Klarlack lackiert.
Vielen Dank auf jeden Fall an alle die mich bei dem Projekt unterstützt haben.
Größtes Learning war für mich einen Abzieher zu benutzen um das Lenkrad vom Konus ab zu bekommen.
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Hier noch ein paar Bilder von der Dichtheitsprüfung sowie der Neu gelagerten Lenkrolle