MAN-Traktor.de Forum

Allgemeines => Traktoren der Mitglieder => Thema gestartet von: lukas am 17.12.2008, 13:45:17

Titel: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 17.12.2008, 13:45:17
Hallo , habe noch Bilder gefunden vom letzten 24-Std.-Ackern .
wollte euch mal MAN im Feld zeigen. " Und jetzt kommt der Hammer"
Wir haben mit 3 MAN (zwei 4R3 und ein 4P1) "84 Morgen" schweren Boden in 24 Stunden gepflügt. Für Nicht-Landwirte auch "21 ha" oder auch "800m x 300m" hatte das Feld.  Einen technischen Aufenthalt gab es mit einem 45er, der hatte den Dieselfilter zu. War aber nach ca 1 Std wieder mit dabei. Insgesamt 6 mal Nachtanken , zusammen 420l Diesel verbraucht.
Die Bedingungen waren nicht leicht , nachts hat es in Strömen geregnet, auch fanden sich zwischen 1 Uhr und 6 Uhr nachts schwierig Austauschfahrer. Am Tage gab es genügend Fahrer, meist junge Burschen aus dem Dorf. Auch der Allradantrieb der MAN verhalf der ganzen Aktion zu gelingen. Ich weiß nicht was wir hier nachts im Regen ohne die Allradler gemacht hätten? Für mich heißt das: der MAN läßt dich nicht im Stich , auch unter extremen Bedingungen.
Zeigt doch mal eure MAN im Feld, ist immer wieder schön anzuschauen.
Gruß G.R. aus Nordhessen
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 21.12.2008, 14:37:26
Hey Leute,
ich höre ja gar nichts von euch , habt ihr eure Trecker alle nur im Stall oder auf der Schau stehen? Dafür sind sie aber nicht gebaut worden! Trecker kommt von Traktion und Schlepper von schleppen das hat alles was mit Bewegung zu tun und nicht mit stehen!!
Nun zeigt doch mal!

Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MAX am 21.12.2008, 15:56:44
Hallo Lukas,
super deine MAN Bilder, hast du nicht noch mehr davon? Wie kommt man auf die Idee 24 Std mit MAN´s  zu pflügen. Vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist nur zu hoffen, dass noch mehr Bilder von arbeitenden MAN`s eingestellt werden.

                                  Viele Grüsse aus dem Schwabenland 
                                                                                   Werner
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: traktorboerse.net am 22.12.2008, 09:43:54
Sehr coole Aktion, find ich super! Bei strömenden Regen war das warhschinlich nicht so lustig, super dass ihr es trotzdem durchgezogen habt!
lg
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 22.12.2008, 17:37:39
Hallo Max,
so ein Aktion kannst du auch machen, du brauchst nur genug Acker (wenn du selber nicht genug hast , frag doch einfach mal bei den Landwirten in deiner Nähe nach). Man sollte nicht mit vielen Treckern ackern, weil einem nachts die Fahrer fehlen und auch der Acker durch die verschiedenen Pflüge uneben wird.
Normalerweise acker ich auf meinem Betrieb mit einem 5-Schar Volldrehpflug, da wollten wir einfach mal sehen was 6 kleine Schare in 24 Std so schaffen können.
Natürlich ist es eine Gaudi, wenn das Lagerfeuer brennt, Kiste Bier dabei und 3 MAN`s im Hintergrund ständig schnaufen. Irgendwann ist man dann selber wieder dran um 2-3 Std zu ackern(natürlich ohne Bier).
Hallo "traktorbörse", ist gar nicht so schlimm im Regen, es war nicht kalt und den Rest macht gute Kleidung!
ich hab noch was.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 17.01.2009, 09:06:30
Alle Achtung was waren das denn für Pflüge?
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 17.01.2009, 09:06:56
Welchen AGng seit ihr denn bei allen schleppern gefahren?
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 18.01.2009, 14:06:45
Hallo brillant 601,
zu den Pflügen: es war ein 2schar Lemken Opal 90, ein 2schar Lemken ..??...müßte ich gucken,und ein 2schar Hellwig Pflug. Es sind alle drei MAN 19 Km/h Getriebe drin und wir sind im 6. Gang ( 7,2 Km/h) gefahren. Ich hatte aber die Vollgasdrehzahl sicherheitshalber auf ca.1900 U/min begrenzt. Und Schlupf noch abgezogen sind wir etwa 6 Km/h gefahren . Die 45er waren nicht an der Leistungsgrenze aber der 35er war schon eng am limit.
Übrigens das bild mit dem 4schar Pflug gehört nicht zu der 24 STD Aktion.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 18.01.2009, 14:28:09
hallo lukas ge´nau das bild mein ich ja.das mit dem 4-schar was ist das für ein schlepper?suche solch einen pflug noch.ja das dachte ich mir mit dem 2.strassengang.der 1. der schnellen gruppe is zu langsam und der 4. der langsamen gruppe zu schnell zum pflügen.hatte ihr denn RDV an den 3 schleppern?wie tief habt ihr gepflügt ca.?

