Autor: Güldner-Man Thema: Welches Motorenöl  (Gelesen 29105 mal)

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Offline Lef.

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #20 am: 12.02.2014, 15:40:56 »
Hallo @Andeman,
ist ja nett, daß du uns 15W40-mit-Spaltfilterverwender so schön pauschal als nichtnachdenkende Deppen darstellst.

Der Erfahrungsschatz dieser ignoranten Falschölfahrer ist riesig.
Ich kenne nicht einen, der von irgendwelchen Verschleißschäden berichten konnte.

Ich verwende das günstigste Erstraffinat 15W40, was ich bekommen kann.
Das liegt momentan bei 10€/5l

Sollte jemand auf 20W20 schwören, ist das ok.
Ich werde ihn deswegen sicher nicht in irgend einer Form verunglimpfen.

Gruß
Jörg
« Letzte Änderung: 12.02.2014, 20:16:06 von Lef. »

Offline 2F1 Bj.59

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #21 am: 12.02.2014, 16:51:09 »
Bei uns zuhause kommt auf alles was alt ist das billigste Baumarkt-Öl, also 15W40.
Probleme gab es noch nie, zwar sind in modernen Ölen Additive die verhindern sollen das sich Partikel absetzen, weil diese in modernen Motoren ja bis zum Filter transportiert, und sich nicht als Ölschlamm im Motor absetzen sollen, aber das macht recht wenig. Der Spaltfilter büßt dann zwar etwas von seiner Funktion ein, aber bisher hat es da meines Wissens nach keine Probleme gegeben.

Mal abgesehen davon bekommen die Öl-"Hersteller" ihr Rohöl auch alle von den gleichen Firmen, denn ich glaube kaum das viele Motorenöl Hersteller ihr Öl selbst fördern. Also sind auch nur die Additive unterschiedlich...

Weitergesponnene Therorie...: Da das Öl das von den Förderbetrieben weiterverkauft wird, auch dort erst aufbereitet wird, und dabei unter anderem auch verschiedene Erdölsorten (ja, die gibt es wirklich) gemischt werden, um ein einheitliches Produkt zu erhalten, hat auch jeder Motorenölhersteller eine einheitliche Grundlage für seine Motorenöle.

Offline manboliden

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #22 am: 12.02.2014, 18:32:00 »
hallo andemann,
leider muß ich dir recht geben, auch ich wurde von gewissen leuten angemacht bloß weil ich mal was verwechselt habe. habe mich dann ordnungsgemäß entschuldigt. es ging aber immer weiter. einige meinen wohl die wären die chefs hier!  wenn man dann auch noch kritisch hinterfragt, na dann ist es ganz aus. schade eigentlich, denn gerade wenn man neu im forum ist passieren eben mal dinge die nicht gewollt sind. dann aber gleich loszupoltern ist nicht gut.
bestimmt werde ich wegen dieser zeilen auch wieder gemobbt. aber wen stört`s
gruß udo
dies schreibt Udo von den MAN-Boliden  und grüßt alle im Forum

Offline MF 273 A

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #23 am: 12.02.2014, 18:34:03 »
MAN Öl wechsel intervall 1961, 100h bei HD20W20
MF intervall 1987, 250h bei 15W40
Perkins Stapler  2000, 500h bei 15W40
VW stapler motor 2012, 1000h bei 5W30

Man sieht,wie die intervalle für diesselben öle immer länger werden.
Mit M.A.N-Gruß     M.A.N ...mehrErnten                                     Man fährt gut mit M.A.N
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Offline Corti

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #24 am: 12.02.2014, 19:35:28 »
Dieselben Öle?
20W20, 15W40 u. 5W30?
Aha.

Offline Bastian

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #25 am: 12.02.2014, 20:01:16 »
abend ,  mit den vorgeschriebenen 20w20 öl habe ich immer das " problem"  das der Öldruck bereits nach 10 minuten Motorenlauf bis   (oder lieber gesagt unten) Minimumwerte absenkt ... :(   
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline Andeman

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #26 am: 13.02.2014, 11:19:01 »
lieber Jörg,

ich habe hier keinen als Deppen bezeichnet.
Ich habe auch nicht behauptet das ein 15W40 falsch ist.
Es gibt allerdings eine erheblichen Unterschied zwischen schwach legierten und hoch legierten Ölen.

