MAN-Traktor.de Forum
Probleme und Fragen zum MAN-Traktor => Verschiedenes => Thema gestartet von: dieselemma am 08.12.2011, 20:33:33
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hallo alle zusammen
da jetzt draussen nicht viel los ist ist ja zeit zum basteln.habe an mein 4r1 eine hydraulische lenkung angebaut.sie wurde ausgiebig getestet :P wollte mal gleich fragen ob auch hier in forum jemand eine vollhydraulische lenkung angebaut hat.hier noch ein paar bilder.
gruss philipp
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Hallo Phillip
Habe auch eine vollhydraulische Lenkung beim 4R3 eingebaut.
Weil der TÜV es sehen wollte aber mit Gleichlauf Zylinder und
ein Orbitrol mit Schockventiel. (Etwas über 30 km/h)
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Hallo Uli
Deine Lösung gefällt mir gut so ist es ja auch an den neueren Modellen.
Macht der Höhenunterschied keine Probleme???
Mit Hydraulicher Lenkung kann man auch breitere Reifen ohne Probleme fahren.
Gruß
Daniel
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hallo ulli
deine lenkung gefällt mir.hätte ich auch drauf kommen können.aber meine teile sind alle gebraucht.hatte alles liegen.deine fronthydraulik würde mich auch intressieren.wie schwer ist die wohl?
gruss philipp
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Moin Uli , na nun bin ich aber neugierig geworden .........dein 4R3 scheint mir aber nun wirklich mal einen Bild Bericht wert!!!! Fronthydraulik , hydraulische Lenkung und wer weiss was noch für Extras! Spann mich nicht auf die Folter ...
Gruss Jürgen
und momentmal , was ist denn da für ein Motor drin ???
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Hallo Philipp,
Deine Lösung gefällt mir, besonders das mit dem Hydraulikzylinder hinter dem Achsrohr verbaut. Hat die Spurstange nach dieser Installation sich verbogen? In Deinem Fall würde ich sie etwas verstärken - sie wird immer weicher nach einem Ausrichten und muss bei einer hydraulischen Lenkung mehr Kraft übertragen können. Das Problem entfällt ja mit Gleichlaufzylinder ... Hast Du ein Bild vom "Lenkgetriebe"?
Gruss
Magne
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hallo magne
ne die spurstange ist schon immer so gewesen :).der lenkzylinder wurde so eingestellt das wenn der voll ausgefahren ist,der lenkeinschlag erreicht ist.
die bilder vom der steuerpumpe( lenkorbitrol) kann ich morgen erst senden.binn grad nicht zuhause.
gruss philipp
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Hallo Philipp
Woher stammt der neue Lenkhebel den Du verbaut hast?
@ Jürgen: Habe vor diesen Winter einen weiteren 4R3 (14000 h seit 1982 bei uns gelaufen)
auf zu arbeiten. Daraus werde ich wohl einen Bericht bringen.
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Hallo Ulli,
das will ich aber hoffen, das es darüber einen schönen Bericht gibt.
Es gibt nichts lehrreicheres als eine guter Bericht über eine Aufarbeitung.
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Hallo MAN's
muß man eigentlich auch das Lenkgetriebe austauschen wenn man eine Hydraulische
Lenkung einbaut oder wie wird der Zylinder angesteuert ? :-[
Vielleicht könntet Ihr davon noch Fotos einstellen, wäre nett. ::)
Was braucht man alles um soetwas zu machen und wo bekommt man so etwas ? :-[
Ich hoffe ja auch noch Bilder der Fronthydraulik zu sehen !?
Gruß Jürgen.
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Hallo,
hier kann man eine erwerben.
http://www.ebay.de/itm/Hydraulische-Lenkung-MAN-4P1-MAN-4R3-MAN-4N2-MAN-4R2-u-a-/110730579490?pt=Landtechnik_Traktoren&hash=item19c80e8e22
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Hallo Leo.
