Autor: m_driver Thema: Böschungsmäher  (Gelesen 36787 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Böschungsmäher
« am: 23.08.2012, 23:17:15 »
Hallo zusammen,

ich hab momentan Urlaub und würd' eigentlich gern an meinem 18er schrauben, aber wie es so oft ist, gibt es Dinge, die dringender erledigt werden müssen.
Ich hab mir vor zwei Jahren für meinen Graben hinterm Haus einen gebrauchten Böschungsmäher ohne Mähkopf zugelegt, an den ich dann einen vorhandenen Mähkopf angebaut habe. Da der Mähkopf von einem Einachser stammte, musste er auf hydraulischen Antrieb ungebaut werden. Hier ein paar Bilder unter http://www.forum.man-traktor.de/index.php/topic,2201.0.html .

Der Mäher lief an meinem 4N2 perfekt, dank der Gruppenschaltung und und der niedrigen Bauweise des 28er, ist das ein perfektes Gespann und leistet für meine Zweck (4x im Jahr ca. 800m Graben mähen) gute Dienste.
Böschungsmäher - Graben_mähen_07.jpg

Böschungsmäher - Graben_mähen_08.jpg

Böschungsmäher - Graben_mähen_19.jpg

Böschungsmäher - Graben_mähen_20.jpg

Da zwei Zylinder des Mähers sehr stark lecken, hab ich mich vor zwei Wochen an die Arbeit gemacht, diese abzudichten. Die beiden Zylinder hab ich dann zerlegt und erst mal gereinigt. Ich hab vermutet, daß diese irreparabel sind, jedoch hat sich gezeigt, das die Kolbenstangen und -Hülsen noch in Ordnung sind, jedoch die Abstreifer und Dichtungen kaputt sind. Die Dichtungssätze hab ich am Montag bekommen und die Zylinder wieder montiert. Ich hab mich nun entschieden, sinnvollerweise auch die beiden anderen Zylinder gleich neu abzudichten, hier hat sich jedoch gezeigt, daß die Kolbenstangen krumm sind, und das nicht zu knapp.

Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_23.08.12_10.jpg

Sieht nicht gut aus, ich werde aber morgen versuchen, die Stangen auszurichten, denn deren Zustand ist eigentlich noch gut, sie weisen keine Riefen auf.
Bei der Ursachensuche hat sich mein Verdacht bestätigt: Das Hauptlager des Auslegers ist defekt, so daß der Ausleger sich bewegen konnte. Da der Hauptzylinder jedoch im Rahmen geführt wird, da musste die Kolbenstange nachgeben. An dem Hauptlager hat es anscheinend schon mal einen Schaden gegeben, da wurde schon mal ein Stück des Auslegers recht stümperhaft erneuert.
Um das Lager zu reparieren und auch den Mäher gleich von den Ölresten zu befreien, hab ich gestern den Ausleger komplett abgebaut und alles gereinigt. Und da hab ich mich auch entschieden, den Ausleger um jeweils 60cm zu kürzen, das hat für meinen Fall einige Vorteile:
- weniger Gewicht für den 28er
- geringere Höhe (die Höhe der Halleneinfahrt war immer sehr knapp)
- das stümperhaft eingesetzte Stück des Auslegers mit dem Hauptlager entfällt
- Reichweite des Auslegers reicht für meinen Zweck immer noch locker aus
Dazu hab ich heute einige Halterungen versetzen müssen:
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_23.08.12_01.jpg

Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_23.08.12_03.jpg

Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_23.08.12_04.jpg

Hier die Reststücke der beiden Auslegerteile:
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_23.08.12_07.jpg

Morgen ist noch die Bohrung für die neue Buchse des Hauptlagers zu fertigen, das macht mir noch Kopfzerbrechen, da ich das mit meinen Werkzeugen und Maschinen nicht kann, mal sehen...

Da ohnehin ein Ölwechsel ansteht, werde ich in diesem Zuge auch gleich von biologischem auf normales Hydrauliköl umstellen. Dazu werde ich morgen alle Leitungen mit Diesel spülen.