Wer sich mit Öl beschäftigt weiß, das unlegierte Öle (schwach legiert) lediglich mit Additiven gegen Schaumbildung und für Druckfestigkeit versetzt sind.
Hoch legierte Öle halten feinste Schmutzpartikel in der Schwebe. Diese kann ein Spaltfilter nicht filtern.

Ich wundere mich schon, denn ich kenne genug Motorschäden die auf Verschleiß bzw. auch auf erhöhten Verschleiß zurück zu führen sind. Wir sprechen hier auch nicht von irgendwelchen Rillen- oder Kegelrollenlager sondern von Gleitlagern die ein vorgeschriebenes Spaltmaß haben müssen, da diese sonst den Öldruck nicht mehr halten können.
Und wenn der Öldruck weg ist, tut das natürlich keinem Lager gut.

Welches Öl ein jeder einfüllt sei Ihm selbst überlassen, aber auf die Anfrage eines Schrauberkollegen
werde ich nicht unbedacht antworten und Empfehlungen geben die unter Umständen zu einem Motorschaden führen können.

zu Bastian möchte ich sagen
10 min Motorlauf bedeutet einfach Öl ist auf Betriebstemperatur
Bei vielen der Motore fällt der Öldruck und keiner merkt es oder achtet darauf.
Liegen kann es an der Ölpumpe, die verschlissen ist oder an den Gleitlagern die ein zu großes Spiel aufweisen und somit den Druck nicht halten können. Im Übrigen reicht hier 1 Gleitlager um den Öldruck zu verlieren. Je nach Motor führt das zu mehr oder weniger Problemen. Ein 2 Zylinder verkraftet einen Öldruck am unteren Limit im Standgas leichter als ein 3 oder 4 Zylinder bei denen die Wege zu den Gleitlagern einfach etwas länger sind.

Trotzdem schöne Grüße
Andeman

Offline MF 273 A

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #27 am: 13.02.2014, 11:58:54 »
Andeman wenn du das alles schon so genau weißt warum fragst du uns nach dem rat? :o
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Offline Andeman

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #28 am: 13.02.2014, 13:30:52 »
???
ich hab nicht gefragt sondern nur geantwortet!

Offline Lef.

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #29 am: 13.02.2014, 15:02:40 »
Hallo Andeman,
Deppen hast du nicht geschrieben, hab ich auch nicht behauptet.
Mein Kommentar bezog sich auf deinen Satz:

"Alle die etwas anderes behaupten haben noch nicht darüber nachgedacht was sie sagen."
Das konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Ich sage 15w40 ist ok. und.... ich habe darüber nachgedacht.

Zurück zum Thema.
Du schreibst, du hast schon genug Motorschäden aufgrund von Verschleiß gesehen.
Das bezweifel ich auf keinen Fall. Kannst du aber die Kausalität zwischen Schaden und 15W40-Verwendung belegen?
Vielleicht waren die Motoren einfach nur fällig.

Ich halte die Vorteile, die das Mehrbereichsöl 15W40 gegenüber dem Einbereichsöl 20W20 hinsichtlich
besserer Schmierfähikeit über einen größeren Temeraturbereich hat, für wichtiger, als das Absetzen der Schwebstoffe.

Die Alternative wäre ein 2maliger Ölwechsel im Jahr 20W20 zu 10W10 im Winter und zurück.
Da ich mir das ersparen will, bleibt nur 15W40.... nach meiner Denke.

Gruß
Jörg

Offline Güldner-Man

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #30 am: 14.02.2014, 09:36:43 »
Also 15W40, dann gibt's keinen Schlamm. Der alte Schmodder kommt sowieso raus. Ich nehme den Spaltfilter auch raus und wasche ihn aus. Dann wir es schon passen.