Danke für den Ebay Hinweiß, aber ich verstehe auch dabei nicht woher der Zylinder
eigentlich den Befehl bekommt aus oder einzufahren, irgendwie muß das gesteuert werden
aber wie ?
Magne hatte mal ein Bild von einem Hydraulischem Lenkstock hier drin, da war an der Stelle
wo eigentlich das Lenkgetriebe sitzt die Steuereinheit, dabei war mir alles klar !
Aber wie werden die anderen Systeme angesteuert ???
Gruß Jürgen.
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Hallo Jürgen, bei Wikipedia habe ich dazu folgendes gefunden:
Dabei handelt es sich um ein hydraulisches (http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulik) System, bestehend aus der vom Motor (http://de.wikipedia.org/wiki/Motor) angetriebenen Pumpe, dem Ölvorratsbehälter, dem Servoventil, dem Hydraulikzylinder sowie den dazugehörigen Druckleitungen. Das Servoventil ist meistens eine Torsionsfeder (mit definierter Steifigkeit). Dreht der Fahrer das Lenkrad, wird die Torsionsfeder ausgelenkt und gibt am oberen Ende Ventilöffnungen frei, die den Strom der Hydraulikflüssigkeit freigeben, der weiter unten im System die Bewegung verstärkt. Damit reduziert sich der Widerstand im Widerlager der Torsionsfeder, so dass der Ventilquerschnitt am oberen Ende der Torsionsfeder wieder reduziert wird. Das System reguliert sich damit selbst. Mit der Steifigkeit der Torsionsfeder wird die Charakteristik der hydraulischen Servolenkung eingestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Servolenkung (http://de.wikipedia.org/wiki/Servolenkung)
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg.
Danke auch an Dich für die Erklärung. So ungefähr habe ich mir die Steuerung vorgestellt,
bei Magnes Foto damals, nur nicht mit einer Feder. Ich dachte eher das vielleicht ein kleiner
schräger Bolzen oder so verdreht wird (wenn man Lenkt) der dann Bohrungen freigibt durch die dann mehr oder weniger Öl in verschiedene Leitungen strömt. Aber bei den neuen
Systemen sieht man doch das am Lenkgetriebe nichts verändert wird oder ?
Und wie das dann geht weiß ich immer noch nicht ! :(
Gruß Jürgen.
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Hallo Jürgen,
das System, von Leo gezeigt, sollte man besser konsequent hydraulische Lenkhilfe nennen. Der Zylinder hat hier ein integriertes "Steuergerät", von dem im Satz neue kürzere Schubstange befohlen. Das System von Ulli und Philipp ist vollhydraulisch, oder besser hydrostatisch - also ganz ohne mechanischen Verbindungen, nur Ölleitungen. Der Lenkzylinder wird hier durch einen Lenkorbitrol manövriert. Die Spindel-Hydrolenkung, an den grossen Eckhaubern benutzt, ist eigentlich ein servounterstütztes Lenkgetriebe wo all Lenkkraft am Lenkstockhebel landet. Sorry, Ihr solltet Norwegisch verstehen können, aber dieses ist mein unbeholfene Versuch um den Unterschied verständlich zu machen :-[
Gruss
Magne
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Schau dir mal diese Bilder an vielleicht verstehst du es besser wie es bei diesem System funktioniert ?
http://www.Essay.de/itm/Deutz-D30-Hydraulische-Lenkung-Deutz-D-3006-Deutz-D-3005-Deutz-D-25-Deutz-D-3607-/110761618171?pt=Landtechnik_Traktoren&hash=item19c9e82afb
http://www.ebay.de/itm/Deutz-D-7006-Hydraulische-Lenkung-Deutz-D-6806-Deutz-D-7206-Deutz-D-7506-/110697527321?pt=Landtechnik_Traktoren&hash=item19c6
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Hallo MAN's,
hier ist das Steuergerät was Magne beschreibt und ich auch immer im Kopf hatte.