Grüße,
Simon
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 23:41:04 von m_driver »

Offline Daniel

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 822
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #1 am: 24.08.2012, 17:38:51 »
Hallo Simon

Da hast du dir ja eine schöne arbeit ausgesucht für den Urlaub.
Ich bin auch gerade zuhause und rate mal was ich mache...

Ich habe mir ein Mittel zugelegt um meinen Tanki am MAN abzudichten da er immer wieder leckte.

Ich werde deinen Bericht weiter verfolgen

Gruß
Daniel
Gruß
Daniel

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #2 am: 24.08.2012, 20:18:34 »
Hallo Daniel,

beim Tank rate ich Dir dazu, die "schlechten" Bereiche heraus zu trennen und neue einzuschweißen, alles andere ist nur eine Notlösung. Leider ist das beim Fasstank des 28er alles andere als einfach. Ein Bekannter hat seinen 4N2 mit einem Edelstahl-Bierfaß als Tank gekauft, jetzt nach der Restaurierung ist das Bierfaß immer noch drauf, ist für die Ewigkeit! :)

Zurück zum Böschungsmäher:
Heute hab ich mein Glück bei den Kolbenstangen versucht. Die kleine Stange (D25mm) konnte ich mit viel Aufwand ausrichten, hab den Zylinder gleich komplett gereinigt und wieder montiert. Beim Hauptzylinder (Kolbenstangendurchmesser 35mm) hatte ich kein Glück, da werd ich eine neue Kolbenstange anfertigen müssen.

Die Bohrung für das Hauptlager des Auslegers bohrt mir in den nächsten Tagen mein Cousin mit einer Magnet-Kernbohrmaschine ein, somit hat sich dieses Problem auch erledigt. Die Lagerbüchse hab ich heute noch gedreht. Diese wird dann in den Ausleger eingeschweißt und von beiden Seiten Sintermetalllager eingepresst.

Morgen werde ich das Öl ablassen und den Rest des Mähers demontieren. Dann ist wieder Abkratzen der Ölrückstände angesagt.

Momentan denke ich sogar darüber nach, ob ich den Mäher nicht gleich neu Lackieren soll, wenn schon alles zerlegt ist. Damit der neue Lack haftet, müssen komplett alle Öl- und Fettrückstände ab, das ist jedoch fast unmöglich. Eine Alternative wäre Sandstrahlen und die großen Teile gleich pulverbeschichten zu lassen... :)

Grüße,
Simon
« Letzte Änderung: 25.05.2013, 19:34:32 von m_driver »

Offline MAN-Ostbelgien

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 653
  • 2K3 + 4N2
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #3 am: 24.08.2012, 20:32:51 »
Hallo Daniel,

ich hatte an meinem 2K3 auch das Problem, das der Tank immer wieder leckte. Der hat ja auch den Fasstank wie beim 4N2 nur eben kleiner (26 statt 42 Lt.). Der Vater eines Kollegen von meinem Sohn arbeitet in einem Betrieb, die eine Blechwalze haben. Er hat dann ein Stück Edelstahlblech zurecht gewalzt in dem dann Boden und Deckel aufgeschweißt wurden. Das hat perfekt geklappt, der Tank hat nur nicht mehr die Wölbung oben und unten. Beim 4N2 hat ich das Problem zum Glück nicht.
Gruß, Leo(nard)

Offline Lef.

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5803
  • AS 440 A, IHC D439, Gutbrod 2400, Ritscher 412
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #4 am: 24.08.2012, 21:31:14 »
Hallo Simon,
Sandstrahlen und Pulverbeschichten sind sicher die wirksamsten Methoden zur
langfristigen Oberflächenbehandlung, allerdings natürlich auch nicht ganz billig.

Andererseits ist es eine Heidenarbeit den ganzen Mäher manuell zu entlacken.

Sieht die Substanz den schon so schlecht aus? Auf den Bildern ist nichts zu erkennen.

Gruß
Jörg

Prototyp 4P1

  • Gast
Re: Böschungsmäher
« Antwort #5 am: 24.08.2012, 22:33:34 »
Hallo Simon,

deine Nachbarin auf dem Balkon scheint ja auch an Deinen MAN's, oder evtl. an Dir Interesse gefunden zu haben ! ;)


Gruß Jürgen.