OK, vielen Dank für die Info´s.

Offline MAN Turbo

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #31 am: 14.02.2014, 11:09:55 »
Hallo, 

wenn Schwebeteilchen im Öl gelöst sind, durch den Motor schwimmen und sich nicht absetzen können. Ob in einem Filter oder der Ölwanne dann fressen sie den Motor auf.

Bei Motoren ohne Ölfilter wurde üblicherweise bei  Einbereichsöl   100 Stunden und bei Mehrbereichsöl 25-50 Stunden als wechselinterwall angegeben, je nach Beanspruchung.


Wer schon mal einen Motor aufgemacht hat der 150 Tkm mit  Longlife Öl gelaufen ist dem wird es normalerweise schlecht beim Anblick der Kloben und Lager.



Ob ich ein Einbereichs ober Mehrbereichs-Öl  fahre würde ich vom Filtersystem, den gefahrenen Stunden, dem Lager zustand bzw. der Pumpe abhängig machen.


Z.B
Ich fahre meinen 2K3 mit 15W40 (im Jahr keine 50 Stunden)und wenn der richtig heiß wir ist mir der Öldruck zu niedrig. Diese Motoren hatten aber eh nur einen kümmerlichen Öldruck. Er wir beim nächsten Ölwechsel 20W20 bekommen. Die 0024 z.B hatten einen viel höheren  Öl-Duck da geht ein 15W40 schon eher. Mein 0024 ist in Schweden gelaufen mit 5W40(im Durchschnitt 50 Stunden pro Jahr) und der baut super Druck auf, auch im heißen zustand.


Also alles in allem ist das auch sehr eine Gefühlssache da hier  vieles möglich ist.


Gruß, Thomas

Meine Fahrzeuge

MAN 4R2
Fendt 200 S
Kbota B 1200
Kubota ST-A 35
Kubota KX-41-3
EO 2621
UNIMOG 421 Schneefräse ( Schmidt umbau)
UNIMOG 421

Offline Güldner-Man

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #32 am: 14.02.2014, 12:17:03 »
Also jetzt bin ich erst recht verunsichert. Das mit den Schwebeteilen, die der Spaltfilter nicht rausfiltert leuchtet ein. Also doch 20W-20. Irgendwo hat einer geschrieben 20W-50 wäre besser, wenn man oft Volllast hat.

Mein Bock muss manchmal schon richtig schufften beim Holz fahren oder dann im Sommer beim Sägen. Hab eine Kreissäge mit Zapfwellenantrieb. 

Offline Andeman

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #33 am: 14.02.2014, 14:03:37 »
lieber Jörg,

wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Meine Aussage:

Wenn du einen Nebenstromfilter hast, geh in den Baumarkt dann passt das schon
hast Du einen Spaltfilter dann benötigst Du ein sog. unlegiertes Motorenöl.
Alle die etwas anderes behaupten haben noch nicht darüber nachgedacht was sie sagen.


Deine Antworten:

Hallo @Andeman,
ist ja nett, daß du uns 15W40-mit-Spaltfilterverwender so schön pauschal als nichtnachdenkende Deppen darstellst.


Deppen hast du nicht geschrieben, hab ich auch nicht behauptet.
Mein Kommentar bezog sich auf deinen Satz:

"Alle die etwas anderes behaupten haben noch nicht darüber nachgedacht was sie sagen."
Das konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.


So etwas nennt man aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich habe auch nicht unterstellt, dass ein Mehrbereichsöl falsch ist.
Falsch ist aber ein hochlegiertes Mehrbereichsöl.

Welches Öl Du in Dein Fahrzeug kippst ist Dir überlassen und kann jeder machen wie er will.

Ich selbst fahre auch eine Mehrbereichsöl 15W40 allerdings unlegiert zum selben Preis wie Du ca. 40,-€ für einen 20l Kübel. Bei regelmäßigem Ölwechsel gibt es auch kaum Schlammbildung.