grüsse andreas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 18.01.2009, 20:32:47
Hallo brillant601,
Der Schlepper mit dem 4-schar ist ein Schlüter S 900 V von 1967, das war an einem anderen Pflugtag. Der Pflug ist ein Lemken Opal 110, und der 3-schar am MAN ist ein Lemken Rubin und der 2-schar auch ein Rubin.
Beim 24 Std-Pflügen haben wir mit den 45ern ca.25 cm und dem 35er ca.20cm tief gepflügt.
Die Raddruckverstärker wurden nicht benutzt, die Traktion reichte aus. Außerdem verwirrt das die vielen Fahrer zu sehr, dann gibts zu viel durcheinander bei der Bedienung.
Hab nochmal was vom Schlüter gefunden, schau mal!!
Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 18.01.2009, 21:18:03
hammer bilder hast du noch mehr?suche solch einen pflug!

wieviele MAN hast du denn eigentl?

grüsse andi
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 19.01.2009, 12:22:11
solche Pflüge stehen doch bei jedem Händler rum, sind auch nicht teuer.
Ich habe einer 45er MAN, steht jetzt zum Verkauf, die anderen MAN sind von Freunden. Was hast du denn fürn Schlepper ?, zeig doch mal!
Hab noch was aus dem Wald gefunden. War jetzt morgens immer sehr kalt, da hab ich den MAN auf huckepack mit in den Wald genommen. Der Fendt ist ein Favorit 3.
Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 19.01.2009, 20:29:38
achso naja zumindest wollen die immer 1000€ haben des is mir zuviel.wieso willste dennd enn verkaufen?

ich hatte nen B18A und nen 2P1 jetzt hab ich nen brillant601A mit 6Zyl motor ausm 701.
grüsse andi

wieso nimmste den huckepack?
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 20.01.2009, 11:26:20
Mann, der sieht gut aus dein Hanomag, paßt denn der Motor einfach so rein in den 601?
wie hast du das mit der Haube , Kardanwelle Lenkung usw. gemacht?
Hat jetzt bestimmt einen guten Sound oder?
so ein 701 hatte ich auch mal , aber nur für kurze Zeit, den wollte unbedingt jemand haben da viel es mir leicht ihn wieder abzugeben.
Übrigens den MAN habe ich huckepack genommen weil den bei der Kälte ohne Verdeck keiner fahren wollte.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 20.01.2009, 18:52:10
ja ,alles halt verlängert!.nur die haube die is original vom 6 zyl.joa sound is ok und leistung jetzt auch.mit dem 3,2l motor is er bissl schwach auf der brust und bei uns im odenwald is es ja bergig.

wie zieht denn eigentl der 45er im gegensatz zu dem 35er?

achso.wieso verkauft?

weisstdu einen pflug günstig?
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 21.01.2009, 17:48:50
der Sound vom 701 liegt mir noch in den Ohren, echt klasse, so ein bißchen wie ein Leo-Panzer!!
zum 45er , der zieht um längen besser als der 35er. kann allerdings auch davon kommen , das der Motor gemacht ist. der ist auf dem Prüfstand beim Motoeninstandsetzer auf 46 PS eingestellt und raucht dabei kaum, der 35er ist nicht gemacht und raucht unter Last mächtig. Da liegen jetzt gefühlsmäßig mehr als 10 PS zwischen. Der 45er geht genauso motormäßig wie mein Fendt Fav. 3 mit 52 PS, aber gegen den 45er Eicher kommt er nicht an der geht noch besser, zumindest motormäßig.
Den Eicher habe ich letzten Winter gemacht, der war mächtig runter. Jetzt habe ich den MAN kaum noch im Einsatz, seit der Eicher da ist. Deswegen wird es auch langsam zuviel Trecker auf`m Hof . Aber der MAN geht nur zum Festpreis weg, ansonsten bleibt er stehen.
Da steckt viel Geld und Arbeit drin und der 45er Motor ist eine liebhaberei.
Vom Eicher hab ich noch`n Bild , vorher und nacher.
Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 21.01.2009, 18:10:55
hay super bilder sind das welchen pflug hattest du denn am eicher? weisst du so nen pflug irgendwo stehen?