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3396
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #6 am: 24.08.2012, 22:39:03 »
Jürgen, du wirst jetzt lachen, aber diesen Gedanken habe ich heute Morgen auch schon gehabt, wo ich die Bilder gesehen habe,
Gruß
MAN Leo

Prototyp 4P1

  • Gast
Re: Böschungsmäher
« Antwort #7 am: 24.08.2012, 22:46:05 »
Hallo Leo,

ja ich hab gelacht ! :D
Und im Moment wird der Simon ganz schön verwöhnt hab ich das Gefühl, zum fotografieren hat er jetzt
ja auch jemanden !  8) ;)

Gruß Jürgen.

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3396
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #8 am: 24.08.2012, 22:51:17 »
Jürgen, meines Wissens war dies eine Dame, die die Bilder gemacht hat.
Gruß
MAN Leo

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #9 am: 24.08.2012, 23:17:40 »
Hallo Jungs,

Entwarnung, das auf der Dachterasse ist die Nachbarin!
Meine Fotografin hab ich schon 5 Jahre angestellt! ;) Macht sich aber auch auf den MAN's vor der Linse gut, oder?

Gruß,
Simon

Prototyp 4P1

  • Gast
Re: Böschungsmäher
« Antwort #10 am: 25.08.2012, 18:17:34 »
Hallo Simon,

das wussten wir doch ! Wir wollten Sie nur nochmal auf dem MAN sehen, Danke. ;)

Gruß Jürgen.

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #11 am: 30.08.2012, 22:27:56 »
Hallo zusammen,

mittlerweile ist mein Böschungsmäher komplett demontiert und bereits auf dem Anhänger verladen. Eigentlich wollte ich die Teile heute zum Strahlen bringen, aber wegen Betriebsurlaub geht es erst am Montag.
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_30.08.12_01.jpg
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_30.08.12_04.jpg

Auch das neue Lager für den Hauptausleger ist mittlerweile eingeschweisst.
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_30.08.12_06.jpg

Mittlerweile bin ich dabei, die einzelnen Komponenten wie Steuergerät, Ventile, Schläuche, Hydraulikfilter und auch das Zapfwellengetriebe zu reinigen und aufzuarbeiten.
Heute war das Zapfwellengetriebe dran. Da es Öl verliert, habe ich es geöffnet. Dabei sind zwei rauh laufende Kugelllager zum Vorschein gekommen, bei einem ist ein Stück vom Lagerkäfig ausgebrochen. Ein Glück, daß es keinen Schaden angerichtet hat.
Leider kam beim Reinigen auch ein Riß im Getriebegehäuse zum Vorschein, daß Ölleck kam also nicht von einer defekten Dichtung.
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_30.08.12_08bearb.jpg

Ich vermute, daß der Riß von der Befestigung des Getriebes im Rahmen des Mulchers kommt. Da ungünstigerweise der gelbe Schutztrichter für die Zapfwelle mit zwei der vier Befestigungsschrauben des Getriebes verschraubt wird, können diese beiden Schrauben nicht die benötigte Kraft aufnehmen, da der Kunststoff des Schutztrichters nachgibt. Bei Belastung verteilt sich die Kraft auf die beiden anderen Schrauben.
Ich werde deshalb die Befestigung des Schutztrichters auf vier kleine separate Schrauben abändern und dazu morgen noch vier Gewinde in den Rahmen einbringen.

Morgen kommt auch die neue Kolbenstange für den Hauptzylinder, mal sehen, wie weit ich damit komme. Ich werde weiter berichten...

Viele Grüße,
Simon

Offline Daniel

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 822
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #12 am: 31.08.2012, 15:15:06 »
Hallo Simon

bin mal gespannt wie er aussieht wenn er fertig ist mit so einem Böschungsmäher könnte ich bei
uns im Ort auch nebenbei etwas Geld verdienen die Müssen bei uns immer eine Firma holen der bekommt für 2 Tage Arbeit
glaube ich 600€

Gruß
Gruß
Daniel

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #13 am: 31.08.2012, 23:04:27 »
Hallo Daniel,

vom Zusammenbau werde ich ausführlich berichten und Fotos einstellen, denn beim Zusammenbau ist das Fotografieren einfacher, da werde ich nicht ständig die Hände voll Öl haben.  :)
Ich verstehe nicht, warum sich unsere Gemeinde nicht so einen Mäher anschafft, es gibt genügen Bäche und Böschungen, die von den Gemeindearbeitern gemäht werden müssten, ein Traktor wär vorhanden... Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich hab mir den Mäher zugelegt, damit ich bei starken Regenfällen und Schneeschmelze ruhig schlafen kann, die letzten zwei Jahre hat's perfekt geklappt.