Bei dieser Diskusion geht es allein nur um die Additive im Öl, die dafür sorgen ob der Abrieb im Öl schwimmt oder ob er sich absetzten kann.
Einen Vergleich über die Filterfähigkeiten eines Spaltfilters und eines Nebenstromfilters erspar ich mir.

Diejenigen von Euch, die selbst an den Motoren Hand anlegen, wissen wie übel ein Motor von innen aussehen kann, wenn die Ölintervalle nicht eingehalten werden.
Ob ein Motor fällig ist hängt von Wartung und Beanspruchung ab.

@MAN Turbo
ich kann Dir nur beipflichten.
Welche Viskosität gefahren werden kann, hängt von den Gleitlagerspielen und der Pumpenleistung ab.
Es ist sicherlich möglich bei top Lagerspiel und Pumpenleistung ein 5-er Öl zu fahren.
Allerdings würde ich hier empfehlen den Öldruck im Auge zu behalten. Es kommt immer auf den Zustand des Motors an.


@Güldner-Man
Wenn alle das gleiche tun, heißt das noch lange nicht das es richtig ist.
Richtig im Sinne des Herstellers ist aber ein unlegiertes Motoröl
ob nun 20W20, 15W40 oder 20W50 ist im Grunde egal solange der Öldruck stimmt

in diesem Sinne
ein schönes Wochenende

Gruß Andeman

Offline Bastian

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #34 am: 14.02.2014, 16:12:10 »
Hallo thomas  wenn deiner traktor mit 15w40 schon ein niedrigen oeldruck hat werde ich von ein umwechselung auf 20w20 absehen , da wirds gar kein oeldruck mehr uebrig bleiben  , weiterhin wird hier ausfuehrig diskutiert ueber welche oel eingefuellt werden muss  ohne das es Harte Beweise gibt  das Motoren im Praxis im kompletten Sachschaden gelaufen sind wegen falsches oelgebrauch, wenn jemand Bilder oder Erfahrungen hier einstellt wegen falschen oelgebrauch waere das ein bessere Unterstutzung ,  (von halb oder volsynthetische oel in unsere alte Dieselmotoren ist naturlich abzuraten)und drittens ist es vermeldenswert das ein Spalltfilter ein Filterkapazitaet hat von 0,05mm   ......
« Letzte Änderung: 14.02.2014, 19:59:33 von Bastian »
groeten/grüsse  bas mulder  ,  as330a  as440a 2L2 B45a 4R2 , info(a)tractomania.eu .

Offline MAN-fantast

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #35 am: 14.02.2014, 17:25:09 »
Hallo MAN-Fahrer,

Preis- und/oder Öldiskussionen finde ich selber langweilig und ich versuche sie immer zu vermeiden, aber vielleicht sollte man dann hier eine Liste erstellen, also von welcher Ölsorte die verschiedene MAN-Motoren brauchen!?  Man wird von den Aussagen hier bald ratlos...  Z.B., ein G-Motor hat immer ein Siebfilter mit Spülspalt/Maschenweite von 0,1-0,15mm oder ein Spaltfilter mit Spaltweite von 0,05-0,1mm im Hauptstrom verbaut, zusätzlich haben die meisten ein Paperfilter im Nebenstrom.  Ein 0024-Motor hat meistens kein Hauptstromölfilter, alle haben aber ein Nebenstrom-Papierfilter usw.  Selber habe ich durch die Jahre hindurch meine verschiedene MANs Tausende von Betriebsstunden ohne Probleme, aber augenscheinlich mit falschem Öl, gefahren, - ein 10W40 mit der Spezifikation API CI-4/SJ. :-[  Ist es mit heutiger Ölqualität eigentlich für die Oldtimer-Gefährte so tragisch, oder haben diese Diskussionen einfach nur eine akademische Interesse??