grüsse andi
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Karl-Ernst am 21.01.2009, 21:43:14
Hallo Lukas

Welchen Luftdruck fahrt ihr eigentlich in den Reifen beim Pflügen?
Ich habe mit diesen Arbeiten bisher noch nichts zu tun gehabt, arbeite mit meinem MAN ausschließlich im Wald,
und auf meinem Holzplatz um Stämme auf das Sägewerk aufzulegen und dann die Schnittware zu stapeln.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 21.01.2009, 21:47:46
hallo kar-ernst ich fahre immer hinten 0,8 auf strasse un feld und vorne jetzt 2,0 wegen neuem frontlader

grüsse andi
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 22.01.2009, 18:08:43
Hallo Karl Ernst,
die MAN`s haben das ganze Jahr über 1,2-1,3 bar sowohl hinten als auch vorne drin. Das passt für Acker und Straße. Lediglich mein Schlepper zur Aussaat (Fendt 716) hat 0,9-1bar drin, der fährt meist nur auf dem gepflügten Land. Der Mähdrescher ist mit Terrareifen ausgerüstet und hat in nassen Jahren bis 0,8bar drin. Es geht darum Spuren zu vermeiden, was ja auch immer Bodenverdichtung bedeutet. Auf deinem Holzplatz ist das wohl weniger ein Thema,oder?
Hallo Andi,
so einen Pflug kann ich dir leider nicht anbieten. Aber schau doch mal bei "traktorpool" oder "tec24" rein da gibts bestimmt was für dich!
Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 22.01.2009, 19:57:42
hallo lukas 1,0-1,3 ist vorne zuwenig! ich habe bei meinemMAN immer 1,5 gefahren sonst nutzen die sich nur an den aussenkanten ab!

die pflüge sind da ja aber die preise...... ???
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Karl-Ernst am 24.01.2009, 20:52:11
Hallo
Bei meinen Arbeiten auf dem Holzplatz fahre ich vorne 2,5 bis 2,8 bar und hinten nicht weniger als 2 bar.
Ich hatte mal mit 1 bar hinten im Wald probiert, aber beim Windeneinsatz, und wenn man dann noch etwas schräg am Hang arbeitet besteht sehr leicht die Möglichkeit das man sich den Reifen von der Felge drückt, ich hatte auf jeden Fall Laub und kleinere Äste anschließend zwischen dem Reifen und der Felge.
Außerdem ist er mit dem etwas Höheren Druck um einiges Standsicherer.
Abfahren tun sich meine Reifen zumindest hinten gleichmäßig innen wie außen, Die Frontreifen waren 6.50/20 runderneuert und hatten sich innerhalb drei Jahren ( ca. 1200 Stunden) komplett und vorallendingen auch im Umfang gesehen sehr unterschiedlich abgefahren.
Jetzt habe ich 7.5/18 Extra Spezial von Pirelli drauf, bin mal gespannt wie die sich halten.

Bin bei ackerarbeiten von einem niedrigeren Luftdruck ausgegangen, um das sich der Reifen mit seiner Auflagefläche etwas streckt und dadurch mehr Kraft übertragen kann.

So nun mal ein paar Bilder von meiner Arbeit auf dem Holzplatz.

Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 25.01.2009, 07:32:53
HAllo Karl-Ernst.machst du immer so grosse Stämme mit dem 35er?