Heute hab ich wie angekündigt die Befestigung des Schutztrichters geändert auch die beiden seitlichen Anlaufscheiben aus Messing für das Hauptlager des Auslegers hab ich angefertigt. Die Tandempumpe ist mittlerweile auch gereinigt und neu abgedichtet. Mit der Reinigung der Schläuche bin ich auch ein gutes Stück weiter...
Was mich immer wieder erschreckt, ist, wie schlecht sich die Rückstände des biologischen Hydrauliköls entfernen lassen, das hab ich in dieser Form noch nie erlebt, festgebackenes normales Öl ist da wesentlich leichter zu entfernen. Ich kann auch nur vom biologischen Öl abraten.
Bei der neuen Kolbenstange wurde ich heute ausgebremst, ich konnte nirgends ein Schneideisen M22x1,5 für das Befestigungsgewinde des Kolbens auftreiben. Spätestens am Dienstag hab ich aber ein eigenes, dann sollte sich diese Problem auch erledigt haben.
Heute vormittag hab ich nachgesehen, was die vier neuen Lager und die beiden Wedi's für das Zapfwellengetriebe kosten. Das Schweissen des Risses im Gehäuse darf demnach max. 60€ kosten und muß dann auch halten, denn für 130€ gibt's das Getriebe neu zu kaufen. Ich hab mich dann für ein neues Zapfwellengetriebe entschieden.

Viele Grüße,
Simon

Offline Lef.

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 5803
  • AS 440 A, IHC D439, Gutbrod 2400, Ritscher 412
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #14 am: 01.09.2012, 08:38:41 »
Guten Morgen Simon,

du arbeitest wie immer sehr akribisch.
So wird der Mäher hinterher quasi wie ein Neuteil sein.
Wir hatte ja schon einmal über ein Kontergewicht auf der linken Seite
gesprochen. Da bietet es sich doch an, im Rahmen der Instandsetzung eines
ein zu bauen. Hast du in der Sache etwas geplant?

Gruß
Jörg

Offline Eifel MAN

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 901
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #15 am: 01.09.2012, 10:23:02 »
Hallo Simon

Da hast Du ja ein schönes Projekt. Also mit dem Bio-Öl kann ich nur eins sagen, dass es echt agressiv ist. Wir haben im Steinbruch einen DEMAG Hochlöffelbagger, der hat auch das Öl, er hat jetzt knapp 18000h gelaufen, da gehen nach und nach die Schläuche kaputt, das Öl frisst die quasi von innen auf. Laut einen Baumaschinenhersteller sollen die Schläuche im Betrieb bei Bio-Öl alle 4-6000h gewechselt werden. Auch Packungen bleiben nicht verschont. Ich weiß jetzt nicht ob Du einfach so auf normales Öl gehen kannst. Wir haben in den den Geräten Shell HLP 46, gibts auch als Bio-Öl.
MfG.: Eifel-MAN

Offline man leo

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 3396
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #16 am: 01.09.2012, 10:37:55 »
Hallo Simon,

ich weiß jetzt nicht ob das Zapfwellengetriebe wo ich liegen habe, bei dir passen würde.
Da du es ja schon gesehen hast und mir auch schon viel geholfen, stehe ich immer noch in deiner Schuld, ich würde es dir überlassen, wenn es passt und du es möchtest.