Dabei ist mir die Funktion klar und ich dachte immer das müsste auf jeden Fall
immer dabei sein egal was man jetzt für einen Zylinder nimmt.
Gruß Jürgen.
http://www.ebay.de/itm/Orbitrol-Lenksteuergerat-SOSPC100ON-Ersatz-f-Danfoss-ZF-/160551576719?pt=Ersatzteile_Zubeh%C3%B6r_Landtechnik&hash=item25619ea48f
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Hallo Jürgen,
was du jetzt in deinem letzten Beitrag gezeigt hast ist ein Lenkorbitol, wie es z.B. von Ulli verbaut wurde.
Dies ist dann eine Vollhydraulische Lenkung ohne mechanische Teile zur Kraftübertragung.
So wird dies auch heute bei den modernen Schleppern montiert.
Ich stelle mir das jetzt beim Lenkorbitol so vor, das wenn man das Lenkrad nach links dreht solange wie man dreht Öl gefördert wird das die Räder nach links einschlagen, und genau so auch nach rechts. Wie das jetzt allerdings ist wenn man den maximalen Lenkeinschlag erreich hat, ob sich dann das Lenkrad einfach so weiter drehen läßt oder nicht, das müßte uns Ulli erklären.
Alle anderen Systeme wie z.B. das von MAN Leo abgebildete ist eine reine Lenkhilfe.
Hier gibt man durch das drehen des Lenkrades über das Lenkgetriebe und den Lenkstockhebel halt ein Signal auf den Lenkzylinder ob er aus- oder einfahren soll.
Der große Nachteil ist das das alte Lenkgetriebe erhalten bleibt (ein Problem falls es ausgeschlagen ist) und die ganze Kraft auf den einen Arm des Lenkspurhebels wirkt. Dadurch kann dieser bei überbeanspruchung berchen.
Wenn ich Magne richtig verstanden habe ist das System von den alten großen Eckhaubern so ausgeführt das das Lenkgetriebe hydraulisch unterstützt wird, also landet auch die ganze Belastung auf dem Lenkspurhebel.
Demnach ist dann das z.B. von Ulli verbaute System das stabilste und sicherste, halt nicht ganz billig durch den Gleichlaufzylinder.
Ich denke allerdings das ich dieses System irgendwann bei mir auch nachrüsten werde.
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hallo magne
hier das orbitrol mit steuereinheit.die sache kommt von zf und heisst auch rosslenkung.sie wurde in fendt 610 eingebaut um 1975.
@ nicnic
diesen umlenkhebel habe ich selbst gefertigt.dickes eisen ,brenner und hydraulische presse.die anbauteile habe ich in 4 std bei uns in der firma samstags gefertigt
gruss philipp
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Hallo Phillip,
Deine Lenkung finde ich super ausgeführt.
Was mir gerade so einfällt, wie funktioniert denn das mit Lenkorbitol wenn der Motor nicht läuft?
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Hallo MANler
In jedem Orbitrol ist eine Pumpe mit verbaut für die Notlenkeigenschaft.
Es geht zwar recht schwer, ist aber vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Wenn der Motor ausfällt das man noch sicher von der Straße kommt.
Außerdem sind in den neueren Orbitrolen Schockventile verbaut, diese Ventile
Lassen Öl aus dem Lenkzylinder zurückfließen falls man zB. gegen einen Randstein
fährt.(Als Schutz damit keine mechanischen Teile zerstört werden)
@ Karl-Ernst : Wenn der Lenkzylinder in eine Richtung ausgefahren ist, lässt sich
das Lenkrad auch nicht weiter drehen.
@ Phillip: Und wie hast Du den neuen Lenkhebel gegen verdrehen Befestigt?
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Hallo Leute
ich hab was zu dem Thema bei ebay gefunden:
http://www.ebay.de/itm/Hydraulische-Lenkung-MAN-4P1-MAN-4R3-MAN-4N2-MAN-4R2-u-a-/110730579490#ht_819wt_1110
Vielleicht ganz intressant, v.a. für dich Karl Ernst.