Ich hatte mit meine 2P1 immer Probleme im Wald.Einmal war die Leistung zu gering,dann schaffte er die Stämme an der winde nicht...also einzeln ziehen.Wiederum ein anderes mal war die Hydraulik zu schwach..Alles in allem der 35er hatte ein geiles Fahrgestell zum Säen, Spritzen, Dungstreuen, Schwaden, Kartoffellegen  usw... :D
Aber für schwere Arbeiten wie am Federzinkengrubber,Seilwinde,Pflügen, Güllefahren,  war er mit nur 1,9l Hubraum nicht ausreichend. :-[
Ausserdem war der Dieselverbrauch sehr hoch da man immer mit hoher Drehzahl fahren musste das er einigermassen zog. :(

Da war mein B18A mit 1,3l um Welten besser obwohl man da nur halb so schnell fahren konnte wegen weniger Leistung. :)

Komme aus dem Berigen Odenwald.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 25.01.2009, 11:17:59
Hallo Karl Ernst,
also was du mit dem 4P1 machst ist ja allerhand, dieser Eichenstamm auf dem Schild ist doch mächtig schwer, oder? Der hat doch mindestens 3-4m³. Hast du Zusatzzylinder drin?
Auch optisch gefällt mir dein 35er top. Mit dem geschlossenen Verdeck sieht der richtig gut aus und vor allem prima Wetterschutz.
Sag mal , habe ich das richtig verstanden, das du 400 Std. pro Jahr mit dem MAN fährst? Das wäre ja eine Menge für so einen alten Burschen. Betreibst du Hauptberuflich ein Sägewerk ?
Ach ja, und der Frontlader ist auch top. Wie kommst du mit der Lenkung zurecht? Bei meinem 4R3 mit doppeltem Frontgewicht  gehts noch so eben. Ihr habt ja mächtig Schnee, wo kommst du denn her?
Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 25.01.2009, 13:41:12
Hallo lukas.Hab was ergattert Lemken Opal 090 3-schar.

Wieviele Stunden fahrt ihr denn so  im Jahr.ich komme immer auf ca.120h

Grüsse Andi
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 25.01.2009, 13:47:01
Hallo brillant 601,
Gratuliere zum Pflug, der Opal ist eine gute Wahl.
Zu den Stunden:Mit dem MAN sind es so 20 im Jahr, mit allen 3 Fendt Schleppern komme ich an die 1000 Std. im Jahr.
Gruß lukas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 25.01.2009, 13:56:55
lukas kannst du mir was zur vordfurchenbreite erzählen da sind ja 2 spindeln dran zum einstellen
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Karl-Ernst am 25.01.2009, 14:45:13
Hallo Lukas, Brillant601
Ich wohne in Greifenstein in Hessen am Fuße des östlichen Westerwaldes zwischen Wetzlar und Herborn.
Die Ortshöhe beträgt ca. 450 m. Die Bilder sind vom Freitag, da hatte es am Formittag erst kräftig geschneit, ist dann am Mittag wieder mal in Regen übergegenagen.
Der Stamm war eine Esche ca. 5 m lang und 70 cm Durchmesser, also knapp 2 fm und dürfte dann so zwischen 2 und 2,3 tonnen liegen. Am Anfang hatte ich mal so eine Dreipunktwinde drann, das war garnichts. Die Belastung für den MAN war viel zu schwer und die Gesamtleistung war schlecht, beinem 3/4 fm Buche war Schluß. Jetzt habe ich eine alte S&R Winde mit umgebauter Hydraulischen Bergstütze dran, und da sind dann Stämme bis 2 fm machbar.
Die Frontladerkonsolen mit Zylinder habe von Peter Streiber erworben, die Zylinder sind für den 3er Frontlader, und die Schwinge ist eine 2er, dadurch komme ich ohne Experimente auf ca. 1 to Hubkraft. Beim Auflegen des Stammes liegt er auf zwei Stabilen Kanthölzern auf und ist zusätzlich noch mal mit Spanngurten gesichert, so brauche ich den Stamm dann nur noch mit dem Frontlader draufrollen. Anheben um die Kanthölzer unterzulegen mach ich mit der Bergstütze der Seilwinde.
Ich habe eine Schreinerei, und hatte mir dem MAN eigentlich nur spaßhalber gekauft, da mein Vater früher auch einen 35er hatte und damit im Dorf Schneegeräumt hat. Als ich ihn dann hatte, dachte ich mir könntest ja ein bischen Brennholz noch dazu machen, aus den angepeilten 8 m/Jahr wurden dann 50 m weil mir die Arbeit im Wald soviel Spaß macht, dafür brauche ich dann kein Öl mehr kaufen. wies dann so geht habe ich dann einen Forstuntenehmer kennen gelernt, und der hat mir sein Mobiles Sägewerk zur verfügung gestellt, da er keine Zeit zum sägen hat. So nun kann ich einen großen des in meiner Werkstadt benötigten Holzes selber einschneiden, und der Kreis vom MAN kauf zu meiner Werkstadt hat sich wieder geschlossen.
Das Lenken bei Frontladerarbeiten geht eigentlich bei angebauter Seilwinde sehr gut, und wenn die Seilwinde abgebaut ist habe ich mir ein Zusatzgewicht von ca. 350 kg zurechtgemacht.
Ich denke das auch ein Großteil der 400 Stunden im jahr daher kommt, das ich jeden Samstag zu meinem Bekannten Landwirt mit Metzgerei fahre um das Fleisch und die Wurst zu holen. Er selber fährt MF und Fend Vario, und freut sich immer wenn ich mit meinem MAN vorbeikomme und er hat wieder mal einen richtigen Schlepper auf seinem Hof stehen.
Über den Spritverbrauch kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Habe diesen mal über 2 Jahre aufgeschrieben, und bin im Durchschnitt auf ca. 1,9 Liter/Stunde gekommen. Bei der Windenarbeit läuft er fast nur im Standgas so wie auch beim Spalten.
Und bei Transportfarten lasse ich mir halt ein bischen Zeit. Solange wie ich auf dem MAN sitze nervt mich wenigst niemand anderes.
Wenn ich mit beladenem Wagen durch Dorf fahre sehe ich immer wieder Leute mit ganz seltsamen Gesichtern, ob das an der Ladungsmenge liegen könnte?
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: man4p1 am 25.01.2009, 15:58:26
Hallo Karl-Ernst,