Was das Öl angeht kann ich dir beipflichten,da ich dies schon 14 Jahre im Holzspalter habe. Wenn bei der Entlüftung Öl ausweicht, ist an dieser Stelle alles verklebt.
« Letzte Änderung: 01.09.2012, 10:43:07 von man leo »
Gruß
MAN Leo

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #17 am: 01.09.2012, 10:49:18 »
Hallo Jörg,

nach dem Kürzen der Ausleger um je 60cm hab ich das Gewicht bereits deutlich reduziert, so daß ich vermutlich kein Kontergewicht mehr benötigen werde, noch dazu fällt das Gewicht ja an der schwersten Stelle weg. An Stützräder zum Entlasten der Schlepperhydraulik hab ich gedacht, aber keine spezielle Halterung angeschweißt. Da der Mäher auch an die Fronthydraulik angebaut werden kann, sind diese Anbaupunkte ggf. gut für einen eventuellen Anbau von solchen Stützrädern geeignet:
www.radundrolle.de/seiten/luftraeder/luftrad/Luftrad_Breitreifen.htm
 
@Leo, das Zapfwellengetriebe ist im Gegensatz zu Deinem Getriebe speziell für den Antrieb von Hydraulikpumpen vorgesehen, also die Tandempumpe mit vier Schrauben angeflanscht und los geht's:
www.hytec-hydraulik.de/hydraulik/zapfwellengetriebeshop.htm

Ich nehm aber Dein Angebot trotzdem sehr gerne an, denn bei meiner Brennholz-Wippsäge hat sich der Elektromotor verabschiedet, da passt Dein Getriebe perfekt rein. :)

@Jürgen, das mit der Aggressivität des Öles wurde mir auch schon von mehreren Seiten gesagt, das ist auch einer der Gründe, warum ich auf 'normales' HLP46 umsteigen werde. Bis jetzt sehen die Schläuche nicht schlecht aus. Da einige Schläuche gekürzt werden müssen, werde ich beim Zusammenbau des Mähers genau prüfen, ob sich das Kürzen lohnt oder ob neue Schläuche langfristig nicht die günstigere Alternative sind.
Ansonsten dürfte der Umstieg auf 'normales' Hydrauliköl kein Problem sein, meines Wissens ist das biologische Öl nur für Kommunen und Gewerbe vorgeschrieben. Weiß da jemand von euch mehr?

Grüße
Simon
« Letzte Änderung: 17.09.2012, 23:52:59 von m_driver »

Offline m_driver

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 1132
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #18 am: 17.09.2012, 23:17:35 »
Hallo MAN'ler,

da der Urlaub vorbei ist und ich zwei Wochenenden hintereinander ganztägig musikalisch eingespannt war, hatte ich keine Zeit, weiter zu berichten. Im Urlaub ist noch einiges geschehen:
- Die Einzelteile des Rahmens sind beim Strahlen und Pulverbeschichten, am Mittwoch kann ich sie wieder abholen.
- Das neue Zapfwellengetriebe ist wieder mit der Tandempumpe bestückt und einbaufertig.
- An die neue Kolbenstange des Hauptzylinder ist der Bund und das M22x1,5er Gewinde zur Befestigung des Kolbens angedreht. Ich konnte dies bei meinem Cousin erledigen, der hat eine Drehmaschine, bei der die 35er Kolbenstange durch die Spindel passte. Nur das Lagerauge an der Kolbenstange ist noch nicht angeschweisst, die genaue Länge der Kolbenstange möchte ich am Mäher abstimmen
- Alle Zylinder sind entlackt und neu lackiert worden. Mittlerweile sind sie auch kpl. neu abgedichtet und einbaufertig.
- In diesem Zug hab ich auch gleich alle Bolzen neu lackiert.

Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_06.09.12_03.jpg
Böschungsmäher - Überholung_Mulcher_06.09.12_02.jpg

Ende der Woche gehts's mit dem Zusammenbau los, ich werde berichten.

Gruß,
Simon

Offline Daniel

  • > 500 Beiträge
  • *****
  • Beiträge: 822
    •  
Re: Böschungsmäher
« Antwort #19 am: 18.09.2012, 05:56:18 »
Hallo Simon

für wieviel verkaufst du mir ihn dann ??  ;D ;D ;D
Ich könnte soetwas für meine Emma auch gebrauchen der sieht bestimmt aus wie neu.

Gruß
Daniel
Gruß
Daniel