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Hallo MAN 2K1,
genau dieses System will ich mir nicht einbauen.
Wenn dann werde ich auf die Vollhydraulische Lenkung gehen wie sie nun Ulli und Phillip verbaut haben.
Der große Nachteil des in Ebay angebotenen System ist, das zum einen das alte Lenkgetriebe beibehalten werden muß und das die ganzen Lenkkräfte weiterhin über die bisher montierten Bauteile weiterhin mechanisch übertragen werden.
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hallo alle zusammen
also ulli.der hebel verdreht sich nicht.das ist 2,5 cm dicker stahl.an mein fendt mit 90 ps ist der nicht ganz so dick.wenn du eine vollhydraulische lenkung anbringst musst du ein überdruckventil haben.was bei 150bar oder mehr je pumpe abschaltet.
@ karl ernst
mein orbitrol ist in fachsprache eine lenkpumpe.diese pumpe drückt durch das drehen an lenkrad öl von links an den steuerschieber der extern arbeitet, und der schlepper fährt links.z.b .meine pumpe in (orbitrol) lenkpumpe ist 4 mal grösser als in den heutigen richtigen orbitrolen.weill diese zahnradinnenpumpe immer und voll genutzt wird.hoffe konnte etwas klarheit verschaffen.
gruss philipp
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karl ernst
mit der lenkhilfe stimme ich dir zu.weill wenn der zylinder drückt könnte es sein das der den lenkhebel an der achse abdreht.bei mein 4r1 ist der ja höher also länger als bei den rundhaubern.ich würde so eine lenkung nicht verbauen.
gruss philipp
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Hallo Philipp
Das Dein Hebel sich nicht verwindet glaube ich Dir!
Was ich meinte ist der Übergang vom Hebel auf den Achsschenkel.
Wie hast Du den Hebel dort gegen verdrehen Befestigt?
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Hallo Philipp,
erstmal vielen Dank für den ZF/Fendt-Tip und die Mühe beim Einstellen der Bilder aus dem Lenkgetriebebereich! Ist die Konstruktion nur mit zwei Schrauben an dem gegossenen Dieseltankträger befestigt worden? - also nichts unten am Kupplungsgehäusedeckel? Ich bin auch, wie Ulli, interessiert wie Du die Verdrehproblematik beim neuen Lenkhebel gelöst hast. Ich vermute Du ein länger, durchgehender Zylinderstift montiert hast? In meinen Augen gibt es hier ein Anlageflächeproblem, bezüglich der Zylinderstift - was meint Ihr, soll man den Spurhebel oben plan fräsen bevor man ein extra Lenkhebel drauf montiert?
Fragen über Fragen!
Gruss
Magne
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hallo magne
den lenkhebel habe ich einfach dranngeschraubt.mann muss nur die löcher exakt bohren.die schrauben sind 12er und 12.9er was soll da passieren.habe extra gewichte vorne montiert,was sonst nie der fall ist.in stand gelenkt paar mal von anschlag bis anschlag.der wiegt ja nix.das hällt schon :D mein wort in gottes ohr :P
gruss philipp
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Hallo Philipp
Das normale lenken wird zu Anfang ohne Probleme gehen.
Über einen nicht bekannten Zeitraum werden diese Schrauben aber müde und brechen.
(durch die ewige minimale Verdrehungen)
Erschwerend kommen Stoßbelastungen durch Unebenheiten dazu.
Ich würde ev. deinen Lenkhebel zwischen dem Hebel der Spurstange und dem
Achsschenkel setzen, dazu einen längeren Achsschenkelbolzen und einen längeren
Passtift anfertigen. Dann werden dadurch die Verdrehbewegungen aufgenommen.
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hallo ulli
die sache ist ja noch ausbaubar :)das orbitrol ist auch noch nicht richtig befestigt.
mit den längeren bolzen klingt gut
gruss philipp