sehr schöne Wald und Holzbilder. ich nutze mein 35´er auch im Wald.

Eine bitte hätte ich an dich: kannst du bitte Detailbilder von deinem Zusatzhydrauliktank vom Frontlader machen und hier einstellen
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 25.01.2009, 20:33:45
Hallo brillant601,
ich gehe mal davon aus das dein "Opal" 2 waagerecht liegende Spindeln , die leicht V-förmig zueinander angeordnet sind, hat.
Die innenliegende Spindel dient zur Vorderfucheneinstellung, das stellst du zuerst ein, sodaß der erste Körper genau so breit schneidet wie die Hinteren. Die äußere Spindel dient zur Einstellung des Zugpunktes, wobei so lange verstellt wird, bis der Pflug mittig hinterm Schlepper läuft und keinen Seitenzug mehr verursacht. Zu erkennen daran: Beide Unterlenkerspannketten sind im Zug frei(sollten leicht durchhängen). Bei Hanglagen mußt du evtl. danach nochmal die Vorderfurche nachjustieren.

Hallo Karl Ernst,
das mit der Dreipunktwinde kann ich nur bestätigen, mein Fendt Favorit 3 hebt eigentlich ganz gut im Hubwerk, aber die Winde und das Schild sind schon so schwer und so weit hinten, das bei so einem Stamm wie du ihn hebst schon Schluß wäre.
Auch mit dem Dieselverbrauch kann ich dir zustimmen. Beim Holzspalten brauch der 45er  2,5l/h, dabei werden 3 Raummeter gespalten, ist doch ok, oder?
Beim Pflügen braucht der 45er  6,6l/h, dabei werden 0,3ha gepflügt.
Oder auch 22l/ha , bei schwerem Boden 25cm tief.
Mein Fendt 614 (145PS) mit 5-schar Pflug braucht 18l/ha.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 26.01.2009, 20:18:32
ah gerhard ok danke für deine antwort.sicher das ich es so herum einstellen muss?also fürs pflugeinstellen sagt doch jeder etwas anderes.

grüsse andreas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Karl-Ernst am 28.01.2009, 21:49:48
Hallo man4P1
Ein Bild von meinem Zusatztank mache ich dir die Tage noch, aber ich denke das Thema Zusatztank benötigt noch mal eine Sonderbehandlung. Ich eröffne dazu noch mal unter der Rubrik Hydraulik ein neues Thema, denn bei mir funktioniert das ganze auch noch nicht so recht.
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: man4p1 am 28.01.2009, 22:43:18
Hallo Karl-Ernst,

das mit einem eigenem Thema über den Zusatzhydrauliktank find ich gut!

Ich möchte mir ein Zusatztank in den MAN bauen und frage mich wie der angeschlossen werden muß.

Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 27.11.2010, 12:30:17
Hallo ,
wollte mich mal wieder melden mit einem Foto von 1951. Das ist der 1. MAN von meinem Opa,
ein AS 325 wenn ich das recht sehe. Meine Tante und Onkel machen zusammen Fahrübung. Ich selbst kenn mich mit den älteren eckigen MAN Schleppern nicht gut aus und hab diesen auch nicht mehr auf dem Hof erlebt. Vielleicht kann jemand aus dem Forum mehr mit dem Foto anfangen. Übrigens ist das 24 Std-Pflügen dieses Jahr ins Wasser gefallen. Es fand sich kein Termin mit vernünftigem Wetter. Denn so wie beim letzten mal wollte keiner im Regen ausharren.
Gruß lukas
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MAN-fantast am 27.11.2010, 17:49:25
Hallo Lukas,

ein schönes Foto von einem AS 325 A !!  Er ist wahrscheinlich Baujahr -49 oder sehr früh 1950, das ist am Luftfiltertopf zu erkennen.  Das Foto zeigt auch eine originale Rückleuchte nur an den 325'ern verbaut.  Interessant ist auch der umgezogene Batteriekasten / Werkzeugkasten, sie haben ihrer ursprünglichen Platz für die Beifahrer weichen müssen; ein Beifahrersitz war übrigens nicht original bei den 325'ern.

Gruss
MAN-fantast
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 27.11.2010, 19:44:16
Hallo Magne,
danke für die Informationen, ich habe mich nochmal schlau gemacht. Der As 325 wurde 1950 im Frühjahr angeschafft und blieb bis 1962. Allerdings hatte er zwei Schwachstellen.
1. Der Motor brauchte alle 2-3 Jahre eine Überholung bei den Laufbüchsen.
2. Die Kardanwelle ist mehrmals gebrochen.
Den späteren 4N2 hab ich noch kennen gelernt und darauf auch Schlepper fahren gelernt, eine sehr dankbare Maschine.
Gruß lukas
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MAN-fantast am 27.11.2010, 20:23:01
Hallo Lukas,

dass der 8814 Motor eine allgemeine Schwachstelle bei den Zylinderlaufbuchsen hatte, ist neu für mich.  Ich weiss allerdings dass die Motoren unter Generalüberholung immer (bei uns) auf 9214 umgebaut wurden.  Der schwachen Antriebsstrang des Allrads ist wohlbekannt am 325 und 330.  Das Innenleben wurde bei uns scherzhaft das Uhrwerk benannt.  Nach Einführung vom ZF A-15v und der mittleren Allradachse in 1953 verschwand dieses Problem.  Alles wurde dann ca. 70% verstärkt.

Bist Du immer noch 4R3 Fahrer ?

Gruss
Magne
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MAN-fantast am 28.11.2010, 10:32:56
Hallo,

ich möchte heute der Unterschied der Baugrösse für Aussenantrieb zum Vorderachse beim ZF A-15 bzw. A-15v zeigen.  Es handelt sich um die Ausgangswelle im Winkelgetriebe.  Die Teile wurden unter Arbeit gleich beansprucht, nicht merkwürdig dass es hier Probleme gab!

Gruss MAN-Schrauber aus Norwegen
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 29.11.2010, 08:41:13
Guten morgen Magne,
hast Du etwa die gesamte Ersatzteilversorgung für Nordeuropa oder wie kommt es daß Du solche Teile vorrätig hast. Da kann ich nur staunen, klasse dieser Vergleich.
Zum Umbau des Motors auf 9214 ist es vermutlich nicht gekommen, sondern es sind die Büchsen geschliffen worden , so die Aussage meines Onkels.
Ach ja, den 4R3 hab ich noch, allerdings wird der nicht mehr viel bewegt, seitdem ein Eicher Königstiger dazu gekommen ist. Lediglich den Kartoffelacker hat der MAN im Frühjahr gepflügt.
Kannst Du mir sagen ob Dein 4R3 auch bei bestimmten Drehzahlen mehr oder weniger starke Vibrationen macht? Meiner macht bei ca. 1000 U/min und bei ca. 2200 U/min solche Vibrationen, das die Motorhaube rappelt. Bei allen anderen Drehzahlen läuft er sehr ruhig. Hat der Motor einen Massenausgleich ?
gruß lukas
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Karl-Ernst am 29.11.2010, 09:33:16
Mein 35er hat auch in einem bestimmten Drehzahlbereich das von dir beschriebene Wackeln der Frontmaske und Motorhaube.
Ich denke das liegt so zwischen Lehrlauf und 1000 U/min. manchmal könnte man meinen das einem die Kühlermaske runter fällt.
Aber bei den höheren Drehzahlen läuft er absolut ruhig.
Bin mal gespannt wie das beim 45er ist.
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: M-verfahren am 29.11.2010, 09:50:56
Moin Karl Ernst , da kann ich dich beruhigen , der läuft eigentlich schön rund und ruhig !
Allerdings löst sich gern mal die untere Verstrebung in der Frontmaske und dann rappelt er schon mal
Gruss Jürgen
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MAN-fantast am 29.11.2010, 15:26:25
Hallo Lukas,

