Hallo,
ich habe mal einige Bücher gewälzt:
techn. Daten M-Motor 1958: 9624 110 bis 114 Ölmenge 9L
BA 0024 M220-221 in Verbindung mit BA 9624 Ölmenge 9 L
Techn. Daten 0024 Motor 34/42/50/54/57 PS Ölmenge 9 L (hier von mir schon einmal eingestellt)
alles incl. Nebenstromfilter. Dieser läuft bei Ölwechsel nicht automatisch leer. Es muss der große Deckel für den Filter abgeschrabt werden.
Alle in meinen Anleitungen abgebildeten Ölwannen sind glatte Ölwannen, hat jemand andere Bilder und dazu andere Angaben zu Ölmengen?
Bei meinen Motoren sind die Maße : Peilstab Anlagefläche Ölrohr bis Markierung max Ölstand 150 mm,
Ölrohr oberkante bis Ölwanne 120 mm
Glatte wie gerippte Wanne.
Fülle ich 9 L auf , steht das Öl in der gerippten Wanne höher als bei der glatten Wanne. Dann müsste es zwei unterschiedlich lange Peilstäbe geben. Die finde ich nirgends. Es ist aber doch so, daß bei zu hohem Ölstand es zu ünnützen Planschverlusten kommt, der Motor unnütz zu hohen Ölverbrauch hat.
Fülle ich nach Peilstab auf, sind es unterschiedliche Füllmengen.
Du machst nichts falsch, wenn Du lt Peilstab auffüllst. Öl auffüllen, Maschine laufen lassen, danach Ölkontrolle und fehlendes Öl nachfüllen. Wie Magne schreibt geht einiges Öl ins Filtergehäuse Nebenstrom.
Die Aussage: "mach 6 L rein" ist eine leichtfertige Ausage. Der Motor gibt bei zuwenig Öl nicht schon nach 50 Std seinen Geist auf, aber er hält eben nicht solange als wenn er mit korrektem Ölstand gefahren wird. Es steht halt weniger Öl zur Kühlung und Reinigung zur Verfügung, zusätzlich die Gefahr, daß bei steilem Gelände die Ölpumpe Luft saugt. Hier ist ein Öldruckmanometer eine Lebensversicherung! Unbedingt nachrüsten!
Gruß
ali