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Güldner-Man

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #36 am: 16.02.2014, 19:51:56 »
@Bastian: Woher soll ich wissen wie bei meinem Bock der Öldruck ist? Aufleuchten tut nichts wenn er läuft

Offline Bastian

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #37 am: 16.02.2014, 22:48:52 »
Abend  Gueldner man  , wenn deiner Bock ein nur ein elektrisches Warnsignal hat mittels ein Leuchte  kann man die minimum oeldruck meistens ablesen am Massengeber der im Block geschraubt ist ( der also mit ein draht im verbindung steht mit deiner Kontrolleuchte am Armaturenbrett))  , hier ist in die Regel das Minimum Messwert angegeben  ( eingeschlagen)  zb 0,5 bar oder 0,8 bar  , wenn du ein Richtigen hasst kann mann die Messwerte selbst mit ein ganz kleine Schraube im Geber einstellen  ....   Wenn du im jeden bereich deiner Oeldruck wissen willst hilft nur eins  : deiner Geber wechselen fuer ein Adapter wo mann mittels ein 6mm Leitung ein Oeldruckmanometer anschliessen kan ...
« Letzte Änderung: 16.02.2014, 23:16:07 von Bastian »
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Offline Güldner-Man

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #38 am: 17.02.2014, 09:18:56 »
Und was ist jetzt nochmal genau der Unterschied zwischen Mehrbereichsöl und Einbereichsöl?

Offline MAN Turbo

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Re: Welches Motorenöl
« Antwort #39 am: 17.02.2014, 09:42:04 »
Hallo,

ich war ad mal bei Wikipedia Wissen kopieren. :)

Einbereichsöle

Bis in die 1970er Jahre war das Einbereichsöl marktbeherrschend. Jedes angebotene Öl hatte seine fest zugeordnete Fließzähigkeit und wurde mit dieser auch bezeichnet. Kraftfahrzeug-Motoren wurden mit Ölen der Viskositätsklassen SAE 20, SAE 30, SAE 40 oder SAE 50 betrieben. Für besondere Anwendungen oder extreme Kältegrade kam noch das dünnflüssige SAE 10 in Frage. Und im Rennsport oder für den Einsatz in extrem heißen Gegenden konnte man sogar Einbereichsöle der fast honigartig zähfließenden Viskositätsklasse SAE 60 bekommen. Insbesondere bei Motoren älterer Baureihen, die mit teilweise großen Toleranzen und Laufspielen konstruiert sind, werden Einbereichsöle mit ihrer garantierten Mindestzähflüssigkeit auch heute noch genutzt.

Mehrbereichsöl

Die weitaus meisten heute üblichen Motoröle sind so genannte Mehrbereichsöle. Diese basieren auf dünnflüssigen Grundölen und werden mit speziellen Additive (z.B. Polymere wie Polyester oder Polyisobutylen) so gemischt, dass ihre Viskosität bei höheren Temperaturen nur geringfügig abnimmt. Damit erreicht man eine hohe Schmierfähigkeit des kalten Öls beim Kaltstart, eine geringere Belastung des Anlassers bei tiefen Temperaturen und eine ausreichend hohe Schmiersicherheit bei höheren Außen- und Motortemperaturen. So kann dasselbe Öl im Sommer- wie im Winterbetrieb verwendet werden, was bei den früher üblichen Einbereichsölen nicht möglich war. Die verwendeten Additive werden auch VI-Verbesserer genannt, sie verbessern also den Viskositätsindex (VI), und verringern somit die Temperaturempfindlichkeit der Viskosität. Die größte Schwäche der Mehrbereichsöle liegt allerdings genau in ihrer Stärke: Mehrbereichsöle verlieren im Betrieb zunehmend an Viskosität – und zwar umso schneller, je höher der Anteil der Polymere in ihnen ist. Das heißt im Klartext: Je größer der überbrückte Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl. Die Viskosität fällt praktisch auf das Niveau des Ausgangsproduktes zurück, welches in der Regel ein eher dünnflüssiges Öl ist. Aufgrund dieser Eigenschaft liegt oft der Grund dafür, dass viele Rennmechaniker, Motortuner und vor allem Flugsportler bis heute auf das klassische Einbereichsöl schwören.


Gruß, Thomas
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