was meine Teile angeht, ich hatte vor viele Jahren Glück und konnte der Restbestand unseres MAN-Importeurs übernehmen.  Zusätzlich sind bei mir mehrere Traktoren geschlachtet geworden.  " - die gesamte Ersatzteilversorgung für Nordeuropa ... - " klingt eigentlich sehr gut, aber ich werde klein mit ehemaliger Ebner, Zintl oder Streiber verglichen :-)

Wenn ich Bilder von Deinem 4R3 studiere, hast Du augenscheinlich der Typ mit "Koffertank" ausgestattet.  Sie neigen zu vibrieren wegen wenige Aufnahmepunkte für die Aufbauteile, fast alles ist am Tank aufgehängt.  Die Beschreibungen von Karl-Ernst und Jürgen kann ich nur zustimmen.  Die ersten R3 und P1 mit der "Tunneltank" haben, meiner Meinung nach , eine bessere Lösung.  Hier sind Motorhaube und Frontmaske zu einem eigenen Rahmen befestigt geworden.  Der 8614 hat keine Massenausgleich wie Gegengewichte oder Schwingungsdämpfer.  Wenn der Motor stark vibriert, kann die Ursache auch eine schlecht ausbalancierte Kupplung sein.  Die Zweifachkupplungen sind hier ganz empfindlich ...

Gruss
Magne
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: lukas am 29.11.2010, 17:03:25
Klasse Magne ,
hier spricht der Fachmann, das gleich hat mir damals der Motoreninstandsetzer gesagt und ich habs nicht geglaubt. Ich dachte damals er will nur vom Motor ablenken und mir irgendwas erzählen, ich war mir nicht sicher ob er genügend über den 8614 weiß. Heute weiß ich mehr, nach nunmehr 12 Jahren ist der Motor immer noch trocken und startet sehr gut. Auch die 24 Std. Pflügen schaffte er immer ohne schwitzen, aber die Vibrationen bei 1000 U/min machten mich immer skeptisch...
Anbei noch ein Bild vom 24 Std -Pflügen aus dem Jahr 2006, da war so schönes Wetter, ich denke das passt gerade jetzt zum Schneetreiben..
gruß lukas
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MAN-fantast am 29.11.2010, 19:51:01
Danke Lukas, aber ich denke viele von den nichtschreibenden Gästen unseres Forums viel mehr MAN-Wissen besitzen als einen einzeln MAN-verrückter Norweger ... ?
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Lef. am 29.11.2010, 19:56:40
Magne, das mag sein, aber der "MAN-verrückte Norweger" hilft den unwissenden deutschen MANern :)

Gruß
Jörg
Titel: Re:MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: MF 273 A am 21.05.2011, 20:49:43
Hallo Gerhard. Steht der Termin 2011 für Euer Pflügen schon fest?

grüße andreas
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: kobbi am 21.05.2015, 09:30:28
                                               Hallo
Habe da ein interessantes Video gefunden.
Ich denke es passt hier an besten rein. Thema Pflugeinstellung.
https://www.youtube.com/watch?v=TdyCQ5j25LM
                            Gruß Jens
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: M-verfahren am 21.05.2015, 10:39:55
Iiieeeeeeeeeeehh  das iss ja ein  Deutz ................. :D
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: Andy 4S2 am 21.05.2015, 11:35:10
EY >:(
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: M-verfahren am 21.05.2015, 12:02:30
na das hat ja gedauert bis du dich meldest  hahahahahaha
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: kobbi am 21.05.2015, 12:50:53
              Ja bei MAN währen wohl mehr Schare dran gewesen  ;D
Titel: Re: MAN , 24 Stunden im Feld
Beitrag von: M-verfahren am 21.05.2015, 12:54:40
Hallo Jens , ich hab ja nur auf Andy gewartet :-) ........das Video an sich finde ich gut , zumal es um meinen Lieblings Hersteller geht ...........