Hallo
Magne = Bei uns direkt in der Gegend sind sie vor ca 15 Jahren aufgekommen,hier in
Niedersachsen sehe ich sie häufiger.
Vorher waren es meist 2-7 Tier-wagen,die aber fast verschwunden sind.
Heute sieht man hier noch selten 7-10 Tier-wagen,das meiste sind aber Treibewagen
oder die LKW`s von Viehhändler.
Die Hydraulisch abgesenkten habe ich auch schon gesehen,finde ich auch vorteilhaft,
vorallen auf strecken über 10 km,dennoch müssen die Tiere ein anderen Fußboden betreten,
wovor sie sich häufig weigern

.
Noch ein vorteil von Treibewagen ist,man kann ihn auch als Fangkral nutzen,
und die Tiere fürn Tierarzt in den Fressgittern links festsetzen,durch den Rohrgestell kann
man auch was durchreichen.
Hinten hat er zwei wagenbreite Pforten/Türen,die haben wir zwischen den Brückengeländer
einfach nur aufgeklappt,und so entsteht dann ein Fangtrichter

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Alex = Das war ein eisiger und nasser Wind,zwei Jacken und gefütterte Arbeitshandschuhe,
zwei Tage zuvor war noch fast Heuwetter.Jetzt hat der Regen den Schnee fast weg,
ca +4 Grad.
Leo = Ich fahre erst in kleinsten Gang ganz langsam an,so das die Tiere sehen es geht los.
Wenn sie sich dann nach paar Meter eingeordnet haben,geht es meist auf Schrittgeschwindigkeit 6Km/h,dabei bekommen die Jungtiere meist langeweile,und springen vor Übermut auf den vorigen Tier auf,so gehe ich dann auf flotte Schrittgeschwindigkeit ca 10 km/h,so das der hintere Treiber
noch nach kommt.
Ich hab nie gehört das dabei ein Tier zu schaden kam,der Fahre muß aber trotzdem aufpassen,
der Hinterman auch und gegebenenfalls schreien,langsam stop.
Die Tiere gewöhnen sich aber sehr schnell daran,und es ist auch in der hinteren Pforte
quer ein Rohr auf Popohöhe,falls ein Tier stehen bleibt,nicht das die Pforte in die
Hacken drückt.Das ganze geht schon ganz entspannt von statten.
Gruß Jens